DE3825442A1 - Schwenkbarer hebel - Google Patents
Schwenkbarer hebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Hebel mit ei
nem zu seiner Schwenkebene senkrecht angeordneten Betä
tigungsarm sowie seine Verwendung als Auslösehebel in
einem Schaltwerk eines elektrischen Schaltgerätes, ins
besondere eines Leitungsschutzschalters.
Bei mehrpoligen elektrischen Reiheneinbaugeräten mit se
paraten Schaltwerken für jeden Schalterpol ist die me
chanische Kopplung der Schaltwerke Voraussetzung für die
synchrone Schaltbetätigung der Schaltwerke.
Ein aus der DE-AS 25 21 341 bekannt gewordener mehrpoli
ger Leitungsschutzschalter, der aus miteinander gekup
pelten einpoligen, mit selbständigem Schaltmechanismus
und Auslöser versehenen Schaltereinheiten gebildet ist,
besitzt ein Kupplungsteil, das von einem an das Verklin
kungsglied angeformten stiftartigen Ansatz gebildet ist,
der in eine hierfür vorgesehene Bohrung des Verklinkungs
gliedes der benachbarten Schaltereinheit eingreift. Fer
ner ist ein aus einem Z-förmigen Drahtstück gebildeter
Hebel vorgesehen, der mit einem Schenkel in einer orts
festen Bohrung des Gehäuses schwenkbar gelagert und mit
seinem Steg in einer seitlichen Ausnehmung des Schalthe
bels geführt ist und mit seinem anderen Schenkel mit ei
ner Steuerkurve des Verklinkungsgliedes zusammenwirkt.
Im Falle einer Überlastung in einem einzigen Leitungspol
erfolgt eine Auslösung der mit diesem Leitungspol ver
bundenen Schaltereinheit. Hierbei schwenkt der Schalthe
bel unter dem Einfluß einer Ausschaltfeder in die Frei
auslösestellung, wodurch der Z-förmige Hebel verschwenkt
und mit seinem anderen Schenkel die Steuerkurve des Ver
klinkungsgliedes beaufschlagt wird, wodurch schließlich
die Auslösung und damit die Entklinkung der benachbarten
Schaltereinheit herbeigeführt wird. Mit dieser Ausge
staltung ist es möglich gleiche Bauteile für einpolige
und mehrpolige Leitungsschutzschalter zu verwenden, wo
bei für einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter aller
dings zusätzliche Bauteile benötigt werden, wie z. B.
das mit dem Verklinkungsglied verbundene Kupplungsteil
sowie der Z-förmige Hebel.
Aus der DE-OS 34 31 663 ist eine Vorrichtung zum Kuppeln
nebeneinanderliegender Leitungsschutzschalterpole oder
Federstromschutzschalter oder -bauteile bekanntgeworden,
die ein Kupplungselement aufweist, welches zwischen den
Klinkenhebeln zweier benachbarter Schalterpole angeord
net ist. Dieses Kupplungselement besitzt jeweils gabel
artige Enden mit unterschiedlicher Gabelweite und wird
im Bedarfsfall vor dem Zusammenbau der einpoligen
Schaltgeräte zu einem mehrpoligen Gerät zwischen die
Klinkenhebel gebracht. Hierzu ist eigens in der Gehäuse
wand jedes Schalterpoles eine Öffnung vorgesehen, die
bei Nichtgebrauch mittels einer Scheibe verdeckt ist.
Zwar besitzt die aus der DE-OS 34 31 663 bekanntgeworde
ne Vorrichtung gegenüber der aus DE-AS 25 21 341 be
kanntgewordenen Anordnung den Vorteil, daß ein einpoli
ges Schaltgerät jederzeit auch nachträglich zu einem
mehrpoligen Schaltgerät umgerüstet werden kann. Dies ist
jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß hierzu zusätzli
che Kupplungsteile sowie die aus Sicherheitsgründen vor
geschriebene Abdeckkappe zum Abdecken der für das Kupp
lungselement vorgesehenen Öffnung gelagert werden müs
sen. Außerdem ist die Formgebung des benötigten Kupp
lungselementes, das der Form der Klinkenhebel der be
treffenden Schaltgeräte angepaßt sein muß, um die siche
re Funktion zu gewährleisten, recht kompliziert und eine
vielseitige Verwendbarkeit von vornherein eingeschränkt.
Ausgehend vom vorstehend geschilderten Stand der Technik
ist es daher Aufgabe der Erfindung einen Hebel der ein
gangs genannten Art zu schaffen, dessen Gestaltung im
Hinblick auf seine Verwendung als Auslösehebel möglichst
einfach ist, so daß die Nachteile beim Stand der Technik
vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist die Lösung der Aufgabe dadurch ge
kennzeichnet, daß der am Hebel angeordnete Betätigungs
arm stabförmig ausgebildet ist und punktartig an wenig
stens einer Stelle am Umfang seiner Stirnfläche mit dem
Hebel verbunden ist, und daß koaxial in Verlängerung des
Betätigungsarms der Hebel mit einer dem Querschnitt des
Betätigungsarm angepaßten Ausnehmung versehen ist, deren
Öffnungsbereich auf einer Seite von einem Schirm unfaßt
ist.
Der Schirm umgibt hierbei die Austritts- bzw. Eintritts
öffnung der Ausnehmung in gewissem Abstand, der wenig
stens dem einfachen Durchmesser des Betätigungsarms ent
spricht.
Bei Verwendung als Auslösehebel in einem Schaltwerk ei
nes elektrischen Schaltgerätes dient der Schirm erfin
dungsgemäß zur Aufnahme des Betätigungsarms eines be
nachbarten Schaltgerätes, der in den Schirm eingreift
und hierdurch die Betätigung des Schaltwerks der anein
andergrenzenden Schaltgeräte herbeiführt, wobei der Be
tätigungsarm jeweils als Kupplungsteil dient.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Ausgestaltung des
Schirms, der vom Rand der Ausnehmung wenigstens im Ab
stand eines einfachen Durchmessers der Ausnehmung ange
ordnet ist, ist der für thermische, aber auch für magne
tische Auslösung erforderliche Vorlauf des auslösenden
Schaltwerks sichergestellt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Betätigungsarm einstückig mit
dem Hebel verbunden ist, jedoch durch mechanische Kraft
einwirkung ohne Beschädigung des Hebels von diesem lös
bar ist.
Hierdurch eröffnet sich für den erfindungsgemäßen Hebel
der Vorteil, daß der Betätigungsarm reversibel in die
erwähnte unterhalb seiner dem Hebel zugewandten Stirn
seite angeordnete Ausnehmung im Hebel versenkbar ist.
Der Betätigungsarm kann vorteilhafterweise als zylindri
scher oder als prismatischer Stab ausgebildet sein, wo
bei die einstückige Verbindung mit dem Hebel gemäß der
Erfindung jeweils im Bereich der dem Hebel zugewandten
Stirnfläche des Betätigungsarms vorgesehen ist.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß die auf den Querschnitt des Betätigungs
arms formschlüssig angepaßte Ausnehmung im Hebel so be
messen ist, daß mittels enger, d. h. reibschlüssiger,
Passung ein ungewolltes Herausgleiten des Betätigungsar
mes aus der Ausnehmung verhindert ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung ist vorgesehen, daß die Erstreckung des Hebels
und damit auch der im Hebel vorgesehenen Ausnehmung in
Richtung der Längsachse des Betätigungsarms wenigstens
dessen Länge entspricht, so daß der Betätigungsarm in
der koaxial angeordneten Ausnehmung voll versenkbar ist.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Hebels samt seiner
vorteilhaften Ausbildungen und Verbesserungen in einem
mehrpoligen elektrischen Schaltgerät, das aus mehreren
einpoligen Schaltgeräten zusammengesetzt ist, eröffnet
ferner die Möglichkeit, daß mittels des reversibel ver
senkbaren Betätigungsarms die synchrone Betätigung aller
Schalterpole wahlweise einstellbar ist.
Die Herstellung des Hebels mit dem daran angeordneten
Betätigungsarm erfolgt erfindungsgemäß mittels Spritz
gießverfahren, wobei als Material vorzugsweise ein ent
sprechend formbarer Isolierstoff in Betracht kommt. Bei
entsprechender Ausgestaltung des Schaltwerks des Schalt
gerätes kann es jedoch gemäß der Erfindung zweckmäßig
sein, den Hebel mit daran angeordnetem Betätigungsarm
als Zink- oder Aluminiumdruckgußteil herzustellen.
Darüber hinaus kann auch für die Herstellung faserver
stärkte Keramik vorgesehen sein.
Unter reversibel versenkbar wird in diesem Zusammenhang
verstanden, daß der Betätigungsarm, nachdem er vom Hebel
gelöst ist, in der Ausnehmung versenkt wird und bei Be
darf zur weiteren Verwendung jederzeit wieder hervorhol
bar ist. Hierdurch erübrigt sich eine separate, d. h.
geräteferne, Aufbewahrung des momentan nicht benötigten
Betätigungsarms. Ferner erweist sich die erfindungsgemä
ße Ausgestaltung des Hebels mit Betätigungsarm als vor
teilhaft bei der Montage, da nur ein Teil zu montieren
ist. Eine Abdeckkappe wie beim Stand der Technik zum Ab
decken der Durchtrittsöffnung für den Betätigungsarm
kann beim Einsatz des erfindungsgemäßen Hebels entfal
len, da die erforderliche Wandausnehmung wesentlich
kleiner gehalten werden kann, als sie bei einem separat
einzusetzenden Kupplungsteil mit gabelförmigen Enden er
forderlich ist, so daß dennoch die vorgeschriebenen Iso
lationsbedingungen erfüllt sind.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen und besondere Vorteile der Erfindung näher erläu
tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Hebel in Seitenansicht in Richtung sei
ner Schwenkachse,
Fig. 2 den Hebel nach Fig. 1 in Queransicht,
Fig. 3 Ansicht des Hebels nach Fig. 1 von der gegen
überliegenden Seite,
Fig. 4 den Hebel nach Fig. 1 in Schrägansicht,
Fig. 5 ein anreihbares elektrisches Schaltgerät mit
eingebautem Hebel gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein schwenkbarer Hebel 10 dargestellt,
der einen Schwenkarm 12 mit einer Ausnehmung 14 besitzt,
durch welche eine hier nicht näher gezeigte Schwenkachse
durchsteckbar ist. Am freien Ende des Schwenkarms 12
schließt ein parallel zur Schwenkachse des Hebels 10
einstückig angeformter Führungskörper 16 an, der beider
seits des Schwenkarms 12 übersteht. Die überstehenden
Enden haben jeweils rechteckigen Querschnitt, wobei
längs durch den Führungskörper 16, d. h. achsparallel
zur Schwenkachse des Hebels 10, eine Ausnehmung 18 vor
gesehen ist, die, wie den Fig. 1 und 3 entnehmbar
ist, hier einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und
zur Aufnahme und Führung eines zylindrischen Zapfens 20
dient, dessen Profil der Ausnehmung angepaßt ist. Auf
einer Seite des Schwenkarms 12 ist an den Führungskörper
16 ein nasenförmiger Ansatz 22 angeformt, der bei Ver
wendung des Hebels 10 in einem elektrischen Schaltgerät
im Zusammenwirken mit einem Schaltwerk als Gleitführung
für einen Kniehebel dient.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Schwenkarm
12 des Hebels 10 zwei Lagerlaschen 15, in deren Zentrum
jeweils die Ausnehmung 14 angeordnet ist, durch welche
die Schwenkachse des Hebels 10 geführt ist, wie eine
durch die Ausnehmungen 14 in den Fig. 1 und 3 geführ
te Verbindungslinie X-X andeuten soll.
In dem an den Führungskörper 16 angrenzenden Bereich des
Schwenkarms 12 ist in dessen Mitte, d. h. zwischen den
beiden Lagerlaschen 15, eine rechteckige Ausnehmung 13
vorgesehen, die zum Eingriff eines hier nicht näher ge
zeigten Klinkenhebels dient, der zu einem Schaltwerk ei
nes elektrischen Schaltgerätes gehört, mit dem der darin
eingebaute Hebel 10 zusammenwirkt.
Auf der Seite des Führungskörpers 16, auf der der nasen
artige Ansatz 22 angeformt ist und deren Stirnseite in
Fig. 3 dargestellt ist, ist der Führungskörper 16 qua
derförmig verlängert. Dieser quaderförmige Ansatz 17 an
den Führungskörper 16, der ebenfalls von der Ausnehmung
18 durchdrungen ist, dient dazu, die in Fig. 5 gezeigte
Öffnung 28, durch welche die Betätigung vom benachbarten
Schaltgerät erfolgt, soweit wie möglich von innen abzu
decken. Hierdurch wird der Zugang von außen zu elek
trisch leitenden Teilen im Inneren verhindert.
Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Führungskör
pers 16 besitzt dieser eine Verlängerung 19, die als aus
drei rechtwinklig zueinander angeordneten und miteinan
der verbundenen Wandteilen gebildeter Schirm ausgebildet
ist. In den von dieser Verlängerung 19 überdeckten Hohl
raum mündet die Ausnehmung 18, die den Führungskörper 16
entlang seiner Längsachse mittig durchdringt.
Der Schirm 19 dient ähnlich einem Trichter zur Aufnahme
des Betätigungsarms 20 eines benachbart angeordneten
elektrischen Schaltgerätes, mit welchem der Hebel 10 zu
sammenwirkt, indem sich die Bewegung vom Hebel 10 über
den Schirm 19 auf den Betätigungsarm 20 bzw. umgekehrt
überträgt.
Auf der dem Schwenkarm 12 abgewandten Seite des Füh
rungskörpers 16 ist eine Anformung 24 vorgesehen, die
ebenfalls als Anschlagfläche im Zusammenwirken mit dem
vorerwähnten Schaltwerk dient.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den erfindungsgemäßen Hebel
10 von drei Seiten, wobei in Fig. 1 und 3 die jeweils
sich gegenüberliegenden Seiten dargestellt sind. Die
bisher nicht gezeigte vierte Seite ist in Schrägansicht
in Fig. 4 dargestellt, wobei zum besseren Verständnis
des Zusammenwirkens mit einem anderen Auslösehebel ein
solcher in benachbarter Lage gezeigt ist. Der in der im
Führungskörper 16 angeordneten Ausnehmung 18 längsver
schieblich geführte Zapfen 20 befindet sich im Vergleich
mit der in Fig. 2 gezeigten Anordnung auf der gleichen
Stirnseite, d. h. dort wo der Ansatz 17 angeordnet ist
und den Führungskörper 16 überragt. Der in Fig. 4 rech
terhand gezeigte Hebel 10 besitzt ebenfalls einen Zapfen
20, der jedoch so weit in den Führungskörper eingeschoben
ist, daß er mit seiner sichtbaren Stirnfläche bündig mit
der Aufnahmeöffnung abschließt und den vom Steuerschirm
19 umfaßten Raum freiläßt. Die weiteren Merkmale sind
mit den entsprechenden aus den Fig. 1 bis 3 bereits
bekannten Bezugsziffern versehen, so daß ein weiteres
Eingehen hierauf sich erübrigt.
Der Hebel 10 wird erfindungsgemäß einstückig mit dem
Zapfen 20 sowie mit der hierfür als Führung vorgesehenen
Ausnehmung 18 als Spritzgußformteil hergestellt, wobei
der Zapfen 20 an wenigstens einem Punkt am Umfang seiner
Stirnfläche mit dem Führungskörper 16 einstückig verbun
den ist. Durch mechanisches Einwirken, z. B. durch Ver
drehen relativ gegeneinander, oder durch axialen Druck
wird diese Befestigung beseitigt, so daß der Zapfen 20
anschließend problemlos in die Ausnehmung 18 im Füh
rungskörper 16 einführbar ist.
Je nach Herstellwerkzeug kann es erforderlich sein den
Zapfen 20 abzulängen, damit er nicht in eingeschobener
Position in den vom Steuerschirm 19 umfaßten Raum greift
und die Ankopplung mit einem benachbarten Schaltgerät 26
verhindert bzw. stört. Zum Zwecke der Ankopplung wird
der Zapfen 20 auf bestimmte Länge, z. B. 1/3 seiner Län
ge, in den Führungskörper 16 eingeschoben. Die überste
hende Länge greift in den Steuerschirm 19 des Nachbarge
rätes.
In Fig. 5 ist die Flachseite eines solchen Reihenein
baugerätes 26 dargestellt, in dessen Außenwand eine Aus
sparung 28 eingelassen ist, durch welche der aus dem
Führungskörper 16 tretende Zapfen 20 greift. Die Größe
der Ausnehmung 28 ergibt sich u. a. aus dem Verstellweg
des Zapfens 20. Um den geforderten elektrischen Berüh
rungsschutz einzuhalten, ist beim fertigmontierten
Schaltgerät 26 die Ausnehmung 28 erfindungsgemäß von in
nen her abgedeckt mittels der am Auslösehebel befindli
chen Anforderung 17. Die weiteren Einzelheiten der hier
abgebildeten Kontur des Reiheneinbaugerätes 26 sind für
die Funktion und die Wirkungszusammenhänge des Hebels 10
unbedeutend, so daß hierauf nicht weiter eingegangen
werden soll.
Claims (15)
1. Schwenkbarer Hebel mit einem zu seiner Schwenk
ebene senkrecht angeordneten Betätigungsarm, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungsarm (20) stabförmig
ausgebildet ist und punktartig an wenigstens einer Stel
le am Umfang seiner Stirnfläche mit dem Hebel (10) ver
bunden ist und daß koaxial in Verlängerung des Betäti
gungsarms (20) der Hebel (10) mit einer dem Querschnitt
des Betätigungsarms (20) angepaßten Ausnehmung (18) ver
sehen ist.
2. Hebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (20) einstückig mit dem Hebel
(10) verbunden ist.
3. Hebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (20) durch mechanische Kraftein
wirkung vom Hebel (10) lösbar ist, ohne diesen zu be
schädigen oder selber eine Beschädigung zu erfahren.
4. Hebel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsarm (20) seiner dem Hebel
(10) zugewandten Stirnfläche im Hebel (10) angeordnete
Ausnehmung (18) reversibel versenkbar ist.
5. Hebel nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (20) als
zylindrischer Stab ausgebildet ist.
6. Hebel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (20) als prisma
tischer Stab ausgebildet ist.
7. Hebel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) im Hebel (10)
den Betätigungsarm (20) formschlüssig aufnimmt und mit
tels enger reibschlüssiger Passung ein ungewolltes Her
ausgleiten des Betätigungsarms (20) verhindert.
8. Hebel nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (20) auf
seiner ganzen Länge im Hebel (10) versenkbar ist.
9. Hebel nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) einen Schwenk
arm mit zwei parallel zueinander senkrecht daran ange
formten Lagerlaschen (15) besitzt, die jeweils mit einer
Bohrung (14) versehen sind, die miteinander fluchten und
als Führung für eine Schwenkachse dienen, und das an dem
den Lagerlaschen (15) entgegengesetzten Ende des
Schwenkarmes (12) ein Führungskörper (16) angeformt ist,
der die Ausnehmung (18) zur Führung des Betätigungsarms
(20) aufweist.
10. Hebel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (18) den Führungskörper (16) achspa
rallel zur Schwenkachse durchdringt.
11. Hebel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (18) den Führungskörper
(16) entlang seiner Längsachse mittig durchdringt.
12. Verwendung eines Hebels nach den Ansprüchen 1
bis 11 als Auslösehebel in einem Schaltwerk eines elek
trischen Schaltgerätes, insbesondere eines Leitungs
schutzschalters, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(10) über dem Betätigungsarm (20), der eine Gehäusewand
(27) des Schaltgerätes (26) durchgreift und mit dem Aus
lösehebel eines benachbart angeordneten weiteren Schalt
gerätes in Eingriff steht, die Betätigung der Schaltwer
ke der aneinandergrenzenden Schaltgeräte herbeiführt,
wobei der Betätigungsarm (20) jeweils als Kupplungsteil
dient.
13. Verwendung eines Hebels nach den Ansprüchen 4
bis 11 als Auslösehebel eines Schaltwerkes in einem
mehrpoligen elektrischen Schaltgerät, das aus mehreren
einpoligen Schaltgeräten mit jeweils einem den Hebel
aufweisenden Schaltwerk versehen zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung aller Schal
terpole mittels des reversibel versenkbaren Betätigungs
arms (20) wahlweise einstellbar ist.
14. Herstellung eines Hebels nach einem der Ansprü
che 1 bis 11 durch das Spritzgießverfahren.
15. Herstellung eines Hebels nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (20) ein
stückig mit dem Hebel (10) hergestellt wird, wobei die
ser anschließend durch mechanische Einwirkung vom Auslö
sehebel (20) abgetrennt und in die hierfür als Führung
vorgesehene Ausnehmung (18) eingeführt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825442 DE3825442A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Schwenkbarer hebel |
EP19890113537 EP0352681A3 (de) | 1988-07-27 | 1989-07-22 | Schwenkbarer Hebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825442 DE3825442A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Schwenkbarer hebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825442A1 true DE3825442A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6359628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825442 Withdrawn DE3825442A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Schwenkbarer hebel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0352681A3 (de) |
DE (1) | DE3825442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848264C1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-05-18 | Aeg Niederspannungstech Gmbh | Kopplungseinrichtung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1473203A (en) * | 1974-09-20 | 1977-05-11 | Ottermill Ltd | Electric circuit breaker arrangement |
ES247088U (es) * | 1979-11-13 | 1980-03-16 | Enrique Garrell Alsina Sa | Interruptor magnetotermico |
AT378283B (de) * | 1983-11-28 | 1985-07-10 | Felten & Guilleaume Ag Oester | Leitungsschutzschalter mit schalter fuer einen mittelleiter |
DD221878A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-05-02 | Elektroinstallation Annaberg V | Mehrpoliger leitungsschutzschalter |
-
1988
- 1988-07-27 DE DE19883825442 patent/DE3825442A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-07-22 EP EP19890113537 patent/EP0352681A3/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848264C1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-05-18 | Aeg Niederspannungstech Gmbh | Kopplungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0352681A3 (de) | 1991-07-10 |
EP0352681A2 (de) | 1990-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |