DE3835670A1 - Sperrzaun fuer gartenbeete oder -anlagen gegen das uebersteigen durch schnecken - Google Patents

Sperrzaun fuer gartenbeete oder -anlagen gegen das uebersteigen durch schnecken

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DE3835670A1
DE3835670A1 DE19883835670 DE3835670A DE3835670A1 DE 3835670 A1 DE3835670 A1 DE 3835670A1 DE 19883835670 DE19883835670 DE 19883835670 DE 3835670 A DE3835670 A DE 3835670A DE 3835670 A1 DE3835670 A1 DE 3835670A1
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Heinrich Murawski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sperrzaun gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Gärten ist man betrebt, Schnecken und Schädlinge zu vernichten und/oder sie von den Pflanzen fernzuhalten.
Hierfür sind Fallen der verschiedensten Art, u.a. in Zaunform, und chemische Gifte bekannt.
Aus DE-OS 31 12 950 ist ein Schutzzaun für Gartenbeete oder Gar­ tenanlagen gegen kriechende Schädlinge bekannt, der aus vertika­ len plattenförmigen Streifen besteht, die um das zu schützende Gebiet herum verlegbar sind und die zwei parallele, horizontale, gegeneinander und gegen den Streifen isolierte blanke Leiter in Form flacher Metallstreifen tragen. Die Metallstreifen sind je­ weils an einen Pol einer Niederspannungsquelle anschließbar und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie von den Schädlingen beim Überkriechen gleichzeitig berührt werden. Dabei ist als Stromquelle eine der bekannten Niederspannungsquellen für Schneckenschutzzäune wie insbesondere eine Batterie oder ein Ak­ kumulator vorgesehen, die einen geringen Innenwiderstand haben und Dauerstrom liefern.
Schutzzäune dieser bekannten Art haben den Nachteil, daß jede zwischen die Leiter geratene Schnecke an den Leitern eine schwere Zerstörung verursacht. Eine beide Leiter überbrückende Schnecke vermag sich zufolge ihrer Trägheit nicht von den Leitern zu lö­ sen. Sie steht dann dauernd unter Spannung und wird getötet. Da­ bei wird sie zur Absonderung einer großen Menge von aggressivem Sekret angeregt, wodurch eine beträchtliche Erhöhung der Strom­ stärke eintritt und eine starke elektrolytische Zersetzung der Leiter stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sperrzaun anzuge­ ben, der bei geringem Materialaufwand und minimalem Strombedarf Schnecken sicher vom Übersteigen abschreckt und dabei ihren Rück­ zug ermöglicht und der gegenüber den bekannten, die Schnecken festhaltenden und sie vernichtenden Zäunen eine wesentlich erhöh­ te Standzeit aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Sperr­ zaun durch die gekennzeichneten Merkmale des Anspruchs 1.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Schnecken durch die in großen Abständen aufeinan­ derfolgenden Spannungsimpulse zwar wirksam abgeschreckt und so vom Übersteigen abgehalten werden, daß sie aber in den langen Impulspausen Gelegenheit zum Rückzug haben. Auf diese Weise werden sie nicht zu einer langandauernden, ausgiebigen und zu einem ho­ hen Stromfluß führenden Sekretabsonderung angereizt und nicht an den Leitern festgehalten und getötet. Die Schnecken bilden also keine dauernde niederohmige Strombrücke, und es findet praktisch keine Zersetzung der Leiterbahnen statt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer perspektivischen Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, das für Batteriebetrieb ein­ eingerichtet ist,
Fig. 2 ein Beispiel des zeitlichen Verlaufs einer an den Leitern liegenden Impulsspannung und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der netzbetriebenen Impuls­ stromquelle eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse 1, das in seinem einen Teil 2 einen nicht näher dargestellten Impulsspannungsgene­ rator und in seinem anderen Tei 3 eine ebenfalls nicht näher dar­ gestellte Trockenbatterie enthält, am einen Ende 4 eines vertika­ len plattenförmigen Streifens 5 befestigt.
Der Streifen 5 besteht aus etwa 2 mm starkem Hart-PVC von etwa 100 mm Höhe. Er trägt längs seines oberen Randes 6 zwei aus Alu­ miniumband bestehende Leiterbahnen 7, 8, die über Drähte 9 mit Ausgangsklemmen 10 des Impulsspannungsgenerators verbunden sind.
Ein unterer Rand 11 des Streifens 5 ragt bis in den symbolisch durch eine Wellenlinie 12 angedeuteten Erdboden und wird in die­ sem durch Erdspieße 13 festgehalten, die an ihren oberen Enden zur Aufnahme eines unteren Randbereiches des Streifens 5 mit Schlitzen 14 versehen sind. Die obere Leiterbahn 7 ist über einen weiteren Draht 9 a und über einen metallischen Erdspieß 13 geer­ det, so daß die Zaunanlage sich gegen Erde nicht statisch aufla­ den kann.
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der an den Ausgangsklemmen 10 anliegenden Impulsspannung. Sie besteht aus Nadelimpulsen in der Größenordnung von etwa 10 Volt mit einer Dauer t von nur we­ nigen Millisekunden, und sie weist eine Impulswiederholungsfre­ quenz 1/T von etwa 1 Herz auf, so daß sich ein sehr kleines Tast­ verhältnis t/T in der Größenordnung von etwa 0,01 bis 0,001 er­ gibt. Dies Impulshöhe und -dauer reicht aus, um über die Leiter­ bahnen 7 und 8 kriechenden Schnecken einen von ihnen deutlich wahrnehmbaren Schlag zu versetzen, der sie anhalten läßt. Doch beläßt die lange Impulspause T-t auch trägen Schnecken ausrei­ chende Zeit zur Umkehr. Der nur Millisekunden andauernde Reiz bewirkt keine ausgiebige Sekretabsonderung. Es tritt keine nen­ nenswerte Verschmutzung, keine Zersetzung der Leiterbahnen und keine stromverbrauchende Brückenbildung auf, so daß die Standzeit des Streifens und seiner Leiterbahnen gegenüber bekannten Ein­ richtungen wesentlich vergrößert ist.
Fig. 3 zeigt das Gehäuse 15 einer netzbetriebenen Impulsstrom­ quelle eines zweiten Ausführungsbeispieles. Es trägt an seiner Rückwand 16 einen in eine nicht näher dargestellte Netzsteckdose einführbaren Netzstecker 17. In einer Seitenwand 18 des Gehäuses befinden sich zwei Buchsen 19, an denen die Impulsspannung liegt, die über nicht näher dargestellte Leitungen mit den Leiterbahnen des Streifens (ähnlich 9, 7 und 8 in Fig. 1) verbindbar sind.

Claims (8)

1. Sperrzaun für Gartenbeete und -anlagen gegen das Übersteigen durch Schnecken oder ähnliche kriechende Schädlinge, mit einem vertikalen plattenförmigen Streifen, der um ein zu schützendes Gebiet herum verlegbar und gegebenenfalls in Mehrzahl lückenlos aneinanderfügbar ist und der in seinem oberen Bereich zwei paral­ lele horizontale und gegeneinander Isolierte blanke Leiterbahnen trägt, die einen von einer Schnecke leicht überbrückbaren Abstand voneinander haben, und mit einer Niederspannungsquelle, deren Ausgangsklemmen jeweils mit einer der Leiterbahnen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (7, 8) des Sperrzauns von der Niederspannungsquelle mit einer Impulsspannung beaufschlagt sind, die eine geringe Impulswiederholungsfrequenz 1/T und ein geringes Tastverhältnis t/T aufweist.
2. Sperrzaun nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspannung eine Impulswiederholungsfrequenz 1/T von etwa 1 bis 0,2 Herz hat.
3. Sperrzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis t/T der Impulsspannung kleiner als 0,01 ist.
4. Sperrzaun nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis t/T etwa 0,001 ist.
5. Sperrzaun nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) der Impulsspannungsquelle am plattenförmigen Streifen (5) befestigt ist.
6. Sperrzaun nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) der Impulsspannungsquelle eine Aufnahmeeinrichtung für eine sie speisende Batterie besitzt.
7. Sperrzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspannungsquelle zusammen mit einem sie speisenden Netzgerät in einem Gehäuse (16) angeordnet ist, das mit einem das Gehäuse tragenden und in eine Netzsteckdose einführbaren Netzstecker (17) fest verbunden ist.
8. Sperrzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Leiterbahn (7) über einen Draht (9 a) und einen den Streifen haltenden metallischen Spieß (13) geerdet ist.
DE19883835670 1988-10-20 1988-10-20 Sperrzaun fuer gartenbeete oder -anlagen gegen das uebersteigen durch schnecken Withdrawn DE3835670A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6223464B1 (en) * 1999-11-08 2001-05-01 Nelson M Nekomoto Apparatus for repelling ground termites
DE102009031929A1 (de) * 2009-05-20 2010-11-25 Iris Burth Elektrischer Schneckenzaun mit Leiterbahnen auf gegenüberliegenden Seiten
EP1809092B1 (de) * 2004-10-13 2011-08-17 Luc Gesché Wachstumbegrenzungsmittel für kletterpflanzen

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