DE3824145C1 - Steering-column switch on motor vehicles for indicating the direction of travel - Google Patents

Steering-column switch on motor vehicles for indicating the direction of travel

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DE3824145C1
DE3824145C1 DE19883824145 DE3824145A DE3824145C1 DE 3824145 C1 DE3824145 C1 DE 3824145C1 DE 19883824145 DE19883824145 DE 19883824145 DE 3824145 A DE3824145 A DE 3824145A DE 3824145 C1 DE3824145 C1 DE 3824145C1
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DE19883824145
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Harald 5882 Meinerzhagen De Donner
Hubert 5750 Menden De Hille
Benno 5880 Luedenscheid De Wessendorf
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Leopold Kostal GmbH and Co KG
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Leopold Kostal GmbH and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
    • B60Q1/42Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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Description

Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen aus.
An Lenkstockschalter dieser Art werden vielfältige Anforderungen gestellt, die scheinbar in sich widersprüchlich sind. So erfolgt das Einschalten des Schalters manuell, während das Ausschalten, d. h. die Rückstellung sowohl manuell als auch selbsttätig durch das Zurückdrehen der Lenkeinrichtung erfolgen soll. Dabei muß jedoch bei festgehaltenem Schalthebel trotz Zurückdrehens der Lenkeinrichtung die Einschaltstellung erhalten bleiben und eine Drehung der Lenkeinrichtung in der der Einschaltstellung des Schalters entsprechenden Richtung darf die Rückstellung nicht beeinflussen.
Durch die DE-AS 20 15 141 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen bekanntgeworden. Bei diesem Lenkstockschalter ist dem Rückstellteil eine Blattfeder zugeordnet, die dafür vorgesehen ist, das Rückstellteil bei entsprechender Schalterstellung in die vorgeschobene Position zu bringen und ausweichbar zu halten, wenn der an der Lenkspindel befindliche Rückstellnocken an dem Rückstellteil vorbei bewegt werden soll. Der Rückstellnocken wird dabei einerseits durch das Zurückdrehen der Lenkeinrichtung mit dem Rückstellteil derart in Eingriff gebracht, daß dann die selbsttätige Rückstellung des Schalthebels erfolgt und andererseits durch das Weiterdrehen der Lenkeinrichtung um mindestens einen vollen Lenkeinschlag so dem Rückstellteil zugeordnet, daß das Rückstellteil dem Rückstellnocken entgegen der Federkraft der Blattfeder ausweicht. Eine Blattfeder benötigt jedoch im Bereich der Funktionselemente eines solchen Lenkstockschalters relativ viel Bauraum, der nur dann zur Verfügung gestellt werden kann, wenn man diese Funktionselemente entsprechend schwächer auslegt. Das führt aber dazu, daß die Lebensdauererwartung eines solchen Lenkstockschalters verringert wird. Des weiteren weist das Schaltstück dieses Lenkstockschalters zwei einstückig angeformte, als federnde Lappen ausgebildete Anschläge auf. Die federnden Lappen sind dabei einerseits im Zusammenspiel mit dem Rückstellteil dafür vorgesehen, die selbsttätige Rückstellung des Schalthebels zu bewirken und andererseits bei festgehaltenem Schalthebel durch ihr Eigenfederungsvermögen die Bruchsicherung zu realisieren. Das Eigenfederungsvermögen von Kunststoffteilen auszunutzen ist aber zumeist sehr problematisch, weil Kunststoffe unter solchen Krafteinwirkungen anfangen zu "fließen" und sich mit zunehmendem Alter das Eigenfederungsverhalten stark verschlechtert. Dadurch kann es bei einem solchermaßen ausgebildeten Lenkstockschalter bei Beanspruchung letztendlich dazu führen, daß diese Lappen brechen und somit die Funktionstüchtigkeit eines solchen Lenkstockschalters frühzeitig stark eingeschränkt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch vorteilhafte Weiterbildung der einzelnen Bauteile einen möglichst robusten, eine hohe Lebensdauererwartung erfüllenden Lenkstockschalter zu realisieren, dessen Funktionselemente einen vergleichsweise geringen Bauraum benötigen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der nebengeordneten Hauptansprüche angegebenen Merkmale gelöst.
Bei solchermaßen ausgebildeten Lenkstockschaltern zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen ist besonders vorteilhaft, daß sich diese durch die geringe Anzahl an Einzelteilen und deren geschickte Zuordnung zueinander besonders einfach und damit kostengünstig herstellen lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Gegenstände sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1a einen Lenkstockschalter in der Draufsicht ohne Gehäuseoberteil
Fig. 1b einen Schnitt des Lenkstockschalters gemäß der Linie A-A in vergrößerter Darstellung.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, setzt sich ein zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen vorgesehener Lenkstockschalter im wesentlichen aus einem im Gehäuse 1 um eine Drehachse 2 schwenkbar gelagerten, einerseits mit einem Schalthebel 3 verbundenen, die Lenkspindel 4 des Kraftfahrzeuges umfassenden Schaltstück 5 zusammen. Dabei ist dem Schaltstück 5 andererseits ein unter der Federwirkung zweier Schraubenzugfedern 6 stehendes, um eine weitere Drehachse 7 schwenkbares Rückstellteil 8 zugeordnet. Das Schaltstück 5 ist mittels des Schalthebels 3 von einer mittleren Ruhestellung in zu beiden Seiten derselben liegende Arbeitsstellungen bewegbar, wobei das Schaltstück 5 in bestimmten Arbeitsstellungen über eine Rasteinrichtung gehalten wird. Der Einfachheit halber wurden alle nicht erfindungswesentlichen Details des Lenkstockschalters, wie z. B. die elektrischen Kontaktteile und die Rasteinrichtung, die den Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 in den verschiedenen Schaltstellungen hält, nicht dargestellt.
Das Rückstellteil 8 ist an seiner der Lenkspindel 4 zugewandten Seite 8 a mit einem fingerartigen Ansatz 8 a versehen und weist an seiner der Lenkspindel abgewandten Seite die angeformte weitere Drehachse 7 auf. Die weitere Drehachse 7 des Rückstellteiles 8 durchgreift mit ihrem einen freien Ende 7 a ein Rastglied 13 und ist einem an das Schaltstück 5 angeformten Steuerdreieck 9 zugeordnet. Das Steuerdreieck 9 ist an der dem Schalthebel 3 gegenüberliegenden Seite des Schaltstückes angeformt, an welcher auch zwei Mitnehmeransätze 10 a, 10 b einstückig vorhanden sind. Das andere freie Ende 7 b der weiteren Drehachse 7 ist in einem im Gehäuse 1 vorhandenen Langloch 11 gelagert. An die beiden Seitenwände des Rückstellteiles 8 ist jeweils eine Öse 8 b angeformt, in die einerseits jeweils eine der beiden Schraubenzugfedern 6 eingreift, welche andererseits am Gehäuse 1 festgelegt sind. Außerdem ist im mittleren Bereich des Rückstellteiles 8 ein treppenförmiger Absatz vorhanden, an dem eine Rastkurve 12 angeformt ist, der ein Rastglied 13 einerseits zugeordnet wird.
Das Rastglied 13 ist ein im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeter Körper, der andererseits über eine in ihm befindliche langgestreckte Ausnehmung 14 der weiteren Drehachse 7 zugeordnet ist. In der Ausnehmung 14 befindet sich eine Schraubendruckfeder 15, die sich einerseits an der weiteren Drehachse 7 und andererseits an dem der Rastkurve 12 zugewandten Ende der langgestreckten Ausnehmung 14 abstützt, so daß das Rastglied 13 einerseits unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 15 zur Anlage an die Rastkurve 12 und andererseits zur Anlage an die weitere Drehachse 7 kommt. Die Rastkurve 12 weist eine V-förmige Ausbuchtung 12 a auf, in die unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 15 eine entsprechend ausgebildete Nase 13 a des Rastgliedes 13 eingreift. Des weiteren ist an das Rastglied 13 ein in Richtung auf die Lenkspindel 4 weisender Vorsprung 13 b angeformt, der in eine zwischen der Rastkurve 12 und der einen Hauptfläche des Schaltstückes 5 vorhandene Führungsnut 12 b eingreift. Das Rastglied 13 ist dafür vorgesehen, im Zusammenspiel mit der Schraubendruckfeder 15, der Rastkurve 12 und den Mitnehmeransätzen 10 a, 10 b des Schaltstückes 5 die sogenannte Bruchsicherung des Lenkstockschalters zu realisieren. Die Bruchsicherung des Lenkstockschalters muß immer dann in Funktion gesetzt werden, wenn bei festgehaltenem Schalthebel 3 der an der Lenkspindel 4 befindliche Rückstellnocken 4 a durch eine Drehbewegung der Lenkspindel 4 an dem Rückstellteil 8 vorbei bewegt wird.
Das in den Fig. 1a und 1b dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den Lenkstockschalter in seiner Ruhestellung. Der Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 wird durch die nicht dargestellte Rasteinrichtung dabei in seiner mittleren Ruhestellung gehalten und das Rückstellteil 8 befindet sich in seiner zurückgeschobenen Position, weil die Spitze des Steuerdreiecks 9 an der weiteren Drehachse 7 des Rückstellteiles 8 anliegt.
Wird der Schalthebel 3 des Lenkstockschalters in Pfeilrichtung bewegt, so gleitet die weitere Drehachse 7 - ausgehend von der Spitze des Steuerdreieckes 9 - an der einen Flanke des Steuerdreieckes 9 entlang und das Rückstellteil 8 wird durch die Federkraft der beiden Schraubenzugfedern 6 in seine vorgeschobene Position gebracht. Diese Position wird durch das im Gehäuse 1 vorhandene Langloch 11 definiert, in welchem das andere freie Ende 7 b der weiteren Drehachse 7 des Rückstellteiles 8 gelagert ist. Durch die Einschaltbewegung wird der Schalthebel 3 letztendlich in seine eine Arbeitsstellung gebracht, in der er durch die Rasteinrichtung gehalten wird. Gleichzeitig kommt der einstückig am Schaltstück 5 vorhandene eine Mitnehmeransatz 10 a zur Anlage an das dem Rückstellteil 8 zugeordnete Rastglied 13. Aus dieser einen rastenden Arbeitsstellung kann der Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 entweder manuell oder selbsttätig in seine mittlere Ruhestellung zurückgeführt werden. Bei der selbsttätigen Rückstellung des Schaltstückes 5 bewirkt die Rückdrehung des Lenkrades und der an der Lenkspindel 4 vorhandene Rückstellnocken 4 a die Rückstellung.
Befindet sich der Lenkstockschalter in der oben beschriebenen Stellung und wird die Lenkspindel 4 in die der einen Arbeitsstellung entsprechenden Richtung verdreht (im Uhrzeigersinn), kommt der Rückstellnocken 4 a nach etwa einem vollen Lenkeinschlag mit seiner einen Kante an den fingerartigen Ansatz 8 a des Rückstellteiles 8 zur Anlage. Bei weiterer Drehung der Lenkspindel 4 weicht das Rückstellteil 8 dem Rückstellnocken 4 a entgegen der Federkraft der beiden Schraubenzugfedern 6 aus, weil es um seine Drehachse 7 entgegen des Uhrzeigersinnes verschwenkt wird. Somit kann der Rückstellnocken 4 a an dem fingerartigen Ansatz 8 a des Rückstellteiles 8 vorbei bewegt werden, ohne daß es dabei zu einer Beeinflussung des Schalthebels 3 bzw. des Schaltstückes 5 kommt. Hat der Rückstellnocken 4 a das Rückstellteil 8 letztendlich passiert, bewirken die beiden Schraubenzugfedern 6, daß das Rückstellteil 8 wieder seine vorgeschobene Position einnimmt. Wird die Lenkspindel 4 nach erfolgtem Lenkeinschlag zurückgedreht (entgegen des Uhrzeigersinnes), kommt der Rückstellnocken 4 a mit seiner anderen Kante an dem fingerartigen Ansatz 8 a des Rückstellteiles 8 zur Anlage. Bei weiterer Drehung der Lenkspindel 4 weicht das Rückstellteil 8 dem Rückstellnocken entgegen der Federkraft der beiden Schraubenzugfedern 6 und der Rasteinrichtung aus, weil das Rückstellteil 8 um seine Drehachse 7 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei verschiebt das Rückstellteil 8 den an dem Rastglied 13 anliegenden, einstückig am Schaltstück 5 vorhandenen Mitnehmeransatz 10 a entgegen der Federkraft der Rasteinrichtung und somit auch das Schaltstück 5, bis dieses bzw. der Schalthebel 3 wieder seine mittlere Ruhestellung einnimmt.
Befindet sich der Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 in seiner oben beschriebenen einen rastenden Arbeitsstellung und hält der Kraftfahrzeugbenutzer während der Lenkradrückstellung nach erfolgter Kurvenfahrt den Schalthebel 3 fest, muß das Rückstellteil 8 dem an der Lenkspindel 4 befindlichen Rückstellnocken 4 a ausweichen können, damit es nicht zu Beschädigungen des Lenkstockschalters kommt (Bruchsicherung). In dieser Situation dreht der Rückstellnocken 4 a das Rückstellteil 8 im Uhrzeigersinn um seine Drehachse 7, so daß das Rastglied 13 unter zunehmender Krafteinwirkung gegen den einen Mitnehmeransatz 10 a gedrückt wird. Letztendlich löst sich die Nase 13 a des Rastgliedes 13 entgegen der Federkraft der Schraubendruckfeder 15 aus der V-förmigen Ausbuchtung 12 a der Rastkurve 12. Somit kann das Rückstellteil 8 entgegen der Federkraft der beiden Schraubenzugfedern 6 in Richtung des Uhrzeigersinnes um seine weitere Drehachse 7 verschwenkt werden und der Rückstellnocken 4 a kann den fingerartigen Ansatz 8 a des Rückstellteiles 8 passieren. Hat der Rückstellnocken 4 a das Rückstellteil 8 vollends passiert, wird das Rastglied 13 mit seiner Nase 13 a durch die Schraubendruckfeder 15 wieder in die V-förmig Ausbuchtung 12 a der Rastkurve 12 zurückgedrückt und die beiden Schraubenzugfedern 6 bringen das Rückstellteil 8 wieder in seine vorgeschobene Position zurück. Der Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 bleiben somit in ihrer einen rastenden Arbeitsstellung.
Ein sinngemäßer Bewegungsablauf erfolgt dann, wenn der Schalthebel 3 bzw. das Schaltstück 5 aus seiner mittleren Ruhestellung in seine andere rastende Arbeitsstellung bzw. aus derselben in seine mittlere Ruhestellung gebracht wird.
Selbstverständlich kann das Rückstellteil mit einer seiner Hauptflächen direkt dem Schaltstück zugeordnet sein, wobei die am Schaltstück vorhandenen Mitnehmeransätze, wird der Lenkstockschalter in eine seiner Arbeitsstellungen gebracht, zur Anlage an das Rückstellteil kommen. Das Rückstellteil weist einstückig an seiner der Lenkspindel zugewandten Seite zwei von der Mittellinie entfernt liegende Lagerzapfen und an seiner der Lenkspindel abgewandten Seite die weitere Drehachse auf. Die weitere Drehachse erstreckt sich beiderseits senkrecht zu den Hauptflächen des Rückstellteiles, wobei das eine freie Ende der weiteren Drehachse mit einem am Schaltstück vorhandenen Steuerdreieck zusammenwirkt und das andere freie Ende in einem im Gehäuse vorhandenen Langloch gelagert ist. Einstückig sind zwei Ösen an das Rückstellteil angeformt, in die je einerseits eine Schraubenzugfeder eingreift, die jeweils andererseits am Gehäuse festgelegt ist. Zwischen der weiteren Drehachse und den beiden Lagerzapfen ist ein Rastglied angeordnet, an dessen der Lenkspindel zugewandten Seite ein mit dem Rückstellnocken in Eingriff bringbarer fingerartiger Ansatz angeformt ist. Des weiteren weist das Rastglied an seiner der Lenkspindel zugewandten Seite zwei Lagerausnehmungen auf. Durch eine sich einerseits an der der Lenkspindel abgewandten Seite des Rastgliedes und andererseits an der weiteren Drehachse abstützende Schraubendruckfeder wird das Rastglied mit seinen Lagerausnehmungen gegen die beiden Lagerzapfen gedrückt.
Soll der fingerartige Ansatz dem Nocken ausweichen und die Arbeitsstellung des Lenkstockschalters erhalten bleiben, werden das Rückstellteil und das Rastglied entgegen der Federkraft der beiden Schraubenzugfedern um die weitere Drehachse verschwenkt. Sowohl zur Realisierung der selbsttätigen Rückstellung des Lenkstockschalters aus einer seiner Arbeitsstellungen als auch zur Realisierung der Bruchsicherung wird das Rastglied um den einen oder um den anderen Lagerzapfen entgegen der Federkraft der Schraubendruckfeder verdreht. Der übrige Bewegungsablauf des Lenkstockschalters erfolgt in ähnlicher Art und Weise, wie es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, jedoch in sinnvoller Abstimmung auf die etwas andere Anordnung der Funktionselemente.

Claims (8)

1. Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen mit einem die Lenkspindel umgreifenden Gehäuse und mit einem über einen Schalthebel aus einer mittleren Ruhestellung in zu beiden Seiten derselben liegende Arbeitsstellungen bewegbaren, um eine Drehachse schwenkbar in dem Gehäuse gehaltenen, die Lenkspindel umfassenden Schaltstück, dem eine unter Federwirkung stehende, zur Halterung in seinen verschiedenen Stellungen vorgesehene Rasteinrichtung zugeordnet ist, wobei an der dem Schalthebel gegenüberliegenden Seite des Schaltstückes ein angeformtes Steuerdreieck und zwei angeformte Mitnehmeransätze vorhanden sind und wobei dieser Seite des Schaltstückes ein unter Federwirkung stehendes Rückstellteil zugeordnet ist, das um eine weitere Drehachse schwenkbar und durch die Federwirkung in Richtung auf die Lenkspindel verschiebbar in einem im Gehäuse vorhandenen Langloch gelagert ist und mit seiner weiteren Drehachse mit dem Steuerdreieck zusammenwirkt sowie mit den Mitnehmeransätzen in Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellteil (8) in seinem mittleren Bereich eine Rastkurve (12) aufweist, der ein Rastglied (13) einerseits zugeordnet ist, welches andererseits über eine langgestreckte Ausnehmung (14) schwenkbar an der weiteren Drehachse (7) des Rückstellteiles (8) gelagert ist, die an der der Lenkspindel (4) abgewandten Seite des Rückstellteiles (8) angeformt ist und daß in der langgestreckten Ausnehmung (14) eine Schraubendruckfeder (15) angeordnet ist, die sich einerseits an dem der Rastkurve (12) zugewandten Ende der langgestreckten Ausnehmung (14) und andererseits an der weiteren Drehachse (7) des Rückstellteiles (8) abstützt, so daß das Rastglied (13) unter der Wirkung der Schraubendruckfeder (15) zur Anlage an die Rastkurve (12) kommt.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellteil (8) im wesentlichen die Form einer rechteckförmigen Scheibe aufweist, dessen eine Hauptfläche unter Zwischenschaltung des Rastgliedes (13) dem Schaltstück (5) zugeordnet ist und an dessen der Lenkspindel (4) zugewandten Seite ein fingerartiger Ansatz (8 a) angeformt ist, der sich in Richtung auf die Lenkspindel (4) erstreckt.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (12) einstückig am Rückstellteil (8) vorhanden ist und stufenförmig von der dem Schaltstück (5) zugeordneten einen Hauptfläche abgesetzt ist, wobei zwischen der Rastkurve (12) und der einen Hauptfläche eine Führungsnut (12 b) vorhanden ist, in die ein entsprechend ausgebildeter, einerseits an dem Rastglied (13) vorhandener Vorsprung (13 b) eingreift.
4. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an dem Rastglied (13) eine Nase (13 a) angeformt ist, die einer V-förmigen Ausbuchtung (12 a) der Rastkurve (12) zugeordnet ist.
5. Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen mit einem die Lenkspindel umgreifenden Gehäuse und mit einem über einen Schalthebel aus einer mittleren Ruhestellung in zu beiden Seiten derselben liegende Arbeitsstellungen bewegbaren, um eine Drehachse schwenkbar in dem Gehäuse gehaltenen, die Lenkspindel umfassenden Schaltstück, dem eine unter Federwirkung stehende, zur Halterung in seinen verschiedenen Stellungen vorgesehene Rasteinrichtung zugeordnet ist, wobei an der dem Schalthebel gegenüberliegenden Seite des Schaltstückes ein angeformtes Steuerdreieck und zwei angeformte Mitnehmeransätze vorhanden sind und wobei dieser Seite des Schaltstückes ein unter Federwirkung stehendes Rückstellteil zugeordnet ist, das um eine weitere Drehachse schwenkbar und durch die Federwirkung in Richtung auf die Lenkspindel verschiebbar in einem im Gehäuse vorhandenen Langloch gelagert ist und mit seiner weiteren Drehachse mit dem Steuerdreieck zusammenwirkt sowie mit den Mitnehmeransätzen in Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellteil an seiner der Lenkspindel zugewandten Seite zwei Lagerzapfen und an seiner der Lenkspindel abgewandten Seite die weitere Drehachse aufweist, daß zwischen der weiteren Drehachse und den beiden Lagerzapfen ein Rastglied angeordnet ist, an dessen der Lenkspindel zugewandten Seite ein mit dem Rückstellnocken in Eingriff bringbarer fingerartiger Ansatz angeformt ist, und daß an der der Lenkspindel abgewandten Seite des Rastgliedes einerseits eine Schraubendruckfeder zur Anlage kommt, die sich andererseits an der weiteren Drehachse abstützt.
6. Lenkstockschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellteil im wesentlichen die Form einer rechteckförmigen Scheibe aufweist, dessen eine Hauptfläche direkt auf dem Schaltstück zu liegen kommt und dessen andere Hauptfläche mit den Lagerzapfen versehen ist und eine für das Rastglied vorgesehene Führungsnut aufweist.
7. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die weitere Drehachse (7) beiderseits senkrecht zu den Hauptflächen erstreckt, wobei das eine freie Ende (7 a) der weiteren Drehachse (7) mit dem Steuerdreieck zusammenwirkt und das andere freie Ende (7 b) in dem im Gehäuse (1) vorhandenen Langloch (11) gelagert ist.
8. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rückstellteil (8) einstückig zwei Ösen (8 b) angeformt sind, in die je einerseits eine Schraubenzugfeder (6) eingreift, die jeweils andererseits am Gehäuse (1) festgelegt sind.
DE19883824145 1988-07-16 1988-07-16 Steering-column switch on motor vehicles for indicating the direction of travel Expired DE3824145C1 (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19601794A1 (de) * 1996-01-19 1997-07-24 Teves Gmbh Alfred Überschaltsicherung für Lenkstockschalter mit automatischer Rückstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2015141B2 (de) * 1970-03-28 1973-07-05 SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim Schalter fuer die fahrtrichtungsanzeige in fahrzeugen, insbesondere in kraftfahrzeugen

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