DE3834262A1 - Wc-wasserkastenautomat - Google Patents
Wc-wasserkastenautomatInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
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Description
Die Erfindung betrifft einen WC-Wasserkastenautomaten mit ei
nem eine seitliche Öffnung aufweisenden Behälter zur Aufnahme
einer festen, aber in Wasser unter Bildung eines Wirkstoff
konzentrats löslichen WC-Reinigersubstanz, wobei der Behälter
in einem geschlossenen Unterteil die WC-Reinigersubstanz auf
nimmt und wobei die seitliche Öffnung des Behälters oberhalb
des von der WC-Reinigersubstanz maximal ausgefüllten Bereichs
liegt sowie sowohl als Ausgang des Wirkstoffkonzentrats beim
Ablassen des Wasserkastens als auch als Eingang des beim Auf
füllen des Wasserkastens wieder ansteigenden, reinen Wassers
ausgelegt ist.
In der DE-OS 28 30 965 wird ein in einen WC-Wasserkasten ein
zusetzender Kunststoffbehälter für ein Desinfektions- und/oder
Reinigungsmittel beschrieben. Dieser bekannte WC-Was
serkastenautomat besteht aus einem Kunststoff mit einem spe
zifischen Gewicht von mehr als Eins und soll bis zum Ver
brauch seines Inhalts am Boden auch des gefüllten Wasserka
stens stehen. Der Kunststoffbehälter dieses Wasserkastenauto
maten besteht aus einem die wasserlösliche Reinigersubstanz
aufnehmenden Unterteil sowie einem an dieses anschließende,
am oberen Ende geöffneten Oberteil. Unmittelbar oberhalb der
maximalen Füllhöhe der Reinigersubstanz besitzt der bekannte
Behälter eine seitliche Bohrung.
Bei Anwendung kann der bekannte Wasserkastenautomat in den
Spülkasten einer Toilette geworfen werden. Aufgrund des tief
liegenden Schwerpunktes orientiert sich der Automat bereits
während des Eintauchens mit der Öffnung nach oben und läuft
langsam durch die seitliche Bohrung mit Wasser voll. Dabei
sinkt er auf den Boden des Wasserkastens ab. Das innerhalb
des Behälters befindliche Wasser löst die Reinigersubstanz,
so daß sich im Behälter ein Wirkstoffkonzentrat bildet. Die
ses soll beim Ablaufen des Wassers, nachdem der Wasserspiegel
im Wasserkasten auf ein Niveau unterhalb der Behälterhöhe ge
sunken ist, in das restliche zur Toilette fließende Wasser
dosiert werden.
In dem vorgenannten, aus der DE-OS 28 30 965 bekannten Was
serkastenautomaten kann sich darin auch im Ruhezustand, das
heißt bei Nichtbenutzung des Wasserkastens, eine Zirkulation
durch die obere Öffnung und die seitliche Öffnung des Behäl
ters ausbilden, so daß das im Wasserkasten befindliche Was
ser bereits vor dem Spülen zunehmend mit Wirkstoff angerei
chert wird. Der Verbrauch an Reinigersubstanz ist entspre
chend auch bei Nichtbenutzung des Wasserkastens erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserkasten
automaten zu schaffen, aus dem Wirkstoffkonzentrat nur abge
geben wird, wenn das im Wasserkasten befindliche Wasser im
wesentlichen bereits abgelaufen ist. Die erfindungsgemäße Lö
sung besteht für den eingangs genannten Wasserkastenautomaten
mit einem in seinem Unterteil die WC-Reinigersubstanz aufneh
menden Behälter mit seitlicher Auslaßöffnung für das Wirk
stoffkonzentrat darin, daß der dem die WC-Reinigersubstanz
aufnehmenden Unterteil gegenüberliegende Oberteil des Behäl
ters einen für ein freies Schwimmen des Gesamtgeräts bei
stets unterhalb der Wasseroberfläche des gefüllten
Wasserkastens gehaltenen Ausgang der seitlichen Öffnung aus
gelegten Schwimmer aufweist und daß die seitliche Öffnung bei
gefülltem Wasserkasten gegen ein Ausfließen des Wirkstoffkon
zentrats gesichert ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Wasserkastenauto
mat bei gefülltem Wasserkasten stets aufschwimmt, wobei je
doch die einzige seitliche, an sich als Ausgang für das Wirk
stoffkonzentrat vorgesehene Öffnung des Behälters unterhalb
der Wasseroberfläche liegt. Eine zum Füllen oder Entleeren
des Behälterinnenraums zumindest zwecks Ent- oder Belüften
erforderliche zweite Behälteröffnung befindet sich dagegen
stets oberhalb der Wasseroberfläche, eine Zirkulation des im
Wasserkasten befindlichen Wassers durch den Behälter hindurch
kann daher nicht auftreten.
Als weitere Sicherung für einen unerwünschten Austritt von
Wirkstoffkonzentrat aus der seitlichen Öffnung, wird diese so
angeordnet oder ausgebildet, daß das im allgemeinen gegenüber
reinem Wasser spezifisch schwerere Wirkstoffkonzentrat - we
gen der höheren Dichte - nicht aus der seitlichen Öffnung
austreten kann, bevor eine solche Wirkstoffabgabe, bei
Benutzung des Spülkastens erwünscht ist.
Gemäß weiterer Erfindung wird an einem frei schwimmenden Was
serkastenautomaten vorliegender Art in einer ersten Alterna
tive als Schwimmer mindestens ein Auftriebskörper für ein
Aufschwimmen mit etwa senkrecht stehendem Behälter
vorgesehen. In einer zweiten Alternative kann als Schwimmer
auch eine Luftkammer innerhalb des Behälters für ein Auf
schwimmen mit etwa senkrecht stehendem Behälter vorgesehen
werden; hierzu soll der Behälter ein in seinem Oberteil von
oben nach unten eintauchendes, aber oberhalb des Niveaus der
seitlichen Öffnung endendes Entlüftungsrohr besitzen und im
übrigen bei Anwendung - bis auf die Entlüftung und die seit
liche Öffnung - geschlossen sein. Ein solcher mit WC-Reini
gersubstanz gefüllter Behälter gemäß erster oder zweiter Al
ternative kann ohne Anbindung bzw. Aufhängung in den WC-Was
serkasten gegeben werden. Die Schwimmtiefe bei der ersten Al
ternative wird durch die Auswahl der Auftriebskörper und bei
der zweiten Alternative durch die Länge des in das Behälter
innere ragenden Entlüftungsrohrs und der daraus resultieren
den Größe der sich bildenden Luftkammer vorgegeben. Aufgrund
dieser Tauchtiefe erfolgt die Wasserfüllung über die an sich
für die Wirkstoffabgabe vorgesehene seitliche Behälteröff
nung. Ein solcher Wasserkastenautomat erster oder zweiter Al
ternative besitzt also zwei Öffnungen, nämlich die seitliche
Öffnung und die obere (Entlüftungs-)Öffnung, letztere kann
aber niemals ins Wasser eintauchen, so daß Wasser zwar durch
die seitliche Öffnung in den Behälter eindringen aber wegen
der fehlenden Möglichkeit einer Zirkulation nicht ausfließen
kann.
Eine weitere Verbesserung der Ausgestaltung erster oder zwei
ter Alternative wird erreicht, wenn die seitliche Öffnung in
eine quer zur vertikalen Längsachse des Behälters vorgesehene
Schulter eingebracht wird, so daß die Normale der seitlichen
Öffnung in etwa parallel zu der Längsachse verläuft. Durch
diese längsachsenparallele Wasserzufluß- bzw. Wirkstoffabgabe
öffnung wird der überraschende Effekt erzielt, daß das im Be
hälter gelöste Wirkstoffkonzentrat im Schwimmzustand des Au
tomaten im Behälterinnern gehalten bzw. in diesen sogar hin
eingedrückt wird. Wegen des spezifisch relativ schweren Wirk
stoffkonzentrats kann dieses also aus der gemäß der weiteren
Ausgestaltung der Erfindung nach oben gerichteten Öffnung
nicht ausfließen.
Beim Auslösen des Spülvorgangs und Ablaufen des Wassers sinkt
der Wasserkastenautomat auf den Wasserkastenboden und ent
leert sich entsprechend der physikalischen Gesetzmäßigkeit
von kommunizierenden Röhren.
Grundsätzlich kann für den Behälter des vorgenannten Wasser
kastenautomaten eine im wesentlichen zylindrische Form vorge
sehen werden. Gemäß weiterer Erfindung werden aber ein erhöh
tes Standvermögen gegen die Strömungskraft des abfließenden
Wassers sowie eine bessere Wirkstoffumspülung erzielt, wenn
der Behälter eine im wesentlichen konische Wandung mit von
oben nach unten zunehmendem Durchmesser besitzt. Ferner kann
es bei dem zylindrischen oder konischen Behälter günstig
sein, wenn der Behälter an seinem unteren Ende mit einem eine
konische Wandung bzw. Zarge mit von oben nach unten abnehmen
den Durchmesser aufweisenden Deckel zu verschließen ist.
Durch die sich konisch nach unten verjüngende Deckelzarge
wird nämlich die Gefahr eines Verhakens des Wasserkastenauto
maten mit dem Wasserkastengestänge vermindert.
Eine dritte Alternative des erfindungsgemäßen Wasserkastenau
tomaten besteht darin, daß als Schwimmer mindestens ein den
Behälter beim Aufschwimmen in Richtung auf die seitliche Öff
nung kippender Auftriebskörper vorgesehen ist, daß außen an
die seitliche Öffnung ein Siphon mit nach oben gerichtetem
Knie bzw. Scheitel sowie nach unten gerichtetem Auslaß bzw.
Einlaß angeformt ist und daß der Siphon seitlich des Schei
tels eine Luftkammer mit einer den Scheitel beim Aufschwimmen
und Kippen des Behälters verschließenden Luftblase besitzt.
Auch ein solcher mit WC-Reinigersubstanz gefüllter Behälter
wird ohne Anbindung bzw. Aufhängung in den WC-Wasserkasten
gesetzt. Durch die Schwimmer wird eine Tauchtiefe vorgegeben.
In der vorgegebenen Tauchtiefe erfolgt eine Wasserfüllung des
Behälterinnern über den Siphon-Auslaß. Nur diese Wasservorla
ge im Behältnis löst wiederum den in fester Form vorliegenden
Wirkstoff an. Da der Siphon beim Aufschwimmen des Automaten
erfindungsgemäß durch Kippen des Behälters mit Hilfe einer
Luftblase verschlossen wird, ist eine Verbindung zwischen dem
mit Wirkstoff angereicherten Behälterinnern und dem außen
bleibenden reinen Wasser ausgeschlossen.
Wichtig bei der vorstehenden Ausbildung der dritten Alterna
tive des Wasserkastenautomaten ist, daß der Behälter unabhän
gig vom Füllgrad mit restlicher Reinigersubstanz immer so
tief in das Wasser des Wasserkastens einsinkt, daß der Siphon
stets vollständig unter dem Wasserspiegel liegt. Die Auf
triebskörper und deren Dimensionierung wird daher so gewählt,
daß der Behälter beim Aufschwimmen eine Schräglage einnimmt.
Vorzugsweise werden der oder die Auftriebskörper im Hinblick
auf ein Kippen des Behälters beim Aufschwimmen um etwa 45°
ausgelegt bzw. angeordnet. In einer solchen Schräglage können
zugleich ein Eintauchen des Auslasses des Siphons und ein
Verbleiben einer Öffnung an der Behälteroberseite oberhalb
des Wasserspiegels garantiert werden. Erfindungsgemäß wandert
in der Schräglage des Behälters eine in einer an den Siphon
angrenzenden Luftkammer befindliche Luftblase in den Schei
telpunkt des Siphons. Es handelt sich also in dieser Ausge
staltung um einen Siphon mit Verschluß durch eine Luftblase
und nicht um einen üblichen Siphon mit Flüssigkeitsverschluß.
Die erfindungsgemäß erwünschte Schräglage des schwimmenden
Wasserkastenautomaten dritter Alternative kann durch ein oder
mehrere Auftriebskörper an oder innerhalb des Behälters er
reicht werden. Die Auftriebskörper können wie auch in den
erstgenannten Alternativen beispielsweise aus Kork, Styropor
oder dergleichen bestehen. Auf einfache Weise wird eine defi
nierte Schräglage erreicht, wenn ein relativ kleiner Auf
triebskörper auf der Behälterseite oberhalb des Siphons und
ein relativ großer Auftriebskörper auf der gegenüberliegenden
Behälterseite vorgesehen wird.
Wenn der freischwimmende Wasserkastenautomat mit selbstsper
render Siphonautomatik nach der letztgenannten Alternative
beim Absinken des ablaufenden Wassers an den Boden des Was
serkastens anstößt, sollen die Geometrie und die Gewichtsver
teilung so gewählt sein, daß sich der Wasserkastenautomat
aufrichtet. Dadurch wird dann die Luftblase aus dem
Siphonknie in eine seitlich davon vorgesehene Luftkammer ab
gedrängt und das im Behälter befindliche Wirkstoffkonzentrat
kann nach weiterem Abfallen des Wasserspiegels in das rest
liche ablaufende Wasser fließen.
Ein Aufrichten des Behälters beim Aufsetzen auf den Wasserka
stenboden wird erleichtert und ebenso wie ein unerwünschtes
Kippen des schwimmenden Behälters bei im wesentlichen ver
brauchter, relativ schwerer Wirkstoffsubstanz verhindert,
wenn der Behälter in seinem Unterteil, insbesondere in dem
dort vorgesehenen, dicht schließenden Deckel, ein spezi
fisches Gewicht von mehr als Eins besitzt. Durch eine solche
Materialwahl und/oder -verteilung wird in allen Alternativen
erreicht, daß der Wasserkastenautomat die jeweils gewünschte
Vertikal- oder Schräglage beim Schwimmen bzw. Stehen selbst
tätig mit Sicherheit einnimmt.
Im allgemeinen ist es erwünscht, das in die Toilette abflie
ßende Spülwasser zunächst in reinem Zustand ablaufen zu las
sen und erst am Schluß mit Wirkstoff zu versetzen. Gemäß wei
terer Erfindung wird auch diese Aufgabe erfüllt, wenn die Hö
he des Behälters sowie der Abstand der seitlichen Öffnung vom
Behälterboden so gewählt werden, daß das Wirkstoffkonzentrat
erst in die letzten zwei bis drei Liter des ablaufenden Was
serkasteninhalts läuft. Ersichtlich ist die seitliche Öffnung
für einen Wirkstoffausfluß verschlossen, so lange nicht der
Wasserspiegel um den Behälter herum ein bestimmtes Niveau un
terschritten hat. Die verschiedenen Maße des erfindungsgemä
ßen Wasserkastenautomaten, gegebenenfalls auch die Position
des Entlüftungsrohrs, können daher leicht so gewählt werden,
daß das Wirkstoffkonzentrat erst in den letzten zwei bis drei
Liter des Wasserkasteninhalts eingeleitet wird.
Schließlich besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
darin, die seitliche Öffnung des Behälters in ihrer Größe
und/oder Anordnung für eine gesteuerte Duftstoffabgabe
auszubilden. Diese Lösung kommt vor allem für die Alternati
ven des erfindungsgemäßen Wasserkastenautomaten infrage, in
denen an die seitliche Öffnung kein Siphon angesetzt ist.
Wenn die Normale der seitlichen Öffnung dann in bestimmter
Weise in einem Winkelbereich von 0 bis 90° in Bezug auf die
Längsachse des Behälters ausgelegt wird, kann eine Duftstoff
abgabe zwischen starker und äußerst schwacher Dosierung vor
bestimmt werden.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispie
len werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Wasserkastenau
tomaten mit einem als Luftkammer ausgebildeten
Schwimmer;
Fig. 2 eine Querschnittansicht längs der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 einen Wasserkastenautomaten nach Fig. 1 jedoch
mit konischem Behälter;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen freischwimmenden
Wasserkastenautomaten mit Siphonautomatik; und
Fig. 5 eine Schnittansicht in Richtung V-V von Fig. 4.
Der WC-Wasserkastenautomat nach Fig. 1 und 2 besitzt eine
seitliche Öffnung 1 an einem insgesamt mit 2 bezeichneten
Behälter, der in seinem Unterteil 3 eine feste, aber in Was
ser lösliche WC-Reinigersubstanz 4 aufnimmt. Die seitliche
Öffnung 1 des Behälters 2 befindet sich oberhalb des maxima
len Niveaus 5 der WC-Reinigersubstanz 4. Weiterhin dient die
seitliche Öffnung 1 sowohl als Ausgang des beim Lösen der
Reinigersubstanz 4 gebildeten Wirkstoffkonzentrats beim
Ablassen des (nicht gezeichneten) Wasserkastens als auch als
Eingang des beim Auffüllen des Wasserkastens wieder anstei
genden reinen Wassers.
Der dem die WC-Reinigersubstanz 4 aufnehmende Unterteil 3 ge
genüberliegende Oberteil 6 des Behälters 2 besitzt einen für
ein freies Schwimmen des insgesamt mit 7 bezeichneten Wasser
kastenautomaten bei stets unterhalb der Wasseroberfläche 8
des gefüllten Wasserkastens gehaltenem Ausgang der seitlichen
Öffnung 1 ausgelegten Schwimmer, der im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 als Luftkammer 9 ausgebildet ist.
In der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 ragt in die Luftkammer 9
des Oberteils 6 des Behälters 2 von oben nach unten ein Ent
lüftungsrohr 10 hinein. Das Entlüftungsrohr 10 endet oberhalb
des Niveaus 11 der seitlichen Öffnung 1. Es wird so weit in
das Oberteil 6 hineingeschoben, daß zumindest die obere Öff
nung 12 des Entlüftungsrohrs 10 durch Aufschwimmen des Geräts
stets aus der umgebenden Wasseroberfläche herausragt. Weiter
hin wird die seitliche Öffnung 1 in eine quer zu der vertika
len Längsachse 13 des Behälters 2 vorgesehene Schulter 14 so
eingebracht, daß die Normale 15 der seitlichen Öffnung 1 in
etwa parallel zu der Längsachse 13 verläuft.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist das Behäl
teroberteil bis auf eine Durchführung 16 mit Entlüftungsrohr
10 verschlossen. Zum Nachfüllen oder Einfüllen der Reiniger
substanz 4 wird daher zweckmäßig an dem unteren Ende des Un
terteils 3 ein Deckel 17 vorgesehen. Dieser kann zum Gewähr
leisten einer stets aufrechten Stellung - mit etwa vertikaler
Längsachse 13 - des Behälters 2 aus einem spezifisch relativ
schweren Material hergestellt werden, so daß der Behälter 2
auch noch aufrechtsteht, wenn die Reinigersubstanz 4 im we
sentlichen verbraucht ist.
Fig. 3 zeigt ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungs
beispiel eines Wasserkastenautomaten 7. Gleiche Teile werden
jedoch ebenso wie vorher bezeichnet.
Während nach Fig. 1 ein Wasserkastenautomat 7 mit im wesent
lichen zylindrischer Wandung des Behälters 2 vorgesehen wird,
soll der Behälter 2 nach Fig. 3 - auch in seinem Unterteil 3 a
- konisch mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser
ausgebildet werden. Dadurch ergibt sich beim Absinken auf den
Wasserkastenboden ein erhöhtes Standvermögen gegen die Strö
mungskraft des abfließenden Wassers, zugleich wird die Wirk
stoffumspülung verbessert.
Schließlich wird in Fig. 3 auch ein Ausführungsbeispiel eines
konischen Deckels 17 a dargestellt, dessen - ebenfalls senk
recht zu der Längsachse 13 gemessener - Durchmesser von oben
nach unten abnimmt. Ein solcher - gegebenenfalls mit Bezug
auf einen konischen Behälter 2 als gegenkonisch zu
bezeichnender - Deckel 17 a vermindert durch seine Form die
Gefahr eines Verhakens mit dem Wasserkastengestänge.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Was
serkastenautomaten wird anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.
Gleiche oder sich entsprechende Teile werden mit denselben
Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Der Behäl
ter 2 nach Fig. 4 und 5 besitzt als Schwimmer zwei verschie
den große Auftriebskörper 18 und 19. Außen an die seitliche
Öffnung 1 des Behälters 2 wird ein insgesamt mit 20 bezeich
neter Siphon mit nach oben gerichtetem Knie bzw. Scheitel 21
sowie mit nach unten gerichtetem Einlaß- bzw. Auslaß 22 ange
formt. Schließlich besitzt der Siphon 20 seitlich des Schei
tels 21 eine Luftkammer 23 mit einer Luftblase, die den
Scheitel 21 beim Aufschwimmen bzw. Kippen des Behälters 2
verschließen soll. Diese Funktion wird dadurch erfüllt, daß
der dem Siphon 20 gegenüberliegende Auftriebskörper 18 we
sentlich größer als der an den Siphon 20 angrenzende Auf
triebskörper 19 ist. Beim Aufschwimmen des Behälters kippt
dieser also in der eingezeichneten Pfeilrichtung 24, so daß
(beispielsweise in einer gegenüber der vertikalen Längsachse
13 um etwa 45° geschwenkten Kippstellung) nicht mehr die
Luftkammer 23 sondern der Scheitel 21 den höchsten Punkt des
Siphons 20 enthält. Die in der Luftkammer 23 ursprünglich an
gesammelte Luftblase fließt dann also in den Bereich des
Scheitels 21 und verschließt den Siphon 20.
Bezugszeichenliste:
1 = seitliche Öffnung
2 = Behälter
3 = Unterteil
4 = Reinigersubstanz
5 = maximales Niveau (4)
6 = Oberteil
7 = Wasserkastenautomat
8 = Wasseroberfläche
9 = Luftkammer
10 = Entlüftungsrohr
11 = Niveau (1)
12 = obere Öffnung (10)
13 = Längsachse
14 = Schulter
15 = Normale (1)
16 = Durchführung
17 = Deckel
18 = großer Auftriebskörper
19 = kleiner Auftriebskörper
20 = Siphon
21 = Scheitel (20)
22 = Auslaß (20)
23 = Luftkammer
24 = Kipprichtung
2 = Behälter
3 = Unterteil
4 = Reinigersubstanz
5 = maximales Niveau (4)
6 = Oberteil
7 = Wasserkastenautomat
8 = Wasseroberfläche
9 = Luftkammer
10 = Entlüftungsrohr
11 = Niveau (1)
12 = obere Öffnung (10)
13 = Längsachse
14 = Schulter
15 = Normale (1)
16 = Durchführung
17 = Deckel
18 = großer Auftriebskörper
19 = kleiner Auftriebskörper
20 = Siphon
21 = Scheitel (20)
22 = Auslaß (20)
23 = Luftkammer
24 = Kipprichtung
Claims (13)
1. WC-Wasserkastenautomat mit einem eine seitliche Öffnung
(1) aufweisenden Behälter (2) zur Aufnahme einer festen, aber
in Wasser unter Bildung eines Wirkstoffkonzentrats löslichen
WC-Reinigersubstanz (4) , wobei der Behälter (2) in einem ge
schlossenen Unterteil (3) die feste WC-Reinigersubstanz auf
nimmt und wobei die seitliche Öffnung (1) des Behälters (2)
oberhalb des von der WC-Reinigersubstanz (4) maximal ausge
füllten Bereichs liegt sowie sowohl als Ausgang des Wirk
stoffkonzentrats beim Ablassen des Wasserkastens als auch als
Eingang des beim Auffüllen des Wasserkastens wieder anstei
genden, reinen Wassers ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem die WC-Reinigersubstanz (4) aufnehmenden Unter
teil (3) gegenüberliegende Oberteil (6) des Behälters (2) ei
nen für ein freies Schwimmen des Gesamtgeräts bei stets un
terhalb der Wasseroberfläche des gefüllten Wasserkastens ge
haltenen Wirkstoff-Ausgangs der seitlichen Öffnung (1) ausge
legten Schwimmer (9, 18, 19) aufweist und daß die seitliche
Öffnung (1) bei gefülltem Wasserkasten gegen ein Ausfließen
des Wirkstoffkonzentrats gesichert ist.
2. WC-Wasserkastenautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwimmer (9) mindestens ein Auftriebskörper für ein
Aufschwimmen mit etwa senkrecht stehendem Behälter (2) vorge
sehen ist (Fig. 1).
3. WC-Wasserkastenautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwimmer eine Luftkammer (9) innerhalb des Behälters
für ein Aufschwimmen mit etwa senkrecht stehendem Behälter
(2) vorgesehen ist (Fig. 1).
4. WC-Wasserkastenautomat nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) ein in seinem Oberteil (6) von oben nach
unten eintauchendes, aber oberhalb des Niveaus der seitlichen
Öffnung (1) endendes Entlüftungsrohr (10) besitzt und im üb
rigen bei Anwendung - bis auf die Entlüftung und die seit
liche Öffnung - geschlossen ist.
5. WC-Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Öffnung (1) in eine quer zur vertikalen
Längsachse (13) des Behälters (2) vorgesehene Schulter (14)
eingebracht ist, so daß die Normale der Öffnung (1) in etwa
parallel zu der Längsachse (13) verläuft.
6. WC-Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) eine im wesentlichen konische Wandung
mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser besitzt (Fig.
3).
7. Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) an seinem unteren Ende mit einem eine
konische Wandung bzw. Zarge mit von oben nach unten abnehmen
dem Durchmesser aufweisenden Deckel (17 a) zu verschließen
ist.
8. Wasserkastenautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwimmer (18, 19) mindestens ein den Behälter (2)
beim Aufschwimmen in Richtung auf die seitliche Öffnung (1)
kippender Auftriebskörper vorgesehen ist, daß außen an die
seitliche Öffnung (1) ein Siphon (20) mit nach oben gerichte
tem Knie bzw. Scheitel (21) sowie mit nach unten gerichtetem
Auslaß (22) bzw. Einlaß angeformt ist und daß der Siphon (20)
seitlich des Scheitels (21) eine Luftkammer mit einer den
Scheitel beim Aufschwimmen und Kippen des Behälters (2)
verschließenden Luftblase (23) besitzt (Fig. 4).
9. WC-Wasserkastenautomat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein relativ kleiner Auftriebskörper (19) auf der Behäl
terseite oberhalb des Siphons (20) und ein relativ großer
Auftriebskörper (18) auf der gegenüberliegenden Behälterseite
vorgesehen ist.
10. WC-Wasserkastenautomat nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Auftriebskörper (18, 19) im Hinblick auf ein
Kippen des Behälters (2) beim Aufschwimmen um etwa 45° ausge
legt bzw. angeordnet sind.
11. WC-Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) in einem Unterteil (3), insbesondere in
einem dort vorgesehenen, dicht schließenden Deckel (17), ein
spezifisches Gewicht von mehr als 1 besitzt.
12. WC-Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Behälters sowie der Abstand der seitlichen
Öffnung vom Behälterboden so gewählt sind, daß das Wirkstoff
konzentrat erst in die letzten zwei bis drei Liter des ablau
fenden Wasserkasteninhalts läuft.
13. WC-Wasserkastenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Öffnung (1) des Behälters (2) in ihrer Grö
ße und/oder Anordnung für eine gesteuerte Duftabgabe ausge
legt ist.
Priority Applications (17)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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BR898907695A BR8907695A (pt) | 1988-10-08 | 1989-09-29 | Reservatorio de agua automatico para toalete |
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PCT/EP1989/001144 WO1990004069A1 (de) | 1988-10-08 | 1989-09-29 | Wc-wasserkastenautomat |
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