DE3825688A1 - Postkarte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Postkarte und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Postkarte und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung; sie betrifft insbesondere eine Postkarte,
bei der vertrauliche Informationen während des
Transports durch die Post verdeckt sind und der richtige
(berechtigte) Empfänger die vertraulichen Informationen
in geeigneter Weise erkennen kann, sowie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
In jüngster Zeit nehmen die Postsendungen mit aufgedruckten
vertraulichen Informationen, wie z. B. einem Bankkontoauszug,
zu, und man ist bestrebt, eine Postkarte zu entwickeln,
bei der die vertraulichen Informationen während
des Transports mit der Post verdeckt sind und der richtige
(berechtigte) Empfänger die vertraulichen Informationen
leicht erkennen kann.
Wie aus der japanischen Gebrauchsmuster-Publikation 54-3 789
bekannt, wurde bereits eine Postkarte entwickelt, bei
der ein Abschnitt innerhalb eines Rahmens teilweise abgezogen
werden kann und vertrauliche Informationen auf der
darunterliegenden Schicht erkennbar sind.
Um jedoch das partielle Abziehen zu erleichtern, muß, wie
in der japanischen Gebrauchsmuster-Publikation 54-3 789 angegeben,
ein Frontpapier teilweise abziehbar sein durch
Aufbringen eines Klebstoffüberzugs, der durch Beschichten
der vollständigen Oberfläche des Frontpapiers mit einer
trockenen Paste hergestellt worden ist, und durch Anwendung
einer Abziehbehandlung, beispielsweise einer Siliconbehandlung,
auf das übrige Postkartenmaterial, so daß es teilweise
abgezogen werden kann oder nur der Abschnitt innerhalb
des Rahmens abgezogen wird. Da bei der Postkarte gemäß
Stand der Technik die trockene Paste in Form einer Schicht
auf die vordere Papierseite (Frontpapierseite) aufgebracht
werden muß und eine Abziehbehandlung, z. B. eine Siliconbehandlung,
auf der Seite des Postkartenmaterials bei der Herstellung
durchgeführt werden muß, wird dadurch der Aufbau
der Postkarte kompliziert, und es entstehen hohe Herstellungskosten
wegen der vielen Behandlungsverfahren.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Postkarte zu entwickeln, bei der eine Oberflächenbehandlung
des Postkartenmaterials nicht erforderlich ist, sondern
nur eine Nachbehandlung des Klebematerials zum Abdecken
vertraulicher Informationen, wobei das Klebematerial unterteilt
ist in einen Abschnitt, der teilweise abgezogen werden
kann, und in einen Abschnitt, der fest haftet, so daß die
vertraulichen Informationen beim Transport mit der Post abgedeckt
sind und der richtige (berechtigte) Empfänger die vertraulichen
Informationen leicht erkennen kann. Ziel der
Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Postkarte zu finden.
Eine erfindungsgemäße Postkarte umfaßt ein Postkartenmaterial
und ein an dem Postkartenmaterial haftendes Klebematerial,
das mindestens einen Teil des Postkartenmaterials bedeckt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Klebematerial umfaßt
ein Trägermaterial, auf dessen Oberfläche (Hauptoberfläche)
sich eine in der Wärme haftende Harzschicht befindet, auf
die eine die Haftung vermindernde (verzögernde) Schicht aufgebracht
ist, die das Haftvermögen der in der Wärme haftenden
Harzschicht herabsetzt, um die Haftfähigkeit an dem
Postkartenmaterial zu verringern.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der vorstehend
beschriebenen erfindungsgemäßen Postkarte ist dadurch gekennzeichnet,
daß es die folgenden Stufen umfaßt:
Herstellung eines Postkartenmaterials, Aufdrucken und Aufbringen
in Form einer Schicht von Bildlinien auf das Postkartenmaterial,
Herstellung eines Klebematerials durch Aufbringen
einer in der Wärme haftenden Harzschicht auf ein Trägermaterial
und durch Bildung einer die Haftung vermindernden
(verzögernden) Schicht, die das Haftvermögen der in der
Wärme haftenden Harzschicht herabsetzt, um die Haftfähigkeit
an dem Postkartenmaterial zu verringern, sowie Verkleben der
in der Wärme haftenden Harzschicht mit dem Postkartenmaterial
durch Befestigen der in der Wärme haftenden Harzschicht
an dem Postkartenmaterial und durch Aufpressen und
Erhitzen des Klebematerials.
Da die Klebstoffoberfläche des an dem Postkartenmaterial
klebenden Klebematerials erfindungsgemäß unterteilt ist in
den freiliegenden Abschnitt der in der Wärme haftenden
Harzschicht und den Abschnitt, der mit der die Haftung vermindernden
Schicht versehen ist, die das Haftvermögen der in
der Wärme haftenden Harzschicht herabsetzt, um ihre Haftfähigkeit
an dem Postkartenmaterial zu vermindern, wenn sie erhitzt
und aufgeklebt wird, haftet der freiliegende Abschnitt
der in der Wärme haftenden Harzschicht fest an dem Postkartenmaterial,
während der mit der die Haftung vermindernden
Schicht versehene Abschnitt weniger (schwächer) daran haftet.
In der erfindungsgemäßen Postkarte kann daher das Klebematerial
von dem Postkartenmaterial in dem Abschnitt mit der die
Haftung vermindernden Schicht verhältnismäßig leicht abgezogen
werden, wodurch Zugang zu verschiedenen Informationen
besteht, die auf das Postkartenmaterial aufgebracht sind.
Da erfindungsgemäß eine Postkarte, unterteilt in einen Abschnitt,
der temporär haftet, und in einen Abschnitt, der
vollständig (fest) haftet, erhalten werden kann durch Erhitzen
und Aufkleben des Klebematerials auf das Postkartenmaterial,
ohne daß das Postkartenmaterial behandelt (bearbeitet) werden
muß, ist nur eine Wärmebehandlung bei der Herstellung erforderlich,
wodurch breite Anwendungsbereiche erschlossen werden.
Darüber hinaus wird die Postkarte nur benötigt, um mit dem
Klebematerial bei der Herstellung verbunden zu werden, und
das Postkartenmaterial braucht nicht behandelt zu werden,
so daß das Verfahren zu ihrer Herstellung sowie eine
Verklebungsvorrichtung für das Klebematerial, das bei der
Herstellung der Postkarten verwendet wird, stark vereinfacht
werden können.
Die obengenannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Postkarte gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine partielle Schnittansicht dieser Ausführungsform
gemäß Fig. 1;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht in einem Zustand, in
dem ein Klebematerial gemäß Ausführungsform der
Fig. 1 abgezogen ist; und
Fig. 3B eine partielle Schnittansicht in diesem Zustand;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Herstellungsvorrichtung,
die ein Beispiel für das Verfahren zur
Herstellung des Klebematerials erläutert;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Klebematerials;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 eine Rückseitenansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 6;
Fig. 8A eine perspektivische Ansicht einer Postkarte der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 und
Fig. 8B eine partielle Schnittansicht derselben;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein kontinuierliches (endloses)
Rohpapier der Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Klebematerials
der Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, die allgemein eine
Verklebungsvorrichtung für ein Klebematerial erläutert;
Fig. 12A und 12B schematische Ansichten einer Verklebungsabschnitt-Transporteinheit
bzw. -Übertragungseinheit;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils der Klebematerial-Übertragungseinheit bzw.
-Transporteinheit;
Fig. 14A eine perspektivische Ansicht einer Klebematerial-Schneideeinrichtung
auf der stromabwärts gelegenen
Seite der in Fig. 13 dargestellten Einheit;
und
Fig. 14B eine schematische Darstellung eines wesentlichen
Teils auf der Rückseite der Klebematerial-Schneideeinrichtung;
Fig. 15A eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils einer Anpreß- und Erhitzungseinheit; und
Fig. 15B eine schematische Darstellung eines wesentlichen
Teils ihrer Rückseite;
Fig. 16 eine Darstellung eines Zeitdiagramms der in Fig. 11
dargestellten Verklebungsvorrichtung;
Fig. 17A eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem das Klebematerial von dem Postkartenmaterial
der Ausführungsform gemäß Fig. 6 abgezogen
ist; und
Fig. 17B eine partielle Schnittansicht desselben.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Beispiel
für eine erfindungsgemäße Postkarte, während die Fig. 2
eine partielle Schnittansicht derselben zeigt.
Die Postkarte umfaßt ein Postkartenmaterial 10 von Postkartengröße
und ein an einem Teil des Postkartenmaterials 10
haftendes Klebematerial 12.
Das Klebematerial 12 umfaßt ein Trägermaterial 14. Das Trägermaterial
14 besteht aus einem verhältnismäßig weichen
Material, wie Papier, einem Kunstharzfilm und dgl., das mittels
einer Schere oder dgl. geschnitten werden kann, und
auf eine Oberfläche (Hauptoberfläche) desselben ist eine
Unterdrückungsschicht (Suppressionsschicht) 16 aufgebracht.
Die Unterdrückungsschicht 16 wird hergestellt durch Aufdrucken
einer Silber-Druckerfarbe und dgl. oder durch Auflaminieren
eines Filmmaterials, wie z. B. einer Aluminiumfolie
mit einem Unterdrückungsvermögen für Klebstoffe.
Auf die Oberfläche der Unterdrückungsschicht 16 wird eine in
der Wärme haftende Harzschicht 18 aufgebracht durch Beschichten
mit dem in der Wärme haftenden Harz unter Erhitzen und
Extrudieren desselben oder durch Gravüre- oder Seidensiebdruck
beim Auflösen desselben in einem Lösungsmittel oder beim
Dispergieren in Wasser.
Die in der Wärme haftende Harzschicht 18 wird so hergestellt,
daß sie bei etwa 100 bis etwa 200°C schmilzt, so daß sie
an dem Postkartenblatt 10 aus beispielsweise Papier fest
(vollständig) haftet.
Auf der Oberfläche (Hauptoberfläche) der in der Wärme haftenden
Harzschicht 18 befindet sich teilweise eine die Haftung
vermindernde (verzögernde) Schicht 20, die ihr Haftvermögen
teilweise vermindert, um die Haftfähigkeit an dem Postkartenmaterial
10 herabzusetzen. Bei dieser Ausführungsform sind
auf der Oberseite und der Unterseite des Postkartenmaterials
10, d. h. auf der Oberseite und der Unterseite des Klebematerials
12, Abschnitte in einer vorgeschriebenen Breite vorgesehen,
auf die keine die Haftung vermindernde Schicht 20
aufgebracht ist.
Die die Haftung vermindernde Schicht 20 wird hergestellt
durch Bedrucken und Beschichten mit einem in geeigneter
Weise ausgewählten Harz, das dann, wenn die in der Wärme
haftende Harzschicht 18 erhitzt und zum Schmelzen gebracht
wird, ein Haftvermögen (Klebevermögen) nur bei einer Temperatur
hat, die höher ist als diejenige des nichthaftenden
Harzes oder die des in der Wärme haftenden Harzes, das die in
der Wärme haftende Harzschicht 18 bildet.
Außerdem sind auf beiden Seiten des Klebematerials 12 entlang
des Randes desselben Perforationen 22 vorgesehen.
Als Beispiel für ein in der Wärme haftendes Harz können Klebstoffe
der EVA-Gruppe ausgewählt werden. Die Zusammensetzung
umfaßt ein EVA (Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Harz), einen
Klebrigmacher, ein Wachs und ein Antioxidationsmittel, der
manchmal ein Weichmacher und ein Füllstoff als Adjuvantien
zugesetzt werden.
Beispiele für geeignete Klebrigmacher sind Glycerin von teilweise
hydriertem Rosin (Kolophonium), ein Glycerinester von
Rosin (Kolophonium), ein mit Pentaerythrit modifiziertes Rosin
(Kolophonium), ein Petrolharz, ein α-Methylstyrol/Vinyltoluol-Copolymer,
ein Terpenöl-Polymer und ein Terpenphenol-Polymer
und dgl.
Als Wachs können verwendet werden Paraffinwachs, mikrokristallines
Wachs, Polyethylenwachs mit niedrigem Molekulargewicht,
Fischer-Tropsch-Wachs, Rhizinuswachs und chloriertes Paraffin
und dgl.
Als Antioxidationsmittel können verwendet werden eine Verbindung
mit einer sterisch gehinderten Phenolgruppe, eine Verbindung
mit einer Salicylsäuregruppe, eine Verbindung mit einer
Benzophenongruppe, eine Verbindung mit einer Benzotriazolgruppe,
eine Verbindung mit einer Phosphorgruppe, eine Verbindung
mit einer Organometallgruppe, eine Verbindung mit einer
Schwefelgruppe und dgl.
Als in der Wärme haftende (klebende) Harze außer den o. g.
Beispielen können verwendet werden Polyethylen, ein Ethylen/
Ethylacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethylen/Acrylsäure-Copolymer-Harz,
ein Ethylen/Methylacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethylen/
Methylmethacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer-Harz,
ein Ionomerharz, ein Polymethylpentenharz,
ein Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer-Harz, ein Vinylidenchlorid-Harz,
ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer-Harz, ein Polyamidharz,
ein Styrol/Acrylsäure-Copolymer-Harz, ein Polystyrol-Harz,
ein Polyacrylsäure-Copolymer-Harz, ein Polyesterharz,
ein Polyurethanharz, Wachse und dgl. Beim Bedrucken
und Beschichten können diese Harze zweckmäßig verwendet
werden unter Erwärmen oder Auflösen in einem Lösungsmittel
oder unter Dispergieren in Wasser.
Zur Herstellung der die Haftung vermindernden Schicht 20
können Materialien ausgewählt werden, die eine Haftfähigkeit
bei höherer Temperatur als das in der Wärme haftende Harz
oder überhaupt keine Haftfähigkeit besitzen.
So kann beispielsweise eine durch ultraviolette Strahlung aushärtende
Druckerfarbe ausgewählt werden. Die durch ultraviolette
Strahlung aushärtende Druckerfarbe kann umfassen ein Farbmaterial,
ein Präpolymeres, ein Monomeres, einen Lichtinitiator,
einen Sensibilisator und Zusätze. Als Präpolymeres können
verwendet werden Epoxyacrylat, Polyolacrylat, Polyesteracrylat,
Polyätheracrylat, ein ungesättigter Polyester, ein
kationisch polymerisierendes Harz, Melaminacrylat, ungesättigtes
Polybutadien, ein trocknendes Ölacrylat und ein
Siliconacrylat.
Als Monomeres können verwendet werden monofunktionelle Acrylate,
wie 2-Ethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat
und 2-Hydroxyethylmethacrylat, und bifunktionelle
Acrylate, wie 1,3-Butandioldiacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat, Diethylenglycoldiacrylat,
Neopentylglycoldiacrylat, Polyethylenglycol
Nr. 400-Diacrylat, Hydroxypivalinsäureesterneobenzylglycoldiacrylat,
Diethylenglycoldimethacrylat und Polyethylenglycol
Nr. 200-Dimethacrylat und dgl., sowie multifunktionelle
Acrylate, wie Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythrittriacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolethantrimethacrylat,
Tetramethylolmethantetraacrylat, Dipentaerythrithexaacrylat
und dgl. Außerdem können auch Vinyläther,
Itaconsäureester und N-Vinylpyrrolidon verwendet
werden.
Als Lichtinitiatoren können Biacetyl, Acetophenon, Benzophenon,
Michler's Keton, Benzil, Benzoin, Benzoinisobutyläther,
Benzyldimethylketal, Tetramethylthiuramsulfid,
Azobisisobutylnitril, Benzoylperoxid, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
α-Hydroxyisobutylphenon, p-Isopropyl-α-hydroxyisobutylphenon
und dgl., insbesondere Benzophenon und seine
Derivate, verwendet werden.
Als Sensibilisatoren können verwendet werden aliphatische
Amine, wie n-Butylamin, Di-n-butylamin, Triethylamin, Diethylaminoethylmethacrylat
und dgl., Stickstoff enthaltende
heterocyclische Verbindungen, wie Amine, die einen aromatischen
Rest enthalten, Piperazin und dgl., Schwefelverbindungen,
die beispielsweise eine Allylgruppe enthalten, O-Tolylthioharnstoff,
Natriumdiethyldithiophosphat, lösliche Salze
einer aromatischen Sulfinsäure und dgl., Phosphorverbindungen,
wie N,N-disubstituierte p-Aminobenzonitril-Verbindung,
Tri-n-butylphosphin, Natriumdiethylthiophosphat und dgl.,
und Stickstoffverbindungen, wie Michler's Keton, N-Nitrosohydroxylamin-Derivate,
Oxazolinverbindungen und dgl., und
Chlorverbindungen, wie Tetrachlorkohlenstoff, Hexachlorethan
und dgl.
Als Zusätze können verwendet werden ein Antischleiermittel, ein
Schmiermittel (Gleitmittel), ein Antioxidationsmittel, ein
Trocknungsmittel, ein Netzmittel, ein Wachs und dgl.
Als Farbmaterialien (färbende Materialien) können verwendet
werden ein organisches Pigment, ein anorganisches Pigment,
Ruß, Titandioxid, ein Metallpulver und dgl.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der Postkarte näher erläutert.
Zuerst wird die Herstellung des Klebematerials 12 erläutert.
Papier, welches das Trägermaterial 14 bildet, wird hergestellt,
und auf seine Oberfläche (Hauptoberfläche) wird die
Unterdrückungsschicht (Suppressionsschicht) 16 aufgebracht
durch Bedrucken der gesamten Oberfläche mit einer Silber-Druckerfarbe,
beispielsweise unter Anwendung eines bekannten
Druckverfahrens, beispielsweise durch Offset-Drucken oder Beschichten.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird ein aufgerolltes Laminat aus
dem Trägermaterial 14 und der darauf aufgebrachten Unterdrückungsschicht
16 auf eine Halterolle 32 einer Klebematerial-Herstellungsvorrichtung
30 befestigt.
Das von der Halterolle 32 festgehaltene Trägermaterial 14
wird an einem Ende gelockert und einer Beschichtungseinrichtung
34 für das in der Wärme haftende Harz zugeführt.
Die Beschichtungseinrichtung 34 für das in der Wärme haftende
Harz ist so konzipiert, daß sie das in der Wärme haftende
Harz 18 a, das beispielsweise das obengenannte Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharz
als eine Hauptkomponente enthält, auf
die Unterdrückungsschicht 16 des Trägermaterials aufdruckt
oder in Form einer Schicht aufbringt unter Erwärmen auf eine
geeignete Temperatur.
Das Trägermaterial 14, auf das das in der Wärme haftende
Harz 18 a aufgedruckt und in Form einer Schicht aufgebracht
worden ist, wird dann einem Trockner 36 mit einem Kaltluftgebläse
zugeführt, wodurch das in der Wärme haftende Harz
18 a getrocknet wird und die in der Wärme haftende Harzschicht
18 gebildet wird.
Danach wird das Trägermaterial 14 mit der darauf aufgebrachten,
in der Wärme haftenden Harzschicht 18 einer
Druck- und Beschichtungseinheit 40 für ein die Haftung
verminderndes Agens 20 a zugeführt.
Die Beschichtungseinheit 40 ist eine Druck- oder Beschichtungsvorrichtung,
in der bekannte Druck- und Beschichtungsverfahren,
wie z. B. das Typographiedrucken, das Gravürdrucken,
das Seidensiebdrucken, das Offsetdrucken oder
dgl. angewendet werden.
Beim Aufdrucken und Beschichten mit einer durch ultraviolette
Strahlung aushärtenden Druckerfarbe wird beispielsweise die
Typographie-Druckvorrichtung ausgewählt, und es werden 4
bis 6 g/m² der mit ultravioletter Strahlung aushärtenden
Druckerfarbe in Form einer Schicht aufgebracht.
Das Trägermaterial 14, auf das die die Haftung verzögernde
Agens 20 a aufgedruckt oder in Form einer Schicht aufgebracht
ist, wird einer Fixiereinrichtung 44 zugeführt.
Als Fixiereinrichtung 44 wird erfindungsgemäß eine Hochspannungs-Quecksilberlampe
verwendet zur Bestrahlung mit
160 W/cm pro Sekunde.
Auf diese Weise wird ein Klebematerial 12 mit einer Unterdrückungsschicht
16, einer in der Wärme haftenden Harzschicht
18 und einer die Haftung verzögernden Schicht 20
auf dem Trägermaterial 14 gebildet. Zusätzlich wird die die
Haftung verzögernde Schicht 14 mit einem Abstand in Richtung
der Breite des Trägermaterials 14 aufgebracht.
Das Klebematerial 12 wird einem Perforator 48 zum Einschneiden
von Perforationen 22 für die Trennung zugeführt, wodurch
die Perforationen 22 in einem vorgeschriebenen Abstand erzeugt
werden, und dann wieder aufgerollt.
Das aufgerollte Klebematerial 12 wird in dem Abschnitt zwischen
den Perforationen 22 geschnitten und auf die untere
Säule der Oberfläche des Postkartenmaterials 10 aufgeklebt.
In diesem Falle wird dann, wenn vertrauliche Informationen,
wie z. B. ein Bankauszug, auf einen Abschnitt der Oberfläche
des Postkartenmaterials vorgesehen sind und die vertraulichen
Informationen mit dem Klebematerial 12 bedeckt werden, die
vertraulichen Informationen auf diesen Abschnitt aufgebracht,
bevor er mit dem Klebematerial 12 bedeckt wird.
In der Postkarte haftet das Klebematerial 12 fest an dem
Postkartenmaterial 10 in dem freiliegenden Abschnitt der in
der Wärme haftenden Harzschicht 18 und in dem Abschnitt, in
dem die die Haftung verzögernde Schicht 20 vorgesehen ist,
haftet die in der Wärme haftende Harzschicht 18 an der
darunterliegenden Schicht schwach. So kann, wie in den Fig. 3A
und 3B dargestellt, das Klebematerial 12 verhältnismäßig
leicht vor dem Postkartenmaterial 10 abgezogen werden in dem
Abschnitt, in dem die die Haftung vermindernde Schicht 20
vorgesehen ist.
Als Beispiel für das Trägermaterial 14 können neben dem obengenannten
Beispiel Filme aus synthetischem Papier, Cellophan,
Polyethylen, Polyester und dgl. oder eine Aluminiumfolie
und dgl. verwendet werden. Verhältnismäßig weiche Materialien
werden jedoch bevorzugt ausgewählt als Trägermaterial 14,
so daß dann, wenn das Klebematerial 12 an dem Postkartenmaterial
10 haftet, dieses sich nicht davon leicht ablöst
gegen die Klebekraft der in der Wärme haftenden Harzschicht
18 durch die aufgebrachte, die Haftung verzögernde Schicht 20.
Wenn eine Aluminiumfolie und dgl. mit einer guten Unterdrückung
(Suppression) als Trägermaterial 14 ausgewählt wird, ist die
Unterdrückungsschicht 16 nicht erforderlich wie bei der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Obgleich das aufgerollte kontinuierliche (endlose) Papier
als Trägermaterial 14 in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ausgewählt worden ist, kann auch ein Trägermaterial
ausgewählt werden, das in Stücke, in sogenannte Blätter,
zerschnitten ist. Auf das Trägermaterial 14 kann auch jedes
geeignete Druckverfahren, das mit den Eigenschaften der Postkarte
verträglich ist, angewendet werden oder, wenn das kontinuierliche
Material als die obengenannte Ausführungsform verwendet
wird, kann beispielsweise eine Detektormaske zur Bestimmung
der Beschickungsabstände des Trägermaterials 14 ausgedruckt
werden mit einer schwarzen Farbe oder dgl.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
die Fig. 7 zeigt eine Ansicht der Rückseite derselben.
Eine kontinuierliche (endlose) Postkarte 200 umfaßt ein Postkartenmaterial
210 von Postkartengröße und ein Klebematerial 212,
das auf einem Teil des Postkartenmaterials 210 haftet.
Die kontinuierliche (endlose) Postkarte 200 umfaßt, wie in
Fig. 9 gezeigt, ein kontinuierliches (endloses) Rohpapier
210 a, das getrennt zu dem Postkartenmaterial 210 mit Postkartengröße
verarbeitet wird. Das heißt, auf den Begrenzungslinien
jedes Postkartenmaterials 210 werden Perforationen in
geeigneter Weise angebracht zur Herstellung jeder Postkarte,
und an den einander gegenüberliegenden Enden des kontinuierlichen
(endlosen) Rohpapiers 210 a werden in einem geeigneten
Abstand kontinuierlich Transportlöcher 211 erzeugt.
Erfindungsgemäß werden als kontinuierliches (endloses) Rohpapier
210 a dünne Materialien, wie z. B. ein synthetisches Papier
und andere Kunstharzfolien und dgl. neben typischem Papier
verwendet.
Das Klebematerial 212, das auf einem Teil haftet, der mit
vertraulichen Informationen, wie z. B. einem Kontoauszug und
einem Versicherungsauszug, auf der Oberfläche des Postkartenmaterials
210 versehen ist, wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 7 und 8B im Prinzip erläutert.
Das Klebematerial 212 umfaßt ein Trägermaterial 214, eine
Unterdrückungsschicht 216, eine in der Wärme haftende Harzschicht
218, eine die Haftung verzögernde Schicht 220 und
Perforationen 222 ebenso wie das Klebematerial 12 der Postkarte
gemäß Fig. 1.
Bei dieser Ausführungsform sind, wie aus den Fig. 7 und 10
ersichtlich, an der Oberseite und stromabwärts des Postkartenmaterials
210, d. h. an den Seiten der Transportlöcher 211 des
kontinuierlichen (endlosen) Rohpapiers 210 a Abschnitte vorgesehen,
an denen die die Haftung vermindernde Schicht 220
nicht vorliegt, in einer festgelegten Breite. Darüber hinaus
sind an dem vorderen Ende des Klebematerials 212 in Richtung
der Breite des kontinuierlichen (endlosen) Rohpapiers 210 a
freiliegenden Flecken 221, an denen die die Haftung vermindernde
Schicht 220 nicht vorgesehen ist, vorhanden, an denen die
in der Wärme haftende Harzschicht 218 in Form von Flecken
freiliegt. Somit ist die Haftung schwächer in dem Abschnitt,
in dem die die Haftung vermindernde Schicht 220 vorliegt, und
sie ist stärker in dem Abschnitt, in dem sie nicht vorliegt.
Obgleich die freiliegenden Flecken 221 an dem vorderen Ende
des Klebematerials 212 bei dieser Ausführungsform vorgesehen
sind, können sie auch sowohl am vorderen Ende als auch am
hinteren Ende oder auch an einem beliebigen Ende vorgesehen
sein. Darüber hinaus kann anstelle der freiliegenden Flecken
221 auch der Abschnitt, der auf dem anderen Ende des Klebematerials
212 vorliegt, an dem die in der Wärme haftenden Harzschicht
218 in einer festgelegten Breite vollständig freiliegt,
verwendet werden.
Das Klebematerial 212 wird hergestellt nach einem Verfahren,
welches das gleiche Verfahren ist, wie es zur Herstellung des
Klebematerials 12 der Postkarte gemäß Fig. 1 beschrieben worden
ist.
Nachstehend wird das Verfahren zum Aufkleben des Klebematerials
212 auf die Oberfläche des kontinuierlichen (endlosen) Rohpapiers
210 a auf der Basis der in den Fig. 11 bis 16 dargestellten
Verklebungsvorrichtung näher erläutert.
Die Klebevorrichtung 100 zum Aufkleben des Klebematerials umfaßt
eine kontinuierliche Papiertransporteinheit 102, die
so konzipiert ist, daß sie das kontinuierliche Rohpapier
210 a der Position zuführt, auf die das Klebematerial 212
aufgeklebt werden soll (vgl. Fig. 9).
Die kontinuierliche Papiertransporteinheit 102 umfaßt
Transportwalzen 106, die im wesentlichen an den gegenüberliegenden
Enden des Körpers 104 der Klebevorrichtung angeordnet
sind, und eine Klebstoffabschnitt-Transporteinrichtung 108,
die im wesentlichen im Zentrum des Körpers der Klebevorrichtung
104 angeordnet ist, zum Transport des kontinuierlichen
Rohpapiers 210 a in der Transportrichtung um eine geeignete
Strecke, die bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Länge eines Blattes des Klebematerials 212 entspricht,
das auf das Postkartenmaterial 210 aufgeklebt ist. Die Transportwalzen
106, die dazu bestimmt sind, die Bänder in Drehung
zu versetzen, die mit Vorsprüngen ausgestattet sind, welche
in die Transportlöcher 211 des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a
eingreifen, bringen nacheinander die Vorsprünge mit den
Transportlöchern 211 in Eingriff, um das kontinuierliche Rohpapier
210 a zu transportieren (übertragen).
Die Klebeabschnitt-Transporteinrichtung 108 umfaßt, wie in
Fig. 12A dargestellt, eine kontinuierliche Papiertransport-Nockenscheibe
114, die an einer Welle 112 befestigt ist, die
an der Vorderseite und Rückseite des Klebevorrichtungskörpers 104
quer angeordnet ist. Im Körper der kontinuierlichen Papiertransport-Nockenscheibe
114 ist eine geeignete Rille ausgebildet,
die einem Verbindungsmechanismus 116 aufgrund ihrer gleichmäßigen
Drehung eine geeignete vertikale und Vor- und Rückbewegung
verleiht. Unter der Einwirkung des Verbindungsmechanismus 116
wird ein Klebeabschnitt-Transporttisch 118, der an dem Verbindungsmechanismus
116 befestigt ist, kontinuierlich oder intermettierend
hin- und herbewegt. Das heißt, der Verbindungsmechanismus
116 umfaßt ein Gelenk 116 b, das drehbar an dem Klebevorrichtungskörper
104 mittels einer drehbaren Welle 116 a befestigt
ist, und ein Gelenk 116 c, das drehbar an dem Klebeabschnitt-Transporttisch
118 befestigt ist, und das Gelenk
116 b ist drehbar an dem Gelenk 116 c befestigt. Der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 wird durch den Verbindungsmechanismus
116 aufgrund der Drehung der kontinuierlichen Papiertransport-Nockenscheibe
114 hin- und herbewegt.
Die Menge, in der das kontinuierliche Rohpapier 210 a in der kontinuierlichen
Papiertransporteinheit 102 transportiert wird,
wird, wie in Fig. 12B dargestellt, durch eine Synchronisiereinrichtung
119 bestimmt. Das heißt, ein Teil des Klebeabschnitt-Transporttisches
118 ist mit einem Zeitgeberband 119 c verbunden,
das zwischen den Zeitgeberrollen 119 a und 119 b befestigt
ist, die an der Vorderseite und Rückseite des Klebevorrichtungskörpers
104 mittels eines Verbindungsstückes 119 d angeordnet
sind, wodurch die Transportstrecke des Klebeabschnitt-Transporttisches
118 ermittelt wird mittels eines Impulssignals
aus einer Kodiereinrichtung 119 e, die mit der Zeitgeberrolle
119 b gekoppelt ist, um die Drehung eines Impulsmotors zu
steuern, der eine Antriebsquelle an der kontinuierlichen Papiertransporteinheit
102 für die Gesamtkontrolle bildet.
Nachstehend wird eine Transporteinheit für das Klebematerial
212, das auf die Oberfläche des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a
aufgeklebt wird, das nacheinander mittels der kontinuierlichen
Papiertransporteinheit 102 zugeführt wird, unter Bezugnahme auf
die Fig. 13, 14A und 14B näher erläutert.
Die Klebematerial-Transporteinheit 120 umfaßt eine Spule 122,
auf der sich die aufgerollte kontinuierliche Folie 212 a des
Klebematerials, die durch das Klebematerial 212 kontinuierlich
gebildet worden ist, befindet, einen Klebematerialdetektor 124,
der die Transportmenge der kontinuierlichen Folie 212 a ermittelt,
die von der Spule 122 abgezogen wird, und der die Ankunft
der kontinuierlichen Folie 212 a in einer bestimmten Position
ermittelt unter Abgabe eines elektrischen Signals an eine
Kontrolleinrichtung der Klebematerial-Transporteinheit 120
sowie eine Klebematerial-Schneideeinrichtung 126, die stromabwärts
von dem Klebematerialdetektor 124 angeordnet ist, um
die kontinuierliche Folie 212 a auf eine geeignete Länge zuzuschneiden.
In der Klebematerial-Transporteinheit 120 ist an der Vorderseite
und Rückseite der Klebematerial-Schneideeinrichtung 126, die die
kontinuierliche Folie 212 a zuschneidet, ein Paar von Klebematerialträgern
128 vorgesehen, die Gummiringe umfassen, die an einer
Welle fixiert sind und drehbar sind, wenn sie in Kontakt miteinander
stehen.
Die kontinuierliche Folie 212 a des Klebematerials, das zwischen
den Ringen des Paares der Klebematerialträger 128 festgeklemmt
ist, wird in die geeignete Position auf der Oberfläche des
kontinuierlichen Rohpapiers 212 a transportiert durch die Drehung
der Klebematerialträger 128.
Die Klebematerial-Schneideeinrichtung 126 umfaßt Schneideklingen
130 a und 130 b. Die Schneideklingen 130 a und 130 b sind an dem
Körper 132 der Schneideeinrichtung drehbar um eine Drehachse
130 c an einem Ende und mit einem Verbindungsmechanismus 134 an
dem anderen Ende befestigt (vgl. Fig. 14A und 14B).
Der Verbindungsmechanismus 134 ist drehbar an einer Welle 136
der Schneideeinrichtung befestigt, die drehbar an dem Körper
132 der Schneideeinrichtung über ein festes Stück 138 fixiert
ist, und die Welle 136 der Schneideeinrichtung steht durch Verbindungseinrichtungen
140 a und 140 b, wie in Fig. 14B dargestellt,
mit einer Scheibe 142, die mit einer Nockenscheibenrille ausgestattet
ist, in Verbindung. Die Scheibe 142 ist an der Welle
112 befestigt, welche die kontinuierliche Papiertransport-Nockenscheibe
114 trägt.
Wenn sich nun die Scheibe 142 dreht, wird die Welle 136 der
Schneideeinrichtung gedreht unter der Wirkung der in der Scheibe
142 gebildeten Nockenscheibenrille durch die Verbindungen
140 a und 140 b, wodurch die Schneideklingen 130 a und 130 b um
die Drehachsen 130 c gedreht werden, die an dem Körper 132
der Schneideeinrichtung befestigt sind, wodurch die kontinuierliche
Folie 212 a des Klebematerials auf die geeignete
Größe zugeschnitten wird.
Nachstehend wird eine Preß- und Heizeinheit 150, die das Klebematerial
212 auf das kontinuierliche Rohpapier 210 a aufklebt,
unter Bezugnahme auf die Fig. 15A und 15B näher erläutert.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Preß- und
Heizeinheit 150 eine lineare Preß- und Heizeinrichtung 152,
die das vordere Ende der kontinuierlichen Folie 212 a des
Klebematerials linear in Richtung der Breite des kontinuierlichen
Rohpapiers 210 a anpreßt, um es primär daran zu befestigen,
sowie eine flache Preß- und Heizeinrichtung 154, die
das Klebematerial 212, das an dem kontinuierlichen Rohpapier
210 a haftet, an seinem vorderen Ende mittels der linearen Preß-
und Heizeinrichtung 152 mit dem kontinuierlichen Rohpapier
210 a verklebt.
Die Preß- und Erhitzungseinheit 150 umfaßt ein quadratisches
Rahmentransport-Fußgestell 156. An dem Transportfußgestell 156
sind eine lineare Heizeinrichtung 158, welche die lineare Preß-
und Heizeinrichtung 152 bildet, und eine Plattenheizeinrichtung
160, welche die flache Preß- und Erhitzungseinrichtung 154
bildet, befestigt. Die Plattenheizeinrichtung 160 hat praktisch
die gleiche Fläche wie das Klebematerial 212.
Außerdem ist bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
eine Preßwalze 162 drehbar an dem Transportfußgestell
156 befestigt. Die Preßwalze 162 dient dazu, das Klebematerial
212, das an dem kontinuierlichen Rohpapier 210 a haftet, mittels
der Heizeinrichtung 160 zu pressen, um eine feste Haftung zu
gewährleisten. Das Transportfußgestell 156, auf dem die lineare
Heizeinrichtung 158 und die flache Heizeinrichtung 160 montiert
sind, ist beweglich oberhalb des Klebstoffabschnitt-Transporttisches
118 befestigt, wodurch das kontinuierliche Rohpapier
210 a zwischen der linearen Heizeinrichtung 158, der Plattenheizeinrichtung
160 und der Preßwalze 162 und dem Klebstoffabschnitt-Transporttisch
118 transportiert wird. Das Transportfußgestell
156 kann zusammen mit dem Klebeabschnitt-Transporttisch 118
entlang der Transportrichtung des kontinuierlichen Rohpapiers
210 a hin- und herbewegt werden.
Das Transportfußgestell 156 ist an einem Träger 164 befestigt,
der auf der Oberseite des Klebeabschnitt-Transporttisches 118
durch einen Verbindungsmechanismus 166 befestigt ist, der in
vertikaler Richtung so beweglich ist, daß die lineare Heizeinrichtung
158 und die Plattenheizeinrichtung 160 an dem Klebeabschnitt-Transporttisch
118 befestigt und von diesem wieder gelöst
werden können.
Das heißt, eine etwa L-förmige Verbindungseinrichtung 166 a des
Verbindungsmechanismus 166 ist drehbar an dem Transportfußgestell
156 an einem Ende fixiert, und es ist an dem Träger 164
drehbar in seinem Zentrum durch eine Welle 168 befestigt. Ein
Paar der gleichen Verbindungsmechanismen 166 stromaufwärts und
stromabwärts sind mittels einer Einspanneinrichtung 166 b an dem
anderen Ende der Verbindung 166 a so verbunden, daß sie in entsprechender
Weise operieren. Die Welle 168 ist drehbar an dem
Träger 164 befestigt, wodurch das Transportfußgestell 156 zusammen
mit der linearen Heizeinrichtung 158 und der Plattenheizeinrichtung
160 vertikal bewegt wird.
Die Welle 168 ist mit einer Scheibe 172 mit einer Nockenscheibenrille
über einen anderen Verbindungsmechanismus 170 verbunden,
der an einem Ende angeordnet ist. Die Scheibe 172 ist an
der Welle 112 befestigt, an der die kontinuierliche Papiertransport-Nockenscheibe
114 und die Scheibe 142 befestigt sind.
Der Verbindungsmechanismus 170 umfaßt einen hin- und herschwingenden und sich
geradlinig bewegenden Verbindungsmechanismus 170 A, der besteht
aus einer Führung 171 a, die im Zentrum mit einem Schlitz versehen
ist, einem Rotor 171 b, der sich in dem Schlitz beim Drehen
bewegt, und einer Verbindung 171 c, welche die Welle 168 mit dem
Rotor 171 b verbindet. Außerdem umfaßt der Verbindungsmechanismus
170 einen sich in vertikaler Richtung bewegenden Verbindungsmechanismus
170 B, der die Führung 171 a in vertikaler Richtung
bewegt und besteht aus einer Verbindung 171 d, die mit der Führung
171 a verbunden ist, einer Verbindung 171 e, die drehbar an der
Verbindung 171 d befestigt ist, einer weiteren Verbindung 171 g,
die über eine drehbare Welle 171 f mit dem anderen Ende der Verbindung
171 e verbunden ist, einer Verbindung 171 h, die drehbar
mit der Verbindung 171 g verbunden ist, und einer Verbindung
171 j, die an ihrem einen Ende mit der Verbindung 171 h verbunden
ist und mittels einer drehbaren Achse 171 i an dem Klebemaschinenkörper
104 befestigt ist.
Aufgrund der Wirkung der Nockenscheibenrille in der Scheibe
172 wird der in vertikaler Richtung sich bewegende Verbindungsmechanismus
170 B betätigt, und unter der Wirkung des Verbindungsmechanismus
170 B bewegt sich die Führung 171 a nach oben
und unten in einem Schlitz 171 k, der vertikal in dem Verklebungsvorrichtungskörper
104 angeordnet ist, wodurch die Verbindung
171 c des hin- und herschwingenden und sich geradlinig bewegenden Verbindungsmechanismus
170 a in Drehbewegung versetzt wird, wobei
sich die Welle 168 unter einem geeigneten Winkel dreht, um das
Transportfußgestell 156 in vertikaler Richtung unter der Wirkung
des anderen Verbindungsmechanismus 166, wie vorstehend
beschrieben, zu bewegen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden, obgleich die lineare
Heizeinrichtung 158 und die Plattenheizeinrichtung 160
integral an dem Transportfußgestell 156 befestigt sind, diese
jeweils durch Temperaturkontrolleinrichtungen (nicht dargestellt)
getrennt kontrolliert (gesteuert), um die geeigneten
Temperaturen einzuhalten.
Der Grund für die getrennte Kontrolle bzw. Steuerung der Heizeinrichtungstemperatur
besteht darin, eine genaue Einstellung
je nach Eigenschaften oder dgl. der in der Wärme haftenden
Harzschicht 220, die sich auf dem Klebematerial 212 befindet, zu
ermöglichen.
Nachstehend werden die Betriebsbedingungen für die Vorrichtung
zum Aufkleben des Klebematerials unter Bezugnahme auf die in
Fig. 16 dargestellten Zeitdiagramme näher erläutert.
Eine vorgeschriebene Menge des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a
wird mittels der Transportwalzen 106 der kontinuierlichen
Papiertransporteinheit 102 transportiert.
Der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 wird bei dieser Ausführungsform
der Erfindung von der stromabwärts gelegenen Seite
zu der stromaufwärts gelegenen Seite des kontinuierlichen
Rohpapiers 210 a bewegt.
Während die kontinuierliche Folie 212 a des Klebematerials von
der Spule 122 mittels der Klebematerial-Transporteinrichtung
120 transportiert wird, bestimmt der Klebematerial-Detektor
124 eine Meßmarkierung, bei dieser Ausführungsform ein Pfeil,
der sich auf der kontinuierlichen Folie 212 a des Klebematerials
befindet, und durch das Meßsignal des Klebematerialdetektors
124 werden die kontinuierliche Folie 212 a sowie der Klebeabschnitt-Transporttisch
118 vorübergehend gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Klebematerial-Schneideeinrichtung 126 betätigt, und die
Schneideklingen 130 a und 130 b schneiden die kontinuierliche
Folie 212 a des Klebematerials auf eine geeignete Größe zu, d. h.
auf ein Blatt des Klebematerials 212 als Folge der Wirkung der
Nockenscheibenrille in der Scheibe 142.
Das vordere Ende des Klebematerials 212, das mittels der Klebematerial-Schneideeinrichtung
126 auf eine geeignete Größe zugeschnitten
worden ist, wird an der optimalen Stelle auf dem kontinuierlichen
Rohpapier 210 a positioniert, linear in Richtung der
Breite des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a gepreßt und erhitzt
mittels der linearen Preß- und Heizeinrichtung 152, welche die
Preß- und Heizeinheit 150 bildet, um in erster Linie an dem
kontinuierlichen Rohpapier 210 a zu haften.
Dann wird gleichzeitig unter Pressen und Erhitzen
das kontinuierliche Rohpapier 210 a um eine festgelegte Strecke
transportiert, die in etwa der Länge des Klebematerials 212 bei
dieser Ausführungsform entspricht, auf die stromabwärts gelegene
Seite unter der Einwirkung der kontinuierlichen Papiertransporteinheit
102. Das heißt, gleichzeitig mit dem Pressen
und Erhitzen des Klebematerials 212 und des Postkartenmaterials
210, die unter der flachen Preß- und Heizeinrichtung 154 in dem vorhergehenden
Zyklus angeordnet waren, wird das Klebematerial 212 um die vorgeschriebene
Strecke transportiert, wenn sich das kontinuierliche Rohpapier
210 a auf die stromabwärts gelegene Seite bewegt.
Nachdem der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 um eine vorgegebene
Strecke auf den Schienen 174 bewegt worden ist, werden
die lineare Preß- und Heizeinrichtung 152 und die flache Preß-
und Heizeinrichtung 154 unter der Einwirkung der Nockenscheibenrille
in der Scheibe 172 von dem Klebeabschnitt-Transporttisch
118 wieder gelöst und darüber angeordnet. Gleichzeitig
werden die lineare Preß- und Heizeinrichtung 152 und die flache
Preß- und Heizeinrichtung 154 zusammen mit dem Klebeabschnitt-Transporttisch
118 umgekehrt zur Bewegungsrichtung
des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a bewegt, oder sie werden in
die vorgeschriebene Position auf der ursprünglichen stromabwärts
gelegenen Seite bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Preßwalze 162 an das Klebematerial 212 gepreßt, während dieses
sich dreht.
Dann werden in der vorderen Endposition des nachfolgenden
Klebematerials 212, das im nächsten Zyklus durch Zuschneiden
und weitere Prozesse der kontinuierlichen Folie 212 a des
Klebematerials transportiert worden ist, der Klebeabschnitt-Transporttisch
118 und die lineare Preß- und Heizeinrichtung
152 und die flache Preß- und Heizeinrichtung 154, welche die
Preß- und Heizeinheit 150 bilden, wieder einander zugeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt wird das in dem vorangegangenen Zyklus
transportierte Klebematerial 212 unter der flachen Preß- und
Heizeinrichtung 154 positioniert. Das kontinuierliche Rohpapier
210 a, das an dem vorderen Ende des Klebematerials 212 des
nächsten Zyklus haftet, wird um eine vorgeschriebene Strecke
transportiert unter der Einwirkung der kontinuierlichen Papiertransporteinheit
102, und gleichzeitig wird das vorher in
dem vorangegangenen Zyklus transportierte vordere Klebematerial
212 gepreßt und erhitzt mittels der flachen Preß- und
Heizeinrichtung 154.
Das heißt, wenn das an seinem vorderen Ende angeklebte Klebematerial
212 unter der flachen Preß- und Heizeinrichtung
154 angeordnet ist, der anfänglichen stromaufwärts gelegenen
Position, wird diese auf die Oberfläche des Klebeabschnitt-Transporttisches
118 unter der Einwirkung der Nockenscheibenrille
in der Scheibe 172 gepreßt, um das Klebematerial
212 anzupressen und zu erhitzen.
Die Transportstrecke des kontinuierlichen Rohpapiers 210 a wird
unterdessen durch einen Impuls, der aus der Kodiereinrichtung
stammt, die auf der kontinuierlichen Papiertransporteinheit
102 angeordnet ist, gestoppt, und der Transport der
Klebematerial-Transporteinheit 120, der Klebematerial-Schneideeinrichtung
126 und der Preß- und Heizeinrichtung 150
wird durch eine zentrale Prozessoreinheit 176 gesteuert.
Das kontinuierliche Rohpapier 210 a ist jedoch so konzipiert,
daß es sich nicht vorwärts bewegt umgekehrt zur Rückwärtsbewegung
des Klebeabschnitt-Transporttisches 118 und der linearen
Preß- und Heizeinrichtung 152 und der flachen Preß- und
Heizeinrichtung 154 in der Preß- und Heizeinheit 150. Die
Preß- und Heizeinrichtung 150 wiederholt so einen Zyklus aus
Vorwärtsbewegung, Umkehrpunkt (stromabwärts gelegene Seite),
Rückwärtsbewegung und Umkehrpunkt (stromaufwärts gelegene
Seite), und das Klebematerial 212 wird in geeigneter Weise
mit der Oberfläche des Postkartenmaterials 210 verbunden,
welches die kontinuierliche Postkarte 200 darstellt, wie in
Fig. 6 gezeigt.
Die so mit dem Klebematerial 212 teilweise bedeckte Endlos-Postkarte
200 wird vor dem Abtrennen in geeigneter Weise
gefaltet.
In dieser kontinuierlichen (endlosen) Postkarte 200 haftet
die in der Wärme haftende Harzschicht 218 fest an dem Postkartenmaterial
210 in dem freiliegenden Abschnitt der in der
Wärme haftenden Harzschicht 218, und die in der Wärme haftende
Harzschicht 218 der Unterlagenschicht haftet schwach in dem
Abschnitt, in dem die die Haftung vermindernde Schicht 220
vorgesehen ist. Auf diese Weise kann, wie in den Fig. 17A
und 17B dargestellt, das Klebematerial 212 verhältnismäßig
leicht von dem Postkartenmaterial 210 in dem Abschnitt abgezogen
werden, in dem die die Haftung vermindernde Schicht
220 vorgesehen ist.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen und an Hand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann
selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt
ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert
und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen
der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (17)
1. Postkarte aus einem Postkartenmaterial und einem Klebematerial,
das so an dem Postkartenmaterial haftet, daß es
mindestens einen Teil des Postkartenmaterials bedeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klebematerial
(12) umfaßt ein Trägermaterial (14), auf dessen
Oberfläche (Hauptoberfläche) sich eine in der Wärme haftende
Harzschicht (18) befindet, auf die eine die Haftung
vermindernde (verzögernde) Schicht (20) aufgebracht ist, die
das Haftvermögen der in der Wärme haftenden Harzschicht (18)
herabsetzt, um die Haftfähigkeit an dem Postkartenmaterial
(10) zu vermindern.
2. Postkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klebematerial (12) auf einem Abschnitt haftet, an dem
das Postkartenmaterial (10) mit vertraulichen Informationen
versehen ist.
3. Postkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Wärme haftende Harzschicht (18) hergestellt
worden ist durch vollständiges Beschichten einer
Oberfläche (Hauptoberfläche) des Trägermaterials (14) mit
einem in der Wärme haftenden Harz (18 a).
4. Postkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Unterdrückungsschicht
(Suppressionsschicht) (16) aufweist, die auf dem Trägermaterial
(14) auf der Seite vorgesehen ist, auf der sich
die in der Wärme haftende Harzschicht (18) befindet.
5. Postkarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdrückungsschicht (16) durch Bedrucken und Aufbringen
in Form einer Schicht einer Silber-Druckerfarbe hergestellt
worden ist.
6. Postkarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdrückungsschicht (16) durch Auflaminieren von
Aluminiumfolien hergestellt worden ist.
7. Postkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Haftung verzögernde Schicht (20)
durch Aufdrucken und Beschichten mit einer in ultravioletter
Strahlung aushärtenden Druckerfarbe hergestellt worden
ist.
8. Postkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Postkartenmaterialien (10) kontinuierlich
und getrennt hergestellt werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Postkarte, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es die folgenden Stufen umfaßt:
Herstellung eines Postkartenmaterials,
Aufdrucken und Aufbringen in Form einer Schicht von Bildlinien auf das Postkartenmaterial,
Herstellung eines Klebematerials durch Aufbringen einer in der Wärme haftenden Harzschicht auf ein Trägermaterial und Aufbringen einer die Haftung verzögernden Schicht, die das Haftvermögen der in der Wärme haftenden Harzschicht herabsetzt, um die Haftfähigkeit an dem Postkartenmaterial zu vermindern und
Aufkleben der in der Wärme haftenden Harzschicht auf das Postkartenmaterial durch Befestigen der in der Wärme haftenden Harzschicht an dem Postkartenmaterial und durch Erhitzen des Klebematerials.
Herstellung eines Postkartenmaterials,
Aufdrucken und Aufbringen in Form einer Schicht von Bildlinien auf das Postkartenmaterial,
Herstellung eines Klebematerials durch Aufbringen einer in der Wärme haftenden Harzschicht auf ein Trägermaterial und Aufbringen einer die Haftung verzögernden Schicht, die das Haftvermögen der in der Wärme haftenden Harzschicht herabsetzt, um die Haftfähigkeit an dem Postkartenmaterial zu vermindern und
Aufkleben der in der Wärme haftenden Harzschicht auf das Postkartenmaterial durch Befestigen der in der Wärme haftenden Harzschicht an dem Postkartenmaterial und durch Erhitzen des Klebematerials.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebematerial auf einen Abschnitt aufgeklebt wird,
auf dem das Postkartenmaterial mit vertraulichen Informationen
versehen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Wärme haftende Harzschicht hergestellt
wird durch vollständiges Bedrucken und Beschichten einer
Oberfläche (Hauptoberfläche) des Trägermaterials mit einem
in der Wärme haftenden Harz.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem eine Unterdrückungsschicht
(Suppressionsschicht) auf das Trägermaterial aufgebracht
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterdrückungsschicht durch Aufdrucken und Aufbringen
in Form einer Schicht einer Silber-Druckerfarbe hergestellt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterdrückungsschicht durch Auflaminieren von Aluminiumfolien
hergestellt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Haftung vermindernde Schicht
durch Aufdrucken und Aufbringen in Form einer Schicht einer
mit ultravioletter Strahlung aushärtenden Druckerfarbe hergestellt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klebematerial hergestellt wird
durch Zuschneiden eines aufgerollten Klebematerials und
Verkleben des abgerollten Klebematerials mit dem Postkartenmaterial.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Postkartenmaterials
ein kontinuierliches (endloses) Rohpapier hergestellt
wird, das getrennt zu den Postkartenmaterialien verarbeitet
wird.
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1988
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- 1988-07-28 DE DE3825688A patent/DE3825688A1/de not_active Withdrawn
- 1988-07-29 FR FR8810289A patent/FR2619341A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2208278A (en) | 1989-03-22 |
FR2619341A1 (fr) | 1989-02-17 |
GB8817741D0 (en) | 1988-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |