DE3840250A1 - Elektrochemische zelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Zelle.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine aufladbare
elektrochemische Hochtemperatur-Stromspeicherzelle des Typs,
der eine Anode aus geschmolzenem Alkalimetall aufweist, die
über einen Separator von einer Kathode getrennt ist.
Gemäß der Erfindung wird eine aufladbare elektrochemische
Hochtemperatur-Stromspeicherzelle mit einer Anode aus
geschmolzenem Alkalimetall geschaffen, die über einen
Separator von einer Kathode getrennt ist, wobei der
Separator die Zelle in ein Anodenabteil, welches das
Alkalimetall enthält, und ein Kathodenabteil trennt, welches
eine Kathode enthält, und wobei der Separator ermöglicht,
daß das Anodenmetall während der Entladung der Zelle aus dem
Anodenabteil durch sich hindurch in das Kathodenabteil
gelangen kann, in welchem es in ionischer Form zur Reaktion
mit Kathode freigegeben wird, wobei die Zelle eine
Betriebsstellung aufweist, in welcher sie aufrechtsteht,
wobei sich der Separator in der Betriebsstellung unter einem
Winkel zur Horizontalen derart erstreckt, daß das Niveau
oder der Pegel der Oberfläche des Anodenmetalls in dem
Anodenabteil, welchem der Separator ausgesetzt ist, während
der Entladung der Zelle absinkt und während des Aufladens
der Zelle ansteigt, wobei das Anodenabteil einen unteren
Abschnitt und einen oberen Abschnitt aufweist, welcher einen
größeren horizontalen Querschnitt aufweist als der
horizontale Querschnitt des unteren Abschnitts, und wobei
der untere Abschnitt im voll entladenen Zustand der Zelle
vollständig mit Anodenmetall gefüllt ist.
Der Separator kann ein fester Elektrolytleiter von Ionen des
Anodenmetalls sein, der Separator weist vorzugsweise die
Form eines zylindrischen Rohres auf, welches an einem Ende
geschlossen, an dem anderen Ende offen und im Inneren hohl
ist, der Separator ist derart im Inneren eines Zellgehäuses
angeordnet, daß in der Betriebsstellung der Zelle das
geschlossene Ende des Rohres am weitesten unten
und das offene Ende des Rohres am weitesten oben liegt, das
Innere des Rohres bildet ein Elektrodenabteil und das Rohr
weist einen derartigen Abstand von dem Gehäuse auf, so daß
ein Raum zwischen dem Rohr und dem Gehäuse begrenzt wird,
welcher ein anderes Elektrodenabteil bildet. Bei diesem
Konstruktionstyp ist, wenn das Anodenabteil im Inneren des
Rohres ist, dieses normalerweise kreisförmig oder ringförmig
im Querschnitt, und wenn es außerhalb des Rohres ist, weist
es normalerweise kreisförmigen Querschnitt auf. Wenn der
horizontale ringförmige Querschnitt des unteren Abschnitts
des Anodenabteils kleiner ist als der des oberen Abschnitts
folgt, daß bei diesem Zelltyp der untere Abschnitt eine
geringere horizontale, d.h. radiale Abmessung aufweist, als
der obere Abschnitt. Wenn das Anodenabteil ringförmig ist,
ist damit der Ring des oberen Abschnitts dicker als der des
unteren Abschnitts.
Da das Separatorrohr gewöhnlich (wegen der Art und Weise, in
welcher ein derartiges Rohr herkömmlich hergestellt wird)
konstanten Durchmesser aufweist, können verschiedene
horizontale Querschnitte für den oberen und den unteren
Abschnitt geschaffen werden, indem das Gehäuse kreisförmig
im Querschnitt ist und indem der Durchmesser des Gehäuses
verändert wird (wenn das Anodenabteil außerhalb des Rohres
liegt); oder durch Anordnung eines Einsatzes in dem unteren
Abschnitt des Anodenabteils (beispielsweise eines
rohrförmigen Einsatzes, wenn das Anodenabteil außerhalb des
Rohres ist, oder eines zylindrischen oder rohrförmigen
Einsatzes, wenn das Anodenabteil innerhalb des Rohres
liegt), wobei der Einsatz konzentrisch zu dem Rohr und
radial von diesem beabstandet ist. Statt dessen kann der
Einsatz auch in pulverförmiger oder granulierter Form
vorliegen.
In einer besonderen Ausführungsform kann das Separatorrohr
demgemäß einen kontanten Durchmesser aufweisen, das Innere
des Rohres bildet das Kathodenabteil, das Gehäuse weist
einen kreisförmigen Querschnitt auf, das Rohr ist
konzentrisch darin angeordnet und der Raum zwischen dem Rohr
und dem Gehäuse bildet ein ringförmiges Anodenabteil.
Wenn das Anodenabteil einen ringförmigen horizontalen
Querschnitt aufweist, ist die Dicke des Ringes vorzugsweise
so gering wie möglich, d.h. etwa 0,1 bis 0,2 mm für
praktikable Zwecke. Ähnlich sollte der untere Abschnitt des
Anodenabteils ein oberes Ende aufweisen, welches so hoch wie
möglich ist, und der untere Abschnitt sollte sich bis zu
einem oberen Ende erstrecken, welches wenigstens so hoch
liegt wie der Mittelpunkt des Separators in
Vertikalrichtung. Demgemäß ist in einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung die Dicke des unteren
Abschnitts des Ringes des Anodenabteils vorzugsweise
höchstens 0,2 mm, der untere Abschnitt des Anodenabteils
hat, wenn die Zelle in ihrer Betriebsstellung ist, ein
oberes Ende, welches auf einem Niveau oder Level liegt, das
nicht tiefer liegt als das Niveau oder der Level des
Mittelpunktes der Länge des Separatorrohres.
Vorzugsweise ist der Raum des oberen Abschnitts des
Anodenabteils derart ausgewählt, daß der obere Abschnitt im
wesentlichen voll Anodenmetall ist, wenn die Zelle voll
geladen ist, und im wesentlichen leer ist, wenn die Zelle
voll entladen ist, wobei aber der untere Abschnitt zu jeder
Zeit voll bleibt. In anderen Worten kann sich das Volumen
des oberen Abschnitts des Anodenabteils zur Kapazität der
Zelle derart verhalten, daß der obere Abschnitt im
wesentlichen voll Anodenmetall ist, wenn die Zelle voll
geladen ist, und derart, daß, wenn die Zelle voll entladen
ist, wobei die Zelle in ihrer Betriebsstellung ist, das
Niveau oder der Pegel des Anodenmetalls in dem Anodenabteil
an der Oberseite des unteren Abschnitts des Anodenabteils
liegt, so daß der untere Abschnitt im wesentlichen voll
Anodenmetall ist, wenn die Zelle in ihrem voll entladenen
Zustand ist.
Um eine Benetzung der vollen Oberfläche des Separators, die
dem
Anodenabteil ausgesetzt ist, zu verbessern, kann die
Oberfläche in diesem oberen Abschnitt mit einem
Dochtmaterial versehen sein. Somit kann die Oberfläche des
Separators, welche zu dem Anodenabteil hin gerichtet ist,
mit einem Dochtmaterial belegt sein, um das Metall der Anode
mittels Dochtwirkung zu transportieren, und das
Dochtmaterial erstreckt sich nach unten in Kontakt mit dem
Anodenmetall in allen Ladungszuständen der Zelle, wenn die
Zelle in ihrer Betriebsstellung ist. Ein derartiges
Dochtmaterial kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die eine
Metallgaze, ein Metallpulver, das gegen den Separator
mittels eines porösen Metallschirms gehalten wird, eine
gesinterte poröse Metallabdeckung und eine Filzabdeckung
enthält. Natürlich können statt dessen andere Arten von
Dochtmaterial geeignet sein.
Im Prinzip sollte die Dochthöhe so niedrig wie möglich
gehalten werden, so daß von diesem Standpunkt aus der obere
Abschnitt des Anodenmetalls breit und niedrig sein sollte.
Vom Standpunkt der volumetrischen Energiedichte in einer
Batterie von eng gepackten Zellen jedoch ist es
wünschenswert, daß die Zellen im wesentlichen konstanten
Außendurchmesser aufweisen ohne Abstände dazwischen. Wenn
somit das Anodenabteil außerhalb des Separatorrohres liegt,
folgt, daß ein tiefer oberer Abschnitt wünschenswert ist,
der nur geringfügig breiter ist als der untere Abschnitt. In
der Praxis besteht ein Kompromiß zwischen diesen
gegensätzlichen Anforderungen bei der Auswahl der Tiefe und
der Breite des oberen Abschnitts, um diesen mit dem
erforderlichen Volumen zu versehen.
Zweckmäßigerweise ist der Separator ein keramischer Leiter
von Alkalimetallionen, d.h. ein Leiter von Natriumionen, wie
beispielsweise Nasicon oder Beta-Aluminiumoxid, vorzugsweise
Beta′′-Aluminiumoxid, aber die Erfindung ist im Prinzip auch
auf andere Arten von Separatoren gerichtet, wie
beispielsweise ein mikromolekulares Sieb, z.B. ein
Tectosilicat wie beispielsweise ein Zeolith, das das
Alkalimetall der Anode sorbiert im mikroporösen Inneren
enthält, welches typischerweise Kanäle, Fenster und Poren in
typischerweise von weniger als 20 Angström-Einheiten
aufweist. In jedem Fall würden die vorstehend erwähnten
Vorteile zur richtigen Reduzierung der Dochtwirkung auf ein
Minimum im Prinzip erreicht.
In derartigen Zellen ist das Alkalimetall typischerweise
Natrium und die Kathode kann somit beispielsweise Schwefel
oder Natriumsulfide/Polysulfide enthalten und die Zelle ist
eine Natrium/Schwefelzelle; oder die Kathode könnte
beispielsweise in Form einer elektronisch leitenden
elektrolytpermeablen Matrix ausgebildet sein, die mit einem
flüssigen Elektrolyten imprägniert ist, wobei der flüssige
Elektrolyt ein geschmolzener Alkalimetall-Aluminium-
Halogenid-Salzelektrolyt ist, wie beispielsweise Natrium-
Aluminiumchlorid, vorzugsweise eine 1 : 1 äquimolare
Mischung aus Alkalimetallhalogenid und Aluminiumhalogenid.
In dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Matrix
gebildet sein aus wenigstens einem der Elemente der Gruppe,
die Fe, Ni, Co, Cr und Mn und Zusammensetzungen aus diesen
Übergangsmetallen enthält, mit wenigstens einem Nichtmetall
aus der Gruppe, die Kohlenstoff, Silicium, Bor, Stickstoff
und Phosphor enthält.
Daraus folgt im allgemeinen, daß der Separator gewöhnlich
ein fester Elektrolytleiter von Natriumionen ist, daß das
Anodenmetall geschmolzenes Natrium ist, wobei jedoch eine
breite Auswahl, wie vorstehend erwähnt, von aktivem
Kathodenmaterial, Elektrolyt in dem Kathodenabteil, Katholyt
in dem Kathodenabteil oder dergleichen besteht.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine
erfindungsgemäße Zelle,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt einer anderen Zelle
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der
Dochte der Zelle, und
Fig. 4 eine Abänderung der Einzelheit nach Fig. 3.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein eine
elektrochemische Zelle gemäß der Erfindung bezeichnet. Die
Zelle 10 weist ein aktives Anodenmaterial 12 aus
geschmolzenem Natrium, einen geschmolzenen
Natriumaluminiumchlorid-Salzelektrolyten 14 und eine Kathode
16 auf, welche in dem Elektrolyten 14 eingetaucht ist und
welche im entladenen Zustand eine elektrolytpermeable poröse
Eisenmatrix aufweist, welche elektronisch leitend ist und
FeCl2 in dispergierter Form darin aufweist als geladene
aktive Kathodensubstanz. Statt dessen kann die Matrix
beispielsweise aus porösem Nickel bestehen, die NiCl2 in
dispergierter Form als ihre geladene aktive Kathodensubstanz
enthält. Die Matrix der Kathode 16 ist mit dem Elektrolyten
14 gesättigt und weist ausreichend fein verteiltes NaCl
dispergiert darin auf, um zu gewährleisten, daß in allen
Ladungszuständen der aktiven Kathodensubstanz der Elektrolyt
14 eine äquimolare Mischung aus NaCl und AlCl3 ist, d.h.
stöchiometrisch exakt NaAlCl4.
Die Zelle 10 weist ein Außengehäuse 18 aus schweißbarem
Stahl mit einer Bodenplatte 20 auf, um sie, wie gezeigt, in
einer aufrechten Stellung zu halten. Das Gehäuse 18 ist mit
einem Isolierungsring 22 aus Alpha-Aluminiumoxid
abgedichtet. Ein Separatorrohr 24 mit offenem Ende aus
Beta′′-Aluminiumoxid ist konzentrisch innerhalb des Gehäuses
18 angeordnet, das untere Ende des Rohres 24 ist
verschlossen und das obere oder offene Ende des Rohres 24
ist mit dem Ring 22 aus Alpha-Aluminiumoxid abdichtend
glasverschweißt. Das offene Ende des Rohres 24 ist mit einer
Verschlußscheibe 24 aus schweißbarem Stahl abgeschlossen,
die an dem Ring 22 aus Alpha-Aluminiumoxid abgedichtet ist.
Ein Anodenanschlußstift 28 ist an dem Gehäuse 18
angeschweißt und ein Kathodenanschlußstift 30 verläuft durch
eine abgedichtete Zentralöffnung in der Scheibe 26 nach
unten in den Elektrolyten 14. Der untere Abschnitt des
Stiftes 30 ist in die Matrix der Kathode 16 eingebettet und
in elektronischem Kontakt damit. Die Matrix wirkt als
Kathodenstromsammler. Oberhalb des Elektrolyten 14 ist ein
Raum 32 für ein inertes Gas und oberhalb des Natriums 12 ist
ein Raum 34 für ein inertes Gas vorgesehen.
Der Raum zwischen dem Gehäuse 18 und dem Rohr 24, der von
dem Natrium 12 eingenommen wird, bildet ein Anodenabteil,
und das Innere des Rohres 24 bildet ein Kathodenabteil.
Diese Abteile sind voneinander über das Separatorrohr 24,
die Dichtung des Rohres 24, das Gehäuse 18 und die Scheibe
26 mit dem Ring 22 aus Alphaaluminium getrennt.
Die Lade/Entladereaktion der Zelle kann durch nachstehende
Reaktion beschrieben werden:
Demgemäß gelangt Natrium während des Aufladens durch den
Separator 24 von dem Kathodenabteil zu dem Anodenabteil und
während der Entladung in der entgegengesetzten Richtung.
Während der Entladung nimmt das Volumen der aktiven
Kathodensubstanz aus Fe/FeCl2 zu, wobei ein Ansteigen des
Niveaus oder Pegels des Elektrolyten 14 in dem
Kathodenabteil erfolgt mit einem entsprechenden Absinken des
Levels oder Pegels aus geschmolzener aktiver
Natriumanodensubstanz 12 in dem Anodenabteil; beim Aufladen
erfolgt ein Ansteigen des Pegels der aktiven geschmolzenen
Natriumanodensubstanz 12 in dem Anodenabteil bei
gleichzeitigem Absinken des Pegels des geschmolzenen
Elekltrolyten 14, herrührend von einem Verringern des
Volumens der aktiven Fe/FeCl2 Kathodensubstanz.
Unter besondere Bezugnahme auf Fig. 1 ist zu bemerken, daß
das Gehäuse 18 bei 36 eingeschnürt ist, derart, daß das
Anodenabteil, das zwischen dem Rohr 24 und dem Gehäuse 18
begrenzt ist, einen unteren Abschnitt 38 und einen oberen
Abschnitt 40 aufweist, wobei der obere Abschnitt einen
größeren Horizontalquerschnitt aufweist als der untere
Abschnitt. In anderen Worten weist der ringförmige Raum
zwischen dem Rohr 24 und dem Gehäuse 18 im oberen Abschnitt
40 nach Fig. 1 eine wesentlich größere Breite auf, wie mit A
gezeigt ist, als der des unteren Abschnitts 38, wie mit B
gezeigt ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist das Gehäuse 18 einen im
wesentlichen konstanten Durchmesser auf, aber der gleiche
Effekt wird erhalten durch Anordnen eines inneren
zylindrischen Einsatzes 42 im unteren Abschnitt des Gehäuses
18 in Kontakt mit dem Gehäuse 18 und im Abstand zu dem Rohr
24. Der Einsatz 42 kann einen festen hohlen oder besonderen
(pulverförmigen) Aufbau aufweisen. Das Anodenabteil weist
einen oberen Abschnitt 40 und einen unteren Abschnitt 38
auf, wobei die Breite A des oberen Abschnitts 40 größer ist
als die Breite B des unteren Abschnitts und der untere
Abschnitt 38 ist zwischen dem Rohr 24 und dem Einsatz 42
abgegrenzt.
In Fig. 1 ist mit durchgezogenen Linien der obere Abschnitt
40 des Gehäuses für eine Zelle gezeigt, die in einer
Batterie verwendet wird, in welcher gute volumetrische
Energiedichten und eine ausreichend enge Packung der Zellen
wichtig sind. Der obere Abschnitt 40 weist somit eine
verhältnismäßig große Tiefe und einen verhältnismäßig
geringen Wert für A auf. Bei Zellen zur Verwendung in
Situationen, in welchen die Dichte und die enge Packung
keine besondere Beachtung finden, kann der obere Abschnitt
eine geringere Tiefe und einen größeren Wert für A
aufweisen, wie in unterbrochenen Linien in Fig. 1 mit 40.1
gezeigt ist.
In jedem oberen Abschnitt 40 ist die Außenfläche des Rohres
24 mit einem Docht 44 umwickelt. Dieser Docht 44 ist im
einzelnen in den Fig. 3 und 4 gezeigt, in welchen er
allgemein mit 44 bezeichnet ist, und er ist gezeigt in
Kontakt mit einem Teil des Rohres 24.
Der Docht 44 besteht aus einer inneren Lage aus feinporösem
Material 48, einer äußeren Lage 48 aus gröberem porösem
Material und einer äußeren Gazelage 50, welche die Lagen 44
und 48 in ihrer Stellung gegeneinander und gegen das Rohr 44
hält.
Die Abmessungen des Gehäuses 18 (Fig. 1) und des Gehäuses 18
zusammen mit dem Einsatz 42 (Fig. 2) sind derart ausgewählt,
daß in allen Ladungszuständen der Zelle der untere Abschnitt
38 des Anodenabteils immer mit Natrium 12 gefüllt bleibt,
und derart, daß, wenn die Zelle voll entladen ist, jeder
obere Abschnitt 40 im wesentlichen leer von Natrium 12 ist.
Während des Aufladens der Zelle wird Natrium in das
Anodenabteil eintreten und das Niveau oder der Pegel des
Natriums 12 darin wird ansteigen, wodurch das Volumen des
Gasraumes 24 verringert wird, und während der Entladung wird
der Natriumpegel absinken.
Es ist jedoch wünschenswert, daß die gesamte Außenfläche des
Rohres 24 mit Natrium in allen Ladungszuständen benetzt
wird, und aus diesem Grund ist der Docht 44 vorgesehen, um
geschmolzenes Natrium nach oben über die gesamte Außenfläche
des Rohres 24 zu verteilen.
Das Anheben von Natrium mittels eines Dochtes nach oben
entgegen der Schwerkraft ist jedoch schwierig und kann nicht
leicht über wesentliche Höhen durchgeführt werden. Deshalb
sind die Zellen 10 mit ihren oberen Abschnitten 40 und ihren
unteren Abschnitten 38 ausgebildet, und zwar so, daß die
unteren Abschnitte 38 zu jeder Zeit mit Natrium gefüllt
sind. Dies ermöglicht, daß es nur erforderlich ist, Natrium
nach oben, in den oberen Abschnitten 40 über relativ
verringerte Höhen mittels eines Dochtes zu bringen, die
geringer sind als die volle Höhe des Rohres 24. In diesem
Zuammenhang ist zu bemerken, daß der Abstand B so gering wie
möglich gehalten wird, und zwar im Bereich von 0,1 bis 0,2
mm, und daß sich der untere Abschnitt 38 wenigstens bis zur
Hälfte des Rohres 24 erstreckt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 ist zu sagen, daß die
Lagen 46 und 48 jederzeit mit Natrium gesättigt bleiben und
daß die Gaze 50 Ansammlungen oder Tröpfchen von Natrium
festhalten wird, wie mit 52 angezeigt ist, wenn sie dem
Gasraum 34 ausgesetzt ist. In diesem Zusammenhang sollte
bemerkt werden, daß die Materialien des Dochtes vorzugsweise
leicht benetzbar sein sollten mit Natrium und
zweckmäßigerweise Übergangsmetalle wie beispielsweise Eisen,
Nickel od.dgl. sein sollten. In seinem Konstruktionsdetail
weist der Docht 50 eine Vielzahl von Strukturen 54 auf,
welche die Ansammlungen oder Tröpfchen 52 des Natriums
festhalten. Diese Strukturen 54 können becherartig im
Abstand zueinander über die gesamte Außenfläche der äußeren
Lage 48 angeordnet sein; oder sie können in Form von
vertikal beabstandeten, sich in Umfangsrichtung
erstreckenden rinnenartigen Kanälen ausgebildet sein, die
sich um die Lage 48 erstrecken. Die in Fig. 3 gezeigten
weisen teilkreisförmigen Querschnitt auf und die in Fig. 4
gezeigten weisen einen in Vertikalrichtung verlängerten
Querschnitt auf. Natürlich kann gewünschtenfalls eine
weniger ausgeklügelte Gaze oder ein Gewebe 50 verwendet
werden, beispielsweise eine Konstruktion aus einem
Streckmetall mit rhombischen Öffnungen, vorausgesetzt, daß
sie die Funktion des Festhaltens von Tröpfchen 52 aus
Natrium in Kontakt mit der äußeren Lage 48 erfüllt.
Claims (8)
1. Aufladbare elektrochemische Hochtemperatur-
Stromspeicherzelle (10), mit einer Anode (12) aus
geschmolzenem Alkalimetall, die über einen Separator (24)
von einer Kathode (16) getrennt ist, wobei der Separator
die Zelle in ein Anodenabteil, welches das Alkalimetall
enthält, und ein Kathodenabteil trennt, welches eine
Kathode enthält, und wobei der Separator ermöglicht, daß
das Anodenalkalimetall während der Entladung der Zelle
durch sich hindurch von dem Anodenabteil zu dem
Kathodenabteil gelangen kann, in welches es in ionischer
Form zur Reaktion mit der Kathode freigegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle eine
Betriebsstellung aufweist, in welcher sie aufrecht steht,
daß in der Betriebsstellung der Separator sich unter
einem Winkel zur Horizontalen erstreckt, so daß das
Niveau oder der Pegel der Oberfläche des Anodenmetalls in
dem Anodenabteil zu dem Separator frei oder ausgesetzt
ist, während der Entladung der Zelle absinkt und während
des Aufladens der Zelle ansteigt, daß das Anodenabteil
einen unteren Abschnitt (38) und einen oberen Abschnitt
(40) aufweist, welcher einen größeren horizontalen
Querschnitt (A) aufweist als der horizontale Querschnitt
(B) des unteren Abschnitts, und daß der untere Abschnitt
im voll entladenen Zustand der Zelle vollständig mit dem
Anodenmetall gefüllt ist.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Separator (24) ein fester
Elektrolytleiter von Ionen des Anodenmetalls ist, daß der
Separator in Form eines zylindrischen Rohres (24)
ausgebildet ist, welches an einem Ende verschlossen, an
dem anderen Ende offen und im Inneren hohl ist, daß das
Separatorrohr im Inneren eines Zellgehäuses derart
angeordnet ist, daß in der Betriebsstellung der Zelle das
geschlossene Ende des Rohres am weitesten unten und das
offene Ende des Rohres am weitesten oben liegt, daß das
Innere des Rohres ein Elektrodenabteil bildet und daß das
Rohr einen derartigen Abstand von dem Gehäuse aufweist,
so daß ein Raum zwischen dem Rohr und dem Gehäuse
abgegrenzt wird, welcher ein anderes Elektrodenabteil
bildet.
3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Separatorrohr konstanten
Durchmesser aufweist, daß das Innere des Rohres das
Kathodenabteil bildet, daß das Gehäuse kreisförmigen
Querschnitt aufweist, daß das Rohr konzentrisch darin
angeordnet ist und daß der Raum zwischen dem Rohr und dem
Gehäuse ein ringförmiges Anodenabteil bildet.
4. Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radiale Dicke (B) des unteren
Abschnitts des Ringes des Anodenabteils höchstens 0,2 mm
ist, und daß der untere Abschnitt des Anodenabteils, wenn
die Zelle in ihrer Betriebsstellung ist, ein oberes Ende
aufweist, welches auf einem Niveau liegt, das nicht
tiefer ist als das Niveau des Mittelpunktes der Länge
des Separators.
5. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Volumen des oberen
Abschnitts des Anodenabteils bezüglich der Kapazität der
Zelle derart ausgebildet ist, daß der obere Abschnitt im
wesentlichen mit Anodenmetall gefüllt ist, wenn die Zelle
voll geladen ist, und derart, daß, wenn die Zelle voll
entladen und in ihrer Betriebsstellung ist, das Niveau
oder der Pegel des Anodenmetalls in dem Anodenabteil an
der Oberseite des unteren Abschnitts des Anodenabteils
liegt, so daß der untere Abschnitt im wesentlichen voll
von Anodenmetall ist, wenn die Zelle in ihrem voll
entladenen Zustand ist.
6. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Separators, welche dem Anodenabteil ausgesetzt ist, mit
einem Dochtmaterial versehen ist zum Transportieren des
Metalls der Anode, und daß das Dochtmaterial (44) sich
nach unten in Kontakt mit dem Anodenmetall in allen
Ladungszuständen der Zelle erstreckt, wenn die Zelle in
ihrer Betriebsstellung ist.
7. Zelle nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dochtmaterial ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einer Metallgaze, einem
Metallpulver, das gegen den Separator mittels eines
porösen Metallschirms gehalten wird, einem gesinterten
porösen Metallbelag und einem Filzbelag.
8. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Separator ein
Feststoffelektrolytleiter von Natriumionen ist, und daß
das Anodenmetall geschmolzenes Natrium ist.
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