DE3826279C2 - Gasbrenner mit einer Brennerkammer - Google Patents
Gasbrenner mit einer BrennerkammerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/34—Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner mit einer Brenner
kammer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Gasbrenner ist bekannt geworden aus der DE 24 08 635 C3, der sich
zum Verbrennen von gasförmigem Brennstoff in
zwei getrennten Luftströmen eignet,
welches inertes Gas, insbesondere Verbrennungsgas,
beigemischt sein kann.
Bei diesem Brenner werden zwei Gemische mit unterschiedlichem Luftverhältnis gebildet, die
zusammen verbrannt werden. Hierdurch ist eine Verringerung des NOx-Gehalts der Verbrennungs
produkte erreichbar.
Eine Leistungssteuerung die
ses Brenners findet nicht statt.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 21 51 611 bekannt, einen atmosphärischen Gas
brenner vorübergehend, insbesondere in Zeiten besonders hoher Gasnetzbelastung,
auf einen anderen Brennstoff umstellen zu können. Hierzu ist eine ringförmige Düse
für das Hauptbrenngas vorgesehen, in deren Mitte eine Düse für das
Ersatzbrenngas angeordnet ist. Durch Absperr- und Regelventile erfolgt das
Umschalten von einer Gasart auf die andere, beide Gasarten werden nie zusammen
verbrannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die NOx-Emission eines
Gasbrenners gattungsgemäßer Art, auch bei Leistungsschwankungen,
weiter zu verringern.
Die Lösung geschieht mit einem Gasbrenner der eingangs näher bezeichneten Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1.
Durch diese Maßnahme kann die Bildung von thermi
schem NOx heruntergedrückt werden, indem man in den Bereich der Gasaustrittsöffnungen
innerhalb des Brennraums, also im Flammenbereich, zusätzlich
Brenngas oder ein Brenngas-Luftgemisch in einer dosierbaren Menge zugibt.
Dabei kann man mit Vorteil die beiden Regelventile bezüglich ihrer
Betätigung miteinander verknüpfen und die Betätigung über eine einzelne
Steuerung im mechanischen Verbund vornehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Prinzip der Erfindung schematisch,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein Steuerungssystem schematisch,
Fig. 4 ein Detail der Gasversorgung im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Gasbrenners im Axialschnitt,
Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsformen in schematischen
Axialschnitten mit einem Steuerungsschaltbild (Fig. 6),
Fig. 8 eine Ausführungsvariante eines Schaltschemas.
Nach Fig. 1 und 2 wird einem
Brenner eine zylindrische Brennerkammer 1 über ein
nicht dargestelltes Gaszufuhrventil und eine Gaszufuhrleitung 2
mit Gas gespeist. Diese Brennerkammer 1 weist an ihrer
der Gaszufuhrleitung 2 gegenüberliegenden Stirnseite in einem
Brennerkopf eine Schar radial gerichteter Gasaustrittsöffnungen 3
auf. Gemäß Fig. 1 ist die Brennerkammer 1 bis in die Nähe des
Bereiches der Gasaustrittsöffnungen 3 von einem Hüllrohr 4
ummantelt und dieser Mantel bildet eine Führung 5 für Gas, das
dem Brennraum 14 im Bereich der Austrittsöffnungen 3
über eine Zufuhrleitung 6 in einem optimal dosierten Maße
zugeführt werden kann, wobei es auf dem Weg vom Ende des
Hüllrohres 4 bis zu den Gemischaustrittsöffnungen 3 mit
Verbrennungsluft vermischt wird.
Fig. 3 stellt die Anordnung zweier mit Magnetventilen 9 und 10
gekoppelter Regler 7 und 8 dar, von denen der Regler 7 die Höhe
des Druckes in der Führung 5 für das dem Brennraum 14 zusätzlich
zugeführte Gas und der Regler 8 den Druck in der Gaszu
fuhrleitung 2 zur Brennerkammer 1 regelt. Der Regler 7 regelt den Druck
in der Führung 5 in einer proportionalen Abhän
gigkeit vom Luftdruck im Raum 15.
Zur Verringerung der Schadstoffemission kann
überdies vorgesehen sein, daß die Einschaltung des
vom Regler 7 gesteuerten Magnetventiles 9 über ein Zeitglied
beim Start des Brenners verzögert und
beim Abschalten des Brenners das Schließen dieses Ventiles 9
vorgezogen wird, um den Austritt unverbrannten Gases in die
Atmosphäre zu verhindern.
Fig. 4 veranschaulicht, daß das für die zusätzliche Ver
sorgung des Brenners erforderliche Gas der Gasversorgungslei
tung 25 zur Führung über die Zufuhrleitung 6 mittels eines
steuerbaren Ventiles 13 in regelbaren Mengen, die auf
die jeweilige Leistung des Brenners proportional abgestimmt sind,
entnommen werden kann.
Gemäß der Fig. 3 und 5 befindet sich der Gasbrenner inner
halb eines Gehäuses 11 und eine von radialen Schlitzen
durchsetzte Scheibe 12 grenzt den Brennraum 14
vom Teil 15 des Gehäuses 11 ab, dem über eine einstellbare
Blende 16 und eine dem Gehäuse 11 anfügbare Ringraum 17
aus einer Gebläseluftführung 18 Verbrennungsluft zugeführt wird,
die sich mit dem aus dem offenen Ende der Führung 5 austretenden
Gas vermischt und durch die Schlitze der Scheibe 12 und den
an ihrem Rand mit der Innenseite des Gehäuses 11 gebildeten
peripheren Ringspalt 19 in den Bereich der Gasaustrittsöffnungen
3 der Brennerkammer 1 gelangt.
In diesen Bereich ragen auch ein Zündelement 20 und ein
als Flammenwächter dienendes Ionisationselement 21.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer Steuerung eines solchen
Gasbrenners. Der Zustrom der Gebläseluft in der Führung 18
wird mittels eines Drosselelementes 22 eingestellt. Die
Steuerung der Druckregler 7 und 8 mit ihren Magnetventilen
9 und 10 erfolgt über eine Regelelektronik 23, der ein Soll
wertgeber 24 zugeordnet ist.
Die Versorgung der zur Brennerkammer 1 und den Gasaustritts
öffnungen 3 führenden Gaszufuhrleitung 2 und der in die Führung
5 mündenden Gaszufuhrleitung 6 erfolgt aus einer gemeinsamen
Gasversorgunsleitung 25. Das zusätzlich zugeführte Gas
vermischt sich nach dem Austritt aus der Führung 5 mit der
aus der Führung 18 geförderten Verbrennungsluft und gelangt dann
über die Schlitze der Scheibe 12 und den Spalt 19 in den Brennraum
14 zu den Gasaustrittsöffnungen 3.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, derzufolge
diese Führung 5 nicht vor der Scheibe 12 endet, sondern unmittelbar
an die von den Schlitzen durchsetzte Scheibe 12 anschließt und
pures, unvermischtes Gas zu den Gasaustrittsöffnungen 3 gelangen
läßt.
Fig. 8 ist die Draufsicht auf das oberseitig mit Gasaustritts
öffnungen 3 versehene Ende eines mit Gas oder einem Gas-Luft-Gemisch
über eine Düse gespeisten, eine Brennerkammer 1 einschließenden
Brennerstabes, der von zwei Führungen 5 für zusätzlich zuzuführen
des Gas flankiert ist.
Diese Führungen 5 weisen aufwärts gerichtete Gasaustritts
öffnungen 26 auf, über die dem oberhalb der Austrittsöffnungen
3 der Brennerkammer 1 gelegenen Bereich seitwärts zusätzliches
Gas zugeführt wird.
Die zugehörige Steuerung entspricht jener nach Fig. 6, wobei
die Möglichkeiten bestehen, sie mittels die Druckregler 7 und 8
verbindender Steuerleitungen oder durch mechanische Verbindung
dieser Druckregler (Verbundregler) auszuführen.
Claims (8)
1. Gasbrenner mit einer Brennerkammer (1), die über eine
Gaszufuhrleitung (2) gespeist ist und Gasaustrittsöff
nungen (3) aufweist, in deren Bereich innerhalb eines
Brennraumes (14) eine Führung (5) für zusätzliches
Gas mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gaszufuhrleitung (2) und der Führung (5) je ein
Regelventil (9, 10) vorgesehen ist, daß der Durchsatz
der Führung (5) proportional zur Gaszufuhr zu der
Brennerkammer (1) steuerbar ist und daß das Regelventil (9)
in der Führung (5) im wesentlichen gleichzeitig mit dem
Regelventil (10) in der Gaszufuhrleitung (2) geöffnet ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchsatz der Führung (5) abhängig vom Gasdruck
in der Gaszufuhrleitung (2) oder in Abhängigkeit von
der Leistung eines der Luftzufuhr zum Brenner dienenden
Gebläses steuerbar ist.
3 Gasbrenner nach Anspruh 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchsatz der Führung (5) in
zeitlicher Abhängigkeit von der Inbetriebnahme des Brenners
bzw. der Abschaltung der Gaszufuhr zu den Gasaustrittsöffnungen
(3) der Brennerkammer (1) verzögert bzw. vorgezogen steuerbar ist.
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (5)
von einem die Brennerkammer (1) ummantelnden Hüllrohr (4) gebildet
wird, das zwecks Vermischung des zusätzlichen Gases mit Verbrennungsluft in
einem Abstand von dem die Gasaustrittsöffnungen (3) aufweisenden
Bereich der Brennerkammer (1) endet (Fig. 1, 3, 5, 6).
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (5) von einem die Brennerkammer
(1) ummantelnden Hüllrohr (4) gebildet ist und zwecks Zufuhr puren, unvermischten zusätzlichen
Gases unmittelbar im Bereich der Gasaustrittsöffnungen (3) der
Brennerkammer (1) endet (Fig. 7).
6. Gasbrenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Mündung des Hüllrohres (4) und den Gasaustritts
öffnungen (3) der Brennerkammer (1) eine mit Schlitzen
versehene Scheibe (12) angeordnet ist, die den
Brennraum (14) von einem die Brennerkammer
(1) aufnehmenden Teil (15) eines gemeinsamen Gehäuses (11)
abgrenzt (Fig. 5).
7. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Rand der Scheibe (12) und der Innenseite des Gehäuses
(11) ein Spalt (19) für den Durchtritt von Verbrennungsluft oder
eines Gemisches aus zusätzlichem Gas und Verbrennungsluft vorgesehen ist (Fig. 5, 6, 7).
8. Gasbrenner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (15) des Gehäuses
(11) über eine, gegebenenfalls einstellbare, Blende (16) mit
einem über ein Gebläse mit Verbrennungsluft versorgten, dem
Gehäuse (11) angefügten Ringraum (17) verbunden ist (Fig. 5).
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