DE3840686A1 - Halteeinrichtung fuer ein gleiskettenfahrzeug - Google Patents
Halteeinrichtung fuer ein gleiskettenfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung, insbe
sondere für Gleiskettenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Gleiskettenfahrzeuge, bei denen auf jeder Getriebeabtriebs
seite eine Feststellbremse angeordnet ist, deren Bremswir
kung bei Fahrzeugstillstand als Federspeicher-Bremse wirkt
und bei Fahrbetrieb hydraulisch geöffnet wird, ist bekannt,
insbesondere bei Fahrzeugen mit hydrostatischem Fahrantrieb.
Bei einem Getriebe für ein Gleiskettenfahrzeug mit einem Lenk
differential und nur einer zentral angeordneten Feststellbrem
se, die auf die zentrale Abtriebswelle des Fahrgetriebes wirkt,
besteht die Gefahr, daß bei sehr unterschiedlichen Haltemomen
ten an den beiden Getriebeausgangswellen, insbesondere beim An
halten auf extremen Schrägflächen, das Fahrzeug um eine Ketten
seite abdrehen kann aufgrund der Differentialwirkung des Lenk
differentials.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung
für Gleitskettenfahrzeuge mit Lenkdifferential-Getriebe zu schaf
fen, in der Art, daß die Sperrfunktion des Lenkdifferentials im
Haltezustand ausgeschaltet bzw. gesperrt wird. Die Sperreinrich
tung soll möglichst einfach, kosten- und bauraumgünstig her
stellbar sein.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ge
hen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
hervor. Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Getriebes mit
Lenkdifferential, Lenkgetriebe und Lenkdifferen
tial-Sperreinrichtung,
Fig. 2 eine Lenkdifferential-Sperreinrichtung mit form
plus lastschlüssiger Sperrfunktion durch eine
Zahnscheibe,
Fig. 3 eine Lenkdifferential-Sperreinrichtung mit form
plus lastschlüssiger Sperrfunktion mit axial an
preßbarem Sperring,
Fig. 4 eine Lenkdifferential-Sperreinrichtung als Brems
einrichtung mit Scheibenbremse,
Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung betrifft insbesondere
Gleiskettenfahrzeuge mit einem Lenkgetriebe 8 und einem Lenk
differential-Getriebe 6 mit einer zentralen Bremseinrichtung 7,
die auf eine zentrale Abtriebswelle 9 des Fahrgetriebes 5 wirkt.
Die zentrale Abtriebswelle 9 treibt im dargestellten Ausführungs
beispiel auf die Stegwellen 40 und 41 des Lenkdifferentials 6,
wobei die Leistung über die beiden Hohlräder 38 und 39 auf je
eine Ausgangswelle 13 bzw. 14 übertragen wird. Über die beiden
Sonnenräder 10 und 11, die bei Geradeausfahrt stehen, wird das
Drehmoment abgestützt. Im Lenkzustand werden die beiden Sonnen
räder 10 und 11, je nach Größe des Lenkradius, in gegenläufige
Drehrichtung versetzt durch die Einleitung einer entsprechend
großen Drehzahl über das Lenkgetriebe 8 und deren Lenkgetriebe-
Ausgangswelle 17, die über die entsprechenden Räderketten 15
und 16 mit dem jeweiligen Sonnenrad 10 bzw. 11 in Triebverbin
dung stehen. Während dem Betriebszustand, d. h. bei laufendem
Motor, wird über die Antriebswelle 2 das Lenkgetriebe 8 in sei
ner Lenkfunktion gehalten, was bedeutet, daß die Lenkgetriebe-
Abtriebswelle 17 bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor
bei Stillstand über das Lenkgetriebe gehalten wird. Wird der
Motor abgestellt, wird auch die Lenkgetriebe-Abtriebswelle in
der Regel in drehmomentfreien Zustand versetzt, da die Kupp
lungen des Lenkgetriebes öffnen. Dies bedeutet, daß das Lenk
differential 6 bei unterschiedlichen Drehmomenten bzw. Halte
momenten an den Getriebeausgangswellen 13 und 14 eine Dif
ferentialwirkung eintritt, bis Drehmoment-Gleichheit an den bei
den Ausgangswellen 13 und 14 gegeben ist.
Durch die erfindungsgemäße Differential-Sperreinrichtung 18,
30 bzw. 31 wird die Differentialwirkung aufgehoben bzw. das
Lenkdifferential wird im Haltezustand gesperrt.
In Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zu diesem Zweck auf
der Lenkgetriebe-Ausgangswelle 17 eine Sperrscheibe 19 ange
bracht, die ähnlich einer Parksperreinrichtung, wie bei PKW-
Automatgetrieben bekannt, aufgebaut ist und funktioniert. Die
Sperrscheibe 19 ist an ihrem Außendurchmesser mit Sperrzähnen
26 versehen, die nach außen abweisende Schrägungswinkel α be
sitzen. Ein Sperrhebel 20, der mit entsprechenden Gegenzähnen
25 ausgebildet ist, greift in der Sperrstellung in die Zähne
26 der Haltescheibe 19 ein. Der Sperrhebel 20 ist begrenzt
schwenkbar um einen Drehpunkt 42 an einem feststehenden Ge
triebeteil gelagert. Der Sperrhebel 20 wird durch die Kraft
eines Federelementes 22 gegen die Sperrverzahnung 26 der Sperr
scheibe 19 bei Fahrzeugstillstand bzw. bei betätigter Halte
einrichtung gedrückt. Zur Entriegelung der Lenkdifferential
sperre 18 wird der Sperrhebel 20 durch einen Steuerdruck über
die Steuerleitung 23 gegen den Druck des Federelementes 22 zu
rückgeführt, was im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch die
Rückführung mit dem Sperrhebel 20 verbundene Kolbenstange 21
geschieht. Als Federelement kann auch eine Drehfeder am Dreh
punkt 42 des Sperrhebels 20 dienen. Der Winkel α der Sperrver
zahnung 25 und 26 entspricht annähernd dem Reibungswinkel, so
daß beim Auftreten von Verspannungskräften an der Sperrver
zahnung ein leichtes Ausklinken des Hebels 20 sichergestellt
ist. Die Sperrscheibe 19 ist vorteilhaft auf der mit niedrig
stem Drehmoment belasteten Welle 17 angeordnet, um die Sperr
kräfte und sämtliche spezifischen Belastungswerte der einzel
nen Bauteile der Sperreinrichtung und die Größe dieser Bauteile
auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Die Lenkdifferential-Sperreinrichtung 31 nach Fig. 3 ist in
der Funktion identisch mit der Ausführung nach Fig. 2, je
doch mit dem Unterschied, daß die Sperrverzahnung bzw. das
Sperrprofil 27 in axialer Richtung der auf der Welle 17 ver
bundenen Sperrscheibe 33 angebracht
ist. Der Sperring 34 besitzt ebenfalls in Axialrichtung ange
ordnete Sperrzähne 28. Er ist drehfest und in Axialrichtung
verschiebbar angeordnet. Durch Federelemente 36 wird der Sperr
ring 34 über Zwischenelemente 35 gegen das Sperrprofil 27 der
Sperrscheibe 33 gedrückt. Zum Öffnen der Sperreinrichtung wird
über eine Kolbenfläche 35 bei Einleiten eines Steuerdruckes
über die Druckleitung 23 der Sperring 34 zurückgeführt gegen
den Druck des Federelementes 36, um die Differential-Wirkung
freizugeben.
Die Lenkdifferential-Sperreinrichtung 30 nach Fig. 4 sieht
als Sperreinrichtung eine Bremseinrichtung vor, wobei die
Sperrscheibe 32 als Bremsscheibe ausgebildet ist, als Ein
fach- oder Mehrscheiben-Ausführung, die mit der Lenkgetriebe
abtriebswelle 17 in Drehverbindung steht. Eine oder mehrere
Bremsscheiben 37 werden über ein Federelement 36 angepreßt.
Über eine mit Steuerdruck beaufschlagbare Kolbenfläche 35
wird die Bremse geöffnet, um die Lenkfunktion für den Lenkbe
trieb freizugeben.
Weitere Ausführungsformen einer Lenkdifferential-Sperre, wie
allgemein bei Differentialsperren bekannt, z. B. als formschlüssig
schaltbare Einrichtungen oder als lastschlüssig schaltbare
Einrichtungen können auch hier angewandt werden. Zum Beispiel ist es
möglich, zwei Glieder 10 und 11 oder 10 und 40 des Lenkdif
ferentials miteinander zu arretieren, z. B. durch eine Klauen
kupplung oder eine Federspeicherbremse. Die Differential
sperreinrichtung kann auch in der Art ausgeführt werden, wie
bei üblichen Parksperr-Einrichtungen bei PKW-Automatgetrieben
bekannt, bei denen die Sperre durch Federdruck geschlossen und
durch eine mechanische Rückführeinrichtung das Sperrglied 20
zurückgeführt wird.
Die Lenkdifferential-Sperre in Form einer Bremseinrichtung kann
als Scheibenbremse, wie dargestellt, oder als Trommelbremse oder
als Bandbremse ausgeführt werden. Die Wahl der geeignetsten Aus
führung kann nach Kosten- und Bauraum-Gesichtspunkten getroffen
werden.
Ist die Lenksperreinrichtung als Bremse ausgebildet, so ist
diese auch beim Fahrbetrieb für eine stabile Geradeausfahrt
schließbar.
Die Lenkdifferentialsperre ist auch bei einem geteilten Lenk
differential wie z. B. aus der US 35 83 256 bekannt, anwendbar,
wobei je eine Hälfte bzw. je eine Planetengetriebestufe 24
und 22 auf je einer Getriebeseite angeordnet ist, wie bei Ketten
fahrzeuggetrieben allgemein bekannt. Die Sperreinrichtung wird
hier zweckmäßigerweise mit der Nullwelle 116 in Verbindung ge
bracht.
Um ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, daß bei Fahrbe
trieb die Differential-Sperre ausgeschaltet ist, ist der Win
kel α der Sperrzähne 26, 25, 27, 28 größer ausgelegt als der
Reibungswinkel. Als weitere Sicherheit kann ein zusätzliches
Entsperr-Signal dienen, das den Ausschaltzustand signalisiert,
bei entsprechender Lage der Sperrglieder 20; 34; 37, wobei
z. B. innerhalb des Differentialsperrzustandes die Fahrbetriebs
möglichkeit unterbunden wird.
Die Sperreinrichtung wird zweckmäßigerweise über Federelemen
te 36 und 20 betätigt und über hydraulische, elektromagne
tische oder pneumatische Einrichtungen entsperrt. Eine me
chanische Entriegelungs-Sicherung ist bei den Sperreinrich
tungen, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, durch ein Signal
aus der Endstellung der Sperrglieder 20; 34 möglich.
Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Antriebswelle
3 Antriebsrad
4 Hydrostat (Fahrantrieb)
5 Fahrgetriebe
6 Lenkdifferential
7 Bremsanlage
8 Lenkgetriebe
9 zentrale Abtriebswelle
10 Sonnenrad
11 Sonnenrad
12 Bremse (Feststellbremse)
13 Ausgangswelle
14 Ausgangswelle
15 Räderkette
16 Räderkette
17 Nullwelle
18 Lenk-Differentialsperre
19 Sperrscheibe
20 Sperrhebel
21 Kolbenstange
22 Feder
23 Leitung
24 Sperrzylinder
25 Sperrverzahnung
26 Sperrverzahnung
27 Sperrverzahnung
28 Sperrverzahnung
29 Kupplungsring
30 Sperreinrichtung
31 Sperreinrichtung
32 Sperrscheibe
33 Sperrscheibe
34 Sperring
35 Kolbenfläche
36 Feder
37 Bremsscheibe
38 Hohlrad
39 Hohlrad
40 Steg
41 Steg
2 Antriebswelle
3 Antriebsrad
4 Hydrostat (Fahrantrieb)
5 Fahrgetriebe
6 Lenkdifferential
7 Bremsanlage
8 Lenkgetriebe
9 zentrale Abtriebswelle
10 Sonnenrad
11 Sonnenrad
12 Bremse (Feststellbremse)
13 Ausgangswelle
14 Ausgangswelle
15 Räderkette
16 Räderkette
17 Nullwelle
18 Lenk-Differentialsperre
19 Sperrscheibe
20 Sperrhebel
21 Kolbenstange
22 Feder
23 Leitung
24 Sperrzylinder
25 Sperrverzahnung
26 Sperrverzahnung
27 Sperrverzahnung
28 Sperrverzahnung
29 Kupplungsring
30 Sperreinrichtung
31 Sperreinrichtung
32 Sperrscheibe
33 Sperrscheibe
34 Sperring
35 Kolbenfläche
36 Feder
37 Bremsscheibe
38 Hohlrad
39 Hohlrad
40 Steg
41 Steg
Claims (12)
1. Halteeinrichtung, insbesondere für ein Gleiskettenfahr
zeug, das aus einem Fahrgetriebe, einem Lenkgetriebe mit Lenk
differentialgetriebe und einer auf eine zentrale Abtriebswel
le des Fahrgetriebes wirkenden vorzugsweise mechanischen Brems
anlage besteht, wobei das Lenkgetriebe auf zwei Glieder des
Lenk-Differentialgetriebes mit gegenläufigen Drehrichtungen
entsprechend dem Lenkradius wirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenk
differential-Sperreinrichtung vorgesehen ist, die bei Fahr
zeugstillstand das Lenkdifferential sperrt derart, daß durch
eine Sperreinrichtung (18; 30; 31) zumindest ein Glied (10;
11) des Lenk-Differentialgetriebes (6) direkt oder über Zwi
schenglieder (15, 16, 17, 19, 20) festgehalten wird, wobei
die zentrale Fahrgetriebe-Abtriebswelle (9) durch eine wei
tere Halteeinrichtung (Bremse 12) festgehalten wird.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
einrichtung (18) aus einer mit einer Lenkgetriebe-Abtriebs
welle (17) verbundenen Sperrscheibe (19) mit in Umfangsrich
tung versehenen Sperrzähnen (26) und einem mit einer Feder
(20) einrückbaren mit Gegensperrzähnen (25) versehenen Sperr
hebel (20) besteht, wobei der Sperrhebel (20) begrenzt schwenk
bar an einem feststehenden Getriebeteil gelagert ist.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenk
differential-Sperreinrichtung eine Sperreinrichtung
(31) mit einer mit der Lenkgetriebe-Abtriebswelle (17) ver
bundenen Sperrscheibe (33) mit axial gerichteten Sperrzähnen
(27), sowie mit einem drehfest gelagerten axial verschieb
baren Sperring (34) mit in axialer Richtung angeordneten Sperr
zähnen (28) darstellt, wobei der Sperring (34) axial durch eine
Federkraft einer Feder (36) gegen die Sperrscheibe (33) und
deren Sperrzähne (27) zur Arretierung gedrückt wird, und daß
der Sperring (34) mit einer Kolbenfläche (35) zusammenwirkt,
wodurch im Fahrbetrieb durch eine entsprechende Ansteuerung
über die Steuerleitung (23) gegen den Druck der Feder (36)
der Kolbenring (34) zurückgenommen wird, um die Differential
wirkung des Lenkdifferentials freizugeben (Fig. 3).
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Glieder
(10, 11) des Lenk-Differentialgetriebes gegeneinander arretier
bar sind, insbesondere mit mechanischen Einrichtungen, wie bei
Sperrdifferentialen bei Kraftfahrzeugen bereits bekannt (nicht
dargestellt).
5. Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier
einrichtung eine Bremseinrichtung als Scheibenbremse (Fig. 4)
oder Bandbremse oder Trommelbremse ist, wobei ein Bremsglied
(32) mit der Welle (17) des Lenkgetriebe-Abtriebswelle verbun
den ist.
6. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
einrichtung durch Federkraft der Federelemente (22, 36)
schließt und durch hydraulischen bzw. pneumatischen Steuer
druck öffnet.
7. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Starten
des Motors automatisch der Steuerdruck über die Steuerleitung
(23) zum Öffnen der Lenkdifferential-Sperre einschaltet und
beim Abstellen des Motors den Steuerdruck automatisch abschal
tet.
8. Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zen
trale Abtriebswelle (9) und das Lenkdifferential (6) jeweils
mit einer mechanischen Haltesperreinrichtung (Parksperre) aus
gebildet sind, die bei Fahrzeugstillstand und Ansteuerung einer
entsprechenden Schaltposition am Wählhebel angesteuert werden,
wodurch das Lenkdifferential (6) gesperrt und die zentrale Ab
triebswelle (9) arretiert wird mit Sperrgliedern, die durch
Federkraft einrasten und beim Öffnen das entsprechende Sperr
glied (20) durch eine mechanische Rückführung zurücknehmen, wie
an sich bei Parksperreinrichtungen von PKW-Automatgetrieben be
kannt ist (nicht dargestellt).
9. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied
der Differential-Sperreinrichtung (19; 32; 33) mit der mit
niedrigstem Drehmoment belasteten Welle (17) des Lenkgetrie
bes (8) verbunden ist.
10. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ent
riegelung des Lenkdifferentials (6) der Speisedruck des Hyd
rostatgetriebes für den Fahrantrieb oder/und für das Lenkge
triebe, oder/und der Versorgungsdruck für die Kupplungen des
Fahrgetriebes (5) und/oder des Lenkgetriebes (8), oder ein
Elektromagnetventil dient.
11. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenk
differentialsperre bei Abstellen des Motors automatisch,
insbesondere durch die Wirkfunktion einer Feder (22; 36)
schließt.
12. Halteeinrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
verzahnung (25; 26; 27, 28) bzw. das Sperrprofil eine von
einander abweisende Sperrwirkung hat durch Ausbildung des
Sperrprofils mit einer Schrägfläche unter einem Winkel α,
der vorzugsweise gleich oder größer als der Reibungswinkel
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840686 DE3840686A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Halteeinrichtung fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840686 DE3840686A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Halteeinrichtung fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840686A1 true DE3840686A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840686 Withdrawn DE3840686A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Halteeinrichtung fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840686A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995015272A1 (de) * | 1993-12-03 | 1995-06-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Absicherung für ein lenkgetriebe eines kettenfahrzeugs |
DE10052018A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Getriebe für Schienenfahrzeuge |
-
1988
- 1988-12-02 DE DE19883840686 patent/DE3840686A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995015272A1 (de) * | 1993-12-03 | 1995-06-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Absicherung für ein lenkgetriebe eines kettenfahrzeugs |
US5730677A (en) * | 1993-12-03 | 1998-03-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Protection device for a steering transmission of a tracked vehicle |
DE10052018A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Getriebe für Schienenfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |