DE3820211C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem medizinischen Absauggerät nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein typisches Anwendungsbeispiel für ein solches Absauggerät
ist das Abpumpen von Muttermilch.
Bei diesem Einsatz des Absauggeräts ist eine
richtige Anpassung der sogenannten "Saugstärke" oder
"Sogstärke", d. h. des am Sauger, z. B. der Saugglocke
auftretenden Unterdruckes in der Saug- und Belüftungs
leitung im Verlauf jeder Saugphase an die Anatomie der
weiblichen Brust von besonderer Bedeutung, um Verletzungen
der Brustwarzen, z. B. Rißbildungen oder sonstige Schädi
gungen der Brust der Anwenderin zu vermeiden. Insbesondere
droht eine Gefährdung der Brust beim Absaugvorgang durch
die kontinuierliche Steigerung des Unterdruckes im Verlauf
jeder Saugphase gegenüber dem Unterdruck im Verlauf der
vorhergehenden Saugphase. Dieser Anstieg der Saugstärke
ist dadurch bedingt, daß durch die Erhöhung des Flüssig
keitsvolumens im Milchsammelgefäß infolge des Milchzuflusses
aus der Brust das Restluftraumvolumen des Milchsammelgefäßes
verkleinert wird und sich dementsprechend bei fest einge
stelltem manuellen Saugstärkeregler der Unterdruck im Ver
lauf der aufeinander folgenden Saugphasen ständig erhöht.
Um betriebsmäßig eine Regelung der Saugstärke zu bewir
ken, ist bei bekannten Muttermilchpumpen im Saug- und
Belüftungssystem zwischen der Unterdruckquelle des Ab
sauggerätes und der Saug- und Belüftungsleitung ein
manuell einstellbares Belüftungsventil als Bypaßventil
zur Atmosphäre vorgesehen, um die Saugstärke frei wähl
bar zu regeln (DE-PS 22 07 887). Die Einstellung dieses
Bypaßventils muß jedoch bei steigendem Flüssigkeitsspiegel
im Milchsammelgefäß nach Gefühl durch die Anwenderin ver
ändert werden, wenn die Schmerzschwelle nicht überschrit
ten werden soll. Diese ständige manuelle Betätigung des
Bypaßventils ist nicht nur lästig, sondern trotz (nicht
eichbarer) Kennzeichnung der Ventileinstellung mittels
einer Nummernskala ohne Bezug auf den Absaugdruck viel
zu ungenau, um überhöhte, die Brust belastende Saugdruck
werte zu vermeiden. Zusätzliche Vakuummeter als Unter
druckanzeiger sind bei der erforderlichen Anzeigegenau
igkeit zu aufwendig.
Die gefühlsmäßige Erkennung überhöhter Saugdruckwerte
durch die Anwenderin des Absauggerätes ausschließlich
aufgrund der von einer bestimmten Saugstärke an subjek
tiv unangenehm empfundenen Reizungen und Spannungen in
der Brust ist ohnehin fragwürdig, da diese Gefühlsschwel
le wohl kaum als Kriterium der maximal zulässigen Be
lastungsgrenze des Brustgewebes, insbesondere der Brust
warzenhaut, betrachtet werden kann.
Andere bekannte Milchabsauggeräte weisen jeweils zwei
über ein pneumatisch betätigbares Ventil miteinander
verbundene Milchsammelgefäße auf. Bei dem einen Gefäß
handelt es sich um eine Milchauffangkammer kleinen Raum
volumens, die ständig (bei geschlossenem Ventil) mit
dem Absauggerät und der Saugglocke verbunden ist und die
in jeder Saugphase mit abgesaugter Milch aufgefüllt und
in der darauf folgenden Belüftungsphase (Entspannungs
phase) über das nunmehr geöffnete Ventil in ein zweites,
großes, ständig mit der Atmosphäre verbundenes Milchsam
melgefäß entleert wird. In der Saugphase schließt das
Ventil die kleine Milchauffangkammer gegenüber dem großen
Milchsammelgefäß und damit gegenüber der Atmosphäre ab.
In der Belüftungsphase öffnet das Ventil und verbindet die
kleine Milchauffangkammer mit dem großen Milchsammel
gefäß. Bei diesen Geräten ist der während der Saug
phase in der Saugglocke und damit an der Mutterbrust
anstehende Unterdruck zwar unabhängig vom Flüssigkeits
volumen im großen Milchsammelgefäß, er wird jedoch -
wie vorstehend schon als weniger gut geeignetes Mittel
zur Saugstärkereqelung beschrieben - durch ein manuell
einstellbares Bypaßventil zwischen Unterdruckquelle des
Absauggerätes und Brustglocke geregelt. Das große Milch
sammelgefäß ist durch die ständige Verbindung seines In
nenraumvolumens mit der Atmosphäre und der fortgesetzten
Luftatmung durch die Verbindungsöffnungen zur Atmosphäre -
insbesondere beim Milchentleerungsvorgang von der kleinen
Milchauffangkammer in das große Milchsammelgefäß - jeg
licher Umgebungskontamination ausgesetzt und damit an
fällig gegen Schmutz und Krankheitskeime der Raumatmosphä
re. Außerdem ist bei diesen Geräten eine vom Flüssigkeits
volumen abhängige Überfüllsicherung bekannter Art beim
derzeitigen Stand der Technik nur mit außerordentlich
hohem technischen Aufwand möglich.
Bei einem weiteren bekannten Milchabsauggerät nach der
DE-PS 29 49 654 wird die Saugstärke nicht über eine
Bypaßventilanordnung zwischen Atmosphäre und der Unter
druckquelle des Absauggerätes eingestellt, sondern mit
tels einer manuell einstellbaren elektronischen Steuerung
der Saugphasendauer geregelt. Aber auch bei diesem Absaug
gerat muß die Saugphasendauer nach Gefühl manuell geregelt
werden, um das Entstehen gesundheitsschädigender Saugdruck
werte in der Saug- und Belüftungsleitung zu vermeiden.
Die Verwendung mechanisch direkt wirkender federbelaste
ter Bypaßventile als Druckbegrenzungsventile, die selbst
tätig bei zu hohem Unterdruck in der Saug- und Belüftungs
leitung ansprechen, hat sich in der Praxis nicht bewährt,
weil derartige Ventile - wenn kein außerordentlich ho
her technischer Aufwand getrieben wird - leicht in ihrer
Funktion gestört werden, da die Luft im Innenraum der
Saug- und Belüftungsleitung häufig mit feinen Tröpfchen
des abgesaugten flüssigen Mediums sowie erfahrungsgemäß
auch häufig mit Nikotin- und Teerkondensaten verunreinigt
ist. Derartige Ventile müssen ständig gewartet und über
prüft werden, damit ihre beweglichen Organe nicht verkleben
und damit unbrauchbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absauggerät
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die
Saugstärke in der Saug- und Belüftungsleitung unabhängig
vom Füllungsgrad der Flüssigkeit im Flüssigkeitssammelgefäß
während der Saugphase des Absauggerätes bei Erreichung bzw.
unwesentlicher überschreitung einer maximalen Unterdruck
schwelle selbsttätig begrenzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Absauggerät der jeweils eingangs genannten Art mit den
im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 2 gekennzeichneten Merkmalen vorge
schlagen.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis des Umstandes,
daß nach dem Boyle-Mariotte′schen Gesetz V1 × P1 = V2 × P2,
unter der Voraussetzung eines isothermen Ablaufes, bei
einem gegenüber der Atmosphäre oder einem sonstigen Be
zugsdruck abschließbaren Flüssigkeitssammelgefäß mit Sau
ger, in dessen Luftraumvolumen über ein Saug- und Belüf
tungssystem periodisch ein Unterdruck aufgebaut und wieder
abgebaut wird, wobei während der Aufbauphase des Unter
druckes Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle, bei
spielsweise einer weiblichen milchtragenden Brust, in
das Flüssigkeitssammelgefäß eingesaugt wird, periodisch
eine Änderung des Luftraumvolumens im Flüssigkeitssam
melgefäß und damit eine periodische Änderung des Druck
verlaufes beim Aufbau des Unterdruckes bewirkt wird.
Unter der Voraussetzung annähernd konstanter Saugleistung
der Unterdruckquelle ergibt sich also mit steigendem
Flüssigkeitsvolumen im Flüssigkeitssammelgefäß eine sich perio
disch steigernde Erhöhung der Unterdruckwerte im gesamten
Unterdrucksystem, also auch am Sauger. Im folgenden soll
die Unterdruckaufbauphase nur noch als Saugphase und die
Unterdruckabbauphase nur noch als Belüftungsphase benannt
werden.
Da bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Anwendungsgebiet
festlegbare Unterdruckwerte im Verlauf der Saugphase am
Sauger nicht überschritten werden dürfen, um aus den ein
gangs erwähnten Gründen eine Schädigung der Flüssigkeits
quelle zu vermeiden, ist eine selbsttätige Begrenzung der
Höhe des Unterdruckes erforderlich und wird dadurch ge
währleistet, daß in der Saugphase nach Anstieg des Unter
druckes in der Saug- und Belüftungsleitung und dem daran
angeschlossenen System über P1 hinaus bis zu dem frei
wählbaren (einstellbaren) oder fest eingestellten Unter
druckgrenzwert P2 oder bei Überschreitung dieses Grenz
wertes durch mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch auf den Ablauf des Absaugvorganges wirkende
Mittel die Saugphase unterbrochen und die Belüftungs
phase eingeleitet wird, oder das Luftabsaugvolumen in
der Saugphase bis zu deren Ende so vermindert wird,
daß unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes P2 keine
unzulässige Überschreitung dieses Grenzwertes erfolgt.
Mit P1 soll im folgenden der maximal im Saug- und Belüf
tungssystem eines Gesamtluftraumvolumens V1 bei flüssig
keitsleerem Flüssigkeitssammelgefäß und kleinster Saug
stärkeeinstellung anstehende Unterdruck und mit P2 als
frei wählbarer, einstellbarer oder fest eingestellter Un
terdruckgrenzwert der maximal im vorgenannten Saug- und
Belüftungssystem eines Gesamtluftraumvolumens V2, bei
spielsweise bei bis zum maximal zulässigen Flüssigkeits
raumvolumen befüllten Flüssigkeitssammelgefäß, anstehende
Unterdruck bezeichnet werden.
Wird von der an das Saug- und Belüftungssystem ange
schlossenen Drucküberwachungsvorrichtung ein Anstieg
des Unterdruckes in der Saug- und Belüftungsleitung
über P1 hinaus bis zu dem frei wählbaren, einstellbaren
oder fest eingestellten Unterdruckgrenzwert P2 oder eine
geringfügige Überschreitung dieses Grenzwertes erkannt,
löst die Drucküberwachungsvorrichtung durch Anwendung an
sich bekannter Methoden Steuervorgänge im Absauggerät aus,
die entweder die Saugphase des Absauggerätes unterbrechen
und die Belüftungsphase einleiten, so daß der Unterdruck
am Sauger nicht weiter ansteigen kann, oder das Luftab
saugvolumen in der Saugphase bis zu deren Ablauf (Ende)
so vermindern, daß unter Aufrechterhaltung des Unter
drucks P2 in der Saug- und Belüftungsleitung keine Über
schreitung dieses Grenzwertes erfolgt.
Bezüglich der in dem vorgegebenen Anwendungsgebiet anste
henden Werte von Druck und Temperatur verhält sich die
Luft im Saug- und Belüftungssystem des Absauggerätes prak
tisch wie ein ideales Gas, so daß auf besondere, tempera
turkompensierende Maßnahmen verzichtet werden kann, um
die Druckwerte ausreichend genau zu erfassen.
Die Funktion der Vorrichtung ist sowohl bei den Ausführungs
formen, die bei Erreichung oder Überschreitung des Unter
druckgrenzwertes P2 in der Saug- und Belüftungsleitung die
Saugphase unterbrechen und die Belüftungsphase einleiten,
als auch bei den Ausführungsformen, die bei Erreichung oder
Überschreitung des Unterdruckgrenzwertes P2 in der Saug-
und Belüftungsleitung das Luftabsaugvolumen in der Saug
phase so vermindern, daß unter Aufrechterhaltung des Unter
druckes P2 bis zum Ende der Saugphase keine unzulässige
Überschreitung des Unterdruckgrenzwertes erfolgt, gewähr
leistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt schematisch und
in stark vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 das Prinzipschema einer Muttermilchpumpe mit
einer Unterdruckbegrenzungsvorrichtung gemäß der Er
findung durch Unterbrechung der Saugphase mittels Rück
stellung des Steuergenerators zur Steuerung der Saug
und Belüftungsphase oder sinngemäße Steuerung der dem
Steuergenerator nachgeordneten Schaltvorrichtung zur
Ausführung der Signale des Steuergenerators bei Errei
chung des Unterdruckbegrenzungswertes P2,
Fig. 2 das Schema eines Ausführungsbeispiels der in
Fig. 1 enthaltenen Drucküberwachungsvorrichtung,
Fig. 3 das Prinzipschema einer Muttermilchpumpe in
einer weiteren Ausführungsform der Unterdruckbegren
zungsvorrichtung gemäß der Erfindung durch Vermin
derung des Luftabsaugvolumens in der Saugphase bei
Erreichung des Unterdruckbegrenzungswertes P2 mittels
unterdruckgesteuerter volumenstromveränderbarer Va
kuumpumpe, und
Fig. 4 das Schema eines Ausführungsbeispiels der
in Fig. 3 enthältenen Drucküberwachungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist 1 das starre Gehäuse einer Muttermilch
pumpe. 3 ist die dazugehörige Saugglocke (als Sauger).
Diese ist durch ihr gekrümmtes, vorzugsweise starres
Leitungsstück mit einem Flüssigkeitssammelgefäß 4 ver
bunden und in dessen Verschlußdeckel 5 befestigt. 6 ist
das Luftraumvolumen, und 7 ist das Flüssigkeitsraumvo
lumen (der eingesaugten Flüssigkeit) im Flüssigkeits
sammelgefäß. Der Luftraum im Flüssigkeitssammelgefäß
ist über den Stutzen 8 im Verschlußdeckel 5 und eine
bewegliche Schlauchleitung als Saug- und Belüftungs
leitung 9 mit einem Anschlußstutzen 25 an dem Gehäu
se verbunden. In dem Gehäuse 1 befindet sich die Unter
druckquelle 2, bestehend aus der Vakuumpumpe 10 mit dem
Auslaßstutzen 20 und dem Rohr- oder Schlauchleitungs
abschnitt 17, der die Saugöffnung der Vakuumpumpe stän
dig mit dem Speichergefäß 11 verbindet. Die Speisung
des elektrischen Antriebs der Vakuumpumpe erfolgt in
diesem Darstellungsbeispiel mittels der Leitung 13 über
das Stromversorgungsteil 35, das die einzelnen Funktions
gruppen der Muttermilchpumpe mit der erforderlichen elek
trischen Betriebsenergie versorgt. Sie kann auch direkt
über den Netzanschluß 34 erfolgen. Ein innerhalb des Ge
häuses 1 von dem Anschlußstutzen 25 zu der vom Steuergenerator
(Zeitschaltvorrichtung) 12 periodisch gesteuerten Ventilanordnung 14,
in dieser Darstellung beispielsweise einem Drei-Wege-Ventil, verlaufen
der Rohr- oder Schlauchleitungsabschnitt 15 bildet zu
sammen mit den außerhalb des Gehäuses 1 verlaufenden Tei
len 3, 4, 8, 9 und 25 das Saug- und Belüftungssystem.
Ihr Luftraumvolumen wird als Testraum bezeichnet. Durch
die Ventilanordnung 14, die, wie schon vorstehend ange
führt, mittels des Steuergenerators 12 über eine elek
trische Leitung 28, die elektrische Schaltvorrichtung 21 -
beispielsweise ein Leistungshalbleiter - , die elektrische
Leitung 29 und die Magnetspule 16 über das Stellglied 14a
periodisch gesteuert wird, wird das Saug- und Belüftungs
system periodisch abwechselnd entweder über den Leitungs
abschnitt 18 sowie das Speichergefäß 11 und den Leitungs
abschnitt 17 mit der Vakuumpumpe 10 oder über einen Be
lüftungsstutzen 19 mit der Außenluft (Atmosphäre) ver
bunden. Das atmosphärenseitig auf dem Belüftungsstutzen
aufgesetzte Filter 36 dient lediglich der Verhütung des
Eindringens von Fremdkörpern in das Drei-Wege-Ventil beim
Belüftungsvorgang des Testraums. Zur periodischen Steuerung
der Ventilanordnung 14, die beispielsweise ein
stromlos offenes oder ein stromlos geschlossenes Magnetven
til sein kann, kann der Steuergenerator 12 sowohl als
"rücksetzbarer" als auch als "nicht rücksetzbarer" asta
biler Multivibrator oder als eine ähnlich wirkende Zeit
schaltanordnung mit frei wählbarem oder fest einge
stelltem Tastverhältnis (Impulsbreite) mit nachge
schalteter Schaltvorrichtung 21 (beispielsweise einem
Leistungshalbleiter) ausgebildet sein, deren
periodisches Signal somit den Saug- und Belüftungs
rhythmus bestimmt. Der flüssigkeitsfreie Raum der Saug-
und Belüftungsleitung einschließlich aller damit kommu
nizierenden flüssigkeitsfreien Teile des Leitungssystems,
des Flüssigkeitssammelgefäßes und der Saugglocke bildet
den schon erwähnten Testraum, dessen während der Saug
phase des Pumpbetriebes veränderlicher Luftunterdruck
überwacht wird. Die Drucküberwachungsvorrichtung 23,
deren wesentliche Einzelheiten aus Fig. 2 ersichtlich
sind, ist an das Teilstück des Rohr- oder Schlauchlei
tungsabschnittes 15 zwecks überwachung des Testraum
druckes ständig angeschlossen. Eine elektrische Lei
tung 24 verbindet wahlweise über ihren Leitungszweig 24a
den Rückstelleingang des astabilen Multivibrators, bzw.
über ihren Zweig 24b, den Sperreingang der Schaltvorrich
tung 21 mit dem Schwellenwertschalter 33 (oder einer ähn
lich wirksamen Vorrichtung). Der an den Rohr- oder
Schlauchleitungsabschnitt 15 angeschlossene elektrische
Relativdrucksensor 30 - beispielsweise ein elektrischer
Druck/Spannungswandler - mißt den Unterdruck im Testraum
und führt seine elektrische Ausgangsspannung als Bezugs
größe für den anstehenden Unterdruck über den Spannungs
verstärker 31 dem Schwellenwertschalter 33 zu. Der Ver
stärkungsgrad des Spannungsverstärkers kann mittels der
Regelstufe 32 - beispielsweise einem elektrischen Span
nungsteiler - mit dem manuell betätigbaren Stellglied 22
eingestellt werden. Die Größe der zum Durchschalten des
Schwellenwertschalters 33 erforderlichen Schwellenspan
nung als Bezugsgröße des jeweils gewünschten Unterdruck
grenzwertes P2 ist also mittels des Stellgliedes 22 eich
bar festzulegen. 26 ist die elektrische Stromversorgung
für die Drucküberwachungsvorrichtung 23 und 27 die elek
trische Stromversorgung für den Steuergenerator 12.
Die Muttermilchpumpe arbeitet wie folgt: Es sei angenom
men, daß gegen Ende der Belüftungsphase der Druckwert P0
herrscht, der bei diesem Ausführungsbeispiel dem atmosphä
rischen Druck entsprechen mag. Während der Saugphase
sperrt die Ventilanordnung 14 die Öffnung des Belüftungs
stutzens 19 ab und verbindet bei gleichzeitiger Öffnung
des Leitungsabschnitts 18 das Speichergefäß, den Leitungs
abschnitt 17 und die Vakuumpumpe 10 über die Saug- und
Belüftungsleitung 9 mit dem Flüssigkeitssammelgefäß 4
und der Saugglocke 3, die durch die angelegte Brust gegen
über der Außenluft abgedichtet ist. Dadurch kommt es zu
einem Druckausgleich zwischen dem Speichergefäß und dem
Testraum. In Verbindung mit der im normalen Betriebs
zustand ständig arbeitenden Vakuumpumpe wird in der Saug
phase schnell der maximale Unterdruck im Testraum er
reicht, der bei leerem Flüssigkeitssammelgefäß und klein
ster Saugstärkeeinstellung, wie schon eingangs angegeben,
hier mit P1 bezeichnet werden soll. Nach Ablauf der Saug
phase wird durch ein Signal des Steuergenerators 12 die
Belüftungsphase eingeleitet und die Ventilanordnung 14
umgeschaltet. Nunmehr sperrt diese Ventilanordnung den
zu dem Speichergefäß 11 führenden Leitungsabschnitt 18
gegenüber dem Testraum und gegenüber der Öffnung des
Belüftungsstutzens 19 ab. Dies hat zur Folge, daß die
Vakuumpumpe 10 ihre Evakuierungsleistung ausschließlich
an das ständig mit ihr verbundene Speichergfäß 11 abgibt,
wo sie bis zum Einsatz der nächsten Saugphase gespeichert
wird. Zugleich mit der Sperrung des Leitungsabschnit
tes 18 verbindet die Ventilanordnung 14 das Flüssig
keitssammelgefäß 4 und die Saugglocke 3 mit der Öff
nung des Belüftungsstutzens 19, ohne daß die Vakuum
pumpe dem Druckausgleich entgegen wirken kann. Dies
ist die Arbeitsweise, die sich periodisch zwischen
Saugphase und Belüftungsphase abwechselt bei norma
lem, störungsfreiem Betrieb. In jeder Saugphase wird
dabei Flüssigkeit 7, in diesem Fall Milch, in das
Flüssigkeitssammelgefäß 4 eingesaugt und damit das
Gesamtluftraumvolumen, das zu Beginn des Absaugvor
gangs bei leerem Flüssigkeitssammelgefäß eine Größe
von V1 haben mag, verkleinert. Schließlich hat sich
bei Fortsetzung des Absaugvorganges durch weiteren
Milchzufluß im Flüssigkeitssammelgefäß 4 das Rest
luftraumvolumen in diesem Gefäß und damit das Gesamt
luftraumvolumen bis zur Größe V2 reduziert. Bei dieser
Größe V2 des Gesamtluftraumvolumens wird von der mit
tels der Regelstufe 32 über das Stellglied 22 auf den
Unterdruckgrenzwert P2 eingestellten Drucküberwachungs
vorrichtung bei gleichzeitiger Messung von P2 ein
Steuersignal auslöst, das über die elektrische Leitung 24
und ihre Leitungszweige 24a und/oder 24b den Steuerge
nerator zurücksetzt und/oder die Schaltvorrichtung 21
sperrt und damit sofort die Belüftungsphase einleitet,
so daß der Unterdruck P2 nicht überschritten wird. In
jeder der darauf folgenden Saugphasen wiederholt sich
der gleiche Vorgang, bis die in das Flüssigkeitssammel
gefäß 4 abgesaugte Milch das maximal zulässige Flüssig
keitsraumvolumen erreicht hat und der Absaugvorgang be
endet wird.
Durch das Signal der Drucküberwachungsvorrichtung 23
kann die der Zeitschaltvorrichtung 12 nachgeordnete
Schaltvorrichtung 21 zur Einstellung der Ventilanord
nung 14 auch so betätigt werden, daß diese aus der
Stellung "Saugphase" in die Stellung "Belüftungsphase"
umgestellt wird, während der astabile Multivibrator
oder die ähnlich wirksame Zeitschaltvorrichtung 12 mit
frei wählbarem oder fest eingestelltem Tastver
hältnis (Impulsbreite) ihren Impulsrhythmus beibehält.
In Fig. 3 ist 1 das starre Gehäuse einer Muttermilch
pumpe in einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform
der Unterdruckbegrenzungsvorrichtung. 3 ist die dazu
gehörige Saugglocke. Diese ist mit dem Flüssigkeits
sammelgefäß 4 verbunden und in dessen Verschlußdeckel 5
befestigt. 6 ist das Luftraumvolumen und 7 ist das Flüs
sigkeitsraumvolumen (der eingesaugten Flüssigkeit) im
Flüssigkeitssammelgefäß. Der Luftraum im Flüssigkeits
sammelgefäß ist über den Stutzen 8 im Verschlußdeckel 5
und eine bewegliche Schlauchleitung als Saug- und Be
lüftungsleitung 9 mit dem Saugstutzen 25 an dem Gehäuse
verbunden. In dem Gehäuse 1 befindet sich die elektrisch
angetriebene, volumenstromveränderbare Luftpumpe 40,
beispielsweise eine Kolbenpumpe, deren Saug- und Druck
kammer über den Rohr- oder Schlauchleitungsabschnitt 15
mit dem Anschlußstutzen 25 verbunden ist. Im Ausgang
der Saug- und Druckkammer ist eine (in der Zeichnung
nicht dargestellte) steuerbare, volumenstromveränder
bare Drossel angeordnet. Eine derartige Drossel kann
auch als Proportional-Wegeventil ausgebildet sein. Diese
Drossel gewährt - bevor der Unterdruckgrenzwert P2 im
Testraum ansteht - dem Volumenstrom der (durch die Dros
sel) geförderten Luft sowohl beim Saugvorgang (in der
Saugphase) bis zur Erreichung des Unterdruckgrenzwer
tes P2 im Testraum, als auch beim Druckvorgang (in der
Belüftungsphase), wenn der Kolben die Luft aus der
Druckkammer in den Testraum drückt, praktisch ungehin
derten Durchfluß. An den Rohr- oder Schlauchleitungs
abschnitt 15 ist auch die Drucküberwachungsvorrichtung 44
ständig angeschlossen.
Bei der in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform der Mut
termilchpumpe wird der Testraum aus dem Luftraumvolumen
der Teile 3, 4, 8, 9, 15, 25 dem variablen Raumvolumen
der Saug- und Druckkammer im Pumpenzylinder der volumen
stromveränderbaren Kolbenpumpe 40 sowie dem Luftraum
volumen der nachgeordneten, steuerbaren, volumenstrom
veränderbaren Drossel gebildet. Die Speisung des elek
trischen Antriebes der volumenstromveränderbaren Luft
pumpe 40 erfolgt mittels der elektrischen Leitung 41
über das Stromversorgungsteil 35; sie kann auch direkt
über den Netzanschluß 34 erfolgen. Die Speisung des
steuerbaren, elektrischen Servoantriebs 42 der steuer
baren, volumenstromveränderbaren Drossel in der Luft
pumpe 40 erfolgt mittels der elektrischen Leitung 38
und die Speisung der Drucküberwachungsvorrichtung 44
mittels der Leitung 46 über das Stromversorgungsteil 35.
Die Steuerung des elektrischen Servoantriebs 42 erfolgt
durch die Drucküberwachungsvorrichtung 44 mittels der
elektrischen Steuerleitung 37. Über die Stellgliedan
ordnung 39 betätigt der Servoantrieb 42 die Einstellung
der volumenstromveränderbaren Drossel in der Luft
pumpe 40. 43 ist ein Be- und Entlüftungsstutzen für
den Pumpenzylinderraum, in dem der Pumpenantrieb den
Pumpenkolben betätigt. 22 ist das Stellglied zur Rege
lung des Verstärkungsgrades des Spannungsverstärkers 31
der Drucküberwachungsvorrichtung 44, deren wesentliche
Einzelheiten aus Fig. 4 zu entnehmen sind. Der Relativ
drucksensor 30 - beispielsweise ein elektrischer Druck/
Spannungswandler - mißt den Unterdruck im Testraum und
führt seine elektrische Ausgangsspannung als Bezugs
größe für den anstehenden Unterdruck über den nachgeord
neten Spannungsverstärker 31 der Steuereinheit 45 zu.
Die Regelung des Verstärkungsgrades des Spannungsver
stärkers 31 erfolgt, wie schon vorstehend beschrieben,
mittels des Stellgliedes 22 über die Regelstufe 32.
Die Steuereinheit 45 mag beispielsweise eine Proportional-
Steuereinheit bekannter Ausführung zur Steuerung eines
Proportional-Wegeventils sein, wobei dieses Ventil als
volumenstromveränderbare, steuerbare Drossel ausgebil
det ist. Die Steuereinheit 45 mag ferner als bekannte
Schaltungsmaßnahme eine Schwellenwertschaltanordnung
als Funktionsfreigabesperre enthalten, die die Regel
tätigkeit (der Steuereinheit) erst dann freigibt, wenn
die am Eingang der Steuereinheit 45 anstehende ver
stärkte Meßspannung des Druck/Spannungswandlers 30 die
Größe der zum Durchschalten der Funktionsfreigabesperre
erforderlichen Schwellenspannung als Bezugsgröße des
jeweils gewünschten (und mittels des Stellglieds 22
eingestellten) Unterdruckgrenzwertes P2 erreicht hat.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 arbeitet die
Muttermilchpumpe wie folgt:
Es sei angenommen, daß gegen Ende der Belüftungsphase
des Absauggerätes, wenn die an dem Rohr- oder Schlauch
leitungsabschnitt 15 angeschlossene Saug- und Druckkam
mer im Pumpenzylinder der volumenstromveränderbaren
Kolbenpumpe 40 das kleinste Luftraumvolumen aufweist,
im Testraum V0 der Druckwert P0 herrscht, beispiels
weise Atmosphärendruck oder gegebenenfalls ein geringer
Überdruck. Während der darauf folgenden Saugphase wird
durch den Kolbenhub im Pumpenzylinder der Kolbenpumpe 40
schnell der maximale Unterdruck im Testraum (Volumen im
Testraum V1) erreicht, der bei leerem Flüssigkeitssam
melgefäß 4 und kleinster Saugstärkeeinstellung auch
hier mit P1 bezeichnet werden soll. In jeder Saugphase
wird nunmehr Flüssigkeit - in diesem Falle Milch - über
die Saugglocke 3 in das Flüssigkeitssammelgefäß einge
saugt und damit das Gesamtluftraumvolumen des Testraums,
das zu Beginn des Absaugvorgangs - wie schon vorstehend
angeführt - bei leerem Flüssigkeitssammelgefäß eine
Größe von V1 haben mag, verkleinert. Schließlich hat
sich bei Fortsetzung des periodisch erfolgenden Absaug
vorgangs durch weiteren Zufluß von Milch in das Flüs
sigkeitssammelgefäß 4 das Restluftraumvolumen in diesem
Gefäß und damit das Gesamtluftraumvolumen des Testraums
bis zur Größe V2 reduziert. Bei dieser Größe V2 des
Gesamtluftraumvolumens herrscht ein Unterdruck P2 im
Testraum. Bei Messung dieses Unterdruckes P2 durch
den Relativdrucksensor 30 wird von der Drucküberwachungs
vorrichtung 44 ein Steuersignal zur Begrenzung des Unter
druckes im Testraum ausgelöst und damit über die elek
trische Leitung 37 durch den Servoantrieb 42 die Nennweite
der bis zu diesem Zeitpunkt voll geöffneten, volumenstrom
veränderbaren Drossel schnell reduziert und der durch
die Drossel fließende Luftvolumenstrom in dem Maße vermin
dert, daß der im Testraum anstehende Unterdruck P2 nicht
weiter überschritten wird. In jeder der darauf folgenden
Saugphasen wiederholt sich der gleiche Vorgang, bis die
in das Flüssigkeitssammelgefäß 4 abgesaugte Milch das
maximal zulässige Flüssigkeitsraumvolumen erreicht hat
und der Absaugvorgang beendet wird.
Anstelle einer mittels Exzenter und Pleuelstange ange
triebenen Kolbenpumpe mit volumenstromgesteuerter Dros
sel kann es vorteilhaft sein, zur Begrenzung der Förder
leistung der Kolbenpumpe erfindungsgemäß auch eine Kol
benpumpe mit elektrischem, hydraulischem oder pneuma
tischem Linearantrieb des Kolbens zu verwenden, deren
Kolbenhub mittels bekannter Techniken steuerbar ist und
deren Kolbengeschwindigkeit unabhängig von der Belastung
beibehalten wird. Bei Anstieg des Unterdruckes im Test
raum kann bei Kolbenpumpen mit Linearantrieb die Steuerung
der Kolbenhubgröße durch die Drucküberwachungsvorrichtung
mittels bekannter Proportionalsteuereinheiten unterdruck
abhängig derart erfolgen, daß keine Überschreitung des
Unterdruckgrenzwertes P2 während der Saugphase erfolgt.
Außer für Muttermilchpumpen sind das Verfahren und die
Vorrichtung nach der Erfindung für physiologische Zwecke,
wie z. B. Sekretpumpen oder Flüssigkeitspumpen in Labors
od. dgl. von Nutzen.
Claims (8)
1. Medizinisches Absauggerät mit einem Flüssigkeits
sammelgefäß (4), das mit einem Sauger (3) versehen
ist, einer Saug- und Belüftungsleitung (9), die das
Flüssigkeitssammelgefäß über eine Ventilanordnung (14)
mit einer Unterdruckquelle (2) bzw. mit der Atmosphäre
verbindet, einer Zeitschaltvorrichtung (12), die auf
die Ventilanordnung (14) einwirkt und einen zyklischen
Wechsel von Saug- und Belüftungsphasen steuert, und
einem den Druck in der Saug- und Belüftungsleitung (9)
erfassenden Druckwandler (30),
gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung (23) zur Begrenzung des Unterdrucks
während der Saugphase, die bei Anstieg des vom
Druckwandler (30) erfaßten Unterdrucks über einen
vorgegebenen Grenzwert P2 hinaus ein Signal erzeugt,
das einen vorzeitigen Abbruch der Saugphase und den
Beginn der nächsten Belüftungsphase bewirkt.
2. Medizinisches Absauggerät mit einem Flüssigkeits
sammelgefäß (4), das mit einem Sauger (3) versehen
ist, einer Saug- und Belüftungsleitung (9), die das
Flüssigkeitssammelgefäß mit einer in zyklischem
Wechsel von Saug- und Belüftungsphasen arbeitenden
volumenstromveränderbaren Unterdruckquelle (40)
verbindet, einer Steuereinrichtung (44), die auf
die volumenstromveränderbare Unterdruckquelle (40)
einwirkt und einem den Druck in der Saug- und
Belüftungsleitung erfassenden Druckwandler (30)
in der Steuereinrichtung (44),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (44) zur Begrenzung des
Unterdrucks während der gesamten Saugphase das
Luftabsaugvolumen der volumenstromveränderbaren
Unterdruckquelle (40) so steuert, daß der Unter
druck aufrechterhalten, ein vorgegebener Grenzwert
P2 des Unterdrucks aber nicht überschritten wird.
3. Medizinisches Absauggerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitschaltvorrichtung (12) einen Taktge
nerator mit einstellbarer oder fest eingestellter
Impulsbreite, beispielsweise einen Multivibrator,
enthält.
4. Medizinisches Absauggerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgenerator rückstellbar ist und daß
das Signal der Steuereinrichtung (23) den Takt
generator zurückstellt.
5. Medizinisches Absauggerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal der Steuereinrichtung (23) die Ven
tilanordnung (14) so betätigt, daß diese aus der
Stellung "Saugphase" in die Stellung "Belüftungsphase"
umgestellt wird, während der Taktgenerator seinen
Impulsrhythmus beibehält.
6. Medizinisches Absauggerät nach einem der Ansprüche 1,
4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilanordnung (14) als Drei-Wege-Ventil
ausgebildet ist.
7. Medizinisches Absauggerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Absauggerät als Unterdruckquelle eine Luft
pumpe mit veränderbarer Förderleistung (volumen
stromveränderbare Pumpe) angeordnet ist, daß die
Steuereinrichtung (44) in der Saugphase des Ab
sauggerätes ein Signal auslöst, wenn der vom Druck
wandler (30) der Steuereinrichtung gemessene Druck
in der Saug- und Belüftungsleitung und dem daran
angeschlossenen Drucksystem, den einstellbaren
oder festeingestellten Unterdruckgrenzwert P2
erreicht oder überschreitet, daß das Signal über
einen Servoantrieb (42) den Einstellmechanismus
der Luftpumpe (40) zur Begrenzung der Förder
leistung derart steuert, daß der Unterdruck
grenzwert P2 nicht oder nur unwesentlich über
schritten wird.
8. Medizinisches Absauggerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftpumpe eine Kolbenpumpe mit Linear
antrieb ist und daß der Einstellmechanismus (39,
42, 45) zur Einstellung der Förderleistung der
Luftpumpe (40) derart ausgebildet ist, daß bei
unterschiedlichen Kolbenhüben stets die gleiche
Kolbengeschwindigkeit unabhängig von der Belastung
beibehalten wird.
Priority Applications (2)
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DE3820211A DE3820211A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Verfahren und vorrichtung zur unterdruckbegrenzung eines mit einer saug- und belueftungsphase arbeitenden absauggeraetes |
CH2225/89A CH680267A5 (de) | 1988-06-14 | 1989-06-14 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3820211A DE3820211A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Verfahren und vorrichtung zur unterdruckbegrenzung eines mit einer saug- und belueftungsphase arbeitenden absauggeraetes |
Publications (2)
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DE3820211C2 true DE3820211C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6356515
Family Applications (1)
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