DE3829985C2 - Digitaler Synthesizer - Google Patents

Digitaler Synthesizer

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Description

Die Erfindung betrifft einen digitalen Synthesizer zur Erzeugung eines periodischen Ausgangssignals durch direkte digitale Synthese mit einer Steuereinrichtung, mit einer mehrere parallel in jeweils einem Addierkanal arbeitende Addierwerke aufweisenden Addierschaltung, durch die periodisch aufeinanderfolgende Adressen zum Auslesen von den Phasenwerten des periodischen Ausgangssignals zugeordneten Amplitudenwerten aus wenigstens einem Tabellenspeicher erzeugt sowie die Phasenwerte und die zugeordneten Amplitudenwerte in serielle Daten für einen Digital/Analog-Wandler umgewandelt werden, und mit die Addiererinkremente und den Versatz des Phaseninkrementes des jeweils zugeordneten Addierwerkes enthaltenden Registern.
Ein derartiger Synthesizer ist aus der US 3 813 528 bekannt. Die von einem Kodierschaltkreis an eine Adressiervorrichtung übermittelten und in einem Register zwischengespeicherten Binärdaten einer Sinus- oder Kosinusfunktion, beaufschlagen die Eingänge einer Steuereinheit sowie eines Schaltkreises, der den entsprechenden Komplementärwert der Komplementärfunktion ermittelt. Durch Vorsehen dieses Rechenbausteines reduziert sich der für die Sinus- und Kosinuswerte verwendete Speicherplatz auf die im Bereich zwischen 0 Grad und 90 Grad benötigten Werte.
Zur Erzielung einer möglichst hohen Rechengeschwindigkeit verwendet der bekannte Synthesizer parallel arbeitende Addierer und Tabellenspeicher.
Auf Seite 563 der Druckschrift "Halbleiter-Schaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk, 1983 im Springer Verlag erschienen, ist unter Punkt 3 herausgestellt, daß das Vorsehen paralleler digitaler Strukturen größtmögliche Rechengeschwindigkeiten erlaubt.
Auch wenn mit dem Synthesizer gemäß der US 3 813 528 hohe Rechengeschwindigkeiten unter Benötigung eines geringen Speicherplatzes möglich sind, ist bei einem Frequenzwechsel eine umständliche Umprogrammierung des Versatzes der Phaseninkremente, mit dem die Addierer arbeiten, erforderlich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Synthesizer zu schaffen, der auch bei einer hohen Anzahl parallel geschalteter Strukturen ohne eine erhöhung des Programmieraufwandes auf einfache Weise eine Veränderung des Versatzes der Phaseninkremente gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Register mit den Parallelausgängen eines Eingangsschieberegisters verbunden sind, dessen serieller Eingang mit dem Ausgang eines Frequenzprogrammaddierers verbunden ist, dessen erster Eingang mit einem dem Phaseninkrement zugeordneten Frequenzregister und dessen zweiter Eingang mit dem niedrigwertesten Parallelausgang des Eingangsschieberegisters verbunden ist, so daß nach einem Frequenzwechsel in einer ersten Phase die Register mit neuen Werten beaufschlagbar und daß in einer zweiten Phase die Addierwerke aktiv sind.
Da die den Versatz des Phaseninkrements speichernden Register an die parallelen Ausgänge und die die Addierinkremente aufnehmenden Register an den niedrigstwertigen Parallelausgang des Eingangsschieberegisters angeschlossen sind, der gleichfalls den zweiten Eingang des Frequenzprogrammaddierers bildet, ist das Eingangsschieberegister umlaufspeicherähnlich eingesetzt, so daß die Zahl der parallelen Strukturen des digitalen Synthesizers beliebig erhöhbar ist, ohne bei einem Frequenzwechsel den Programmieraufwand zu erhöhen. Durch die parallele Ansteuerung der Versatzregister entspricht der Programmieraufwand bei einem Frequenzwechsel auch bei einer Vielzahl parallel angeordneter digitaler Strukturen dem relativ geringen Aufwand, den das Umprogrammieren einer Einkanaleinheit benötigen würde.
Der Frequenzbereich eines derart realisierten digitalen Synthesizers erreicht mit verhältnismäßig leicht ver­ fügbaren Bauteilen eine Ausgangsfrequenz von etwa 100 MHz. Bei einer genügend hohen Anzahl von Addierer­ kanälen kann der Synthesizer mit einer energiesparenden Technik realisiert werden. Damit läßt sich der Synthe­ sizer sehr gut integrieren, was zusätzlich dadurch begünstigt wird, daß er zum größten Teil aus identi­ schen parallelen Strukturen besteht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des ersten Ausführungs­ beispiels des erfindungsgemäßen digitalen Synthesizers,
Fig. 2 eine spezielle in einem Tabellenspeicher abgespeicherte Signalform und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen digi­ talen Synthesizers.
Der in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte digitale Synthesizer arbeitet nach dem Prinzip der direkten digitalen Synthese und erzeugt mit Hilfe eines Digi­ tal/Analog-Wandlers 1, dem ein Tiefpaßfilter 2 nachge­ schaltet ist, an seinem Ausgang 3 ein periodisches Signal. Der Eingang 4 des Digital/Analog-Wandlers wird periodisch mit digitalen Amplitudenwerten beauf­ schlagt, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel des digitalen Synthesizers in mehreren Signalformspeichern oder Tabellen-Speichern 5, 6, 7, bei denen es sich beispielsweise um ROM-Speicher oder um EPROM-Speicher handelt, gespeichert sind. Die Ta­ bellenspeicher 5 bis 7 enthalten identische Datensätze, die in Fig. 2 veranschaulicht sind.
Bei dem beschriebenem Ausführungsbeispiel weisen die Tabellenspeicher 5 bis 7 jeweils 36 Tabellenplätze auf, die für spezielle Phasenwerte die zugeordneten Ampli­ tudenwerte einer Sinuskurve enthalten. Wie man in Fig. 2 erkennt, sind die Amplitudenwerte in den Tabellen­ speichern 5 als Zahlen zwischen -1 und +1 gespeichert, wobei für 36 spezielle Phasenwerte 36 Adressen oder Tabellenplätze vorgesehen sind. Selbstverständlich können die Tabellen auch andere Funktionen, wie Kosi­ nusfunktionen, Dreiecksfunktionen, Sägezahnfunktionen usw. enthalten, wobei statt einer einzigen Periode auch mehrere Perioden gespeichert sein können.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung dient dazu, die Tabellenspeicher 5 bis 7 anzusteuern und die ausgege­ benen Tabellenwerte dem Eingang 4 des Digital/Ana­ log-Wandlers zuzuführen.
Der Tabellenspeicher 5 ist einem ersten Addiererkanal 8 zugeordnet. Von den bei dem Ausführungsbeispiel vor­ handenen drei weiteren Addiererkanälen sind lediglich der dritte Addiererkanal 10 und der vierte Addierer­ kanal 11 in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Neben dem zweiten nicht dargestellten Addiererkanal ist auch das Steuerwerk oder die erforderliche Steuereinrichtung der in der Zeichnung erkennbaren Komponenten nicht darge­ stellt. Jedoch ergibt sich für den Fachmann der Aufbau einer solchen Steuereinrichtung aus den beschriebenen und gezeichneten Komponenten des digitalen Synthe­ sizers.
Den Addiererkanälen 8 bis 11 ist eine Frequenzprogram­ miereinrichtung 12 zugeordnet. Die Frequenzprogrammier­ einrichtung 12 enthält ein Frequenzregister 13, das über einen Dateneingang 14 mit einem Phaseninkrement­ wert geladen werden kann. Wenn der Phaseninkrementwert 1 beträgt, werden alle in Fig. 2 dargestellten Tabel­ lenplätze der Tabellenspeicher 5 bis 7 angesteuert, so daß sich am Ausgang 3 die untere Grenzfrequenz ergibt, die beispielsweise 0,27777 MHz beträgt, wenn dem Ein­ gang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 im Abstand von jeweils 0,1 µsec, d.h. mit einer Taktfrequenz von 10 MHz nacheinander die in Fig. 2 dargestellten 36 Ampli­ tudenwerte zugeführt werden.
Wenn das Frequenzregister 13 statt mit dem Phaseninkre­ mentwert 1 mit dem Phaseninkrementwert 2 beaufschlagt wird, und dem Digital/Analog-Wandler 1 im Abstand von jeweils 0,1 µsec nur jeder zweite Amplitudenwert, der in den Tabellenspeichern 5 bis 7 gespeicherten Sinus­ funktion zugeführt wird, erhöht sich die am Ausgang 3 liegende Ausgangsfrequenz auf 0,5555 MHz, da die synthetisierte Ausgangsschwingung eine Periodendauer von nunmehr lediglich 1,8 µsec hat. Es versteht sich, daß beispielsweise beim Auslesen jedes fünften Spei­ cherplatzes eine Periodendauer von 0,72 µsec und somit eine Frequenz von 1,3889 MHz erzielt wird, wenn dem Eingang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 jeweils im Abstand von 0,1 µsec der nächste ausgelesene Ampli­ tudenwert zugeführt wird.
In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausge­ gangen, daß der im Frequenzregister 13 gespeicherte Phaseninkrementwert 2 beträgt.
Der Datenausgang 15 des Frequenzregisters 13 ist mit dem ersten Eingang 16 eines Frequenzprogrammaddierers 17 verbunden. Der Ausgang 18 des Frequenzprogramm­ addierers 17 ist an den seriellen Eingang 19 eines Eingangsschieberegisters 20 angeschlossen.
Das Eingangsschieberegister 20 verfügt über mehrere parallele Ausgänge 21 bis 25, wobei der parallele Ausgang 21 der eingangsseitige Ausgang ist und die im Eingangsschieberegister 20 enthaltenen Daten in Rich­ tung vom Ausgang 21 zum Ausgang 25 verschoben werden, wenn über eine Taktleitung 26 ein Schiebetakt einge­ speist wird und eine Freigabeleitung 27 mit einem Signal beaufschlagt ist, daß ein Verschieben der Daten im Eingangsschieberegister 20 zuläßt. Eine Rücksetz­ leitung zum Rücksetzen aller Plätze des Schiebere­ gisters auf 0 ist in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt.
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist der eingangsseitige parallele Ausgang 21 mit dem zweiten Eingang 28 des Frequenzprogrammaddierers 17 verbunden. Wenn nach dem Nullsetzen aller Speicherplätze des Eingangsschiebe­ registers 20 und dem Auftreten eines Freigabesignals auf der Freigabeleitung 27 der erste Taktimpuls auf der Taktleitung 26 auftritt, wird der vom Frequenzprogramm­ addierer 17 am Ausgang 18 abgegebene Zahlenwert (Phaseninkrementwert 2) in den ersten Platz des Ein­ gangsschieberegisters 20 übernommen. Dabei verändern sich die Ausgangswerte an den parallelen Ausgängen 22 bis 25 jedoch nicht, sondern nur der parallele Ausgang 21 hat nach dem Taktimpuls den Wert 2.
Beim nächsten Taktimpuls wird der Phaseninkrementwert 2 am ersten Eingang 16 zum am zweiten Eingang 28 des Frequenzprogrammaddierers 17 liegenden Wert 2 hinzu­ addiert und das Ergebnis der Saldierung zum parallelen Ausgang 21 übertragen, wobei das ursprüngliche Ergebnis am parallelen Ausgang 21 nunmehr am parallelen Ausgang 22 vorliegt.
Nach zwei weiteren Taktimpulsen liegt am parallelen Ausgang 21 die Zahl 8, am parallelen Ausgang 22 die Zahl 6, am parallelen Ausgang 23 die Zahl 4, am nicht dargestellten vorletzten Ausgang die Zahl 2 und am letzten Ausgang 25 die Zahl 0 an. Um ein weiteres Verschieben der zur Programmierung der Addierkanäle 8 bis 11 erforderlichen Daten zu verhindern, wird das Eingangsschieberegister 20 über die Freigabeleitung 27 in dieser Phase blockiert. Alternativ wäre es selbst­ verständlich auch möglich, die über die Taktleitung 26 kommenden Taktimpulse mit Hilfe einer Torschaltung zu blockieren. Die diesbezüglichen Signale werden von dem bereits erwähnten und in der Zeichnung nicht darge­ stellten Steuerwerk bzw. einer Steuereinrichtung er­ zeugt.
Die Addierkanäle 8 bis 11 enthalten einen ersten Addierer 31, einen zweiten nicht dargestellten Addierer, einen dritten Addierer 33 und einen vierten Addierer 34. Jedem Addierer 31 bis 34 ist ein Akkumula­ tor 41 bis 44 zugeordnet. Die Akkumulatoren 41 bis 44 sind an eine gemeinsame Auslesetaktleitung 45 ange­ schlossen, die über einen Taktuntersetzer 46 mit Takt­ impulsen von beispielsweise 2,5 MHz beaufschlagt wird, so daß alle 0,4 µsec die Takteingänge 47 bis 49 der Akkumulatoren 41 bis 44 mit einem Taktsignal beauf­ schlagt werden und das jeweilige am Addiererausgang 51 bis 54 liegende Addierergebnis übernehmen und über die jeweils zugeordnete Adressenleitung 61 bis 64 den Tabellenspeichern 5 bis 7 zuführen.
Der Taktuntersetzer 46 untersetzt die auf einer Takt­ referenzfrequenzleitung 50 anliegenden Impulse einer Frequenz von beispielsweise 10 MHz um einen Faktor, der der Anzahl der Addierkanäle 8 bis 11, d.h. im vorlie­ genden Fall 4, entspricht. Entsprechend diesem Faktor verringert sich die Taktfolge der Addierkanäle 4 bis 11 gegenüber der Taktfolge am Eingang 4 des Digital/Ana­ log-Wandlers 1. Der Ausgang 65 des Taktuntersetzers 46 ist bei den in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl mit der Auslesetaktleitung 45 als auch mit der Taktleitung 26 verbunden. Um die Geschwindigkeit des Umprogrammierens zu erhöhen, kann die Taktleitung 26 auch mit dem Eingang des Taktuntersetzers 46 verbunden sein, wobei im vorliegenden Fall für das Eingangs­ schieberegister 20 dann statt einer Taktfrequenz von 2,5 MHz eine Taktfrequenz von 10 MHz verwendet würde.
Der parallele Ausgang 21 des Eingangsschieberegisters 20 ist über eine Addiererinkrementleitung 67 mit den Eingängen von Addiererinkrementregistern 71 bis 74 verbunden, deren Ausgänge jeweils mit dem ersten Addierereingang 81 bis 84 der Addierer 31 bis 34 in Verbindung stehen.
Die parallelen Ausgänge 22 bis 25 sind an die Eingänge von Versatzregistern 91 bis 94 angeschlossen. Bei den Versatzregistern 91 bis 94 handelt es sich um Register mit Ausgängen 101 bis 104, die drei Zustände einnehmen können, wobei der dritte Zustand ein hochohmiger Zu­ stand ist. Die Ausgänge 101 bis 104 der Versatzregister 91 bis 94 sind mit den zweiten Addierereingängen 111 bis 114 der Addierer 31 bis 34 verbunden.
Nach der Datenübernahme in die Addierinkrementregister 71 bis 74 und die Versatzregister 91 bis 94 wird der erste Addierereingang 81 des ersten Addierers 31 mit dem Zahlenwert 8 beaufschlagt. An seinem Addiereraus­ gang 51 liegt somit der Summenwert 8 an, der beim nächsten Auslesetakt auf der Auslesetaktleitung 45 in den ersten Akkumulator 41 übernommen wird und über die Adressenleitung 61 den Tabellenspeicher 5 mit dem Adressenwert 8 ansteuert, so daß am Ausgang 121 des ersten Tabellenspeichers 5 der der Fig. 2 entnehmbare zugeordnete Amplitudenwert von fast 1 ausgegeben wird. Der Ausgang 121 ist mit dem letzten parallelen Eingang 131 eines parallel-seriellen Schieberegisters 130 verbunden.
In entsprechender Weise wird durch den eben erwähnten Auslesetakt auf der Auslesetaktleitung 45 der Tabellen­ speicher 6 über die Adressenleitung 63 mit der sich aus der Summe von 4 und 8 ergebenden Adresse 12 beauf­ schlagt, so daß am Ausgang 123 der dem Tabellenplatz 12 in Fig. 2 zugeordnete Amplitudenwert ausgegeben wird. Der in der Zeichnung nicht dargestellte zweite Addie­ rerkanal liefert entsprechend den dem Tabellenplatz 10 zugeordneten Amplitudenwert.
Der vierte Addiererkanal 11 mit seinem vierten Addierer 34 addiert den im Versatzregister 94 gespeicherten Zahlenwert von 6 zu dem im Addiererinkrementregister 74 gespeicherten Zahlenwert 8, so daß beim Auftreten des Taktes auf der Ausleseleitung 45 der Zahlenwert 14 in den vierten Akkumulator 44 übernommen wird und über die Adressenleitung 64 den 14. Tabellenplatz des Tabellen­ speichers 7 ansteuert, so daß dieser an seinem Ausgang 124 den der Fig. 2 entnehmbaren Amplitudenwert ausgibt.
Wie man in Fig. 1 erkennt, sind die Ausgänge 123 und 124 mit den parallelen Eingängen 133 und 134 des Schieberegisters 130 verbunden. Beim Auftreten eines Taktimpulses auf der Taktfrequenzleitung 50 werden daher in das Schieberegister 130 die den Tabellen­ plätzen 8, 10, 12 und 14 zugeordneten Amplitudenwerte übernommen. Über den seriellen Ausgang 135 wird der Eingang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 mit dem dem Tabellenplatz 8 zugeordneten Amplitudenwert beauf­ schlagt. Beim nächsten Takt auf der Taktfrequenzleitung 50 werden die Amplitudenwerte im Schieberegister 130 so verschoben, daß der im zweiten Addiererkanal erzeugte Amplitudenwert mit dem Tabellenplatz 10 zum seriellen Ausgang 135 gelangt. Beim folgenden Takt gelangt das dem Tabellenplatz 12 zugeordnete Amplitudenwertsignal zum Digital/Analog-Wandler 1. Der vierte Takt schließ­ lich bewirkt das Auslesen des im Tabellenplatz 14 des Tabellenspeichers 7 abgelegten Amplitudenwertes.
Da der Taktuntersetzer 46 nach jeweils vier Takten an seinem Ausgang 65 ein Taktsignal abgibt, werden bei jedem vierten Takt auf der Taktfrequenzleitung 50 dem Schieberegister 130 vier neue Datensätze zugeführt. lm vorliegenden Fall enthält der nächste den Digital/Ana­ log-Wandler 1 speisende Datensatz die Amplitudenwerte der Tabellenplätze 16, 18, 20 und 22. Beim Auftreten des zweiten Taktes auf der Ausleseleitung 45 werden in den Akkumulatoren 41 bis 44 über die Addierer 31 bis 34 und die Rückleitungen 141 bis 144 zu den zweiten Addierereingängen 111 bis 114 die rückgekoppelten Zahlenwerte jeweils um das Addiererinkrement, dessen Zahlenwert im vorliegenden Beispiel 8 beträgt, erhöht, so daß die Akkumulatoren 41 bis 44 statt der Inhalte 8, (10), 12 und 14 nunmehr die Inhalte 16, 18, 20 und 22 haben. Mit jeden Takt auf der Auslesetaktleitung 45 wird ein neuer Satz von Adressen erzeugt, wobei in Abhängigkeit von dem im Frequenzregister 13 gespeicher­ ten Zahlenwert die numerische Folge der Adressen Lücken aufweist und unterbrochen ist. Im Schieberegister 130 werden die den Adressenpaketen zugeordneten Amplitu­ denwertpakete seriellisiert und über den seriellen Ausgang 135 dem Digital/Analog-Wandler 1 zugeführt.
Damit beim Überlauf der Addierer 31 bis 34 der richtige Tabellenplatz der Tabellenspeicher 5 bis 7 angesteuert wird, sind die Addierer 31 bis 34 so ausgelegt, daß sie nach dem Adressieren des letzten Tabellenplatzes oder der letzten Adresse der Tabellenspeicher 5 bis 7, die im vorliegenden Fall die Adresse 35 ist, wieder auf 0 zurückgestellt werden, wenn ausgehend von der Zahl 35 zur nächsten Zahl weitergezählt wird, die somit nicht 36, sondern 0 ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird statt mehrerer Tabellenspeicher 5 bis 7 lediglich ein einziger Tabellenspeicher 5 verwendet. Das Schiebe­ register 130 dient zur Paketierung der in den Addierer­ kanälen 8 bis 11 erzeugten Adressen und nicht mehr zur Paketierung der sich aufgrund dieser Adressen ergeben­ den Amplitudenwerte. Auf diese Weise kann die Zahl der erforderlichen Tabellenspeicher stark reduziert werden, wenn diese ausreichend schnell auslesbar sind. In Fig. 3 erkennt man, daß das Schieberegister 130 mit seinen parallelen Eingängen 131 bis 134 unmittelbar mit den Adressenleitungem 61 bis 64 verbunden ist. Der serielle Ausgang 135 liegt am Adresseneingang des Tabellenspei­ chers 5, dessen Ausgang 121 direkt mit dem Eingang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 verbunden ist. Im Fig. 3 mit Fig. 1 übereinstimmende Bauteile haben gleiche Bezugszeichen und aufgrund der obigen kurzen Erläu­ terung zu Fig. 3 ergibt sich, daß deren Funktion mit der Funktion des in Fig. 1 dargestellten Synthesizers im wesentlichen übereinstimmt, wobei jedoch die Seriel­ lisierung bereits bei den Adressen der Tabellenspeicher und nicht erst bei den ausgelesenen Amplitudenwerten erfolgt.

Claims (6)

1. Digitaler Synthesizer zur Erzeugung eines perio­ dischen Ausgangssignals durch eine direkte digitale Synthese, mit einer Steuereinrichtung, mit einer mehrere parallel in jeweils einem Addierkanal arbeitende Addierwerke aufweisenden Addiererschaltung, durch die periodisch aufeinanderfolgende Adressen zum Auslesen von den Phasenwerten des periodischen Ausgangssignals zugeordneten Amplitudenwerten aus wenigstens einem Tabellenspeicher erzeugt sowie die Phasenwerte und die zugeordneten Amplitudenwerte in serielle Daten für einen Digital/Analog-Wandler umgewandelt werden, und mit die Addiererinkremente und den Versatz des Phaseninkrementes des jeweils zugeordneten Addierwerkes enthaltenden Registern, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (71 bis 74; 91 bis 94) mit den Parallelausgängen (21 bis 25) eines Eingangsschieberegisters (20) verbunden sind, dessen serieller Eingang (19) mit dem Ausgang (18) eines Frequenzprogrammaddierers (17) verbunden ist, dessen erster Eingang (16) mit einem dem Phaseninkrement zugeordneten Frequenzregister (13) und dessen zweiter Eingang (28) mit dem niedrigwertesten Parallelausgang (21) des Eingangsschieberegisters (20) verbunden ist, so daß nach einem Frequenzwechsel in einer ersten Phase die Register (71 bis 74; 91 bis 94) mit neuen Werten beaufschlagbar und daß in einer zweiten Phase die Addierwerke (31 bis 34; 41 bis 44) aktiv sind.
2. Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Addierkanäle (8 bis 11) jeweils ein Addierwerk aus einem Addierer (31 bis 34) und einem Akkumulator (41 bis 44) enthal­ ten, dessen Ausgang jeweils mit dem Adressenein­ gang (61 bis 64) eines Tabellenspeichers (5 bis 7) verbunden ist, und daß die Ausgänge (121 bis 124) der Tabellenspeicher (5 bis 7) die Parallelein­ gänge (131 bis 134) eines Schieberegisters (130) speisen, dessen serieller Ausgang (135) an den Eingang des Digital/Analog-Wandler (1) angeschlos­ sen ist.
3. Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Addierkanäle (8 bis 11) jeweils ein Addierwerk aus einem Addierer (31 bis 34) und einem Akkumulator (41 bis 44) enthal­ ten, dessen Ausgang mit jeweils einem parallelen Eingang (131 bis 134) eines Ausgangsschiebere­ gisters (130) verbunden ist, dessen serieller Ausgang (135) an den Adreßeingang eines einzigen Tabellenspeichers (5) angeschlossen ist, der unmittelbar die Eingangswerte für den Digital/Ana­ log-Wandler (1) liefert.
4. Synthesizer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ta­ bellenspeicher (5 bis 7) wenigstens eine Periode des jeweils gewünschten Ausgangssignals, insbe­ sondere eines Sinussignales, eines Kosinussignales oder Dreieckssignales, enthalten.
5. Syntheziser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Addierer (31 bis 34) der Addierwerke zwei Register (71 bis 74; 91 bis 94) zur Speicherung des Addie­ rerinkrementes und des individuellen Versatzes des Phaseninkrementes zugeordnet sind.
6. Syntheziser nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Takteingang (50) des Ausgangsschieberegisters (130) eine Taktfrequenz hat, die um den durch die Zahl der Addierkanäle (8 bis 11) definierten Faktor größer als die Takt­ frequenz (45) der Addierwerke (31 bis 34; 41 bis 44) ist.
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