DE3825675A1 - Blindnietgeraet - Google Patents

Blindnietgeraet

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DE3825675A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
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    • B21J15/105Portable riveters

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Blindnietgerät gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen zum Zuführen von Blindnieten und Einsetzen der Blindnieten mit ihrem Zugdorn in eine Zugvorrichtung, mit Hilfe der die Vernietung erfolgt und der Zugdorn abge­ rissen wird, sind verschiedener Bauweise bekannt. Bei­ spielsweise (DE-AS 21 32 268) sind die den Blindniet er­ fassenden Greifbacken über Laschen schwenkbar an der Zug­ vorrichtung befestigt. Aus der Arbeitsstellung, in der der Nietvorgang durchgeführt wird, lassen sich die Greif­ backen in einem Winkel von nahezu 180°, an gehäusefesten Kurvenbahnen geführt, in eine Beschickungsstellung schwen­ ken, in der der nächste Blindniet aus einem Zuführkanal übernommen und zwischen die Greifbacken eingesetzt wird. In den Zuführkanal gelangen die Blindnieten durch eine pneumatische Förderleitung, über die das Blindnietgerät mit einem Magazin verbunden ist. Platzbedarf und Bauauf­ wand für die Schwenkeinrichtung sowie die zurückzulegen­ den Wege beim Übergeben des Blindniets sind beträchtlich. Bei einem anderen bekannten Blindnietgerät (DE-AS 24 41 707) werden die Blindniete einzeln aus einer spitzwinklig in das Schließrohr des Gerätes mündenden Förderleitung in eine Ladekammer zwischen dem Einspannfutter und dem Mundstück des Gerätes geschossen und dort von einer Blattfeder fest­ gehalten, bis der Nietdorn von den sich öffnenden Futter­ backen des Einspannfutters erfaßt wird. Dies ist infolge der mangelnden Ausrichtung des Blindniets erschwert. Die Ladekammer und der Hubweg des Nietkopfes sind lang.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Blindnietgerät der ein­ gangs genannten Art mit einer einfach konstruierten und zuverlässig arbeitenden Zuführeinrichtung zu versehen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgenäß durch die Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Der in das Übergabeelement eingesetzte Blindniet wird in dem Übergabeelement in einer bestimmten Lage gehalten, so daß der Blindniet zum Einspannfutter fluchtend ausge­ richtet ist, wenn der Blindniet in die Beschickungs­ stellung transportiert ist. Daraufhin kann der Blindniet vom Einspannfutter erfaßt werden. Hierauf wird das Über­ gabeelement entfernt und kehrt in die Ladestellung zur Aufnahme eines neuen Blindniets zurück, wobei der Blind­ niet aus der seitlichen Austrittsöffnung des Übergabe­ elementes austritt. Das Übergabeelement weist somit eine Haltevorrichtung zum Einsetzen und Halten des Blindniets in einer bestimmten Lage auf sowie die mit der Haltevor­ richtung in Verbindung stehende Austrittsöffnung.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Haltevorrichtung im Übergabeelement eine Ausnehmung, in die der Blindniet eingeschossen wird und in der er durch Klemmen bzw. Reibungskraft gehalten wird. Für die Halte­ vorrichtung lassen sich aber auch pneumatische oder elektromagnetische Elemente verwenden.
Erfindungswesentlich ist auch die Ausführung, wonach die Bereitschaftsposition des folgenden Niets in unmittelbarer Nähe der Verarbeitungsposition angeordnet ist. Diese "Lauerstellung" verkürzt die Taktzeit.
Ferner ist in der Beschickungsstellung noch eine Ausricht­ vorrichtung vorgesehen, durch die der Blindniet zusätzlich in fluchtende Lage mit dem Einspannfutter ausgerichtet wird. Dies gilt insbesondere für unrunde Nieten, für die somit ebenfalls ein sicheres Einsetzen ermöglicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Übergabeelement als hin- und herbeweglicher Schieber ausgebildet, der etwa quer und insbesondere schräg unter einem stumpfen Winkel zur Bewegungsrichtung des Nietkopfes verschiebbar ist. Anstelle eines Schiebers kann das Über­ gabeelement auch als Revolver oder Schwenkelement ausge­ führt sein, welches in der vorstehend erläuterten Weise den Blindniet erfaßt, haltert, vor das Einspannfutter in die Beschickungsstellung transportiert, wobei der Blind­ niet fluchtend auf das Einspannfutter hin ausgerichtet ist, worauf der vom Einspannfutter erfaßte Blindniet aus dem Übergangselement entfernbar ist.
Mittels des Schiebers läßt sich erfindungsgemäß ein genaues Ausrichten des Blindnietes mit einfachen Mitteln erzielen, indem der Blindniet aus der vorzugsweise pneumatisch be­ triebenen Förderleitung in die Ausnehmung des Schiebers ge­ schoben wird. Der Schieber ist geschlitzt, die Ausnehmung besteht also aus zwei Backen, die sich beim Eintreten des Blindniets leicht aufspreizen, so daß der Blindniet fest in der Ausnehmung gehalten wird und nun in dieser Ausrich­ tung nach oben vor das Einsapnnfutter verschoben wird. Hier­ auf wird der Antriebszylinder für den Nietkopf betätigt und das Einspannfutter fährt über den Nietdorn und über­ nimmt den Blindniet aus dem Schieber, indem der Schieber aus dieser Beschickungsstellung weggezogen wird und dabei der Blindniet aus der Ausnehmung durch den Schlitz austritt. Hierauf wird der Nietkopf weiter verschoben, die Vernie­ tung durchgeführt und der Zugdorn abgerissen. Während des Nietvorganges ist der Schieber in seine Lage vor dem Zu­ laufkanal gelangt und übernimmt dort den nächsten Blind­ niet, der durch einen Druckluftstoß aus einem Magazin mit Vereinzelungsvorrichtung angefördert wird.
In diesem Zusammenhang ist die Antriebsvorrichtung für den Schieber besonders vorteilhaft, weil die Schieberbewegung zwangsläufig mit dem Nietkopfantrieb gekuppelt ist. Hierzu dienen am Schieber angelenkte Schwenkarme mit Gleitflächen. Die Synchronisierung des Antriebs von Nietkopf und Schieber ist auch mit einer pneumatischen oder elektrischen Steuerung ausführbar.
Die Gleitflächen wirken mit Teilen des Einspannfutters bzw. des Nietkopfes zusammen, so daß beim Verschieben des Niet­ kopfes zwangsläufig und formschlüssig die Schwenkarme ver­ schwenkt und damit der Schieber betätigt wird. Die Kraft für die Gegenbewegung des Schiebers erfolgt durch eine Feder, wo­ bei die mit dem Nietkopf zusammenwirkenden Gleitflächen die Führung des Schiebers übernehmen und außerdem eine Anschlag­ fläche dafür sorgt, daß die obere Endlage des Schiebers genau eingehalten wird. Der Schieber wird in seiner unteren End­ lage durch eine Sperre gehalten, welche durch den Nietkopf auf seinem Weg in die hintere Stellung entriegelt wird und so den Schieber für seinen Aufwärtshub freigibt.
Insgesamt sind durch die erfindungsgemäße Anordnung die Zu­ verlässigkeit, Schnelligkeit und Genauigkeit der Zuführein­ richtung und damit des Blindnietgeräts wesentlich erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in schematischer Darstellung durch ein Blindnietgerät mit dem Nietkopf in Beschickungsstel­ lung,
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit vorgeschobenem Nietkopf und mit dem Schieber vor der Zuleitung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schiebers und
Fig. 4 eine Stirnansicht des Schiebers.
Ein Einspannfutter 10 dient zur Aufnahme des Zugdorns 11 eines Blindniets 12, dessen Hohlniet bis zu einem Flansch 15 in eine Bohrung von nicht dargestellten zu verbindenden Werkstücken eingesetzt wird, wobei ein Mundstück 16 des Gehäuses 18 des Blindnietgeräts an die Werkstücke anlegbar ist.
Das Einspannfutter 10 ist Teil eines Nietkopfes 20, der mit einer Zugeinrichtung 42 versehen ist, bei deren Betätigung eine Zugkraft auf den im Einspannfutter 10 gehaltenen Zugdorn 11 ausgeübt wird, so daß der Hohlniet 14 ballig aufgeweitet wird, wodurch die Vernietung erfolgt, worauf der Zugdorn bei weiterer Betätigung der Zugvorrichtung abgerissen und durch einen mittleren Kanal durch Vakuum abgesaugt wird und bei 22 austritt. Einzelheiten des Nietkopfes, der Zugvorrichtung so­ wie des Einspannfutters 10 sind nicht weiter erläutert, da diese Bauteile bei Blindnietgeräten bekannt sind und die Er­ findung nicht hierauf gerichtet ist. Dies gilt auch für einen nicht dargestellten Antriebszylinder zum Verschieben des Niet­ kopfes aus der in Fig. 1 dargestellten Beschickungsstellung, in die Arbeits- bzw. Nietstellung, die in Fig. 2 nahezu er­ reicht ist, in der der Hohlnietteil 14 gerade durch eine Öff­ nung 23 im Mundstück 16 hindurchtritt.
Die Zuführeinrichtung für die Blindnieten besteht aus einem Schieber 25, an dem eine Verlängerung 26 vorgesehen ist, die in einem Kanal 27 geführt ist. Somit ist der Schieber 25 in einer Bewegungsrichtung in einem stumpfen Winkel zur Achse des Nietkopfes 20 geführt. Der Kanal 27 ist in einem Gehäuse 28 ausgebildet, das Bestandteil des Handgriffes 29 des Blindniet­ gerätes bildet. Der Schieber 25 wird von einer Feder 30 nach oben in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedrückt, die durch einen Anschlag 31 festgelegt ist. Anstelle der Feder ist auch ein Druckluftantrieb möglich.
An dem Schieber 25 sind seitlich zwei Schwenkarme 32 bei 33 angelenkt, die parallel zueinander auf beiden Seiten des Schiebers 25 liegen, so daß in der Darstellung nur der vor­ dere Schwenkarm 32 sichtbar ist. Am anderen Ende ist der Schwenkarm 32 mittels einer drehbaren Lasche 35 am Gehäuse 36 des Blindnietgerätes angelenkt. Der Schwenkarm 32 weist eine erste Gleitfläche 38 und eine zweite Gleitfläche 39 auf, die beide dem Nietkopf 20 zugekehrt sind. Die erste Gleitfläche 38 wirkt mit einer am Nietkopf 20 vorgesehenen Schulter 43 zusammen, beim weiteren Rücklauf wirken beide Gleitflächen 38 und 39 mit einer Rolle 41 zusammen, die am Zylinder 42 der Zugvorrichtung gelagert ist.
In der in Fig. 2 dargestellten unteren Stellung ist der Schie­ ber von einer nicht dargestellten Stange gesperrt und in Ausrichtung zum Einsetzen des nächsten Blindniets gehalten. Die Stange ist am Bauteil 42 befestigt und bewegt sich mit diesem.
Einzelheiten des Schiebers sind in den Fign. 3 und 4 darge­ stellt. In der Stirnansicht gem. Fig. 4 weist der Schieber 25 eine Ausnehmung 46 in Gestalt einer Bohrung auf, die zur Auf­ nahme des Blindniets 12 dient. Oberhalb der Bohrung 46 ist der Schieber 25 mit einem Schlitz 48 versehen, dessen Breite so gewählt ist, daß der Blindniet aus der Bohrung 46 austre­ ten kann, wenn der Schieber betätigt wird. Um dieses Austre­ ten zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, ist unterhalb der Bohrung 46 ein weiterer längerer Schlitz 49 vorgesehen, der den Schieber in zwei Zungen 50 und 51 unterteilt, die auf Grund des Schlitzes 49 sowie elastischer bzw. federnder Eigen­ schaften ihres Werkstoffes auseinandergedrückt werden, wenn der Hohlnietteil 14 aus der Ausnehmung 46 in den Schlitz 48 übertritt und somit aus dem Schieber entfernt wird. Der Blindniet ist so von den beiden Zungen 50 und 51 bzw. den zu beiden Seiten des Schlitzes 48 bzw. 49 liegenden Abschnitten der Ausnehmung 46 umschlossen und festgehalten. Die Lager­ punkte für die beiden Schwenkarme 32 sind in Fig. 4 mit 53 bezeichnet.
In dem Gehäuse ist ferner parallel zur Achse des Nietkopfes 20 eine Bohrung als Zuleitung 55 für die Blindniete vorgesehen. Die Blindniete sind in einem nicht dargestellten Magazin ent­ halten, gelangen aus dem Magazin in einen Rütteltopf bekann­ ter Bauweise, in dem sie vereinzelt werden, worauf sie durch einen Druckluftimpuls über eine nicht dargestellte Leitung in den Kanal 55 gebracht werden und dabei an einer sich öff­ nenden Sperrklinke 58 vorbei in die Ausnehmung 46 des Schie­ bers 25 eingesetzt werden, der in die in Fig. 2 dargestellte Lage verbracht ist. Die Sperrklinke 58 liegt am Flansch 15 des Blindniets an, so daß dessen Herausfallen vermieden ist.
Nach dem Abschluß des Nietvorganges gelangt der Nietkopf aus der Arbeitsstellung in die in Fig. 1 dargestellte Beschi­ ckungsstellung zurück. Hierbei wird kurz vor dem Erreichen der Beschickungsstellung der Schieber 25 durch eine zurück­ fahrende Stange entriegelt und unter der Kraft der Feder 30 nach oben geschoben, bis der Nietkopf 20 soweit zurückgescho­ ben worden ist, daß die Rolle 41 freikommt und der Anschlag 31 erreicht ist. Damit ist die in Fig. 1 dargestellte Lage er­ reicht und der Schieber 25 ist in seiner oberen Endlage axial fluchtend mit dem Einspannfutter 10. Eine zusätzliche Sicher­ heit gegen ein Verkanten des Zugdorns 11 bei der Aufnahme im Einspannfutter bildet eine Gabel 60, in deren Schlitz 61 der Zugdorn 11 eintritt.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Beschickungsstellung wird nun der Nietkopf 20 nach vorne verschoben, indem der Antriebs­ zylinder betätigt wird, so daß der Zugdorn 11 in die Einspann­ vorrichtung 10 eintritt. Dabei verschiebt sich die Rolle 41 weiter nach vorne und gelangt dann auf die Gleitflächen 39 und 38. Dabei ist der Zugdorn 11 bereits vom Einspannfutter 10 übernommen. Die weitere Bewegung des Nietkopfes 20 nach vorne läßt nun den Schwenkarm 32 im Uhrzeigersinn verschwenken, so daß der Schieber 25 nach unten geschoben wird und dabei der Hohlniet 14 über den sich aufspreizenden Schlitz 48 aus der Ausnehmung 46 austritt. Die Gabel 40 ist schwenkbar gelagert und wird vom Einspannfutter 10 nach oben weggeschwenkt. Es ist nun der Schieber 25 von der Gleitfläche 38 so weit nach unten geschoben worden, daß der Weg für den Nietkopf 20 frei ist. Dabei gleitet die Rolle 41 auf die Gleitfläche 39 und beim weiteren Vorschieben des Nietkopfes 20 wird damit der Schieber 25 in die in Fig. 2 dargestellte untere Endlage gebracht, in der die Ausnehmung 46 vor dem Zulaufkanal 45 angeordnet ist. Diese Endlage ist durch die Anschlagfläche 38 am Zylinderge­ häuse 42 definiert, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Nietkopf 20 fährt weiter vor, bis der Blindniet aus der Öffnung 23 des Mundstücks 16 austritt. Dabei ist der Schieber 25 in seiner unteren Endlage durch eine Sperre verriegelt. Durch einen Druck­ luftstoß wird nun der nächste Blindniet in den Schieber 25 eingesetzt. Gleichzeitig kann der Setz- und Nietvorgang statt­ finden.

Claims (28)

1. Blindnietgerät, bestehend aus einem Nietkopf mit einem Einspannfutter zur Aufnahme des abreißbaren Zugdorns eines Blindniets, einem Antrieb für den Nietkopf, der zwischen einer Arbeitsstellung zum Vermieten in eine Beschickungsstellung zur Aufnahme eines Blindniets verschiebbar ist, einer Zugein­ richtung zum Abreißen des Zugdorns und aus einer Zuführein­ richtung für die Blindnieten aus einer Ladestellung in die Beschickungsstellung sowie aus einem Antrieb für die Zuführ­ einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung ein Über­ gabeelement mit einer Austrittsöffnung aufweist, aus der ein in die zum Einspannfutter axial fluchtend ausgerichtete Be­ schickungsstellung transportierter und vom Einspannfutter erfaßter Blindniet etwa quer zur Bewegungsrichtung des in die Ladestellung zurückkehrenden Übergabeelementes austritt.
2. Blindnietgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergabeelement zwischen der Ladestellung und der Be­ schickungsstellung achsparallel zum Nietkopf angetrieben ist.
3. Blindnietgeräg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Übergabeelement gehaltene Blindniet beim Transport in die Beschickungsstellung in axialer Richtung auf das Mundstück des Blindnietgeräts versetzbar ist.
4. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindniet in der Beschickungsstellung von einer Ausrichtvorrichtung erfaßbar ist.
5. Blindnietgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung den Zugdorn des Blindniets erfaßt.
6. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Übergabeelement ein hin und her beweglicher Schieber ist.
7. Blindnietgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (25) in einem stumpfen Winkel zwischen der Ladestellung und der Nietkopfachse bewegbar angeordnet ist.
8. Blindnietgerät nach Anspruch 6 in Verbindung mit An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindniet in eine parallel zur Beschickungsstellung ausgerichtete Ausnehmung im Schieber einsetzbar ist.
9. Blindnietgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung als in die Ausnehmung mündender Schlitz ausgebildet ist.
10. Blindnietgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindniet in der Ausnehmung (46) des Schieber (25) backenförmig gehalten ist.
11. Blindnietgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber elastisch nachgiebig für das Hin­ durchtreten des Blindnietes durch den Schlitz (48) ausgebil­ det ist.
12. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) durch einen Schlitz (49) in zwei Zungen (50, 51) unterteilt ist, die federnd nachgiebig ausgebildet sind.
13. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (48) ge­ ringer als der Durchmesser der Ausnehmung (46) ist.
14. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) mittels des Nietkopfes (20) in seine Endlage vor der Zuleitung (55) bringbar ist.
15. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) durch Federkraft in seine Endlage vor dem Einspann­ futter (10) bringbar ist.
16. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) in einer Ausnehmung (27) eines Gehäuseteils (28) ver­ schiebbar geführt ist.
17. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (25) wenigstens ein Schwenkarm (32) angelenkt ist, der beim Verschieben des Nietkopfes um eine gehäuseseitige Achse drehbar ist und den Schieber gegen die Kraft einer Feder (30) aus der Endlage vor dem Einspannfutter in die Endlage vor der Zuleitung (55) betätigt.
18. Blindnietgerät nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkarm Gleit­ flächen (38, 39) zur Betätigung durch den Nietkopf (20) aufweist.
19. Blindnietgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm eine Anschlagfläche (43) aufweist, die mit Flächen (40, 42) des Nietkopfes (20) zusammenwirkt und durch die beiden Endlagen des Schiebers bestimmt sind.
20. Blindnietgerät nach Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) quer zur Zuleitung (55) und der Nietkopfachse bewegbar angeordnet ist.
21. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (55) zwischen dem Nietkopf (20) und einem Handgriff (29) des Gerätes parallel zur Nietkopfachse angeordnet ist.
22. Blindnietgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zulaufkanal über einen Schlauch an eine Verein­ zelungsvorrichtung eines Nietmagazins angeschlossen ist.
23. Blindnietgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß der Blindniet durch einen Druckluftimpuls in die Zuleitung (55) gelangt.
24. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (55) vor dem Schie­ ber (25) eine Sperrklinke (58) vorgesehen ist, die den Blind­ niet in der Ausnehmung (46) des Schiebers hält.
25. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten des Blindniets in der Beschickungsstellung ein ausschwenkbarer, gabelförmiger Niederhalter (60) vorgesehen ist.
26. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) eine erste Gleitfläche (38) aufweist, die mit einer Schulter (40) des Nietkopfes (20) nahe dem Einspannfutter zusammenwirkt, wobei beim Vorschieben des Nietkopfes der Zugdorn (11) des im Schieber (25) gehaltenen Blindniets in das Einspannfutter (10) eintritt.
27. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) von der ersten Gleitfläche (38) des Schwenkarms (32) so weit verschiebbar ist, daß der Blindniet über den Schlitz (48) aus der Ausneh­ mung (46) des Schiebers austritt.
28. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) eine zweite Gleitfläche (39) aufweist, die mit dem Nietkopf (20) in einem Abstand vom Einspannfutter zusammenwirkt, wobei der Schieber (25) in die Endlage vor der Zuleitung (55) verschiebbar ist.
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