DE3818646A1 - Verfahren zur biologischen abwasserreinigung - Google Patents
Verfahren zur biologischen abwasserreinigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Abwas
serreinigung mit getrennter Belüftung und Umwälzung des Ab
wassers in einem Belebungsbecken beliebiger Grundfläche.
Zur biologischen Abwasserreinigung gelangen unterschiedliche
Belüftungs- und Umwälzverfahren sowie darauf abgestimmte
Belebungsbecken mit zum Teil erheblich voneinander abweichen
den Merkmalen zur Anwendung.
Bekannt sind runde Belebungsbecken mit dicht über der Becken
sohle installierten Druckluftbelüftungsrohren, die an einer
umlaufenden Brücke befestigt und mit dieser durch das Abwas
ser geführt werden. Dadurch wird gleichzeitig eine Umwälzung
des Abwassers erzielt. Nachteilig ist, daß umlaufende Brücken
für kleine Belebungsbecken im Verhältnis zum Beckenvolumen
sehr teuer sind. Eine umlaufende Brücke ist nicht für quadra
tische oder rechteckige Becken geeignet. Sie kann auch nicht
für belüftete Abwasserteiche eingesetzt werden.
Bekannt sind ferner runde Belebungsbecken, bei denen Druck
luftbelüftungsrohre dicht über der Beckensohle stationär in
stalliert sind. Der Beckeninhalt wird mit Hilfe einer oder
mehrerer Tauchmotor-Rührwerke umgewälzt. Da die gesamte Ab
wassermenge umgewälzt werden muß, um in jedem Beckenteil zur
Verhinderung von Schlammablagerungen eine Strömungsgeschwin
digkeit über der Beckensohle von mindestens 0,3 m/s aufrecht
zuerhalten, sind die Betriebskosten durch die notwendige Um
wälzenergie sehr hoch. Die Konstruktion ist außerdem nicht
für quadratische oder rechteckige Becken sowie für den Ein
satz in belüfteten Abwasserteichen geeignet.
Es ist auch möglich, an einer umlaufenden Brücke Tauchmotor-
Rührwerke zu installieren, um den Beckeninhalt umzuwälzen.
Die Druckluftbelüftungsrohre sind dabei dicht über der Becken
sohle stationär installiert. Bei dieser Ausführung werden die
Nachteile der beiden vorgenannten Konstruktionen miteinander
kombiniert. Es ergeben sich hohe Investitionskosten für die
umlaufende Brücke und hohe Energiekosten durch die Umwälzung
des gesamten Beckeninhalts mit Hilfe der Tauchmotor-Rührwerke.
Der Einsatz der Konstruktion ist nicht für quadratische oder
rechteckige Becken und auch nicht für belüftete Abwasserteiche
geeignet.
Bekannt ist auch die Belüftung und gleichzeitige Umwälzung des
Abwassers mit Kreiseln als sogenannte Oberflächenbelüfter. Ihr
Einsatz ist zwar für Belebungsbecken mit runder oder quadra
tischer Grundfläche geeignet, ein wesentlicher Nachteil ist
jedoch, daß eine verfahrenstechnische Trennung von Belüftung
und Umwälzung nicht möglich ist. Auf diese Trennung kann bei
neuzeitlichen Reinigungsverfahren nicht mehr verzichtet wer
den, denn ein intermittierender Betrieb für oxische- und an
oxische Verfahrensabschnitte ist nicht möglich. Außerdem ist
der Einsatz der Kreisel mit hohen Energiekosten für die Be
lüftung und Umwälzung verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren nach
dem eingangs genannten Gattungsbegriff zu schaffen, das eine
Trennung von Belüftung und Abwasserumwälzung ermöglicht und
die Investitions- und Betriebskosten, vor allem im Hinblick
auf kleinere Beckengrößen, senkt. Außerdem soll dessen Anwen
dung nicht auf bestimmte Beckenformen beschränkt sein, sondern
von quadratischer, rechteckiger oder runder Grundfläche unab
hängige gute Werte erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
vorgeschlagen, innerhalb der Abwassermenge wenigstens ein
räumlich begrenztes, im wesentlichen radial gerichtetes Strö
mungsfeld zu erzeugen, das um die vertikale Mittelachse des
Beckens wandert.
Die Belüftung und die Umwälzung können verfahrenstechnisch
hierdurch einfach getrennt werden, da es möglich ist, die
Belüftung zur Erzielung anoxischer oder anaerober Prozeßphasen
einfach abzuschalten, ohne daß die Umwälzung zur Vermeidung
von Schlammablagerungen reduziert wird. Kreiselbelüfter bieten
diese Möglichkeit nicht.
Das Belebungsbecken wird durch das Strömungsfeld nur partiell
umgewälzt, wobei dieses den gesamten Beckengrundriß, einem
Uhrzeiger vergleichbar, durchwandert. Dadurch kann ein Tauch
motor-Rührwerk gewählt werden, daß nur den Bruchteil der Größe
und des Energiebedarfs der Tauchmotor-Rührwerke besitzt, die
nach den bekannten Verfahren ständig den gesamten Beckeninhalt
in die notwendige Strömung versetzen. Damit verbunden ist eine
bedeutende Investitions- und Energiekosteneinsparung bezüglich
der Umwälzung.
Im Kern des Strömungsfeldes ist die Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers sehr hoch. Bei möglichst dicht um das Rührwerk
herum angeordneten Belüftungsrohren vermag daher die erzeugte
Horizontalströmung diese mit hoher Geschwindigkeit zu über
streichen, die aus den Belüftungsrohren aufsteigenden Blasen
zu erfassen, zunächst horizontal mitzureißen und zu verwirbeln
und dadurch bis in die Ecken eines beispielsweise rechtecki
gen Beckens zu tragen. Die Luftblasen werden somit weiträumig
im gesamten Becken verteilt. Die Verwirbelung der Luftblasen
im Abwasser und ihre weiträumige Verteilung im Becken ermög
licht einen gesteigerten Grenzflächenaustausch zwischen der
Luft und dem Wasser und erhöht damit ganz wesentlich den
Sauerstoffeintrag in das Abwasser. Das trägt auch bezüglich
der Belüftung zur Energiekosteneinsparung bei.
Von dem um die Mittelachse des Beckens wandernden Strömungs
feld werden alle Teile des Beckens während einer Umdrehung
gleichmäßig erfaßt. Damit werden die Vorteile der Drehbrücke
erreicht. Es kommt zu keinen Konzentrationsunterschieden von
Substrat, Sauerstoff und Bioflocken, da ein vollständig
durchmischtes Beckenvolumen erzielt wird, so daß überall
gleiche Reaktionsbedingungen für die drei vorgenannten Re
aktionspartner erreicht werden.
Die Anwendung des Verfahrens ist nicht auf runde Becken be
schränkt. Das wandernde Strömungsfeld erfaßt die in den Ecken
befindlichen Volumenanteile eines rechteckigen, beispielsweise
quadratischen Beckengrundrisses. In entsprechender Weise wer
den hiervon abweichende unregelmäßige Beckengrundrisse, wie
zum Beispiel bei Abwasserteichen, erfaßt. Da der Einsatz des
erfindungsgemäßen Verfahrens völlig unabhängig von der Becken
form ist, sind Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
besonders für die Nachrüstung von Belebungsbecken geeignet.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich
eine Einrichtung, die aus wenigstens einem Tauchmotor-Rührwerk
besteht, das an einem über das Becken führenden Steg und um
die vertikale Mittelachse des Beckens drehbar befestigt ist,
wobei innerhalb des Beckens stationäre Druckluftbelüftungs
rohre dicht über der Beckensohle angeordnet sind. Vorteilhaf
terweise treibt ein Tauchmotor das Rührwerk an, wobei die
Achse des Rührwerkes alle Neigungen von horizontal bis senk
recht zur Beckensohle einnehmen kann.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende
Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Einrichtungen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein sche
matisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein quadratisches Belebungsbecken in Draufsicht und
im Querschnitt,
Fig. 2 die Anordnung zweier Tauchmotor-Rührwerke in einem
Abwasserteich,
Fig. 3 die Anordnung mehrerer Tauchmotor-Rührwerke in einem
langgestreckten, rechteckigen Becken, in Strömungsrich
tung hintereinandergesetzt,
Fig. 4 die parallele Anordnung von zwei Reihen Tauchmotor-
Rührwerke,
Fig. 5 eine Anordnung von Tauchmotor-Rührwerken gemäß Fig. 3,
jedoch in einem Becken ohne Zwischenwände,
Fig. 6 die Anordnung eines Tauchmotor-Rührwerkes an einem
Kragarm, der mit seinem dem Tauchmotor-Rührwerk ge
genüberliegenden Ende drehbar im vertikalen Mittel
punkt des Beckens angeordnet ist, mit einer im we
sentlichen horizontalen Drehachse des Rührwerkes,
Fig. 7 die Anordnung eines Tauchmotor-Rührwerkes an einem
Kragarm, jedoch mit vertikaler Drehachse der Pro
pellerblätter des Rührwerkes und
Fig. 8 eine Tandemanordnung von Tauchmotor-Rührwerken.
Über ein quadratisches Belebungsbecken 1 der Fig. 1 mit Zu
lauf 2 und Ablauf 3 ist ein fester Steg 4 geführt. Dicht über
der Beckensohle 5 sind heraushebbare, jedoch während des Be
triebes stationäre Druckluftbelüftungsrohre 6 installiert,
die über die Druckluftsammelleitung 7 von einer nicht darge
stellten Gebläsestation mit Druckluft versorgt werden.
Am Steg 4 ist im Mittelpunkt des Beckens ein Drehlager 8 be
festigt. Es trägt in der vertikalen Mittelachse 9 des Bele
bungsbeckens in mittlerer Wassertiefe ein Tauchmotor-Rühr
werk 10. Das Rührwerk ist durch einen Getriebemotor 11 an
treibbar, der über Schleifringe im Drehlager mit elektrischem
Strom versorgt werden kann. Beim Betrieb des Tauchmotor-Rühr
werkes saugt dieses von der Beckenseite 12 ein Abwasser-Be
lebtschlamm-Gemisch an und drückt es entsprechend den Strö
mungsfeldlinien 13 in die andere Beckenhälfte 14. Die Größe-
und die Antriebsleistung des Tauchmotor-Rührwerkes ist so
dimensioniert, daß im Bereich der dargestellten Linien des
Strömungsfeldes eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
über der Beckensohle zur Vermeidung von Schlammablagerungen
erreicht wird.
Entsprechend der Drehung des Tauchmotor-Rührwerkes um die
vertikale Mittelachse 9 des Belebungsbeckens wandert das
Strömungsfeld 13 durch das gesamte Becken und erfaßt pro Um
drehung jeden Beckenteil.
In konsequenter Anwendung dieses Verfahrensprinzips ist es
möglich, Tauchmotor-Rührwerke auch in einem Abwasserteich 15,
wie in Fig. 2 dargestellt, anzuordnen. Zu diesem Zweck bedarf
es nur eines oder mehrerer in den Teich hineinreichender Ste
ge 16, an deren Enden die Rührwerke 17 angeordnet sind.
Darüber hinaus können mehrere rotierende Tauchmotor-Rühr
werke 18 gemäß Fig. 3 in einem langgestreckten rechteckigen
Becken 19 mit Trennwänden 20 in Strömungsrichtung hinterein
ander angeordnet werden. Die Trennwände enthalten Verbindungs
öffnungen 21, um das Abwasser vom Einlauf 22 bis zum Ablauf 23
zu führen. Die einzelnen Teilbecken sind mit festen Stegen 24
ausgerüstet, die der Einfachheit halber nur etwa bis zum
Beckenmittelpunkt führen.
Eine parallele Anordnung zweier Reihen von Tauchmotor-Rührwer
ken 25 zeigt Fig. 4 in einem Belebungsbecken 27, das durch
eine feste Trennwand 28 in zwei Hälften unterteilt ist. Jede
Beckenhälfte weist Zwischenwände 29 mit Durchströmöffnungen 30
auf. Die gesamte, die Teilbecken durchströmende Abwassermenge
wird vor dem Eintreten in das Becken in zwei Ströme aufgeteilt,
die sich beim Verlassen wieder vereinen.
Ein langgestrecktes rechteckiges Becken 31 zeigt auch die
Fig. 5 mit darin in Strömungsrichtung hintereinander ange
ordneten Tauchmotor-Rührwerken 32. Die Abstände der Tauchmo
tor-Rührwerke voneinander werden durch deren Strömungsreich
weite bestimmt, wobei sichergestellt sein muß, daß an jedem
Punkt des Beckens eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
zur Vermeidung von Schlammablagerungen, beispielsweise von
0,30 m/s für das Wasser vorhanden sein muß. Dadurch ergeben
sich Wirkungsbereiche der einzelnen Rührwerke, die durch die
unterbrochenen Linien 33 kenntlich gemacht sind.
Die Beckenausführungen gemäß Fig. 3 bis 5 gestatten bei Bedarf
einzelne Beckenzellen bei konstanter Umwälzung des gesamten
Beckeninhalts von der Sauerstoffzufuhr abzuschalten.
Die Steigerung des Sauerstoffeintrags wird umso effektiver, je
dichter die Druckluft-Belüfter um das rotierende Tauchmotor-
Rührwerk angeordnet werden und je gezielter und schneller die
Horizontalströmung des Tauchmotor-Rührwerkes über die Druck
luft-Belüfter strömt und damit die Luftblasen verwirbelnd in
alle Beckenteile trägt. Deshalb kann nach einer weiteren Aus
führungsform gemäß Fig. 6 das Tauchmotor-Rührwerk von der
Mittelachse des Beckens 40 mit Hilfe einer Tragkonstruktion
auskragend angeordnet sein und über einen ringförmig ange
ordneten Druckluft-Belüfter 41 hinwegfahren. Die auskragende
Konstruktion, bei dem gezeigten Beispiel ein Kragarm 42, be
sitzt den Vorteil, daß das Tauchmotor-Rührwerk zu Reparatur-
und Wartungszwecken besonders einfach aus dem Abwasser geho
ben werden kann.
Um das Tauchmotor-Rührwerk nicht so tief einbauen zu müssen,
kann die Achse des Rührwerkes mit einer Neigung zur Becken
sohle angeordnet werden. Dadurch wird das Strömungsfeld
schräg nach unten auf die Beckensohle gerichtet. Die Luft
blasen werden ebenfalls schräg zur Beckensohle mitgerissen,
wodurch die Aufenthaltszeit und der Weg der Luftblasen ver
größert und der Sauerstoffeintritt erhöht wird.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Anordnung des Tauchmotor-Rühr
werkes mit einer vertikal zur Beckensohle gerichteten Dreh
achse des Rührwerkes, das gleichzeitig damit eine Extrem
stellung einnimmt, nämlich einen rechten Winkel zur Becken
sohle. Das Strömungsfeld zeigt dadurch vertikal auf die
Beckensohle. Die aufsteigenden Luftblasen können noch mehr
verwirbelt, abgelenkt und weiträumig im Becken verteilt wer
den. Mit jedem Umlauf des Tauchmotor-Rührwerkes um die Becken
mittelachse werden einmal die gesamten ringförmig angeord
neten Druckluftbelüfter überströmt.
Ergänzend zu den beiden Ausführungen nach den Fig. 6 und 7
zeigt die Fig. 8 eine Tandemausführung, bei der zwei sich
gegenüberliegende Tauchmotor-Rührwerke an auskragenden Armen
42 und 43 befestigt sind. Diese Ausführungsform eignet sich
besonders für Abwasserarten, für die höchste Umwälz- und Sau
erstoffeintragungsleistungen erforderlich sind.
Als ein Maßstab für das Gewicht der Belebtschlammkonzentration
im Abwasser wird der Schlammindex in ml/g verwendet. Norma
lerweise werden Belebungsanlagen mit einem Schlammindex von
75 bis 150 ml/g bemessen. Dafür wird die Umwälzleistung des
umlaufenden Tauchmotor-Rührwerkes dimensioniert. Die Betriebs
erfahrung hat gezeigt, daß sich durch erhöhte mineralische
Anteile im Zulauf oder durch Zugabe von Eisenfällungsmitteln
in das Abwasser zur Verbesserung der Abwasserreinigung ein
kompakterer und schwererer Belebtschlamm, zum Beispiel mit
einem Schlammindex von 30 ml/g häufig einstellt. Für diesen
Belebtschlamm muß die Umwälzleistung des Tauchmotor-Rührwer
kes erhöht werden. Hierfür stehen drei Möglichkeiten zur
Verfügung, nämlich die Änderung der Drehzahl des Rührwerkes,
die Umlaufgeschwindigkeit des Rührwerkes um die vertikale
Mittelachse des Beckens und die Änderung der Flügelstellung
des Rührwerkes. Andererseits können bei der Bildung von leich
terem Blähschlamm mit einem Schlammindex von mehr als 150 ml/g
die vorgenannten Maßnahmen vermindernd eingestellt werden.
Hierdurch ist eine weitere Energieeinsparung möglich, da ei
nerseits nicht von vornherein die Leistung des Tauchmotor-
Rührwerkes auf den Schlamm mit der größten Dichte ausgelegt
werden muß und andererseits bei sich entwickelndem leichteren
Schlamm die Umwälzleistung gedrosselt werden kann.
Claims (15)
1. Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung mit getrenn
ter Belüftung und Umwälzung des Abwassers in einem Belebungs
becken mit beliebiger Grundfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Abwassermenge wenigstens ein räumlich be
grenztes, im wesentlichen radial gerichtetes und um die verti
kale Mittelachse (9) des Beckens (1) wanderndes Strömungsfeld
(13) erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abwasser während der Erzeugung des wandernden Strömungsfeldes
intermittierend belüftet wird.
3. Belebungsbecken mit einer Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über
das Becken führenden Steg (4) und dicht über der Beckensohle
(5) angeordnete stationäre Druckluftbelüftungsrohre (6), wo
bei am Steg ein um die vertikale Mittelachse (9) des Beckens
drehbares und in das Abwasser getauchtes Rührwerk (10) ange
ordnet ist.
4. Belebungsbecken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rührwerk von einem Tauchmotor antreibbar ist.
5. Belebungsbecken nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse des Tauchmotor-Rührwerkes parallel
zur Beckensohle angeordnet ist.
6. Belebungsbecken nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse des Tauchmotor-Rührwerkes mit
einer Neigung zur Beckensohle angeordnet ist.
7. Belebungsbecken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Neigungswinkel 90° beträgt.
8. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchmotor-Rührwerk mit
Abstand zur Mittelachse des Beckens angeordnet, jedoch um die
se umlaufend angeordnet ist.
9. Belebungsbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tauchmotor-Rührwerk an einem in der vertikalen Mittel
achse des Beckens drehbar gelagerten Kragarm (42) befestigt
ist.
10. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Tauchmotor-
Rührwerkes veränderbar ist.
11. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufzahl des Tauch
motor-Rührwerkes um die Mittelachse des Beckens veränderbar
ist.
12. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelstellung des
Tauchmotor-Rührwerkes zur Leistungsänderung veränderbar ist.
13. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegen
de und symmetrisch zur Mittelachse des Beckens angeordnete
Tauchmotor-Rührwerke vorgesehen sind.
14. Belebungsbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13 mit langgestrecktem Grundriß, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Tauchmotor-Rührwerke abschnittsweise so angeord
net sind, daß jedem Tauchmotor-Rührwerk eine im wesentlichen
gleichgroße und nahezu quadratische Grundfläche zugeordnet ist.
15. Belebungsbecken nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckluftbelüftungsrohre (41) ringförmig
um die vertikale Mittelachse des Beckens angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818646 DE3818646A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Verfahren zur biologischen abwasserreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883818646 DE3818646A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Verfahren zur biologischen abwasserreinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3818646A1 true DE3818646A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818646C2 DE3818646C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6355618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883818646 Granted DE3818646A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Verfahren zur biologischen abwasserreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3818646A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1988-06-01 DE DE19883818646 patent/DE3818646A1/de active Granted
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Also Published As
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