DE3815066C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
- B41J19/78—Positive-feed mechanisms
- B41J19/94—Positive-feed mechanisms automatically operated in response to carriage return
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Common Mechanisms (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Antriebselement für die Schreib
walze in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen mit einem beweg
lichen Typenträgerwagen, wobei das Antriebselement mittels einer
Klinke mit einem auf der Schreibwalzenachse angeordneten Zeilen
schaltrad in Wirkverbindung steht und durch die Bewegung des
Typenträgerwagens mit einer die Bewegung der Schreibwalze be
wirkenden Kraft beaufschlagbar ist.
Bei Maschinen der vorstehend genannten Art sind im wesentlichen
zwei verschiedene Systeme zum Verdrehen der Schreibwalze mittels
maschinenseitig angeordneter Antriebe gebräuchlich. Das eine
System sieht in der Schreibmaschine einen Motor vor, der über
eine entsprechende Getriebeanordnung auf ein Zahnrad wirkt,
welches drehfest mit der Schreibwalze verbunden ist. Der Vorteil
dieses Systems besteht im wesentlichen darin, daß einen ent
sprechenden Motor und eine entsprechende Ansteuerung vorausge
setzt, die Schreibwalze um nahezu beliebig kleine Drehwinkel ver
dreht werden kann. Nachteilig sind die mit dieser Lösung ver
bundenen sehr hohen Kosten.
Das zweite System zur Bewerkstelligung des Papiertransportes
durch Verdrehen der Schreibwalze sieht auf der Schreibwalze,
drehfest mit dieser verbunden, ein Zeilenschaltrad vor, das mit
einer Schaltklinke in Wirkverbindung steht. Zum Betätigen der
Schaltklinke ist häufig ein maschinenseitig angeordneter Magnet
vorgesehen, der die unter der Wirkung einer Feder stehende
Schaltklinke von ihrer Ruhestellung in die Arbeitsstellung zieht
und dabei das Zeilenschaltrad und mit diesem die Schreibwalze um
einen vorgegebenen Drehwinkel verdreht. Eine andere Lösung sieht
vor, die ebenfalls unter der Wirkung einer Feder stehende Schalt
klinke über eine Getriebekette mit einem Schwenkelement zu ver
binden, das durch die Bewegung des Typenträgerwagens verschwenk
bar ist und auf diese Weise die Schaltklinke von ihrer Ruhe
stellung in ihre Arbeitsstellung zieht, so daß auch hier die
Schreibwalze um einen vorgegebenen Drehwinkel verdreht wird. Eine
derartige Anordnung ist z. B. der DE-OS 20 59 154, und der JP 57-1 28 580 A entnehmbar.
Die letztgenannte Möglichkeit, die Schreibwalze zu verdrehen und
damit den Papiertransport zu bewerkstelligen ist, gemessen an den
übrigen, die mit Abstand preisgünstigste. Nachteilig ist jedoch,
daß ein sehr hoher Lageraufwand der einzelnen Getriebeelemente
erforderlich ist und darüber hinaus mit verschleißbedingten Unge
nauigkeiten gerechnet werden muß.
Es ist deshalb Aufgabe der Er
findung, ein Antriebselement für Schreib- oder ähnliche Büro
maschinen mit beweglichem Typenträgerwagen anzugeben, das ein
stückig ausgebildet ist und einen geringen Lageraufwand
erfordert.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Anordnung gemäß dem Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausgestaltungen des
Antriebselementes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Antriebselement nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1
ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil es einstückig ausge
bildet ist und einen minimalen Lageraufwand erfordert, darüber
hinaus kann es, wie in Patentanspruch 2 gekennzeichnet, kosten
günstig in Spritzgußtechnik aus Kunststoff hergestellt werden.
Eine Weiterbildung des Antriebselementes nach dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 3 erhöht darüber hinaus die Funktionssicherheit.
Die Ausbildung des Antriebselementes nach Patentanspruch 4 ge
stattet es, mit einem einstückig ausgebildeten bevorzugt in
Spritzgußtechnik aus Kunststoff hergestellten Antriebselement
sowohl den Papiertransport als auch die Rastung der Schreibwalze
zu bewerkstelligen, was als besonders kostengünstig und damit
auch vorteilhaft anzusehen ist.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Antriebs
elementes sind nachfolgend unter Zuhilfenahme der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Antriebselement mit einer Schaltklinke
in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ein zweites Antriebselement mit zwei Schaltklinken
in schematischer Darstellung und
Fig. 3 ein drittes Antriebselement mit daran angeordnetem
Rastelement in schematischer Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener schematischer Dar
stellung eine Schreibwalze 1 mit daran angeordnetem Zeilenschalt
rad 2. Auf der Achse 3 der Schreibwalze 1 ist ein als einarmiger
Hebel ausgebildetes Antriebselement 4 mittels einer Ausnehmung 5
drehbar gelagert. Am Antriebselement 4 befindet sich als Anfor
mung eine Schaltklinke 6 die als federnder Arm ausgebildet ist.
Die Schaltklinke 6 steht mit dem Zeilenschaltrad 2 in Eingriff
derart, daß die Wirkungsfläche 7 der Schaltklinke 6 an einer
steilen Flanke 8 eines Zahns des Zeilenschaltrades 2 anliegt. Auf
der der Ausnehmung 5 abgewandten Seite des Antriebselementes 4
ist auf der gleichen Seite an der sich auch die Schaltklinke 6
befindet ein federnder Arm 9 angeformt. Das freie Ende des
federnden Arms 9 stützt sich an einem am Schreibmaschinengestell
befindlichen Widerlager 10 ab. Ebenfalls am, von der Ausnehmung 5
abgewandten Ende des Antriebselementes 4 ist ein bezogen auf die
Ausnehmung 5 auf einem Kreisbogen liegendes Langloch 11 vorge
sehen, in das eine Verjüngung 12 eines gestellfest angeordneten
Stiftes 13 eingreift derart, daß der federnde Arm 9 leicht vorge
spannt ist. Auf der dem federnden Arm abgewandten Seite des An
triebselementes 4 ist eine Transportschräge 14 angeformt, die mit
einem Transportelement 15, das sich am Schlitten 16 befindet in
Eingriff bringbar ist. Wird nun der Schlitten 16 auf seiner
Führung 17 in Richtung des Pfeiles A bewegt, verdrängt das
Transportelement 15 über die Transportschräge 14 das Antriebselement
4 gegen die Kraft des federnden Armes 9, so daß das An
triebselement eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils B aus
führt. Bei dieser Schwenkbewegung wird die Schaltklinke 6, bei
durch Rastung (nicht dargestellt) in Position gehaltener Schreib
walze 1, entlang der flach an steigenden Flanke des nächsten
Zahns des Zeilenschaltrades 2 soweit bewegt, daß die Wirkungs
fläche 7 der Schaltklinke 6 mit der steilen Flanke dieses Zahns
des Zeilenschaltrades 2 in Wirkverbindung gelangt. Bei dieser
Bewegung ist das Antriebselement 4 durch die Verjüngung 12 des
Zapfens 13 geführt und stützt sich gegen diesen ab. Wird nun der
Typenträgerwagen entgegen der Richtung des Pfeils A zurückbewegt,
drückt der federnde Arm 9 das Antriebselement 4 in seine Ur
sprungslage zurück. Dabei dreht die Schaltklinke 6 das Zeilen
schaltrad 2 und damit die Schreibwalze 1 gegen die Rastung (nicht
dargestellt) um eine Zahnteilung.
Um den Verschleiß zwischen der Transportschräge 14 und dem
Transportelement 15 so gering wie möglich zu halten, sind diese
in ihrer Formgebung aufeinander abgestimmt.
In Fig. 2 ist ebenfalls in auseinandergezogener Darstellung ein
Zeilenschaltmechanismus für z. B. Schreibmaschinen gezeigt. Da
einige Bauteile mit den in Fig. 1 gezeigten übereinstimmen,
werden für diese gleiche Bezugszeichen verwendet.
Auf der Achse 3, die das Zeilenschaltrad 2 und die Schreibwalze 1
trägt, ist ein als einarmiger Hebel ausgebildetes Antriebselement
18 mittels einer Ausnehmung 19 drehbar gelagert. Am Antriebs
element 18 sind zwei als federnde Arme ausgebildete Schaltklinken
20, 21 angeordnet. Die Schaltklinken 20, 21 stehen dabei mit dem
Zeilenschaltrad derart in Verbindung, daß ihre Wirkflächen 22, 23
an den steilen Flanken zweier auf dem Umfang des Zeilenschalt
rades 2 einander gegenüberliegender Zähne anliegen. Auf der der
Ausnehmung 19 des einarmig ausgebildeten Hebels abgewandten Seite
ist, bezogen auf die Bewegungsbahn des einarmigen Hebels, auf der
einen Seite ein federnder Arm 24 angeformt, der sich gegen ein
Widerlager (nicht dargestellt), das im Gestell der Schreibma
schine (nicht dargestellt) angeordnet ist, abstützt, auf der
gegenüberliegenden Seite des Antriebselementes 18 ist eine
Transportebene 25 vorgesehen. Ebenfalls auf der der Ausnehmung 19
abgewandten Seite des Antriebselementes ist, bezogen auf die Aus
nehmung 19 auf einem Kreisbogen angeordnet, ein Langloch 26 vor
gesehen, in das eine Verjüngung 27 eines gestellfest angeordneten
Stiftes 28 eingreift, derart, daß das Antriebselement 18 mittels
des federnden Armes 24 gegen das Schreibmaschinengestell etwas
vorgespannt ist.
Wird nun der Schlitten 16 auf seiner Führung 17 in Richtung des
Pfeils A bewegt, gelangt eine am Schlitten 16 angeordnete Trans
portschräge 29 in Eingriff mit der Transportfläche 25 und ver
schwenkt das Antriebselement 18 in Richtung des Pfeiles C. Bei
dieser Schwenkbewegung wird das Zeilenschaltrad 2 und damit die
Schreibwalze 1 gegen eine Rastung (nicht dargestellt) in Richtung
des Pfeiles D weitergedreht. Die Bewegung des Schlittens 16 in
Richtung A ist dabei so bemessen, daß die Drehbewegung der
Schreibwalze 1 bzw. des Zeilenschaltrades 2 etwas mehr als eine
Zahnteilung beträgt. Wird der Schlitten 16 entgegen der Richtung
des Pfeiles A bewegt, schwenkt das Antriebselement 18 durch die
Federkraft des federnden Arms 24 in seine Ausgangslage zurück,
wobei die als federnde Arme ausgebildeten Schaltklinken 20, 21
über die flachen Flanken der Zähne des durch Rastung (nicht dar
gestellt) in Position gehaltenen Zeilenschaltrades 2 gezogen
werden, bis die Wirkflächen 22, 23 mit der jeweils nächsten
steilen Zahnflanke in Wirkverbindung gelangen. Während der
Schwenkbewegung des Antriebselementes 18 stützt sich dieses gegen
den gehäusefesten Stift 28 ab und wird von diesem geführt.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Antriebselement, das einstückig
mit einem Rastelement ausgeführt ist, zeigt die Fig. 3. Da
wesentliche Teile der Fig. 3 mit der Darstellung in Fig. 2 über
einstimmen, werden im nachfolgenden lediglich die Unterschiede
näher erläutert.
Zwischen der Stirnfläche der Schreibwalze 1 und dem Zeilenschalt
rad 2 ist coaxial zu diesen ein Rastrad 30 drehfest auf der
Schreibwalzenachse angeordnet. Das Antriebselement 18 weist an
der mit der Ausnehmung 19 versehenen Seite eine als Federelement
ausgebildete Anformung 32 auf, die ein Rastelement 31 trägt. Das
Rastelement 31 ist an seiner mit der Anformung 32 verbundenen
Seite mit zwei Bohrungen 35 bis 36 versehen, in die gestellfeste
Stifte 37, 38 eingreifen und trägt einen angeformten federnd aus
gebildeten Finger 34 der parallel zur Mantelfläche der Schreib
walze angeordnet ist und mit dem Rastrad 30 in Wirkverbindung
steht.
Wird nun das Antriebselement 18 verschwenkt, wie dies zur Fig. 2
beschrieben ist, kann dies aufgrund der elastischen Ausbildung
der Anformung 32 geschehen, ohne daß das durch die gestellfesten
Stifte 37, 38 fixierte Rastelement 31 dieser Bewegung folgt. Die
mit der Schwenkbewegung des Antriebselementes 18 herbeigeführte
Drehbewegung des Zeilenschaltrades 2 und damit des Rastrades 30
führt lediglich dazu, daß der federnde Finger 34 des Rast
elementes 31 durch die Rastverzahnung des Rastrades 30 zunächst
in radialer Richtung nach außen gedrückt wird und nach Beenden
der Drehbewegung in der nächsten Teilung des Rastrades 30 liegt.
Der Grund für diese Ausführung des Antriebselementes 18 besteht
in erster Linie darin, daß hierdurch eine einfache Rastung
realisierbar ist und vor allen Dingen Rastelement und Antriebs
element einstückig ausgeführt werden können, was den Montageauf
wand erheblich vermindert.
Selbstverständlich besitzen die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Antriebselemente nur Beispielcharakter, die insbesondere bei ent
sprechendem konstruktiven Umfeld durch den Fachmann variierbar
sind, ohne daß deswegen das Grundprinzip verlassen werden müßte.
Claims (4)
1. Antriebselement für die Schreibwalze in Schreib- oder ähn
lichen Büromaschinen mit einem beweglichen Typenträgerwagen,
wobei das Antriebselement mittels einer Klinke mit einem auf
der Schreibwalzenachse drehfest angeordneten Zeilenschaltrad
in Wirkverbindung steht und durch die Bewegung des Typen
trägerwagens mit einer, die Bewegung der Schreibwalze be
wirkenden Kraft beaufschlagbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - das Antriebselement (4, 18) eine Ausnehmung (5, 13) auf weist, mittels der es auf der Schreibwalzenachse (3) dreh bar gelagert ist;
- - das Antriebselement (4, 18) eine Transportfläche (14, 25) aufweist, die durch ein am Typenträgerwagen (16) angeord netes Element (15, 29) beaufschlagbar ist, so daß das An triebselement (4, 18) um die Schreibwalzenachse (3) von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkt;
- - am Antriebselement (4, 18) ein Federelement (9, 24) ange ordnet ist, daß sich gegen das Gestell der Maschine ab stützt und das Antriebselement (4, 18) in seiner Ruhe stellung hält;
- - an das Antriebselement (4, 18) wenigstens eine als federnder Arm ausgebildete Klinke (6, 20, 21) angeordnet ist, die mit dem Zeilenschaltrad (2) in Wirkverbindung steht und dieses auf dem Weg des Antriebselementes (4, 18) von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung oder von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung um einen vor gegebenen Drehwinkel verdreht.
2. Antriebselement nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebselement (4, 18)
ein einstückig ausgebildetes Kunststoff-Spritzgußteil ist.
3. Antriebselement nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Antriebselement (18) eine
zweite, als federnder Arm ausgebildete Klinke (21) angeord
net ist, wobei die Wirkungsflächen (22, 23) der Klinken be
zogen auf den Schwenkpunkt des Antriebselementes (18) punkt
symmetrisch zueinander liegen, so daß beide Klinken (20, 21)
das Zeilenschaltrad (2) während der Bewegung des Antriebs
elementes (18) von seiner Ruhestellung in seine Arbeits
stellung oder von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhe
stellung um einen vorgegebenen Drehwinkel verdrehen.
4. Antriebselement nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an das Antriebselement (18)
ein Rastelement (31) angeformt ist, die mit einem auf der
Schreibwalzenachse (1) drehfest angeordneten Rastrad (30)
in Wirkverbindung steht, wobei die Verbindung zwischen An
triebselement (18) und Rastelement (31) als Federelement (32)
ausgebildet ist und das Rastelement (31) durch gestellfest an
der Maschine angeordnete Halteelemente (37, 38) in seiner Ar
beitsstellung gehalten ist, derart, daß sich das Rastelement
(31) beim Verdrehen des Rastrades (30) von einer Rast
stellung in die nächste Raststellung im wesentlichen nur in
radialer Richtung bezogen auf die Schreibwalzenachse (3) be
wegt.
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