DE3832910A1 - Kernbrennstoff-abstandshalter vom einzelzellentyp und verfahren fuer dessen herstellung - Google Patents
Kernbrennstoff-abstandshalter vom einzelzellentyp und verfahren fuer dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen als Träger einer Brennstoff
kassette in einem Kernreaktor verwendbaren Kernbrennstoff-
Abstandshalter vom Einzelzellentyp und ein Verfahren für
dessen Herstellung.
Aus US 45 08 679 A ist ein als Träger einer Brennstoff
kassette in einem Kernreaktor verwendbarer Kernbrenn
stoff-Abstandshalter vom Einzelzellentyp bekannt. Dieser
Kernbrennstoff-Abstandshalter besteht aus einer Anzahl von
die Brennstäbe aufnehmenden zylindrischen Bauteilen oder
Einzelzellen. Diese zylindrischen Bauteile sind in einem
quadratischen Schema angeordnet, wobei benachbarte Bautei
le in Verbindungsbereichen miteinander verschweißt sind
und wobei jede solche Gruppe von Bauteilen entlang ihrer
Umfangslinie von Seitenbändern umgeben ist, die im Verbin
dungsbereich der zylindrischen Bauteile ebenfalls mit
diesen verschweißt sind. Jedes der zylindrischen Bauteile
ist mit einer Feder befestigt und mit Vorsprüngen an
seiner inneren Oberfläche ausgebildet, um einen Brennstab
zu halten.
In den Fig. 3A, 3B und 3C ist der in der obengenannten
US-Anmeldung offenbarte Kernbrennstoff-Abstandshalter ge
zeigt: Die Seitenwand des zylindrischen Bauteils ist mit
einem eine Feder aufnehmenden Schlitz 7 in Form eines ge
drehten U und mit länglichen Schlitzen 9 für die Formung
von Vorsprüngen 5 ausgebildet.
Die Feder für diesen Kernbrennstoff-Abstandshalter ist als
ringförmige Endlosblattfeder mit rhombischem Querschnitt
ausgebildet. Wird die Feder in das zylindrische Bauteil 3
eingepaßt, so wird zunächst die Endlosblattfeder durch den
U-förmigen Schlitz 7 zur Hälfte in das Innere eines
zylindrischen Bauteils 3 eingebracht, anschließend wird
das zylindrische Bauteil in bezug auf die Feder gedreht,
so daß der durch den U-förmigen Schlitz 7 in der Seiten
wand gebildete überhängende Bereich 8 in eine Öffnung der
Endlosfeder 4 eingebracht wird, wodurch der Bereich 8 von
der Blattfeder abgedeckt wird. Anschließend wird ein wei
teres zylindrisches Bauteil 3 so in die Nähe des ersten
zylindrischen Bauteils gebracht, daß sich deren U-förmige
Schlitze 7 einander gegenüberstehen. Dieses zweite
zylindrische Bauteil 3 wird in bezug auf die Feder in der
entgegengesetzten Richtung gedreht, so daß sein überhän
gender Bereich 8 ebenfalls in die andere Öffnung derselben
Endlosfeder eingebracht werden kann. Somit befindet sich
eine Hälfte der Feder im Inneren eines zylindrischen Bau
teils, während die andere Hälfte derselben im Inneren des
anderen, benachbarten Bauteils eingefügt ist. In dieser
Lage der zylindrischen Bauteile und der Feder werden die
benachbarten zylindrischen Bauteile an ihren oberen und
unteren Enden miteinander durch Schweißen verbunden, wo
durch die Feder in den zylindrischen Bauteilen gehalten
wird.
Eine Anzahl von auf diese Weise miteinander verbundenen
Paaren zylindrischer Bauteile sind, wie oben erwähnt, in
einem quadratischen Schema angeordnet; jedes dieser
zylindrischen Bauteile eines Schemas wird in seinen Ver
bindungsbereichen durch Verschweißen mit den benachbarten
zylindrischen Bauteilen verbunden, lediglich die Verbin
dungen zwischen den zur Sicherung der Feder bereits mit
einander verschweißten Bauteilen sind hiervon ausgenommen.
Gleichzeitig werden um die Gruppe der angeordneten
zylindrischen Bauteile Seitenbänder angebracht und mit den
benachbarten zylindrischen Bauteilen in deren Verbindungs
bereichen verschweißt.
Im Hinblick auf die Funktion des Abstandshalters als Trä
ger von Brennstäben werden wegen des Verschweißens beim
Anordnungsverfahren eines solchen obengenannten Kern
brennstoff-Abstandshalters vom Einzelzellentyp hohe An
forderungen an die exakte Positionierung und die exakte
Ausrichtung der zylindrischen Bauteile gestellt, ohne daß
hierfür eine schwierige Arbeit erforderlich wird. Für
diese Aufgabe ist noch kein ausreichender Stand der
Technik bekanntgeworden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kernbrenn
stoff-Abstandshalter vom Einzelzellentyp, der genau und
leicht und ohne das Risiko einer fehlerhaften Anrdnung
durch Verschweißen gefertigt werden kann, und ein Herstel
lungsverfahren hierfür zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Kernbrennstoff-Abstandshalter vom Einzelzellentyp, dessen
Hauptbestandteile, also die zylindrischen Bauteile oder
Einzelzellen, mit einer an ihrem Randbereich angebrachten
Positionierungsraste oder einem dort angebrachten Posi
tionierungsvorsprung versehen sind. Im Anordnungsverfahren
des Kernbrennstoff-Abstandshalters werden diese Positio
nierungsrasten oder -vorsprünge mit auf einer oder mehre
ren Anordnungsschablonen für den Kernbrennstoff-Abstands
halter ausgebildeten Vorsprüngen oder Aussparungen in
Eingriff gebracht, wodurch eine genaue und leichte Posi
tionierung der zylindrischen Bauteile ohne jegliches Risi
ko einer fehlerhaften Anordnung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1A die Draufsicht des erfindungsgemäßen zylindrischen
Bauteils (Einzelzelle);
Fig. 1B die Seitenansicht des in Fig. 1A gezeigten
zylindrischen Bauteils;
Fig. 2A die Draufsicht des erfindungsgemäßen Kernbrenn
stoff-Abstandshalters vom Einzelzellentyp;
Fig. 2B die Seitenansicht, teilweise als Querschnitt ent
lang der Linie IIB-IIB des erfindungsgemäßen
Kernbrennstoff-Abstandshalters von Fig. 2A;
Fig. 3A die Draufsicht eines zylindrischen Bauteils des
Standes der Technik;
Fig. 3B eine einen U-förmigen Schlitz zeigende Seitenan
sicht in Pfeilrichtung im wesentlichen entlang der
Linie IIIB-IIIB von Fig. 3A;
Fig. 3C eine längliche Schlitze für die Ausbildung von
Vorsprüngen zeigende Seitenansicht in Pfeil
richtung im wesentlichen entlang der Linie IIIC-
IIIC von Fig. 3A;
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer für die Zusam
menfügung eines Paares von Einzelzellen verwendeten
erfindungsgemäßen Zellpaarungsschablone;
Fig. 5 die perspektivische Ansicht einer Abstandshalter-
Anordnungsschablone;
Fig. 6 die Seitenansicht eines Kernbrennstoff-Abstands
halters vom Einzelzellentyp gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 die Draufsicht eines Kernbrennstoff-Abstandshal
ters vom Einzelzellentyp gemäß einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung.
Ein Kernbrennstoff-Abstandshalter 1 vom Einzelzellentyp
ist in einer Ausführungsform der Erfindung allgemein in
der Draufsicht der Fig. 2A und in der Seitenansicht der
Fig. 2B gezeigt. Der Kernbrennstoff-Abstandshalter 1 wird
aufgebaut, indem eine Anzahl von zylindrischen Bauteilen
(Einzelzellen) 3, die die Brennstäbe 6 aufnehmen, in einem
quadratischen Schema angeordnet wird, wobei benachbarte
Bauteile durch Verschweißen in ihren Verbindungspunkten
(Schweißbereiche W 1) miteinander verbunden werden, indem
streifenähnliche Seitenbänder 2 entlang dem Umfang der
Gruppe der zylindrischen Bauteile angeordnet werden und
indem die Seitenbänder 2 mit den benachbarten zylin
drischen Bauteilen in deren Verbindungspunkten (Schweißbe
reiche W 2) verbunden werden. Wie in den Fig. 1A und 1B ge
zeigt ist, ist jedes der zylindrischen Bauteile (Einzel
zelle) 3 mit zwei Vorsprüngen 5, die durch Einschneiden
und Ausbuchten erzeugt werden, zum Tragen eines Brennsta
bes und mit einem Schlitz 7 in Form eines gedrehten U zur
Befestigung einer Feder 4 am zylindrischen Bauteil ausge
bildet. Die Feder 4 ist zum Tragen eines Brennstabes im
zylindrischen Bauteil 4 vorgesehen und ist eine Endlos
blattfeder mit rhombischem Querschnitt. Die Feder 4 ist in
dem durch den U-förmigen Schlitz 7 definierten überhängen
den Bereich 8 des zylindrischen Bauteils 3 in der vorhin
beschriebenen Weise befestigt. Die Feder 4 ist genau ge
genüber demMittelpunkt zwischen den beiden Vorsprüngen 5
angebracht.
In der in den Fig. 1A und 1B gezeigten Ausführungsform der
Erfindung ist das zylindrische Bauteil (Einzelzelle) 3 des
Kernbrennstoff-Abstandshalters vom Einzelzellentyp mit
einer Raste 10 im Randbereich der Zylinderwandung ausge
bildet. Die Orte, an denen die Rasten 10 im Bauteil 3 aus
gebildet sind, liegen gegenüber den Vorsprüngen 5. Dies
hat den folgenden Grund: da jedes der zylindrischen Bau
teile (Einzelzelle) 3, wie in Fig. 2 gezeigt, in einem
quadratischen Schema eingeordnet ist und da es in Richtung
des U-förmigen Schlitzes 7 und in der dazu senkrechten
Richtung insgesamt vier Schweißbereiche für jedes Bauteil
3 gibt, ist es schwierig, die Raste 10 um diese Bereiche
herum zu bilden. Außerdem sind die Bereiche der Vorsprünge
5 und deren Umgebung ungeeignet für die Ausbildung der
Raste 10. Folglich bleibt auf den Zylinderwandungen als
Ort für die Ausbildung der Raste 10 einer der beiden den
Vorsprüngen 5 gegenüberliegenden Bereiche. Da diese Orte
in der Mitte zwischen vier Schweißbereichen des zylindri
schen Bauteils 3 liegen und da sie in einer erdbebensiche
ren Struktur nicht zu den Bereichen gehören, bei denen
sich die Beanspruchung konzentriert, wenn der Kernbrenn
stoff-Abstandshalter tatsächlich in einem Kernreaktor Ver
wendung findet, sind sie im Hinblick auf die Festigkeit
die geeigneten Orte. Die Form der Raste 10 ist kein einfa
cher Halbkreis, sondern vorzugsweise etwas gestreckt, so
daß die Tiefe der Raste etwas größer wird als der Radius
des Halbkreises. Eine solche Form der Raste 10 wird nicht
nur im Hinblick auf die Beziehung zwischen dem Kernbrenn
stoff-Abstandshalter und den weiter unten erwähnten An
ordnungsschablonen gewählt, sondern auch im Hinblick
darauf, daß, wenn die Positionierungsvorsprünge in der
Schablone eine exakt halbkreisförmige Form aufweisen, eine
solche eine größere Tiefe aufweisende Form der Raste
jegliche Ablösung des zylindrischen Bauteils von der
Schablonenoberfläche zu verhindern in der Lage ist,
wodurch eine sichere und stabile Aufstellung der
Abstandshalter ermöglicht wird.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Zellpaarungsschablone, die
für die gegenseitige Verbindung zweier zylindrischer Bau
teile verwendet wird. Diese Schablone ist aus einer unte
ren Schablonenhälfte 11 und einer oberen Schablonenhälfte
12 zusammengesetzt, wobei jede Schablone zwei Rillen mit
dreieckigem Querschnitt zur Aufnahme zweier benachbarter
zylindrischer Bauteile 3 und einen Positionierungsvor
sprung 13 bzw. 14, der mit der Raste 10 des zylindrischen
Bauteils in Eingriff gebracht wird, aufweist. Durch die
Zusammenfügung der zwei Schablonenhälften mit zwei dazwi
schengelegten zylindrischen Bauteilen wird die räumliche
Beziehung zwischen den zwei zylindrischen Bauteilen genau
definiert, wodurch ein leichtes Verschweißen gewährleistet
wird. Es sei festgestellt, daß beim Anordnen und Ver
schweißen zweier zylindrischer Bauteile mittels der oben
genannten Zellpaarungsschablone die vorherige Befestigung
einer Feder 4 an den zwei zylindrischen Bauteilen 3 not
wendig ist.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Kernbrennstoff-Ab
standshalter-Anordnungsschablone, die für den Einbau der
obengenannten gepaarten zylindrischen Bauteile (Einzel
zelle) in einen Kernbrennstoff-Abstandshalter verwendet
wird. Diese Schablone ist aus einer Basis 15 und Brenn
stabattrappen 16, die auf der Basis 15 im gleichen Muster
wie wirkliche Brennstäbe befestigt sind, zusammengesetzt.
Die Basis 15 ist mit Positionierungsvorsprüngen 17 ausge
bildet, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen
und deren Orte entsprechend den Orten der Rasten 10 der
angeordneten zylindrischen Bauteile bestimmt werden. Paare
solcher durch das obenerwähnte Paarungsverfahren gepaar
ter zylindrischer Bauteile (Einzelzelle) 3 werden an den
Brennstoffattrappen 16 befestigt, wobei deren Rasten 10
mit den Positionierungsvorsprüngen 17 der Basis 15 in
Eingriff gebracht werden, wodurch die richtige Positionie
rung der zylindrischen Bauteile, ein leichtes Verschweißen
und leichte Anordnungsarbeiten gewährleistet werden. Da
alle Positionierungsvorsprünge 17 in derselben vorbestimmten
Richtung, wie in Fig. 5 gezeigt, ausgerichtet sind, können
ferner die Vorsprünge 17 leicht und genau au der Basis
der Abstandshalter-Anordnungsschablone hergestellt werden.
Obwohl das Anordnungsverfahren des obengenannten Kern
brennstoff-Abstandshalters zwei Schritte enthält, d. h.
einen die in Fig. 4 gezeigte Schablone verwendenden
Schritt und einen weiteren die in Fig. 5 gezeigte Schablo
ne verwendenden Schritt, ist es auch möglich, das gesamte
Verfahren in einem einzigen Schritt unter Verwendung der
in Fig. 5 gezeigten Abstandshalter-Anordnungsschablone
durchzuführen, falls kein Problem bei der Schweißarbeit
auftritt.
Wie oben erklärt, wird durch die Ausbildung einer Raste in
jedem zylindrischen Bauteil (Einzelzelle) die Anordnungs
arbeit für den Kernbrennstoff-Abstandshalter erleichtert,
sie wird genauer und vor fehlerhaftem Betrieb geschützt;
dadurch werden eine ausreichende Funktion des Abstandshal
ters in einer den obigen Abstandshalter aufweisenden
Brennstoffkassette gewährleistet und geeignete Abstände
zwischen den Brennstäben aufrechterhalten.
Die Raste 10 im zylindrischen Bauteil hat ferner die wei
tere wichtige Funktion, die sich bei der Positionierung
eines individuellen zylindrischen Bauteils (Einzelzelle) 3
im Herstellungsverfahren vor dem Verschweißtwerden mit
einem weiteren zylindrischen Bauteil auswirkt. Da das
zylindrische Bauteil (Einzelzelle) aus einem dünnen Blech
hergestellt ist, können die Schlitze 7 und 9 und die Raste
10 nicht zugleich in einem einzigen Stanzprozeß unter Ver
wendung eines einzigen Metallstanzwerkzeugsatzes ausge
stanzt werden. Daher erfordert der Stanzprozeß die Unter
teilung in mehrere Schritte, von denen jeder ein speziel
les Stanzwerkzeug verlangt. Sind mehrere Stanzschritte
enthalten, so muß viel Sorgfalt auf die Aufrechterhaltung
der genauen relativen Orte zwischen den Schlitzen, den
Vorsprüngen und der Raste aufgebracht werden. Unter diesen
Umständen wird die Raste 10 wieder wirkungsvoll als Posi
tionierungseinrichtung in jedem Stanzschritt verwendet. In
diesem Fall sollte die Raste 10 im ersten Stanzschritt
ausgestanzt werden. Im darauffolgenden Verfahren ist es
möglich, das zylindrische Bauteil unter Verwendung der
Raste 10 zu positionieren und sowohl das weitere Verfahren
als auch das Verschweißen fortzusetzen.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß es möglich ist, die Raste 10
des zylindrischen Bauteils 3 der obenerwähnten Ausfüh
rungsform durch einen am gleichen Ort wie eine der Rasten
10 angebrachten Vorsprung 18 zu ersetzen. Dann sollten die
Positionierungsvorsprünge 13 und 14 der in Fig. 4 gezeig
ten Zellpaarungsschablone und die Positionierungsvorsprün
ge 17 der in Fig. 5 gezeigten Abstandshalter-Anordnungs
schablone durch Positionierungseinrichtungen von der Form
einer Aussparung ersetzt werden. In dieser Ausführungsform
wird dieselbe Positionierungsfunktion erhalten.
In den obenerwähnten Ausführungsformen sind, wie in Fig.
2A gezeigt, die zylindrischen Bauteile in einem quadrati
schen Schema angeordnet, das keinen freien Raum aufweist.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch nicht nur in Ab
standshaltern mit fest angeordneten zylindrischen Bau
teilen verwendet werden, sondern auch in anderen Abstands
haltern, die freie Räume enthalten, beispielsweise den in
Fig. 7 gezeigten Abstandshalter, der aus US 46 86 079 A
bekannt ist. In einer solchen Abstandshalter-Anordnung,
wie sie im US-Patent gezeigt ist, bei der ein Wasserrohr
6, das einen größeren Durchmesser aufweist als das
zylindrische Bauteil, in dem mittigen Bereich des Ab
standshalters angebracht ist, ist das Wasserrohr auf
seiner äußeren Oberfläche mit Vorsprüngen 20 versehen,
während die dem Wasserrohr benachbarten zylindrischen Bau
teile mit Brückenteilen 17, die zwei benachbarte zylindri
sche Bauteile verbinden, versehen sind. Die Vorsprünge 20
des Wasserrohres werden mit den Brückenteilen 17 durch
Drehung des Wasserrohres relativ zum Kernbrennstoff-Ab
standshalter in Eingriff gebracht.
Wenn ein Kernbrennstoff-Abstandshalter vom Einzelzellentyp
durch Verschweißen aufgebaut wird, so ist gemäß der Erfin
dung einerseits eine genaue und leichte Positionierung
eines jeden zylindrischen Bauteils möglich und anderer
seits sind Fehler bei der Aufbauarbeit vermeidbar.
Claims (4)
1. Kernbrennstoff-Abstandshalter (1) vom Einzelzellentyp
mit einer Anzahl von miteinander verbundenen zylindri
schen Bauteilen (Einzelzellen) (3), die jeweils mit
zwei Vorsprüngen (5) zum Halten eines Brennstabes (6)
versehen sind, mit Brennstabhaltefedern (4), die je
weils im Verbindungsbereich zweier benachbarter
zylindrischer Bauteile (3) angebracht sind und genau
gegenüber dem Mittelpunkt zwischen den zwei Vorsprüngen
(5) liegen, und mit die Gruppe der verbundenen
zylindrischen Bauteile (3) umgebenden, streifenartigen
Seitenbändern (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Randbereich eines jeden zylindrischen Bauteils (3) eine Positionierungsraste (10) bzw. ein Positionie rungsvorsprung (18) ausgebildet ist und
daß die Positionierungsraste (10) bzw. der Positionie rungsvorsprung (18) gegenüber einem der beiden zum Hal ten des Brennstabes (6) vorgesehenen Vorsprünge (5) an gebracht ist.
daß im Randbereich eines jeden zylindrischen Bauteils (3) eine Positionierungsraste (10) bzw. ein Positionie rungsvorsprung (18) ausgebildet ist und
daß die Positionierungsraste (10) bzw. der Positionie rungsvorsprung (18) gegenüber einem der beiden zum Hal ten des Brennstabes (6) vorgesehenen Vorsprünge (5) an gebracht ist.
2. Kernbrennstoff-Abstandshalter (1) gemäß Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Positionierungsraste (10)
im wesentlichen halbkreisförmig ist und eine Tiefe auf
weist, die größer ist als der Radius der Halbkreisform.
3. Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoff-Ab
standshalters (1) vom Einzelzellentyp, gekennzeichnet
durch die Schritte
des Vorsehens eines Paars von zylindrischen Bauteilen (3), die zwei Vorsprünge (5) zum Halten eines Brennsta bes und eine an ihrem Rand ausgebildete Positionie rungsraste (10) oder einen Positionierungsvorsprung (18) aufweisen, wobei dieses Paar von zylindrischen Bauteilen (3) in einem Bereich zwischen diesen Bautei len mit einer den Brennstab haltenden Feder (4) befe stigt sind,
des Vorsehens einer Kernbrennstoff-Abstandshalter-An ordnungsschablone, die einen Grundkörper (15) und eine senkrecht zum Grundkörper (15) im gleichen Muster wie einer der Brennstäbe (6) befestigte Brennstoffattrappe (16) aufweist, wobei der Grundkörper (15) mit einer An zahl von Positionierungsvorsprüngen (17) bzw. Positio nierungsaussparungen für den Eingriff mit den auf den zylindrischen Bauteilen (3) ausgebildeten Positionie rungsrasten (10) bzw. den Positionierungsvorsprüngen (18),
des Anordnens einer Anzahl von Paaren zylindrischer Bauteile (3), um die Brennstoffattrappen (16) der Ab standshalter-Anordnungsschablone auf die mit den Posi tionierungsvorsprüngen (17) bzw. Positonierungs aussparungen der Abstandshalter-Anordnungsschablone in Eingriff stehenden Positionierungsrasten (10) bzw. Positionierungsvorsprüngen (18) der zylindrischen Bau teile (3) aufzustecken, und
des Verbindens eines jeden der angeordneten zylindri schen Bauteile (3) mit den benachbarten zylindrischen Bauteilen (3) mittels Verscheißen.
des Vorsehens eines Paars von zylindrischen Bauteilen (3), die zwei Vorsprünge (5) zum Halten eines Brennsta bes und eine an ihrem Rand ausgebildete Positionie rungsraste (10) oder einen Positionierungsvorsprung (18) aufweisen, wobei dieses Paar von zylindrischen Bauteilen (3) in einem Bereich zwischen diesen Bautei len mit einer den Brennstab haltenden Feder (4) befe stigt sind,
des Vorsehens einer Kernbrennstoff-Abstandshalter-An ordnungsschablone, die einen Grundkörper (15) und eine senkrecht zum Grundkörper (15) im gleichen Muster wie einer der Brennstäbe (6) befestigte Brennstoffattrappe (16) aufweist, wobei der Grundkörper (15) mit einer An zahl von Positionierungsvorsprüngen (17) bzw. Positio nierungsaussparungen für den Eingriff mit den auf den zylindrischen Bauteilen (3) ausgebildeten Positionie rungsrasten (10) bzw. den Positionierungsvorsprüngen (18),
des Anordnens einer Anzahl von Paaren zylindrischer Bauteile (3), um die Brennstoffattrappen (16) der Ab standshalter-Anordnungsschablone auf die mit den Posi tionierungsvorsprüngen (17) bzw. Positonierungs aussparungen der Abstandshalter-Anordnungsschablone in Eingriff stehenden Positionierungsrasten (10) bzw. Positionierungsvorsprüngen (18) der zylindrischen Bau teile (3) aufzustecken, und
des Verbindens eines jeden der angeordneten zylindri schen Bauteile (3) mit den benachbarten zylindrischen Bauteilen (3) mittels Verscheißen.
4. Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Schritt der Anordnung der
zylindrischen Bauteile (3) auf der Abstandshalter-An
ordnungsschablone die Schritte
des Vorsehens einer eine obere Schablonenhälfte (12) und eine untere Schablonenhälfte (11) aufweisenden Zellpaarungsschablone, wobei jede Schablonenhälfte mit Rillen zur Aufnahme der gepaarten zylindrischen Bautei le (3) und mit einem Positionierungsvorsprung (13, 14) bzw. mit einer Positionierungsaussparung ausgebildet ist, um mit der Positionierungsraste (10) bzw. mit dem Positionierungsvorsprung (18) eines jedes zylindrischen Bauteils (3) in Eingriff gebracht werden zu können,
des Positionierens eines jeden Paars von zylindrischen Bauteilen in eine gegenseitige Lage unter Verwendung der Zellpaarungsschablone, und
des gegenseitigen Verbindens der gepaarten zylin drischen Bauteile durch Verschweißen, wenn diese in der Zellpaarungsschablone gehalten werden,
durchgeführt werden.
des Vorsehens einer eine obere Schablonenhälfte (12) und eine untere Schablonenhälfte (11) aufweisenden Zellpaarungsschablone, wobei jede Schablonenhälfte mit Rillen zur Aufnahme der gepaarten zylindrischen Bautei le (3) und mit einem Positionierungsvorsprung (13, 14) bzw. mit einer Positionierungsaussparung ausgebildet ist, um mit der Positionierungsraste (10) bzw. mit dem Positionierungsvorsprung (18) eines jedes zylindrischen Bauteils (3) in Eingriff gebracht werden zu können,
des Positionierens eines jeden Paars von zylindrischen Bauteilen in eine gegenseitige Lage unter Verwendung der Zellpaarungsschablone, und
des gegenseitigen Verbindens der gepaarten zylin drischen Bauteile durch Verschweißen, wenn diese in der Zellpaarungsschablone gehalten werden,
durchgeführt werden.
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