DE382798C - Hochspannungskondensator - Google Patents

Hochspannungskondensator

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DE382798C
DE382798C DEP41239D DEP0041239D DE382798C DE 382798 C DE382798 C DE 382798C DE P41239 D DEP41239 D DE P41239D DE P0041239 D DEP0041239 D DE P0041239D DE 382798 C DE382798 C DE 382798C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Hochspannungskondensator. Die für die Zwecke des Überspannungsschutzes zum Aufbau elektrischer- Schwingungskreise usw. bisher verwendeten Hochspannungskondensatoren besitzen verschiedene Mängel, welche in deren ungenügender elektrischer Festigkeit sowohl in bezug auf den Durchschlag des zwischen Belegungen des Kondensators befindlichen Dielektrikums als auch in bezug auf den Überschlag an den Zuführungen liegen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Hochspan nungskondensator das an den Klemmen des Kondensators liegende Potentialgefälle in eine Anzahl Teilgefälle unterteilt und vier KonJensator aus einer Anzahl übereinandergeschichteter und dadurch in Reihe geschalteter Teilk,)ndensatoren im Isoliergehäuse aufgebaut ist. Idierdurch wird einerseits in bezug auf den Durchschlag des Dielektrikums eine viel rößere Sicherheit erreicht, da jeder Teilkmi-, densator ein Vielfaches des auf ihn entfallenden Teilgefälles aushält, un.d an -lerseits entsteht die für den äußeren Überschlag maßgebende ausreichende Kriechlänge über die Mantelflächen der in größerer Anzahl aufeinandergeschichteten Teilkondensatorenisoliergehäuse.
  • Die Reihenschaltung voll Kapazitätselementen ist an und für sich bekannt und findet vielfache praktische Anwendung. Die bekannten Ausführungen benutzen aber entweder die Reihenschaltung unabhängiger Elemente, wobei diese jedes für sich gegen Erde für die mit der Elementenzahl ansteigende Spannung zti isolieren sind, oder aber eine gemeinsame Isolierplatte als Dielektrikuin für mehrere der in Reihe geschalteten Kondensatoreleinente. Iin ersten Falle ist bedeutender Aufwand an Isolatoren zur Isolierung der in Reihe geschalteten Elemente gegen Erde erforderlich, und im zweiten beschränken die möglichen Abmessungen und der im allgemeinen zur Verfügung stehende Raum die Verwendung für liiihere Spannungen und muß die Isolierplatte außerdein zumindest an dem unter hohem Potential stehenden Ende ebenfalls mit entsprechenden Isolatoren gegen Erde isoliert «-erden.
  • Demgegenüber werden bei der Erfindung Kondensatoren beliebiger Bauart verwendet, mit der einzigen Einschränkung, daß sich dcren Anschlüsse an zwei gegenüberliegenden Flächen des den Kondensator bildenden Blockes l;efinden, derart, daß durch eine Aufeinanderschichtung derselben eine staftelförinig ansteigende Potentialverteilung entstellt. Da naturgemäß jeder Kondensator auch gleichzeitig einen Isolator bildet, wobei der Unterschied zwischen einem Kondensator und einem gebräuchlichen Isolator irgendwelcher Bauart aber nicht bloß durch das quantitative t'berwiegen der Kapazität, sondern hauptsächlich durch die dem ersteren eigentümlichen speziellen Maßnahmen und Einrichtungen zur möglichsten Vermehrung derselben deutlich gekennzeichnet ist, so bildet bei der vorliegenden Bauart des Kondensators jeder Teilkondensator den Isolator des nachfolgenden Teilkondensators, derart, daß eine weitere Isolation gegen Erde durchaus entbehrlich ist.
  • Dasselbe Isolierprinzip findet bei den bekannten Kettenisolatoren Anwendung; doch bat diese Tatsache keine Auswirkung auf den vorliegen len Koirlensator, da die beim Ketteni <olator zur Verwendung kommenden Isolatorenglieder keine Kondensatoren im technischen Sinne sind, nicht nur weil deren Kapazität verschwindend klein ist, sondern vor allem deswegen, weil daran leinerlei Maßnahnie getroffen ist, welche die Herstellung einer wesentlichen oder die die Vergrößerung der vorhan;lenen geringen Kapazität bezweckt oder solche irgendwie auszunutzensucht.
  • Die Hochspannungskondensatoren der bislierigen Bauart, welche im allgemeinen in einen hasten eingebaut sind, bedürfen eines Einführungsisolators, durch «-elche der Hochspannungsanschluß bewerkstelligt wird. Deingegenül>er ist beim beschriebenen Kondensator lurch die Unterteilung in einzclne im Isoliergehäuse eingebettete Teilkondensatoren, welche c%urch Übereinanderbau in Reihe geschaltet sind, ein für den ganzen Kondensator -eineinsames Gehäuse entbehrlich und fällt deshalb auch der Einführungsisolator in dasselbe fort. Dieser Vorteil der beschriebenen Bauart kommt insbesondere bei hohen untl sehr hohen Spannungen in Betracht.
  • Wird das Isoliergehäuse der Teilisolatoren ,als wetterbeständigem Material ausgeführt und mit einem Regendach versehen, so kann der Kondensator ohne besondere 'Umhüllung und unter Wegfall des für die Aufstellung im Freien kostspieligen Einführungsisolators ohne weiteres im Freien aufgestellt werden.
  • Die metallenen Anschlußstücke der Teilkondensatoren können so massiv ausgeführt werden, daß sie die im Kondensator durch dielektrische Hvsteresisv erluste auftretende Wärilie durch Wärmeleitung an die Außenluft abzugeben vermögen.
  • Die Anschlußstücke können ferner derart ausgebildet werden, daß sie durch Schraubge-«inde, Bajonettverschluß, Federung o. -1g1. bequem und zuverlässig miteinander verbunden werden können.
  • Abb. r der Abbildungen stellt eine Ausführungsforrn des Teilkondensators dar, :1er sich äußerlich durch nichts von einem gewöhnlichen Stützisolator unterscheidet.
  • Es sind f die beiden Anschlüsse mit dein Gewindezapfen v und dem entsprechenden Muttergewinde nz. Die Anschlußstücke sind beiderseitig durch die Kittstelle e auf das Isolierrohr r aufgekittet. Mit den beiden Anschlüssen in leitender Verbindung stehen die beiden Belegungen b-b, die durch das Dielektrikum i getrennt sind. Die Belege b sind mit den Isolierschichten l zusammen zylindrisch aufgewickelt gedacht. Die übrigbleibenden Zwischenräume sind durch die Isolierausgußniasse p ausgefüllt, welche durch die öffnung ,leg Füllschrauben s eingebracht wird.
  • Abb. 2 stellt einen aus den Elementen a1, a2, a3, a4 nach Abb. i zusammengebauten vierteiligen Kondensator dar.
  • Abb. 3 stellt den Kondensator nach Abb. 2, mit metallenen oder isolierenden Regendächern d,-d, ausgerüstet, zur Aufstellung im Freien dar.
  • Die gegebene Form für den Teilkondensator ist diejenige der gebräuchlichen modernen Stützisolatoren, welche eine glatte oder auch eine gerillte Oberfläche mit genügender Kriechlänge besitzen. Der Teilkondensator kann in diesem Fall als Konstruktionselenent mechanischen Druck aufnehmen, was insbesonclere dann in Frage kommt, wenn aus Teilkon-;lensatoren Säulen für hohe Spannungen aufgebaut werden, wobei das unterste Element !las Gewicht sämtlicher darübergebauten aufzunehmen hat. Falls die Befestigung der Fassungen eine entsprechende ist, kann der Teilkondensator aber auch als Zugisolator mechanisch beansprucht und können demgemäß ganze Säulen hängend angeordnet werden. Außerdem kann der aus diesen Teilkondensatoren aufgebaute Kondensator auch als Stütz-oder Hängeisolator zur Leitungsbefestigung verwendet werden.
  • Der im Innern des den Teilkondensator bildenden Isolators untergebrachte Kondensator kann seinerseits ebenfalls in mehrere in Reihe liegende Teile unterteilt werden, wodurch einerseits wieder eine erhöhte Sicherheit gegen Durchschlag erzielt, anderseits aber das Potentialgefälle längs dem den Isolator bildenden Isolierrohr gleichmäßiger verteilt wird, als es nach einem einteiligen Teilkondensator nach Abb. i der Fall ist. Durch die gleichmäßige Potentialverteilung können alle Glimmfunken an der Isolatoroberfläche unterdrückt und die L'berschlagsspannung des Isolators bedeutend erhöht werden.
  • Abb. d. zeigt eine Ausführungsform eines solchen Teilkondensators.
  • In Abb. ,4 haben v, m, f und r dieselbe Bedeutung wie in Abb. i; k1, k, k3 stellen die weiteren Unterteilungen des Teilkondensators dar, die jede mit zwei leitenden Fassungen 1, an welche die Belegungen angeschlossen sind, übersehen sind und durch deren gegenseitige Berührung der Kontakt geschaffen wird.
  • Es ist indessen auch jede beliebige andere Unterteilung als die in Abb 4. dargestellte möglich.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Aus Teilkondensatoren zusammengesetzter Hochspannungskondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihen geschalteten Teilkondensatoren einen Kettenisolator bilden und je aus einem durch ein beiderseitig in leitende Fassungen b°-festigtes Isolierrohr gebildeten, hohlen Stütz- oder Zugisolator bestehen, dessen innerer Hohlraum den eigentlichen aus lfetallbelegungen und Isolierschichten bestehenden Kondensator enthält.
  2. 2. Hochspannungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Fassungen der Teilkondensatoren durch Verschraubung, Bajonettverschluß oder andere lösbare Verbindung erfolgt.
  3. 3. Hochspannungskondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Fassungen mit dem Isolierkörper des Teilkondensators eine derartige ist, daß der zusammengebaute Kondensator als Tragelement für mechanischen Druck oder Zug verwendet werden kann. q., Hochspannungskondensator nach Anspruch; i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fassungen der Teilkondensatoren Eingußöffnungen zum Füllen der Zwischenräume mit Isolierausgußmasse angebracht sind. 5. Hochspannungskondensator nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Aufstellung des Kondensators im Freien die Teilkondensatoren mit leitenden oder isolierenden Regendächern versehen sind. 6. Hochspannungskondensator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des als Isolator ausgebildeten Teilkondensators ihrerseits wieder aus mehreren in Reihe geschalteten Unterteilungen besteht. 7. Hochspannungskondensator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturen der Teilkondensatoren und deren Unterteilungen mit Kühlflächen zur Ableitung der dielektrischen Verluste versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755292C (de) * 1935-09-02 1953-08-24 Stalturbine G M B H Anordnung zum Ableiten der Verlustwaerme aus oelgekuehlten und oelimpraegnierten elektrischen Kondensatoren
DE975468C (de) * 1953-05-06 1961-12-07 Hydrawerk Ag Metallkappenverschluss fuer Keramikrohre grossen Durchmessers und geringer Wanddicke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755292C (de) * 1935-09-02 1953-08-24 Stalturbine G M B H Anordnung zum Ableiten der Verlustwaerme aus oelgekuehlten und oelimpraegnierten elektrischen Kondensatoren
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