DE3832853A1 - Anlage fuer das abtrennen von stabstahlabschnitten von einem stabstahl - Google Patents
Anlage fuer das abtrennen von stabstahlabschnitten von einem stabstahlInfo
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- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für das Abtrennen von Stabstahl
abschnitten von einem Stabstahl mit quadratischem Querschnitt durch
Scheren, - mit einem Zuführförderer für den jeweils aufzuteilenden
Stabstahl, einer Stabstahlschere mit Maschinengestell und Antrieb so
wie einem feststehenden und einem in einer horizontalen Ebene be
weglichen Schermesser und einer Abführeinrichtung für die abge
scherten Stabstahlabschnitte, wobei der Zuführförderer den Stabstahl
mit vertikaler Diagonale des Stabstahlquerschnittes sowie in Richtung
seiner Längsachse der Stabstahlschere zuführt, deren Messer entspre
chend winkelförmig angeordnete Schneidkanten aufweisen, wobei die
Stabstahlschere in ihrer Ausgangsstellung mit ihrer Messerebene ortho
gonal zur Längsachse des jeweils aufzuteilenden Stabstahls angeordnet
ist und wobei die Stabstahlschere aus ihrer Ausgangsstellung heraus
um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar ist. Es versteht sich,
daß der Stabstahl gegenüber den Stabstahlabschnitten eine vergleichs
weise große Länge aufweist.
Bei der bekannten Anlage, von der die Erfindung ausgeht (Prospekt
Peddinghaus "Caddy Scheren für Stabstahl", Oktober 1987) dient die
beschriebene Schwenkbewegung der Stabstahlschere, deren Schwenk
winkel um die vertikale Achse klein ist, dazu, den Schneidspalt ein
zustellen. Das ist eine bewährte Maßnahme zur Erzeugung von Scher
schnitten, die ausreichend orthogonal zur Achse des Stabstahls ver
laufen. Wenn es sich darum handelt, auf der Anlage in abwechselnder
Folge nach Maßgabe eines vorgegebenen Fertigungsprogramms Stab
stahl unterschiedlicher Querschnittsgeometrie in Stabstahlabschnitte
aufzuteilen, ist es bei der bekannten Anlage erforderlich, die Messer
auszutauschen. Das ist zeitaufwendig und zwingt aufwendig dazu, für
jede Anlage ein ganzes Paket von unterschiedlichen und den unter
schiedlichen Querschnittsgeometrien angepaßten Messern bereit zu
halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine des eingangs
beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß auf einfache Weise
und ohne das Austauschen von Messern eine Einrichtung der Anlage
zur Aufteilung von Stabstahl unterschiedlicher Querschnittsgeometrie
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Stabstahl
schere zusätzlich quer zum Zuführförderer und zurück linear verstell
bar und der Zuführförderer höhenverstellbar ist. Die lineare Verstell
bewegung verläuft in der Messerebene, wenn die Stabstahlschere sich
in ihrer Ausgangsstellung befindet. Die beschriebene Verstellbewegung
läßt sich im Rahmen der Erfindung auf unterschiedliche Weise ver
wirklichen. Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet
ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Maschinengestell auf stationären Trägern angeordnet ist, die mit dem
Fundament verbunden sind, und daß das Maschinengestell, einschließ
lich der vertikalen Schwenkachse, auf den Trägern hin und zurück
linear verstellbar und außerdem auf den Trägern gelagert, um die
vertikale Schwenkachse schwenkbar ist. Dabei kann das Maschinen
gestell mit Hilfe einer Zylinderkolbenanordnung auf den Trägern hin
und herverstellbar sein. Es versteht sich, daß eine einmal einge
richtete Einstellung gegenüber den Trägern festsetzbar ist, solange
es sich darum handelt, Stabstähle d. h. Stahlstangen, gleicher Quer
schnittsgeometrie in Stabstahlabschnitte aufzuteilen. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist dazu das Maschinengestell mit
Hilfe einer Klemmeinrichtung auf den Trägern festsetzbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei
gen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage in Richtung
eines aufzuteilenden Stabstahls, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, ebenfalls
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient für das Abtrennen von
Stabstahlabschnitten A von einem Stabstahl S, der gegenüber dem
Stabstahlabschnitt A eine verhältnismäßig große Länge aufweist, regel
mäßig also in mehrere Stabstahlabschnitte A aufgeteilt wird und einen
quadratischen Querschnitt Q aufweist. Die Aufteilung geschieht durch
Scheren. Zum grundsätzlichen Aufbau der Anlage gehören ein Zuführ
förderer 1 für den jeweils aufzuteilenden Stabstahl S, eine Stabstahl
schere 2 mit Maschinengestell 3 und Antrieb 4 sowie einem feststehen
den und einem in einer horizontalen Ebene beweglichen Schermesser
5 a, 5 b und eine Abführeinrichtung für die abgescherten Stabstahlab
schnitte A. Die Abführeinrichtung wurde nicht gezeichnet. Die Anord
nung ist im grundsätzlichen Aufbau so getroffen, daß der Zuführ
förderer 1 den Stabstahl S mit vertikaler Diagonale D des Stabstahl
querschnittes Q sowie in Richtung seiner Längsachse L der Stabstahl
schere 2 zuführt. Die Messer 5 a, 5 b der Stabstahlschere 2 besitzen
entsprechend winkelförmig angeordnete Schneidkanten 6. Die Stabstahl
schere 2 ist in ihrer Ausgangsstellung mit ihrer Messerebene M ortho
gonal zur Längsachse L des jeweils aufzuteilenden Stabstahls S ange
ordnet. Die Stabstahlschere 2 ist aber aus ihrer Ausgangsstellung
heraus um eine vertikale Schwenkachse V schwenkbar, die in der
Messerebene M liegt und koaxial zur vertikalen Diagonalen D des
Stabstahlquerschnittes Q beim Schervorgang verläuft. Die Schwenkachse
V wurde angedeutet und die Schwenkbewegung wurde durch Bogen
pfeile verdeutlicht. lnsbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung
der Fig. 2 und 4 entnimmt man, daß die Stabstahlschere 2 zusätzlich
quer zum Zuführförderer 1 und zurück linear verstellbar ist. Das
wurde durch einen Doppelpfeil angedeutet. Entsprechend ist der Zu
führförderer 1 höhenverstellbar, wie ebenfalls durch Doppelpfeil ange
deutet wurde.
Um die beschriebene lineare Verstellbewegung zu verwirklichen, lehrt
die Erfindung, daß das Maschinengestell 3 auf stationären Trägern 7
angeordnet ist, die mit dem Fundament 8 verbunden sind. Das Ma
schinengestell 3 ist einschließlich der vertikalen Schwenkachse V und
der entsprechenden Einrichtung auf den Trägern 7 hin und zurück
linear verstellbar. Es ist außerdem, auf den Trägern 7 gelagert, um
die vertikale Schwenkachse V schwenkbar. Für die lineare Verstellung
des Maschinengestells 3 ist im Ausführungsbeispiel eine Zylinderkolben
anordnung 9 verwirklicht. Eine andere Zylinderkolbenanordnung 10
besorgt die Schwenkbewegung. In den Fig. 1 und 2 rechts erkennt
man Einrichtungen 11 zum Festklemmen der Stabstahlschere 2 gegen
über den Trägern 7, wenn eine Einstellung in bezug auf die Schwenk
bewegung sowie in bezug auf die Querschnittsgeometrie einmal vorge
nommen worden ist.
Wie diese Einstellung im einzelnen erfolgt entnimmt man aus der Fig.
4. Die Fig. 4 zeigt ausgezogen den vergrößerten Ausschnitt A aus dem
Gegenstand der Fig. 1. Man erkennt, daß ein Stabstahl S mit ver
hältnismäßig großem quadratischen Querschnitt Q durch Scheren in
Stabstahlabschnitte A aufgeteilt wird. Strichpunktiert ist im inneren
dieses Stabstahlquerschnittes Q der Querschnitt R eines Stabstahls SK
geringerer Kantenlänge angedeutet. Damit dieser Stabstahl SK in der
gezeichneten Position festliegt, muß der Zuführförderer 1, wie es
ebenfalls strichpunktiert angedeutet worden ist, auf die entsprechende
Höhe angehoben werden. Damit in dieser Stellung der Stabstahl SK
seiner Querschnittsgeometrie entsprechend passend an den Schneid
kanten 6 des feststehenden Messers 5 a anliegt, wird die Stabstahl
schere 2 im ganzen nach links verschoben, wie es ebenfalls strich
punktiert angedeutet wurde. Folglich können durch die beschriebenen
Einstellungen bei einer erfindungsgemäßen Anlage Stabstähle S, SK
sehr unterschiedlicher Querschnittsgeometrie in Stabstahlabschnitte
A, AK aufgeteilt werden.
Claims (4)
1. Anlage für das Abtrennen von Stabstahlabschnitten von einem
Stabstahl mit quadratischem Querschnitt durch Scheren, - mit
einem Zuführförderer für den jeweils aufzuteilenden Stabstahl,
einer Stabstahlschere mit Maschinengestell und Antrieb sowie einem feststehenden und einem in einer horizontalen Ebene be weglichen Schermesser und
einer Abführeinrichtung für die abgescherten Stabstahlab schnitte,
wobei der Zuführförderer den Stabstahl mit vertikaler Diagonale des Stabstahlquerschnittes sowie in Richtung seiner Längsachse der Stab stahlschere zuführt, deren Messer entsprechend winkelförmig angeord nete Schneidkanten aufweisen, wobei die Stabstahlschere in ihrer Aus gangsstellung mit ihrer Messerebene orthogonal zur Längsachse des jeweils aufzuteilenden Stabstahls angeordnet ist und wobei die Stab stahlschere aus ihrer Ausgangsstellung heraus um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Zwecke des Aufteilens von Stabstahl (S) unterschiedlicher Querschnittsgeometrie die Stabstahlschere (2) zusätz lich quer zum Zuführförderer (1) und zurück linear verstellbar und der Zuführförderer (1) höhenverstellbar ist.
einem Zuführförderer für den jeweils aufzuteilenden Stabstahl,
einer Stabstahlschere mit Maschinengestell und Antrieb sowie einem feststehenden und einem in einer horizontalen Ebene be weglichen Schermesser und
einer Abführeinrichtung für die abgescherten Stabstahlab schnitte,
wobei der Zuführförderer den Stabstahl mit vertikaler Diagonale des Stabstahlquerschnittes sowie in Richtung seiner Längsachse der Stab stahlschere zuführt, deren Messer entsprechend winkelförmig angeord nete Schneidkanten aufweisen, wobei die Stabstahlschere in ihrer Aus gangsstellung mit ihrer Messerebene orthogonal zur Längsachse des jeweils aufzuteilenden Stabstahls angeordnet ist und wobei die Stab stahlschere aus ihrer Ausgangsstellung heraus um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Zwecke des Aufteilens von Stabstahl (S) unterschiedlicher Querschnittsgeometrie die Stabstahlschere (2) zusätz lich quer zum Zuführförderer (1) und zurück linear verstellbar und der Zuführförderer (1) höhenverstellbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ma
schinengestell (3) auf stationären Trägern (7) angeordnet ist, die mit
dem Fundament (8) verbunden sind, und daß das Maschinengestell (3)
einschließlich der vertikalen Schwenkachse (V) auf den Trägern (7)
hin und zurück linear verstellbar und außerdem, auf den Trägern (7)
gelagert, um die vertikale Schwenkachse (V) schwenkbar ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Maschinengestell (3) mit Hilfe einer Zylinderkolbenan
ordnung (9) auf den Trägern (7) hin und zurück verstellbar ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Maschinengestell (3) mit Hilfe einer Klemmeinrichtung
(11) auf den Trägern (7) festsetzbar ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19883832853 DE3832853A1 (de) | 1988-09-28 | 1988-09-28 | Anlage fuer das abtrennen von stabstahlabschnitten von einem stabstahl |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3832853C2 DE3832853C2 (de) | 1993-04-15 |
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ID=6363857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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