DE3839391A1 - Tretmuehle - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Tret- oder
Laufmühlen und insbesondere auf eine Tretmühle mit einer ver
besserten Stoßdämpfung, bei der im Gebrauch die auf den Fuß des
Läufers wirkenden Landekräfte reduziert sind während gleichzei
tig eine im wesentlichen ebene, stabile Lauffläche bereitge
stellt wird.
Auf die Nachfrage von Gehern, Joggern und Läufern und der
medizinischen Berufe nach einer Vorrichtung, die besonders als
Heimgerät zum Üben eingesetzt werden kann, wenn Gehen, Joggen
oder Laufen im Freien kein Vergnügen bringt oder unpraktisch
sind, sind von der Technik Tretmühlen bereitgestellt worden.
Beim Laufen oder Joggen zur Ertüchtigung oder zum Kräftigen des
Herz-Kreislaufsystems besteht ein Problem bezüglich der Mög
lichkeit von Stoßverletzungen an den Füßen, Knöcheln und Knien,
die durch Kräfte verursacht werden, die beim Auftreffen des
Fußes des Läufers auf einer starren Oberfläche wie z.B.
Straßenpflaster auftreten. Bekannte Tretmühlen-Konstruktionen
haben dieses Problem erkannt und haben versucht, es in ver
schiedener Art und Weise zu lösen. Beispielsweise beschreibt
das US-Patent 46 14 337 von Schomenberger eine Tretmühle mit
einer flachen oberen Fläche, die mit einer federnden Oberfläche
wie z.B. Schaumgummi, Teppich u.ä. bedeckt ist. Ein weiteres
Beispiel ist das US-Patent 45 48 405 von Lee u.a., das für eine
Tretmühle eine Trampolin-ähnliche obere Fläche zeigt.
Das US-Patent 43 50 336 von Hanford zeigt eine Tretmühle
mit einem Rahmen, an dem Rollen angebracht sind, die ein endlo
ses Laufband tragen. Das Band bewegt sich über einer Plattform,
die unter dem Laufabschnitt des Bandes angeordnet ist. Die
Plattform wird von longitudinalen Plattformschienen getragen,
die an einem Ende durch ein seitliches Rahmenteil getragen wer
den, das an dem Rahmen befestigt ist. Die Plattform ist an
ihrem anderen Ende durch Stoßdämpfglieder abgestützt, die an
den longitudinalen Schienen befestigt sind. Die Stoßdämpfglie
der können in Längsrichtung bezüglich des Rahmens bewegt wer
den. Die Stoßdämpfglieder absorbieren direkt von der Plattform
kommende Stöße, wenn der Läufer auf der Tretmühle übt. Die
Plattform beugt sich in Längsrichtung, wenn sie sich an ihrem
einen Ende verschwenkt, und ist an ihrem anderen Ende in
stoßdämpfender Weise abgestützt.
Obgleich die Tretmühle von Hanford eine großartige Verbes
serung bei der Technik von stoßdämpfenden Tretmühlen bringt,
liefert sie nicht eine angemessen stabile Lauffläche. Die
Plattform ist stoßdämpfend abgestützt, das endlose Laufband
jedoch nicht. Die Bandrollen werden beide direkt von dem Rahmen
abgestützt. Demzufolge läuft das Band über die Plattform mit
ausreichendem Durchhang, so daß die Plattform sich unter ihm in
Reaktion auf den Stoß von dem Fuß des Läufers abwärts bewegt.
Die Lockerheit im Band kann für das nachfolgende Auftreten
eines Fußes eine unebene Querfläche verursachen, was möglicher
weise zu Verdrehungen der Knöchel, Knie usw. führt.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine sta
bile, ebene Lauffläche für eine Tretmühle bereitzustellen, die
eine Stoßdämpfungsvorrichtung zum Auffangen des Stoßes des
Läufer-Fußes aufweist.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Tretmühle an
zugeben, die ein endloses Band besitzt, das fest durch eine
Plattform abgestützt wird und die Plattform und das endlose
Band und dessen Antriebsvorrichtung immer noch stoßdämpfend
gelagert sind.
Diese Aufgabe wird mit einer im Oberbegriff des Patent
anspruches 1 angegebenen Tretmühle gelöst, die erfindungsgemäß
nach der im Kennzeichenteil angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Trainings-Tretmühle enthält ein Band
system mit vorderen und hinteren Rollen und einem endlosen
Band, das um diese Rollen angeordnet ist. Das Band hat einen
nach oben freiliegenden Arbeitsbereich, der für das Laufen oder
Gehen vorgesehen ist. Eine Plattform-Anordnung zum Abstützen
des Bandes mit vorderen und hinteren Enden liefert die Aufhän
gung des Bandsystems. Die Plattform-Anordnung liegt teilweise
unter dem Arbeitsbereich des Bandes und trägt die vorderen Rol
len des Bandsystems. Das hintere Ende der Plattform-Anordnung
ist schwenkbar an einem Untergestell in Nähe von dessen hinte
rem Ende angebracht. Die hintere Rolle des Bandsystems ist in
der Nähe des hinteren Endes der Plattform so montiert, daß sie
sich frei mit der Bewegung des endlosen Bandes drehen kann. Die
hintere Rolle ist vorzugsweise an dem Untergestell angebracht,
kann aber alternativ auch an der Plattform-Anordnung in der
Nähe von dessen Ende aufgehängt sein. Die Plattform-Anordnung
ist an deren vorderen Ende durch ein Stoßdämpfer-/Federsystem
abgestützt, das vorzugsweise mit dem Untergestell oder alterna
tiv einfach mit dem Boden verbunden ist, auf dem die Tretmühle
aufgestellt ist. Die Stoßdämpfer-/Feder-Abstützung der Platt
formanordnung reduziert die auf den Fuß des Läufers wirkenden
Stoßkräfte. Diese Reduzierung der Stoßkraft ist ein Ergebnis
der Abwärtsbewegung der Plattform nach dem Auftreffen des Fußes
des Läufers auf dem auf der Plattform befindlichen Band. Die
Abwärtsbewegung der Plattform, der die Feder(n) des Systems
entgegenwirkt, wird durch den (die) Stoßdämpfer des Systems
gedämpft. Wenn der Läufer vorschreitet, um einen weiteren
Schritt auszuführen, so kehrt die Plattform und das an ihr auf
gehängte Bandsystem in eine unbelastete Stellung zurück. Wegen
der engen Nachbarschaft zwischen dem Arbeitsbereich des endlo
sen Bandes zu der Plattform gibt es keinen Durchhang oder
Lockerheit des Bandes, die beim Auftreffen des Fußes auf dem
Band den Fuß, Knöchel oder das Bein des Läufers verdrehen könn
ten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand den in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben und näher
erläutert:.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tretmühle nach der
Erfindung, die ein Stoßdämpfer-/Federsystem
enthält;
Fig. 1A zeigt ausschnittsweise eine Draufsicht auf das
hintere Ende der Tretmühle und zeigt, daß die
Rückseite der Tretmühle an einem Teil der
Plattform-Anordnung aufgehängt ist, die schwenk
bar an dem Unterbau der Tretmühle angebracht ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1 und stellt Einzelheiten der Konstruktion
der Tretmühle mit einem Stoßdämpfer-/Federsystem
dar;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs
form der Tretmühle nach der Erfindung, bei der
ein abgewandeltes Stoßdämpfer-/Federsystem und
ein mit ihrer hinteren Rolle verbundenes Tret
mühlenantriebssystem vorgesehen sind; und
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 3.
Die Tretmühle 10 nach den Fig. 1 und 2 enthält ein
Traggestell mit einem Paar von im Abstand angeordneten Längs
schienen 11 und 12. Die Schienen 11 und 12 erstrecken sich über
die volle Länge des Gerätes. Sie sind normalerweise horizontal
auf dem Boden angeordnet, wenngleich eines ihrer Enden entspre
chend der nachfolgenden Beschreibung angehoben sein kann. Die
Schienen 11 und 12 sind mit Querträgern 8 und 14 und, wenn
erforderlich, durch weitere Querträger miteinander verbunden.
Die Längsschienen 11, 12 sind mit einem Paar von einwärts
gerichteten Wellenlagerteilen 15 versehen, in denen die Enden
der Welle 13 angeordnet sind und sich frei drehen. Hintere Ver
bindungsteile 20, die schwenkbar mit der Welle 13 verbunden
sind, sind fest an Seitenteile 17 der Plattformanordnung 16
verbunden. Eine hintere Rolle 13 ist um die Welle 13 angeordnet
und dreht sich mit ihr bezüglich des Unterbaus.
Die Plattform-Anordnung (16) besitzt generell rechtwink
lige Gestalt, ist aus leichtgewichtigem Material aufgebaut und
enthält vorzugsweise ein Paar von in Längsrichtung angeordneten
Verstärkungs-Seitenteilen 17 sowie rechtwinklige obere und
untere Abdeckteile 18, 18′. Vordere Verbundungsteile 21, die
starr mit den Seitenteilen 17 der Plattformanordnung 16 verbun
den sind, tragen eine Welle 26, mit der die vordere Rolle 22
verbunden ist. Die Rolle 22 und die Welle 26 können sich frei
bezüglich der Verbindungsteile 21 und der Plattformanordnung 16
drehen.
Um die Rollen 22 und 19 ist ein endloses Band 39 angeord
net, und es besitzt eine ausreichende Spannung, um ein vertika
les Durchhängen zwischen den in Längsrichtung im Abstand ange
ordneten Rollen vernachlässigbar klein zu halten. Die Unter
seite des Bandes 39 ist so gestaltet, daß sie frei über die
Oberseite des oberen Abdeckteiles 18 laufen oder gleiten kann.
Die Plattformanordnung 16, das Tretmühlensystem (mit den
Rollen 22 und 19 und dem Band 39) ist am vorderen Ende federnd
durch das Stoßdämpfer-/Federsystem 35 abgestützt, das in der
Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist. Die Fig. 2 zeigt den
Aufbau eines solchen Systems 35, das an beiden Seiten vorgese
hen ist, mit einer Feder 36, die an ihrem oberen Ende an ein
vorderes Verbindungsteil 21 und mit ihrem unteren Ende an die
Längsschienen 11 und 12 mit Hilfe von Platten 44 verbunden ist.
Das Gestell einschließlich der Schienen 11 und 12 ist natürlich
auf dem Boden aufgestellt. Stoßdämpfer 32 sind zwischen den
vorderen Verbindungsteilen 21 und Vertikalteilen 40 angeordnet,
welche wiederum mit Untergestell-Längsschienen 11 verbunden
sind. Bügel 41 verbinden die Stoßdämpfer 32 mit den vertikalen
Teilen 40. Die vertikalen Teile 40 können weiterhin eine Steu
ertafel, Handgriffe u.ä. (nicht dargestellt) tragen.
Die Stoßdämpfer 32 rufen eine Reibungskraft K hervor, die
proportional zur Geschwindigkeit der Masse ist, die sich in
vertikaler Richtung frei bewegt; in diesem Fall sind die Platt
form-Anordnung 16 und wenigstens ein Teil des Bandsystems (Band
39 und Rolle 22) das vertikal bewegliche Teil. Die Plattform-
Anordnung dreht sich um die hintere Welle 23. Bei dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Stoßdämpfer 32 so
gebaut, daß er der Abwärtsbewegung der Anordnung 16 ungefähr
für die ersten eineinhalb Zentimeter (ein halbes inch) des
Weges keinen Widerstand entgegensetzt und danach einen zur
Geschwindigkeit proportionale Reibungskraft hervorruft.
Ein Motor 46 wird von dem Querträgerteil 8 mit einem Arm
47 gehalten und enthält zwei koaxiale Kraftabgabewellen 48, die
in Lagern 49 gelagert sind, die an Gestell-Längsschienen 11 und
12 befestigt sind. Riemen 59 sind um Scheiben an den Motor
kraftabgabewellen 48 und um die vordere Rollenwelle 26 gelegt,
um die Rolle 22 und das endlose Band 39 anzutreiben.
Das vordere Ende der Tretmühle 10 kann durch schwenkbare
Beine 62 angehoben werden, die um Zapfen 64 geschwenkt werden
können, so daß das Untergestell wahlweise horizontal zum Boden
ist oder sein vorderes Ende angehoben ist. Die gestrichelte
Darstellung des schwenkbaren Beines 62 zeigt, daß es bezüglich
des Punktes 64 abwärts geschwenkt werden kann, wodurch das vor
dere Ende der Tretmühle angehoben wird und dadurch dafür sorgt,
daß sein Benutzer aufwärts läuft oder geht. Haltestangen 65,
die an dem schwenkbaren Bein 62 angebracht sind, können mit
einer Klammer 66 in verschiedenen Stellen festgestellt werden.
Die Klammer 66 ist mit Verbindungen 67 an dem Querträgerteil 8
befestigt. Demzufolge können die Haltestangen 65 die schwenkba
ren Beine 62 in einer gewünschten Winkelstellung halten. An den
Enden der Beine 62 angebrachte Räder 63 erleichtern die Bewe
gung der Tretmühle auf dem Boden.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 1
und 2 wird als Übungstretmühle eingesetzt, wobei ein Läufer den
Motor 46 betätigt, so daß das endlose Band 39 sich über die
obere Fläche der ABdeckung 18 der Plattform-Anordnung 16
bewegt. Bei jedem Schritt landet der Läufer auf dem endlosen
Band 39 und der Abdeckung 80, wodurch eine abwärts gerichtete
Kraft auf das vordere Verbindungsteil 21 und die Federn 36 und
den Stoßdämpfer 32 ausgeübt wird, wenn die vordere Rolle 22 und
die Plattformanordnung 16 um die Welle 23 verschwenken. Die
Feder 36 ist der abwärts gerichteten Kraft entgegengesetzt, die
proportional zu dem nach unten gerichteten Weg der Bewegung des
vorderen Endes der Plattformanordnung 16 ist. Der Stoßdämpfer
32 widersetzt sich der abwärts gerichteten Kraft proportional
zur Geschwindigkeit mit der die Masse sich bewegt. Die Masse
selbst arbeitet der abwärts gerichteten Kraft proportional zu
der Beschleunigung entgegen, mit der sie sich bewegt. Durch
richtige Auswahl der Masse des Systems, der Federkonstante der
Feder 36, der Reibungskonstante des Stoßdämpfers 32 kann man
ein gedämpftes Ansprechen der Tretmühle auf die Landekräfte
erreichen, die der Fuß des Läufers auf dem Band 39 und der
Plattformanordnung 16 ausübt. Natürlich kehrt das Tretmühlen-
System dann, wenn der Läufer einen weiteren Schritt macht, mit
einem gedämpften Verlauf in seine ursprüngliche Stellung
zurück.
Das Ergebnis ist, daß die auf den Fuß, Knöchel und Glieder
des Läufers wirkende Stoßkraft geringer ist, weil beim Landen
auf der Tretmühle sein Fuß eine nachgiebige Oberfläche trifft,
die sich mit einer gedämpften Reaktion abwärts bewegt. Mit
anderen Worten wird sein Fuß über eine lange Zeitspanne
gebremst, die durch die Ansprechzeitkonstante der Masse, der
Federkonstante und der Reibungskonstante der Stoßdämpfer
bestimmt ist. Diese längere Zeitperiode steht im Gegensatz zu
einer Situation, bei der der Fuß des Läufers auf einer nicht
nachgiebigen Oberfläche wie z.B. Betonpflaster auftrifft, wo
die Abbremsung des Fußes des Läufers viel kürzer ist und eine
Stoßkraft auf seinen Fuß, Knöchel und Beine ausgeübt wird.
Das besondere Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die
Abdeckung 18 der Plattformanordnung 16 in enger Nachbarschaft
zum Band gehalten wird, während sich das Band bewegt oder frei
über die Abdeckung 18 gleitet. Diese Nähe vom Band 39 zur
Abdeckung 18 verhindert, daß das Band 39 schlackert oder
ausweicht, wenn der Fuß des Läufers auf dem Band 39 und der
darunter befindlichen Abdeckung 18 auftrifft. Eine stabile
Lauffläche, d.h. ein straffes Band mit einer unmittelbar darun
ter befindlichen Abdeckung 18 liefert eine lateral stabile
Lauffläche und verhindert ein Verdrehen von Füßen, Knöcheln
oder Knien des Läufers.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem
Stoßdämpfungssystem ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel stützen die vorderen Verbindungs
teile 21′ die Welle 26 der vorderen Rolle 22 wie bei dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 ab, aber die Teile 21′ sind jeweils
mit einem Querteil 70 verbunden, das von einer einzelnen Feder
36′ abgestützt wird (die selber durch den Boden oder ein an den
(nicht dargestellten) Schienen 11 oder 12 befestigtes Verbin
dungsteil abgestützt sein kann). Ein einzelner Stoßdämpfer 32′
kann mit dem Querteil 70 über ein Gelenk 72 und über ein Gelenk
74 mit dem Querteil 8 verbunden sein. Das endlose Band der
Tretmühle kann durch einen hinten angebrachten Motor 46′ ange
trieben sein, dessen Kraftabgabewelle die Welle 13 antreibt, an
der die hintere Rolle 19 fest angebracht ist.
Die voranstehende Bechreibung von bevorzugten Ausführungs
beispielen der Erfindung ist lediglich beispielhaft und be
grenzt die Erfindung nicht. Kleinere Abweichungen in der Kon
struktion von den oben dargestellten und beschriebenen Tretmüh
len liegen im Rahmen des fachmännischen Könnens. Beispielsweise
kann das Untergestell so abgewandelt werden, daß die Längs
schienen 11, 12 in vordere und hintere Abschnitte aufgeteilt
sind, so daß sie für die Plattformanordnung 16 eine vordere und
hintere Abstützung liefern, ohne sich über die gesamte Länge
der Tretmühle zu erstrecken. Die hintere Rolle des Bandsystems
kann anstatt an dem Untergestell an der hinteren Plattforman
ordnung aufgehängt sein. Wie in der Fig. 1A dargestellt ist,
ist die Rolle 19 auf der Welle 13 angeordnet, die sich in den
Teil 20′ der Plattformanordnung 16 drehen kann. Durch die Welle
13, die mit Basis 11 verbunden ist, ist das Teil 20′ drehbar
gelagert. Die Feder und der Stoßdämpfer der vorderen Halterung
für die Plattformanordnung können direkt auf dem Boden, auf dem
die Tretmühle gestellt ist, abgestützt sein. Zum Antrieb der
vorderen oder der hinteren Rolle können anstelle der darge
stellten, bevorzugten Riemen auch Zahntriebe dienen.
Claims (11)
1. Übungstretmühle mit
einem Untergestell (11, 12);
einem Bandsystem mit einer vorderen (22) und einer hinte ren (18) Rolle und einem endlosen Band (39), das um die Rollen angeordnet ist, wobei das Band einen nach oben freiliegenden Arbeitsbereich besitzt;
mit einer das Band abstützenden Plattformanordnung (16) mit vorderen und hinteren Enden, die wenigstens teilweise unter dem Arbeitsabschnitt des Bandes liegt und die vordere Rolle des Bandsystems trägt, gekennzeichnet durch
eine Abstützeinrichtung (13′, 15, 20), um die Plattforman ordnung (16) schwenkbar am Untergestell in der Nähe des hinte ren Endes abzustützen,
eine stoßdämpfende Einrichtung (32, 36) zum Abstützen der Plattformanordnung (16), wobei diese Einrichtung zwischen dem vorderen Ende der Plattformanordnung und dem Untergestell ange bracht ist, um die Plattformanordnung (16) und das Bandsystem abzustützen und die Stoßkräfte eines Läufers zu reduzieren, wenn er auf dem Arbeitsabschnitt des Bandes läuft.
einem Untergestell (11, 12);
einem Bandsystem mit einer vorderen (22) und einer hinte ren (18) Rolle und einem endlosen Band (39), das um die Rollen angeordnet ist, wobei das Band einen nach oben freiliegenden Arbeitsbereich besitzt;
mit einer das Band abstützenden Plattformanordnung (16) mit vorderen und hinteren Enden, die wenigstens teilweise unter dem Arbeitsabschnitt des Bandes liegt und die vordere Rolle des Bandsystems trägt, gekennzeichnet durch
eine Abstützeinrichtung (13′, 15, 20), um die Plattforman ordnung (16) schwenkbar am Untergestell in der Nähe des hinte ren Endes abzustützen,
eine stoßdämpfende Einrichtung (32, 36) zum Abstützen der Plattformanordnung (16), wobei diese Einrichtung zwischen dem vorderen Ende der Plattformanordnung und dem Untergestell ange bracht ist, um die Plattformanordnung (16) und das Bandsystem abzustützen und die Stoßkräfte eines Läufers zu reduzieren, wenn er auf dem Arbeitsabschnitt des Bandes läuft.
2. Tretmühle nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (13, 15, 20) zum Montieren der hinteren
Rolle (19) des Bandsystems an dem Untergestell in der Nähe des
hinteren Endes der Plattformanordnung (16).
3. Tretmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützeinrichtung für die Plattform eine Federvorrichtung
(36), die zwischen dem Untergestell und dem vorderen Ende der
Plattformanordnung (16) angeordnet ist, und eine Stoßdämpfer
vorrichtung (32) aufweist, die zwischen dem Untergestell und
dem vorderen Ende der Plattformanordnung eingebaut ist.
4. Tretmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Abstützen der Plattform an jeder Seite des
vorderen Endes der Plattformanordnung (16) eine zwischen dem
Untergestell (11, 12) und der Plattform befindliche Feder (36)
und einen zwischen dem Untergestell und der Plattformanordnung
befindlichen Stoßdämpfer (32, 32′) aufweist.
5. Tretmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattformanordnung einen Zentralteil aufweist, der vordere und hintere Enden und eine Abdeckung (18) besitzt, die geeignet ist, um unter dem Arbeitsbereich des Bandes zu liegen,
ein Paar von hinteren Verbindungsteilen (20) besitzt, die beide fest mit dem hinteren Ende des Zentralteiles verbunden und mit dem Untergestell (11, 12) schwenkbar verbunden sind,
und ein Paar von vorderen Verbindungsteilen (21) aufweist, die beide starr mit dem vorderen Ende des Zentralteils verbunden sind.
die Plattformanordnung einen Zentralteil aufweist, der vordere und hintere Enden und eine Abdeckung (18) besitzt, die geeignet ist, um unter dem Arbeitsbereich des Bandes zu liegen,
ein Paar von hinteren Verbindungsteilen (20) besitzt, die beide fest mit dem hinteren Ende des Zentralteiles verbunden und mit dem Untergestell (11, 12) schwenkbar verbunden sind,
und ein Paar von vorderen Verbindungsteilen (21) aufweist, die beide starr mit dem vorderen Ende des Zentralteils verbunden sind.
6. Tretmühle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Rolle (22) des Bandsystems von dem Paar von vorde
ren Verbindungsteilen (21) getragen wird.
7. Tretmühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (13, 15, 20) zum Aufhängen der hinteren Rolle
des Bandsystems an dem Untergestell (11, 12) befestigt ist.
8. Tretmühle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattformabstützeinrichtung zwischen jedem der vorderen
Verbindungsteile (21) und dem Untergestell (11, 12) eine Feder
(36) und einen Stoßdämpfer (32) aufweist.
9. Tretmühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Querteil (70) vorgesehen ist, das die beiden vorderen Ver
bindungsteile (21) miteinander verbindet, und daß die Platt
formabstützeinrichtung eine Feder (36) und einen Stoßdämpfer
(32) aufweist, die zwischen dem Querteil (70) und dem Unterge
stell (11, 12) angeordnet sind.
10. Tretmühle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebsvorrichtung (46) zum Drehen der hinteren Rolle
(19) vorgesehen ist.
11. Tretmühle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebsvorrichtung (46) zum Drehen der vorderen Rolle
(22) vorgesehen ist.
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