DE19643782C1 - Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit - Google Patents
Implantat zur kontrollierten Ableitung von GehirnflüssigkeitInfo
- Publication number
- DE19643782C1 DE19643782C1 DE19643782A DE19643782A DE19643782C1 DE 19643782 C1 DE19643782 C1 DE 19643782C1 DE 19643782 A DE19643782 A DE 19643782A DE 19643782 A DE19643782 A DE 19643782A DE 19643782 C1 DE19643782 C1 DE 19643782C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- catheter
- self
- unit
- implant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M27/00—Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
- A61M27/002—Implant devices for drainage of body fluids from one part of the body to another
- A61M27/006—Cerebrospinal drainage; Accessories therefor, e.g. valves
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2205/00—General characteristics of the apparatus
- A61M2205/35—Communication
- A61M2205/3507—Communication with implanted devices, e.g. external control
- A61M2205/3523—Communication with implanted devices, e.g. external control using telemetric means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Neurology (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit,
insbesondere zur Therapie des Wasserkopfes, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Unter einem Wasserkopf (lateinisch Hydrocephalus) versteht man die krankhaft er
höhte Ansammlung von Gehirnflüssigkeit im Inneren des Schädels. Dabei ist das
empfindliche Gleichgewicht von Gehirnflüssigkeitsproduktion und deren Aufnahme
gestört, so daß die Gehirnflüssigkeit permanent, intermittierend oder gelegentlich
unter krankhaft erhöhtem Druck steht.
Es ist bekannt, zur Therapie des Wasserkopfes ein Drainagesystem, das als "Shunt"
bezeichnet wird, zu implantieren. Ziel ist die Normalisierung des Drucks durch
Schaffung eines druckgesteuerten Abflusses. Der Shunt bildet dabei eine Einheit
aus einem Katheter und einem Ventil. Das erste freie Ende des Katheters wird durch
den Schädel und die harte Hirnhaut ins Innere des Gehirns geführt. Während der
Katheter hierzu auf seinem ersten freien Ende aus einem versteiften Material be
steht, geht der Katheter an dem oberen Rand des Schädels in einen Silikonschlauch
über, der flexibel im Körper verlegt werden kann. Auf seinem Verlauf ist ein Ventil
eingebracht, das einen druckgesteuerten Abfluß der Gehirnflüssigkeit bewirkt.
Die bisher verwendeten Ventile stellen eine Art Sicherheitsventil mit Rückflußsperre
dar. So sind beispielsweise Ventile bekannt, bei denen eine Kugel durch eine Feder
in einen Konus gedrückt wird. Liegt ein bestimmter Druck der Gehirnflüssigkeit am
Eingang des Ventils an, so wird die Kugel entgegen der Federkraft aus dem Konus
gedrückt, so daß Flüssigkeit durch das Ventil strömen kann. Bei bestimmten Ventilen
ist zusätzlich eine mechanische Verstellmöglichkeit von außen vorgesehen, bei der
der Öffnungsdruck, bei dem sich das Ventil zur Ableitung der Gehirnflüssigkeit öffnet,
in groben Bereichen verstellbar ist. In umgekehrter Flußrichtung wird durch den Ven
tilsitz der Kugel in dem Konus ein Rückfluß verhindert. Eine Verhinderung des Rück
flusses ist schon deshalb notwendig, da bereits ein Tropfen Blut ein derart mecha
nisch konstruiertes Ventil komplett verkleben und somit das Ventil funktionsunfähig
machen könnte. Es ist deshalb auch bekannt, vor dem Ventil eine Erweiterung des
Silikonschlauchs (Pumpkammer) und ein zusätzliches Rückschlagventil vorzusehen.
Durch pumpenartiges Drücken auf die Erweiterung können dann eventuelle Verun
reinigungen noch beseitigt werden.
Die Positionierung des Ventils im Körper ist im Prinzip beliebig. Es hat sich allerdings
als vorteilhaft erwiesen, die Ventile unter der Haut hinter dem Ohr einzusetzen. Das
von dem Ventil abgehende zweite freie Ende des Katheters wird von dort unter der
Haut in den Bauchraum geführt, wo die überschüssige Hirnflüssigkeit vom Körper
aufgenommen werden kann.
Seit nahezu 40 Jahren werden derartige Shunt-Systeme zur Therapie des Wasser
kopfes implantiert. Dennoch arbeiten bekannte Shunt-Systeme nicht zuverlässig,
sondern weisen im Alltagsbetrieb eine Überdrainage oder eine Unterdrainage auf.
Überdrainage bewirkt ein Leerlaufen des Gehirninneren, das spontane Entlastungs
blutungen und Kopfschmerzen zur Folge hat. Zudem kann eine Überdrainage zu
einem Zusammenfallen des Gehirninneren führen und damit Schädigungen des
zentralen Nervensystems hervorrufen (Schlitzventrikelsyndrom). Eine Unterdrainage
ist für den Patienten ebenfalls gefährlich, da durch den steigenden Druck Hirnsub
stanz zerstört werden kann. Allerdings ist durch eine mäßige Unterdrainage auch
eine Therapie möglich, da dann die natürlichen Vorgänge zur Absorption der Gehirn
flüssigkeit wieder angeregt werden können.
Das Problem der Über- bzw. Unterdrainage wird zum einen durch die bestehenden
Ventilkonstruktionen selber hervorgerufen. So weisen auch Ventile gleicher Baureihe
eine Streuung des Öffnungsdruckes auf. Zum anderen ist aber auch der optimal ein
zustellende Öffnungsdruck individuell von dem jeweiligen Patienten abhängig und
kann vor der Implantation des Shunt-Systems nicht bestimmt werden. Ein weiteres
Problem ist die Anpassung des hydraulischen Verhaltens des Implantats an unter
schiedliche Körperpositionen. So sinkt beim Aufrichten des Körpers zwar der Druck
im Gehirn, es wird aber durch die Höhendifferenz zwischen Eingang und Ausgang
des zum Bauch führenden Katheters ein zusätzliches Druckgefälle geschaffen. Auch
bei diesem Druckwert sollte das Ventil jedoch nur die gerade notwendige Flüssig
keitsmenge abführen.
Insgesamt hat der behandelnde Arzt nach der Implantation somit nur sehr einge
schränkte Möglichkeiten der Diagnose und Therapie. Eine nicht optimale Anpassung
des Ventils an den Patienten oder eine Fehlfunktion kann nur an symptomatischen
Beschwerden, z. B. Kopfschmerzen, oder in einem fortgeschrittenen Zustand durch
ein Computertomogramm erkannt werden. Selbst bei Ventilen mit mechanischer
Verstellmöglichkeit des Öffnungsdrucks stehen dem Arzt somit nur sehr ungenaue
Angeben zur Verfügung, wie er den neuen Öffnungsdruck einzustellen hat. Als letzte
Therapiemöglichkeit bleibt in den meisten Fällen nur eine erneute Operation, die
immer mit großen Belastungen und Risiken für den Patienten und hohen Kosten für
die Allgemeinheit verbunden sind. Es besteht somit das Bedürfnis, dem Arzt für die
Therapie des Hydrocephalus bessere Eingriffsmöglichkeiten zu bieten.
Aus der US 4 385 636 ist eine Vorrichtung zur telemetrischen Messung des Drucks
in einem Shunt-System bekannt. Die Richtung der Informationsübertragung geht hier
vom Körper zu einem außerhalb des Körpers befindlichen Kontrollsystem, um den
entsprechenden Druck im Shunt-Ventil zu überwachen. Eine Informationsübertra
gung zum Shunt-Ventil ist nicht vorgesehen.
Aus der DE 31 27 882 A1 ist ein Regler für das Ventil eines Shunt-Systems bekannt.
Der Regler stellt einen Zweipunktregler dar, der ein entsprechendes Magnetventil
ansteuert. Durch extern gegebene magnetische oder elektrische Impulse ist der im
plantierte Regler auf verschiedene Schaltpunkte einstellbar. Ein Problem bei dem
aus der DE 31 27 882 A1 bekannten Shunt-System besteht in der Energieversor
gung des Reglers und des Stellventils. Da es sich bei dem Stellventil um ein Ma
gnetventil handelt, muß bei Öffnen des Ventils gegen den Schließdruck der entspre
chenden Feder gearbeitet werden, was einen erhöhten Energieaufwand mit sich
bringt. Gerade für die hier vorliegende Anwendung ist es jedoch entscheidend, daß
das Implantat möglichst lange ohne externe Energieversorgung arbeitet.
Aus der DE 44 27 583 A1 ist ein Shuntventil zur Therapie des Hydrocephalus be
kannt, bei dem der Innenquerschnitt des Katheters mittels eines Druckkörpers vari
iert werden kann. Der Druckkörper kann auf magneto- oder elektro-mechanischem
Wege verstellt werden, was eine Quetschung des Katheters bewirkt.
Aus der DE 40 26 202 A1 ist ein Hydrocephalusventil bekannt, das ein 2/2 Wege
ventil darstellt und im Schaltbetrieb betrieben wird. Das Hirnwasser wird in der ersten
Schaltstellung des Ventils in einen Zylinder geleitet, dessen Kolben federbelastet ist,
und in einer zweiten Schaltstellung durch die Feder aus dem Zylinder ausgetrieben.
Aus der EP 0 421 557 A2 ist ein Überströmventil zur Therapie des Hydrocephalus
bekannt, bei dem eine Feder eine Kugel gegen einen Konus drückt, wobei der Ko
nus in dem Durchfluß des Ventils eingebracht ist. Der Federweg der Feder ist durch
den Rotor eines Schrittmotors verstellbar, der auf einem Steiggewinde aufgebracht
ist. Der Rotor läßt sich dabei durch extrakorpurale Magnetimpulse um jeweils einen
Schritt weiterdrehen. Der Nachteil dieses Ventils besteht darin, daß das Ventil nicht
durch implantierte Komponenten elektrisch ansteuerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirn
flüssigkeit mit einem elektrisch ansteuerbaren Ventil zu schaffen, das mit möglichst
wenig Energieaufwand ansteuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die erfin
dungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Ventil eine Schaltmembran aufweist,
die ohne äußere Krafteinwirkung zwei stabile Zustände einnehmen kann, wobei im
einen Zustand der Durchfluß des Katheters gesperrt und im anderen Zustand der
Durchfluß des Katheters freigegeben ist, und daß aufgrund magnetischer Kraftein
wirkung die Schaltmembran zwischen beiden Zuständen hin- und herschaltbar ist.
Das Taktverhältnis zwischen beiden Zuständen bestimmt den mittleren Durchfluß.
Aufgrund der bistabilen Schaltmembran kann somit der Energieaufwand des Ventils
minimal gehalten werden.
Eine weitere Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale der Patentansprüche 3 und
4 gegeben. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, den Durchfluß des Ventils
durch einen elektrisch ansteuerbaren, selbsthemmenden Linearantrieb zu verstellen.
Auf diese Weise braucht Energie nur während der Stellbewegung aufgewendet wer
den, während ansonsten durch die Selbsthemmung die notwendigen Haltekräfte
aufgenommen werden.
Als selbsthemmender Antrieb eignet sich z. B. ein sogenannter Inchworm-Motor, der
aus zwei peizoelektrischen Halteelementen besteht, die im Gegentakt einen piezo
elektrischen Stab in Abhängigkeit von dessen Ausdehnungsrichtung halten oder
freigeben. Die Ausdehnung des piezoelektrischen Stabs oder die Haltefunktion der
Halteelemente werden dabei durch Anlegen einer Spannung an die jeweiligen Pie
zoelemente erreicht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Antrieb ein aus
dehnbarer Balg ist, wobei das Volumen aufgrund eines Phasenübergangs des in
dem Balg eingeschlossenen Mediums veränderbar ist. Der Phasenübergang kann
beispielsweise durch Aufheizung hervorgerufen werden, so daß der Ventilsitz ge
schlossen oder geöffnet werden kann. Eine weitere Möglichkeit des Antriebs besteht
darin, daß der Antrieb ein miniaturisierter Elektromotor mit einem selbsthemmenden
Getriebe ist, wobei das selbsthemmende Getriebe die Rotationsbewegung der Moto
rachse in eine Linearbewegung des Stempels umwandelt.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist eine Telemetrieeinheit vorgesehen, die
eine Meßeinheit mit mindestens einem daran angeschlossenen Sensor und/oder
eine Stelleinheit mit mindestens einem daran angeschlossenen Aktor aufweist, wo
bei mindestens ein Zustand des Implantats seitens der Telemetrieeinheit meßbar
und/oder verstellbar ist, und daß zwischen der Telemetrieeinheit und einer außerhalb
des Körpers befindlichen Kontrolleinheit eine Datenübertragung und/oder eine Ener
gieübertragung herstellbar ist.
Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Ableitungscha
rakteristik des Implantats von außen mittels der Telemetrieeinheit meßbar und/oder
veränderbar ist. In einem ersten Schritt ist es beispielsweise möglich, in der Teleme
trieeinheit eine Meßeinheit vorzusehen, an die mindestens ein Sensor zur Messung
mindestens eines Zustands des Implantats angeschlossen ist. So können z. B. der
Druck am ersten freien Ende des Katheters und der Fluß durch den Katheter ge
messen und über die Telemetrieeinheit aus dem Körperinneren zu einer Kontrollein
heit übertragen werden. Alternativ oder zusätzlich können mit der Telemetrieeinheit
auch Stellwerte von der Kontrolleinheit zur Telemetrieeinheit übertragen werden, die
dann an die angeschlossenen Aktoren weitergeleitet werden. Insbesondere ist es
somit möglich, das Ventil als Stellventil auszuführen und somit den Fluß durch den
Katheter von außen zu verändern. Weiterhin ist es möglich, daß in der Telemetrie
einheit ein Regler vorgesehen ist, der das Stellventil selbständig in Abhängigkeit von
den erfaßten Meßwerten und einem Sollwert verstellt. Der Sollwert kann wiederum
über die Kontrolleinheit vorgegeben und verändert werden.
In Kombination der erfindungsgemäßen Ventile mit einer Telemetrieeinheit ist es
somit möglich, das Verhalten des Implantats auch unter Alltagsbedingungen zu er
fassen und in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Falls Abweichungen in dem
Systemverhalten festgestellt werden, können die Ventileigenschaften in der ge
wünschten Weise verändert werden. Dies kann zum einen ebenfalls über die Tele
metrieeinheit durch entsprechend vorgesehene Aktoren geschehen, oder aber es
sind entsprechende Verstellmöglichkeiten am Ventil vorgesehen, die durch mechani
sche Einwirkungen von außen auf das Ventil verändert werden können. Falls ein
entsprechend fein verstellbarer Aktor im Ventil vorhanden ist, könnte durch eine ge
zielte Therapie die Resorptionsfähigkeit des Patienten reaktiviert werden. Dies ist
durch eine leichte Unterdrainage möglich, die sich auf die patientenspezifischen Be
dürfnisse einstellen läßt. So kann im Idealfall das Implantat im Laufe der Jahre über
flüssig werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwischen der Telemetrieeinheit und der Kon
trolleinheit neben der Datenübertragung auch eine Energieübertragung möglich ist.
Hierdurch kann ein Akkumulator aufgeladen werden, der parallel zu einer im Im
plantat vorhandenen Batterie oder auch alleine zur Energieversorgung der im Im
plantat vorhandenen elektrischen und elektronischen Bauteile dient.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ventil in der Telemetrieeinheit inte
griert. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Ventil und die Telemetrieeinheit
eine integrierte Einheit bilden, an die das erste freie Ende und das zweite freie Ende
des Katheters anschließbar ist und die unter der Haut implantierbar ist. Als bevor
zugte Stelle zur Implantation wird eine Stelle hinter dem Ohr oder unter dem Schlüs
selbein gesehen.
Besteht somit eine Verstellmöglichkeit des Ventils, eröffnen sich für den behandeln
den Arzt völlig neue Therapiemöglichkeiten, da dieser nach Auswerten der von der
Telemetrieeinheit übertragenen Meßdaten den Durchflußwiderstand des Ventils neu
verstellen kann. Gegebenenfalls kann dies auch automatisch durch die Kontrollein
heit erfolgen.
Zusätzlich oder alternativ zu der Möglichkeit der Verstellung des Ventils durch die
Kontrolleinheit kann auch ein Regler vorgesehen sein, der in Abhängigkeit von min
destens einer gemessenen Zustandsgröße des Ventils und einem vorgegebenen
Sollwert eine Stellgröße für das Stellventil derart bestimmt, daß das Abflußverhalten
der Gehirnflüssigkeit dem Sollwert entspricht. Ein derartiger Regler kann in der Kon
trolleinheit oder aber auch in der Telemetrieeinheit integriert sein.
Falls der Regler in der Kontrolleinheit integriert ist, übernimmt dieser die Neueinstel
lung des Ventils bei einem Routinebesuch des behandelnden Arztes. Ist aber der
Regler in der Telemetrieeinheit integriert, kann die Telemetrieeinheit eine Verstellung
des Ventils aufgrund der aufgenommenen Meßdaten kontinuierlich und selbständig
vornehmen. In diesem Fall kann die notwendige Datenübertragung auf die Kontrol
leinheit auf ein Minimum beschränkt werden, da der in der Telemetrieeinheit inte
grierte Regler von sich aus eine optimale Funktion des Ventils gewährleistet. Den
noch wird es zweckmäßig sein, bei Routineuntersuchungen die unter Alltagsbedin
gungen aufgenommenen Meßdaten des Implantats zu dem Kontrollsystem zu über
tragen und außerdem seitens des Kontrollsystems eventuell einen neuen Sollwert für
den Regler vorzugeben.
Eine einfache Realisierungsform des Reglers könnte beispielsweise darin bestehen,
daß der Regler ein Pl-Regler ist, der die Regeldifferenz zwischen einem vorgegebe
nen Druck-Sollwert und einem gemessenen Druck der Gehirnflüssigkeit in eine Stell
größe für den Antrieb des Stellventils umwandelt. Selbstverständlich sind aber auch
alle anderen Arten von geeigneten Reglertypen denkbar.
Die Kontrolleinheit ist zweckmäßigerweise an ein Computersystem angeschlossen,
das die übertragenen Meßwerte auswertet und das die zu übertragenden Stellwerte
berechnet. Beispielsweise kann die Kontrolleinheit aus einem handlichen Tastkopf
bestehen, der zur Datenübertragung in die Nähe der implantierten Telemetrieeinheit
geführt wird. In dem Tastkopf sind dabei nur die zur Datenübertragung notwendigen
Elemente enthalten, während in dem Computersystem die eigentliche Auswertung
stattfindet.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schaltventils,
Fig. 2: eine schematische Darstellung eines eines erfindungsgemäßen Über
strömventils,
Fig. 3: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Proportional
ventils,
Fig. 4: eine schematische Darstellung der an eine Telemetrieeinheit ange
schlossenen Komponenten,
Fig. 5: ein Blockschaltbild einer Telemetrieeinheit und
Fig. 6: eine schematische Darstellung des gesamten Implantats.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schaltventils.
Das Schaltventil besteht aus einem Ventilgehäuse 90, in dessen Inneren eine Mem
bran 91 zwischen zwei Zuständen hin- und herpendelt. Im ersten Zustand ist durch
die Membran 91 der Zufluß 92 verschlossen, während im zweiten Zustand der Zu
fluß 92 geöffnet ist, so daß Flüssigkeit durch das Ventilgehäuse 90 zum Ausfluß 93
strömen kann. Auf der Membran 91 befindet sich eine umpolbare Spule 94. Dazu
zentriert sind an den angrenzenden Seitenwänden des Ventilgehäuse jeweils ge
gensinnig gepolte Permanentmagneten befestigt. Hierdurch kann durch Anlegen ei
ner Spannung an die umpolbare Spule der Schaltzustand der Membran 91 verändert
werden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Überström
ventils mit einem Aktor 8 und einem passiven Ventil 7. Der Aktor 8 besteht aus ei
nem miniaturisierten Elektromotor 60, der über die Anschlüsse 61 an- und aus
schaltbar ist. Die Antriebswelle des Elektromotors 60 ist mit einer Wellenkupplung 62
mit einer Spindelwelle 63 verbunden. Die Spindelwelle 63 weist ein Gewinde 64 auf,
auf dem eine Spindelmutter 65 läuft. Die Spindelmutter 65 ist mit einem Hebelarm 66
gelenkig verbunden, der in die Ventilkammer 72 eines Ventils 7 hineinragt und an
dem Gehäuse 73 drehbar gelagert ist.
Das Ventil besitzt einen Zufluß 68, der in einen Konus 69 mündet. Der Konus 69 ist
durch eine Kugel 70 verschließbar, wobei die Anpreßkraft durch die Feder 71 aufge
bracht wird. Die Feder 71 ist mit dem in die Ventilkammer 72 hineinragenden Hebel
arm 66 verbunden, so daß durch Verstellung des Hebelarms die Anpreßkraft auf die
Kugel 70 veränderbar ist.
Zur Verstellung der Ventilcharakteristik wird eine Spannung an die Anschlüsse 61
angelegt. In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Spindelwelle 63 kann dabei der
Öffungsdruck des Ventils 7 vergrößert oder verringert werden. Bewegt sich demnach
die Spindelmutter 65 in die mit A gekennzeichnete Richtung, so vergößert sich der
Öffnungsdruck, bewegt sich dagegen die Spindelmutter 65 in die mit B gekennzeich
nete Richtung, so verringert sich der Öffnungsdruck des Ventils 7.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Proportional
ventils. Das Proportionalventil besteht aus einem miniaturisierten Gleichstrommotor
80, dessen Welle eine Gewindespindel 81 antreibt. Auf der Gewindespindel 81 läuft
ein Gewindering 82 mit einem Stempel 83, dessen Ende in einen Ventilsitz 84 hin
einragt. Der Ventilsitz 84 ist umgeben von einem Ventilgehäuse 85 mit einem Zufluß
86 und einem Abluß 87, so daß der Durchflußwiderstand zwischen dem Zufluß 86
und dem Abfluß 87 durch Verstellung des Ventilsitzes 84 veränderbar ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der an eine Telemetrieeinheit ange
schlossenen Komponenten. Die Telemetrieeinheit 1 ist an einer geeigneten Stelle
des Körpers unter der Haut des Patienten implantiert, wobei ein Tastkopf 2 zu der
Oberfläche der Haut ausgerichtet ist. Ein Katheter 3 ist durch die Schädeldecke 4 mit
seinem ersten freien Ende 5 in das Innere des Gehirns geführt und ist unter der Haut
des Patienten derart verlegt, daß das zweite freie Ende 6 in dem Bauchraum des
Patienten endet. Auf dem Verlauf des Katheters 3 ist ein Ventil 7 eingebracht, des
sen Durchflußwiderstand mit einem Antrieb 8 veränderbar ist. Das Ventil 7 ist vor
zugsweise in der Nähe der Telemetrieeinheit implantiert oder bildet mit dieser eine
integrierte Einheit.
An die Telemetrieeinheit 1 sind drei Sensoren 9, 10, 11 angeschlossen, die ver
schiedene Zustände der in dem Katheter 3 fließenden Gehirnflüssigkeit erfassen. Mit
den Sensoren 9 und 11 ist der Druck im Bauchraum bzw. in dem Inneren des Ge
hirns meßbar, wohingegen mit dem Sensor 10 die Durchflußgeschwindigkeit in dem
Katheter 3 meßbar ist. Umgekehrt ist auch der Antrieb 8 mit der Telemetrieeinheit
elektrisch verbunden.
In der Nähe des Tastkopfes 2 kann im Bedarfsfall von außen auf die Haut des Pati
enten ein zweiter Tastkopf 12 aufgesetzt werden, der mit einer nicht näher darge
stellten Kontrolleinheit verbunden ist. Die Kontrolleinheit kann dabei beispielsweise
aus einem Computersystem bestehen.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Telemetrieeinheit gemäß Fig. 4. Die Telemetrie
einheit besteht aus einer Meßeinheit 20, einem Regler 21, einer Speicher- und Re
cheneinheit 22, einer Stelleinheit 23 und einer Kommunikationseinheit 24. An die
Meßeinheit 20 sind gemäß Fig. 4 die Sensoren 9, 10, 11 angeschlossen. In der
Meßeinheit 20 findet dabei eine Aufbereitung und eine AD-Wandlung der Sensorsi
gnale statt. Die digitalen Meßwerte der Sensoren werden sodann sowohl an den
Regler 21 als auch an die Speicher- und Recheneinheit 22 weitergeleitet. Der Regler
21 setzt die Meßwerte der Meßeinheit 20 aufgrund des entsprechenden Regelalgo
rithmus und in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Sollwert in einen Stellwert um,
der der Stelleinheit 23 zugeführt wird. Die Stelleinheit 23 wandelt den jeweiligen von
dem Regler 21 gelieferten Stellwert mittels eines DA-Wandlers in einen analogen
Wert um und bereitet diesen entsprechend auf, so daß der analoge Stellwert an den
Aktor 8 weitergeleitet werden kann. Aufgrund des Aktors 8 findet gemäß Fig. 4 eine
Veränderung des Durchflußwiderstandes des Ventils 7 statt, so daß sich wiederum
die Meßgrößen der Sensoren 9, 10, 11 verändern und somit der Regelkreis ge
schlossen ist. Die Speicher- und Recheneinheit 22 erfaßt zusätzlich die digitalen
Meßwerte und die digitalen Stellwerte und speichert diese in regelmäßigen Abstän
den ab. Zusätzlich führt eine interne Recheneinheit eine Überwachung der erfaßten
Werte durch und verändert gegebenenfalls die Parameter des Regelalgorithmus.
Eine derartige Adaption der Regelparameter kann auch auf die Fälle beschränkt
werden, in denen eine Datenübertragung mit der externen Kontrolleinheit stattfindet.
Für diesen Fall kann die Recheneinheit also in die Kontrolleinheit ausgelagert wer
den.
Um eine Datenübertragung zwischen der Telemetrieeinheit und einer externen Kon
trolleinheit durchzuführen, wird gemäß Fig. 4 der Tastkopf 12 der Kontrolleinheit in
die Nähe des Tastkopfes 2 der Telemetrieeinheit gesetzt. Um die in der Speicher-
und Recheneinheit 22 gespeicherten Werte zu der Kontrolleinheit zu übertragen,
werden die Werte von der Kommunikationseinheit 24 aus der Speicher- und Re
cheneinheit 22 ausgelesen und dem Tastkopf 2 zugeführt.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des gesamten Implantats. Auf der oberen
Seite des Schädels ist in die Schädeldecke ein Loch 50 eingebracht, in die das erste
freie Ende 5 des Katheters 3 eingeführt ist. Der Katheter 3 ist unterhalb der Kopfhaut
verlegt und endet mit seinem zweiten freien Ende in dem Bauchraum. Die Teleme
trieeinheit und das Ventil bilden eine integrierte Einheit 51, die wie in Fig. 6 abgebil
det hinter dem Ohr des Patienten oder vorzugsweise auch unter dem Schlüsselbein
implantiert werden kann. Vor der integrierten Einheit 51 ist eine Erweiterung 52 in
dem Silikonschlauch vorgesehen, die zur Beseitigung eventueller Verstopfungen
oder Verklebungen pumpenartig gedrückt werden kann.
Claims (6)
1. Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit, insbesondere zur
Therapie des Wasserkopfes,
mit einem unter der Haut verlegten Katheter (3), dessen erstes freies Ende (5) zu einer Stelle im Gehirn geführt ist, von wo überschüssige Gehirnflüssig keit ableitbar ist, und dessen zweites freies Ende zu einer Stelle im Körper geführt ist, von wo die überschüssige Gehirnflüssigkeit vom Körper aufnehm bar ist, und
mit einem elektrisch ansteuerbaren Ventil (51), das in dem Katheter auf des sen Verlauf eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil eine Schaltmembran (91) aufweist, die ohne äußere Kraftein wirkung zwei stabile Zustände einnehmen kann, wobei im einen Zustand der Durchfluß des Katheters gesperrt und im anderen Zustand der Durchfluß des Katheters freigegeben ist, und
daß aufgrund magnetischer Krafteinwirkung die Schaltmembran zwischen beiden Zuständen hin- und herschaltbar ist.
mit einem unter der Haut verlegten Katheter (3), dessen erstes freies Ende (5) zu einer Stelle im Gehirn geführt ist, von wo überschüssige Gehirnflüssig keit ableitbar ist, und dessen zweites freies Ende zu einer Stelle im Körper geführt ist, von wo die überschüssige Gehirnflüssigkeit vom Körper aufnehm bar ist, und
mit einem elektrisch ansteuerbaren Ventil (51), das in dem Katheter auf des sen Verlauf eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil eine Schaltmembran (91) aufweist, die ohne äußere Kraftein wirkung zwei stabile Zustände einnehmen kann, wobei im einen Zustand der Durchfluß des Katheters gesperrt und im anderen Zustand der Durchfluß des Katheters freigegeben ist, und
daß aufgrund magnetischer Krafteinwirkung die Schaltmembran zwischen beiden Zuständen hin- und herschaltbar ist.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schalt
membran eine Spule (94) aufgebracht ist, mit der durch Beaufschlagung mit
elektrischem Strom ein Magnetfeld erzeugbar ist und daß an den Seitenwän
den des Ventilgehäuses mindestens ein Permagnentmagnet derart befestigt
ist, daß die Schaltmembran durch ein entsprechend aufgeschaltetes Magnet
feld der stromdurchflossenen Spule umschaltbar ist.
3. Implantat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchfluß des Ventils durch eine Kugel (70) verschließbar ist, die von einer Feder (71) gegen einen Konus (69) gedrückt wird, wobei die Anpreßkraft der Kugel gegen den Konus durch den Federweg vorgegeben ist, und
daß die Federvorspannung durch einen elektrisch ansteuerbaren, selbsthem menden Linearantrieb verstellbar ist, der im Körper des Patienten implantier bar ist.
daß der Durchfluß des Ventils durch eine Kugel (70) verschließbar ist, die von einer Feder (71) gegen einen Konus (69) gedrückt wird, wobei die Anpreßkraft der Kugel gegen den Konus durch den Federweg vorgegeben ist, und
daß die Federvorspannung durch einen elektrisch ansteuerbaren, selbsthem menden Linearantrieb verstellbar ist, der im Körper des Patienten implantier bar ist.
4. Implantat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußwiderstand des Ventils durch einen in einen Stempel (83) hineinragenden Ventilsitz (84) veränderbar ist, und
daß der Stempel (83) durch einen elektrisch ansteuerbaren, selbsthemmen den Linearantrieb verstellbar ist, der im Körper des Patienten implantierbar ist.
daß der Durchflußwiderstand des Ventils durch einen in einen Stempel (83) hineinragenden Ventilsitz (84) veränderbar ist, und
daß der Stempel (83) durch einen elektrisch ansteuerbaren, selbsthemmen den Linearantrieb verstellbar ist, der im Körper des Patienten implantierbar ist.
5. Implantat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
selbsthemmende Linearantrieb ein miniaturisierter Elektromotor (60, 80) mit ei
nem selbsthemmenden Getriebe ist, wobei das selbsthemmende Getriebe die
Rotationsbewegung der Motorachse in eine Linearbewegung umwandelt.
6. Implantat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
selbsthemmende Linearantrieb ein sogenannter Inchworm-Motor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19643782A DE19643782C1 (de) | 1996-09-09 | 1996-10-29 | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636571 | 1996-09-09 | ||
DE19654990A DE19654990A1 (de) | 1996-09-09 | 1996-10-29 | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit |
DE19643782A DE19643782C1 (de) | 1996-09-09 | 1996-10-29 | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19643782C1 true DE19643782C1 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=26029195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19643782A Expired - Fee Related DE19643782C1 (de) | 1996-09-09 | 1996-10-29 | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19643782C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1090657A3 (de) * | 1999-10-04 | 2001-09-12 | Seiko Instruments Inc. | Ventilvorrichtung sowie damit ausgerüstetes Ventilsystem |
EP1485146A1 (de) * | 2002-02-25 | 2004-12-15 | Burnett, Daniel R. | Vesikel-shunt zur drainage von überschüssiger flüssigkeit |
EP1512428A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | CODMAN & SHURTLEFF, INC. | Vorrichtung zum Regeln eines Normaldruck-Hydrocephalus |
WO2010000461A1 (de) | 2008-07-02 | 2010-01-07 | C.Miethke Gmbh & Co Kg | Hirnwasserdrainagen |
WO2010066438A1 (de) * | 2008-12-11 | 2010-06-17 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V | Implantierbares kraftübertragungssystem, insbesondere zur einstellung eines ventils |
DE102012214763A1 (de) | 2012-08-20 | 2014-02-20 | Raumedic Ag | Drainage-Steuersystem sowie Drainagesystem mit einem derartigen Drainage-Steuersystem |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3902084A (en) * | 1974-05-30 | 1975-08-26 | Burleigh Instr | Piezoelectric electromechanical translation apparatus |
DE3127882A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-02-03 | Jean Richard Dr. 3000 Hannover Moringlane | Mess- und ableitungsvorrichtung zum studium sowie zur behandlung des hydrocephalus und zum monitoring bei externer liquordrainage |
US4385636A (en) * | 1978-05-23 | 1983-05-31 | Cosman Eric R | Telemetric differential pressure sensor with the improvement of a conductive shorted loop tuning element and a resonant circuit |
EP0421557A2 (de) * | 1983-07-21 | 1991-04-10 | Salomon Hakim | Verfahren und Einrichtung zur indirekten und externen Regelung des Betriebdruckes eines Parallelventils |
DE4026202A1 (de) * | 1990-08-18 | 1992-02-20 | Andreas Dr Spiegelberg | Hydrocephalusventil |
DE4427583A1 (de) * | 1994-08-04 | 1996-02-08 | Und Wilkau Reinhard Von Lieres | Shuntventil für ein Drainagesystem zur Therapie von Hydrocephalus |
-
1996
- 1996-10-29 DE DE19643782A patent/DE19643782C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3902084A (en) * | 1974-05-30 | 1975-08-26 | Burleigh Instr | Piezoelectric electromechanical translation apparatus |
US4385636A (en) * | 1978-05-23 | 1983-05-31 | Cosman Eric R | Telemetric differential pressure sensor with the improvement of a conductive shorted loop tuning element and a resonant circuit |
DE3127882A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-02-03 | Jean Richard Dr. 3000 Hannover Moringlane | Mess- und ableitungsvorrichtung zum studium sowie zur behandlung des hydrocephalus und zum monitoring bei externer liquordrainage |
EP0421557A2 (de) * | 1983-07-21 | 1991-04-10 | Salomon Hakim | Verfahren und Einrichtung zur indirekten und externen Regelung des Betriebdruckes eines Parallelventils |
DE4026202A1 (de) * | 1990-08-18 | 1992-02-20 | Andreas Dr Spiegelberg | Hydrocephalusventil |
DE4427583A1 (de) * | 1994-08-04 | 1996-02-08 | Und Wilkau Reinhard Von Lieres | Shuntventil für ein Drainagesystem zur Therapie von Hydrocephalus |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1090657A3 (de) * | 1999-10-04 | 2001-09-12 | Seiko Instruments Inc. | Ventilvorrichtung sowie damit ausgerüstetes Ventilsystem |
EP1485146A1 (de) * | 2002-02-25 | 2004-12-15 | Burnett, Daniel R. | Vesikel-shunt zur drainage von überschüssiger flüssigkeit |
EP1485146B1 (de) * | 2002-02-25 | 2013-08-07 | Sequana Medical AG | Vesikel-shunt zur drainage von überschüssiger flüssigkeit |
EP2374487B1 (de) * | 2002-02-25 | 2014-04-09 | Sequana Medical AG | Vesikulärer Shunt zum Abfluss von überschüssiger Flüssigkeit |
EP1512428A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | CODMAN & SHURTLEFF, INC. | Vorrichtung zum Regeln eines Normaldruck-Hydrocephalus |
WO2010000461A1 (de) | 2008-07-02 | 2010-01-07 | C.Miethke Gmbh & Co Kg | Hirnwasserdrainagen |
DE102008030942A1 (de) | 2008-07-02 | 2010-01-07 | Christoph Miethke Gmbh & Co Kg | Hirnwasserdrainagen |
WO2010066438A1 (de) * | 2008-12-11 | 2010-06-17 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V | Implantierbares kraftübertragungssystem, insbesondere zur einstellung eines ventils |
DE102012214763A1 (de) | 2012-08-20 | 2014-02-20 | Raumedic Ag | Drainage-Steuersystem sowie Drainagesystem mit einem derartigen Drainage-Steuersystem |
EP2700354A1 (de) | 2012-08-20 | 2014-02-26 | Raumedic Ag | Drainage-Steuersystem sowie Drainagesystem mit einem derartigen Drainage-Steuersystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2626215C3 (de) | Drainage-Einrichtung zur Ableitung überschüssiger Flüssigkeit aus Gehirnhöhlen | |
DE60315924T2 (de) | Verriegelungsmechanismus für ein Shunt-Ventil | |
EP1343557B1 (de) | Hydrocephalusventil | |
DE3112533C2 (de) | ||
DE602004007441T2 (de) | Implantierbare Pumpe mit einstellbarer Förderrate | |
DE4334247B4 (de) | Verfahren zur Verstellung einer schaltbaren durchflußbegrenzenden Vorrichtung und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung | |
EP1670539B1 (de) | Medizintechnische ventileinrichtung für saug- und/oder spülleitungen medizinischer instrumente | |
DE10233053B4 (de) | Vorrichtung zum Durchspülen einer Körperhöhle | |
EP0982048A1 (de) | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit | |
WO2008101563A1 (de) | Messeinrichtung für physiologische parameter | |
DE2926127C2 (de) | ||
DE19654990A1 (de) | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit | |
WO2010130829A1 (de) | Medizinisches instrument | |
DE19643782C1 (de) | Implantat zur kontrollierten Ableitung von Gehirnflüssigkeit | |
WO2010000461A1 (de) | Hirnwasserdrainagen | |
DE102007059300A1 (de) | Einstellbares Hydrocephalus-Ventil | |
DE3127882A1 (de) | Mess- und ableitungsvorrichtung zum studium sowie zur behandlung des hydrocephalus und zum monitoring bei externer liquordrainage | |
EP2640454B1 (de) | Elektrisch betätigbares, insbesondere programmierbares hydrocephalus-ventil | |
DE19645725C1 (de) | Implantierbares und steuerbares Ventil für medizinische Anwendungen | |
DE19912472B4 (de) | Künstliches Harnableitungssystem | |
DE4018723C1 (de) | ||
DE4130601A1 (de) | Hydrocephalus-ventil | |
DE112009005095B4 (de) | Implantierbares Kraftübertragungssystem, insbesondere zur Einstellung eines Ventils | |
DE4427583C2 (de) | Shunt-Ventil für ein Drainagesystem zur Therapie des Hydrocephalus | |
EP2890330B1 (de) | Künstlicher sphinkter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19654990 Format of ref document f/p: P |
|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19654990 Format of ref document f/p: P |
|
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEONHARDT, STEFFEN, DR.-ING., 23566 LUEBECK, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110502 |