DE383602C - Herstellung von Hufeisen fuer Zugtiere - Google Patents

Herstellung von Hufeisen fuer Zugtiere

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DE383602C
DE383602C DEH91125D DEH0091125D DE383602C DE 383602 C DE383602 C DE 383602C DE H91125 D DEH91125 D DE H91125D DE H0091125 D DEH0091125 D DE H0091125D DE 383602 C DE383602 C DE 383602C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/02Solid horseshoes consisting of one part

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 15. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 383602 KLASSE 45 i GRUPPE 1
Frank Humphris in Parkstone und Kenneth Alexander Roberts in London.
Herstellung von Hufeisen für Zugtiere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Herstellungsweise von maschinenmäßig hergestellten gegossenen oder im Gesenk geschmiedeten Hufeisen für Pferde und andere Zugtiere, wodurch der Mangel der bisherigen Hufeisen vermieden wird, der darin besteht, daß bei neuem Beschlagen die Nägel in dieselben Löcher eintreten, die nach Herausziehen der alten Nägel zurückgeblieben sind.
Gemäß der Erfindung sollen Hufeisen von iö
gleicher Größe und Gestalt in zwei Sätzen Verwendung finden, die der Reihe nach für denselben Huf benutzt werden und von welchen ein Satz von dem andern nur durch die Anordnung der Nagellöcher abweicht, so daß die Nagellöcher, die von einem abgenommenen Hufeisen zurückbleiben, nicht mit den Nagellöchern zusammenfallen, die das neue Hufeisen besitzt.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. ι zeigt die Unteransicht eines Vorderhufeisens mit versenkten abgeschrägten Nagellöchern in der Verteilung, wie sie für die Normalform A üblich ist. Abb. 2 stellt die Unter- j ansieht eines vorderen Hufeisens mit einer I Nagellöcherverteilung dar, wie solche für die Normalform B üblich ist. Abb. 3 veranschau- j licht einen Teil eines Vorderhufes mit einem [ äo Hufeisen gemäß Abb. 1 im Schnitt durch ein Nagelloch, um besonders die schräge Richtung des Nagellochs gegen die horizontale Fläche des Hufeisens sichtbar zu machen, 1 mit welcher es an den Fuß angelegt wird. J
Das Hufeisen α gemäß der Erfindung ist ' mit versenkten abgeschrägten Nagellöchern d ausgestattet, die der Richtung der Kegelmantelfläche c des tierischen Hufes f folgen. Das Hufeisen ist ferner so hergestellt, daß es zwei sonst genau übereinstimmende Hufeisen mit zwei verschiedenen Verteilungen für die Nagellöcher d darstellt, und zwar derart, daß ein Hufeisen die Nagellöcher in einer mit A bezeichneten Anordnung mit Bezug auf Linie A-A aufzuweisen hat (Abb. 1), während das andere Hufeisen eine Löchervertei- j lung B mit Bezug auf Linie B-B zeigt ; (Abb. 2). Die Linien A-A und B-B nehmen ' genau übereinstimmende Lagen auf den betreffenden Hufeisen ein, und die Entfernung der Nagellöcher voneinander ist in beiden j Hufeisen dieselbe. Der L^nterschied in der j Lage der Nagellöcher ei macht ungefähr die Hälfte des Lochabstandes aus, so daß bei wiederholtem Beschlagen eines tierischen Hufes immer die Mitte zwischen zwei alten j Nagellöchern für die neue Nagelung gewählt wird und nicht etwa ein Ausbrechen der Hornmasse vorkommt, wie es geschehen könnte, wenn bei einer neuen Nagelung die ! alten Nagellöcher wiederholt benutzt würden. Auf diese Weise liegt zwischen dem Aufsetzen von Hufeisen mit der Löcherverteilung A und dem Aufsetzen von Hufeisen mit j der Löcherverteilung B stets der doppelte Abnutzungszeitraum der Hufeisen, in welchem die Hornmasse des Hufes reichliche Zeit hat, wieder nachzuwachsen.
Es war im allgemeinen sehr schwer, für die Hufeisen, die nach bestimmten Normalien gegossen waren oder durch Gesenkschmiedearbeit hergestellt waren, einen festen Halt am tierischen Huf zu erzielen, wenn nur Hufeisen mit einer einzigen Nagellöcheranordnung, z. B. derjenigen A, wiederholt unmittelbar hintereinander verwendet wurden, denn alsdann kamen häufig Fälle von Ausreißen der Hornmasse durch die Nägel vor. So hat es sich als sehr zweckmäßig herausgestellt. Hufeisen zu verwenden, die bei gleicher Normalgröße eine andere Löcheranordnung B besitzen, bei welcher die Nägel ungefähr in die Mitte der Lochabstände der Anordnung A kommen. Auf diese Weise wird der Nachteil vermieden, den die Verwendung von Normalhufeisen gegenüber solchen Hufeisen hatte, in denen der Schmied die Nagellöcher nach individuellem Bedarf anordnen konnte. Die Anordnung der Nagellöcher in dem Muster der Hufeisen B ist also stets gegen die Anordnung der Nagellöcher in dem Muster der Hufeisen A hinreichend versetzt, um der Hornmasse des Hufes eine hinreichende Schonzeit zum Nachwachsen zu belassen, und um die Nägel stets durch frisches Hornmaterial hindurchschlagen zu können, damit die Festigkeit der Hufeisen an den Füßen gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. P ATENT-A NSPRU CH;
    Herstellung von Hufeisen für Zugtiere, bei welcher die Hufeisen maschinenmäßig in Sätzen von je zweien erzeugt werden und jedes Hufeisen eines Satzes mit dem anderen Hufeisen hinsichtlich Größe und Umriß übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagellöcher in beiden Hufeisen in gleichmäßig verteilten Gruppen angeordnet sind, die Löcher in einem Hufeisen aber mit Bezug auf die Löcher in dem anderen Hufeisen versetzt sind, so daß, wenn die zwei Hufeisen eines Satzes der Reihe nach auf einem Tierhuf befestigt werden, die Nägel für das eine Eisen Teile des Hufes durchdringen, die verschieden sind von den Teilen des Hufes, die von den Nägeln des anderen Hufeisens durchdrungen werden, wobei die Nagellöcher vorteilhaft so angeordnet sind, daß die durch sie eingeführten Nägel eine Richtung einnehmen, die der normalen Neigung der Wandung eines Tierhufes an den Teilen, die für jedes Nagelloch in Betracht kommen, entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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