DE3826760C1 - - Google Patents

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DE3826760C1
DE3826760C1 DE3826760A DE3826760A DE3826760C1 DE 3826760 C1 DE3826760 C1 DE 3826760C1 DE 3826760 A DE3826760 A DE 3826760A DE 3826760 A DE3826760 A DE 3826760A DE 3826760 C1 DE3826760 C1 DE 3826760C1
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Ludwig Hoessle
Franz Dr.-Ing. 1000 Berlin De Wallner
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SENFT, HANS, 12099 BERLIN, DE
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HOESSLE SIBYLLE 1000 BERLIN DE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele für Wasserbehälter und Warmwasserbereiter, bei wel­ cher nach ihrem Verbrauch in einem, an einer Behälterwand ange­ brachten hülsenförmigen Befestigungsmittel eingedrungenes Was­ ser einen kolbenartigen Signalstift als Verbrauchsanzeige zu einem Teil aus der Behälterkontur herausschiebt.
Bei einer solchen mechanisch wirksam werdenden Verbrauchsanzei­ ge wird das Anzeigemittel, ein verschiebbarer Signalstift, nach dem Verbrauch der Signalanode durch dem Behälterbetriebsdruck un­ terliegendes eingedrungenes Wasser in der Weise verschoben, daß er auf der Außenwand des Behälters in Erscheinung tritt. Der Signalstift muß eine ausreichende Dichtung gegen Heraustreten von Wasser aus dem Behälter aufweisen, dazu aber auch leicht ver­ schiebbar sein, um auch bei Behältern mit geringerem Betriebs­ druck wirksam werden zu können. Zu seiner besseren Erkennbarkeit bei Verbrauchsanzeige muß der Signalstift eine auffällige Fär­ bung aufweisen.
Es ist bereits eine Opferanode mit Verbrauchsanzeige mittels eines verschiebbaren Signalstiftes bekannt, der durch eingedrun­ genes Wasser aus der Behälterkontur heraustritt (deutsche Of­ fenlegungsschrift 30 00 944, Fig. 2, 6 und 7). Die Verschieb­ barkeit und Dichtung des Signalstiftes wird durch eine Füh­ rungsbohrung am freien Ende des hülsenförmigen Befestigungs­ mittels und eine kolbenartige Verdickung durch Dichtungsringe am inneren Ende des Signalstiftes erzielt. Aus der Sicht, eine Verbrauchs­ anzeige unmittelbar am zu schützenden Behälter unter Fortfall jeglichen manuellen Aufwandes visuell wahrnehmen zu können und keinerlei zusätzliche Signal- oder Prüfgeräte hierfür anschaf­ fen und bedienen zu müssen, hat sich diese Bauart insbesondere bei Einzelstückanwendern ein Anwendungsgebiet erobert.
Bei einer Anwendung dieser Bauart an zahlreichen zu schützenden Behältern und Überwachung durch gewerbliche Unternehmungen be­ stehen die Nachteile, daß der Signalstift bei noch nicht ver­ brauchten Anoden manipuliert und somit als Kennzeichen einer ebenfalls verbrauchten Anode herausgezogen werden kann oder um­ gekehrt, bei einer verbrauchten Anode, aus spielerischem Anlaß hineingedrückt wird. Hierbei kann der Signalstift - statt wie­ der durch den Behälterdruck herauszuspringen - durch die Dich­ tungsringe blockieren. Das Prinzip der Verbrauchsanzeige durch einen auf dem Behälter sichtbaren, herausragenden Signalstift ent­ spricht dagegen der bei Gewerbebetrieben erforderlichen Wirt­ schaftlichkeit bei der Verbrauchsfeststellung. Die Herstellung einer solchen Anode mit Signalstift ist allerdings wegen der zusätzlich nach der Montage erforderlichen Justage aufwendig.
Opferanoden werden in der Regel bei der Herstellung im Strang- oder Gußverfahren zentrisch von der einen zur anderen Stirn­ wand mit einer Eisenseele ausgerüstet. Sie dient dem Zusammen­ halt des anodischen Materials während des Abtragungsprozesses, damit Bruchstücke des anodischen Materials nicht in den Behäl­ ter fallen.
Bei der Ausrüstung solcher Opferanoden mit einer Verbrauchsan­ zeige ist die Einbringung einer Sackbohrung an der einen Stirn­ seite der Anode erforderlich. Zu diesem Zweck muß die Eisensee­ le zu einem Teil herausgebohrt werden, entweder gleichzeitig mit dem Durchmesser der Sackbohrung oder durch zwei nacheinander fol­ gende Bohrgänge. Das Herausbohren der Eisenseele ist in jedem Fall schwierig und zeitraubend. Die Bohrung ist hierbei von be­ grenzter Länge, damit die Wirkung der Eisenseele als Zusammen­ halt des anodischen Materials nicht aufgehoben wird. Es kann da­ her für besondere Anwendungsfälle keine Sackbohrung eingebracht werden, die die Anode axial fast vollständig durchdringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des auf der Außenwand des Behälters in Erscheinung tretenden analog geformten Anzeigemittels die aufgeführten Nachteile zu vermeiden und eine Eisenseele so anzuordnen, daß eine die Anode fast voll­ ständig durchdringende axiale Sackbohrung eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß am aus der Anode und dem Behälter herausragenden Ende des hülsenförmi­ gen Befestigungsmittels ein mit einem bei Zutritt von Wasser in eine andere Farbe umschlagenden chemischen Mittel gefüllter be­ hälterartiger, durchsichtiger Hohlkörper angeordnet ist, in der Weise, daß in das hülsenförmige Befestigungsmittel eingedrunge­ nes Wasser in den behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper dringt, und dadurch, daß das hülsenförmige Befestigungsmittel und eine axial anschließende Sack­ bohrung der Anode durchgehend - vom sackartigen Ende der Sackbohrung bis zum durchsichtigen Hohlkörper - mit einem Docht ausgefüllt sind, sowie dadurch, daß die Eisenseele in ihrer Längs­ erstreckung außerhalb der Anodenachse und parallel zu dieser in der Anode angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausbildungen der Opfer­ anode nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Der behälterartige, durchsichtige Hohlkörper, im weiteren "Farb­ umschlagpatrone" genannt, enthält günstigerweise als Füllung handelsübliches Kieselgel, welches nach Zutritt von H2O von blau nach rosa umschlägt, sowie eine Beimengung eines handelsüblichen anorganischen Pigments, wodurch das Gel bei Zu­ tritt von H2O in rot umschlägt.
Die mit einer solchen Opferanode erzielten Vorteile bestehen insbesondere da­ rin, daß anstatt eines bei Verbrauchsanzeige mittels des Behälter­ betriebsdruckes aus der Behälterkontur und seiner Lagerung inner­ halb des hülsenförmigen Befestigungsmittels zu einem Teil seiner Länge herausgeschobenen, günstigerweise rot gefärbten Signalstiftes eine nicht verschieblich ausgebildete Farbumschlagpatrone angeord­ net und mit dem hülsenförmigen Befestigungsmittel fest, dicht und miteinander fluchtend verschraubt ist. Da eine Verbrauchsanzeige durch eine Farbänderung nach rot infolge eingedrungenen Wassers in die Farbumschlagpatrone und das eingefüllte chemische Mittel erfolgt und hierbei keine beweglichen Teile in Tätigkeit treten, ferner die Farbumschlagpatrone starr auf der Außenwand des Behäl­ ters angeordnet ist, sind Manipulationen am jeweiligen Anzeige­ stand - von Nichtverbrauch auf Verbrauch oder von Verbrauch auf Nichtverbrauch - der Anode nicht möglich. Auch können hierdurch und aus anderen Ursachen keine Blockierung und Undichtigkeit an am An­ zeigevorgang beteiligten Teilen auftreten. Da die Dimension der Farbumschlagpatrone nicht wie bei einem Signalstift von Mini­ maldimensionen einer Bewegungsführung und -bohrung abhängig sind, können Länge und Durchmesser der Farbumschlagpatrone grö­ ßere Ausmaße zu Gunsten einer besseren, auffälligen Erkennbar­ keit der bei Anodenverbrauch dargebotenen rot verfärbten Stirn- und Mantelfläche aufweisen.
Um eine problemlose Förderung des eingedrungenen Wassers bis zu Füllung der Farbumschlagpatrone zu erreichen, sind das hülsenför­ mige Befestigungsmittel und die anschließende axiale Sackboh­ rung der Anode mit einem durchgehenden Docht ausgefüllt. Der Docht kann hierbei zu einem leichten Einführen bei der Montage eine Drahtseele aufweisen. Durch diese Maßnahme ist die aus dem hülsenförmigen Befestigungsmittel und Sackbohrung gebildete Was­ serzuführung zur Farbumschlagpatrone bereits vor dem Aufschrau­ ben der Farbumschlagpatrone zu einem ausreichend hohen Maße ent­ lüftet. Die Farbumschlagpatrone dagegen weist eine ebenso voll­ ständige Ausfüllung durch das günstigerweise körnige chemische Mit­ tel auf, so daß auch hier eine Entlüftung hohen Ausmaßes vor­ liegt. Bei dieser Ausrüstung und der durch den Docht gebotenen Kapillarität erfolgt eine sichere Förderung des eingedrungenen Wassers bis zur und in die Farbumschlagpatrone, letzteres ermög­ licht durch eine Stirnseitenbohrung im Raum des muffenartigen Schraubgewindes und begünstigt durch Verkürzung dieser Bohrung mittels einer konischen Ausformung dieser Stirnseite auf ihrer zum eingefüllten chemischen Mittel weisenden Fläche.
Der die Wasserzuführung ausfüllende, die Luft zu einem hohen Maß verdrängende Docht ermöglicht einen weiteren Prüfvorgang, der mit bisher bekannten Opferanoden mit Verbrauchsanzeige nicht durchgeführt werden konnte. Bei in Betrieb genommenen Wasserbe­ hältern und Warmwasserbereitern treten neben den üblichen, durch bekannte Opferanoden längst beherrschbaren Haarrissen der innen­ seitigen Emaillierung auch flächige Fehlstellen auf, welche auch vor Inbetriebnahme vorhanden gewesen sein können. Solche Fehl­ stellen bewirken diametral an der Anode eine stärkere Material­ abtragung. Befindet sich eine Fehlstelle im Bereich der Schutz­ kappe und der hierhinter endenden Sackbohrung, erfolgt noch eine beschleunigte Materialabtragung und Verbrauchsanzeige. Die bestehende Absicht, solche Behälter vorzeitig auszuwechseln, wird hiermit als erforderlich selbsttätig angezeigt.
Anders verhält es sich bei Fehlstellen im Mittelbereich oder hin­ teren Bereich der Behälter. Eine diametrale Materialabtragung an der Anode durchdringt die Anode beschleunigt, etwa im Sinne eines Querschnittes, im krassen Fall so weit, daß ein Teil der Anode in den Behälter fällt, wenn die Eisenseele nicht die Ge­ samtlänge der Anode erfaßt.
Es können auch solche Fehlstellen durch eine fast bis zum Ende der Anode reichende Sackbohrung beherrscht wer­ den, indem ein entsprechend langer Docht die Sackbohrung und das hülsenförmige Befestigungsmittel ausfüllt und die Luftverdrängung sowie Förderung des eingedrungenen Wassers bewirkt. Um eine bis fast zum Ende der Anode reichende Sackbohrung einbringen zu können, ist die Eisenseele außerhalb der Anodenachse und parallel zu dieser in der Anode angeordnet.
Zur Vereinfachung der Herstellung werden die in der Anode ange­ ordneten und in diese hineinragenden Teile beim Herstellungspro­ zeß der Anode im Gußverfahren, günstigerweise Kokillengußverfah­ ren, und nach einer Zusammenfügung als einstückiges Eingußteil in die Anode eingegossen. Hierbei wird ein Gußkern in das hül­ senförmige Befestigungsmittel zur Einbringung kurzer oder langer Sackbohrungen in die Anode gesteckt. Beim Zusammenfügen des ein­ stückigen Eingußteiles kann die Eisenseele je nach Erfordernis variiert werden. Ist bei Herstellung von Anoden mit kurzer, nor­ maler Sackbohrung eine zentrische Anordnung der Eisenseele in der Anode erwünscht, wird eine Eisenseele verwendet, deren obe­ res Ende über einen z-förmigen Doppelknick unmittel­ bar nach dem Ende der Sackbohrung zur Anodenachse zurückgeführt ist. Das Zusammenfügen von Eisenseele und hülsenförmigem Befe­ stigungsmittel erfolgt durch einen Abschluß- und Haltering, der günstigerweise auf das hülsenförmige Befestigungsmit­ tel aufsteck- oder aufschraubbar und in dessen eine Stirnsei­ te die Eisenseele hineingesteckt ist, wogegen dessen andere Stirnseite zusammen mit der Anode einen stirnseitigen, bündigen Abschluß der Anode bildet.
Alle aufgeführten Vorteile zusammen ermöglichen eine höchst wirtschaftliche Herstellung der Anode, unter Fortfall der Nach­ teile des Bekannten dieser Gattung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
Fig. 1 die Opferanode mit Verbrauchsanzeige, an einer Behälterwand montiert, in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt in vollem Umfang gemäß der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Farbum­ schlagpatrone mit eingeschraubtem hülsenförmigen Befestigungsmittel, in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
Die Opferanode mit Verbrauchsanzeige gemäß Fig. 1 ist mittels eines hülsenförmigen Befestigungsmittels 6 und einer Schrauben­ mutter 9 sowie Unterlegen einer Dichtungsscheibe 10 zwischen Anode 1 und Behälterwand 8 an der Behälterwand 8 angeschraubt.
Im Innern der Anode 1 sind als zusammengefügtes Eingußteil das hülsenförmige Befestigungsmittel 6, ein Abschluß- und Haltering 5 und die Eisenseele 4 angeordnet. Hierbei ragt ein Teil des Be­ festigungsmittels 6 aus der Anode 1 heraus. Die Eisenseele 4 ist mit Hilfe des Abschluß- und Halteringes 5 außerhalb der Ano­ denachse und parallel zu dieser eingebracht. Hierdurch wird er­ möglicht, außer einer normal langen Sackbohrung 3 wahlweise auch eine die Anode 1 fast vollständig durchdringende Sackboh­ rung 3 a einzubringen. Hierbei ist in Fig. 1 die lange Sackboh­ rung 3 a der Anschaulichkeit wegen ohne Docht 7 und die Sackbohrung 3 mit Docht 7 dargestellt. Die Anode 1 weist an ihrer Befestigungsstirn­ seite und angrenzenden Mantelfläche eine Schutz­ kappe 2 auf. Das hülsenförmige Befestigungsmittel 6 und die anschließende Sackbohrung 3 sind zusammen mit einem durchgehen­ den Docht 7 ausgefüllt. Auf das äußere Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels 6 ist die Farbumschlagpatrone 12, 13 aufge­ schraubt.
Das über die Sackbohrung 3 oder 3 a bei Aufbrauch der Anode 1 eindringende Wasser gelangt über den Docht 7 (alternativ in je­ der Sackbohrung enthalten) in die Farbumschlagpatrone (12, 13).
In der Fig. 2 ist die Anode 1 gemäß der Linie A-B der Fig. 1 im Querschnitt dargestellt und deutet in erster Linie die Lage der Eisenseele 4 auf dem Abschluß- und Haltering 5 und im Ver­ gleich zur Anodenachse an. Die Schutzkappe 2 ist nur als Teil des Kreises eingezeichnet. In der Sackbohrung 3, gleichzeitig In­ nenbohrung des Befestigungsmittels 6, ist der Docht 7 anschau­ ungshalber fortgelassen.
Die als vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1 dargestellte Farbumschlagpatrone 12, 13 in Fig. 3 macht die Zuführung von Wasser über den Docht 7 innerhalb des hülsenförmigen Befesti­ gungsmittels 6 bis zum eingefüllten chemischen Mittel 14 ersicht­ lich. Der Docht 7 reicht noch über eine Dichtung 11 und einen hier­ mit korrespondierenden Durchbruch im oberen Abschluß des Füll­ raumes bis annähernd zum eingefüllten chemischen Mittel 14. Durch eine konische Ausbildung der Unterseite des oberen Abschlusses ist das kompakt eingefüllte chemische Mittel 14 so weit wie mög­ lich an den Docht 7 herangeführt und der Durchbruch so kurz wie möglich, so daß Teile vom Dochtende auch bis zum gekörnten che­ mischen Mittel 14 geführt werden können. Die Farbumschlagpatrone wird herstellungsseitig mit dem Mittel 14 gefüllt und dann an der Einfüllöffnung ihres durchsichtigen, zylindrischen Hohlkörpers 12 mit einem Hohlkörperdeckel 13 unlösbar verschlossen. Mittels eines muffenartigen Innengewindes an der dem Hohlkörperdeckel 13 entgegengesetzten Stirnseite wird die Farbpatrone auf das freie Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels 6 aufgeschraubt. Bei einer Beschädigung einer bereits im Einsatz befindlichen Farb­ umschlagpatrone kann letztere ohne Ausbau der Anode 1 leicht nach Abschrauben ausgewechselt werden. Die Wandungen des zylindrischen Hohlkörpers 12 und Hohlkörperdeckels 13, insbesondere der Dec­ kelstirnseite, sind zu Gunsten einer hohen Transparenz relativ dünn gehalten.

Claims (3)

1. Opferanode mit Verbauchsanzeige und Eisenseele für Wasserbe­ hälter und Warmwasserbereiter, bei welcher nach ihrem Verbrauch in einem an einer Behälterwand angebrachten hülsenförmigen Befe­ stigungsmittel eingedrungenes Wasser einen kolbenartigen Signal­ stift als Verbrauchsanzeige zu einem Teil aus der Behälterkontur herausschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß am aus der Anode (1) und dem Behälter (8) herausragenden Ende des hülsenförmigen Befestigungsmittels (6) ein mit einem bei Zutritt von Wasser in eine andere Farbe umschlagenden chemischen Mittel (14) gefüllter behälterartiger, durchsichtiger Hohlkörper (12, 13) angeordnet ist, in der Weise, daß in das hülsenförmige Befesti­ gungsmittel (6) eingedrungenes Wasser in den behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper (12, 13) dringt, und dadurch, daß das hülsenförmige Befestigungsmittel (6) und eine axial an­ schließende Sackbohrung (3, 3 a) der Anode (1) durchgehend - vom sackartigen Ende der Sackbohrung (3, 3 a) bis zum durchsichtigen Hohlkörper (12, 13) - mit einem Docht (7) ausgefüllt sind, sowie dadurch, daß die Eisenseele (4) in ihrer Längserstreckung außerhalb der Anodenachse und parallel zu dieser in der Anode (1) angeordnet ist.
2. Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen behälterartigen, durchsichtigen Hohlkörper (12) zylindrischer Form, mit einem muffenartigen Innen­ gewinde an seiner einen Stirnseite zum Anschrauben des hülsenför­ migen Befestigungsmittels (6) und mit einem, ein chemisches Mit­ tel (14) enthaltenden, einen Teil des durchsichtigen Hohlkör­ pers (12) bildenden Hohlraumes, dessen oberer Abschluß kor­ respondierend mit einer Dichtungsscheibe (11) einen Durchbruch zur Sackbohrung (3, 3 a) bzw. zum Docht (7) hin aufweist, sowie mit einem unlösbar befestigten durchsichtigen Hohlkörperdeckel (13) an seiner anderen Stirnseite.
3. Opferanode mit Verbrauchsanzeige und Eisenseele nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einstückiges, aus dem hülsenför­ migen Befestigungsmittel (6) und einem mit der Befestigungsstirn­ seite der Anode (1) bündigen, die Eisenseele (4) tragenden Ab­ schluß- und Haltering (5) bestehendes Eingußteil (4, 5, 6).
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