DE3816343A1 - Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders - Google Patents
Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staendersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau von
beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen in je eine
axiale Öffnung eines Ständers gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einem bekannten Verfahren der angegebenen Gattung wird der
Innenteil des Tragzapfens beim Einbau der Tragrolle axial gegen
die elastische Wand eines am Außenring des Lagers befestigten
Verschlußstückes bewegt (DE-PS 32 10 204). Die Federung der Wand
kann jedoch ungünstigerweise in weiten Grenzen schwanken und ist
außerdem nur schwierig für verschiedene Einbaufälle einstellbar.
Der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Einbauen der beidseitig mit
Tragzapfen versehenen Tragrolle oder dgl. in je eine axiale
Öffnung eines Ständers der genannten Art zu schaffen, mit dem
die Nachgiebigkeitseigenschaften der mit der Tragrolle
verbundenen Wand in engen Grenzen eingestellt und sicher
eingehalten werden können. Überdies soll das Verfahren besonders
wirtschaftlich anwendbar sein.
Mit den Maßnahmen nach der Erfindung wird erreicht, daß im
Innenraum der Tragrolle eine vorgeschriebene Menge von elastisch
komprimierbarem Strömungsmittel, z. B. Luft, als elastischer
Puffer mit einem einstellbaren Überdruck erzeugt wird. Dieser
Überdruck wölbt die nachgiebige Wand der Tragrolle axial nach
außen gegen die innenseitige Endfläche des Innenteils. Auf diese
Weise können die Federungswege und Federungskräfte der
nachgiebigen Wand vor dem Einbau der Tragrolle in den Ständer
ein- und nachgestellt werden.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen des Verfahrens der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 2 wird erreicht, daß der Außenring
des Gleit- oder Wälzlagers zusammen mit seinem Außenring und der
mit diesem verbundenen nachgiebigen Wand bei seinem Einpressen in
die Bohrung der Tragrolle wie ein Kompressionsstempel wirkt, der
das Gas entsprechend der Einpreßtiefe auf ein bestimmtes Maß im
Innenraum komprimiert und somit einen Überdruck schafft.
Die alternative Maßnahme nach Anspruch 3 bewirkt, daß Luft mit
einer Luftpumpe oder dgl. über den Kanal der Tragrolle oder des
Lagers in den Innenraum geschickt werden kann. Mit einem
Manometer kann der Überdruck der Luft im Innenraum der Tragrolle
geprüft und entsprechend eingestellt werden.
Die weitere alternative Maßnahme nach Anspruch 4 weist auf eine
Möglichkeit hin, den Überdruck des Gases im Innenraum lediglich
durch Erwärmen des Gases zu erzeugen. Dabei zielt die
zusätzliche Maßnahme nach Anspruch 5 darauf ab, die Erwärmung
des Gases durch einfaches Erwärmen der Tragrolle, die aus einem
wärmeleitenden Werkstoff, z. B. Stahl, bestehen kann,
herbeizuführen.
Mit der weiteren Maßnahme nach Anspruch 6 ist der Vorteil
gegeben, daß die Tragrolle lediglich auf Umgebungstemperatur
abgekühlt zu werden braucht, um den Druck des Gases auf einen
Wert zu bringen, der vor der Erwärmung der Tragrolle im
Innenraum geherrscht hat. Dieser Druck vor der Erwärmung der
Tragrolle kann dem atmosphärischen Druck der Luft der Umgebung
der Tragrolle entsprechen.
Weitere vorteilhafte, jedoch nicht selbstverändliche Maßnahmen
des Verfahrens der Erfindung sind in den Unteransprüchen 7
bis 10 gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbau der beidseitig mit
Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale
Öffnung eines Ständers wird in der nachfolgenden Beschreibung
dreier Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt durch eine Tragrolle nach dem
axialen Einschieben eines bzw. der beiden Innenteile der
Tragrolle gegen die nachgiebige Wand der Tragrolle,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Längsschnitt, jedoch mit im
Ständer fertig eingebauter Tragrolle,
Fig. 3 den teilweisen Längsschnitt durch eine abgeänderte
Tragrolle nach dem axialen Einschieben eines bzw. der
beiden Innenteile der Tragrolle gegen die nachgiebige
Wand der Tragrolle,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Längsschnitt jedoch mit im
Ständer fertig eingebauter Tragrolle,
Fig. 5 den teilweisen Längsschnitt durch eine weitere
abgeänderte Tragrolle nach dem axialen Einschieben eines
bzw. der beiden Innenteile der Tragrolle gegen die
nachgiebige Wand der Tragrolle und
Fig. 6 den in Fig. 5 dargestellten Längsschnitt, jedoch mit im
Ständer fertig eingebauter Tragrolle.
In den Fig. 1 und 2 ist das eine der beiden Enden einer
seitensymmetrisch ausgebildeten Tragrolle 1 mit einem zugehörigen
Ständer 2 dargestellt. Der Ständer 2 besitzt einen durch
Schrauben oder dgl. (nicht gezeigt) auf dem Boden 3 befestigten
Fußabschnitt 4 und einen daran anschließenden, vertikal sich
erstreckenden Seitenwangenabschnitt mit der ebenen inneren Wand 5.
Auf einer Bohrungsfläche 6 im Inneren der Tragrolle 1 ist eine
Zwischenbüchse 7 festgesetzt, welche sich auf einer endseitigen
Stirnfläche 8 der Tragrolle 1 mit einem Kragenabschnitt 9 axial
nach innen abstützt.
Im Innern der Zwischenbüchse 7 ist der Außenring 10 eines
Lagers, im vorliegenden Fall eines Schrägkugellagers, eingebaut.
Der Außenring 10 hat eine zylindrische Außenlaufbahn 11 und eine
innenseitig daran anschließende Anlaufschulter 13 für die
Kugeln 12.
Das Lager besitzt einen gegenüber dem Außenring 10 axial
verschiebbar angeordneten Innenteil 14 mit einer rillenförmigen
Innenlaufbahn 15. Außenseitig ist der Innenteil 14 mit einem
Tragzapfen 16 einstückig verbunden. Durch den Innenteil 14 und
den Tragzapfen 16 führt eine Gewindebohrung 17 hindurch. Durch
Einschrauben einer Kopfschraube 18 mit einer innenseitigen
Spitze 19 wird der Innenteil 14 in einer zylindrischen Öffnung 20
des Ständers 2 befestigt.
Der Innenteil 14 besitzt am Übergang zu seinen Tragzapfen 16
einen Absatz mit einer außenseitigen Schulterfläche 21. Nach
dem Einbau der Tragrolle 1 - siehe Fig. 2 - greift der
Tragzapfen 16 in die Öffnung 20 des Ständers 2 axial von innen
nach außen ein.
Am inneren Ende der Zwischenbüchse 7 ist eine axial nach innen
und nach außen nachgiebige Wand 22 angeordnet, die sich in einer
senkrecht auf der Drehachse des Lagers stehenden Radialebene
erstreckt. Die nachgiebige Wand 22 ist im Spritzgießverfahren
zusammen mit der Zwischenbüchse 7 aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt.
Das innere Ende der Zwischenbüchse 7 trägt über einen
zylindrischen Mantelflächenabschnitt 23 radial vorspringende
Haltenasen 24, die in eine Ringnut der Bohrungsfläche 6
eingeschnappt sind. Durch eine axiale Einkerbung 25 auf der
inneren Stirnfläche der Zwischenbüchse 7 werden die
Haltenasen 24 begrenzt.
Der zylindrische Mantelflächenabschnitt 23 sitzt dicht auf der
Bohrungsfläche 6 der Tragrolle 1, er dient als Außenrand und
Sitzfläche für den Außenring 10 mit zusanmengebauten Kugeln 12
und Innenteil 14.
Ein geschlossener Innenraum 26 wird von einer Bohrung der
Tragrolle radial von außen und von der inneren Stirnfläche der
nachgiebigen Wand 22 und der Zwischenbüchse 7 axial nach außen
begrenzt. Axial nach innen wird der Innenraum 26 von einer
dichten Trennwand 27 aus Kunststoff begrenzt, die an ihrem
äußeren Rand auf der Bohrungsfläche 6 der Tragrolle 1 durch
Kleben dicht befestigt ist.
Im vorliegenden Fall hat die Trennwand 27 einen elastischen
zentrischen Abschnitt 28 mit relativ kleiner Wanddicke.
Das Verfahren zum Einbau der beidseitig mit Tragzapfen 16
versehenen Tragrolle 1 in je eine axiale Öffnung 20 des
zugehörigen Ständers 2 erfolgt in folgenden Verfahrensschritten:
- - auf jeder Seite der Tragrolle 1 wird der Außenring 10 zusammen mit der Zwischenbüchse 7 in die Tragrolle 1 nach innen eingepreßt, so daß sein Außenrand in axialer Richtung auf der Bohrungsfläche 6 dicht gleitend nach innen geschoben wird. Der Innenraum 16 wird dadurch verkleinert und die in diesem eingeschlossene Luft wird komprimiert. Es wird im Innenraum 2 ein Luftdruck erzeugt, welcher die nachgiebige Wand 22 der Zwischenbüchse 7 axial nach außen und den elastischen Abschnitt 28 der Trennwand 27 axial nach innen wölbt (siehe strichpunktierte Darstellungen in Fig. 1). Am Ende des Einpressenes der Zwischenbüchse 7 gelangt der Kragenabschnitt 9 zur festen Anlage auf der gegenüberstehenden Stirnfläche 8 der Tragrolle 1. Gleichzeitig schnappen die Haltenasen 24 in eine Ringnut der Bohrungsfläche 6 und werden dort durch den in der zugehörigen Kerbe 25 wirkenden Luftdruck hineingedrückt.
- - Der Innenteil 14 mindestens einer Seite der Tragrolle 1 wird nun zusammen mit den Kugeln 12 von außen nach innen in die Tragrolle 1 hineingeschoben, so daß seine innenseitige Endfläche 29 mit der gewölbten Wand 22 in kraftschlüssige Berührung kommt und deren Wölbung zumindest zum Teil rückgängig gemacht (Fig. 1).
- - Die Tragrolle 1 wird nun mit ihren beiden Tragzapfen 16 zwischen die seitlich gegenüberstehenden Wände 5 der beiden Ständer 2 eingeschoben und eingebracht (Fig. 1).
- - Der Innenteil 14 jedes Lagers wird unter Einwirkung der Federkraft der elastisch komprimierten Luft des Innenraumes 26 und der mehr oder weniger elastischen Rückstellkraft der nachgiebigen Wand 22 und des Abschnittes 28 in die Öffnung 20 des zugehörigen Ständers 2 axial eingeschnappt.
Nach dem Einschnappen jedes Tragzapfens 16 in die zugehörige
Öffnung 20 wird der Druck der Luft im Innenraum 26 der
Tragrolle dem Druck der Umgebungsluft der Tragrolle 1
angeglichen, so daß die kraftschlüssige Berührung der
innenseitigen Endfläche 29 mit der Wand 22 wieder gelöst
wird. Im vorliegenden Fall erfolgt dies durch die
Befestigungsschraube 18, deren Spitze 19 beim Einschrauben
in die Gewindebohrung 17 gegen die Wand 22 angestellt wird,
diese durchstößt und somit eine Ausströmungsöffnung schafft.
In Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Tragrolle 30 dargestellt,
welche eine relativ dickwandige, steife Trennwand 27 aufweist.
Diese Trennwand 27 wird durch eine angestemmte Schulter 31 in
der Tragrolle 30 axial nach innen abgestützt.
Vor dem Einbau der Tragrolle 30 wird im Innenraum 26 wiederum
ein Luftdruck erzeugt, der die nachgiebige Wand 22 axial nach
außen gegen die innenseitige Endfläche 29 des Innenteils 14
wölbt (siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 3). Diese
Luftdruckerzeugung erfolgt durch Einbringen von Luft einer
Druckluftquelle über einen axialen Kanal (nicht gezeigt) in der
Zwischenbüchse 7, welcher von der Umgebung der Tragrolle 30 in
den Innenraum 26 führt und ein gasdichtes Rückschlagventil
(nicht gezeigt) enthält.
Die Zwischenbüchse 7 besitzt übrigens einen weiteren axialen
Verbindungskanal 32, der auf seiner Innenseite in den Inneraum 26
mündet und auf seiner gegenüberliegenden äußeren Seite vor dem
Einbau der Tragrolle mit einer dünnen Schließwand 33 dicht
verschlossen ist.
Zum Angleichen des Druckes der Luft des Inneraumes 26 an den
Luftdruck der Umgebung nach dem Einbau der Tragrolle 30 wird
diese Schließwand 33 mit einer Nadel 34 durchstoßen. Auf diese
Weise wird die kraftschlüssige Berührung der nachgiebigen Wand 22
mit der innenseitigen Endfläche 29 wieder gelöst (Fig. 4).
In den Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Tragrolle 35 aus
Stahl gezeigt, welche ebenfalls seitensymmetrisch ausgebildet
ist. Der Außenring 10 ist hier jedoch mit seinem Außenrand direkt
auf der Bohrungsfläche 6 festgesetzt. Auf beiden Stirnflächen
der Tragrolle 35 sind Verstemmungen 36 angebracht, welche den
Außenring 10 daran hindern, durch den Druck des Gases im
Innenraum 26 oder durch die axiale Lagerbelastung des Lagers 37
aus der Bohrung der Tragrolle 35 herausgedrückt zu werden.
Im übrigen ist der Außenring 10 wiederum gegenüber dem
Innenteil 14 axial verschiebbar angeordnet.
Zwischen einer inneren Stirnfläche der beiden Außenringe 10 und
einer gegenüberstehenden Ringschulter 38 in der Bohrung der
Tragrolle 35 ist eine nachgiebige folienartige Wand 39 aus
Gummi festgeklemmt. Zwischen den beiden Wänden 39 im Inneren
der Tragrolle 35 ist ein relativ großer, geschlossener
Inneraum 26 gebildet.
Der Druck des Gases, z. B. Luft, im Innenraum 26 wird hier durch
Erwärmen des Gases und entsprechende Wärmedehnung des Gases
erzeugt. Das Erwärmen des Gases kann durch Erwärmen des Stahls
der Tragrolle 35 von außen und entsprechenden Wärmeübergang zum
im Innenraum 26 eingeschlossenen Gas erfolgen.
Im erwärmten Zustand der Tragrolle 35 wölbt sich dementsprechend
die Wand 39 axial nach außen (siehe strichpunktierte Darstellung
in Fig. 5) und der Einbau der Tragrolle 35 zwischen die beiden
Ständer 2 kann in der oben beschriebenen Art und Weise erfolgen.
Zum Angleichen des Druckes des Gases im Innenraum 26 an den
Luftdruck der Umgebung wird die Tragrolle 35 nach ihren Einbau
auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
Alternativ dazu kann der Druck des Gases auch dadurch abgebaut
werden, daß man eine dünne Nadel (nicht gezeigt) verwendet und
mit dieser durch ein axial durchgehendes Loch 40 (siehe
strichpunktierte Darstellung in Fig. 5) hindurchgreift und die
dünne Wand 39 durchstößt.
Auf diese Weise kann das Gas dann durch das Loch 40 nach außen
entweichen und der Druck des Innenraumes 26 wird dem Druck der
Umgebungsluft angeglichen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Einbau von beidseitig
mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale
Öffnung eines Ständers kann im Rahmen der Erfindung abgewandelt
werden. Deshalb kann das Druckgas oder ein anderes elastisch
komprimierbares Strömungsmittel einer Strömungsmittelquelle
außer durch einen im Außenring eingearbeiteten axialen Kanal
auch durch einen radialen Kanal der Tragrolle in den Innenraum
geführt werden. Das zugehörige Rückschlagventil für das
gasförmige oder flüssige Strömungsmittel ist dann im Kanal der
Tragrolle eingebaut.
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen
versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale
Öffnung eines Ständers, bei dem mindestens einer der
Tragzapfen über ein Lager aufweisend einen Außenring
und einen mit dem Tragzapfen fest verbundenen, gegenüber
dem Außenring axial verschiebbar angeordneten Innenteil
im Inneren der Tragrolle festgesetzt wird, der Innenteil
gegen eine mit der Tragrolle verbundene, nachgiebige Wand
in die Tragrolle axial hineingeschoben wird, so daß eine
innenseitige Endfläche des Innenteils mit der Wand in
kraftschlüssige Berührung kommt, die Tragrolle mit den
beiden Tragzapfen zwischen gegenüberstehende Wände der
zwei Ständer eingebracht, der Innenteil mit seinem
Tragzapfen in die Öffnung des betreffenden Ständers
eingeschnappt und die kraftschlüssige Berührung der
Endfläche des Innenteils mit der Wand wieder gelöst wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß vor dem axialen Einschieben des Innenteils des einen bzw. der beiden Lager in die Tragrolle in einem von der nachgiebigen Wand begrenzten, geschlossenen Innenraum der Tragrolle ein die Wand axial nach außen gegen die innenseitige Endfläche des Innenteils anstellender Überdruck eines elastisch komprimierbaren Strömungsmittels erzeugt wird und
- - daß das Lösen der kraftschlüssigen Berührung der Wand mit der Endfläche des Innenteils durch Wegnahme des Überdrucks des Strömungsmittels im Innenraum der Tragrolle erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruck eines Gases als Strömungsmittel im Innenraum der
Tragrolle durch dichtes axiales Einpressen und
anschließendes Festsetzen eines Außenrandes des auf seiner
Innenseite mit der nachgiebigen Wand dicht verbundenen
Außenringes auf der Bohrungsfläche der Tragrolle mit
entsprechendem Verkleinern des Innenraumes und Komprimieren
des in diesem eingeschlossenen Gases erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruck eines Gases als Strömungsmittel im Innenraum
durch Einbringen eines Druckgases einer Druckgasquelle über
einen von der Umgebung der Tragrolle in den Innenraum
führenden, ein gasdichtes Rückschlagventil enthaltenden
Kanal der Tragrolle oder des Außenringes im Innenraum der
Tragrolle erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruck eines Gases als Strömungsmittel im Innenraum der
Tragrolle durch Erwärmen des Gases des Innenraumes und
entsprechende Wärmedehnung des Gases erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erwärmen des Gases des Innenraumes der Tragrolle durch
Erwärmen der Tragrolle und entsprechenden Übergang der
Wärme der Tragrolle zum im Innenraum der Tragrolle
eingeschlossenen Gas erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Wegnahme des Überdruckes des Gases des Innenraumes die
Tragrolle auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Wegnahme des Überdruckes
des Strömungsmittels des Innenraumes der Tragrolle die
nachgiebige Wand durchstoßen wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Wegnahme des Überdruckes
des Strömungsmittels des Innenraumes der Tragrolle eine
dünne Schließwand eines von der Umgebung der Tragrolle zum
Innenraum hindurchführenden Verbindungskanals im Außenring
oder in der Tragrolle durchstoßen wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der
Tragrolle eine den Innenraum axial nach innen begrenzende,
dichte Trennwand festgesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zumindest ein Abschnitt der dichten Trennwand beim
Erzeugen des Druckes des Strömungsmittels axial nach innen
elastisch wölbt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816343 DE3816343A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders |
FR8906309A FR2631403A1 (fr) | 1988-05-13 | 1989-05-12 | Procede pour monter des galets porteurs ou similaires, pourvus des deux cotes de tourillons porteurs, dans un orifice axial d'un support |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816343 DE3816343A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816343A1 true DE3816343A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6354300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816343 Withdrawn DE3816343A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816343A1 (de) |
FR (1) | FR2631403A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116290C1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-12-05 | Erhardt & Leimer Gmbh | Vorrichtung zum Justieren mindestens einer Achse an einem Rahmen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210204A1 (de) * | 1982-03-19 | 1983-10-13 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders und tragrolle |
-
1988
- 1988-05-13 DE DE19883816343 patent/DE3816343A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-05-12 FR FR8906309A patent/FR2631403A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116290C1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-12-05 | Erhardt & Leimer Gmbh | Vorrichtung zum Justieren mindestens einer Achse an einem Rahmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2631403A1 (fr) | 1989-11-17 |
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Legal Events
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