DE3823297A1 - Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregungsvorrichtung - Google Patents

Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregungsvorrichtung

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    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
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    • H01H33/6641Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings making use of a separate coil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erregung eines axialen Magnetfeldes, die gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 außerhalb des Schaltgehäuses angeordnet ist. Das Anwendungsgebiet liegt bei Mittel­ spannungs- und auch bei Hochspannungsvakuumschaltern.
Stand der Technik und Kritik
Eine Windungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist durch die DE-OS 27 07 148 bekannt. Mit einzelnen Windungen und einer erheblichen Anzahl von Verbindungselementen für den Windungsanschluß einerseits an den inneren Schaltkontakt und andererseits an die äußere Stromzuführung soll zwischen den Schaltkontakten ein axiales Magnetfeld erregt werden. Diese offensichtliche Vielzahl von einzeln anzufertigenden und dann zu verbindenden Bauteilen resultiert in eine etwas aufwendige Fertigung.
Die gewählte Art, den äußeren Stromzuführungshohlzylinder von der Win­ dungsanordnung elektrisch zu isolieren, ist geeignet, die Abfuhr der Stromwärme sowohl aus dem Schaltgehäuse als auch aus den Windungen zu erschweren.
Dann können in dem vollwandig ausgeführten Stromzuführungshohlzylinder durch das primäre axiale Magnetfeld Kreisströme erzeugt werden, deren axiales Sekundärfeld das Schaltvermögen des Vakuumschalters mindert.
Beeinträchtigt wird das Schaltvermögen auch durch das axiale Sekundär­ magnetfeld von Kreisströmen, die in den noch massiv ausgeführten Strom­ leiterbolzen und Kontaktkörpern durch das primäre axiale Magnetfeld induziert werden.
Eine Axialmagnetfeld-Erregervorrichtung außerhalb eines Schaltgehäuses in das beide Stromleiterbolzen mittels je eines Durchführungsisolators eingeführt werden, ist durch die DE-OS 29 11 706 bekannt.
Bei dieser Ausführungsform umgeben die Windungen nicht nur das Schalt­ gehäuse, sondern auch einen der beiden Durchführungsisolatoren, was eine zusätzliche Isolierstoffhülle um den gesamten Vakuumschalter notwendig macht. Dadurch wird der Abtransport der Stromwärme aus dem Schaltgehäuse erschwert.
Zur Erregung des axialen Magnetfeldes sind zwei Windungskörper mit jeweils entgegengesetztem Windungssinn räumlich parallel angeordnet und elektrisch in Reihe geschaltet. Die elektrische Reihenschaltung erfolgt durch Anlöten der Windungsenden an einen Ring, was mechanisch eine etwas heikle Kon­ struktion und elektrisch zusätzliche Stromwärmeverluste bedeutet. Ungünstig ist ferner der unsymmetrische Stromanschluß an ein Windungsende, setzt er doch die ganze Spule erheblichen Stromkräften aus; zudem ist er mechanisch nicht fixiert.
An den vorstehend angeführten ungünstigen Eigenschaften ändert sich kaum etwas, wenn die Spulen durch geschlitzte Rohre gebildet werden; es handelt sich dann weiterhin um eine offene Spule, die somit noch keine Verbesse­ rung bringen kann.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Konstruktionsteile zu vermindern, die Montage zu erleichtern und auch eine einfache solide Befestigung der Axialmagnetfelderregungsvorrichtung am Stromleiterbolzen bzw. am Schaltgehäuse des Vakuumschalters zu er­ möglichen. Auch soll die Abfuhr der Stromwärme aus Schaltgehäuse und Erre­ gerwindungen verbessert werden. Dann sollen die konstruktiven Vorraussetzun­ gen zur Vermeidung schädlicher sekundärer Magnetfelder geschaffen werden. Schließlich soll eine größere Homogenität des axialen Magnetfeldes erreicht werden.
Aufgabenlösung
Die gestellten Aufgaben werden bei einem gattungsgemäßen Vakuumschalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Erzielbare Vorteile
Die mit der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer Verkleinerung der Anzahl der Teile, bei gleichzeitiger Vereinfachung ihrer Form, mit denen eine Axialmagnetfeld­ erregungsvorrichtung als ebenfalls einfache leicht montierbare Baugruppe hergestellt werden kann.
Die zentrale Stromzuführung vermindert die Verzerrung des axialen Magnet­ feldes ebenso wie die Stromkräfte.
Die Abfuhr der Stromwärme aus dem Schaltgehäuse und aus den Magnetisie­ rungswindungen wird durch Isolierstoff-Schichten und Hüllen nicht mehr erschwert.
Die Ausschaltleistung wird durch sekundäre Magnetfelder nicht mehr ver­ kleinert, weil es in kritischen Bereichen massive elektrisch leitende Bauteile nicht mehr gibt.
Mit einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich das axiale Magnetfeld noch erheblich verstärken.
Eine andere Weiterbildung ermöglicht eine erhebliche Reduzierung des Gesamtdurchmessers des mit der erfindungsgemäßen Axialmagnetfelderre­ gungsvorrichtung ausgerüsteten Vakuumschalters, indem seine Schaltge­ häusewand als Stromzuleitung ausgenützt wird.
Ausführungsbeispiele
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch Vakuumschaltrohr, Windungshohlzylinder das Schaltgehäuse unmittelbar umgebend, außen angeordnete hohlzylindrische Stromrückleitung.
Fig. 2 Längsschnitt durch Vakuumschaltrohr, hohlzylindrische Strom­ rückleitung das Schaltgehäuse unmittelbar umgebend, außen angeordneter Windungshohlzylinder.
Fig. 3 Längsschnitt durch Vakuumschaltrohr, Schaltgehäuse als Strom­ rückleitung dienend, außen angeordnete hohlzylindrische Strom­ rückleitung.
Das Vakuumschaltrohr gemäß Fig. 1 besteht aus dem becherförmigen, aus einer Chrom-Stahllegierung mit relativ zu Kupfer hohem elektrischen Widerstand angefertigtem Schaltgehäuse (1) und dem damit vakuumdicht verbundenen Durchführungs-Hohlisolator (2) aus Aluminiumkeramik. Den Durchführungsisolator schließt die Metallkappe (50) vakuumdicht ab. Innerhalb dieses Isolators ist das vakuumdichte mechanische Durchführungssystem für den bewegbaren Stromleiterbolzen (3) installiert. Sichtbar ist nur das Anschlußstück (60).
Der feststehende Stromleiterbolzen (5) ist axial gegenüber dem beweg­ baren am Boden des Schaltgehäuses befestigt; gleichzeitig durchdringt er den Boden und leitet den Strom nach außen. Zur Vermeidung schädli­ cher Induktionsströme sind in beide Stromleiterbolzen (3, 5) im Nahebe­ reich der Kontaktkörper (4, 6) jeweils zwei diametrale um 90 Grade ver­ setzte Längsspalte (28) angebracht; dadurch entstehen an jedem Strom­ leiterbolzen vier sektorförmige Ansätze (29). Auf den Stirnseiten der Stromleiterbolzen sind die Kontaktkörper (4, 6) angebracht. Diese Kör­ per gliedern sich in zwei Teile. Die unmittelbar Kontakt gebenden Kör­ per (33) sind als relativ dünne ungeschlitzte Scheiben ausgebildet. Sollte die geringe Scheibendicke allein die Kreisströme noch nicht genügend dämpfen, kann ein legiertes oder gesintertes Scheibenma­ terial mit gegenüber Kupfer geringerer elektrischer Leitfähigkeit ver­ wendet werden. Außerdem lassen sich Scheibendicke und Scheibenmaterial noch solange variieren, bis sich die erforderliche Kreisstromdämpfung einstellt. Die Kontakt- und Elektrodenkörper (33) sind auf stärkeren Kupferscheiben (30) gelagert; sie sollen die Kontaktmasse zugunsten eines erhöhten Wärmespeichervermögens etwas vergrößern. Damit auch in diesen Scheiben keine Kreisströme entstehen, sind sie in derselben Wei­ se wie die Stromleiterbolzen mit Spalten (31) versehen, die jeweils vier Sektoren (32) bilden.
Das Material für das vorstehend erläuterte innere Kontaktsystem ist un­ ter Vakuum entgastes, elektrisch hochleitfähiges sogenanntes OFHC-Kupfer.
Das Schaltgehäuse (1) ist von einem Hohlzylinder (11) umgeben. In seiner Wand verlaufen vier entlang des Zylinderumfangs um jeweils 90 Grad ver­ setzte Spalte (9), von denen jeder bis zur Höhe h ansteigt. Dadurch ent­ stehen vier Windungen, welche die Schaltstrecke a vollständig und etwa symmetrisch überdecken. Die Ströme, die in diesen Windungen fließen, er­ zeugen zwischen den Kontaktkörpern (4, 6) ein nahezu homogenes axiales Magnetfeld, das den zu unterbrechenden Lichtbogenstrom im gesamten Be­ reich diffus hält.
An seiner Oberseite geht des Windungshohlzylinder (11) in eine Ringschei­ be (12) über. Damit liegt er außen auf dem Boden des Schaltgehäuses auf. An der inneren Öffnung erweitert sich die Ringscheibe zu einer Nabe (13) als Verbindungselement mit dem Stromleiterbolzen (5). An seinem unteren Rand weist der Windungshohlzylinder eine auswärts gerichtete Erweiterung (14) auf für die Verbindung mit dem koaxialen Hohlzylinder (8). Zwischen den Hohlzylindern (8, 11) besteht ein Isolierabstand. Um induzierte Kreis­ ströme zu vermeiden aber auch um eine Gaszirkulation zur Wärmeabfuhr zu ermöglichen, ist der Hohlzylinder (8) mit Längsspalten (23) versehen.
Oberhalb des Windungshohlzylinders (11) setzt sich der Stromrückleitungs­ hohlzylinder (8) gleichfalls in Form einer Ringscheibe (15) fort, die in eine Hülse (16) übergeht; sie umgibt den Stromleiterbolzen (5) außerhalb des Schaltgehäuses und dient als Stromanschlußstück.
Gegen den Stromleiterbolzen (5) und die Verbindungsnabe (13) ist die Hülse (16) durch ein hülsenförmiges Isolierstück mit Stirnrandscheibe (17) elektrisch isoliert. Die aus den Bereichen (8), (15), (16) bestehen­ de Stromrückleitvorrichtung muß noch zentral fixiert werden. Dies erfolgt mit der Isolierstoffmutter (70) an einem Gewindezapfen, in den der Strom­ leiterbolzen (5) ausläuft; durch Festziehen dieser Mutter wird die Strom­ leithülse (16) an das Isolierstück (17) und so gegen die Stufe (80) am Stromleitbolzen (5) gepreßt.
Die vorstehend erläuterte Kompaktanordnung zur Erregung eines axialen Mag­ netfeldes zwischen den Schaltkontakten von außerhalb des Schaltgehäuses besitzt somit eine nur zweiteilige Struktur:
eine erste becherförmige Anordnung (11, 12) ist im hohlzylindri­ schen Bereich (11) mit Windungen (7) versehen;
eine zweite becherförmige Anordnung (8, 15) ist als Stromrück­ leitung an den Rand des Windungsbechers angeschlossen und er­ streckt sich mit der ringscheibenförmigen Erweiterung (15) oberhalb des Windungsbecherbodens bis nahe zur Mitte des Schalt­ gehäusebodens, wo sie in ein axial-zentrales Stromanschluß­ stück (16) übergeht.
Als Werkstoff für diese äußere Axialmagnetfeld-Erregungsanordnung genügt Kupfer, wie es für den konventionellen elektrischen Apparatebau ver­ wendet wird.
In einer Konstruktionsvariante sind, wie Fig. 2 zeigt, der Windungshohl­ zylinder (11) und der Stromrückleitungshohlzylinder (8), jetzt mit (20) bezeichnet, relativ zur Schaltgehäusewand mit vertauschter Lage angeordnet. Dementsprechend umgibt der Stromrückleithohlzylinder (20) unter Wahrung eines Isolierabstandes die Wand des Schaltgehäuses, setzt sich oberhalb dessen Bodens in einer sich einwärts erstreckenden Ringscheibe (21) fort und endet in einem nabenförmigen Körper (22) zur Verbindung mit dem fest­ stehenden Stromleiterbolzen (5). Mit seinem unteren sich etwas erweitern­ den Rand ist der Hohlzylinder (20) auf einer einwärts gerichteten Erwei­ terung (19) des Windungshohlzylinders gelagert und mit diesem verbunden. Der Windungshohlzylinder umgibt, ebenfalls unter Wahrung eines Isolier­ abstandes, den Stromrückleitungshohlzylinder. Oberhalb von Schaltgehäu­ seboden und Ringscheibe (12) erweitert sich auch der Windungshohlzylinder in Form der schon bekannten Ringscheibe (12), die dann in die Mehrzweck­ hülse (90) übergeht. Diese Hülse dient einerseits als Stromanschlußstück und andererseits in schon bekannter Weise zur Fixierung des Windungshohl­ zylinders an dem Stromleiterbolzen (5) und damit auch an dem Schaltgehäuse. Zu bemerken ist noch, daß hier als weitere Variante gegenüber der Außen­ erregeranordnung in Fig. 1 drei gleichmäßig über den Umfang des Hohlzylin­ ders (11) verteilte Spalte (9) vorhanden sind, sodaß sich drei parallele Erregerwindungen ergeben; aber unbeeinflußt von der Zahl der parallel ge­ schalteten Erregerwindungen bleibt der Summenstrombelag der partiell in Windungen gegliederten Hohlzylinderwand konstant und gleicht stets dem Gesamtstrom des Vakuumschaltrohrs.
Die Außenerregung des axialen Magnetfeldes läßt sich im Bedarfsfall noch verstärken. Zu diesem Zweck werden in der Wand der Stromrückleitungshohl­ zylinder (8) bzw. (20) ebenfalls Spalte angelegt und zwar derart, daß da­ zwischen Windungen entstehen, deren Windungssinn demjenigen der Windungen (7) in der Wand (10) des Hohlzylinders (11) entgegengesetzt ist. Diese Weiterbildungsmöglichkeit ist zeichnerisch nicht dargestellt; dies gilt auch für einen eventuell zwischen den Windungshohlzylindern (8, 11, 20) angeordneten Stützhohlzylinder aus elektrisch höchstens schlecht leiten­ dem Material.
Eine dritte Konstruktionsvariante zeigt Fig. 3. Dabei wird das Schaltge­ häuse als Stromrückleitung ausgenützt. Für diesen zusätzlichen Verwendungs­ zweck ist es aus elektrisch gut leitendem Material wie Kupfer angefertigt. Längsspalte (26) in der Schaltgehäusewand verhindern das Fließen von Kreis­ strömen. Ein dünnwandiger an der inneren Oberfläche der Schaltgehäusewand entsprechend angelöteter Hohlzylinder aus elektrisch relativ zu Kupfer schlecht leitendem Material verschließt die Spaltöffnungen vakuumdicht. Eine andere rechts von der Mittellinie dargestellte Möglichkeit, Kreis­ ströme zu unterdrücken, besteht darin, nur einen einzigen Längsspalt in der Schaltgehäusewand vorzusehen und diesen mit einem keramischen Einsatz (35) vakuumdicht zu verschließen. Die innere Oberfläche des Schaltgehäu­ ses kann zur Vergleichmäßigung mit einem geeigneten Metall beschichtet werden.
Mit einer sich einwärts erstreckenden flanschartigen Erweiterung (19) ist der Windungshohlzylinder auf eine entsprechende Erweiterung des Schaltgehäuserands aufgesetzt und damit verlötet. Oberhalb des Schaltge­ häusebodens geht der Windungshohlzylinder in die sich einwärts erstrek­ kende Ringscheibe (12) über, die sich in die Hülse (13) als Stroman­ schluß fortsetzt. Zentriert und abgestützt wird die Hülse und damit auch der Windungshohlzylinder durch einen am Boden des Schaltgehäuses befestig­ ten Stützbolzen (24). Zwischen dem Bolzen und der Hülse (13) und weiter partiell zwischen der Ringscheibe (12) und dem Schaltgehäuseboden ist eine mit einem breiten Stirnflansch versehene Isolierstoffhülse (25) angeordnet; diese entfällt, wenn der Stütz- und Zentrierbolzen aus keramischem, also elektrisch isolierendem Material angefertigt ist.

Claims (17)

1. Vakuumschalter mit äußerer Axialmagnetfeld-Erregungsvorrichtung mit:
  • a) einem evakuierten, becherförmigen Schaltgehäuse (1) aus elektrisch leitendem Material;
  • b) einem an dessen Stirnseite mittels eines Durchführungsisolators (2) in das Schaltgehäuse eingeführten Stromleiterbolzen (3) und daran befestigtem Kontaktkörper (4);
  • c) einem an dessen Bodenseite direkt in das Schaltgehäuse eingeführten Stromleiterbolzen (5) und daran befestigtem Kontaktkörper (6);
  • d) relativ zueinander axial bewegbaren Kontakten (3, 4) und (4, 5);
  • e) das Schaltgehäuse außen umgebenden Windungen (7) zur Erregung eines axialen Magnetfelds;
  • f) einem oberen Anschlußring zur Befestigung der Windungen an einem voll­ wandigen, elektrisch leitenden, an der inneren Oberfläche eine Isolier­ schicht aufweisenden Hohlzylinder (8), den an der unteren Stirnseite eine Ringscheibe mit einem zentralen Stromleiterbolzen verbindet;
  • g) einem unteren Anschlußring zur Befestigung der Windungen an einer Ring­ scheibe, die mit einem zentralen Stromleiterbolzen verbunden ist, wobei diese Ringscheibe und die Ringscheibe an dem Hohlzylinder (8) sowie die zugehörigen Stromleiterbolzen durch Isoliermaterial vonein­ ander elektrisch isoliert sind;
  • h) einer Druckverbindung zwischen dem inneren Anschlußbolzen des Felderregersystems und dem Stromleiterbolzen (5) des Schaltgehäuses (1).
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
  • i) die äußeren Windungen (7) überdecken mit ihrer Höhe (h) zumindest einen Teil des Abstands (a) zwischen den geöffneten Kontakten (3, 4; 5, 6) und werden durch elektrisch leitendes Material zwischen Spalten (9) gebildet, die in der Wand (10) eines Hohlzylinders (11) mit etwa konstanter Steigung umlaufen und zumindest auf einer Seite des Hohlzylinders in einen massiven Wand­ bereich übergehen.
2. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Spalte in der Wand des Hohlzylinders (11) sind so angeordnet, daß die dazwischenliegenden Windungen (7) einen einzelnen Windungs­ zug bilden.
3. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Spalte in der Wand des Hohlzylinders (11) sind so angeordnet, daß die dazwischenliegenden Windungen (7) mindestens zwei elektrisch parallelgeschaltete Windungszüge bilden.
4. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
zumindest an einer Stirnseite setzt sich der in seiner Wand Windungen aufweisende Hohlzylinder (11) in einer ringscheibenförmigen Erwei­ terung (12) etwa senkrecht zur Hohlzylinderachse fort.
5. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch fogendes Merkmal:
zumindest an einer Stirnseite des Hohlzylinders (11) setzen sich die Windungen (7) bildenden Spalte (9) in die ringscheibenförmige Erwei­ terung (12) fort.
6. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Hohlzylinder (11) und mindestens eine ringscheibenförmige Er­ weiterung (12) sind einstückig ausgeführt.
7. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) an der unteren Stirnseite setzt sich der Windungshohlzylinder (11) in einer sich einwärts erstreckenden ringscheibenförmigen Erweiterung (12) fort, an deren Öffnung ein hülsenförmiger Körper (13) angeordnet ist, der den Stromleiterbolzen (5) außerhalb des Schaltgehäuses (1) elektrisch leitend umgibt;
  • b) an der oberen Stirnseite ist der Windungshohlzylinder (11) durch eine sich auswärts erstreckende Erweiterung (14) mit der Stirnseite eines koaxialen Holzylinders (8) verbunden, wobei zwischen den Wänden der Hohlzylinder (8, 11) ein Isolierabstand besteht;
  • c) der Hohlzylinder (8) setzt sich unterhalb des Windungshohlzylinders (11) in einer sich einwärts erstreckenden, zu der ringscheibenförmigen Erweiterung (12) einen Isolierabstand einhaltenden ringscheibenförmigen Erweiterung (15) fort, an deren Öffnung ein hülsenförmiger Körper (16) angeordnet ist, der den Stromleiterbolzen (5) außerhalb des Schalt­ gehäuses (1) unter Zwischenlage einer elektrischen Isolierung (17) umgibt und für den äußeren Stromanschluß dient.
8. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) an der unteren Stirnseite setzt sich der Windungshohlzylinder (11) in einer sich einwärts erstreckenden ringscheibenförmigen Erweiterung (12) fort, an deren Öffnung ein hülsenförmiger Körper (13) angeordnet ist, der den Stromleiterbolzen (5) außerhalb des Schaltgehäuses (1) unter Zwischenlage einer Isolierung (18) umgibt und für den äußeren Stromanschluß dient;
  • b) an der oberen Stirnseite ist der Windungshohlzylinder durch eine sich ebenfalls einwärts erstreckende ringscheibenförmige Erweiterung (19) mit der Stirnseite eines das Schaltgehäuse umgebenden Hohlzylinders (20) verbunden, wobei zwischen den Wänden der Hohlzylinder (11, 20) ein Isolierabstand besteht;
  • c) der Hohlzylinder (20) setzt sich unterhalb des Schaltgehäuses in einer sich einwärts erstreckenden, zu der ringscheibenförmigen Erweiterung (12) einen Isolierabstand einhaltenden ringscheibenförmigen Erweiterung (21) fort, an deren Öffnung ein etwa hülsenförmiger Körper (22) ange­ ordnet ist, der den Stromleiterbolzen (5) außerhalb des Schaltgehäuses (1) elektrisch leitend umschließt;
9. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Wände der Hohlzylinder (8, 20) weisen jeweils zumindest einen Spalt (22) auf, der etwa parallel zu den Längsachsen der Hohlzylinder verläuft.
10. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
in der Wand jeweils eines der Hohlzylinder (8, 20) sind Spalte derart angeordnet, daß dazwischen Windungen gebildet werden, die mit etwa konstanter Steigung umlaufen und deren Windungssinn demjenigen der Windungen (7) in der Wand (10) des Hohlzylinders (11) entgegengesetzt ist.
11. Vakuumschalter nach Patentanspruch 10, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
zwischen den Wänden der Hohlzylinder (8, 11) bzw. (11, 20) ist jeweils ein stützender Hohlzylinder (23) aus elektrisch schlecht leitendem oder isolierendem Material angeordnet.
12. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) an der unteren Stirnseite setzt sich der Windungshohlzylinder (11) in einer sich einwärts erstreckenden ringscheibenförmigen Erweiterung (12) fort, an deren Öffnung ein hülsenförmiger Körper (13) angeordnet ist, der einen zentral am Boden des Schaltgehäuses (1) befestigten Stützkörper (24) unter Zwischenlage eines Isolierkörpers (25) umgibt und für den äußeren Stromanschluß dient;
  • b) an der oberen Stirnseite ist der Windungshohlzylinder durch die sich einwärts erstreckende Erweiterung (19) mit der Stirnseite des Schalt­ gehäuses (1) verbunden, wobei zwischen den Wänden des Windungshohl­ zylinders und des Schaltgehäuses ein Isolierabstand besteht.
13. Vakuumschalter nach Patentanspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) das Schaltgehäuse (1) ist aus elektrisch gut leitendem Material her­ gestellt und weist in der Wand mindestens einen Spalt (26) auf;
  • b) der Randbereich des Spaltes ist mit einem an der inneren Oberfläche der Schaltgehäusewand anliegenden, hohlzylindrischen und relativ zu Kupfer elektrisch schlechter leitendem Körper (27) vakuumdicht verbunden.
14. Vakuuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
zumindest die innerhalb des Schaltgehäuses (1) befindlichen Bereiche der Stromleiterbolzen (3, 4) sind durch Spalte (28) in Sektoren (29) unterteilt.
15. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Kontaktkörper (4, 6) an den Stromleiterbolzen (3, 5) setzen sich aus mindestens zwei Bereichen zusammen.
16. Vakuumschalter nach Patentanspruch 15, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) ein erster Bereich wird durch eine Scheibe (30) gebildet, die durch Spalte (31) in Sektoren (32) unterteilt ist;
  • b) ein zweiter Bereich, der dem jeweils gegenüberliegenden Kontakt­ körper zugewandt ist, wird durch eine mit dem ersten Bereich elek­ trisch leitend verbundene ungeteilte Scheibe (33) gebildet.
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