DE3839843C2 - Wellendichtung für Turbomaschinen, insbesondere Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Wellendichtung für Turbomaschinen, insbesondere GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
In der Praxis bereitet es Schwierigkeiten, Dichtungen der genannten
Art berührungsfrei arbeiten zu lassen und zugleich mit verhältnis
mäßig geringer radialer und axialer Baulänge ausbilden zu können.
Dies gilt insbesondere für Dichtstellen zwischen mit unterschiedli
chen Drehzahlen und/oder Drehrichtungen um eine gemeinsame Achse ro
tierenden Rotorbauteilen bzw. betreffenden Wellensystemen.
Für Dichtaufgaben der eingangs genannten Art werden im allgemeinen
hinlänglich bekannte Labyrinthdichtungen eingesetzt. Bekannte Dich
tungstypen, z. B. Bürstendichtungen, radiale Gleitringdichtungen,
versagen u. a. durch im Betrieb auftretende Fliehkraftdeformationen,
hier also z. B. bei der Bürstendichtung als Folge der Deformation der
Borsten, die mit betreffenden freien Enden eine zugehörige Welle bzw.
eine Wellenabschnitt abdichtend tangieren; z. B. bei der genannten
Bürstendichtung mit im wesentlichen radial nach außen gerichteten
Borsten ergibt sich ein Abrieb betreffender Anlaufbeläge; bei im we
sentlichen nach innen gerichteten Borsten ergibt sich ein Abheben der
Borsten vom Anlaufbelag und somit Verlust der Dichtfähigkeit; ferner
sind beim Betrieb Zerstörungen der Dichtringe infolge von Unwucht
kräften nicht auszuschließen, was sowohl für die hinlänglich be
kannten radialen Gleitringdichtungen gilt wie aber auch für schon
vorgeschlagene Dichtungskonzepte, bei denen eine Bürstendichtung in
Kombination mit dem Innenring als gleitendem Dichtungsring ausge
bildet ist.
Dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 liegt eine aus der
US-PS 2,964,339 bekannte Wellendichtung als Stand der Technik zugrunde.
Diese US-PS behandelt in Fig. 6 eine Abdichtung zwischen einem Ge
häuse und einer durch dieses axial hindurchgeführten Welle mittels
eines Dichtringes, der - unter Ausbildung eines radialen Tragspaltes
(Primärdichtung) - über eine, über dem Umfang in sich geschlossene,
federartige Membran mit dem Gehäuse fest verbunden bzw. axial und in
Umfangsrichtung zentriert ist (formschlüssige Zentrierung). Fig. 9
des bekannten Falles verdeutlicht eine entsprechende Alternative, bei
der der Dichtring am Gehäuse über zusätzliche Zug- bzw. Druckglieder
so gehalten sein soll, daß axiale Bewegungen des Dichtringes als Ur
sache herrschender Differenzdrücke verhindert werden. Allenfalls aus
den Patentzeichnungen zu Fig. 6 und 9 sind die betreffenden Membranen
als über dem Umfang in sich geschlossen U- und ringförmig inter
pretierbar. Anhand der Dichtringverankerung und der Membranausbildung
ergibt sich ein vergleichsweise formsteifer Aufbau in Kombination mit
einer axial ausgeprägten Gehäuseerstreckung. Insbesondere im Hinblick
auf eine "Zwischen-Wellen-Dichtung" (Abbremsung oder Stillstand einer
Welle) dürften die betreffenden Anforderungen an eine darauf abge
stimmte "weiche" Federung praktisch nur höchst unzureichend reali
sierbar sein.
Die DE-OS 36 17 279 behandelt eine Zwischen-Wellen-Dichtung, bei der
die ringförmige Oberfläche einer zumindestens quer geteilten Scheibe
3 gegenüber der innen gelegenen Hohlwand der äußeren Welle mit einem
radialen Spalt - unter Ausnutzung des Gaslagereffekts - abdichten
soll. Gemäß Beispielsbeschreibung (Fig. 2) mit Anspruch 3 soll die
Scheibe insbesondere in Form von Segmenten geteilt sein. Mit Anspruch
1 setzt der bekannte Fall ferner voraus, daß die segmentierte Scheibe
an der Innenwelle gehalten sein soll. Die Segmente werden bei nie
driger Drehzahl und im Ruhezustand durch die Federn nach innen ge
zogen, wodurch ein großer radialer Dichtspalt notwendig wird. An
sonsten soll, bei geeigneter Drehzahl der Innenwelle, eine
fliehkraft-bedingte radiale Federstreckung vorliegen, die vorrangig
zum verhältnismäßig engeren radialen Dichtspalt führen soll.
Durch die Vielfalt von Bauteilen (insbesondere die Segmentierung)
ergibt sich ein mechanisch sensibler und verschleiß- und störungsan
fälliger Aufbau. Die Federn sind im Betrieb stets nicht unerheblichen
Streck-Belastungen ausgesetzt (frühzeitige Ermüdungsgefahr). Die quer
geteilte bzw. segmentierte Dichtringausführung erzwingt zusätzliche
sekundäre Leckagen der Dichtung. Außerdem dürfte die bekannte
Wellen-Dichtung zu einem verhältnismäßig großen radialen Einbau
volumen zwischen den Wellen führen.
Bei einer aus der DE-OS 35 42 826 bekannten Zwischen-Wellen-Dichtung
sind am Umfang eines Dichtungsgehäuses der einen äußeren Welle 1 zwei
Dichtringe an über dem Umfang um 180° zueinander versetzten Schwenk
punkten fliehkraft-bedingt derart relativ zueinander beweglich, daß
ein in Ruhestellung offener Spalt gegenüber den Innenwelle durch re
lative gegenseitige Lageüberschneidung im Betrieb sichelförmig mini
miert werden soll. An den Schwenkpunkten um 180° am Umfang gegenüber
liegenden Stellen soll jedem Dichtring eine umfangsseitig federela
stische Abstützung durch Laschen 10, 10′ zugeordnet sein. Beide Dicht
ringe sollen axial federnd aneinander sowie am Gehäuse abgestützt
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellendichtung nach
der Gattung des Anspruchs 1 anzugeben, die unter Gewährleistung ver
hältnismäßig geringer axialer Baulänge und radialer Einbauhöhe insbe
sondere im Hinblick auf betriebsbedingte Unwuchten, Wellenexzen
trizitäten und Fliehkräfte, weder wellen- noch dichtringseitig
nennenswerten Verschleiß und Materialabrieb hervorruft.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Mit der angegebenen Lösung sollen die an eine Zwischen-Wellen-Dich
tung gestellten wesentlichen Anforderungen optimal erfüllt werden.
Dabei ergibt sich ein in Grenzen frei schwimmender Dichtring, dessen
Lage von den Luft- bzw. Gaskräften, die am Spalt (Primärdichtung)
aufgebaut sind, bestimmt wird. Auch dann, wenn ein Wellenstrang rela
tiv stark abgebremst wird - oder stillsteht - ergibt sich durch die
balkenartigen Biegelaschen eine verhältnismäßig weich auslagbare Fe
dercharakteristik, die von den am Tragspalt aufgebauten Luft- bzw.
Gaskräften "überspielt" wird. Auch bei verhältnismäßig ausgeprägter
relativer Wellenexzentrizität ist die Gefahr von metallischen An
streifvorgängen (Verschleiß) gering zu veranschlagen. Bei verhältnis
mäßig geringer Bauteilanzahl und Störanfälligkeitsgefahr wird zu
gleich eine optimale primäre und sekundäre Abdichtung von auch extrem
unterschiedlich druckbeaufschlagten Räumen zwischen den Wellen ermög
licht. Die Wellendichtung kann bei verhältnismäßig geringen radialen
Abständen zwischen beiden Wellen eingesetzt werden. Außerdem wird
eine wartungsfreundliche Bauweise herbeigeführt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Patentansprüche 2 bis 5.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt der Wellendichtung zur Abdichtung
unterschiedlich druckbeaufschlagter Räume zwischen äußerer und
innerer Welle und mit Gehäuseausbildung an einem Abschnitt der
äußeren Welle und mit auf der dem Dichtring zugekehrten Seite
biegebalkenartig federnd zergliedertem Federglied ein
schließlich axial federnder Plattenandrückung des Dichtrings
gegen eine Gehäusewand der äußeren Welle,
Fig. 2 eine als Mittellängsschnitt dargestellte Abwandlung der Wel
lendichtung nach Fig. 1 mit Mitteln zur form- und kraft
schlüssigen Verankerung des Dichtringes über das Federglied an
dem von der äußeren Welle ausgebildeten Gehäuse,
Fig. 3 eine in Höhe eines hier radial äußeren biegebalkenartigen
Federschenkels teilweise als Längsschnitt repräsentierte, im
übrigen seitlich innere Teilansicht eines V-ringförmigen, nach
einer Seite offenen Federgliedes,
Fig. 4 die örtlich abgebrochene Umfangsansicht des Federglieds gemäß
Blickrichtung X der Fig. 3 unter Verdeutlichung der über dem
Umfang radial außen gleichmäßig verteilten, biegebalkenartigen
Federschenkel.
Fig. 1 veranschaulicht eine Wellendichtung als sogenannte
"Zwischenwellendichtung", mit der von Medien wie Flüssigkeiten
und/oder Gasen unterschiedlichen Druckes beaufschlagte Räume R1 bzw.
R2 zwischen koaxialen Wellenabschnitten 1′, 2′ eines Gasturbinen
triebwerkes wirksam gegeneinander abgedichtet werden sollen. An dem
weiteren, hier äußeren Wellenabschnitt 2′ ist der Dichtring 3′
unter sekundärer Abdichtung gehäuseartig eingebunden und radial fe
dernd abgestützt. Ein Dichtring 3′ bildet gegenüber dem einen, hier
inneren Wellenabschnitt 1′ einen radialen, luftlagerartigen Tragspalt
4′ als Primärdichtung aus.
Als Gehäuse für den Dichtring 3′ fungiert eine radiale Aussparung 5′
als Bestandteil des weiteren Wellenabschnitts 2′; der Dichtring 3′
ist beidseitig zwischen korrespondierende Sitzflächen der Ausspa
rung 5′ radial verschiebbar geführt und axial positioniert; die ra
diale Aussparung 5′ wird von einer am weiteren Wellenabschnitt 2′
radial vorstehenden Wand 8′ und einer entsprechend radial vor
stehenden Druckplatte 9′ ausgebildet; die Druckplatte 9′ ist am wei
teren Wellenabschnitt 2′ drehfest und axial verschiebbar durch die
Rückstellkraft einer Feder 11 axial belastet. Es kann ferner die
Druckplatte 9′ an axialen Nuten 10 des weiteren Wellenabschnitts 2′
axial verschiebbar aufgehängt sein; dabei greift die Feder 11 auf der
einen Seite an die Druckplatte 9′ und auf der anderen Seite an ein
ringförmiges Halteglied 12′ an, das am weiteren Wellenabschnitt 2 an
geordnet ist.
Für die radiale elastische Abstützung und Zentrierung des Dichtringes
3′ am von der radialen Aussparung 5′ ausgebildeten Gehäuse sieht Fig.
1 die Verwendung eines über dem Umfang einstückigen, im Axialschnitt
gesehen, nach einer Gehäuseseite hin offenen V-förmigen Federgliedes
6′ vor; dieses Federglied 6′ könnte auch - im Axialschnitt gesehen -
U-förmig ausgebildet sein; gemäß Fig. 1 geht das Federglied 6′ von
der radial äußeren nach der radial inneren, dem Dichtring 3′ zuge
kehrten Seite in gleichmäßig über dem Umfang verteilte biegebalkenar
tige Federschenkel 10′ über.
Bei einer gemäß Fig. 3 und 4 zeichnerisch besser verdeutlichten Va
riante ist das Federglied 6, ausgehend vom radial innen liegenden
gekrümmten Bereich, in Richtung auf den radial äußeren Bereich in
gleichmäßig über dem Umfang beabstandete biegebalkenartige Feder
schenkel 10′ zergliedert; dabei wären diese Federschenkel 10′ im Ein
bauzustand (Fig. 1) auf der dem Grund der Aussparung 5′ zugekehrten
Seite befindlich zu verstehen. Auch besteht die Möglichkeit, das Fe
derglied auf der dem Grund der Aussparung und auf der dem Dichtring
zugekehrten Seite an gleichmäßig über dem Umfang verteilten Stellen
in biegebalkenartige Federschenkel zu zergliedern.
Aus Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß der betreffende Dichtring 3′
hier beispielsweise als Kohlering ausgeführt werden kann, der von
einem inneren Metallring 13 eingefaßt ist.
Fig. 2 verkörpert eine abgewandelte vorteilhafte Weiterbildung der
Wellendichtung, wonach der Dichtring 3′ über das Federglied 6′ an der
Aussparung 5′ des weiteren Wellenabschnitts 2′ kraft- und form
schlüssig verankert ist; dabei weist das sinngemäß der Fig. 1 ent
sprechend eingebaute und ausgebildete Federglied 6′ einschließlich
der biegebalkenartigen Federschenkel 10′ an den radial äußeren und
inneren Enden des einseitig offenen V-Profils Zungen 14 bzw. 15 auf,
die in Axialnuten 10 des weiteren Wellenabschnitts 2′ bzw. in Axial
nuten 16 des Dichtringes 3′, hier des Metallringes 13 eingreifen. So
wird auch eine gegenseitige Umfangsverdrehsicherung: "Dichtring
3′/Federglied 6′" geschaffen. Die Zungen 14 bzw. 15 und Axialnuten 10
bzw. 16 sind vorzugsweise gleichmäßig über dem Umfang verteilt ange
ordnet. In Abwandlung der Fig. 1 ist ferner in Fig. 2 das betreffende
Halteglied 12′ als ein mit dem weiteren Wellenabschnitt 2 verbundener
Wandabschnitt ausgebildet.
Bei den zuvor behandelten Wellendichtungen soll der betreffende Dich
tring 3′ so angeordnet sein, daß zwischen der einen Welle 1′ (innen)
und dem Dichtring 3′ ein luftlagerartiger Tragspalt 4′ entsteht, des
sen Spaltweite in der bei Luftlagern bekannten Größenordnung angesie
delt ist. Daraus folgt, daß der Dichtring 3′ wie ein Luftlager sta
tischen und dynamischen Wellenachsversetzungen folgt, solange die aus
der Rotation des Dichtringes 3′ resultierenden Unwuchtkräfte kleiner
als die Luftlagerkraft sind.
Über das z. B. V-förmig ausgebildete Federglied 6 bzw. 6′ kann der
Dichtring 3′ insbesondere in der Anfahr- und Anlaufphase an der ra
dialen Aussparung 5′ zentriert werden und es können Unwuchtkräfte,
resultierend aus Geometriefehlern und Inhomogenitäten des Dichtringes
3′ so lange aufgefangen werden, bis die Luftlagerkraft, die aus der
betreffenden Relativbewegung zwischen beiden Wellen 1′, 2′ bzw. zwi
schen der betreffenden einen Welle 1′ (innen) und dem Dichtring 3′
resultiert, die Zentrierung des letzteren zur zugehörigen, den Trag
spalt 4′ mit ausbildenden einen Welle 1′ übernimmt.
Die Wellendichtung erfüllt auch dann einwandfreie Dichtungsvoraus
setzungen, wenn es darum geht, z. B. Lagerräume in Gasturbinen gegen
den Triebwerkseinlauf bzw. die Umgebung oder gegen den Abgasstrom
abzudichten, also Lagerräume, in denen üblicherweise ein niedrigeres
Druckniveau herrscht als in dem Lagerraum vor der betreffenden Dich
tung.
Claims (5)
1. Wellendichtung für Turbomaschinen, insbesondere Gasturbinentrieb
werke, mit einer sich über dem Umfang erstreckenden radialen Aus
sparung (5′) als Gehäuse, die eine Maschinenwelle mit Abstand
umgibt und in der ein Dichtring (3′) angeordnet ist, der zwischen
zwei unterschiedlich fluidisch druckbeaufschlagten Räumen (R1, R2)
gegenüber der Maschinenwelle einen radialen luftlagerartigen Trag
spalt (4′) als Primärdichtung ausbildet und der innerhalb der
radialen Aussparung (5′) an Federmitteln radial elastisch
abgestützt und zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Wellendichtung zwischen Wellenabschnitten (1′, 2′) von zwei koaxial und relativ zueinander verdrehbar angeordneten Maschinen wellen und die radiale Aussparung (5′) an einem der beiden Wel lenabschnitte (1′, 2′) ausgebildet ist,
- - der Dichtring (3′) beidseitig zwischen korrespondierenden Sitz flächen der Aussparung (5′) radial verschiebbar geführt und axial positioniert ist,
- - die eine Sitzfläche der Aussparung (5′) an einer Druckplatte (9′) ausgebildet ist, die am einen, die Aussparung (5′) enthal tenden Wellenabschnitt (2′) axial verschiebbar und drehfest ver ankert und durch die Rückstellkraft einer Feder (11) axial be lastet ist,
- - die Federmittel von einem über dem Umfang einstückigen Feder glied (6,6′) in U- oder V-Form ausgebildet sind, das auf der dem Grund der Aussparung (5′) und/oder auf der dem Dichtring (3′) zugekehrten Seite an gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen in biegebalkenartige Federschenkel (10′) zergliedert ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
radiale Aussparung (5′) des einen Wellenabschnitts (2′) das Gehäuse
zwischen der Druckplatte (9′) und einer entsprechend radial vor
stehenden Wand (8′) dieses einen Wellenabschnitts (2′) ausbildet.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckplatte (9′) an axialen Nuten (10) des die radiale Ausspa
rung (5′) enthaltenden einen Wellenabschnitts (2′) axial verschieb
bar aufgehängt ist, wobei die Feder (11) auf der von der Druck
platte (9′) abgewandten Seite an ein ringförmiges Halteglied (12′)
angreift, das an diesem einen Wellenabschnitt (2′) drehfest veran
kert und lösbar angeordnet ist.
4. Wellendichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3′) sowohl kraft- als auch
formschlüssig über das Federglied (6′) an der radialen Aussparung
(5′) verankert ist.
5. Wellendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federglied (6′) einschließlich der biegebalkenartiken Federschenkel
(10′) an den radial äußeren und inneren Enden des einseitig offenen
U- oder V-Profils gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete
Zungen (14; 15) aufweist, die in Axialnuten (10; 16) des die radiale
Aussparung (5′) enthaltenden einen Wellenabschnitts (2′) und des
Dichtringes (3′) eingreifen.
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