DE3842058A1 - Elektrisches schaltgeraet mit einem elektromagnetischen schalterantrieb - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet mit einem elektromagnetischen schalterantrieb

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0264Protective covers for terminals

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in einem mit einer frontseitigen Abdeckkappe verschließbaren Gehäuse aufge­ nommenes und mit einem elektromagnetischen Schalteran­ trieb ausgestattetes elektrisches Schaltge­ rät, insbesondere ein elektrisches Schütz, dessen Leitungsanschlußstellen sowohl für die anzuschließenden Netzzuführungs- und Verbraucherleitungen als auch für die zum elektromagnetischen Schalterantrieb führenden Steuerleitungen - nämlich eine Leitung für die Steuer­ phase und eine zweite Leitung für den Null-Leiteran­ schluß - eine Zuführung der Anschlußenden dieser Leitun­ gen etwa parallel zur Frontebene vorsehen, und dessen an den Leitungsanschlußstellen angeordneten Befestigungs­ mittel für die genannten Leitungsenden durch Zugangsöff­ nungen in der Abdeckkappe hindurch von der Frontseite des Schaltgerätes her betätigbar sind.
Derartige Schaltgeräte bzw. Schütze, häufig in Fachkrei­ sen auch als Industrieschaltgeräte bezeichnet, werden in aller Regel auf Schalttafeln oder in Schaltschränken bzw. in Installationskästen installiert und entweder un­ mittelbar auf vertikal verlaufenden Wandungen montiert oder auf in horizontaler Richtung verlaufenden Trag­ schienen, wobei die Frontseiten der Schaltgeräte zu ei­ ner davorstehenden Bedienungsperson gerichtet sind. Die sogenannte Frontebene der installierten Schaltgeräte stellt also ebenfalls eine vertikal verlaufende Ebene dar, die parallel zur Aufnahmeebene der Schaltgeräte ge­ legen ist. Im industrieellen bzw. gewerblichen Bereich dienen solche Gruppen von Schaltgeräten der genannten Art Verwendung zur Steuerung von Antriebsaggregaten, zu verschiedenen Prozeßsteuerungen für die Ansteuerung ver­ schiedenster Betriebsmittel, wie z. B. von Pumpwerken usw. Zugang zu solchen Schaltgeräten hat im industriel­ len Aufstellungsbereich sogut wie ausnahmslos nur spe­ ziell geschultes bzw. ausgebildetes Personal; anderen Personengruppen ist der Zugang zu den genannten Schalt­ tafeln, Schaltschränken usw. schon allein deshalb unter­ sagt, um den Betriebsablauf nicht in irgendeiner Weise zu gefährden.
Gleiche Schaltgeräte werden nun aber zunehmend auch in Hausinstallationen, bei Installationsanlagen für Büros und Laborräume, für Verkaufsräume und dergleichen Ver­ brauchergruppen benötigt. Bei derartigen Aufstellungsor­ ten ist allerdings nicht ohne weiteres gewährleistet, daß tatsächlich nur fachkundiges Personal Zugang zu den einzelnen Installationsgruppen hat, vielmehr ist keines­ falls auszuschließen, daß durchaus auch unkundige Perso­ nen sich Zugang zu diesen Installationsanlagen verschaf­ fen können und somit nicht nur sich selbst Gefahren aus­ setzen, sondern auch Anlagenbereiche in ihrer Funktion gefährden können. Es ist deshalb in aller Regel üblich, bei Hausinstallationen und ähnlichen, oben angedeuteten Anwendungsbereichen Abdeckplatten zu verwenden, die mit horizontal verlaufenden Ausbrüchen versehen sind. Durch diese Ausbrüche ragen frontseitige Bereiche der Schalt­ geräte, und zwar in gleicher Weise, wie dieses von Lei­ tungsschutzschaltern, Fernschaltern und anderen Instal­ lationsgeräten her bekannt ist. Dementsprechend weisen die hier zur Rede stehenden Schaltgeräte häufig auch ei­ ne gleiche Querschnittskontur auf, wie dieses bei den soeben genannten Leitungsschutzschaltern und dergleichen Geräten der Fall ist. Durch die genannten Abdeckplatten werden die Leitungsanschlußstellen bzw. deren Befesti­ gungsmittel - also die Anschlußschrauben - vollständig überdeckt und somit vor Berührungen gesichert. Derartige Abdeckplatten werden von den unkundigen Personenkreisen erfahrungsgemäß respektiert, wenn kein Anlaß zu Manipu­ lationen gegeben ist.
Benötigt werden solche Schaltgeräte nun unter anderem für die Zu- und Abschaltung von Stromverbrauchern mit einer hohen Leistungsaufnahme, und zwar auch für solche, auf deren Betrieb in Spitzenlastzeiten des Stromver­ brauchs verzichtet werden kann, beispielsweise elektri­ sche Speicherheizgeräte, gewisse Pumpanlagen usw. Durch spezielle Steuerimpulse seitens der Elektroversorgungs­ unternehmen können derartige Verbraucher also in Spit­ zenlastzeiten vom Netz getrennt und zu anderen Tages­ bzw. Nachtzeiten mit insgesamt geringerem Stromverbrauch wieder zugeschaltet werden. Auf diese Weise kann eine gleichmäßigere Auslastung des Stromnetzes erzielt wer­ den. Derartige Schaltmöglichkeiten seitens der Elektro­ versorgungsunternehmen gehen übrigens häufig einher mit Tarifvergünstigungen für den Stromverbrauch außerhalb der Spitzenlastzeiten, insbesondere beim Stromverbrauch während der Nachtstunden; deshalb haben auch die Strom­ bezieher ein Interesse an solchen speziellen Installati­ onen und Schaltungmöglichkeiten.
Die Verwendung von Abdeckplatten, wie sie eben genannt worden sind, ist hinreichend dafür, die Sicherheit jener Personen zu gewährleisten, die Zugang zu den entspre­ chenden Hausanschlußkästen bzw. Installationsschränken haben. Nicht hinreichend jedoch ist diese Überdeckung in Form der Abdeckplatten zur Verhinderung einer Manipula­ tionsmöglichkeit derjenigen Schaltgeräte, die vom zu­ ständigen Elektroversorgungsunternehmen oder von einer anderen, die Spitzenlasten überwachenden Stelle ange­ steuert werden. Deshalb besteht häufig die Forderung, mindestens die Leitungsanschlußstellen einschließlich ihrer Befestigungsmittel für die Steuerleitungsphase der Schaltgeräte zusätzlich so abzusichern, daß eine Manipu­ lationsmöglichkeit weitgehend verhindert ist, und die hierfür gewählten Mittel besonders sichern, insbesondere verplomben zu können.
Zur Erfüllung der genannten Forderungen hat man bereits entsprechende Schaltgeräte mit gesonderten Abdeckkappen geschaffen, welch letztere die Befestigungsmittel der einzelnen Leitungsanschlußstellen vollständig überdec­ ken, und zusätzlich vorgesehen, diese Abdeckkappen mit den Gehäusen der Schaltgeräte verplomben zu können. Der­ artige Abdeckkappen stellen allerdings ein gesondertes auszutauschendes Teil dar und außerdem weisen sie den Nachteil auf, daß man zum Anschließen der einzelnen Lei­ tungsenden an den zugeordneten Leitungsanschlußstellen die gesamte Kappe vorher entfernen muß, so daß das Inne­ re des Schaltgerätes vorübergehend offen ist. Hierbei ist die Gefahr von Verschmutzungen gegeben oder auch von versehentlichen Beeinträchtigungen der im Schaltgeräte­ inneren angeordneten Teile. Außerdem verhindern derarti­ ge Abdeckkappen die Möglichkeit einer Manipulation mehr theoretisch als praktisch. In denjenigen Bereichen der Leitungsanschlußstellen, in welchen die Anschlußenden der einzelnen Leitungen zugeführt werden, ist nach wie vor eine Kontaktierungsmöglichkeit gegeben. Wird also beispielsweise im Bereich der Leitungsenden der Steuer­ leitungen dem Antriebssystem eine "Ersatzspannung" zuge­ führt, so nimmt das Schaltgerät seine Einschaltstellung ein und ermöglicht den Betrieb von Geräten oder Aggrega­ ten auch in Spitzenlastzeiten, in denen ein solcher Be­ trieb also gerade verhindert werden soll. Zwar ist ein solches Vorgehen unzulässig und unter Umständen sogar strafbar oder mit einer Vertragsstrafe bedroht, meistens mangelt es aber bei Personen, die solche Manipulationen vornehmen, am Unrechtsbewußtsein, da doch - so die Vor­ stellungen mancher Leute - kein ungezählter Strom aus dem Netz entnommen wird, sondern stattdessen "nur" eine Entnahme zu einem an sich nicht vorgesehenen Zeitpunkt erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Schaltgerät der eingangs angedeuteten Art ohne Austausch der Abdeckkappe die eben geschilderten Manipulationsmög­ lichkeiten am Schaltgerät deutlich zu erschweren oder sie sogar - ohne Beschädigung von Teilen oder Leitungs­ isolationen - so gut wie unmöglich zu machen.
Eine deutliche Erschwernis der Manipulationsmöglichkei­ ten wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die vor­ handene Abdeckkappe wenigstens im Bereich ihrer der Steuerleitungsphase und den Netzzuführungsleitungen zu­ geordneten Zugangsöffnungen zu den Befestigungsmitteln der Leitungsanschlußstellen mit einer diese Zugangsöff­ nungen verschließenden Zusatzkappe kombinierbar ist, daß weiterhin diese Zusatzkappe außer den bezeichneten Zu­ gangsöffnungen auch das dem Schaltgerät zuzuführene Lei­ tungsende der Steuerleitungsphase derart überdeckt, daß eine Kontaktierung von stromführenden Teilen ihrer Lei­ tungsanschlußstelle oder ihres abisolierten Anschlußen­ des verhindert ist, und schließlich, daß die Zusatzkappe mit der sie tragenden Abdeckkappe und/oder mit dem Ge­ häuse des Schaltgerätes so verbindbar und verplombbar ist, daß sie ohne Zerstörung der Verplombung nicht von Schaltgerät entfernbar ist. Es sind also, mit anderen Worten gesagt, nicht nur die Befestigungsmittel an den Leitungsanschlußstellen für die Netzzuführungsleitungen und für die Steuerleitungsphase durch die Zusatzkappe vollständig überdeckt, sondern darüber hinaus ist auch die Leitungsanschlußstelle für die Steuerleitungsphase einschließlich des zugeführten Leitungsendes dieser Steuerleitungsphase weitgehend überdeckt. Überdies ist diese Zusatzkappe auch noch mit der sie tragenden Ab­ deckkappe bzw. mit dem Gehäuse des Schaltgerätes ver­ plombbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Erfindungsgedan­ kens ist in dem ergänzenden Vorschlag zu sehen, daß die Zusatzkappe, die das zuzuführende Leitungsende der Steu­ erleitungsphase überdeckt, zusätzlich auch die Leitungs­ enden der Netzzuführungsleitungen derart überdeckt, daß eine Kontaktierung von stromführenden Teilen ihrer An­ schlußstellen oder ihrer abisolierten Anschlußenden ver­ hindert ist. Somit ist eine Manipulation - jedenfalls was die Netzzuführungsleitungen und auch die Ansteuerung des elektromagnetischen Antriebes betrifft - praktisch verhindert.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, die Zusatzkappe in ihrem das zuzuführende Leitungsende der Steuerleitungsphase überdeckenden Bereich und gegebenenfalls in ihrem die zuzuführenden Leitungsenden der Netzzuführungsleitungen überdeckenden Bereich so auszubilden und zu bemessen, daß die genannten Leitungsenden vor ihrem Einfügen in die Leitungsanschlußstelle bzw. in das Gehäuse des Schaltgerätes abgewinkelt oder Z-förmig abgekröpft sein müssen, um die Zusatzkappe ordnungsgemäß montieren zu können. Bei Netzzuführungsleitungen mit großen Leiter­ querschnitten ist eine Z-förmige Abkröpfung allerdings nicht unbedingt zu realisieren, da die Gefahr einer Be­ schädigung der Leitungsisolation besteht. Ansonsten aber gilt, daß derartige Abwinkelungen bzw. Abkröpfungen nicht nur den Innenraum des die Leitungszuführungen überdeckenden Bereiches auszufüllen vermögen, sondern sie erschweren oder verhindern gar einen Zugang zu den Lei­ tungsanschlußstellen auch mit speziellen Tasthaken oder dergleichen Manipulationswerkzeugen. Derartige Manipula­ tionsversuche sind zwar sehr unwahrscheinlich und gren­ zen schon an "kriminelle Handlungen", sie sind aber nicht völlig auszuschließen und durch den eben genannten Ausgestaltungsvorschlag noch weiter erschwert.
Eine zusätzliche Maßnahme von vorteilhafter Auswirkung ist in dem Vorschlag zu sehen, die Zusatzkappe an ihren das Leitungsende der Steuerleitungsphase und gegebenen­ falls an ihren die Leitungsenden der Netzzuführungslei­ tungen überdeckenden Wandungsbereichen mit kammartig an­ geordneten Schlitzausnehmungen zu versehen, in welche die genannten Leitungsenden mitsamt ihrem Isolationsman­ tel - eng an den Randungen der Schlitzausnehmungen an­ liegend - einfügbar sind. Somit kann auch ein seitliches Wegdrücken einzelner Leitungsenden zum Zwecke eines eventuellen Zuganges zu einer Leitungsanschlußstelle weitgehend verhindert oder wenigstens noch mehr er­ schwert werden.
Schließlich ist der Vorschlag zu nennen, die Abdeckkappe auch im Bereich ihrer dem Null-Leiteranschluß der Steu­ erleitungen und den Verbraucherleitungen zugeordneten Zugangsöffnungen mit einer diese Zugangsöffnungen ver­ schließenden zweiten Zusatzkappe zu kombinieren, die der bisher genannten Zusatzkappe völlig gleicht oder statt­ dessen spiegelbildlich zur ersten Zusatzkappe ausgebil­ det ist, und die in gleicher oder gleichartiger Weise mit der Abdeckkappe und/oder mit dem Gehäuse des Schalt­ gerätes so verbunden und verplombbar ist, daß sie ohne Zerstörung der Verplombung nicht vom Schaltgerät ent­ fernbar ist. Anstatt zweier Zusatzkappen, die einzeln mit dem Schaltgerät verbindbar sind, kann auch vorgese­ hen werden, diese beiden Zusatzkappen über Verbindungs­ wandungen oder Stege miteinander zu verbinden, so daß sie zusammen ein einziges Form- und Montageteil bilden. Die Verwendung zweier Zusatzkappen, ob nun miteinander verbunden oder nicht, stellt eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Verhinderung einer Manipulation dar. Der Vorteil gegenüber der Verwendung einer Abdeckkappe in einer Sonderausführung, die den gestellten Anforde­ rungen auch genügen kann, ist darin zu sehen, daß beim Anschluß der einzelnen Leitungsenden das Schaltgerät nicht geöffnet werden muß, sondern die vorhandene Ab­ deckkappe am Gerät belassen werden kann.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispielen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert und verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Sicht ein elektrisches Schaltgerät mit einer abgehoben dargestellten Zusatzkappe,
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Schaltgerät mit mon­ tierter Zusatzkappe,
Fig. 3 in perspektivischer Sicht eine weitere Zusatz­ kappe mit zusätzlichen Anformungen,
Fig. 4 ein gegenüber den vorherigen Darstellungen im Maßstab deutlich vergrößerter Schnitt A-B, dessen Verlauf der Fig. 3 zu entnehmen ist, und
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines elek­ trischen Schaltgerätes mit einer Zusatzkappe, die gegenüber den vorher gezeigten Zusatzkap­ pen noch weiter ausgestaltet ist.
Die Perspektivdarstellung der Fig. 1 veran­ schaulicht ein elektrisches Schaltgerät 10 in Gestalt eines Schützes. Dieses Schütz ist in einem Gehäuse 11 angeordnet, welches mit einer Abdeckkappe 12 frontseitig verschlossen ist. Dieses Schütz 10 bzw. sein Gehäuse 11 ist entweder auf einer Tragschiene aufschnappbar oder auch an vertikal verlaufenden Wandungen von Schalt­ schränken oder dergleichen mit seiner in der Darstellung nach unten weisenden Abschlußfläche 13 unmittelbar befe­ stigbar. An einander entgegengerichteten Seiten des Ge­ häuses 11 sind Zuführungsöffnungen für die Aufnahme der Leitungsenden von Netzzuführungsleitungen und Verbrau­ cherleitungen vorgesehen, von denen die an der einen bzw. unteren Gehäuseseite gelegenen Zuführungsöffnungen für die Netzzuführungsleitungen sichtbar und mit den Ziffern 14, 15, 16 und 17 bezeichnet sind. Außerdem ist hier eine weitere Zuführungsöffnung 18 vorhanden, die der Aufnahme einer die Steuerphase führenden Leitung dient. Diese Zuführungöffnung 18 ist, wie erkennbar, mittig oberhalb der Zuführungsöffnungen 15 und 16 gele­ gen und im Ausmaß wesentlich kleiner als die Zuführungs­ öffnungen für die Netzzuführungsleitungen. Alle genann­ ten Zuführungsöffnungen 14 bis einschließlich 18 führen zu Leitungsanschlußstellen, deren Einzelheiten aus die­ ser Darstellung jedoch nicht zu entnehmen sind. Es han­ delt sich hierbei um sogenannte Klemmanschlüsse, die als Befestigungsmittel für die Klemmbefestigung der einzel­ nen Leitungsenden Zylinderkopfschrauben aufweisen. Zur Betätigung dieser Befestigungsmittel bzw. Zylinderkopf­ schrauben sind in der Abdeckkappe 12 entsprechende Zu­ gangsöffnungen 19 bis 22 vorgesehen, nämlich solche für die Klemmbefestigung der Netzzuführungsleitungen, und eine weitere Zugangsöffnung 23 zun Erreichen des Befe­ stigungsmittels für die besagte Steuerleitungsphase. Gleiche Zugangsöffnungen befinden sich auf der entgegen­ gerichteten Seite der Abdeckkappe 12, von denen eine ge­ rade noch erkennbar jedoch nicht beziffert ist. Nicht unerwähnt sollen zwei kleine Aufnahmeöffnungen 24 und 25 bleiben, die der Aufnahme eines Plombierdrahtes dienen, sowie in einer Knickstelle des Gehäuses 12 gelegene Schlitzausnehmungen 26 und 27, die der Aufnahme von La­ schen einer Zusatzkappe dienen. Gleiche Schlitzausneh­ mungen befinden sich an der gegenüberliegenden Knick­ stelle der Abdeckkappe 12.
Eine derartige Ausbildung des Schaltgerätes 10 kann als sogenanntes Installationsschütz Verwendungen finden, d. h. also bei Hausinstallationen und vergleichbaren In­ stallationsanlagen Anwendung finden, wenn in solchen In­ stallationsanlagen bzw. Installationsschränken Abdeck­ platten Verwendung finden, durch die hindurch lediglich die domartigen Bereiche der einzelnen Abdeckkappen 12 ragen, die Zugangsöffnungen 19 bis 23 zu den einzelnen Befestigungsmitteln hingegen von der genannten Abdeck­ platte überdeckt sind.
Solche Abdeckplatten genügen allerdings nicht, falls solche Schaltgeräte bzw. Schütze Stromverbrauchern zuge­ ordnet sind, welche in Spitzenlastzeiten des Stromver­ brauchs vom Netz getrennt sind und zwar seitens des Elektroversorgungsunternehmens oder seitens einer ande­ ren, solche Spitzenlastzeiten erfassenden Stelle. Der ungehinderte Zugang zu den einzelnen Befestigungsmitteln solcher speziell zugeordneten Schaltgeräte ist nämlich - bei entfernter Abdeckplatte - ungehindert möglich, auch wenn die Abdeckkappe 12 mit dem Gehäuse 11 des Schaltge­ rätes vernietet ist. Es besteht hier also die Gefahr von unerwünschten oder unzulässigen Manipulationen, wie ein­ gangs bereits ausführlich erläutert worden ist.
Um derartige Manipulationen zu verhindern oder minde­ stens weitgehend zu erschweren, findet eine Zusatzkappe 28 Verwendung, die abgehoben von der Abdeckkappe 12 ge­ zeigt ist. Diese Zusatzkappe 28 ist auf den Abdeckkap­ penbereich mit den Zugangsöffnungen 19 bis 23 unmittel­ bar aufsetzbar, wobei angeformte Hakenlaschen 29 und 30 in die Schlitzausnehmungen 26 und 27 an der Abdeckkappe 12 einfügbar sind. Zusätzlich können an der (in dieser Darstellung nicht sichtbaren) Unterseite der Zusatzkappe 28 im Bereich einer oder mehrerer der Zugangsöffnungen 19 bis 23 Anformungen vorgesehen sein, welche rastend in die jeweils zugeordnete Zugangsöffnung eingreifen. Auch an dieser Zusatzkappe 28 sind Aufnahmeöffnungen 31 und 32 angeordnet, die mit den Aufnahmeöffnungen 24 und 25 an der Abdeckkappe 12 lagemäßig übereinstimmen und der Aufnahme eines Plombierdrahtes dienen. Zu erwähnen ist noch eine haubenartige Erweiterung 33 an der Zusatzkappe 28, welche sich in deren montierter Lage über die Zufüh­ rungsöffnung 18 für die Aufnahme des Leitungsendes für die Steuerphase stülpt.
Auf der entgegengesetzt den Zugangsöffnungen 19 bis 23 gelegenen Oberseite der Abdeckkappe 12, wo sich - wie bereits oben erwähnt - weitere Zugangsöffnungen befin­ den, kann eine gleiche Zusatzkappe wie es die Zusatzkap­ pe 28 ist oder eine spiegelbildlich geformte weitere Zu­ satzkappe montiert werden, was aber nicht zwingend vor­ gesehen ist.
Das in der Fig. 1 veranschaulichte Schaltgerät 10 ist, hier nun mit montierter Zusatzkappe 28, noch einmal in der Fig. 2 gezeigt. Es ist erkennbar, daß sich die soeben beschriebene Zusatzkappe 28 eng an die­ jenige Oberseite der Abdeckkappe 12 anschmiegt, in wel­ cher die Zugangsöffnungen 19 bis 23 gelegen sind, und somit diese Zugangsöffnungen lückenlos verschließt. Die angeformten Hakenlaschen 29 und 30 sind in dieser Lage von den Schlitzausnehmungen 26 und 27 in der Abdeckkappe 12 aufgenommen, und schließlich ist erkennbar, daß die haubenartige Erweiterung 33 der Zusatzkappe 28 die Zu­ führungsöffnung 18 vollständig überdeckt. In dieser mon­ tierten Lage kann durch die Aufnahmeöffnungen 31 und 32 in der Zusatzkappe 28 ein Plombierdraht gezogen und mit einer eng anliegenden Plombe versehen werden.
Die Fig. 3 stellt - ebenfalls in einer per­ spektivischen Sicht - eine Zusatzkappe 35 dar, die in ihrem der Abdeckung von Zusatzöffnungen dienenden (bezo­ gen auf die Darstellung) oberen Bereich derjenigen gleicht, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt worden ist. Auch hier also angeformte Hakenlaschen 36 und 37, Auf­ nahmeöffnungen 38 und 39 für die Aufnahme eines Plom­ bierdrahtes und - mittig und nach unten hin verlaufend - eine haubenartige Erweiterung 40. Diese Erweiterung 40 erstreckt sich allerdings (bezogen auf die Darstellung) noch weiter nach unten als bei der in den zuvor erläu­ terten Figuren verwandten Zusatzkappe und verbreitert sich hier zu ihren beiden Seiten hin derart, daß sie auch die Zuführungsöffnungen für Netzzuführungsleitungen oder für Verbraucherleitungen eines Gehäuses (siehe Ge­ häuse 11 in Fig. 1) zu überdecken vermag. Zwischen den beidseitigen, mit den Ziffern 41 und 42 bezeichneten Verbreiterungen der haubenartigen Erweiterung 40 kann ein Schlitz 43 ausgebildet sein, der zur Aufnahme und Fixierung einer zuzuführenden Steuerleitung dient.
Mittels strichpunktierter Linienführung und Pfeilen A und B ist der Verlauf eines Schnittes durch die Zusatz­ kappe 35 angedeutet. Dieser Schnitt ist - in gegenüber der Fig. 3 vergrößertem Maßstab - in der Fig. 4 gezeigt, wobei hier außer der Zusatzkap­ pe 35 auch ein darunterliegendes Gehäuse 45 eines Schaltgerätes sowie eine zugeordnete Abdeckkappe 46 er­ kennbar sind. Mehr symbolisch als wirklichkeitsgetreu innerhalb des Gehäuses 45 veranschaulicht ist eine Lei­ tungsanschlußstelle 47 für die Aufnahme einer Steuerlei­ tung 48 und, darunterliegend, das Leitungsende einer Netzzuführungsleitung 49, deren abisoliertes Leitungsen­ de 50 ebenfalls in eine Leitungsanschlußstelle einmün­ det. Diese Leitungsanschlußsstelle ist aus Vereinfa­ chungsgründen in dieser Schnittdarstellung nicht einge­ zeichnet. Wohl aber erkennbar sind die haubenartige Er­ weiterung 40 und, dahinterliegend, deren Verbreiterung 41, die beide an der Zusatzkappe 35 angeformt sind, was noch deutlicher der Fig. 3 entnommen werden kann. Der dort bereits erwähnte Schlitz 43 liegt in dieser Schnittdarstellung in Fig. 4 genau in der Zeichnungs­ ebene und nimmt - wie eben bereits angedeutet - eine der Steuerleitungen, hier also die Steuerleitung 48 auf, welch letztere der Zuführung der Steuerphase für das elektromagnetische Antriebssystem dient. Deutlich er­ kennbar ist es, daß diese Steuerleitung 48 unmittelbar nach dem Verlassen ihrer Leitungsanschlußstelle 47 zu­ nächst nach unten hin abgewinkelt und sodann ein zweites Mal abgewinkelt und in den Schlitz 43 eingefügt ist. So ergibt sich für das Leitungsende der Steuerleitung 48 insgesamt eine Z-förmige Gestalt. Eine gleiche Gestalt weist auch die Netzzuführungsleitung 49 auf, die unter­ halb der Verbreiterung 41 etwa parallel zur Steuerlei­ tung 48 vom Gehäuse 45 abgeführt ist. Die übrigen Netz­ zuführungsleitungen, die unterhalb der beiden Verbreite­ rungen 41 und 42 (siehe Fig. 3) herausgeführt sind, weisen eine gleiche Formgebung auf, wie die eben erläu­ terte Netzzuführungsleitung 49. Es ist erkennbar, daß das Innere der haubenartigen Erweiterung 40 sowie der angrenzenden Verbreiterungen 41 und 42 durch die einge­ fügten Steuer- und Netzanschlußleitungen im wesentlichen ausgefüllt ist, derart nämlich, daß eine Kontaktierung sowohl der Leitungsanschlußstellen als auch der abiso­ lierten Leitungsenden so gut wie nicht möglich ist, ohne Beschädigungen an der Zusatzkappe 35 und ihren Erweite­ rungen und Verbreiterungen oder am Gehäuse 45 bzw. an der Abdeckkappe 46 oder schließlich an den Isolationen der besagten Leitungsenden zu hinterlassen.
Schließlich zur Fig. 5. Diese stellt - auch hier in perspektivischer Sicht und im übrigen nach hin­ ten hin abgebrochen - ein elektrisches Schaltgerät 52 der vorher bereits beschriebenen Art dar, und zwar in einem Gehäuse 53, welches mit einer Abdeckkappe 54 ver­ schlossen ist. Wie bei dem Schaltgerät 10 gemäß Fig. 2, ist auch hier auf der Abdeckkappe 54 eine Zusatzkappe 55 angeordnet, die nahezu derjenigen (35) gemäß Fig. 3 entspricht; der einzige Unterschied ist darin zu sehen, daß die zum Betrachter gerichteten Wandungsbereiche von Verbreiterungen 56 und 57 noch etwas weiter nach unten gezogen und mit zusätzlichen Schlitzen für die Aufnahme von Netzzuführungsleitungen ausgestattet sind. Die in der Darstellung ganz rechts gelegene Netzzuführungslei­ tung 58 beispielsweise ist also in einen Schlitz 59 ge­ legen und hierin mitsamt ihrem Isolationsmantel mehr oder weniger fest eingeklemmt. Eine angedeutete Leitung 60 für die Steuerphase des innerhalb des Schaltgerätes 52 angeordneten elektromagnetischen Antriebes ragt durch einen ihr zugeordneten Schlitz 61 und ist im übrigen in ihrem außerhalb der Verbreiterungen 56 und 57 gelegenen Verlauf noch einmal abgekröpft (was im Inneren der Zu­ satzkappe 52 ja bereits einmal der Fall ist, siehe hier­ zu die Fig. 4 und dort die Steuerleitung 48), so daß sie in der gleichen Ebene verläuft wie die angrenzenden Netzzuführungsleitungen (58). Die Schlitze (59) für die Netzzuführungsleitungen (58) sind, wie die Darstellung erkennen läßt, kamnartig zueinander ausgebildet und sie vermögen die besagten Netzzuführungsleitungen präzise zu fixieren und verhindern so ein seitliches Verschieben zum Zwecke von Manipulationsversuchen. Bei Verwendung von Netzzuführungsleitungen mit einem größeren Außen­ durchmesser, die in die besagten Schlitze 59 nicht mehr einfügbar sind, können diese unterhalb der Verbreiterun­ gen 56 und 57 herausgeführt werden, wobei angemerkt wer­ den darf, daß solche "dickeren" Leitungen Manipulations­ versuche infolge ihres Ausmaßes und ihrer größeren Stei­ figkeit ebenfalls in besonderer Weise erschweren. Es be­ darf keiner besonderen Betonung, daß auch diese Zusatz­ kappe 55 mittels eines Verplombungsdrahtes und einer entsprechenden Plombe sicherbar ist, wofür die Aufnah­ meöffnungen 62 und 63 dienen.
Wie eingang der Figurenbeschreibung bereits zum Ausdruck gebracht, handelt es sich bei den Darstellungen um Aus­ führungsbeispiele für die Realisierung des Erfindungsge­ dankens und seiner Ausgestaltungsmöglichkeiten. Mannig­ fache Abwandlungen in der Formgebung und in Gestaltungs­ einzelheiten sind denkbar und realisierbar, ohne den Er­ findungsgedanken zu verlassen. So ist es beispielsweise durchaus möglich, die genannten Erweiterungen und auch die daran angrenzenden Verbreiterungen noch tiefer her­ unterzuführen oder in ihrem Raunangebot weiter zu ver­ kleinern oder schließlich sogar Stege zwischen den ein­ zelnen Schlitzen vorzusehen, die einen unerwünschten Zugang zu stromführenden Teilen noch mehr erschweren als das bei den gezeigten Ausführungsbeispielen bereits der Fall ist. Auch kann es zweckmäßig sein, nicht nur die Leitung für die Steuerphase und die Netzzuführungslei­ tungen im Bereich ihres Eintrittes in das Gerätegehäuse zu überdecken, sondern - beispielsweise mittels einer zweiten Zusatzkappe - in gleicher Weise auch die zweite Steuerleitung und die zum Verbraucher führenden Leitun­ gen zu überdecken. Bei der Verwendung zweier Zusatzkap­ pen kann es sich hierbei un zwei völlig gleiche Teile handeln oder auch um zwei Teile, die sich spiegelbild­ lich gleichen. Es kann auch zweckmäßig sein, die beiden Zusatzkappen zu einem einzigen Form- und Montageteil zu vereinigen, z. B. mittels Stegen oder ähnlichen Formele­ menten.
Bezugszeichenliste:
Fig. 1 und 2
10 elektrische Schaltgerät, nämlich Schütz
11 Gehäuse von 10
12 Abdeckkappe von 10/11
13 Abschlußfläche von 11
14, 15, 16, 17 Zuführungsöffnungen für Netzzuführungsleitungen
18 Zuführungsöffnung für Steuerphase
19, 20, 21, 22 Zugangsöffnungen zu Befestigungsmitteln für Netzzuführungsleitungen
23 Zugangsöffnung zu Befestigungsmittel/Steuerphase
24, 25 Aufnahmeöffnungen für Plombierdraht
26, 27 Schlitzausnehmungen für Aufnahme von Laschen einer Zusatzkappe
28 Zusatzkappe
29, 30 angeformte Hakenlaschen an 28
31, 32 Aufnahmeöffnungen an 28 für Plombierdraht
33 haubenartige Erweiterung an 28
34 -
Fig. 3
35 Zusatzkappe
36, 37 angeformte Hakenlaschen
38, 39 Aufnahmeöffnungen an 35 für Plombierdraht
40 habenartige Erweiterung an 35
41, 42 Verbreitungen von 40
43 Schlitz zwischen 41 und 42
44 -
Fig. 4
45 Gehäuse
46 Abdeckkappe
47 Leitungsanschlußstelle
48 Steuerleitung
49 Netzzuführungsleitung
50 abisoliertes Leitungsende von 49
51 -
Fig. 5
52 elektrisches Schaltgerät
53 Gehäuse von 52
54 Abdeckkappe
55 Zusatzkappe
56, 57 Verbreiterungen an 55
58 Netzzuführungsleitung
59 Schlitz
60 Leitung für Steuerphase
61 Schlitz für 60
62, 63 Aufnahmeöffnung an 55 für Plombierdraht

Claims (6)

1. In einem mit einer frontseitigen Abdeckkappe verschließbaren Gehäuse aufgenommenes und mit einem elektromagnetischen Schalterantrieb ausgestattetes Schaltgerät, insbesondere elektrisches Schütz, dessen Leitungsanschlußstellen sowohl für die anzuschließenden Netzzuführungs- und Verbraucherleitun­ gen als auch für die zum elektromagnetischen Schalteran­ trieb führenden Steuerleitungen, nämlich eine Steuerpha­ se und ein Null-Leiteranschluß, eine Zuführung der An­ schlußenden dieser Leitungen etwa parallel zur Frontebe­ ne vorsehen, und dessen an den Leitungsanschlußstellen angeordneten Befestigungsmittel für die genannten Lei­ tungsenden durch Zugangsöffnungen in der Abdeckkappe hindurch von der Frontseite her betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckkappe (12, 46, 54) wenig­ stens im Bereich ihrer der Steuerleitungsphase (48, 60) und den Netzzuführungsleitungen (49, 58) zugeordneten Zugangsöffnungen (19...23) zu den Befestigungsmitteln der Leitungsanschlußstellen mit einer diese Zugangsöff­ nungen verschließenden Zusatzkappe (28, 35, 55) kombi­ nierbar ist,
daß diese Zusatzkappe außer den bezeichneten Zugangsöff­ nungen auch das dem Schaltgerät zuzuführende Leitungsen­ de der Steuerleitungsphase (48, 60) derart überdeckt,
daß eine Kontaktierung von stromführenden Teilen ihrer Leitungsanschlußstelle oder ihres abisolierten Abschluß­ endes verhindert ist, und
daß die Zusatzkappe mit der sie tragenden Abdeckkappe und/oder mit dem Gehäuse (11, 45, 53) des Schaltgerätes (10, 52) so verbunden und verplombbar ist, daß sie ohne Zerstörung der Verplombung nicht vom Schaltgerät ent­ fernbar ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusatzkappe (35), die das zuzuführende Leitungsende der Steuerleitungsphase (48) überdeckt, zusätzlich auch die Leitungsenden der Netzzuführungslei­ tungen (49) derart überdeckt, daß eine Kontaktierung von stromführenden Teilen ihrer Leitungsanschlußstellen (47) oder der abisolierten Anschlußenden der Leitungen ver­ hindert ist. (Fig. 3 und 4).
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zusatzkappe (35) in ihrem das zu­ zuführende Leitungsende der Steuerleitungsphase (48) überdeckenden Bereich (33, 40) und gegebenenfalls in ihrem die zuzuführenden Leitungsenden der Netzzufüh­ rungsleitungen (49) überdeckenden Bereich (41, 42; 56, 57) so ausgebildet und bemessen ist, daß die genannten Leitungsenden vor ihrem Einfügen in die Leitungsan­ schlußstelle (47) bzw. in das Gehäuse (45) abgewinkelt oder Z-förmig abgekröpft sein müssen, um die Zusatzkappe ordnungsgemäß montieren zu können.
4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkappe (55) an ih­ ren das Leitungsende der Steuerleitungsphase (60) und gegebenenfalls an ihren die Leitungsenden der Netzzufüh­ rungsleitungen (58) überdeckenden Wandungsbereichen (56, 57) mit kammartig angeordneten Schlitzausnehmungen (59, 61) versehen ist, in welche die genannten Leitungsenden mitsamt ihrem Isolationsmantel - eng an den Randungen der Schlitzausnehmungen anliegend - einfügbar sind. (Fig. 1).
5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12, 46, 54) auch im Bereich ihrer dem Null-Leiteranschluß der Steu­ erleitungen und den Verbraucherleitungen zugeordneten Zugangsöffnungen mit einer diese Zugangsöffnung ver­ schließenden zweiten Zusatzkappe kombinierbar ist, die der ersten Zusatzkappe (28, 35, 55) völlig gleicht oder spiegelbildlich zur ersten Zusatzkappe ausgebildet ist, und die in gleicher oder gleichartiger Weise mit der Ab­ deckkappe und/oder mit dem Gehäuse des Schaltgerätes so verbunden und verplombbar ist, daß sie ohne Zerstörung der Verplombung nicht vom Schaltgerät (10, 52) entfern­ bar ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Zusatzkappen über Verbindungs­ wandungen oder Stege miteinander verbunden sind und zu­ sammen ein einziges Form- und Montageteil bilden.
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