DE3830061A1 - Verfahren und anordnung fuer die lichtrastermikroskopie - Google Patents
Verfahren und anordnung fuer die lichtrastermikroskopieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lichtrastermikroskopie,
das die Erkennung von Objektdetails verbessert und günstig zur
bildmäßigen Untersuchung biologischer und medizinischer Objekte
als auch feinstrukturierter Festkörperoberflächen angewendet
werden kann, sowie eine Anordnung zur Durchführung eines solchen
Verfahrens.
Lichtrastermikroskope bestehen aus einer Lichtquelle, einer Ein
richtung zur Fokussierung des Lichtstrahles auf das zu untersu
chende Objekt, einen optoelektronischen Wandler zum Empfang der
vom Objekt durchgelassenen oder reflektierten Strahlen und einer
Einrichtung zur Rasterung einer Objektfläche durch Bewegung des
Objektes oder Ablenkung des Strahles. Als Lichtquelle dient vor
zugsweise ein CW-Laser. Wird von jedem beleuchteten Objektpunkt
das gesamte ausgehende Licht von dem Abbildungssystem zur Bild
darstellung benutzt, so handelt es sich um das einfache Licht
rastermikroskop, dessen Auflösungsvermögen dem des Lichtmikros
kopes entspricht (als Typ I bezeichnet). Es ist ausführlich bei
Sheppard, C. J. R.; Wilson, T. J. Microscopy 114 (1978) S. 179 be
schrieben.
Werden zusätzlich von der Probe ausgehende Strahlungen wie z. B.
Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Raman-Strahlung oder auch Photo
elektronen mit Hilfe eines zweiten Detektors zur Bilddarstellung
benutzt, so entsteht ein kombiniertes optoelektronisches Meß
system, das eine Identifizierung probenspezifischer Parameter
hoher Empfindlichkeit erlaubt (Europ. Patentanmeldung Veröff.
00 56 426 (1981) Verfahren und Vorrichtung zur lichtindu
zierten rastermikroskopischen Darstellung von Probenparametern
in ihrer räumlichen Verteilung).
Eine Verbesserung der Auflösung räumlicher Strukturen bringt das
von Sheppard, C. J. R. DE-OS 28 18 651 (1987), beschriebene konfo
kale Lichtrastermikroskop (als Typ II bezeichnet).
Es besitzt in der Bildebene eine Lochblende, deren Durchmesser
kleiner ist als der des Bildes des Fokus auf dem Objekt, so daß
das gesamte aus dem Strahlbündel herausgestreute oder gebeugte
Licht ausgeblendet bleibt und nur das zentrale Maximum zur Bild
darstellung genutzt wird. Insbesondere verbessert sich die Tie
fenschärfe.
Dichte- und Dickeninhomogenitäten des Objektes lassen sich gün
stig mit einem Scanning-Mikroskop sichtbar machen, das nach dem
Differential-Phasenkontrast-Prinzip arbeitet (Dekkers, N. H.,
de Lang, Optik Vol 41 (1974) S. 452). Es besitzt einen geteilten
Sensor (split sensor), auf dem die Fokusfläche symmetrisch abge
bildet wird. Die beiden Sensorhälften bilden die Differenz der
auffallenden Intensität, so daß Dichte- oder Dickengradienten
im Fokusbereich des Objektes sichtbar werden. Eine weitere Ver
besserung dieser Methode bringt der Vorschlag von Sheppard,
C. J. R. und Wilson, T. (EP-PS 01 68 983 A1 (1985) Scanning
microscope), das Zentrum des geteilten Sensors abzudecken und
nur Randzonen des abgebildeten Lichtstrahles zur Detektion zu
benutzen. Das Ausblenden der starken Mittenintensität hat den
Vorteil, daß bei der Differenzbildung der Randintensitäten auch
Bereiche mit kleinerem Phasenkontrast sichtbar werden.
Nachteilig ist, daß die bisher vorgeschlagenen Verfahren und Ein
richtungen der Lichtrastermikroskopie mit Detektoren arbeiten,
die das Licht über mehr oder weniger großen Flächen integrieren.
Das gilt auch für das konfokale Lichtrastermikroskop, wo die In
tegration in der Ausblendung des gesamten Streulichtes zu sehen
ist (Integraler Fehlbetrag).
Die Integration ist ein Faktor, der wesentlich zur Begrenzung
der örtlichen Strukturerkennung beiträgt.
Relativ hoher Aufwand (optisch und mechanisch) entsteht beim
konfokalen Lichtrastermikroskop durch die genaue Mitführung der
Empfängerblende beim Abrastern des Objektes.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, für die Lichtrastermikro
skopie ein Verfahren und eine Anordnung zu entwickeln, mit deren
Hilfe mehr und genauere Informationen über Objektstrukturen und
Objektparameter gewonnen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Anordnung für die Lichtrastermikroskopie zu entwickeln, womit
eine genauere Abtastung des Bildes eines Objektpunktes und damit
mehr Informationen von extrem kleinen Objektstrukturen bei hoher
Abtastgeschwindigkeit erreicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das von
einem punktförmig bestrahlten Objektbereich ausgehende Licht
hinsichtlich seiner Intensitätsverteilung in der Bildebene
(senkrecht zur Strahlachse) in einer oder in mehreren Richtungen
kontinuierlich oder in kleinen Schritten gemessen wird. Aus der
Intensitätsverteilung werden charakteristische Größen wird die
Gesamtintensität, die Lage und Größe von Extremwerten und/oder
die Breite von Peaks der Abtastkurve bestimmt und von einem
Rechner verarbeitet. Der Meßvorgang wird bei rechnergesteuerter
Flächenrasterung (x-y-Richtung) des Objektes von Punkt zu Punkt
wiederholt. Die jeweils erhaltenen charakteristischen Größen
der Intensitätsverteilung werden zur Bilddarstellung genutzt, sie
verbessern die Erkennung von Objektdetails.
Die charakteristischen Größen und/oder ihre mathematischen Ver
knüpfungen (Verhältnisbildungen von Größen und Lagen der Extrem
werte, Integration über den Abtastweg) dienen der Grauwertstufung
in der Bilddarstellung des Objektbereiches. Die bloße Bildung des
Integrals der Intensitätsverteilung eines jeden Objektbereiches
liefert Rasterbilder des Rastermikroskopes vom Typ I. Die bloße
Messung und Verarbeitung der Höhe des Intensitätsmaximums der In
tensitätskurve liefert Rasterbilder des Rastermikroskopes vom
Typ II. Dabei spielt es keine Rolle, an welcher Stelle im Abtast
bereich die Kurve erscheint, so daß der Meßvorgang auf eine Im
pulshöhenanalyse reduziert werden kann. Dadurch ergibt sich die
Möglichkeit, ohne mechanisches Nachführen der Blende ein Strahl
scanning in dieser Richtung vorzunehmen.
Die Abrasterung des Objektes x- und y-Richtung erfolgt durch Be
wegung des Objektes oder des Strahles oder beider in Stufen oder
bei höheren Abtastgeschwindigkeiten kontinuierlich.
Zur Ermittlung bestimmter Probenparameter wird die Intensitäts
verteilung von Streustrahlungen gemessen, deren Wellenlängen in
folge von inelastischen Wechselwirkungen der Strahlen mit dem
Objekt verändert sind, z. B. Fluoreszenz- oder Ramanstrahlung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch gelöst, daß
zur Durchführung des Verfahrens eine rastermikroskopische Anord
nung erstellt ist, in der sich zwischen dem abbildenden optischen
System und der Blende des optoelektronischen Wandlers ein elektro
nisch steuerbares optisches Ablenksystem befindet, eine akustoop
tische oder elektrooptische Zelle.
Bei nur eindimensionaler Ablenkung ist das Ablenksystem vorzugs
weise ein rotierendes Polygonprisma. Die Blende, die sich vor
dem optoelektronischen Wandler in der Bildebene befindet, hat
eine Öffnungsweite, die kleiner ist als der Durchmesser des
Bildes des Laserfokus auf dem Objekt. Das Bild des beleuchte
ten Objektbereiches wird über die Blende gelenkt und vom dahin
ter befindlichen Wandler als zeitabhängige Intensität registriert.
Anstelle des Polygonprismas können schwingen
de Ablenkelemente, wie z. B. lichtbrechende planparallele Körper
oder Schwingspiegel oder auch gleichmäßig bewegte Drehspiegel
angeordnet sein.
Für eine 2D-Darstellung der Intensitätsverteilung des vom be
leuchteten Objektbereich ausgehenden Lichtes ist das Polygonprisma
mit geringfügig in Richtung der Drehachse angeschrägten Prismen
flächen versehen.
Der optoelektronische Wandler, die Blende und das Ablenksystem
können durch eine integrierte Empfängeranordnung, durch zeilen-
oder matrizenförmig angeordnete Elemente (Photodioden oder CCD-
Elemente) oder auch durch eine TV-Aufnahmeeinrichtung, vorzugs
weise mit Bildvorverstärker (Ebiscon) ersetzt sein. Die Zeile,
die Matrix oder das Empfängertarget sind jeweils in der Bild
ebene des Objektbereiches senkrecht zur Strahlachse angeordnet.
Für Messungen von Streustrahlungen, deren
Wellenlängen vom Objekt durch inelastische Wechselwirkungen ver
ändert sind, ist ein Filter im Strahlengang oberhalb des halb
durchlässigen Spiegels angeordnet.
Für wahlweises Arbeiten im Auflicht oder im Durchlicht kann das
Lichtrastermikroskop einen Strahlteiler im Strahlengang des
Lasers enthalten. Die beiden Teilstrahlen sind über optische
Unterbrecher- und Umlenkvorrichtungen an das Objekt geführt, ein
Strahl für Durchlichtmessungen und ein Strahl für Auflichtmes
sungen.
Für eine dreidimensionale Bilddarstellung sind das Objekt oder
der Strahlfokus oder beide in Richtung der Strahlachse (Achse
des Abbildungssystems = z-Achse) schrittweise verschiebbar an
geordnet.
Zum Zwecke herkömmlicher lichtmikroskopischer Beobachtung des
Objektes sind außer einer an sich bekannten Vorrichtung zur
gleichmäßigen Ausleuchtung des gesamten Objektes im Strahlen
gang des abbildenden Systems ein halbdurchlässiger Spiegel
und ein Okular angeordnet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Lichtrastermikro
skopie,
Fig. 2 schematisch die Intensitätsverteilung des von
einem beleuchteten Objektbereich ausgehenden Lichtes.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist das aus einer Lichtquelle,
vorzugsweise einem Laser 9, austretende Licht und einem opti
schen System 8, bestehend aus einer Vorrichtung zur Strahlauf
weitung, Fokussierung und Strahlablenkung in der zur Drehachse
des Polygonprismas 1 senkrechten Richtung, auf die Unterseite
des Objektes 7 oder mit einer weiteren Lichtquelle, vorzugs
weise einem Laser 10 über eine Optik 11, bestehend aus einer
Vorrichtung zur Strahlaufweitung, Fokussierung und Strahlab
lenkung in der zur Drehachse des Polygonprismas 1 senkrechten
Richtung, über einen halbdurchlässigen Spiegel 12 und die Op
tik 4 auf die Oberseite des Objektes 7 fokussiert. Das Objekt 7
wird durch eine Vorrichtung zur mechanischen Verschiebung 16
durch den Rechner 14 in drei Translationsfreiheitsgraden repro
duzierbar bewegt. Das vom beleuchteten Punkt des Objektes 7
ausgehende Licht wird sowohl bei der Transmissions- als auch
der Reflektionsvariante des Beispiels durch die Optik 4 und
den halbdurchlässigen Spiegel 12 durch das Polygonprisma 1
hindurch auf die Blende 2 abgebildet. Bei Bewegung (drehende)
des Polygonprismas 1 wird das vom jeweiligen Objektpunkt aus
gehende Licht an der Lochblende 2 vorbeigeführt und vom Foto
detektor 3 erfaßt. Der A/D-Wandler 13 und der Rechner 14 er
fassen die Intensitätsverteilung des vom jeweiligen beleuchte
ten Objektpunkt ausgehenden Lichtes. Dabei kontrolliert ein
mit dem Rechner 14 verbundenes optoelektronisches System 17 die
Stellung des Polygonprismas. Es gestattet, zur Aufnahme der In
tensitätsverteilung stets dieselben Flächenpaare des Polygon
prismas 1 zu benutzen, um gerätebedingte Intensitätsschwankun
gen zu vermeiden. Über die Optik 4, einen weiteren halbdurch
lässigen Spiegel 6 und das Okular 18 kann der zu untersuchende
Objektbereich visuell in herkömmlicher Durchlichtmikroskopie
betrachtet werden, wenn das Objekt 7 mittels des Kondensors
20 und der Leuchte 21 über den halbdurchlässigen Spiegel 19
gleichmäßig beleuchtet wird.
Das Filter 5 dient zur Abtrennung des Fluoreszenzlichtes der
Probe vom beleuchtenden Primärstrahl.
Fig. 2 stellt schematisch die Intensitätsverteilung des von
einem beleuchteten Objektbereich ausgehenden Lichtes in der
Bildebene in einer Richtung x dar zwecks Erklärung der Licht
rastermikroskope der Typen I, II und III.
Zur Bilddarstellung auf einer Bildausgabeeinheit 15 werden
charakteristische Merkmale der Intensitätsverteilung des vom
beleuchteten Objektbereiches ausgehenden Lichtes wie z. B.
Lage, Höhe und Breite der Maxima und Minima und/oder deren
mathematische Verknüpfung (Typ III; Fig. 2c) oder das Inte
gral der Intensitätsverteilung zur Aufnahme des Rasterbildes
nach Typ I (Fig. 2a) oder die Höhe des Maximums zur Aufnahme
von Rasterbildern des Types II (Fig. 2b) herangezogen.
Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen
1 Polygonprisma
2 Detektorblende (Lochblende)
3 Fotodetektor
4 Optik
5 Filter
6 halbdurchlässiger Spiegel
7 Probe (Objekt)
8, 11 optisches System (Strahlaufweitung, Fokussierung, Strahlablenkung)
9, 10 Laser
12 halbdurchlässiger Spiegel
13 Analog/Digitalwandler
14 Rechner
15 Bildausgabegerät
16 Verstelleinheit (elektromechanisch)
17 optoelektronisches System
18 Okular
19 halbdurchlässiger Spiegel
20 Kondensor
21 Leuchte
2 Detektorblende (Lochblende)
3 Fotodetektor
4 Optik
5 Filter
6 halbdurchlässiger Spiegel
7 Probe (Objekt)
8, 11 optisches System (Strahlaufweitung, Fokussierung, Strahlablenkung)
9, 10 Laser
12 halbdurchlässiger Spiegel
13 Analog/Digitalwandler
14 Rechner
15 Bildausgabegerät
16 Verstelleinheit (elektromechanisch)
17 optoelektronisches System
18 Okular
19 halbdurchlässiger Spiegel
20 Kondensor
21 Leuchte
Claims (14)
1. Verfahren zur Lichtrastermikroskopie hoher Informations
gewinnung von Objektstrukturen, bei dem das Objekt nach
einander punktförmig vorzugsweise von einem Laser kurzer
Wellenlänge beleuchtet wird und das von jedem beleuchte
ten Objektbereich ausgehende Licht von einem optoelektro
nischen Wandler mit vorgeschalteter Blende aufgenommen
und zur Bilddarstellung genutzt wird, dadurch gekennzeich
net, daß das von dem einzelnen beleuchteten Objektbereich
ausgehende Licht hinsichtlich seiner Intensitätsverteilung
in der Bildebene in einer oder mehreren Richtungen konti
nuierlich oder in kleinen diskreten Schritten gemessen
wird, aus der Intensitätsverteilung charakteristische
Größen wie die Gesamtintensität, die Lage, Größe von Ex
trema und/oder die Breite von Peaks bestimmt und von ei
nem Rechner verarbeitet werden, daß der Meßvorgang bei
rechnergesteuerter Rasterung des Objektes von Punkt zu
Punkt wiederholt wird und die jeweils erhaltenen charak
teristischen Größen der Intensitätsverteilung zur Bild
darstellung genutzt werden.
2. Verfahren und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
charakteristischen Größen und/oder deren mathematische
Verknüpfung zur Grauwertdifferenzierung des Bildes des
Objektbereiches genutzt werden und zum Vergleich mit be
kannten Verfahren durch Bildung des Integrals der Inten
sitätsverteilung zur Gewinnung von Rasterbildern des Ra
stermikroskopes vom Typ I oder durch Ermittlung der Höhe
des Intensitätsmaximums in der Strahlachse zur Gewinnung
von Rasterbildern des Rastermikroskopes vom Typ II heran
gezogen werden.
3. Verfahren und Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung des Objektes oder des Strahles oder beider
bei der Abrasterung des Objektes in Stufen oder bei höhe
ren Geschwindigkeiten kontinuierlich erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
Intensitätsverteilungen von Streustrahlungen gemessen
werden, deren Wellenlängen infolge von inelastischen
Wechselwirkungen der einfallenden Strahlung mit dem Ob
jekt verändert sind, z. B. Fluoreszenz- oder Raman
strahlung.
5. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem abbildenden optischen System (4)
und der Blende (2) des optoelektronischen Wandlers (3)
ein elektronisch steuerbares optisches Ablenksystem (1)
befindet, das aus einer akustooptischen oder elektro
optischen Zelle oder bei eindimensionaler Ablenkung vor
zugsweise aus einem rotierenden Polygonprisma (1) besteht
und daß die Blende (2), die sich in der Bildebene des ab
tastenden Systems befindet und über die das Bild des je
weils beleuchteten Objektbereiches gelenkt wird, eine
Öffnungsweite hat, die kleiner ist als der Durchmesser
des Bildes des Laserfokus auf dem Objekt.
6. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5,
gekennzeichnet dadurch, daß das Polygonprisma (1) durch
schwingende Ablenkelemente, wie z. B. lichtbrechende
planparallele Körper oder Schwingspiegel ersetzt ist.
7. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5,
gekennzeichnet dadurch, daß das Polygonprisma (1) durch
einen gleichmäßig bewegten Drehspiegel ersetzt ist.
8. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polygonprisma zwecks
2D-Darstellung der Streulichtkurve eines Objektbereiches
mit geringfügig in Richtung der Drehachse angeschrägten
Prismenflächen versehen ist.
9. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem, bestehend
beispielsweise aus dem Polygonprisma (1), der Blende (2)
und dem optoelektronischen Wandler (3), durch eine opto
elektronische Empfängerzeile oder durch eine optoelek
tronische Empfängermatrix ersetzt und die lichtempfind
liche Empfängerfläche in der Bildebene des Objektberei
ches senkrecht zur Strahlachse angeordnet ist.
10. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem, bestehend
beispielsweise aus dem Polygonprisma (1), die Blende (2)
und der optoelektronische Wandler (3) durch eine TV-Auf
nahmeeinrichtung, vorzugsweise mit Bildvorverstärker er
setzt und die optoelektronische Wandlerfläche in der Bild
ebene des Objektbereiches senkrecht zur Strahlachse an
geordnet ist.
11. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 4 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß für Messungen von Streu
strahlungen, deren Wellenlängen vom Objekt verändert sind,
ein optisches Filter (5) oberhalb des halbdurchlässigen
Spiegels (12) angeordnet ist.
12. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 7-11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlteiler im Strahlen
gang des Laser angeordnet ist und die Teilstrahlen über
optische Unterbrecher- und Umlenkvorrichtungen geführt
sind, derart, daß das Mikroskop wahlweise im Auflicht oder
im Durchlicht arbeitet.
13. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt oder der Strahlfo
kus oder beide in Richtung der Achse des Abbildungssystems
(z-Richtung) schrittweise zum Zwecke der Tiefenabtastung
und rechnergesteuerten dreidimensionalen Bilddarstellung
verschiebbar sind.
14. Anordnung für ein Lichtrastermikroskop nach Anspruch 5-13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des abbildenden
Systems ein halbdurchlässiger Spiegel (6) und ein Okular
(18) für eine herkömmliche lichtmikroskopische Beobachtung
des Objektes im Durchlicht angeordnet sind, wenn das Ob
jekt (7) mittels der Leuchte (21), des Kondensors (20), des
halbdurchlässigen Spiegels (19) für die Abbildung mittels
der Optik (4) gleichmäßig beleuchtet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30673587A DD265224A1 (de) | 1987-09-07 | 1987-09-07 | Verfahren und anordnung fuer die lichtrastermikroskopie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830061A1 true DE3830061A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=5592112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830061 Withdrawn DE3830061A1 (de) | 1987-09-07 | 1988-09-03 | Verfahren und anordnung fuer die lichtrastermikroskopie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD265224A1 (de) |
DE (1) | DE3830061A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000010451A1 (en) * | 1998-08-19 | 2000-03-02 | Cedars-Sinai Medical Center | System and method for spectral topography of mammalian matter using white light illumination |
EP1046016A1 (de) * | 1998-01-07 | 2000-10-25 | Bio-Rad Laboratories | Vorrichtung und verfahren zur spektralen abbildung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648316C1 (de) * | 1996-11-21 | 1998-04-09 | Rudolf Dr Ing Groskopf | Vorrichtung zur dreidimensionalen Untersuchung eines Objektes |
-
1987
- 1987-09-07 DD DD30673587A patent/DD265224A1/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-09-03 DE DE19883830061 patent/DE3830061A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1046016A1 (de) * | 1998-01-07 | 2000-10-25 | Bio-Rad Laboratories | Vorrichtung und verfahren zur spektralen abbildung |
EP1046016A4 (de) * | 1998-01-07 | 2004-05-26 | Bio Rad Laboratories | Vorrichtung und verfahren zur spektralen abbildung |
WO2000010451A1 (en) * | 1998-08-19 | 2000-03-02 | Cedars-Sinai Medical Center | System and method for spectral topography of mammalian matter using white light illumination |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD265224A1 (de) | 1989-02-22 |
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