DE382035C

DE382035C - Dose

Info

Publication number: DE382035C
Application number: DEB97711D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-27

Description

Dose. Die Erfindung bezieht sich auf Dosen, die aus einem offenen Behälter aus Weißblech o. dgl. und einem abnehmbaren Deckel bestehen, der sich mehr oder weniger dicht an den oberen Rand des Behälters anschließt. Bei derartigen Dosen hat man bereits den Rand des Deckels mit nach innen vorspringenden Einkerbungen versehen, die nicht ohne weiteres die obere Behälterkante berühren. Bezweckt wurde mit dieser Einrichtung, ein Öffnen der Dosen erst dann möglich zu machen, nachdem ein Schlag auf die Deckelkante ausgeführt ist. Diese bekannten Anordnungen hatten jedoch den Nachteil, daß sie keinen Schutz gegen zufällige Stöße oder Verschiebungen des Deckels bildeten, die beim Versand o. dgl. leicht ein Öffnen der Dosen herbeiführen.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Einkerbungen am Deckelrand zunächst an der Berührung der oberen Behälterkante dadurch gehindert werden, daß die untere Deckelkante, die in bekannter Weise von einem an der Seitenwand des Behälters vorgesehenen Absatz getragen wird, hierdurch für den Abstand der Einkerbungen Sorge trägt und eine wirksame Berührung erst nach einem Schlag auf den Deckel zuläßt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht eines runden Behälters aus Weißblech o. dgl. mit aufgesetztem Deckel, der seitliche Einkerbungen besitzt.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Auf der Zeichnung bezeichnet a einen Behälter aus Weißblech oder einem ähnlichen Material und b dessen Deckel, die in- einer beliebigen, bekannten Art ausgeführt sein können. Der obere Rand des Bodenteils des Behälters, auf den der Deckel so dicht wie möglich aufgepaßt ist, besitzt einen etwas kleineren Außendurchmesser als der untere Teil des Bodenstückes, damit die Außenfläche des Deckelrandes sich unmittelbar an die Fläche des unteren Teils des Bodenstückes anschließt und ein Rand al gebildet wird, auf den sich der untere Deckelrand aufsetzen kann.
An der Seitenwand b3 des Deckels sind ein paar Eindrücke a2 an gegenüberliegenden Stellen angebracht, die so gewählt sind, daß die untere Fläche der Eindrücke etwa in der gleichen Höhe oder ein wenig über dem oberen Randas der Seitenwand des Bodenteils a liegt.
Wird gegen den oberen Rand b2 des aufgesetzten Deckels (vgl. Abb. i) in der oben angegebenen Weise geschlagen, so kommen die Eindrücke a2 mit dem Rand a3 des Bodenteils zur Anlage, so daß der Deckel etwas kippen kann, indem sich die Eindrücke a2 um den Rand a3 drehen. Hierbei sucht sich der untere Rand b" etwas auszudehnen, da er durch den Schlag über den Ansatz a1 getrieben wird. Der Deckel kann dann leicht und schnell vom Bodenteil abgehoben werden.
Es kann von Vorteil sein, wenn die arbeitenden Flächen der Eindrücke flach gehalten werden, wie beispielsweise in Abb.2 angegeben ist.
Die Erfindung ist in gleicher Weise für Behälter und Deckel mit ebenen Seiten anwendbar, bei denen die Eindrücke an gegenüberliegenden Seiten des vorstehenden Flansches angebracht sein müssen.

Claims

PATENT-AN-SPRUCH: Dose, die aus einem offenen Behälter und einem abnehmbaren Deckel besteht, dessen Rand mit nach innen vorspringenden Einkerbungen, die nicht ohne weiteres die obere Behälterkante berühren, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einkerbungen (a2) zunächst an der Berührung der oberen Behälterkante dadurch gehindert sind, daß die untere Deckelkante, die in bekannter Weise von einem an der Seitenwand des Behälters vorgesehenen Absatz (a1) getragen wird, hierdurch für den Abstand der Einkerbungen Sorge trägt und eine wirksame Berührung erst nach einem Schlag auf den Deckel zuläßt.