DE3831619A1 - Verfahren zum aussaeen von saatkoernern - Google Patents
Verfahren zum aussaeen von saatkoernernInfo
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- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aussäen von
Saatkörnern gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1
und 2 sowie die landwirtschaftlichen Sävorrichtungen
zur Durchführung dieser Verfahren gemäß der Oberbegriffe
der Patentansprüche 6 und 7.
Eine Drillmaschine mit einem Rahmen, Vorratsbehälter und
an dem Rahmen in aufrechter Ebene bewegbar angelenkten
Säscharen, wobei sich die Drillmaschine in
Betriebsstellung über Laufräder auf dem Boden abstützt,
ist beispielsweise durch die DE-PS 30 03 942 bekannt.
Die Aufgabe der Drillmaschinen besteht darin, daß Saatgut
in Reihen oder Bändern mit möglichst exakt eingehaltener
Ablagetiefe in den Boden einzubetten. Hierzu ist im
unteren Bereich des Vorratsbehälters ein regelbarer
Dosiermechanismus vorgesehen, durch den ein Saatgutstrom
über Saatleitungsrohre den einzelnen Säscharen zugeleitet
wird. Die Ablagetiefe des Saatgutes kann durch die Tiefe
der Säfurche verhältnismäßig exakt reguliert werden,
indem die Säschare in entsprechender Weise mit Federdruck
belastet werden. Die Verteilung des Saatgutes in der
Reihe bzw. in Längsrichtung ist hingegen absolut dem
Zufall überlassen. Aus pflanzenbaulichen Gründen wäre es
jedoch bei der Aussaat von Feldfrüchten wünschenswert,
wenn die Abstände der Saatkörner zueinander in der Reihe
möglichst immer gleich groß wären.
Durch die DE-PS 28 26 658 ist eine Sämaschine bekannt,
die geeignet sein soll, Getreide und andere Saatgutarten
nach dem Prinzip der Gleichstandssaat auszubringen, bei
dem die einzelnen Saatkörner innerhalb der Reihen einem
gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen. Diese
Sämaschine besitzt einen Rahmen, auf dem der
Vorratsbehälter angeordnet ist. An diesem Vorratsbehälter
sind eine Vielzahl von Vereinzelungsvorrichtungen
angeschlossen, die jeweils in Transporteinrichtungen
übergehen, die ihrerseits in je einem Säschar enden,
welches beim Säen in den Boden eindringt. Da die
Vereinzelungsvorrichtung für das Saatgut und die
Transportvorrichtungen der vereinzelten Saatkörner zu den
Säscharen der hier bekannten Sämaschine äußerst aufwendig
ist, hat sich diese Maschine nicht in der
landwirtschaftlichen Praxis durchgesetzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf
einfachste Weise bei der Aussaat von Saatgütern wie
beispielsweise Mais, Getreide oder Raps mit einer
Drillmaschine, die einzelnen Saatkörner mit zumindest
annähernd gleichmäßigen Abständen in der Reihe im Boden
abzulegen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch ein
Verfahren zum Aussäen von Saatkörnern mit zumindest
annähernd gleichmäßigen Abständen der Saatkörner in der
Reihe zueinander, d.h. von Korn zu Korn, wobei zunächst
die Saatkörner mittels einer Volumendosierung aus dem
Saatgutvorrat entnommen und kurzzeitig zwischengelagert
werden und nach der Zwischenlagerung über eine
Vergleichmäßigungsvorrichtung zur Längsverteilung der
Saatkörner in der Reihe gleichmäßig verteilt im Boden
abgelegt werden, gelöst. Zur Durchführung dieses
Verfahrens wird eine fahrbare landwirtschaftliche
Sävorrichtung mit einem oder mehreren Vorratsbehältern zum
Ablegen von Samenkörnern in von Säscharen gezogenen
Säfurchen im Boden mit zwischen dem Vorratsbehälter
und dem Boden angeordneten und etwa in Fahrtrichtung
ausgerichteten Rinnen, welche mittels eines oder mehrerer
Antriebe in Schwingungen versetzt werden, benutzt, die
erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß die jeweilige
Verteilrinne mit ihrem Antrieb im Säschar angeordnet ist.
Infolge dieser Maßnahme ist es auf einfachste Weise
möglich, eine bekannte Sävorrichtung so weiterzubilden,
daß eine möglichst genaue und gleichmäßige Ablage der von
der schwingenden Rinne in gleichmäßiger Weise
vergleichmäßigten und verteilten Saatkörner im Boden
erreicht wird, wobei sich der Abgabepunkt der Verteilrinne
durch die Anordnung im Säschar sehr dicht über dem
Säfurchenboden befindet. Hierdurch wird erreicht, daß nur
kleine Fallgeschwindigkeiten beim Auftreffen des Saatgutes
auf den Säfurchenboden entstehen, so daß die Körner nicht
wieder aus der Furche herausspringen. Des weiteren kann
auf diese Weise die Ablage nicht durch Aufprall der
Saatkörner an der Furchenwand oder am Säscharkörper
verfälscht werden. Vorteilhaft ist eine Abwurfhöhe von ca.
3 cm.
Ein derartiges fahrbares landwirtschaftliches Gerät ist
bereits durch die deutsche Patentschrift 12 83 012
bekannt. Dieses Gerät weist einen Vorratsbehälter mit
Auslaufstutzen und Furchenziehvorrichtungen auf, wobei die
Auslaufstutzen jeweils in eine parallel zur Fahrtrichtung
angeordneten Dosierrinne münden. Die Dosierrinnen dienen
zum Abwerfen von Zwiebeln, Knollen, Samen bzw. sonstigem
mehr oder weniger grobkörnigem Gut in die von den
Furchenziehvorrichtungen erzeugten Furchen. Den
Dosierrinnen wird das sich im Vorratsbehälter befindliche
Gut über die Auslaufstutzen, deren Auslaufquerschnitt
veränderbar ist, zugeführt. Zwischen dem Vorratsbehälter
und dem Boden angeordnete, mit ihrem Auslaufende in
Fahrtrichtung weisende Dosierrinnen sind in Längsrichtung
mittels eines Antriebes hin- und herbewegbar am Rahmen des
Gerätes gelagert. Mit Hilfe dieses einstellbaren
Schüttelantriebes soll erreicht werden, daß durch eine
entsprechende Koordinierung der Antriebseinstellung mit
der Fahrgeschwindigkeit die pro Zeiteinheit abgelegten
Gutsmengen genau dosiert und einzelne Zwiebeln oder
Knollen mit vorbestimmten Abständen abgelegt werden.
Dieses fahrbare, als Pflanzmaschine ausgebildet Gerät
dient zum Auswerfen von Zwiebeln, Knollen oder sonstigen
mehr oder weniger grobkörnigem Gut, wobei die Dosierrinne
gleichzeitig für die Dosierung und die Zuführung der
abzulegenden Gutsmengen aus dem Vorratsbehälter zum Boden
dient. Da von diesem Gerät überwiegend vorgekeimtes
Saatgut im Boden abgelegt wird, sind die Dosierrinnen
höhenverstellbar gegenüber dem Furchenboden der von den
Furchenziehvorrichtungen erzeugten Furchen am Rahmen der
Pflanzmaschine angeordnet, wodurch sich die Fallhöhe und
demzufolge auch die Fallgeschwindigkeit des abzulegenden
Saatgutes derart verändern läßt, so daß das Gut förmlich
auf dem Furchenboden abgelegt wird. Hierdurch sollen
Beschädigungen des vorgekeimten Saatgutes oder evtl. Keime
oder Sprößlinge vermieden werden. Mit diesem Gerät lassen
sich nur grobkörnige Saatgüter wie Zwiebeln, Knollen etc.
im Boden ablagen, eine Nutzung dieses Gerätes zum
Ausbringen von feineren Saatgutarten wie beispielsweise
Mais, Getreide oder Raps ist nicht möglich, da das Saatgut
nicht in ausreichender Form mittels der Dosierrinnen aus
dem Vorratsbehälter dosiert werden kann.
Zur Durchführung des vorab beschriebenen Verfahrens zum
Aussäen von Saatgut wird eine Drillmaschine mit
nebeneinander, vorzugsweise in hintereinanderliegenden
Querreihen angeordneten und in aufrechter Ebene bewegbaren
Säscharen, bei der die auszusäenden Saatgüter in genau
einstellbaren Mengen mittels antreibbarer Dosierorgane in
einer sog. Volumendosierung dem Saatgutvorrat des
Vorratsbehälters entnommen und über Saatleitungsrohre den
einzelnen Säscharen zugeführt werden, genutzt, die
erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß sich jeweils
in den Säscharen eine Vergleichmäßigungsvorrichtung zur
Längsverteilung der den Säscharen mittels Volumendosierung
zugeführten Saatkörner im Boden mit zumindest annähernd
gleichmäßigen Abständen der Saatkörner in der Reihe
zueinander befindet. Hierbei ist dann weiter
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die den Säscharen mittels
Volumendosierung aus dem Vorratsbehälter zugeführten
Saatgüter kurzzeitig in den Säscharen zwischengelagert
werden, wobei diese Zwischenlagerung der Saatkörner auf
einer schwingenden Rinne, welche jeweils in den Säscharen
angerodnet ist, erfolgt und die Saatkörner dann von der
schwingenden Rinne vergleichmäßigt im Boden abgelegt
werden.
Eine besonders kompakte Bauweise entsteht erfindungsgemäß
dadurch, daß die Rinne mit ihrem Antrieb in das jeweilige
Säschar integriert angeordnet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen der Rinne und dem
Vorratsbehälter ein antreibbares und regelbares
Dosierorgan angeordnet ist, über welches die
auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörnern bestimmt
wird und über welches die Samenkörner der Rinne zugeführt
werden, wobei das Ende der Rinne gegen die Fahrtrichtung
weist.
Infolge dieser Maßnahmen wird der jeweiligen Verteilrinne
ausschließlich die Aufgabe der Vergleichmäßigung der von
den Dosierorganen dosierten Samenkörner zugeordnet,
während die Dosierorgane die auszubringende Menge an
Samenkörnern bzw. Anzahl von Samenkörnern bestimmt. Die
Verteilrinne vergleichmäßigt in überraschend einfacher
Weise den von den Dosierorganen in ungleichförmiger Weise
dosierten und den Verteilrinnen zugeführten Saatgutstrom.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es erstmals
möglich, auf überraschend einfache Weise mit herkömmlichen
Sämaschinen und den Einsatz der Verteilrinnen im Säschar
eine einzelkornähnliche Ablage des Saatgutes mit zumindest
annähernd gleichmäßigen Abständen der Saatkörner in der
Reihe zueinander für alle üblichen Feldfrüchte mit hoher
Präzision zu erreichen. Die jeweilige Verteilrinne
vereinzelt die von den Dosierorganen dosierten Saatkörner,
so daß sich mit einer herkömmlichen Sämaschine und den
Einsatz der als Verteilrinnen ausgebildeten
Vergleichmäßigungsvorrichtungen eine einzelkornähnliche
Aussaat aller üblichen Feldfrüchte verwirklichen läßt.
Der ungleichförmig von den Dosierorganen geförderte
Saatgutstrom wird am Einlaufbereich der Verteilrinne
kurzfristig zwischengelagert. Unter dem Auslauf des
Einlaufrohres, welches in dem Säschar oberhalb der
Verteilrinne mündet, befindet sich ein ständig verändernder
Saatgutvorrat. Von hieraus wird dann durch die
Verteilrinne das Saatgut abgezogen. Die Schichthöhe des
Saatgutes in der Rinne vergleichmäßigt sich auf dem Weg
zum Abwurfpunkt. Im Idealfall liegen die Körner einzeln
hintereinander. Es ist jedoch auch ohne weiteres denkbar,
daß in der V-förmigen Verteilerrinne zwei oder mehr Körner
übereinander liegen. Entscheidend ist, daß die Schichthöhe
von Saatkörnern in der Verteilrinne möglichst gleichmäßig
ist. Selbst bei mehrfach übereinanderliegenden Körnern
ergibt sich eine Vergleichmäßigung der Saatgutablage in
der Reihe gegenüber den bisherigen, bei den herkömmlich in
der Praxis angewendeten Säverfahren, deren Saatgutablage
im absolut unkontrollierbaren Zustand erfolgt. Durch die
Vibrationen bzw. Schwingungen der Verteilrinne wird die
Reibung zwischen den Körnern herabgesetzt, gleichzeitig
erfahren die Körner eine Förderung in Richtung zum
Abwurfpunkt der Verteilrinne. Hierbei sortieren sich die
Körner, wie gewünscht, so daß sie in einer Reihe
hintereinanderliegen. Zumindest ist in dieser Position die
bestmögliche Verteilung bzw. Ablage in äußerst einfacher
und überraschender Weise erreicht. In dem Bereich, in dem
die Körner noch mehrfach übereinanderliegen, entsteht ein
zusätzlicher Druck auf die einzelnen Saatkörner, der die
Einsortierung der Körner hintereinander begünstigt. Bei
einer höheren Schicht Körner im Aufgabebereich der
Verteilrinne entsteht ein flüssigkeitsähnliches Verhalten,
das am Abwurfpunkt der Verteilrinne weitgehend unabhängig
von der Körnerzahl pro Zeiteinheit zu einer konstanten
Schichthöhe von einem Korn führt. Da dieser Vorgang nicht
immer für alle Saatgüter und alle auftretenden
Fördermengen mit der gleichen Frequenz und der gleichen
Amplitude der Verteilrinne zu erreichen ist, ist es
vorteilhaft, in Anpassung an das Saatgut oder an den
gewünschten Saatgutabstand der einzelnen Saatkörner
zueinander u. U. auch in Anpassung an die Saatmenge,
Frequenz und Amplitude der Verteilrinne variieren zu
können, um zu der Schichthöhe von einem Korn am
Abwurfpunkt zu gelangen.
Aus den vorab genannten Gründen ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Antrieb für die Verteilrinne derart
regel- oder steuerbar ist, daß die Amplitude und/oder die
Schwingungsfrequenz der Verteilrinne in Anpassung an die
verschiedenen Saatgüter und/oder Ausbringmengen und/oder
Abstände der einzelnen Saatkörner zueinander in der Reihe
variiert werden kann. Hierbei ist in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform weiterhin erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Regel- und/oder Steuerung des
Antriebes für die Verteilrinne in Abhängigkeit der
Fahrgeschwindigkeit, mit der sich die Drillmaschine über
zu besäende Fläche hinweg bewegt, erfolgt. Hierdurch ist
es möglich, durch den entsprechenden Antrieb der
Verteilrinnen den vorab gewählten Saatkornabstand der
einzelnen Saatkörner in der Reihe zueinander unabhängig
von der exakt einzuhaltenden, unabhängig von der
jeweiligen Fahrgeschwindigkeit.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen sowie der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete fahrbare
landwirtschaftliche Sävorrichtung in der
Seitenansicht,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Säschar mit der Verteilrinne
in Seitenansicht und im Schnitt sowie in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 das Säschar gemäß Fig. 2 ohne Verteilrinne in
Seitenansicht und im Schnitt.
Fig. 4 ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Säschar
in der Seitenansicht und im Schnitt sowie im
vergrößerter Darstellung und
Fig. 5 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform eines
Säschares in der Seitenansicht und im Schnitt.
Die fahrbare landwirtschaftliche Sävorrichtung ist als
Drillmaschine 1 ausgebildet. Diese Drillmaschine 1 kann
hinter einem als Kreiselegge 2 ausgebildeten
Bodenbearbeitungsgerät angeordnet sein. Die Drillmaschine
1 und Kreiselegge 2 bilden eine Bestellkombination, welche
über die Dreipunktkupplungselemente 3 an den
Dreipunktkraftheber eines Schleppers in bekannter und
daher nicht dargestellter Weise angekuppelt werden kann.
Die Drillmaschine 1 weist die als Bodenwalze 4
ausgebildete Nachlaufwalze auf, die gleichzeitig das
Fahrwerk der Drillmaschine 1 bildet. Die Drillmaschine 1
weist den langgestreckten und trichterförmig ausgebildeten
Vorratsbehälter 5 auf. Im unterem Bereich der
langgestreckten Trichterspitze 6 sind nebeneinander die
Dosierorgane 7 angeordnet. Diese Dosierorgane 7 sind als
Dosierräder ausgebildet und drehfest auf der Dosierwelle 8
angeordnet, welche über den Antriebsmechanismus 9 von dem
als regelbaren Antrieb 10 ausgebildeten Regelgetriebe 11
angetrieben wird, welches wiederum über den Kettentrieb 12
von der Bodenwalze 4 angetrieben wird. Über die rotierend
antreibbaren und regelbaren Dosierorgane 7 wird die
auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörner in
Verbindung mit dem Regelgetriebe 11 über den Regelhebel
11′ bestimmt.
An dem Rahmen 13 der Drillmaschine 1 sind die Säschare 14
über die Gelenke 15 in aufrechter Ebene bewegbar
angelenkt. Die Säschare 14 sind in zwei
hintereinanderliegenden Querreihen auf Lücke versetzt
zueinander und nebeneinander mit einem Reihenabstand
zueinander angeordnet und gleichmäßig über die
Arbeitsbreite der Drillmaschine 1 verteilt. Das von den
Dosierrädern 7 dosierte Saatgut gelangt über die
Rohrleitungen 16 zu den Säscharen 14 und wird von diesen
in den von den Säscharen 14 gezogenen Saatfurchen 17 im
Boden 18 abgelegt. Hinter den Säscharen 14 ist der
Saatstriegel 19 angeordnet, mithilfe dessen die in der
Säfurche 17 abgelegte Samenkörner wieder mit Erde bedeckt
werden.
In den Säscharen 14 sind die Verteilrinnen 20 angeordnet.
Die Verteilrinnen 20 sind mittels der Schrauben 21 in den
Säscharen 14 unterhalb des jeweiligen Saatguteinlaufes 22
in dem Säschar 14 befestigt. Das Säschar 14 weist den
Einlaufstutzen 23 auf. Der Einlaufstutzen 23 ist mittels
der Schraube 24 lösbar am Säschar 14 befestigt. Die
Verteilrinne 20 ist mittels der Stütze 25 schwingend im
Säschar 14 angeordnet. Die Stützen 25 weisen eine Winkel
von 25° zur Senkrechten, bezogen auf die Ebene der
Verteilrinne 20 auf. Die Verteilrinne 20 ist V-förmig im
unteren Bereich ausgebildet. Des weiteren weist die
Verteilrinne 20 den Schwingungsantrieb 26 auf. Mittels
dieses Schwingungsantriebes 26 werden die Schwingungen für
die Verteilrinnen 20 erzeugt. Dieser Schwingungsantrieb 26
wird elektrisch angetrieben. Der Schwingungsantrieb 26
erhält seine Stromversorgung und Steuerversorgung über das
Kabel 27. Der Schwingungsantrieb 26 ist über das Kabel 27
mit einer elektrischen oder elektronischen
Regelungseinrichtung 28 verbunden, welche auf dem
Schlepper in bevorzugter Weise oder auf der Drillmaschine
1 angeordnet ist. Über das Kabel 29 erhält die
Regelungseinrichtung 28 sowie der Schwingungsantrieb 26
die Stromversorgung. Mittels der elektrischen oder
elektronischen Steuerungs- und Regelungseinrichtung 28
lassen sich die Schwingungen, die von dem
Schwingungsantrieb 26 erzeugt werden für die Verteilrinnen
20 variieren. Somit ist die Amplitude und/oder
Schwingungsfrequenz die Verteilrinnen 20 in Anpassung an
das entsprechende Saatgut (Größe etc.) und/oder
Saatgutmenge und/oder des jeweiligen Saatgutabstandes
variierbar.
Das Auslaufende 30 der Verteilrinne 20 weist entgegen der
Fahrtrichtung 31 der Drillmaschine 1. Über den
Schwingungsantrieb 26 läßt sich die Verteilrinne 20 in
Schwingungen in Bereich von 30 bis 120 Schwingungen/Sec.
versetzen.
Die Dosierorgane 7 sind zwischen dem Vorratsbehälter 5 und
der jeweiligen Verteilrinne 20 eingeordnet. Über die
rotierend antreibbaren sowie regelbaren Dosierorgane 7
wird die auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörnern
bestimmt. Durch die Verteilrinnen 20 wird der Körnerstrom,
der von dem Dosierorgan 7 erzeugt wird und den Säscharen
14 zugeführt wird, vergleichmäßigt und die Körner
vereinzelt.
Die Fig. 4 zeigt das Säschar 14 mit der Verteilrinne 20,
bei dem der Schwingungsantrieb 26 im vorderen Bereich der
Verteilrinne 20 befindet. Die Fig. 5 zeigt ebenfalls das
Säschar 14 mit der Verteilrinne 20, wobei der
Schwingungsantrieb 26 sich hierbei im hinteren Bereich
der Verteilrinne 20 befindet. Verteilrinne 20 und
Schwingrinne 26 sind über Federn mit einander verbunden.
Die Aufgabe und Funktionsweise der im Säschar 14
angeordneten Verteilrinnen 20 in Verbindung mit dem
Dosierorgan 7 ist folgende:
Über den regelbaren Antrieb 10 läßt sich die
auszubringende Anzahl oder Menge von Saatkörnern, welche
sich im Vorratsbehälter 5 befinden und von den Säscharen
14 im Boden abgelegt sollen, einstellen. Über die
Saatleitungsrohre 16 wird das von den Dosierorganen 7
dosierte Saatgut den Säscharen 14 zugeführt. Unterhalb der
Saatleitungsrohre 16 bzw. des Einlaufendes 22 des im
Säschar 14 angeordneten Saateinleitungsstutzen 23 ist in
dem Säschar 14 die Verteilrinne 20 angeordnet. Auf diese
Verteilrinne 20 gelangt der von den Dosierorganen 7
dosierte Saatgutstrom. Dieser ungleichförmig fließende
Saatgutstrom wird also am Einlaufpunkt 32 der Verteilrinne
20 vorübergehend gespeichert. Unter dem Auslauf 23 des
Einlaufrohres 23 befindet sich ein sich ständig
verändernder Saatgutvorrat. Von hier aus wird dann durch
die Verteilrinnen 20 das Saatgut 33 abgezogen. Die
Schichthöhe des Saatgutes 33 in der Verteilrinne 20
vergleichmäßigt sich auf dem Weg zum Abwurfpunkt am
Ablaufende 30 der Verteilrinne 20. Im Idealfall liegen
dann hier die Körner einzeln hintereinander. Es ist aber
auch möglich, daß in der V-förmigen Verteilrinne 20 zwei
oder drei Körner übereinander liegen. Entscheidend ist,
daß die Schichthöhe während des Ausbringvorganges bzw. der
Ausbringzeit möglichst gleichmäßig ist. Selbst bei
mehrfach übereinanderliegenden Körnern wird sich eine
Vergleichmäßigung der Saatgutablage gegenüber dem
bisherigen in der Praxis praktizierten, absolut
unkontrollierbaren Zustand ergeben. Die Verteilrinnen 20
vereinzeln die Saatkörner; sie wirken wie die
Vereinzelungsorgane bei einer Einzelkornsämaschine. Die
von dem Antrieb 26 erzeugten Schwingungen, welche in
Richtung der durch die Pfeile 34 angedeuteten Richtung die
Verteilrinne 20 in Schwingungen versetzen, ist vorteilhaft
und führt zu einem besonders gleichmäßigen Saatgutstrom
sowie vereinzelten Saatkörner. Durch die kleinen
Schwingungen wird das Saatgut keinen mechanischen
Belastungen ausgesetzt, die zu einem Verlust der
Keimfähigkeit des Saatgutes führen könnten. Das Ablaufende
30 der Verteilrinne 20 befindet sich in einer Höhe von
etwa 3 cm oberhalb von dem Furchengrund der Saatfurche 17.
Hierdurch wird eine geringe Fallgeschwindigkeit der
Saatkörner beim Auftreffen auf der Saatfurche 17 erreicht,
so daß die Körner nicht wieder aus der Furche
herausspringen können. Außerdem kann auf diese Weise die
Ablage nicht durch Aufprallen der Saatkörner an der
Furchenwand und am Scharkörper verfälscht werden.
Durch die Vibration bzw. Schwingung der Verteilrinne 20 in
Richtung der Pfeile 34 wird die Reibung zwischen den
Körnern 33 herabgesetzt. Gleichzeitig erfahren die Körner
33 eine Förderung zum Abgabepunkt am Ablaufende 30 der
Verteilrinne 20. Hierbei sortieren sich die Körner 33 wie
gewünscht, so daß sie in einer Reihe, also vereinzelt,
hintereinanderliegen. Zumindest ist in dieser Position die
bestmögliche Verteilung bzw. vereinzelte Ablage zu
erreichen. In dem Bereich, in dem die Körner 33 noch
mehrfach übereinanderliegen, entsteht ein zusätzlicher
Druck, der zur Einsortierung der Körner 33 hintereinander
führt. Bei einer höheren Schicht im Aufgabebereich der
Schwingrinne 20 wird die Fließgeschwindigkeit der Körner
33 erhöht. Es soll ein flüssigkeitsähnliches Verhalten
entstehen, daß am Abgabepunkt 30 der Verteilrinne 20
weitgehend unabhängig von der Körnerzahl pro Zeiteinheit
zu einer konstanten Schichthöhe von einem Korn führt. Da
dieser Vorgang nicht für alle Saatgüter und alle
auftretenden Förder- und Körnermengen mit der gleiche
Frequenz und der gleichen Amplitude der Verteilrinne 20 zu
erreichen ist, ist vorgesehen, daß in Anpassung an das
Saatgut, unter Umständen auch in Anpassung an die
Saatmenge und den Abstand der einzelnen in der Furche 17
abgelegten Saatkörner zueinander, die Frequenz und die
Amplitude der Verteilrinne 20 variiert werden kann,
welches die über Steuereinrichtung 28 geschieht, um zu der
Schichthöhe von einem Korn am Abgabepunkt zu kommen.
Um flexibel auf alle Forderungen aus der Praxis reagieren
zu können und den Wünschen der Praxis entgegenzukommen,
ist die Verteilrinne 20 lösbar und nachrüstbar in den
entsprechenden Säscharen 14 einzusetzen. Es ist denkbar,
daß der Aufwand von einigen Landwirten mit der
Verteilrinne 20 in den Scharen 14 nur bei der Aussaat
besonders anspruchsvoller Feldfrüchte gewünscht wird,
insbesondere wenn diese mit kleinen Körnerzahlen pro
Flächeneinheit ausgesät werden. Bei diesen kleinen
Körnerzahlen werden im allgemeinen relativ große
Reihenabstände, die ein vielfaches des engstmöglichen
Reihenabstandes, beispielsweise bei Getreide, wie Weizen
etc. von 8 cm und weniger betragen, bevorzugt. Es ist
somit dann möglich, nur einzelne Schare der Sämaschine mit
der Verteilrinne 20 auszurüsten und nur diesen dann
Saatgut über die Dosierorgane zuzuführen. Darüberhinaus
soll mit in die Erfindung eingeschlossen werden, daß die
Verteilrinnen 20 bei den Säscharen 14 nachgerüstet werden
können. Aus diesem Grunde sind die Drillmaschinen 1
bereits mit Säscharen 14 ausgerüstet, welche sowohl ohne
die Verteilrinnen wie auch mit Verteilrinnen 20 arbeiten
können.
Wenn die Säschare 14 mit den Verteilrinnen 20 eingesetzt
werden, ist in dem Säschar 14 das Saatleitungsrohr 23
angeordnet.
Dieses Säschar 14 läßt sich jedoch auch, wie Fig. 3 zeigt,
ohne die Verteilrinne einsetzen. Hierzu ist dann anstelle
des Einlaufrohres 23 und der Verteilrinne 20 in das
Säschar 14 gemäß Fig. 3 der Einlaufstutzen 35 angeordnet,
der die Saatkörner 36 unmittelbar bis zum Ende des
Säschares 14 leitet, so daß sie dann in der von dem
Säschar 14 erzeugten Saatfurche 37 in herkömmlicher Weise
abgelegt werden können. An den Saateinlaufstutzen 35 ist
über eine Muffe 38 das jeweilige Saatleitungsrohr 16,
welche den Dosierorgangen 7 der Drillmaschine 1 gemäß
Fig. 1 in Verbindung stehen, angeschlossen.
Claims (38)
1. Verfahren zum Aussäen von Saatkörnern mit einer
Sävorrichtung, wobei die Saatkörner (33) mit zumindest
annähernd gleichmäßigen Abständen der Saatkörner (33) in
der Reihe zueinander, d.h. von Korn zu Korn, wobei
zunächst die Saatkörner (33) mittels einer
Volumendosierung (7) aus dem Saatgutvorrat entnommen und
kurzfristig zwischengelagert werden und nach der
Zwischenlagerung über eine Vergleichmäßigungsvorrichtung
(20) zur Längsverteilung der Saatkörner (33) in der Reihe
gleichmäßig verteilt im Boden (18) abgelegt werden.
2. Verfahren zum Ausbringen von Saatkörnern mit einer
Drillmaschine mit nebeneinander, vorzugsweise in
hintereinanderliegenden Querreihen angeordneter und in
aufrechter Ebene bewegbaren Säscharen, bei der die
auszusäenden Saatgüter in genau einstellbaren Mengen
mittels antreibbarer Dosierorgane in einer sog.
Volumendosierung dem Saatgutvorrat des Vorratsbehälters
entnommen und über Saatleitungsrohre den einzelnen
Säscharen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in den Säscharen (14) eine
Vergleichmäßigungsvorrichtung (20) zur Längsverteilung der
den Säscharen (14) mittels Volumendosierung (7)
zugeführten Saatkörner (33) im Boden mit zumindest
annähernd gleichmäßigen Abständen der Saatkörner (33) in
der Reihe zueinander befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Säscharen (14) mittels
Volumendosierung (5) aus dem Vorratsbehälter (5)
zugeführten Saatgüter (33) kurzzeitig in den Säscharen
(14) zwischengelagert werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatkörner
(33) auf einer schwingenden Rinne (20) zwischengelagert
und vom dieser vergleichmäßigt im Boden (18) abgelegt
werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatkörner
(33) in der von dem Säschar (14), in welcher sich die
Rinne (20) befindet, gezogenen Furche (17) abgelegt
werden.
6. Fahrbare landwirtschaftliche Sävorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5,
mit einem oder mehreren Vorratsbehältern zum Ablegen von
Samenkörnern in von Säscharen gezogenen Säfurchen im Boden
mit zwischen dem Vorratsbehälter und dem Boden
angeordneten und etwa in Fahrtrichtung ausgerichteten
Rinnen, welche mittels eines oder mehrerer Antriebe in
Schwingungen versetzt werden, wobei die jeweilige Rinne
(20) mit ihrem Antrieb (26) im Säschar (14) angeordnet
ist.
7. Drillmaschine mit einem Rahmen, einem Vorratsbehälter und
an dem Rahmen in aufrechter Ebene bewegbar, in hinterein
anderliegenden Querreihen angelenkten Säscharen, denen die
sich im Vorratsbehälter befindlichen Saatgüter mittels von
einem regelbaren Antriebsgetriebe angetrieben
Dosierorganen in genau einstellbaren Mengen zugeführt und
in die von den Säscharen in den Boden gezogenen Säfurchen
abgelegt werden, zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige antreibbare Schwingrinne
(20) als Vergleichmäßigungsvorrichtung im Säschar (14)
ausgebildet ist.
8. Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Schwingrinne (20) mit ihrem Antrieb (26) im
Säschar (14) angeordnet ist.
9. Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwingrinne (20) mit ihrem Antrieb (26) in das
Säschar (14) integriert angeordnet ist.
10. Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwingrinne (20) jeweils einen Einlaufpunkt (32) und
einen Abwurfpunkt (30) für das Saatgut (33) aufweist, daß
der Abwurfpunkt (30) der Schwingrinne (20) gegen die
Fahrtrichtung (31) weist.
11. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Verteilrinnen (20) zum Vergleichmäßigen der den Säscharen
(14) zu dosierten Saatkörner (33) bzw. des Körnerstromes
ausgebildete Schwingrinne (20) V-förmig ausgebildet ist.
12. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (26)
für die Schwingrinne (20) regel- oder steuerbar ist, daß
die Amplitude und/oder die Schwingungsfrequenz der
Verteilrinne in Anpassung an die verschiedenen Saatkörner
und/oder Ausbringmengen und/oder Abstände der einzelnen
Saatkörner in der Reihe zueinander variiert werden kann.
13. Drillmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regel- oder Steuerung (28) des Antriebes (26) für
die Schwingrinne (20) in Abhängigkeit der
Fahrgeschwindigkeit, mit der seit die Drillmaschine (1)
über die zu besäende Fläche hinweg bewegt, erfolgt.
14. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rinne
(20) und dem Vorratsbehälter (5) ein antreibbares und
regelbares Dosierorgan (7) angeordnet ist, über welches
die auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörnern
bestimmt wird und über welches die Samenkörner (33) der
Rinne (20) zugeführt werden.
15. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sävorrichtung
(1) mehrere nebeneinander angeordnete und in aufrechter
Ebene bewegbare Säschare (14) aufweist, und daß in diesen
Säscharen (14) jeweils die Verteilrinnen (20) angeordnet
sind.
16. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) und
das Antriebs- und/oder Motorgehäuse (26) zum Erzeugen der
Schwingungen der Rinne (20) einstückig ausgebildet sind.
17. Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstückig ausgebildete Rinne (20) und das
Motorgehäuse (26) insgesamt schwingbar gelagert sind.
18. Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rinne (20) schwingbar gelagert ist, während das
Antriebs- und/oder Motorgehäuse (26) fest mit dem Säschar
(14) verbunden ist.
19. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) und
der Antrieb (26) getrennt ausgebildet sind, wobei die
Rinne (20) schwingend gelagert ist.
20. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scharspitze
des Säschares (14) ein Hohlraum sich befindet, daß in
diesem Hohlraum der Antrieb und/oder Motor (26) zum
Antrieb der Rinne (20) angeordnet ist.
21. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
und/oder Motor (26) bzw. das Antriebs- und/oder
Motorgehäuse in einem von der Scharspitze gebildeten
Gehäuse angeordnet ist.
22. Drillmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb und/oder Motor (26) in die Scharspitze
integriert ist.
23. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) in
die Scharspitze integriert ist und schwingend gegenüber
der Scharspitze gelagert ist.
24. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) und
der Motor (26) einstückig in die Scharspitze integriert
sind.
25. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) und
das Motorgehäuse einstückig in das Schargehäuse integriert
sind.
26. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und/oder
Antrieb (26) sich am hinteren Ende der Rinne (20)
befindet.
27. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwingungsantrieb (26) sich im vorderen Bereich der
Schwingrinne (20) befindet.
28. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20)
schwingbar an der Scharspitze befestigt ist und daß die
Befestigung über Federn erfolgt.
29. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
einstückig an die aus Kunststoff hergestellte Rinne
angespritzt sind.
30. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn an der
Scharspitze oder am Schargehäuse angeordnet sind.
31. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharspitze aus
Kunststoff, insbesondere aus einem PU-Material hergestellt
ist.
32. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der
Rinne (20) mit dem Schwingungsantrieb (26) für alle
Schartypen und Säverfahren vorgesehen ist.
33. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) mit
dem Schwingungsantrieb (26) in sog. Normalsäscharen,
Breitsäscharen, Roll- oder Scheibensäscharen etc.
anzuordnen ist.
34. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) mit
dem Schwingungsantrieb (26) lösbar in den Säscharen (14)
angeordnet ist.
35. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da8 die Säschare (14)
mit der Rinne (20) und dem Schwingungsantrieb (26) auf
Normalsäschare aufsetzbar sind.
36. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Säschare (14) mit
der Rinne (20) und dem Schwingungsantrieb (26) gegen
Säschare (14) ohne Rinne und Schwingungsantrieb leicht
austauschbar am Scharhalter bzw. am Rahmen der
Sävorrichtung (1) angeordnet sind.
37. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen
Schwingrinnen (20) über den Antrieb (26) in Schwingungen
im Bereich von 30 bis 120 Schwingungen pro Sekunde
versetzt werden.
38. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen
für die Schwingungsrinnen (20) von einem
elektrischen/elektronischen sowie geregelten
Schwingungsantrieb (26) erzeugt werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831619A DE3831619A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-09-17 | Verfahren zum aussaeen von saatkoernern |
DE3903225A DE3903225A1 (de) | 1988-09-17 | 1989-02-03 | Fahrbare landwirtschaftliche saevorrichtung |
AT89110733T ATE98838T1 (de) | 1988-07-15 | 1989-06-14 | Verfahren zum aussaeen von saatkoernern. |
EP89110733A EP0350634B1 (de) | 1988-07-15 | 1989-06-14 | Verfahren zum Aussäen von Saatkörnern |
DE89110733T DE58906477D1 (de) | 1988-07-15 | 1989-06-14 | Verfahren zum Aussäen von Saatkörnern. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3824061A DE3824061A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Fahrbare landwirtschaftliche saevorrichtung |
DE3831619A DE3831619A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-09-17 | Verfahren zum aussaeen von saatkoernern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831619A1 true DE3831619A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=25870139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3831619A Withdrawn DE3831619A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-09-17 | Verfahren zum aussaeen von saatkoernern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831619A1 (de) |
-
1988
- 1988-09-17 DE DE3831619A patent/DE3831619A1/de not_active Withdrawn
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