DE3840633C2 - Vorrichtung zur Führung und Überleitung des durch Saum- bzw. Streifenscheren von einem Band abgetrennten Bandsaumes zur Saumteilschere - Google Patents

Vorrichtung zur Führung und Überleitung des durch Saum- bzw. Streifenscheren von einem Band abgetrennten Bandsaumes zur Saumteilschere

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Gattung sind in zahlreichen Ausführungs­ formen bekanntgeworden. Das von der in der Regel als Kreis­ messerschere ausgebildeten Saum- bzw. Streifenschere besäumte bzw. geteilte Band wird an die nachgeordneten Weiterverarbei­ tungseinrichtungen weitergeleitet, und der jeweils an den bei­ den Seiten des Bandes abgetrennte Saum gelangt in die dort angeordnete Vorrichtung zur Führung und Überleitung, die den jeweiligen Saum der meist in einer tiefer gelegenen Ebene nachgeordneten Saumteilschere zuführen, die diesen dann in kürzere (Schrott-)längen zerteilt. Beide Scheren, die Saum- bzw. Streifenschere und die Saumteilschere sowie die zwischen beiden angeordnete Vorrichtung zur Führung und Überleitung müssen dabei quer zur Bandlängsmitte verschieb- und festleg­ bar sein, um einmal das Säumen bzw. das Teilen des Bandes an den jeweils gewünschten Positionen über die Bandbreite zu ermöglichen, ferner, um die Vorrichtung zur Führung und Überleitung auf diese Positionen zur Aufnahme des Saumes einzurichten und schließlich, um die Saumteilschere wiede­ rum auf die Position der Vorrichtung zur Führung und Über­ leitung einzustellen. Hinzu kommt dabei, daß die Vorrich­ tung zur Führung und Überleitung für das Auswechseln der Messer und ggfs. die Schneidpositionierung der Saum- bzw. Streifenschere aus dem Bewegungsbereich der Messer oder auch der Schere selbst herausgebracht werden müssen.
Diese Notwendigkeiten führten zu relativ aufwendigen Ver­ schiebe- und Festlegeinrichtungen für die Scheren.
Eine bekannte Ausbildungsform solcher Vorrichtungen zur Füh­ rung und Überleitung besteht aus einem zweiteiligen Saumfüh­ rungskasten mit geschlossenem Rechteckquerschnitt, von denen der erste der Aufnahmeführungskasten winklig nach unten ge­ neigt mit einem Träger auf einem quer zur Bandlängsmitte auf Führungsschienen verschiebbaren Schlitten angeordnet ist. Diese Schienen sind fest mit dem Traggehäuse der Saum- bzw. Streifenschere verbunden. Der Träger dieses Aufnahmeführungs­ kastens ist dabei auf dem Schlitten in Richtung auf die Mes­ ser der Saum- bzw. Streifenschere und von diesen weg ein­ stellverschieb- und festlegbar. Der dem Aufnahmeführungska­ sten nachgeordnete Weiterführungskasten schließt mit gleichem oder etwas größerem Querschnitt und einem geringen Abstand der beiden einander zugewandten Stoßstellen der Querschnitte an den Ausgang des Aufnahmeführungskastens an und ist fest oder auch gegenüber dieser quer einstell- und festlegbar mit dem Traggehäuse der Saumteilschere verbunden; sein Aus­ gang endet vor den Messern dieser Schere. Für den Betrieb wird der Aufnahmeführungskasten nach Einstellung des Schlit­ tens auf die jeweils gewünschte Saumbreite durch Verschie­ ben des Trägers auf dem Schlitten mit seiner Einführöffnung nahe an die den Saum erzeugende Schnittstelle hinter den Mes­ sern der Schere herangeschoben und in dieser Stellung fest­ gelegt. Anschließend wird der Weiterführungskasten, in der Regel zusammen mit dem Traggehäuse der Saumteilschere, ent­ sprechend querverschoben und auf den Aufnahmeführungskasten so eingestellt, daß die einander zugewandten Stoßstellen der Querschnitte deckungsgleich sind. Der Anfang des von der Saum- bzw. Streifenschere geschnittenen Saums stößt beim Eintritt in die Einführöffnung des Aufnahmeführungskastens zunächst gegen dessen obere Querschnittswand und sucht sich anschlie­ ßend einen nicht genau vorherbestimmbaren Weg entlang dieser Wand und den übrigen Wänden in Richtung auf den Weiterführungs­ kasten, durch den er sich in ähnlicher Weise weiterbewegt, bis ihn nach Austritt aus dessen Ausgang die Messer der Saum­ teilschere erfassen und den Saum zerteilen. Dieser Verlauf des Durchgangs des Saums bzw. des Saumanfangs durch den Auf­ nahmeführungskasten und den Weiterführungskasten führt häu­ fig zu Störungen, besonders beim Übergang an den Stoßstellen beider Kästen, wenn sich der Saumanfang dort verfängt und einen entsprechenden Stau der nachfolgenden Saumlängen verur­ sacht. Dieser Stau wird vom Bedienungspersonal häufig zu spät bemerkt, da dieses den Beginn einer Störung nicht erkennen kann, weil die Einführöffnung des Aufnahmeführungskastens, wie oben erläutert, dicht an die Messer der Saum- bzw. Strei­ fenschere geschoben wurde. Ist ein solcher Stau erst einmal entstanden, dann füllen die Verwerfungen des Saums sowohl den Aufnahmeführungskasten als auch den Weiterführungskasten mehr oder weniger aus, und es erfordert erhebliche Mühe, diese durch dafür vorgesehene Seitenklappen aus beiden Kästen herauszu­ bringen, wobei sich nicht nur ein erheblicher Arbeitsaufwand, sondern auch lange Stillstandszeiten der gesamten Anlage er­ geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Notwendigkeit der Ausrichtung des Eingangs des Weiterführungskastens auf den Ausgang des Aufnahmeführungskastens zu vermeiden und die in der Stoßstelle zwischen Eingang und Ausgang beider Führungskästen begründete Bildungsmöglichkeit von Stauungen des Bandsaumes zu verhindern und damit auch den mit der Ausrichtung des Ein- und des Ausgangs aufeinander verbundenen technischen Aufwand unnötig zu machen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Aufnahmeführungs­ kasten teleskopartig in dem Weiterführungskasten positionier- und festlegbar geführt ist.
Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung zur Führung und Über­ leitung bleibt die Saum- bzw. Streifenschere frei von Anbau­ ten und Verbindungen mit der Vorrichtung zur Führung und Überleitung. Deren Einstellung auf das jeweilige Schneidpro­ gramm erfolgt mit Hilfe nur der Querverschiebung der Saum­ teilschere bei gleichzeitiger Ausrichtung des Aufnahmefüh­ rungskastens auf die Schneidposition. Für einen mit Ein- und Ausbau der Messer verbundenen Messerwechsel bei der Saum- bzw. Streifenschere genügt es, den Aufnahmeführungskasten um ein entsprechendes Maß in den Weiterführungskasten zurückzu­ fahren, um die Träger der Messer frei zugänglich zu machen. Weiterhin können breite und/oder dicke Säume, die sich bisher beim Anschnitt nur schwierig in die Einführöffnung des Auf­ nahmeführungskastens einbringen ließen, durch gleichsinniges Verfahren von Saumanfang und Aufnahmeführungskasten leicht in die Einführöffnung eingefädelt werden. Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Bedienungsmann nach dem Anschnitt den Einlauf des Saums in den Aufnahmeführungskasten beobach­ ten und dabei eine entstehende Staugefahr sofort erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten kann, z. B. das Herausschieben des Staus aus dem Weiterführungskasten mit Hilfe des Aufnahme­ führungskastens, der dabei wie ein Schubkolben wirkt. Dieser Schub kann beliebig wiederholt werden. Die große Austritts­ öffnung am Ausgang des Weiterführungskastens erlaubt es dabei, das ganze Staubündel der Saumteilschere zuzuführen, die es zerschneidet, ohne daß es notwendig ist, die Anlage vorher stillzusetzen.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vor­ richtung zur Führung und Überleitung sind in den Unteransprü­ chen wiedergegeben.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die Gesamtansicht der Vorrichtung von der Seite ge­ sehen im Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A durch Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B durch Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C durch Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, besteht die Vorrichtung zur Führung und Überleitung aus einem Weiterführungskasten 2, der fest mit einem Traggehäuse 4a einer durch die Messerkreise angedeuteten Saum-Teilschere 4 verbunden ist, und einen Auf­ nahmeführungskasten 1, der in einem eine Saum- bzw. Streifen­ schere 3 zugewandten Teilabschnitt 2a des Weiterführungska­ stens 2 teleskopartig geführt ist. Der an diesen Teilabschnitt 2a in Richtung auf die Saum-Teilschere 4 verlaufende und mit einem Ausgang 2b′ zwischen deren Messerkreisen endende wei­ tere Teilabschnitt 2b weist einen gegenüber dem Querschnitt des ersten Teilabschnitts 2a erweiternd abgesetzten Quer­ schnitt auf. Der Aufnahmeführungskasten 1 kann aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Position, bei der eine Einführöffnung 1a bis dicht an die Messerkreise der Saum- bzw. Streifenschere 3 herangefahren ist, bis in eine Position innerhalb des Weiterführungskastens 2 bewegt werden, bei der der der Saum-Teilschere 4 zugewandte Ausgang 1b die strich­ punktiert angedeutete Lage 1b kurz vor den Messern der Saum- Teilschere 4 im Teilabschnitt 2b des Weiterführungskastens 2 einnimmt. Die Bewegung wird mit Hilfe eines unterhalb des Weiterführungskastens 2 in einem Lagerbock 5 an diesem ange­ lenkten Kolben-Zylinder-Aggregat 6 bewirkt, dessen Kolben­ stange 6a an einen, an den Aufnahmeführungskasten 1 ange­ ordneten Lagerbock 7 angelenkt ist. In der zurückgezogenen Position, bei der sich der Ausgang 1b des Aufnahmeführungs­ kastens 1 in der erläuterten, strichpunktiert wiedergegebe­ nen Position befindet, kann das Traggehäuse 4a der Saumteil­ schere 4 zusammen mit dem Weiterführungskasten 2 und dem in diesem geführten Aufnahmeführungskasten 1 auf nicht dargestell­ te Weise parallel zu den Rotationsachsen der Messer der Saum- bzw. Streifenschere 3 relativ zu dieser querverfahren und in die gewünschte Position zu den Messern bzw. zum strichpunk­ tiert angedeuteten Band B gebracht werden. Anschließend kann der Aufnahmeführungskasten 1 dann für den Beginn des Saum­ schneidprozesses wieder dicht an die Messer der Saum- bzw. Streifenschere 3, wie in vollen Linien dargestellt, herange­ fahren und der Anfang des entstehenden Saumes S in die Ein­ führöffnung 1a des Aufnahmeführungskastens 1 eingefädelt wer­ den. Sobald dies geschehen ist, wird der Aufnahmeführungska­ sten 1 zweckmäßig um eine mehr oder weniger lange Strecke in Richtung von den Messern der Saum- bzw. Streifenschere 3 weg zurückgezogen, damit der Bedienungsmann die Bewegung des ein­ laufenden Saumes S überwachen und bei Erkennen eines Staube­ ginns, der sich bspw. durch ein Aufbiegen des Saums S nach oben bemerkbar macht, die nötigen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Er kann zu diesem Zweck den Aufnahmeführungskasten in Rich­ tung auf die Saumteilschere 4 und wieder zurück verfahren, um Saumschlingen und Verwerfungen mit Hilfe des dabei wie ein Kolben wirkenden Ausgangs 1b des Aufnahmeführungskastens 1 aus dem Teilabschnitt 2b des Weiterführungskastens 2 in Rich­ tung auf die Saum-Teilschere 4 herauszudrücken.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 zu ersehen, kann durch Zurückziehen des Aufnahmeführungskastens 1 in die Posi­ tion, bei der dessen Ausgang 1b die strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt, ein Messerwechsel an der Saum- bzw. Streifen­ schere 3 ohne Behinderung durch die Einführöffnung des Auf­ nahmeführungskastens 1 durchgeführt werden oder die gesamte Schere kann bspw. nach oben ausgefahren und durch eine andere ersetzt werden.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, weist der Weiterführungskasten 2 einen U-Querschnitt auf, der durch eine auf den Kanten der Stege 2c aufliegende Platte 8 verschließbar ist. In diesem Querschnitt wird wie Fig 4 zeigt, der ebenfalls einen U-Quer­ schnitt aufweisende Aufnahmeführungskasten 1 liegend mit sei­ nen Stegen 1c zwischen dem Flansch 2d und der Platte 8 des Querschnitts des Weiterführungskastens 2 geführt. Der U-Quer­ schnitt des Aufnahmeführungskastens 1 ist ebenfalls durch eine Platte 9 verschließbar. Diese Ausbildungsform bringt einmal den Vorteil mit, daß insbesondere die Innenflächen der bei­ den U-Querschnitte sich gut bearbeiten und nachbearbeiten las­ sen, damit sich dem an ihnen entlanggeführten Saumanfang keine Möglichkeiten des Festhakens bieten und weiter auch die Mög­ lichkeit, den Querschnitt, wie in der Zeichnung dargestellt, einstückig, z. B. aus Gußstahl, herzustellen.
Aus den Fig. 4 und 5 ist weiter zu ersehen, daß der Lagerbock 7, an den die Kolbenstange 6a des Kolben-Zylinder-Aggregates 6 (Fig. 1) angelenkt ist, in einem Längsschlitz 2e des Flan­ sches 2d des U-Querschnitts des Weiterführungskastens 2 ge­ führt ist.
Wie weiter aus Fig. 1 zu ersehen, sind hier hinter den Mes­ sern der Saum- bzw. Streifenschere 3 und - nicht dargestellt - auch vor diesen statt der üblichen aus dem Aushebebereich des Traggehäuses dieser Schere ausbringbarer Auflagetische für das Band B eine Mehrzahl von Lamellen 10 vorgesehen, die auf einem quer zum Band B schwenkgelagerten Träger 11 parallel zu des­ sen Schwenkachse 12 verschieb- und ihrerseits um eine Achse 13 relativ zu dem Träger 11 schwenkbar gelagert und auf einen Anschlag 14 auflegbar sind. Diese Anordnung bringt neben dem Vorteil, daß die so gebildeten Auflagetische für das Band B mit Hilfe eines an den Träger 11 angelenkten Schwenkantriebes aus der in vollen Linien dargestellten Arbeitsstellung in die strichpunktiert wiedergegebene Außerarbeitsstellung ge­ schwenkt werden können, um den Messerwechsel oder das Aus­ heben der Saum- bzw. Streifenschere zu ermöglichen, den wei­ teren Vorteil mit sich, daß durch seitliches Verschieben der Lamellen 10 auf der Achse 13 der Bereich für das Vorschieben der Einführöffnung 1a des Aufnahmeführungskastens 1 in Rich­ tung auf die Messer der Saum- bzw. Streifenschere 3 frei ge­ halten werden kann. Gleichzeitig wird durch die Schwenklagerung der Lamellen 10 um die Achse 13 auch eine Sicherung für den Fall geschaffen, daß dieser Bereich versehentlich nicht frei­ gemacht wurde. In diesem Fall drückt die Oberkante der Ein­ führöffnung 1a des Aufnahmeführungskastens 1 gegen die Unter­ seite der Lamellen 10 und hebt diese an, so daß eine Beschä­ digung oder Betriebsstörung vermieden wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Führung und Überleitung des durch Saum- bzw. Streifenscheren von einem Band abgetrennten Bandsaums zur Saumteilschere, bestehend aus relativ zur Saum- bzw. Streifen­ schere und quer zu deren Schneidlinie verschieb- und festleg­ baren Saumführungskästen mit geschlossenem Querschnitt, von denen der erste, der Aufnahmeführungskasten, den mit einer Ein­ führöffnung den abgeschnittenen Saum aufnimmt, und der zweite, der Weiterführungskasten, den Saum vom Ausgang des Aufnahmefüh­ rungskastens übernimmt und diesen der seinem Ausgang nach­ geordneten Saumteilschere zuführt, wobei der Weiterführungs­ kasten fest mit dem Traggehäuse der Saumteilschere verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeführungskasten (1) teleskopartig in dem Weiter­ führungskasten (2) positionier- und festlegbar geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeführungskasten (1) und der Weiterführungs­ kasten (2) einen durch eine auf den Stegkanten aufliegen­ de ebene Platte (8 bzw. 9) verschlossenen U-Querschnitt aufweisen, wobei der U-Querschnitt des Aufnahmeführungs­ kastens (1) liegend, mit seinen Stegen (1c) zwischen Flansch (2d) und Platte (8) des Querschnitts des Weiterführungska­ stens (2) geführt, mit einem oder mehreren außenseitig am Weiterführungskasten (2) angeordneten Kolben-Zylinder-Aggre­ gaten (6, 6a) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlenkung des Zylinders des Kolben-Zylinder- Aggregates (6) am Weiterführungskasten (2) die Kolben­ stange (6a) an einem Lagerbock (7) der Außenseite eines Steges (1c) des Aufnahmeführungskastens (1) angelenkt ist, und der Flansch (2d) des Weiterführungskastens (2) einen Durchgangsschlitz (2e) für diesen Lagerbock (7) auf­ weist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Weiterführungskasten (2) einen den Aufnahmefüh­ rungskasten (1) führenden Teilabschnitt (2a) und einen in Richtung auf die Saumteilschere (4) an diesen an­ schließenden Teilabschnitt (2b) aufweist, dessen Quer­ schnitt gegenüber dem Querschnitt des Teilabschnittes (2a) abgesetzt erweitert verläuft.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (1c bzw. 2c) und Flansche der Querschnitte von Aufnahmeführungskasten (1) und/oder Weiterführungskasten (2) aus einem Stück, z. B. aus Stahlguß hergestellt sind.
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