DE2512711A1 - Stanzvorrichtung - Google Patents
StanzvorrichtungInfo
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Description
ipL-Ing. E E. Finkener
Dipl.-Ing. W. Ernesti Andrew Mentis
Patentanwälte Johanne sburg/Südaf r ika
463 Bochum
75 121
WE/RP
WE/RP
Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung, insbesondere für das Ausstanzen einer Anzahl von im allgemeinen
mit gleichem Abstand aufeinanderfolgender Löcher in einem Metallstück, vorzugsweise in Form eines Streifen oder
Bande s.
Für das Ausstanzen von Löchern in einem Metallstreifen werden im allgemeinen zwei Stanzverfahren angewendet.
Nach dem ersten relativ einfachen Verfahren werden mehrere Löcher gleichzeitig mittels einer Presse bekannter Bauart
in einer vorgegebenen Länge eines Metallstreifens ausgestanzt. Da bei diesem Verfahren eine große Anzahl von
Stanzwerkzeugen benötigt wird, ergeben sich dementsprechend auch hohe Kosten. Weiterhin ist es erforderlich, daß die
Werkstücke vor dem Stanzen auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Die Stanzvorrichtung selbst ist nicht
für das Zerschneiden der Werkstücke ausgebildet und wird daher nur unvollkommen genutzt. Nachteilig ist ferner,
daß bei den nach diesem Verfahren arbeitenden Maschinen keine Vorkehrungen getroffen sind, um Verbiegungen des
Werkstückes durch den Stanzvorgang zu vermeiden, die vor allem dann auftreten können, wenn die aufeinanderfolgenden
Stanzlöcher außerhalb der Mittellinie des Werkstückes verlaufen. Da ferner bei diesen Maschinen das Werkstück
in der Regel von Hand zugeführt wird, ist die Leistung nicht besonders große
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Die Alternative zu der vorgenannten Einrichtung ist eine Stanzmaschine, die in der Weise arbeitet, daß in einem
relativ langen Streifen oder Band in aufeinanderfolgenden Schritten jeweils mehrere Löcher, beispielsweise 12,
gleichzeitig ausgestanzt werden. Auch ein solches Verfahren ist noch nicht zufriedenstellend, da für die Maschine noch
eine beträchtliche Zahl von Stanzwerkzeugen erforderlich ist. Nachteilig ist ferner, daß, sofern die Bewegung der
Stanzvorrichtung für den Schneidvorgang ausgenutzt werden soll, es infolge der festliegenden Länge für den schrittweisen
Vorschub, beispielsweise 400 mm, nicht möglich ist, irgendeine gewünschte Länge des gestanzten Materials abzuschneiden,
ohne daß erheblich Verluste entstehen. Das Problem der durch den Stanzvorgang im Werkstück möglicherweise
auftretenden Verbiegungen ist auch bei den Stanzmaschinen dieser Art nicht gelöst.
Ziel der Erfindung ist es, eine Stanzvorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen
vermieden werden und die vielseitig verwendbar ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist das Wort "Teilung"
gleichbedeutend für den Abstand zwischen den Mittelpunkten von zwei benachbarten Stanzlöchern einer Anzahl von gleichweit voneinander entfernten Stanzlöchern.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Stanzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen vorhanden ist und
an dem Rahmen wenigstens zwei Paar Wellen drehbar gelagert sind, wobei die Paare mit Abstand voneinander entlang
eines in dem Rahmen vorgegebenen Vorschubweges angeordnet sind und die Wellen jedes Paares mit Abstand auf
der einen und anderen Seite des Vorschubweges verlaufen, daß jede Welle einen exzentrischen Abschnitt aufweist,
dessen Exzentrizität mit der auf derselben Seite des Vor-
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_ 3 —
schubweges liegenden Exzentrizität des Abschnittes der anderen Wellen übereinstimmt, und die exzentrischen Abschnitte
der Wellen eines Paares um 180° gegeneinander versetzt sind, daß auf jeder Seite des Vorschubweges an den
exzentrischen Abschnitten der Wellen ein Balken gelagert ist, wobei die auf beiden Seiten des Vorschubweges liegenden
Balken parallel zueinander verlaufen, daß an einem der Balken wenigstens ein Stanzwerkzeug befestigt ist, welches
sich in .Richtung auf den anderen Balken erstreckt, daß an dem anderen Balken ein dem Stanzwerkzeug zugeordneter Gegenstempel
vorhanden ist, daß Mittel zum Festhalten und Bewegen des Metallstreifens bzw. -Bandes entlang des Vorschubweges
vorhanden sind und daß Mittel für die gleichzeitige Drehung der Wellen vorgesehen und derart ausgebildet
sind, daß die Wellen auf einer Seite des Vorschubweges sich in entgegengesetzter Hichtung wie die Wellen auf der
anderen Seite des Vorschubweges drehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine schematische S itenansicht einer Stanzvorrichtung, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt
sind,
Figur 2 eine Schnittansicht einzelner 'J?eile der Stanzvorrichtung
in einem größeren Maßstab und
Figur 3 eine Draufsicht eines Abschnittes eines Bandes,
an dem mit Hilfe der vorgenannten Vorrichtung Stanzvorgänge ausgeführt worden sind.
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Die dargestellte Stanzvorrichtung ist in einem Rahmen 1
angeordnet, der aus zwei parallelen, mit Abstand voneinander stehenden Seitenwänden 2 und einer Anzahl von Querstreben
3} die die Seitenwände miteinander verbinden, besteht.
Die Seitenwände 2 tragen in Lagerelementen zwei Paar Wellen 4, von denen jede Welle einen exzentrischen
Abschnitt > aufweist, der in der Mitte zwischen den beiden Seitenwänden 2 liegt. Die Wellen 4 eines Paares sind in
senkrechter .Richtung mit Abstand übereinander angeordnet, und jeder exzentrische Abschnitt 5 ist drehbar in einem
nicht dargestellten Lager in einem von zwei mit Abstand übereinanderliegenden Balken 6 gelagert. Diese Anordnung
ist so ausgebildet, daß die beiden Balken 6 durch die Wellen 4 getragen werden und jederzeit parallel zueinander
liegen.
Die Balken 6 bewegen sich gleichzeitig entweder zueinander oder voneinander weg, wenn die Wellen, die einen der beiden
Balken tragen, sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Wellen drehen, die den anderen Balken tragen.
In Figur 1 sind die Drehrichtungen der oberen Wellen durch Pfeile A und der unteren Wellen durch Pfeile B angegeben.
Während der Drehung der Wellen 4 führen die beiden Balken Bewegungen auf Kreisbögen aus, wobei sie jederzeit ihre
gegenseitige parallele Lage beibehalten. Die Bewegung jedes einzelnen Balkens weist somit eine senkrechte und eine
waagerechte Komponente auf.
An dem oberen Balken 6 sind zwei Stanzwerkzeuge 7 angebracht,
deren Abstand voneinander einer ungeraden Anzahl von Teilungen der auszustanzenden Löcher entspricht» Bei
dem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand 5 Teilungen. An dem unteren Balken 6 sind;den Stanzwerkzeugen 7 zugeordnete
Gegenstempel 8 befestigt, die infolge der vorliegenden Anordnung der Balken jederzeit in senkrechter
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Verlängerung zu den Stanzwerkzeugen 7 stehen. Wenn die Balken infolge der Drehung der exzentrischen Abschnitte
der W Ilen 4 gegeneinander und umgekehrt "bewegt werden, bewegen
sich die Stanzwerkseuge und die Gegenstempel gleichfalls in .Richtung aufeinander und voneinander weg entlang
einer senkrechten Linie, die sich wechselweise in einer horizontalen Hichtung hin und her bewegt.
An der Einlaufseite der Stanzvorrichtung ist ein Satz Hichtrollen 9 vorgesehen, die, abgesehen von ihrer üblichen
Punktion, dazu dienen, eine gleichmäßige Spannung in dem
durch die Stanzvorrichtung geführten Streifen 10 aufrechtzuerhalten. Innerhalb der Stanzvorrichtung ist der
Yorschubweg des sich bewegenden Bandes durch Führungsrollen 11 begrenzt, die um eine senkrechte Achse drehbar
sind und an ihrem Umfang eine Nut für die Halterung des Bandes während des Durchganges durch die Stanzvorrichtung
aufweisen.
Weiterhin sind in der Stanzvorrichtung in bezug auf die Bewegungsrichtung des Streifens oder Bandes hinter den
Stanzwerkzeugen 7 an dem unteren Balken 6 zwei Klopfhämmer
12 mit Halbkugelköpfen angebracht. Diesen Klopfhämmern sind eine gleiche Anzahl Amboßkörper 12a zugeordnet,
die am oberen Balken 6 befestigt sind und im wesentlichen aus starren Stangen mit kreisrundem Querschnitt bestehen,
die sich quer zur Richtung der Bewegung des Bandes erstrecken. Die aus den Klopfhämmern und den Amboßkörpern
bestehende Anordnung ruft in dem Band Eindrücke 13 entlang einer Kante des Bandes hervor, wie es in Figur 3
dargestellt ist. Die durch Ausstanzen erzeugten Löcher 14 verlaufen hintereinander entlang der anderen Kante
des Bandes und sind gegenüber den Eindrücken 13 versetzt. Diese versetzte Anordnung wirkt den im Band durch das
Ausstanzen entstehenden Spannungen entgegen und bewirkt
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damit, daß Krümmungen oder Verbiegungen innerhalb des Bandes vermieden werden.
Die Klopfhämmer und die Amboßkörper kommen entsprechend der Bewegung der Balken 6 gleichzeitig mit den Stanzwerkzeugen
7 zur Einwirkung. Wie aus der Darstellung in Figur 1 hervorgeht, ist zwischen den beiden Klopfhämmern 12 bzw.
den Amboßkörpern 12a ein weiterer Klopfhammer 28 bzw. ein weiterer Amboßkörper 29 angeordnet, wobei jedoch der Amboßkörper
29 gegenüber dem Klopfhammer 28 seitlich versetzt ist. Durch diese Anordnung werden Biegungen des
Bandes aus der Ebene des Bandes heraus verhindert.
Die Stanzvorrichtung ist ferner mit zwei Vorschuleinrichtungen
ausgestattet, von denen eine das Band hält und um eine Teilung während der Halbperiode der aktiven Stanzbewegung
weiterbewegt, wohingegen die andere Vorschubeinrichtung das Band um einen Betrag entsprechend einer Teilung
während der anschließenden Halbperiode weiterbewegt, die der inaktiven bzw« der Hückholbewegung der Stanzwerkzeuge
entspricht. Die zuerst erwähnte Vorschubeinrichtung enthält ein Gleitstück 15, welches verschiebbar in einer
Rohrführung 16 gelagert ist, wobei die Verschieberichtung in einem rechten Winkel zur Längsrichtung des 3alkens 6
verläuft. Das Gleitstück 15 ist an seinem äußeren Ende
mit zwei Vorsprüngen 17 ausgestattet, die in zwei benachbarte Stanzlöcher des zu bewegenden Bandes 10 eingreifen
können.
Am anderen Ende steht das Gleitstück 15 unter der Einwirkung
der Kraft einer Feder, die das Gleitstück in der ausgezogenen Stellung zu halten sucht, so daß es mit seinen
Vorsprüngen 17 in zwei nebeneinanderliegende Stanzlöcher
des Bandes eingreift, bevor die Stanzwerkzeuge zur Einwirkung gelangen« Die Vorsprünge 17 bewegen das Band um
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eine Teilung weiter und verbleiben in der Eingriffsstellung,
während die Stanzperiode abläuft. Danach werden die VorSprünge infolge der nach oben gehenden Bewegung des
oberen Balkens aus den Stanzlöchern herausgezogen. Das Band liegt an dieser Stelle auf zwei Stützrollen 18,
die sicherstellen, daß es seine ebene Lage beibehält. Es ist zu bemerken, daß die Vorsprünge 17 in Wirklichkeit
während der Halbperiode des StanζVorganges eine Bewegung
entlang eines Halbkreises ausführen, dabei das Band vorziehen und in einer in bezug auf die Stanzwerkzeuge
und die Gegenstempel festliegenden Lage halten.
Die andere Vorschubeinrichtung, die ebenfalls aus Figur 1 und ferner aus Figur 2 hervorgeht, enthält einen im
wesentlichen senkrecht stehenden schwenkbaren Hebel 19, der an der Stelle 13 an den Seitenwänden 2 des Rahmens 1
gelagert ist. An seinem oberen Ende ist der Hebel gelenkig mit einer Schwinge 20 verbunden, die an ihrem anderen Ende
ebenfalls gelenkig an dem oberen Balken 6 angeschlossen ist. Das andere Ende des Hebels 19 hat die Form einer
Kugel 31» die in einer Pfanne innerhalb eines waagerecht
verlaufenden Teiles 25 gelagert ist, welches mit einem
aufrecht stehenden Zylinder 26 in Verbindung steht, der an seinem oberen Ende geschlossen ist. In dem Zylinder
ist ein Kolben 27 axial verschiebbar geführt, der durch die Einwirkung einer Federbelastung in seine äußere Endstellung
gedrückt wird. An der Unterseite weist der Kolben 27 zwei Vorsprünge 21 auf, deren Abstand voneinander
der Länge einer Teilung entspricht. Es ist ersichtlich, daß durch die soeben beschriebene Anordnung der Kolben
25 und die Vorsprünge 21 in bezug auf die Darstellung in
Figur 1 eine Bewegung nach rechts ausführen, wenn der obere Balken 6 sich nach links bewegt und umgekehrt.
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Wenn die Stanzvorrichtung arbeitet, greifen die Vorsprünge 21 während der Dauer der zweiten Halbperiode
des Bewegungsvorganges in zwei benachbarte S.anzlöcher in dem Band 10 ein und bewirken dadurch ein Vorrücken
des Bandes um eine !'ellung. Um sicherzustellen, daß die Vorsprünge 21 während der ersten Halbperiode, in der der
Stanzvorgang abläuft, außer Eingriff sind, ist eine Anhebvorrichtung 22 vorgesehen, die mit dem unteren Balken
6 in Verbindung steht„ Diese Anhebvorrichtung 22, die
sich am unteren Balken abstützt und in die Einrichtung einbezogen ist, welche sich gleichzeitig mit dem unteren
Balken bewegt, drückt gegen eine Verlängerung 32 am unteren
Ende des Kolbens 25, wodurch der Kolben gegen die Kraft der an ihm angreifenden Feder bewegt wird und damit
die Vorsprünge 21 außer Eingriff gebracht xtrerden. An
dieser Stelle liegt das Band 10 auf einer iiolle 33» cLie
am äußeren .Rahmen gelagert ist.
Die Funktionen der beiden Vorschubeinrichtungen überschneiden sich leicht, so daß das Band zu jedem Zeitpunkt in
seiner vorgegebenen Lage sicher gehalten ist.
Die Stanzvorrichtung enthält weiterhin zwei Paar Scherblätter, von denen die Teile 23 und 23A am oberen Balken
6 fest angebracht sind und die gegenüberliegenden Teile 24 und 24A schwenkbar am unteren Balken gelagert sind.
Die Teile 23 und 24 der ersten Schereinrichtung sind in
bezug auf die Längsrichtung der Balken fest an diesen angebracht und können durch geeignete Mittel so angeordnet
werden, daß der Schervorgang zwischen zwei Teilungen ausgeführt wird. Hierdurch läßt sich das Ende einer gewünschten
Länge eines auszustanzenden Bandes genau festlegen. Die Teile 23A und 24-A der anderen Schervorrichtung
sind in ihrer Lage in bezug auf die Balken einstellbar, so daß die Position der Abscherung am vorderen Ende einer
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Sehneidlänge eines auszustanzenden Bandes genau vorgegeben
-werden kann. Zur Ausführung der Schwenkbewegung der
schwenkbar angebrachten Scherblätter können vorzugsweise nicht dargestellte Hubmagnete benutzt werden, die durch
geeignete Meßvorrichtungen ausgelöst werden, um die gewünschten
Bandlängen zu erzielen.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich für das Stanzen von Bandmaterial, das von einer Spule zugeführt wird
und gleichzeitig mit dem Stanzvorgang in gewünschte Längen zerteilt werden soll. Während der Halbperiode, in
der die Stanzbewegung abläuft, wird das Bandmaterial um eine Teilung weiterbewegt, wobei es durch die erste Vorschubeinrichtung
bis zur Ausführung des Stanzvorganges gehalten wird und wobei gleichzeitig die Eindrückungen
13 erzeugt werden, um inneren Spannungen entgegenzuwirken.
Nach Beendigung dieser Halbperiode übernimmt die zweite Vorschubeinrichtung die Weiterbewegung des Bandmaterials um eine Teilung, nach dessen Ablauf die beiden
Stanzwerkzeuge 7 sofort für den nächsten Stanzvorgang wirksam sind. Es wird daran erinnert, daß der Abstand
zwischen den beiden Stanzwerkzeugen einer ungeraden Anzahl von Teilungen entspricht und daß das Bandmaterial
während einer ganzen Periode um zwei Teilungen weiterbewegt wird.
Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß noch zahlreiche andere Ausführungen im Rahmen der Erfindung
möglich sind, die auf einer Kreisbewegung eines Stanzwerkzeuges mit einem zugehörigen Gegenstempel basieren.
Ansprüche:
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Claims (12)
- - ίο -Patentansprücherl. ) Stanzvorrichtung, insbesondere für das Ausstanzen einer Anzahl mit Abstand aufeinanderfolgender Löcher in einem Streifen oder Band aus Metall, dadurch gekennzeichnet ,daß ein Rahmen vorhanden ist und au dem Rahmen wenigstens zwei Paar Wellen drehbar gelagert sind, wobei die Paare mit Abstand voneinander entlang eines in dem Rahmen vorgegebenen Vorschubweges angeordnet sind und die Wellen jedes Paares mit Abstand auf der einen und anderen Seite des Vorschubweges verlaufen,daß jede Welle einen exzentrischen Abschnitt aufweist, dessen Exzentrizität mit der auf derselben Seite des Vorschubweges liegenden Exzentrizität des Abschnittes der anderen Wellen übereinstimmt, und wobei die exzentrischen Abschnitte der Wellen eines Paares um 180° gegeneinander versetzt sind,daß auf jeder Seite des Vorschubweges an den exzentrischen Abschnitten der Wellen ein Balken gelagert ist, wobei die auf beiden Seiten des Vorschubweges liegenden Balken parallel zueinander verlaufen,daß an einem der Balken ein Stanzwerkzeug befestigt ist, welches sich in Richtung auf den anderen Balken erstreckt,daß an dem anderen Balken ein dem Stanzwerkzeug zugeordneter Gegenstempel vorhanden ist,daß Mittel zum Festhalten und Beilegen des Metallstreifens bzw. -Bandes entlang des Vorschubweges vorhanden sind unddaß Mittel für die gleichzeitige Drehung der Wellen vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die Wellen auf einer Seite des Vorschubweges sich in entgegengesetzter Richtung wie die Wellen auf der anderen Seite des Vorschubweges drehen.509841/0658
- 2. Stanzvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubweg und die Balken horizontal verlaufen und daß die Wellen jedes Paares senkrecht übereinander angeordnet sind.
- 3. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Balken wenigstens zwei Stanzwerkzeuge und zugehörige Gegenstempel im Abstand voneinander angeordnet sind.
- 4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Stanzwerkzeugen einer ungeraden Anzahl von Teilungen der in dem Metallband durch Ausstanzen erzeugten Löcher entspricht.
- 5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Halten und Bewegen des Metallbandes entlang des Vorschubweges vorgesehen ist, die ein an einem Balken angebrachtes Element enthält, welches gleichzeitig mit dem Balken bewegt wird, wobei dieses Element wenigstens einen Vorsprung aufweist, der in ein ausgestanztes Loch des Metallbandes während einer ersten Halbperiode eingreifen kann, wenn die Balken sich einander nähern, so daß das Metallband während des Stanzvorganges gehalten und unmittelbar nach dem Stanzvorgang um eine Teilung weiterbewegt wird.
- 6. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Element ein Gleitstück aufweist, welches in einer quer zum Balken verlaufenden Führung gleitet und durch die Kraft einer Feder belastet ist, die das Gleitstück vom Balken weg in .Richtung auf den Vorschubweg zu bewegen sucht, und daß dieses Gleitstück zwei Vorsprünge aufweist, deren Abstand voneinander einer Teilung oder einer Vielzahl von Teilungen entspricht»509841 /0658
- 7. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Bewegungsvorrichtung weiterhin eine Einrichtung enthält, die an einem der beiden Balken angebracht ist und wenigstens einen für das Eindringen in eine Stanzöffnung vorgesehenen Vorsprung aufweist und daß an dem anderen Balken ein Element vorhanden ist, mittels dessen die Einrichtung in einer vom Metallband entfernten Lage gehalten werden kann, wenn die Balken während der ersten Halbperiode sich aufeinander zu bewegen.
- 8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen in einer Führung verschiebbar gelagerten Gleitkörper aufweist, an dem eine Feder angreift, deren Kraft den Gleitkörper vom Balken weg in Hichtung auf den Vorschubweg zu bewegen sucht, wobei der Gleitkörper den erwähnten Vorsprung enthält, daß weiterhin ein am Rahmen schwenkbar gelagerter Hebel vorgesehen ist, der an einem Ende mit dem Gleitkörper in Verbindung steht und sich etwa quer zum Vorschubweg erstreckt, daß dieser Hebel an seinem anderen Ende mittels einer Schwinge mit dem Balken derart schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegung dieses Balkens in einer Längsrichtung eine Bewegung des Gleitkörpers in der entgegengesetzten Richtung hervorruft, und daß an dem anderen Balken ein am Gleitkörper anstoßendes Schubglied vorhanden ist, welches den Gleitkörper in einer vom Metallband abge-rückten Stellung während der ersten Halbperiode, in der die Balken sich aufeinander zu bewegen, und wenn sie dicht nebeneinanderliegen, festhält,,
- 9. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Balken wenigstens ein Paar kooperierender Abscherglieder angebracht ist, die aus einer aktiven Lage in eine vom Vorschubweg abge-rückte inaktive Lage und umgekehrt bewegbar sind.509841 /0658
- 10. Stanzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar kooperierender Abscherglieder vorhanden sind und daß wenigstens ein Paar an den Balken in der Balkenlängsrichtung verstellbar befestigt ist.
- 11. Stanzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Balken wenigstens ein Klopfhammer und ein mit diesem kooperierender Amboßkörper zum Hämmern des Metallbandes vorgesehen ist.
- 12. Stanzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken mit zwei entfernt vo&einanderliegenden Sätzen von ausgerichteten und kooperierenden Klopfhämmern und Amboßkörpern ausgestattet sind, die dazu dienen, in der Oberfläche des auszustanzenden Metallbandes aufeinanderfolgende Einkerbungen hervorzurufen.13· Stanzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Klopfhammer und ein mit diesem zusammenwirkender Amboßkörper vorgesehen ist, wobei Klopfhammer und Amboßkörper relativ zueinander versetzt sind.5 09841/0658
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