DE3827830A1 - Ke - geschoss - Google Patents

Ke - geschoss

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DE3827830A1
DE3827830A1 DE19883827830 DE3827830A DE3827830A1 DE 3827830 A1 DE3827830 A1 DE 3827830A1 DE 19883827830 DE19883827830 DE 19883827830 DE 3827830 A DE3827830 A DE 3827830A DE 3827830 A1 DE3827830 A1 DE 3827830A1
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DE
Germany
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penetrator
sabot
projectile
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discarding sabot
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DE19883827830
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Rudolf Reusch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/12Stabilising arrangements using fins longitudinally-slidable with respect to the projectile or missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein KE-Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits KE-Geschosse mit einem unterkalibrigen Penetrator und einem diesen umgebenen Treibkäfig bekannt. Bei diesen bekann­ ten KE-Geschossen ist der den Penetrator konzentrisch umgebende Treibkäfig mehrteilig ausgebildet. Dieses ist notwendig, weil das zur Stabilisierung benötigte Leitwerk hinten am Penetrator fest verbunden ist. Ein mehrteilig ausgebildeter Treibkäfig erfordert hohe Herstellkosten, da die Teile sehr präzise aneinander ange­ paßt und die Trennfugen gegen den Gasdruck abgedichtet sein müssen. Beim mehrteiligen Treibkäfig ist die Möglichkeit gegeben, daß beim Ablösevorgang der Einzelsegmente der Penetrator unkontrollierbar beeinflußt wird.
Hier kann der Penetrator überwiegend zylindrisch und glatt sein. Er ist einfach herzustellen. Noch einfacher ist die Herstellung des Treibkäfigs aus einem Rundteil. Er kann, weil er keine Kräfte zu übertragen hat sondern nur die Führung übernimmt, aus billigerem Material gefertigt evtl. gegossen oder geschmiedet werden und wird nur wenig bearbeitet. Grundlage der Erfindung ist, daß die Herstel­ lung ohne Qualitätseinbuße entschieden kostengünstiger ist.
  • 1. Im Gegenteil wurde die Qualität des Geschosses in bezug auf die Fehlerquellen beim Ablösevorgang verbessert.
  • 2. Die Bruchgefahr durch Gewinderillen wurde verringert, da sich nur im hinteren Bereich Querschnittsverringerungen befinden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfin­ dung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig.
einen Teil des sogenannten KE-Geschosses im Halbschnitt. Dieses Geschoß besteht aus einem unterkalibrigen Penetrator (10) und einem diesen konzentrisch umfassenden einstückigen Treibkäfig (11) mit dem eingelagerten Leitwerk (15), letztere werden nach Verlassen des Rohres durch den Staudruck der Luft, der dem Geschoß entgegen wirkt, vom Penetrator (10) abgestreift. Hinter dem Treibkäfig (11) sind Spannbackensegmente (26) angebracht. Diese haben die Aufgabe, vergleichbar mit mechanischen Spannzangen, den Penetrator (10), hier mit Hilfe des Treibladungsdrucks (29) zu packen, um ihn kraft­ schlüssig zu befördern. Um das Greifen zu verbessern, sind radiale Vertiefungen, die die Angriffsflächen (27) und die schrägen Ebenen (28) ergeben, im Penetrator (10) und den Spannbackensegmenten (26) eingebracht. Beim oben beschriebenen Trennvorgang werden die Spann­ backensegmente (26) über die schrägen Ebenen (28) nach außen ge­ drückt. Jedenfalls so weit, daß der Penetrator (10) mit seinen im Durchmesser größeren Mitnehmern (17) durchgleiten kann, um am Ende des Trennungsvorgangs das auf Bereitschaft sitzende Leitwerk (15) aufzunehmen.
Geschosse mit dem vorerwähnten Aufbau dienen der Bekämpfung gepan­ zerter Ziele. Die Abkürzung "KE" steht dabei für "kinetische Energie" und besagt, daß diese Geschosse lediglich aufgrund der ihnen inne­ wohnenden kinetischen Energie wirksam werden.
Bei bisher bekannten Geschossen dieser Art besteht der Treibkäfig üblicherweise aus mehreren, vorzugsweise drei Segmenten, die je­ weils etwa 120 Grad eines Vollkreises einnehmen. Diese Herstellung eines solchen Geschosses ist aufwendig und kompliziert, da sowohl die Heckseite als auch die trennenden Längsfugen zwischen den Seg­ menten gegen den enormen Treibladungsdruck abgedichtet werden müssen.
Zudem müssen die Segmente durch Bänder zusammengehalten werden. Ein mehrteiliger Treibkäfig verursacht auch hierdurch zudem Probleme beim Ablösevorgang, da nicht auszuschließen ist, daß von sich ablösenden Treibkäfigsegmenten in unsymetrischer Weise die Zielgenauigkeit beeinträchtigende Impulse auf den Penetrator (10) ausgeübt werden. Die Anbringung der Gewinde auf den Penetrator (10) wie in den Treibkäfig (11) ist durch dessen Dreiteilung sehr auf­ wendig und kostenintensiv.
Erfindungsgemäß ist der den Penetrator (10) konzentrisch umge­ bende Treibkäfig (11) einstückig ausgebildet und axialverschieb­ bar gelagert. Die Spannbackensegmente, vom Treibladungsdruck ange­ trieben, schieben den Penetrator (10) sowie den einstückigen Treibkäfig (11) nach vorn.
Unmittelbar nach Verlassen des Waffenrohres wirkt der Staudruck der Luft auf das Geschoß ein mit der Folge, daß insbesondere der Treibkäfig (11) sehr stark abgebremst wird und dieser mit dem ein­ gelagerten Leitwerk (15) mit samt Spannbackensegmente (26), die dabei nach außen gedrückt werden, axial abgestreift wird. Der Pene­ trator (10) nimmt mit seinen Mitnehmern (17) das Leitwerk (15) auf und fliegt mit fast unverminderter Geschwindigkeit davon.
Beim Ablösevorgang können keine unsymetrischen Kraftkomponenten auf den Penetrator (10) übertragen werden.
Bezugszeichenliste
10 Penetrator
11 Treibkäfig
15 Leitwerk
17 Mitnehmer
18 Freimachung
21 Lufttasche
22 O-Ring
23 Leuchtspur
25 Ausnehmungen
26 Spannbackensegmente
27 Angriffsflächen
28 schräge Ebenen
29 Treibladungsdruck

Claims (5)

1. KE-Geschoß mit einem unterkalibrigen Penetrator (10) und einem diesen konzentrisch umfassenden Treibkäfig (11) axialverschiebbar gelagert. Beide werden von hinten mittels Spannbackensegmente (26) geschoben. Nach dem Schiebevorgang wird der gesamte Treibkäfig (11), der im Vorderteil ein Leitwerk (15) eingelagert hat, mit samt Spannbackensegmenten, durch den Staudruck der Luft nach hinten abgestreift. Das zur Stabilisierung notwendige Leitwerk (15) wird durch die am En­ de des Penetrators (10) befindlichen Mitnehmer (17) mitgenom­ men.
2. KE-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Penetrator (10) überwiegend zylindrisch sein kann und am Ende Mitnehmer (17) vorhanden sein müssen. Es könnten Keilwellenpro­ file nach DIN sein. Im hinteren Bereich des Penetrators (10) sind Vertiefungen eingebracht, die aus Angriffsflächen (27) und schrä­ gen Ebenen (28) bestehen.
3. KE-Geschoß nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkäfig (11) aus einem Rundteil sein kann, mit einer Bohrung versehen, worin der Penetrator (10) axialverschiebbar eingelagert werden kann. Jedoch müssen entsprechende Freima­ chungen (18) für die Mitnehmer (17) vorhanden sein. Diese Frei­ machungen (18) können Keilnabenprofile nach DIN sein. Die vor­ dere Lufttasche (21) ist so ausgebildet, daß entsprechende Leit­ werke (15) eingelagert werden können. Diese könnten mit einem O-Ring (22) festgehalten werden.
4. KE-Geschoß nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkraft für das KE-Geschoß mittels Spannbacken­ segmente (26), drei- oder mehrgeteilt, übertragen wird, der Art, daß mit Hilfe des Treibladungsdrucks (29) der Pene­ trator (10) gegriffen wird und samt Treibkäfig (11) und Leit­ werk (15) befördert wird. Der Treibkäfig (11) und die Spann­ backensegmente (26) sind durch Einhaken miteinander verbunden. Die Spannbackensegmente (26) haben für den Schub die Angriffs­ flächen (27) und für den Ablösevorgang die schrägen Ebenen (28). Die Spannbackensegmente (26) könnten durch Gummierungen oder Ähnliches gegeneinander abgedichtet sein.
5. KE-Geschoß nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerke (15) unterschiedlicher Ausführungen vorn in der Lufttasche (21) des Treibkäfigs (11) auf dem Penetrator (10) axialverschiebbar eingelagert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023220A1 (de) * 1990-07-21 1992-01-23 Rheinmetall Gmbh Wuchtgeschoss
EP0643279A1 (de) * 1993-07-13 1995-03-15 Oerlikon-Contraves Pyrotec AG Reduzierung des Geschwindigkeitzerfalls eines flügelstabilisierten Unterkalibergeschosses
DE19717256A1 (de) * 1997-04-24 1997-11-27 Reusch Rudolf Panzerungsdurchschlagendes KE-Geschoß mit Spannbackensegmenten, die den glatten Penetrator durch die Treibladung befördern und danach von innen durch den Staudruck oder und Treibgas weggesprengt werden
US20180216922A1 (en) * 2015-07-01 2018-08-02 Rwm Schweiz Ag Fin-stabilized sub-caliber projectile that can be fired from a rifled barrel, and method for the production thereof

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US10996035B2 (en) * 2015-07-01 2021-05-04 Rwm Schweiz Ag Fin-stabilized sub-caliber projectile that can be fired from a rifled barrel, and method for the production thereof

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