DE3831566A1 - Verfahren zum messen der umrissformen von gegenstaenden, die durch eine vielzahl zylindrischer oberflaechenabschnitte begrenzt sind - Google Patents
Verfahren zum messen der umrissformen von gegenstaenden, die durch eine vielzahl zylindrischer oberflaechenabschnitte begrenzt sindInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen
der Umrißform von Gegenständen, die durch eine Vielzahl
von zylindrischen Oberflächenabschnitten bestimmt ist,
wie von Wabenbauteilen, die eine ungleichförmig zylindrische
Außenfläche haben und in Abgasreinigern für Kraftfahrzeuge
eingesetzt werden.
Allgemein haben Wabenbauteile zur Verwendung als Katalysatorträger
für die Reinigung von Kraftfahrzeugabgasen
üblicherweise Zylinderform oder elliptische Walzenform.
In der letzten Zeit kamen jedoch Wabenbauteile mit ungleichförmigen
zylindrischen Außenflächen aus einer Vielzahl
voneinander verschiedenen zylindrischen Oberflächenabschnitten
gemäß der Darstellung in Fig. 1 in den Einsatz.
Da diese Wabenbauteile auf genaue Weise in ihre Gehäuse
eingesetzt werden müssen, ist es erforderlich, ihre Umrißformen
genau zu messen.
Im allgemeinen werden zum Messen der Umrißformen solcher
Wabenbauteile Grenzlehren mit einer Größe verwendet, die
gleich einer idealen Umrißform zuzüglich einer zulässigen
Abmessungstoleranz ist; ob die Umrißform des Wabenbauteils
brauchbar ist oder dieser zurückzuweisen ist, wird abhängig
davon bewertet, ob das Bauteil durch die Grenzlehre hindurch
paßt oder nicht. Da jedoch bei diesem Berührungs-Meßverfahren
die Oberfläche dünnwandiger Produkte wie der Wabenbauteile
beschädigt werden können, ist dieses Verfahren nicht
vorteilhaft.
Infolgedessen wurde von NGK Insulators, Ltd., gemäß US-PS
42 98 285, DE 29 26 140-C und GB 20 30 286-B eine Einrichtung
zum Messen der Umrißform von Wabenbauteilen entwickelt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 7 und 8 hat diese Einrichtung
für das Messen der Umrißform von Gegenständen einen Drehtisch
6, auf den ein Gegenstand 5 als Meßobjekt aufgesetzt
wird und der mittels eines Motors 9 über einen Getriebemechanismus
10 um eine Drehachse 8 gedreht wird, einen
Meßgeber 11, mit dem der Drehwinkel des Drehtisches erfaßt
wird, um ein Drehwinkelsignal zu erzeugen, einen Randdetektor
mit einer Parallelstrahlen-Projektionseinrichtung
12 für das Projizieren paralleler Lichtstrahlen auf den
Gegenstand und mit einer Parallelstrahlen-Empfangseinrichtung
13, die den von dem Gegenstand nicht abgeschirmten
bzw. unterbrochenen Teil der parallelen Lichtstrahlen
aufnimmt, um ein Randlagesignal zu erzeugen, einen Speicher
16 zum Speichern eines Soll-Randlagesignals, das einem
Normalgegenstand mit einer vorgegebenen Umrißform entspricht,
und eine Rechenschaltung 15 für die Aufnahme
des Drehwinkelsignals usw. Die Projektionseinrichtung
und die Empfangseinrichtung für die parallelen Lichtstrahlen
sind an den einander gegenüberliegenden Seiten des Drehtisches
angeordnet. Das Randlagesignal und das Soll-Randlagesignal
ergeben ein Signal, das die Abweichung des
Meßobjekts vom Normalgegenstand hinsichtlich der
Umrißform wiedergibt. Mit 17 ein Drehungscoolierer an
der Rechenschaltung 15 bezeichnet. Der Gegenstand wird
an der Drehscheibe mittels einer Führungsplatte 7 geführt.
Da jedoch diese herkömmliche Meßeinrichtung für zylindrische
oder elliptisch walzenförmige Gegenstände ausgebildet
ist, ist es erforderlich, daß der Mittelpunkt der den
Außenumfang bildenden zylindrischen oder elliptisch walzenförmigen
Fläche auf einer X-Achse oder einer Y-Achse liegt.
Daher können mit dieser Meßeinrichtung nachteiligerweise
keine genauen Messungen an Gegenständen vorgenommen werden,
bei denen gemäß der Darstellung in Fig. 3 einige von Mittelpunkten
O₁ bis O₇ gegenüber der X-Achse und der Y-Achse
versetzt sind. D. h., bei dem Arbeitsverfahren gemäß diesem
Stand der Technik wird bei der Drehung des Drehtisches
ein Drehwinkel des Drehtisches ermittelt, bei dem eine
Ortskurve der Stellen der Unterbrechung der parallelen
Lichtstrahlen einen Spitzenwert zeigt, und es wird eine
Abweichung hinsichtlich einer Winkelversetzung des Gegenstands
an dem Drehtisch korrigiert. Bei dem Gegenstand
mit der in Fig. 1 gezeigten Form ändert sich die Kurve
nur leicht, so daß die Lage der Spitzenwerte nicht genau
erfaßt werden kann.
Zur Lösung der diesem Stand der Technik anhaftenden Probleme
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum genauen Messen der Umrißformen von Gegenständen zu
schaffen, die von einer Vielzahl zylindrischer Flächen
begrenzt sind, deren Mittelpunkte gegen eine X-Achse und
eine Y-Achse versetzt sind.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit parallelen Lichtstrahlen eine Seite eines
Gegenstandes bestrahlt, der auf einen Drehtisch aufgesetzt
ist und mit einer Vielzahl zylindrischer Oberflächenabschnitte
ausgestaltet ist; während der Drehung des Gegenstands
werden Änderungen hinsichtlich einer Stelle L,
an der die parallelen Lichtstrahlen von dem Gegenstand
unterbrochen werden, mittels eines Lichtempfangselements
als eine Funktion L (R) erfaßt, in welcher R ein Drehwinkel
des Drehtisches ist. Die auf diese Weise erfaßten Daten
werden in den Speicher eines Computers eingegeben, in
welchem L (R) + L (R + 180°) berechnet wird, wonach
Versetzungen des Gegenstandes auf dem Drehtisch hinsichtlich
der Lage und des Winkels dadurch korrigiert werden, daß
die auf diese Weise berechneten Werte mit solchen für
eine ideale Umrißform eines Gegenstands verglichen werden.
Dadurch können fehlerfreie Meßwerte für die Umrißform
des Gegenstands erzielt werden.
Erfindungsgemäß werden ein Spitzenwert und eine Winkelstellung
R des Drehtisches, bei der Spitzenwert auftritt,
nicht direkt aus den Änderungen hinsichtlich der Stelle
L (R) ermittelt, an der die parallelen Lichtstrahlen von
dem Seitenbereich des auf dem Drehtisch aufgesetzten Gegenstands
bei der Drehung unterbrochen werden, sondern aus
den Summen aus den Lichtunterbrechungsstellen L (R) und
den demgegenüber um 180° versetzten Lichtunterbrechungsstellen
L (R + 180°), nämlich aus den Werten L (R) +
L (R + 180°). Daher kann gemäß nachfolgend beschriebenen
Beispielen eine Kurve mit einem ausgeprägten Spitzenwert
für den Gegenstand erzielt werden, der gemäß Fig. 3 durch
eine Vielzahl zylindrischer Oberflächenabschnitte gebildet
ist. Daher können erfindungsgemäß die bei dem Aufsetzen
des Gegenstandes auf den Drehtisch unvermeidbar auftretenden
Abweichungen hinsichtlich der Lage und der Winkelstellung
des Gegenstands in bezug auf den Drehtisch auf genaue
Weise erfaßt und korrigiert werden, was eine außerordentlich
genaue Messung der Umrißform des Gegenstands
ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die das erfindungsgemäße
Meßprinzip veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung von Meßwerten
L (R).
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die die Umrißform eines
Gegenstands gemäß einem Beispiel zeigt.
Fig. 4 und 5 sind Draufsichten, die Variable zeigen, welche
die Umrißform des Gegenstands wiedergeben.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die die Zusammenhänge
zwischen einem Versetzungswinkel ϕ und einer
Mittelpunktsabweichung (W, R w) zeigt.
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht auf eine
herkömmliche Meßeinrichtung.
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht der in
Fig. 7 gezeigten Meßeinrichtung.
Zuerst werden vor der ausführlichen Erläuterung Variable
für die Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Umrißform
bzw. Kontur des Gegenstands definiert.
In der Fig. 3 sind Mittelpunkte für zylindrische Oberflächen
abschnitte jeweils mit O₁, O₂, . . . und O₇ bezeichnet,
während eine Y-Achse in der Richtung der maximalen Abmessung
des Gegenstands verläuft und eine X-Achse in der hierzu
senkrechten Richtung verläuft. Die Fig. 3 zeigt, daß der
Gegenstand durch die sieben zylindrischen Oberflächenabschnitte
begrenzt ist und daß die Y-Achse eine gerade
Linie ist, die durch die Mittelpunkte O₃ und O₇ verläuft.
Selbstverständlich ändern sich die Anzahl der Mittelpunkte
und die Richtungen der X-Achse und der Y-Achse in Abhängigkeit
von den betreffenden Gegenständen bzw. Meßobjekten.
Da jedoch die Umrißform von Gegenständen, bei denen die
Anzahl von Mittelpunkten "4" oder weniger beträgt, nach
dem herkömmlichen Verfahren mit der gleichen Meßgenauigkeit
wie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemessen werden
kann, ist das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich
auf Gegenstände mit fünf oder mehr Mittelpunkten als Meßobjekt
gerichtet.
Es sei angenommen, daß gemäß Fig. 4 der Abstand zwischen
einem Mittelpunkt O N und dem Ursprungspunkt O der Koordinatenachse
X und Y und ein von der X-Achse ausgehend
im Uhrzeigersinn gemessener Winkel einer Strecke O-O N
jeweils Y N bzw. R N sind, während der Krümmungsradius des
um den Mittelpunkt O N gezeichneten zylindrischen Oberflächenabschnitts
und ein Anschlußpunkt zwischen diesem
zylindrischen Oberflächenabschnitt und dem nachfolgend
daran angrenzenden Abschnitt jeweils R N bzw. P N sind.
Da die aneinander angrenzenden zylindrischen Oberflächenabschnitte
stoßfrei bzw. stufenlos ineinander übergehen,
liegt gemäß der Darstellung in Fig. 5 der Biegungs-Anschlußpunkt
P N auf einer geraden Linie, die durch den Mittelpunkt
O N und einen Mittelpunkt O N +1 verläuft. Diese gerade
Linie wird derart parallel verschoben, daß sie durch den
Ursprungspunkt der Koordinatenachsen X und Y verläuft,
und der Winkel zwischen der auf diese Weise verschobenen
geraden Linie und der X-Achse wird als Ablenkwinkel R PN
bezeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gemäß der Darstellung
in Fig. 1 ein Gegenstand 1, der gemäß den vorangehenden
Ausführungen durch eine Vielzahl zylindrischer
Oberflächenabschnitte bestimmt ist, auf einen Drehtisch
2 aufgesetzt, wonach unter Drehung des Gegenstands auf
einen Seitenbereich des Gegenstands 1 parallele Lichtstrahlen
wie Laserlichtstrahlen gerichtet werden. Von
dem Seitenbereich des Gegenstandes werden die parallelen
Lichtstrahlen in einer Breite e abgefangen, die mittels
eines Lichtempfangselements 4 gemessen wird; als "L" wird
die Summe aus dieser Breite e und einem im voraus auf
genaue Weise gemessenen Abstand R von der Drehmitte des
Drehtisches 2 bis zu dem nächstgelegend durchlaufenden
parallelen Lichtstrahl gemessen. Der Wert L ergibt für
jeweilige Drehwinkel R des Drehtellers 2 eine Funktion
L (R). Falls der Gegenstand 1 die ideale bzw. Soll-Form
hat, gilt die Beziehung
L (R) = R N + Y N · Cos (R N - R)
Da sich der Wert von N jedesmal ändert, wenn R den vorangehenden
genannten Ablenkungswinkel R PN übersteigt, ändern
sich die Werte von R N , Y N und R N folgendermaßen:
wenn O ≦ R ≦ R P 1 gilt, ist L (R) = R₁ + Y₁ · Cos (R₁ - R), und
wenn R P 1 < R ≦ R P 2 gilt, ist L (R) = R₂ + Y₂ · Cos (R₂-R).
Die bei diesen Berechnungen erzielten Werte L (R) sind
in der Fig. 2 in dem Bereich von 0° ≦ R ≦ 360° als stark
ausgezogene Linie dargestellt.
Bei der tatsächlichen Messung der Umrißform des Gegenstands
ist es jedoch vermeidbar, daß gemäß der Fig. 6 die Mitte
O′ des Gegenstands von der Mitte O des Drehtisches weg
versetzt ist und die Koordinatenachsen um einen Versetzungswinkel
verschwenkt sind. Aus diesem Grund ergeben sich
bei der tatsächlichen Messung Werte L (R), die gemäß der
Darstellung durch eine dünne Linie in Fig. 2 abweichen.
Infolgedessen werden Abweichungen hinsichtlich des Mittelpunkts
und des Winkels dadurch korrigiert, daß ein Spitzenwert
von L (R) und ein Wert von R an dieser Stelle herangezogen
werden. Gemäß Fig. 2 verläuft die Kurve von L (R)
bei einem derartigen Gegenstand verhältnismäßig flach,
so daß es schwierig ist, auf genaue Weise den Wert von
R zu erfassen, bei dem der Spitzenwert auftritt.
Um einen solchen Mangel auszuschalten, werden die Daten
L (R) in den Speicher eines Computers eingegeben, in dem
durch das Addieren eines Werts L (R + 180°) der Wert L (R) +
L (R + 180°) berechnet wird. Als Ergebnis wird gemäß
der Darstellung in Fig. 2 eine Kurve erzielt, die verhältnismäßig
scharfe bzw. ausgeprägte Spitzen hat. Daher können
von diesem Rechenwert ausgehend die Lage und der Winkel
des Gegenstands in bezug auf den Drehtisch korrigiert
werden.
Zum Ermitteln des Versetzungswinkels ϕ werden jeweils
aus den Daten für L (R) nahe von R = 90° und R = 270°
beispielsweise an dreizehn Punkten in dem jeweiligen Bereich
von 13° um diese Winkelwerte herum eine erste Regressionsgleichung
y₁ und eine zweite Regressionsgleichung y₂ folgendermaßen
bestimmt:
y₁(R) = a₁R² + b₁R + c₁
y₂(R) = a₂R² + b₂R + c₂
Danach wird mittels der vorangehend genannten Addition
die Funktion
Y (R) = y₁(R) + y₂(R + 180°)
gebildet und nach R differenziert, um
dY (R)/dR = d {y₁(R) + y₂(R + 180°)}/dR
zu erhalten. Danach wird der Wert R für dY (R)/dR = 0, nämlich
R max ermittelt, aus dem der Versetzungswinkel ϕ als ϕ =
R max -90° ermittelt wird.
Als nächstes wird eine Versetzung der Mitte des Gegenstands
gegen die Mitte des Drehtisches gemäß der Darstellung
in Fig. 6 unter Verwendung von Polarkoordinaten (W, R w)
ermittelt. Zu diesem Zweck werden wie bei der Ermittlung
des Versetzungswinkels ϕ beispielsweise an dreizehn Punkten
zu jeweils 1° im Bereich von 13° um Werte R = 90° und
R = 270° herum jeweils eine dritte und eine vierte
Regressionsgleichung y₃ und y₄ folgendermaßen bestimmt:
y₃(R) = a₃R² + b₃R + c₃
y₄(R) = a₄R² + b₄R + c₄
Dann werden ausgehend von diesen Regressionsgleichungen
und den Differenzen von L (R) zwischen der tatsächlichen
bzw. Ist-Umrißform und der idealen bzw. Soll-Umrißform
des Gegenstands bei R = 0°, 90°, 180° und 270° die Werte
a und b folgendermaßen bestimmt:
a = [{y₂(180°-ϕ) - L(180°)} - {y₁(R max) - L(0°)}]/2
b = [{y₄(270°-ϕ) - L(270°)} - {y₃(90°-ϕ) - L (90°)}]/2
Die Werte von a und b werden der Koordinatentransformation
nach folgenden Gleichungen unterzogen:
a = - (a cos ϕ + b sin ϕ)
b = - (b cos ϕ - a sin ϕ)
Unter Anwendung der auf diese Weise erhaltenen Werte a
und b können Polarkoordinaten (W, R w) für die Versetzungen
der Mitte des Gegenstands auf genaue Weise folgendermaßen
bestimmt werden:
W = (a² + b²)1/2
R w = n π ± sin-1 (b/Y)
Gemäß den vorstehenden Ausführungen können bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren durch Anwendung der Summe aus
L (R) und L (R + 180°) die Werte (W, R w) auf genaue Weise
ermittelt werden, die die Versetzungswinkel ϕ und die
Abweichungen gegen die Mittelpunkte zeigen.
Daher können die bei dem Aufsetzen des Gegenstands 1 auf
den Drehtisch 2 unvermeidbar auftretenden Abweichungen
hinsichtlich der Lage und des Winkels auf genaue Weise
korrigiert werden. Da die auf diese Weise korrigierten
Daten für L (R) die Umrißform des Gegenstandes bei der normalen
bzw. Soll-Lage darstellen, kann durch die Berechnung der
Differenz zwischen der idealen und der tatsächlichen Umrißform
festgestellt werden, wie weit die Umrißform des Gegenstands
gegenüber der idealen Form des Gegenstands verformt
ist. Wenn das Verformungsausmaß einen annehmbaren Wert
übersteigt, wird der Gegenstand als nicht annehmbar
zurückgewiesen.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Umrißform des
durch eine Vielzahl von zylindrischen Oberflächenabschnitten
begrenzten Gegenstands berührungsfrei gemessen werden
kann. Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren für das
Messen der Umrißformen von Gegenständen mit geringen Wanddicken
wie beispielsweise Wabenbauteilen geeignet. Ferner
treten zwar bei einer Messung unvermeidbar Abweichungen
hinsichtlich der Mitte und des Winkels des Gegenstands
in bezug auf diejenigen des Drehtisches auf, jedoch können
der Spitzenwert und der entsprechende Drehwinkel auf genaue
Weise erfaßt und ihre Abweichungen entsprechend den
Rechenwerten L (R) + L (R + 180°) korrigiert werden.
Infolgedessen können ohne Beeinflussung durch diese Abweichungen
genaue Meßwerte erhalten werden. Daher kann nach
dem beschriebenen Verfahren mit hoher Genauigkeit ermittelt
werden, inwieweit das Meßobjekt gegenüber der idealen
Umrißform verformt ist. Daher trägt das Verfahren zum
Messen der Umrißformen von durch eine Vielzahl von zylindrischen
Oberflächenabschnitten begrenzten Gegenständen in
hohem Ausmaß zu industriellen Entwicklungen bei, während
die bei dem Stand der Technik auftretenden Probleme vollständig
gelöst sind.
Es wird ein Verfahren zum Messen der Umrißform eines durch
eine Vielzahl zylindrischer Oberflächenabschnitte begrenzten
Gegenstands beschrieben, welches darin besteht, daß der
Gegenstand auf einen Drehtisch aufgesetzt wird, während
der Drehung des Drehtisches ein Seitenbereich des Gegenstands
mit parallelen Lichtstrahlen bestrahlt wird, mittels
eines Lichtempfangselements Änderungen von Stellen L,
an denen die parallelen Lichtstrahlen durch den Gegenstand
unterbrochen werden, als eine Funktion L (R) erfaßt werden,
wobei R der jeweilige Drehwinkel des Drehtisches ist,
die auf diese Weise erfaßten Daten für die Funktion L (R)
in den Speicher eines Computers eingegeben werden, Werte
L (R) + L (R + 180°) berechnet werden, die auf diese Weise
berechneten Werte mit denjenigen für eine ideale Umrißform
verglichen werden und Abweichungen hinsichtlich der Lage
und des Winkels des Gegenstands korrigiert werden. Dadurch
wird ein fehlerfreier Meßwert erzielt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen der Umrißform eines durch eine
Vielzahl zylindrischer Oberflächenabschnitte begrenzten
Gegenstands, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand auf einen Drehtisch aufgesetzt wird,
daß unter Drehung des Drehtisches ein seitlicher Bereich des Gegenstands mit parallelen Lichtstrahlen bestrahlt wird,
daß mittels eines Lichtempfangselements Änderungen hinsichtlich Orten L, an denen die parallelen Lichtstrahlen von dem Gegenstand unterbrochen werden, als eine Funktion L (R) erfaßt werden, wobei R der Drehwinkel des Drehtisches ist,
daß die auf diese Weise erfaßten Daten für die Funktion L (R) in den Speicher eines Computers eingegeben werden,
daß ein Wert L (R) + L (R + 180°) berechnet wird,
daß der auf diese Weise berechnete Wert mit demjenigen für eine ideale Umrißform verglichen wird und
daß Abweichungen hinsichtlich der Lage und der Winkelstellung des Gegenstands korrigiert werden, wodurch ein fehlerfreier Meßwert erhalten wird.
daß der Gegenstand auf einen Drehtisch aufgesetzt wird,
daß unter Drehung des Drehtisches ein seitlicher Bereich des Gegenstands mit parallelen Lichtstrahlen bestrahlt wird,
daß mittels eines Lichtempfangselements Änderungen hinsichtlich Orten L, an denen die parallelen Lichtstrahlen von dem Gegenstand unterbrochen werden, als eine Funktion L (R) erfaßt werden, wobei R der Drehwinkel des Drehtisches ist,
daß die auf diese Weise erfaßten Daten für die Funktion L (R) in den Speicher eines Computers eingegeben werden,
daß ein Wert L (R) + L (R + 180°) berechnet wird,
daß der auf diese Weise berechnete Wert mit demjenigen für eine ideale Umrißform verglichen wird und
daß Abweichungen hinsichtlich der Lage und der Winkelstellung des Gegenstands korrigiert werden, wodurch ein fehlerfreier Meßwert erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrißform eines Wabenbauteils als Gegenstand
gemessen wird, der durch die Vielzahl zylindrischer
Oberflächenabschnitte begrenzt ist.
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