DE3842457A1 - Feuerungseinrichtung zur pulsierenden verbrennung gasfoermiger brennstoffe - Google Patents
Feuerungseinrichtung zur pulsierenden verbrennung gasfoermiger brennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C15/00—Apparatus in which combustion takes place in pulses influenced by acoustic resonance in a gas mass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/20—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
- F23D14/22—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone with separate air and gas feed ducts, e.g. with ducts running parallel or crossing each other
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerungseinrichtung zur pul
sierenden Verbrennung gasförmiger Brennstoffe, insbeson
dere für eine Raum- oder Zentralheizungsanlage, mit min
destens einer Brennkammer und mit mindestens einer Vor
kammer, die eine mit einem Rückschlagventil versehene
Zufuhrleitung für Verbrennungsluft und eine Zufuhrleitung
mit einer Einströmdüse für den Brennstoff aufweist wobei
der Übergangsbereich zwischen der Brennkammer und der Vor
kammer ein flammhaltendes Wirbelelement für das in die
Brennkammer eintretende Brennstoff-Luftgemisch aufweist.
Eine derartige Feuerungseinrichtung ist beispielsweise
den Fig. 4 und 5 der AT-PS 1 70 522 zu entnehmen. Bei dem
dort gezeigten Pulsationsbrenner wird gasförmiger Brenn
stoff und Luft in einen hinteren Bereich der Vorkammer
getrennt eingesaugt und durch verschiedene wirbelbildende
Einbauten vermischt und verwirbelt. Das im Übergangsbe
reich angeordnete etwa kegelförmige Wirbelelement dient
dabei insbesondere zur Erzeugung eines Wirbelpolsters, der
die Auswirkung von Druckspitzen auf die Rückschlagventile
mildert. Das Wirbelelement kann dabei auch als Träger
einer Glühspirale dienen, die elektrisch die Erstzündung
bewirkt, und durch die periodischen Verbrennungen glühend
gehalten wird, sodaß die selbstätige Zündung erzielt wird.
Weiters ist es aus der WO-A-86/07 435 bekannt, die Zuführ
leitung für den Brennstoff axial durch die Vorkammer zu
führen, und die Einströmdüse im Übergangsbereich vorzu
sehen, wobei in der Umgebung der Einströmdüse ein Wirbel
element, insbesondere eine Wirbelblende in der Vorkammer
angeordnet ist. Da die Einströmdüse oder die Wirbelblende
axial verstellbar sind, kann hier durch geeignete Dimen
sionierung des Durchtrittsspaltes ein Lufteinströmwider
stand eingestellt werden, der die Brennerleistung bestimmt.
Die Wirbelblende soll dabei gleichzeitig auch als Flamm
halter dienen und damit die phasengerechte Zündung der
jeweils einströmenden Brennstoffmenge sicherstellen.
Die pulsierende Verbrennung leitet ihren Namen von dem
ständigen Wechsel zwischen Überdruck und Unterdruck in
der Brennkammer ab, wobei eine Leistungsänderung über
die pro Einströmphase zugeführte Brennstoffmenge er
folgen kann. Bei den beiden beschriebenen Ausführungen
hat es sich nun gezeigt, daß vor allem bei niedrigen und
niedersten Brennstoffmengen Funktionsstörungen auftreten
können, die zum Erlöschen führen. Bei der eingangs er
wähnten Feuerungseinrichtung nach der AT-PS 1 70 522 ist
dies vermutlich darauf zurückzuführen, daß geringe Brenn
stoffmengen mit Luft schlecht vermischt sind, sodaß ein
luftreiches, nicht mehr zündendes Gas in den Bereich der
Glühspirale gelangt. Bei der zweitgenannten Feuerungsein
richtung nach der WO-A-86/07 435 scheint hingegen die
mit hoher Geschwindigkeit einströmende frische Luft die
Flamme auszublasen.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, eine
Feuerungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der jede Selbstzündung im richtigen Augenblick unab
hängig von den Umgebungsbedingungen und dem zugeführten
Brennstoff erfolgt.
Erfindungsgemäß werden die gesamten Brenneigenschaften
dadurch verbessert, daß das flammhaltende Wirbelelement,
dessen zur Brennkammer weisende Seite konkav gewölbt ist,
an der im Übergangsbereich angeordneten Einströmdüse vor
gesehen ist. Versuche haben ergeben, daß diese Kombination
von Einströmdüse mit flammhaltendem Wirbelelement nicht nur
im niedersten Leistungsbereich für einen einwandfreien Ver
brennungsablauf sorgt, sondern sogar eine nochmalige Er
niedrigung der Mindestbrennstoffmenge gestattet, woraus
sich eine Vergrößerung des Leistungsbereiches ergibt.
In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß das
flammhaltende Wirbelelement eine auf der Einströmdüse be
festigte Hülse aufweist, von der seitlich zumindest ein
Wirbelkörper absteht. Diese Ausführung läßt sich in be
sonders einfacher Weise mit der Einströmdüse verbinden,
indem die Hülse auf die Zufuhrleitung aufgeschoben und an
geeigneter Stelle nahe der Düsenöffnung fixiert wird. Die
brennkammerseitige konkave Wölbung läßt sich dabei in
einer Ausführung beispielsweise an dachförmigen oder
sattelförmigen Stegen verwirklichen, die seitlich von der
Hülse abstehen. Vorzugsweise liegen zwei derartige durch
Stege gebildete Wirbelkörper einander diametral gegenüber,
jedoch ist auch die Anordnung von drei oder vier gleich
mäßig verteilten Stegen ohne weiteres möglich.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß das
flammhaltende Wirbelelement bzw. der Wirbelkörper teller
förmig ausgebildet ist. Dadurch wird rund um die Ein
strömdüse eine besonders gute Verwirbelung erzielt, wobei
jedoch darauf geachtet werden muß, daß ein ausreichender
Luftdurchtrittsspalt gewährt bleibt. Gegebenenfalls
können hierzu auch radiale oder spiralige Schlitze im
tellerförmigen Wirbelkörper vorgesehen werden. Unabhängig
von der Ausbildung des an der Einströmdüse angeordneten
flammhaltenden Wirbelelementes sieht eine weitere bevor
zugte Ausführung, die eine nochmals verbesserte
Funktionsfähigkeit der Feuerungseinrichtung bewirkt, vor,
daß an der der Brennkammer zugewandten Seite des
flammhaltenden Wirbelelementes zusätzlich umfangs
seitige Brennaustrittsöffnungen an der Einströmdüse
vorgesehen sind.
Eine besonders günstige Stellung der Einströmdüse im
Übergangsbereich ergibt sich dabei dann, wenn der tiefst
gewölbte Bereich des Wirbelelementes in der Ebene des
Austrittsquerschnittes der Vorkammer liegt, sodaß das
Wirbelelement und die Düsenöffnungen geringfügig in die Brenn
kammer vorstehen. Um den Luftdurchtrittsspalt dabei dennoch
verändern zu können, kann eine Ringblende, die dem Wirbel
element benachbart in der Vorkammer angeordnet ist, axial
verstellbar ausgebildet sein. Alternativ kann zu diesem
Zweck auch die Einströmdüse samt Wirbelelement axial ver
stellbar sein, wodurch sich eine Spaltbreitenänderung auch
ohne zusätzliche Ringblende ergibt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren der bei
liegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf be
schränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die erfindungs
wesentlichen Bereiche einer Vorkammer und einer Brennkammer
der Feuerungseinrichtung, die Fig. 2 eine um 90° verdrehte
Ansicht der Einströmdüse aus Fig. 1, und die Fig. 3 eine
brennkammerseitige Draufsicht auf ein zweites Ausführungs
beispiel.
Die bevorzugt in einen Wärmeheizkessel eingesetzte
Brennkammer 1 ist mit einem doppelten Boden ausgestattet,
in den eine Zündkerze 12 für die Erstzündung eingesetzt
ist. An die Brennkammer 1 ist eine Vorkammer 2 angesetzt,
die im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. In
diese münden eine gegebenenfalls in Richtung des
Doppelpfeiles axial verstellbare Zufuhrleitung 5 für
gasförmigen Brennstoff mit einer Einströmdüse 6, und
eine seitliche Zufuhrleitung 4 für die Verbrennungsluft,
der ein nicht gezeigtes Rückschlagventil zugeordnet ist.
Das im Übergangsbereich 3 sich bildende Brennstoff-
Luftgemisch wird durch ein Wirbelelement 7 verwirbelt,
das an der Einströmdüse angeordnet ist. Eine demgegenüber
rückversetzte Ringblende 11 kann durch einen nicht
gezeigten Verstellmechanismus axial verstellbar ausge
bildet sein, um den Luftdurchtrittsspalt rund um das
Wirbelelement 7 zu verändern. Das Wirbelelement 7
besteht aus einer auf das Ende der Zuleitung 5 aufge
setzten Hülse 8, von der gemäß Fig. 1 und 2 seitlich
einander diametral gegenüberliegend zwei Wirbelkörper 9
in Form von dachförmigen bzw. sattelförmigen Stegen
abstehen. Diese weisen mit ihrer konkaven Seite zur
Brennkammer 1, wobei sie so angeordnet sind, daß ihr
Giebel bzw. Rücken vorzugsweise mit dem Boden der
Brennkammer 1 fluchtet. Dadurch steht das Wirbelelement 7
und die Düsenöffnung der Einströmdüse 6 in die Brenn
kammer vor. Im Lee an der konkaven Seite des Wirbel
elementes 7 ist ein Strömungstotraum gegeben, in dem
sich andauernd Zündflammen halten können, sodaß das
Wirbelelement 7 gleichzeitig als die weiteren Zündungen
sicherstellender Flammhalter dient.
In der Ausführung nach Fig. 3 ist ein tellerförmiger
Wirbelkörper 13 an der Hülse 8 vorgesehen, sodaß das
Wirbelelement 7 die Einströmdüse 6 vollständig umgibt.
Die Einströmdüse 6 weist zusätzlich seitliche Düsen
öffnungen 10 (Fig. 2, 3) auf, durch die Brennstoff
unmittelbar auch in die Höhlung des Wirbelkörpers 9
einströmt. Bei einem dachförmigen Steg gemäß Fig. 2
sind diese nur in den von den Stegen überdeckten
Umfangsbereichen, bei der tellerförmigen Ausführung
gemäß Fig. 3 hingegen über den gesamten Umfang der
Einströmdüse 6 vorgesehen. Der tellerförmige Wirbel
körper 13 kann, wie in Fig. 3 strichliert eingezeichnet
ist, radiale oder spiralige umfangsoffene Schlitze 14
aufweisen. Die zwischen den Schlitzen 14 verbleibenden
Bereiche des Wirbelkörpers könnten weiters auch nach
Art von Propellerflügeln schräggebogen sein.
Claims (6)
1. Feuerungseinrichtung zur pulsierenden Verbrennung gas
formiger Brennstoffe, insbesondere für eine Raum- oder
Zentrahlheizungsanlage, mit mindestens einer Brennkammer
und mit mindestens einer Vorkammer, die eine mit einem
Rückschlagventil versehene Zufuhrleitung für Verbren
nungsluft und eine Zufuhrleitung mit einer Einström
düse für den Brennstoff aufweist, wobei der Übergangs
bereich zwischen der Brennkammer und der Vorkammer ein
flammhaltendes Wirbelelement für das in die Brennkammer
eintretende Brennstoff-Luftgemisch aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das flammhaltende Wirbelelement (7),
dessen zur Brennkammer (1) weisende Seite konkav ge
wölbt ist, an der im Übergangsbereich (3) angeordneten
Einströmdüse (6) vorgesehen ist.
2. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flammhaltende Wirbelelement (7) eine
auf der Einströmdüse (6) befestigte Hülse (8) aufweist,
von der seitlich zumindest ein Wirbelkörper (9, 13) ab
steht.
3. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das flammhaltende Wirbelelement (7)
bzw. jeder Wirbelkörper (9) als dachförmiger Steg aus
gebildet ist.
4. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Hülse (8) zwei Wirbelkörper (9)
einander diametral gegenüberliegen, deren Breite im
wesentlichen dem Durchmesser der Hülse (8) entspricht.
5. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das flammhaltende Wirbelelement (7)
bzw. der Wirbelkörper (9) tellerförmig ausgebildet ist.
6. Feuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der der Brennkammer (1)
zugewandten Seite des flammhaltenden Wirbelelementes (7)
zusätzlich umfangsseitige Brennstoffaustrittsöffnungen
(10) an der Einströmdüse (6) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842457 DE3842457A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Feuerungseinrichtung zur pulsierenden verbrennung gasfoermiger brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842457 DE3842457A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Feuerungseinrichtung zur pulsierenden verbrennung gasfoermiger brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842457A1 true DE3842457A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6369374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842457 Withdrawn DE3842457A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Feuerungseinrichtung zur pulsierenden verbrennung gasfoermiger brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842457A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007009404B4 (de) * | 2007-02-23 | 2012-11-29 | Georg Pletzer | Feuerungseinrichtung |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
AT170522B (de) * | 1949-06-13 | 1952-02-25 | Heizmotoren Ges | Schwingbrenner-Vorrichtung |
DE913485C (de) * | 1944-12-30 | 1954-06-14 | Emma Schmidt Geb Tamm | Verfahren zur Betrieb von Brennkammern fuer Strahltriebwerke od. dgl. |
WO1986007435A1 (fr) * | 1985-06-12 | 1986-12-18 | Georg Pletzer | Foyer de chaudiere |
-
1988
- 1988-12-16 DE DE19883842457 patent/DE3842457A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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JP 60-20 008 (A), In: Patent Abstr. of Japan, Sect. M., Vol. 9 (1985), Nr. 139, (M-387) * |
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