DE3823854A1 - Klemmkausche - Google Patents

Klemmkausche

Info

Publication number
DE3823854A1
DE3823854A1 DE19883823854 DE3823854A DE3823854A1 DE 3823854 A1 DE3823854 A1 DE 3823854A1 DE 19883823854 DE19883823854 DE 19883823854 DE 3823854 A DE3823854 A DE 3823854A DE 3823854 A1 DE3823854 A1 DE 3823854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thimble
housing
bolt
nut
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19883823854
Other languages
English (en)
Other versions
DE3823854C2 (de
Inventor
Paul Dipl Ing Fiech
Franz Josef Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heuer Hammer & Co KG GmbH
Original Assignee
Heuer Hammer & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heuer Hammer & Co KG GmbH filed Critical Heuer Hammer & Co KG GmbH
Priority to DE19883823854 priority Critical patent/DE3823854A1/de
Publication of DE3823854A1 publication Critical patent/DE3823854A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3823854C2 publication Critical patent/DE3823854C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/044Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord
    • F16G11/046Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by bending the cable around a surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Klemmkausche für einen schlaufenartig geführten Endabschnitt eines Trag- oder Zug­ seils gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Klemmkausche ist durch den Sonderdruck aus der Zeitschrift "Bergbau" Nr. 7, 1954 mit dem Titel "Die HEUER-Klemmkausche (H-DK) für Ein- und Mehrseil-Zwischenge­ schirre" bekannt. Bei dieser bekannten Bauart durchsetzen die sich etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Kau­ schenherzens erstreckenden, durch Riegelschrauben gebildeten Riegelbolzen Augenlager, welche von den Seitenwänden des Kauschengehäuses quer abstehen. Auf der dem Querbolzen abge­ wendeten Seite der Augenlager sind auf die Gewinde der Rie­ gelschrauben Riegelmuttern mit die Gewindeabschnitte umman­ telnden Hülsen gedreht. In Verlängerung dieser Hülsen sind am Einführende des Trag- oder Zugseils in das Kauschengehäu­ se weitere von den Seitenwänden abstehende Konsolen angeord­ net, an welchen sich die Mutternhülsen abstützen können, wenn das Kauschenherz gelöst werden soll.
Obwohl sich die bekannte Klemmkausche in der Praxis bewährt hat, wurde dennoch, und zwar gerade aufgrund von praxisbezo­ genen Erfahrungen, der Wunsch geäußert, ihre Handhabbarkeit sowohl beim Einspannen des Seilendes als auch während des Lösevorgangs, insbesondere bei Mehrseilanlagen, zu verbes­ sern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch die einzelnen Manipulationen an jeder Riegelschraube Verkantungen des Querbolzens und damit auch des Kauschenherzens nicht immer vermieden werden können, und zwar selbst dann nicht, wenn man sich bemüht hat, beide Riegelmuttern möglichst gleich­ mäßig zu drehen. Unzulässige Beanspruchungen des Querbol­ zens, des Kauschenherzens und auch des Kauschengehäuses sind die Folge.
Ein weiterer verbesserungswürdiger Umstand ist der Sachver­ halt, daß die Riegelmuttern seitlich des Kauschengehäuses liegen. Dies bedeutet, daß bei Mehrseilanlagen und folglich vergleichsweise eng nebeneinander liegenden Kauschengehäusen die Riegelmuttern nur sehr schlecht zugänglich sind. Es mußten spezielle Werkzeuge bereitgestellt werden, um die Riegelschrauben handhaben zu können.
Im Umfang der DE-PS 7 08 555 ist zwar bereits vorgeschlagen worden, die gleichmäßige Verlagerung des Kauschenherzens dadurch zu bewirken, daß nur eine in der Ebene des umgelenk­ ten Seils verlaufende zentrale Riegelschraube zwischen dem Kauschengehäuse und dem Kauschenherz vorgesehen wird. Indes­ sen hat diese Bauart den schwerwiegenden Mangel, daß die Zugänglichkeit der Spann- und Lösemuttern auf der Riegel­ schraube im Vergleich zu der vorbeschriebenen Bauart erheb­ lich erschwert wird und ihre Handhabung bei Mehrseilanlagen praktisch ausgeschlossen sein dürfte. Außerdem ist die Zu­ gänglichkeit nur dadurch möglich, daß die Seitenwände des Kauschengehäuses mit entsprechend großen Montageöffnungen versehen werden müssen. Hierdurch wird das Kauschengehäuse unzulässig geschwächt. Des weiteren sind für die ordnungsge­ mäße Funktion zwei Muttern erforderlich. Befindet sich die in Löserichtung liegende Mutter aber nicht in einem ausrei­ chenden Abstand zu dem benachbarten Quersteg des Kauschenge­ häuses, so kann sich das Kauschenherz bei der Seillängung und damit verbundener Verminderung des Seilquerschnitts nicht selbständig der dann veränderten Betriebssituation anpassen. Es besteht vielmehr die Gefahr, daß die notwendige Verspannung des Seils zwischen dem Kauschengehäuse und dem Kauschenherz aufgehoben und die Sicherheit des Fahrbetriebs merklich eingeschränkt wird. Demzufolge hat diese Bauart auch keinen Eingang in die Praxis des untertägigen Grubenbe­ triebs gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Klemmkausche so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der an sich bekannten gleichmäßigen Verschiebung des Kauschenherzens in beiden Richtungen die Handhabung der Spannelemente bei exakter Zentrierung sowie einwandfreiem Lösen des Kauschenherzens vereinfacht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die Traversenverbindung der Riegelbolzen im Bereich neben dem Seilschlaufenende eröffnet nunmehr die Möglichkeit, beide Riegelbolzen völlig gleichmäßig verlagern und damit über den Querbolzen eine einwandfreie zentrische Beanspru­ chung des Kauschenherzens herbeiführen zu können. Unabhängig davon, ob der Seilendabschnitt in das Kauschengehäuse einge­ spannt oder gelöst werden soll, kann mit Hilfe des einzigen Schraubbolzens und einer diesen umschließenden Mutter eine genaue Verlagerung des Kauschenherzens in der vertikalen Mittelebene des Gehäuses erzielt werden. Ein weiterer Vor­ teil ist der, daß der Betätigungsabschnitt zur Verlagerung des Kauschenherzens in beide Richtungen jetzt in einem Be­ reich liegt, der im Vergleich zu den zum Stand der Technik zählenden Bauarten wesentlich besser zugänglich ist. Diese Zugänglichkeit ermöglicht es dann auch, alle geeigneten Werkzeuge, insbesondere aber z. B. Schlagschrauber, einzu­ setzen, und zwar auch bei Mehrseilanlagen.
Soll das Seilende im Kauschengehäuse eingespannt werden, so werden Schraubbolzen und Mutter derart zueinander relativ verlagert, daß sich der Ringflansch der Mutter von der Ge­ häusseite her gegen die Traverse legt und diese parallel zu sich selbst verlagert. Die Traverse zieht dann unter Abstüt­ zung am Kauschengehäuse die Riegelbolzen in Richtung zum Schlaufenende, wobei das Kauschenherz fest in das Kauschen­ gehäuse gezogen wird. Beim Lösevorgang hingegen wird die Traverse in Richtung auf das Kauschengehäuse belastet. Die Traverse gibt diese Kraft dann gleichmäßig über die Riegel­ bolzen an den Querbolzen und über den Querbolzen an das Kauschenherz weiter, welches jetzt problemlos aus der Seil­ klemmposition gelöst wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundgedankens besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Hierbei ist also der Betätigungsabschnitt an der Hülse aus­ gebildet. Beim Einklemmen des Seils stützt sich der Ring­ flansch gehäuseseitig und beim Lösen stützt sich der Ring­ kragen auf der anderen Seite der Traverse ab. Das Gewinde des Schraubbolzens liegt innerhalb der Hülse und ist damit gegen äußere Einflüsse geschützt.
Eine zweckmäßige Lagerung des Schraubbolzens besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3. Der Schraubbolzen ist hierbei mit dem quer gerichteten Schwenkbolzen bevorzugt verschweißt. Die freien Enden des Schwenkbolzens greifen in die Ösen der Gabelhalterung ein. Die Gabelhalterung ist sinnvoll so ausgebildet, daß ihre eine Hälfte dem einen Gehäuseab­ schnitt und die zweite Hälfte dem anderen Gehäuseabschnitt zugeordnet ist. Beim Zusammenbau des Kauschengehäuses wird folglich die Lagerung des Schwenkbolzens automatisch herge­ stellt.
Nach Anspruch 4 kann die Schlüsselfläche an dem dem Kauschen­ gehäuse abgewendeten Ende der Hülse von einem Außensechskant gebildet sein. Sie kann aber auch aus einem Innensechskant bestehen. Denkbar ist ferner die Anordnung sowohl eines Außen- als auch eines Innensechskants. Hierdurch wird die Vielfalt der ansetzbaren Werkzeuge erhöht und auf diese Weise werden die Einstellarbeiten außerordentlich erleich­ tert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Grundgedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 5 gesehen. In diesem Fall besteht der Schraubbolzen aus einer Spindel. Wird die am freien Ende der Spindel vorgese­ hene Schlüsselfläche (Innen- und/oder Außenmehrkant) so gedreht, daß der Ringflansch der Mutter gehäuseseitig gegen die Traverse drückt, erfolgt das Einziehen des Kauschenher­ zens und damit das Einklemmen des Seils in der vorstehend geschilderten Weise. Die Drehlagerung der Spindel am Kau­ schengehäuse ist hierbei mit dem zusätzlichen Vorteil ver­ bunden, daß bei diesem Einklemmvorgang die nicht zu vermei­ denden Reibkräfte wesentlich vermindert werden.
Nach Anspruch 6 ist die Drehbewegung für den Schraubbolzen (Spindel) in einer mit dem Kauschengehäuse verschraubbaren Konsole ausgebildet. Die Drehlagerung kann in bevorzugter Ausgestaltung aus Axiallagern bestehen. Dies erleichtert die Herstellung und auch die Montage. Zugleich wird für die Riegelbolzen eine Zwangsführung geschaffen. Diese kann bei­ spielsweise aus Gleitbuchsen in der Konsole bestehen. Hier­ durch wird die geradlinige Verlagerung der Riegelbolzen sichergestellt.
Zum Schutz des Gewindes des Schraubbolzens sind die Falten­ bälge gemäß Anspruch 7 angeordnet.
Die tangentialen Ausnehmungen in der Mutter entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 dienen im Zusammenwirken mit einem Arretierglied und der dem Kauschengehäuse abgewendeten Seite der Traverse dazu, daß Kauschenherz bei Betätigung des Schraubbolzens aus der Klemmposition lösen zu können. Dazu wird das beispielsweise gabelartig oder U-förmig gestaltete Arretierglied in die Ausnehmungen eingeführt. Bei entspre­ chender Drehrichtung des Schraubbolzens stützt sich dann die Mutter über das Arretierglied auf der Traverse ab, so daß die eingeleitete Kraft über die Riegelbolzen im Sinne eines Lösens auf das Kauschenherz einwirkt.
Um ein Verklemmen der Riegelbolzen am Querbolzen zu vermei­ den, sind die Merkmale des Anspruchs 9 vorgesehen.
Diese Gestaltung besteht in einer bevorzugten Ausführungs­ form (Anspruch 10) darin, daß die freien Enden der Riegel­ bolzen augenartig ausgebildet und mit Langlöchern versehen sind, welche den Querbolzen so umgreifen, daß dieser bei einer Vertikalverlagerung der Riegelbolzen verkantungsfrei in den Langlöchern gleiten kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Klemmkausche in der Seitenansicht;
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Klemmkausche der Fig. 1 entsprechend dem Pfeil II, teilweise im Vertikalschnitt;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Klemmkausche in einer ausschnittsweisen Seitenansicht;
Fig. 4 einen Stirnansicht auf die Klemmkausche der Fig. 3 entsprechend dem Pfeil IV, teilweise im Vertikalschnitt und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, die Anlenkung eines Riegelbolzens an einen Querbolzen bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 eine Klemmkausche zum Ein­ spannen eines schlaufenartig geführten Endabschnitts 2 eines Trag- oder Zugseils 3 bezeichnet.
Die Klemmkausche 1 weist ein zweiteiliges Kauschengehäuse 4 auf, dessen beide Teile 5, 6 in nicht näher veranschau­ lichter Weise miteinander verschraubbar sind. Die Teilungs­ ebene TE verläuft in der vertikalen Mittellängsebene des Kauschengehäuses 4.
In dem Kauschengehäuse 4 ist ein keilförmiges Kauschenherz 7 mittels Riegelbolzen 8 verlagerbar, die sich außenseitig des Kauschengehäuses 4 parallel zu den Seitenwänden 9, 10 und zu dem Seilhauptstrang 11 erstrecken. Das Kauschenherz 7 wird von einem Querbolzen 12 durchsetzt, welcher in Führungs­ schlitzen 13 in den Teilen 5, 6 des Kauschengehäuses 4 ver­ lagerbar ist. Diese Führungsschlitze 13 erstrecken sich in Richtung der Winkelhalbierenden des Kauschenherzens 7.
Die seitlich über das Kauschengehäuse 4 vorstehenden Längen­ abschnitte des Querbolzens 12 werden von Gelenkaugen 14 umgriffen, die Bestandteil der Riegelbolzen 8 bilden. Die Lagesicherung der Gelenkaugen 4 erfolgt durch einen End­ flansch 15 des Querbolzens 12, durch eine Scheibe 16 sowie ein Sicherungselement 17.
Die dem Querbolzen 12 abgewandten Enden 18 der aus Stangen­ abschnitten gebildeten Riegelbolzen 8 sind im Durchmesser verringert und in entsprechenden Bohrungen einer plattenför­ migen Traverse 19 eingepaßt verschweißt. Die Traverse 19 erstreckt sich parallel zu der Achse des Querbolzens 12.
Mittig der Traverse 19 ist eine Aussparung 20 vorgesehen, welche von einer Hülse 21 gleitschlüssig durchsetzt ist. An dem dem Kauschengehäuse 4 zugewendeten Ende der Hülse 21 ist eine Gewindemutter 22 mit einem Ringflansch 23 einge­ setzt. Der Ringflansch 23 erstreckt sich unterhalb der Traverse 19.
Im etwa mittleren Höhenbereich der Hülse 21 ist ein Ringkra­ gen 24 angeschweißt.
Das der Mutter 22 abgewandte Ende der Hülse 21 ist mit einem Außensechskant 25 verschweißt, der zusätzlich auch noch einen Innensechskant 26 besitzt.
Die Mutter 22 umgreift einen Schraubbolzen 27, welcher sich im wesentlichen parallel zu den Riegelbolzen 8 erstreckt. Das untere Ende des Schraubbolzens 27 ist an einen quer liegenden Schwenkbolzen 28 angeschweißt. Die beiden Enden des Schwenkbolzens 28 greifen in Ösen 29 einer Gabelhalte­ rung 30 ein, die aus zwei Laschen 31 besteht, welche auf den Stirnflächen 32 der Teile 5, 6 des Kauschengehäuses 4 festgeschweißt sind.
Das Seilende 33 des Trag- oder Zugseils 3 ist durch eine Seilschwanzklemme 34 mit dem Seilhauptstrang 11 verbunden.
Beim Verspannen des schlaufenartig durch die Klemmkausche 1 geführten Seilabschnitts 2 wird die Mutter 22 so entlang des Schraubbolzens 27 gedreht, daß sich der Ringflansch 23 gegen die Unterseite 35 der Traverse 9 legt. Über die Traverse 19, die Riegelbolzen 8 und den Querbolzen 12 wird dann das Kauschenherz 7 in das Kauschengehäuse 4 unter Einklemmung des Seilabschnitts 2 hineingezogen.
Zum Lösen des Kauschenherzens 7 wird die Mutter 22 in die andere Richtung gedreht, bis daß sich der Ringkragen 24 an der Oberseite 36 der Traverse 19 abstützt. Diese drückt sodann über die Riegelbolzen 8 und den Querbolzen 12 das Kauschenherz 7 aus dem Kauschengehäuse 4, bis daß die Seil­ schlaufe 2 frei ist.
Sowohl beim Einklemmen als auch beim Lösen des Kauschenher­ zens 7 bildet der sich am Kauschengehäuse 4 abstützende Schraubbolzen 27 das notwendige Widerlager zur Verlagerung des Kauschenherzens 7.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 wird die Traver­ se 19 a von einer Mutter 22a mit Spiel durchsetzt. Auch diese Mutter 22 a hat unterseitig der Traverse 19 a einen Ringflansch 23, der sich gegen die Unterseite 35 a der Traverse 19 a ab­ stützen kann. Oberhalb der Traverse 19 a ist die Mutter 22 a mit zwei einander diametral gegenüberliegenden tangentialen Ausnehmungen 37 versehen, in welche ein U-förmiges (gabel­ artiges) Arretierglied 38 eingeführt werden kann.
Die Mutter 22 a wird von einem als Spindel ausgebildeten Schraubbolzen 27 a durchsetzt, der an einem Ende 40 einen Mehrkant 39 zum Ansetzen eines Werkzeugs aufweist und mit seinem anderen Ende in einer Konsole 41 über Axiallager 42 drehbeweglich gelagert ist. Die Konsole 41 ist mit dem Kauschengehäuse 4 verschraubt.
Zum Schutz des Schraubbolzengewindes ist dieses oberhalb und unterhalb der Traverse 19 a mit Faltenbälgen 43 ummantelt.
Die Riegelbolzen 8 a sind bei dieser Ausführungsform mit der Traverse 19 a lösbar verbunden. Zu diesem Zweck weisen die Riegelbolzen 8 a im Durchmesser verringerte Endabschnitte 44 auf, die in entsprechend ausgebildete Bohrungen der Tra­ verse 19 a eingeführt werden und endseitig Gewindeabschnitte aufweisen. Mit Hilfe von Muttern 45 wird dann die Traverse 19 a an die Riegelbolzen 8 a festgelegt.
Die Riegelbolzen 8 a durchsetzen Gleitbuchsen 46, welche in der Konsole 41 festgelegt sind.
Die Fig. 5 zeigt das untere Ende der Riegelbolzen 8 a gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4. Es ist zu erkennen, daß in den Gelenkaugen 14 a Langlöcher 47 vorgesehen sind, welche von dem Querbolzen 12 mit dem notwendigen Bewegungs­ spiel durchsetzt werden. Auf diese Weise ist sowohl beim Spann- als auch beim Lösevorgang eine problemlose Relativ­ verlagerung von Riegelbolzen 8 a, Querbolzen 12 und Kauschen­ gehäuse 4 gewährleistet.
Soll bei der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5 das Kau­ schenherz 7 in das Kauschengehäuse 4 eingezogen und das Seil 3 festgeklemmt werden, so wird der Schraubbolzen 27 a über die Schlüsselfläche 39 so gedreht, daß sich die Mutter 22 a mit dem Ringflansch 23 an die Unterseite 35 a der Traverse 19 a anlegt. Der Schraubbolzen 27 a stützt sich über die Dreh­ lagerung 40, 42 an der Konsole 41 und damit am Kauschenge­ häuse 4 ab. Die auf diese Weise auf die Traverse 19 a ausge­ übte Vertikalkraft wird über die Riegelbolzen 8 a auf das Kauschenherz 7 übertragen und dieses in das Kauschengehäuse 4 eingezogen.
Bei diesem Klemmvorgang bleibt das Arretierglied 38 zweck­ mäßigerweise nicht an der Mutter 22 a.
Zum Lösen des Kauschenherzens 7 wird das Arretierglied 38 in die Ausnehmungen 37 eingeführt. Durch entgegengesetztes Drehen des Schraubbolzens 27 a wird nunmehr unter Abstützung an dem Kauschengehäuse 4 eine Kraft auf die Traverse 19 a in Richtung auf das Kauschengehäuse 4 ausgeübt. Diese Kraft wird über die Riegelbolzen 8 a auf das Kauschenherz 7 über­ tragen und dieses vom Kauschengehäuse 4 gelöst.
  • Bezugszeichenaufstellung  1 Klemmkausche
     2 Seilschlaufe
     3 Trag- oder Zugseil
     4 Kauschengehäuse
     5 Teil von 4
     6 Teil von 4
     7 Kauschenherz
     8 Riegelbolzen
     9 Seitenwand von 5
    10 Seitenwand von 6
    11 Seilhauptstrang
    12 Querbolzen
    13 Führungsschlitze
    14 Gelenkaugen von 8
    15 Endflansch von 12
    16 Scheibe
    17 Sicherungselement
    18 Enden von 8
    19 Traverse
    20 Aussparung in 19
    21 Hülse
    22 Gewindemutter
    23 Ringflansche an 22, 22 a
    24 Ringkragen
    25 Außensechskant
    26 Innensechskant
    27 Schraubbolzen
    28 Schwenkbolzen
    29 Ösen von 30
    30 Gabelhalterung
    31 Laschen von 30
    32 Stirnseiten von 5, 6
    33 Seilende
    34 Seilschwanzklemme
    35 Unterseite von 19
    36 Oberseite von 19
    37 Ausnehmungen an 22 a
    38 Arretierglied
    39 Mehrkant an 27 a
    40 Ende von 27 a
    41 Konsole
    42 Axiallager
    43 Faltenbälge
    44 Endabschnitt von 8 a
    45 Muttern
    46 Gleitbuchsen
    47 Langlöcher in 14 a
     8 a Riegelbolzen
    14 a Gelenkaugen
    19 a Traverse
    22 a Muttern
    27 a Schraubbolzen
    35 a Unterseite von 19 a
    TE Teilungsebene von 8

Claims (10)

1. Klemmkausche für einen schlaufenartig geführten Endab­ schnitt eines Trag- oder Zugseils, welche ein etwa in der Ebene der Seilschlaufe teilbares Kauschengehäuse und ein hierin durch sich außenseitig des Kauschengehäuses er­ streckende und an diesem sich abstützende Riegelbolzen ver­ lagerbares Kauschenherz aufweist, wobei die Riegelbolzen durch einen Führungsschlitz in den Seitenwänden des Kauschen­ gehäuses sowie das Kauschenherz durchsetzenden Querbolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die freien Enden (18, 44) der im we­ sentlichen parallel zum Seilhauptstrang (11) angeordneten Riegelbolzen (8, 8 a) durch eine das Kauschengehäuse (4) neben dem Seilschlaufenende (33) übergreifende Traverse (19, 19 a) miteinander verbunden sind und in der Traverse (19, 19 a) im Bereich zwischen den Riegelbolzen (8, 8 a) eine Mut­ ter (22, 22 a) gelagert ist, die sich mit einem Ringflansch (23) gehäuseseitig der Traverse (19, 19 a) abstützt, wobei die Mutter (22, 22 a) von einem wenigstens mittelbar am Kau­ schengehäuse (4) gelagerten Schraubbolzen (27, 27 a) durch­ setzt ist.
2. Klemmkausche nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mutter (22) Bestandteil einer einen umfangsseitigen Ringkragen (24) aufweisenden Hülse (21) bildet, welche die Traverse (19) gleitschlüssig durch­ setzt sowie an einem Ende wenigstens eine Schlüsselfläche (25, 26) und am anderen Ende die Mutter (22) aufweist, wel­ che unterseitig der Traverse (19) entlang des sich am Kau­ schengehäuse (8) schwenkbeweglich abstützenden Schraubbol­ zens (27) zwangsgeführt ist.
3. Klemmkausche nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubbolzen (27) mit einem in einer außenseitig des Kauschengehäuses (4) befestigten Gabelhalterung (30) gelagerten Schwenkbolzen (28) verbunden ist.
4. Klemmkausche nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlüsselfläche von einem Außen­ sechskant (25) und/oder einem Innensechskant (26) gebildet ist.
5. Klemmkausche nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubbolzen (27 a) an einem Ende eine Schlüsselfläche (39) besitzt und mit seinem anderen Ende (40) zumindest mittelbar am Kauschengehäuse (4) unver­ schiebbar, jedoch drehbeweglich gelagert ist.
6. Klemmkausche nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehlagerung (42) für den Schraub­ bolzen (27 a) in einer mit dem Kauschengehäuse (4) verschraub­ ten Konsole (41) ausgebildet ist, die zugleich der Zwangs­ führung der Riegelbolzen (8 a) dient.
7. Klemmkausche nach mindestens einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabschnitte des Schraubbolzens (27 a) beidseitig der Traverse (19 a) durch Faltenbälge (43) ummantelt sind.
8. Klemmkausche nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mutter (22 a) mit Gleitspiel in die Traverse (19 a) eingesetzt ist und auf der dem Kauschengehäu­ se (4) abgewandten Seite der Traverse (19 a) zueinander dia­ metral gegenüberliegende tangentiale Ausnehmungen (37) zum Einführen eines Arretierglieds (38) aufweist.
9. Klemmkausche nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Riegelbolzen (8 a) bezüglich des Querbolzens (12) quer verlagerbar sind.
10. Klemmkausche nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querbolzen (12) Langlöcher (47) in den augenartig ausgebildeten unteren Enden (14 a) der Riegel­ bolzen (8 a) durchfaßt.
DE19883823854 1987-07-15 1988-07-14 Klemmkausche Granted DE3823854A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883823854 DE3823854A1 (de) 1987-07-15 1988-07-14 Klemmkausche

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3723314 1987-07-15
DE19883823854 DE3823854A1 (de) 1987-07-15 1988-07-14 Klemmkausche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3823854A1 true DE3823854A1 (de) 1989-02-02
DE3823854C2 DE3823854C2 (de) 1989-11-16

Family

ID=25857591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883823854 Granted DE3823854A1 (de) 1987-07-15 1988-07-14 Klemmkausche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3823854A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG119314A1 (en) * 2004-07-17 2006-02-28 Inventio Ag Equipment for suspension of a cage or counterweight in a lift installation and methods for mounting and for maintenance of suspension means
EP1884492A1 (de) * 2005-05-27 2008-02-06 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Seilmuffenvorrichtung für aufzug
CN109890741A (zh) * 2016-10-24 2019-06-14 蒂森克虏伯电梯股份公司 具有锥形夹的带端部封端
US10611603B2 (en) * 2017-03-03 2020-04-07 Taiyuan University Of Technology Wire rope suspension device, control method thereof and multi-rope friction lifter
GB2595921A (en) * 2020-06-12 2021-12-15 Latchways Plc A clamp

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107730U1 (de) * 1991-06-22 1991-09-19 Heuer-Hammer GmbH & Co KG, 5860 Iserlohn Klemmkausche
DE102012111778A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 Thyssenkrupp Elevator Ag Seilklemme und Aufzuganlage mit Seilklemme

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
P 37 23 314.9 Ant.: 15.07.87 *
Sonderdruck aus DE-Z.: Bergbau Nr. 7/1954 "Die Heuer-Klemmkausche (H-DK)" *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG119314A1 (en) * 2004-07-17 2006-02-28 Inventio Ag Equipment for suspension of a cage or counterweight in a lift installation and methods for mounting and for maintenance of suspension means
EP1884492A1 (de) * 2005-05-27 2008-02-06 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Seilmuffenvorrichtung für aufzug
EP1884492A4 (de) * 2005-05-27 2013-01-16 Mitsubishi Electric Corp Seilmuffenvorrichtung für aufzug
CN109890741A (zh) * 2016-10-24 2019-06-14 蒂森克虏伯电梯股份公司 具有锥形夹的带端部封端
US10611603B2 (en) * 2017-03-03 2020-04-07 Taiyuan University Of Technology Wire rope suspension device, control method thereof and multi-rope friction lifter
AU2017401570B2 (en) * 2017-03-03 2023-07-20 Taiyuan University Of Technology Steel wire rope suspension device, control method and multi-rope friction lifting system
GB2595921A (en) * 2020-06-12 2021-12-15 Latchways Plc A clamp
WO2021250370A1 (en) * 2020-06-12 2021-12-16 Latchways Plc Self-tightening cable clamp
GB2595921B (en) * 2020-06-12 2024-03-13 Latchways Plc A clamp

Also Published As

Publication number Publication date
DE3823854C2 (de) 1989-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19641950C2 (de) Haltemittel
EP0753457B1 (de) Riegelelement
DE3942383C2 (de) Spannvorrichtung
EP1424216B1 (de) Vorrichtung für eine lösbare Befestigung eines Zusatzrades an einem Rad eines Fahrzeugs
DE3823854C2 (de)
EP0455251B1 (de) Abnehmbare Anhängerkupplung
EP1048544B1 (de) Gelenkverbindung für Fahrzeugeinheiten von Schienenfahrzeugen
DE3623407C2 (de)
DE4141916A1 (de) Vorrichtung zum eindrehen und setzen von selbstbohrenden zugblindnieten
EP0756988B1 (de) Zusatzgewicht zur Fahrzeugballastierung
EP3718434A1 (de) Verstrebung für ein regal oder regalelement
DE19525316C2 (de) Einrichtung zur Fixierung des schwingenden Systems einer Haushaltsmaschine
DE4304992A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von Brettern, insbesondere Fußbodenbrettern
DE10008224A1 (de) Verfahren zum Ein- und Ausbau eines Zylinders einer Druckmaschine sowie Vorrichtung hierzu
DE2923620B2 (de) Verbindungseinrichtung zwischen der Zugstange eines Ackerschleppers und dem deichseiförmigen Zugglied eines nachgeschleppten, über Zapfwelle antreibbaren Gerätes
DE60029164T2 (de) Werkzeug für Kabelbefestigungsbolzen
EP0344635A1 (de) Vorrichtung zum Verzurren von Containern
DE2728790C2 (de)
DE202012100161U1 (de) Seilendverbindung und Seilhülse für eine Seilendverbindung
DE60218115T2 (de) Kabelabmantelungswerkzeug
DE3632680C2 (de)
DE3608401A1 (de) Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes
EP0014325A1 (de) Klosettdeckel- und -sitzscharnier
DE3022198C2 (de) Vorrichtung zum Verspannen von Verbindern
DE3403101C1 (de) Bewegliche Seilklemme

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee