DE383010C - Schuhleisten - Google Patents

Schuhleisten

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DE383010C
DE383010C DEB108395D DEB0108395D DE383010C DE 383010 C DE383010 C DE 383010C DE B108395 D DEB108395 D DE B108395D DE B0108395 D DEB0108395 D DE B0108395D DE 383010 C DE383010 C DE 383010C
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DEB108395D
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ALFELDER SCHUHLEISTENFABRIKEN
BEHRENS C
C Behrens AG
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ALFELDER SCHUHLEISTENFABRIKEN
BEHRENS C
C Behrens AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes

Description

  • Schuhleisten. Schuhleisten werden bisher so hergestellt, daß der Leistenform ungefähr entsprechende Rohklötze aus den vollen Stämmen, die zu diesem Zweck zunächst in kürzere, zylindrische Stücke zerlegt werden, herausgeschnitten werden, wobei so verfahren wird, daß die Sohlenflächen der Leisten gegen den Stammumfang gerichtet sind. Die Stammabschnitte werden also durch radial geführte Schnitte in keilförmige, sektorartige Stücke zerlegt, aus denen je ein oder zwei Leisten herausgearbeitet werden. Eine solche Herstellungsart ist aber nicht nur unwirtschaftlich, weil 1-ei dieser Herstellung eine unverhältnismäßig große Menge an Abfall erzeugt wird, sondern auch in bezug auf die Güte des Fabrikats ungeeignet; denn erstens entstehen beim Austrocknen des Holzes häufig Risse im fertigen Leisten, weil das Holz in radialer Richtung zum Stammquerschnitt reißt. und außerdem trocknet der Leisten nicht nach allen Richtungen gleichmäßig ein, verliert also seine ursprünglichen Verhältnisse, und zwar verändern sich seine Maße gerade an der Stelle am stärksten, an der gerade Maßbeständigkeit verlangt wird, nämlich im Breitenmaß in der Ballengegend, weil die Sohlenfläche parallel zu den Jahresringschichten liegt und das Holz hauptsächlich parallel zu diesen Schichten schwindet.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß man die Leisten nicht aus einem einheitlichen Stück Holz herstellt, sondern <las Holz erst ir. zu seinem Verwendungszweck als Schuhleisten geeigneter "'eise aus einzelnen Teilen zusammensetzt.
  • Auf der Zeichnung ist in der AN). i ein solcher Leisten in Seitenansicht und in der Abb. 2 im Querschnitt dargestellt, während Abb.3 und q Querschnitt und Grundriß einer zweiten Ausführungsform wiedergeben.
  • Wie aus den Ahl). i und 2 hervorgeht, wird der Leisten aus Brettstücken a, b, c, d hergestellt, deren Faserlängsrichtung sämtlich dieselbe ist und in der Leistenlängsrichtung liegt, während im Leistenquerschnitt die Jahresringe in benachbarten Teilen etwa senkrecht zueinander stehen. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das Holz nach allen Richtungen des Querschnittes hin gleichmäßig schwindet, sondern es wird das Schwinden überhaupt stark vermindert und vor allen Dingen das Schwinden quer zur Leistenlängsrichtung in der Ballengegend verhindert, so daß ein beim Gebrauch durchaus maßbeständiges Erzeugnis erreicht wird. Risse können ebensowenig entstehen oder, falls solche wirklich in einem Teil des Leistens vorkommen sollten, so können sie sich nicht durch den ganzen Leisten fortsetzen, können also ihre schädigende Wirkung nicht ausüben. Außerdem aber ist es möglich, die Rohstücke, aus denen die Leisten herausgefräst werden, so zu gestalten, daß ein geringes Maß von Abfall erzeugt wird, welches gegen den bisher bei der Herstellung von Leisten erzeugten Abfall verschwindend klein ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und .1 stehen die Flächen, in denen die Teile e, f, ä zusammenstoßen, senkrecht, während die Faserlängsrichtung ebenso wie nach der Ausführungsform nach Abb. i und 2 in der Leistenlängsrichtung liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhleisten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Anzahl von Brettstücken zusammengesetzt ist, deren Faserrichtung parallel zur Leistenlängsrichtung liegt, deren Jahresringe al;er abwechselnd parallel und senkrecht zu den Trennungsfugen der Leistenteile verlaufen.
  2. 2. Leisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsflächen der Leistenteile etwa wagerecht zum Leisten liegen.
  3. 3. Leisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsflächen der Leistenteile etwa senkrecht und parallel zur Leistenlängsrichtung stehen.
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