DE3820986C2 - Gelenkbeschlag für die Lehne einer Sitzanordnung - Google Patents

Gelenkbeschlag für die Lehne einer Sitzanordnung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für die Lehne einer Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Gelenkbeschlag dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmu­ ster 85 08 273 bekannt. Mit ihm kann die Lehne in zwei Positionen verriegelt werden, die sich nur wenig voneinander unterscheiden, also zum Beispiel in einer steilen Stellung und in einer etwas weniger steilen Stellung entsprechend dem Wunsch der Fahrgäste. Um das zu erreichen, ist das Verriegelungselement, einen Drehfal­ le, in zwei Winkelstellungen, die etwa 90° auseinander liegen, arretierbar, so daß die Rastausnehmung einmal weiter vorn, das andere mal weiter hinten liegt. Als Rastmittel dient ein einziger Zapfen, der, sofern die Drehfalle karosseriefest angeordnet ist, an der beweglichen Lehne befestigt ist. Die unterschiedlichen Lehnenneigungen ergeben sich aus der Zwangsführung des in der Rastausnehmung gelagerten Zapfens, wenn die Drehfalle verschwenkt wird.
Dieser bekannte Gelenkbeschlag gestattet also eine Verriegelung der Lehne in zwei verschiedenen Positionen mit nur einer einzigen Verriegelungsvorrichtung, allerdings nur, solange die beiden Po­ sitionen nicht sehr stark voneinander abweichen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen gat­ tungsgemäßen Gelenkbeschlag so auszulegen, daß er auch dann ein­ setzbar ist, wenn größere Schwenkbewegungen der Lehne vorgenommen werden sollen, insbesondere wenn die Lehne aus ihrer aufrechten Normalstellung in eine Horizontalstellung geklappt werden soll, damit beispielsweise ein hinter der Lehne befindlicher Gepäckraum vergrößert wird. Außerdem soll der Gelenkbeschlag aus nur wenigen Teilen bestehen, einfach im Aufbau und trotzdem zuverlässig in seiner Funktion sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die geometrische Anordnung der Zapfen bestimmt dabei die beiden Endstellungen der Lehne, zwischen denen sie verschwenkbar ist. Der neue Gelenkbeschlag umfaßt lediglich den Auslösehebel und den Winkelhebel als beweg­ liche Teile, sofern man die Feder für den Winkelhebel nicht dazuzählt, ist insoweit also eine sehr einfache und dazu noch kostengünstige Konstruktion.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Anlenkungsbereich einer Lehne an ein Sitzteil, wobei die Lehne eine aufrechte Position (Normalstellung) einnimmt und
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, bei der jetzt jedoch die Lehne um etwa 100° nach vorn verschwenkt ist, so daß ihre rückwärtige Fläche eine horizontale Position einnimmt, in der sie als Lade­ fläche oder als Tisch benutzt werden kann.
Der Gelenkbeschlag umfaßt zwei auf einem lehnenfesten ersten Trägerblech 1 befestigte Zapfen 2 und 3, einen Winkelhebel 4, der, um eine Achse 5 schwenkbar, an einem sitzteilfesten zweiten Trägerblech 6 gelagert und von einer Schenkelfeder 7 gestützt ist, sowie einen um eine Achse 8 schwenkbaren Auslöse­ hebel 9. Die Schwenkachse 8 ist zugleich die Achse, um die die Lehne, repräsentiert durch das erste Trägerblech 1, relativ zum Sitzteil, dargestellt durch das zweite Trägerblech 6, ver­ schwenkbar ist.
Der Winkelhebel 4 weist in seinem Scheitelbereich eine Aussparung 10 auf, die in Größe und Gestalt den Zapfen 2 und 3 angepaßt und als Rastausnehmung für diese Zapfen ausgebildet ist. In der Normalstellung der Lehne (Fig. 1) ist der Zapfen 2 eingerastet.
Soll diese Verbindung aufgehoben werden, so geschieht das durch Drehung des Auslösehebels 9 im Uhrzeigersinn. Dabei drückt die Nase 11 auf das freie Ende 12 des Winkelhebels 4, wonach dieser gegen die Kraft der Schenkelfeder 7 um die Achse 5 ver­ schwenkt und die Arretierung zwischen Zapfen 2 und Winkelhebel 4 gelöst wird. Die Lehne läßt sich dann in ihre andere Position (Fig. 2) schwenken, in der nun der Zapfen 3 sich in der Rast­ ausnehmung 10 befindet, wodurch die formschlüssige Verbindung zwischen Sitzteil und Lehne auch in dieser Position hergestellt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Lage des Zapfens 3 so gewählt, daß in seiner Wirkstellung die rückwärtige Lehnenfläche 13 horizontal liegt und als zusätzliche Ladefläche oder als Tisch benutzt werden kann.
Die Trägerbleche 1 und 6 sind in ihren Randbereichen abgekantet, um so eine höhere Steifigkeit zu erzielen. Sie sind drehbeweglich miteinander durch eine Schraube 14 verbunden, die auch den zwischen beiden Trägerblechen 1 und 6 angeordneten Auslösehebel 9 festlegt. Das Trägerblech 6 weist in seinem oberen Randbereich eine Aussparung 15 auf, durch die der Betätigungsarm 16 des Auslösehebels 9 nach außen ragt. Die Aussparung 15 begrenzt mit ihren Anschlagflächen 17 und 18 zugleich den Schwenkbereich des Auslösehebels 9.

Claims (5)

1. Gelenkbeschlag für die um eine erste Achse verschwenkbare Lehne einer Sitzteil und Lehne umfassenden Sitzanordnung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wobei die Lehne aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar und in beiden Positionen arre­ tierbar ist,
mit einem um eine zweite Achse schwenkbaren, sitzteilfesten, fe­ derbelasteten Verriegelungselement, das mit einer Rastausnehmung versehen ist, der lehnenfeste Rastmittel zugeordnet sind, und einem um eine dritte Achse verschwenkbaren, sitzteilfesten Auslösehebel mit einem bei Bedarf die Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes aufhebenden Fortsatz,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel zwei die beiden Posi­ tionen definierende Zapfen (2, 3) vorgesehen sind, von denen wahlweise der eine oder andere in der Rastausnehmung (10) des in Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungselementes liegt, das als einarmiger Winkelhebel (4) ausgebildet ist, dessen freies Ende (12) federnd am Fortsatz (11) anliegt.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (2, 3) an einem lehnenfesten ersten Träger­ blech (1) und der Winkelhebel (4) an einem sitzteilfesten zweiten Trägerblech (6) befestigt sind.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslösehebel (9) wenigstens eine, seinen Schwenkbereich begrenzende Anschlagfläche (17) zugeordnet ist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erhöhung der Steifigkeit abgewinkelte Rand des zweiten Trägerbleches (6) im Bewegungsbereich des Auslöse­ hebels (9) ausgespart ist und daß der Randbereich der Aus­ sparung (15) als Anschlagfläche (17, 18) für den Auslöse­ hebel (9) dient.
5. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (9) um die erste Achse (8) verschwenkbar gelagert ist.
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