DE3813753A1 - Wasserloesliche impraegnierharze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
wasserlöslichen Imprägnierharzen sowie feuerwiderstandsfähigen
Laminaten, die aus einer Vielzahl von porösen Substraten
hergestellt sind, die mit derartigen Harzen in einem aus
gehärteten Zustand imprägniert sind.
Imprägnierende Harze für feuerwiderstandsfähige Laminate sind
bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-Patentschrift 28 01 672
sowie die US-Patentschrift 30 18 206 das Reagieren von
einem Mol Phenol, 0,8 bis 2 Molen Dicyandiamid und 0,9 bis
1,5 Molen wäßrigen Formaldehyd pro Mol des kombinierten
Phenol und Dicyandiamids unter Alkalinbedingungen. Diese
Reaktionsmischung wurde dann unter Vakuum entwässert, um das
Wasser zu entfernen, erfolgte durch Hinzufügen eines flüchtigen
Lösungsmittels und der optionalen Hinzufügung von
Silika, Aluminiumoxid oder Antimonoxid, um ein imprägnie
rendes Harz zu erhalten, das eine Viskosität von etwa 250 mPa · s
bei 25°C (1 cps=1 cP=10-3 Pa · s) zu liefern. Dieses Harz
wurde in ein zelluloseartiges oder auch ein andersartiges
Schichtmaterial imprägniert und getrocknet. Diese Schichten
wurde geschnitten, um vorimprägnierte Teile zu erhalten, die
wiederum miteinander laminiert wurden. Dies ergab laminierte
Materialien, die mit Vorteil angewendet werden konnten in der
Nähe von heißen elektrischen Leitern und potentiellen elek
trischen Lichtbogenbedingungen oder für nichtelektrische
Anwendungen nahe von Flammen oder heißen Objekten. In der
US-Patentschrift 43 71 579 werden feuerwiderstandsfähige
Laminate offenbart, die einfach durch Imprägnierung einer
Füllschicht gehalten wurden, die etwa 60 bis 90 Gew.-%
Aluminiumtrihydrat enthielt oder auch ähnliche organische
Füllmittel, mit entweder Epoxy, Polyester, Melamin, Silikon,
Polyimid oder Phenolharz.
Die Verwendung von Melaminharzen in Verbindung mit Phenol
harzen ist auch wohlbekannt. Die US-Patentschrift 25 65 538
offenbart das Hinzufügen von wäßrigen Formaldehyd zu
Melamin, Einstellen des pH-Wertes auf 8,0 mit Hilfe von
Natriumhydroxid und dann Erwärmen auf eine Temperatur von bis
zu 80°C für eine Zeitdauer von über 5 min bis zum Klar
werden. Zu diesem geklärten Melaminformaldehyd wurde eine
getrennt hergestellte alkalische, katalysierte Phenolform
aldehydharzlösung hinzugefügt und die Mischung gekocht und
dann abgekühlt. Das Melamin wurde hinzugefügt, um die Aus
härtungsrate des Phenolharzes zu erhöhen. Das Harz wurde dann
mit Sägestaub vermischt und als ein Ausbesserungsmaterial
verwendet. Die US-Patentschrift 30 36 028 offenbart das
getrennte Bilden eines Melaminformaldehydharzes, einschließ
lich einem tertiären Amin, zu dem Phenol und zusätzliches
wäßriges Formaldehyd hinzugefügt wurden, gefolgt durch
Rückflußerhitzung und Verdünnung mit Alkohol.
Die US-Patentschrift 31 31 086 offenbart ein säurekataly
siertes Formpulver, das verfärbungswiderstandsfähige Eigen
schaften besitzt. Hier wurden Melamin, p-Phenylphenol und
Formaldehyd gemischt und dann in der Anwesenheit eines
basischen Katalysators reagiert. Vorzugsweise wurde eine
Mischung von Melamin, p-Phenylphenol und Paraformaldehyd
wärmeverschmelzend koreagiert bei einer Temperatur von über
60°C und dann die Schmelze weiter erhitzt auf 80 bis 160°C.
Dies lieferte ein viskoses Material, das, nach Abkühlung, ein
spröder Feststoff wurde, der zu einem Pulver gemahlen und mit
einem Säurekatalysator gemischt werden konnte. Eine alter
native Herstellung umfaßte das Mischen eines p-Phenylphenols
und Melamins mit wäßrigem Formaldehyd und dann das Reagieren
der Mischung in der Anwesenheit eines basischen Katalysators
bei einer Temperatur von 80 bis etwa 100°C. Diesem folgte
ein Sprühtrocknen oder Vakuumkonzentration der sich
ergebenden Lösung oder Dispersion, im ein festes Material zu
erhalten, oder der Lösung oder Dispersion wurde ermöglicht,
abzukühlen, wonach sich ein Reaktionsproduktniederschlag
bildete. Diese Produkte wurden benutzt, um die Oberfläche von
ausgehärteten oder teilweise ausgehärteten geformten
Gegenständen mittels eines Überglasierungsformverfahrens
abzudecken oder als eine Lösung in einem Lösungsmittel, wie
beispielsweise Dimethylformamid.
Die US-Patentschrift 33 64 167 offenbart im wesentlichen
farblose, melaminmodifizierte Phenolharze, hergestellt durch
Steuerung des pH-Wertes der Reaktionsmischung durch Verwendung
von Natriumhydroxid, Magnesia oder dgl. In dieser Druckschrift
werden Melamin, Phenol und wäßriges Formaldehyd zunächst alle
gemischt und dann der pH-Wert der Lösung so eingestellt, daß
er zwischen 5 und 8 liegt, vorzugsweise um 6,5 herum, und zwar
durch das Hinzufügen von Natriumhydroxid. Die hinsichtlich des
pH-Wertes eingestellte Mischung wurde dann allmählich erhitzt,
um zwischen 95°C und 98°C zwei Stunden lang zurückzufließen.
Der pH-Wert der entgültigen Lösung betrug etwa 6,8. Die
Lösung war hydrophobisch (antagonistisch gegenüber Wasser)
und trenne sich in eine obere Wasserschicht und eine untere
Harzsuspensionsschicht. Die Harzsuspension wurde abgezogen
und mit Metanol verdünnt, um eine farblose Lösung zu liefern.
Als Modifikationen wurden Melamin und Formaldehyd zuerst
gemischt, gefolgt durch das Hinzufügen von Phenol, oder
Melamin und Phenol und ein Teil des Formaldehyds wurden
zuerst gemischt, gefolgt durch Hinzufügung des übrigen
Formaldehyds. Wenn Melamin nach dem Hinzufügen von Phenol und
Aldehyd hinzugefügt wird, tritt eine erhebliche Reaktion auf,
und es kann sich eine nachteilige Verfärbung ergeben, so daß
die Reaktion von Phenol und Aldehyd in der Abwesenheit von
Melamin vermieden werden sollte.
In der US-Patentschrift 37 34 918 wird die Bildung eines
wetterfesten, kaltaushärtbaren Holzklebers offenbart, bei dem
ein Mol Melamin, das mit bis zu 600 Mol-% von Urea (Harnstoff)
verdünnt sein kann, mit 1,7 bis 3,0 Mol Formaldehyd und 0,05
bis 0,2 Mol Phenol reagiert werden kann, oder es kann
anfänglich ein Melamin oder Urea-Melaminharz erhalten werden,
gefolgt durch weitere Kondensation mit Phenol und Formaldehyd.
Die Harzlösung gemäß dieser Druckschrift besitzt einen
Feststoffgehalt von 40 bis 70% und eine Viskosität zwischen
etwa 300 mPa · s bis etwa 2000 mPa · s.
In der US-Patentschrift 42 29 557 werden trockene, weiße
Formharze offenbart, die gegenüber Verfärbung resistent sind,
indem Melamin mit Phenol und wäßrigem Formaldehyd in einem
basischen Reaktionsmedium, das Natriumhydroxid enthält, bei
einem pH-Wert zwischen 8 und 11 reagiert wird. Gemäß einer
Ausführungsform wird ein Vorkondensat von Phenol und einem
Teil des Formaldehyds in einem basischen Medium erhalten und
nachfolgend mit Melamin von dem Rest des Formaldehyds konden
siert. Das Molverhältnis von Melamin : Phenol : Formaldehyd liegt
bei etwa 1 : (0,05-0,3) : (1,5-6,0). Ein Harzsirup wird
erhalten, der dann entwässert wird, um ein trockenes weißes
Harz zu liefern. Ein Phosphat oder Borat wird zu der Reak
tionsmischung oder dem isolierten trockenen Harz hinzugefügt.
Auf einem anderen Gebiet, bezogen auf lichtstabile, postformbare
Imprägnierungsharze offenbart die US-Patentschrift 44 05 690
das Reagieren von Polyäthylenglykol mit einem Molekular
gewicht von etwa 200 bis 1000 mit Melamin, Analdehyd und
Wasser. Wenn dieses Harz in Oberflächenschichten von
Laminaten imprägniert wird, gibt dies den Laminaten postform
bare Eigenschaften.
Einige der oben beschriebenen harzartigen Systeme werden als
gegenüber Feuer widerstandsfähig beschrieben, die meisten
werden jedoch reagiert und modifiziert, um andere Endeigen
schaften zu betonen. Auf dem Gebiet der feuerwiderstands
fähigen Harzsysteme steht ein Bedürfnis für Systeme, die
stabiler sind, eine niedrigere Viskosität besitzen, einen
höheren Feststoffgehalt aufweisen und wasserlöslich sind, die
außerdem minimale Umweltverschmutzung verursachen, minimale
Prozeßbearbeitung erfordern und leicht zu lagern sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, Imprägnierharze mit feuer
hemmenden Eigenschaften im ausgehärteten Zustand zu liefern,
die den obigen Anforderungen gerecht werden.
Gelöst wird die Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung
eines wasserlöslichen Imprägnierungsharzes, welches Verfahren
folgende Schritte umfaßt: Reaktionsloses Zumischen einer eine
Hydroxygruppe enthaltenden Komponente, ausgewählt aus einem
Phenol, einem substituierten Phenol oder Mischungen davon,
mit einer Aldehydkomponente, einer Aminotriazinkomponente und
einem basischen Reaktionsmedium in einer Menge, die wirksam
ist, um eine Mischung mit einem pH-Wert von größer als 7 zu
liefern, gleichzeitiges Cokondensieren der Mischung, um eine
harzartige Lösung zu liefern, und Abkühlen der harzartigen
Lösung, um ein wasserlösliches, einphasiges Imprägnierungs
harz zu erhalten, das im ausgehärteten Zustand feuerresistent
ist.
Die Erfindung umfaßt auch einen Prozeß zur Herstellung eines
feuerresistenten Laminats, bestehend aus Imprägnieren einer
Vielzahl von porösen Substraten mit einem imprägnierenden
Harz, Trocknen der imprägnierten Substrate und Konsolidieren
der letzteren unter Hitze und Druck, um ein entgültiges
Aushärten von einem derartigen Harz sowie die Bildung eines
einheitlichen Laminats zu bewirken, wobei die imprägnierenden
Harze durch einen Prozeß hergestellt sind, wie er in dem
vorstehenden Absatz genannt wurde.
Vorzugsweise besitzt die Mischung einen pH-Wert von 8,0 bis
9,5. Bei einem pH-Wert von weniger als 7 wird eine Instabilität
der Lösung auftreten. Die Cokondensation wird bei einer
Temperatur und für eine Zeitdauer ausgeführt, die wirksam
ist, um die drei Komponenten miteinander chemisch zu binden
und, nach dem Abkühlen, ein wasserlösliches, stabiles,
einphasiges, niedrige Viskosität aufweisendes homogenes Harz
zu liefern, das feuerresistente Eigenschaften im ausgehärteten
Zustand aufweist. Das vorzugsweise Phenolmaterial ist
Phenol, d. h., Benzophenol. Das vorzugsweise Aldehyd ist
Formaldehyd, und das vorzugsweise Aminotriazin ist Melamin.
Vorzugsweise wird Formaldehyd erst in ein Reaktionsgefäß
gegeben und der pH-Wert auf einen Wert von 9,0 bis 9,5
eingestellt, gefolgt von Hinzufügen eines Phenols oder eines
substituierten Phenols und weiterer Einstellung des pH-Wertes
auf einen Wert zwischen 8,5 und 9,0, wodurch sich eine klare
Lösung ergibt. Melaminfeststoffe werden dann zu dieser klaren
Lösung hinzugefügt, um eine Aufschlämmung zu ergeben. Der
schließlich sich ergebende pH-Wert der Mischung ist vorzugs
weise 8,0 bis 9,5. Es wird keine Wärme zugeführt, und bis zu
diesem Punkt hat nichts reagiert. Die Aufschlämmung wird dann
durch Wärme zum Rückfließen gebracht, das Melamin löst sich
auf, und dann wird die Lösung abgekühlt, um eine einphasige
Lösung zu liefern, zu welcher Zeit verschiedene optionale
flammenhemmende Mittel hinzugefügt werden können. Ein Alkali
metallhydroxid ist die vorzugsweise katalytische Base, die
benutzt wird, um den pH-Wert der Mischung einzustellen. Das
vorzugsweise Molverhältnis von Phenol oder substituiertem
Phenol : Aldehyd : Aminotriazin beträgt etwa 1 : (1,75 bis 2,25) :
(0,2 bis 0,6).
Zelluloseartige Schichten oder eine Vielzahl von Geweben
können mit dieser Lösung imprägniert werden, die eine
Viskosität von 15 bis 100 mPa · s bei 25°C besitzt. Der Stick
stoffgehalt des Aminotriazin und der Einschluß von Phosphat
oder anderen flammhemmenden Mitteln liefern der ausgehärteten,
imprägnierten Schicht oder Gewebe Flammenresistenz.
Die feuerresistenten Laminate gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nützlich für eine Vielzahl von Endzwecken, wie
beispielsweise für dekorative Wandtafeln und für Tresen und
für Labortischplatten.
Mit "simultane Cokondensation" ist gemeint, daß nach dem
Zumischen alle Ingredienzen durch Wärme miteinander zur
gleichen Zeit reagiert werden, wobei bis zur Kondensation die
Mischung unreagiert ist. Es findet keine Reaktion von vorge
formten Harzen statt, beispielsweise wird ein vorgeformtes
Phenolharz nicht mit einem vorgeformten Melaminharz gemischt
oder reagiert. Statt dessen wird das stickstoffhaltige Amino
triazin - durch Wärme reagieren von zusammengemischten,
unreagierten Komponenten - chemisch in das entgültige Polymer
rückgrat eingeschlossen.
Während Aminotriazin anfänglich zu der Aldehydkomponente in
diesem Verfahren hinzugefügt werden kann, stellt doch eine
vorzugsweise Reihenfolge das Hinzugeben des Aldehyds in ein
Reaktionsgefäß dar, Einstellung des pH-Wertes auf 9,0 bis 9,5
durch Hinzufügen von basischer Lösung, Hinzufügen eines
Phenols oder eines substituierten Phenols, weiteres Ein
stellen des pH-Wertes auf 8,5 bis 9,0, und dann Hinzufügen
von festen Aminotriazin. Die vorzugsweise Reihenfolge liefert
anfänglich eine klare Lösung und erleichtert das Einstellen
des pH-Wertes. Vor dem Rückfließen gibt es keine Reaktion der
Bestandteile. Nach dem Hinzufügen von Aminotriazin wird eine
Aufschlämmung erzeugt, die einen pH-Wert von über 7 besitzt,
gewöhnlich zwischen 8,0 und 9,5. Wenn der pH-Wert geringer
ist als 7, wird die kondensierte Mischung nicht stabil sein
und es wird ein Niederschlag auftreten. Nach dem Zurück
fließen, was gewöhnlich bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur von 90 bis 100°C für eine Zeitdauer von 20 bis 90 min,
vorzugsweise für eine Zeitdauer von 45 bis 60 min
stattfindet, löst sich das Aminotriazin auf und liefert
wiederum eine klare Lösung. Je länger das Zurückfließen bis
zu diesem Punkt, desto besser wird das Aminotriazin in das
polymerische Rückgrat des sich ergebenden modifizierten
Phenolharzes einbezogen und desto stabiler wird das Harz
bezüglich des Verbleibens in einer einzigen Phase ohne
irgendeinen Niederschlag.
Der am meisten vorzuziehende pH-Bereich der Aufschlämmung vor
der Cokondensation liegt zwischen 8,4 und 9,0. Dieser
pH-Bereich liefert die längste Stabilität, mit keinem Nieder
schlag oder Gelierung, und er wird sehr vorgezogen, wenn das
modifizierte Phenolharz länger als etwa 4 Tage gespeichert
werden muß. Die vorzugsweise basische Lösung, die als ein
basisches katalytisches Medium für die Cokondensation benutzt
wird, sowie auch als ein Einstellmittel für den pH-Wert, ist
ein Alkalimetallhydroxid, wie beispielsweise Natrium oder
Kaliumhydroxid in wäßriger Lösung. Das vorzugsweise Molver
hältnis von Phenol oder substituiertem Phenol : Aldehyd : Amino
triazin beträgt 1 : (1,75 bis 2,25) : (0,2 bis 0,6), und das am
meisten vorzuziehende Molverhältnis beträgt 1 : 2 : (0,3 bis
0,5).
Der gewöhnliche Viskositätsbereich des modifizierten Phenol
harzes liegt zwischen 15 und 100 mPa · s, wodurch es extrem
einfach wird, die meisten porösen Substrate vollständig zu
imprägnieren. Der vorzugsweise pH-Wert des entgültigen
kondensierten Harzes beträgt 8,0 bis 9,5. Die Topfzeit des
Harzes kann bis zu 50 Tage betragen, ohne irgendeinen Nieder
schlag. Optionale Flammenhemmittel können zu dem entgültigen
modifizierten Phenolharz hinzugefügt werden, um die selbst
löschende Flammenwiderstandsfähigkeit weiter zu verbessern,
in Mengen bis hinauf zu etwa 30 Gew.-%, basierend auf dem
modifizierten Phenolharzgewicht. Diese Flammenretardierungs
mittel sind dem Fachmann bekannt, im Handel erhältlich und
können Phosphate und Phosphonate umfassen, wie beispielsweise
Tris-(Beta-Chloräthyl)phosphat; Tris-(2-Chloropropyl)phosphat;
Dimethylmethylphosphat; Diäthoxy-Bis-(2-Hydroxy
äthyl)aminometallphosphonat; Chloralkylesterphosphonat;
Chloralkyldiphosphatester; zyklische Phosphonatester;
Organo-Phosphor-Diol und dgl. Kleinere Mengen von anderen
Zusätzen können ebenfalls eingeschlossen sein, wie beispiels
weise färbende Pigmente, pulverförmige Füllteilchen, flexi
bilisierende Mittel und dgl.
Das vorzugsweise phenolartige Material ist Phenol selbst:
Substituierte Phenole können ebenfalls benutzt werden, wie
beispielsweise Para-(Kohlenstoff gegenüberliegend zu COH)-
Alkylsubstituierte Phenole, wobei Alkyl zwischen 1 und 10
Kohlenstoffatome ist.
Das vorzugsweise Aldehyd ist Formaldehyd (HCHO). Paraform
aldehyd, Acetaldehyd und Propionaldehyd können auch benutzt
werden. Das vorzugsweise Aminotriazon ist Melamin:
Mono, di- und trisubstituierte Melamine können ebenfalls
benutzt werden, wie beispielsweise Mono-, di- oder trialkylierte
(-C n H₂ n +1) Melamine, wobei Alkyl 1 bis 4 Kohlenstoffe
ist; und mono-, di- oder triacetyliertes (-COCH₃) Melamin.
Die hier offenbarten niedrigviskosen, stabilen, wasserlös
lichen, hochfeststoffhaltigen modifizierten Phenolharze
können in eine große Vielfalt von porösen Substraten durch
Eintauchverfahren oder durch andere Verfahren imprägniert
werden. Substrate können Zelluloseschichten, wie Kraftpapier,
Alphazellulosepapier und dgl., umfassen sowie Gewebe, wie
Baumwolltuch, Polyäthylenterephtalat-(Dacron)-Tuch, gewebtes
Glastuch, gewebtes Polyamidtuch, gewebtes Kohlenstoffaser
tuch und dgl., und eine große Vielzahl von nicht gewebten
Materialien. Nach der Imprägnierung kann das poröse Substrat,
beispielsweise in einem Ofen, zum B-Zustand des Harzes
getrocknet werden, d. h. trocken gegenüber Berührung, aber
noch in der Lage, entgültig in den C-Zustand aushärtbar zu
sein, so daß sie eine "Vorimprägnierung" liefern, die ohne
Verkleben auf Rollen aufgewickelt werden kann oder zu
Blättern zerschnitten werden kann. Da keine organischen Lösungs
mittel benutzt werden müssen, um das Harz zu verdünnen,
werden Umweltverschmutzungsprobleme während der B-Stufung und
der entgültigen Aushärtung minimal gemacht.
Eine Vielzahl von in den B-Zustand gebrachten "vorimpräg
nierten" Blättern können dann gestapelt werden, mit optio
nalen Einschluß von anderen dekorativen Schichten, Metall
schichten oder Schutzschichten, um einen Laminataufbau zu
liefern. Dieser Aufbau oder Stapel kann dann in eine Presse
getan werden, um mit erhitzten Pressplatten und unter Hitze
und Druck bei einer Temperatur von etwa 120°C bis 180°C und
einem Druck von 250 bis 1500 psi (1 psi = 0,0069 Newton/mm²)
für etwa 15 min bis 120 min konsolidiert zu werden, um nach
Freigeben und Abkühlen ein gebundenes, einstückiges, feuer
resistentes Laminat zu geben, das gewöhnlich etwa ¹/₁₆ Zoll bis
etwa ¾ Zoll dick ist (1,59 mm bis 19,05 mm).
Die Erfindung wird nunmehr anhand des folgenden Beispiels
näher erläutert:
Eine Vielzahl von modifizierten Phenolharzlösungen wurde
hergestellt durch: (1) Einbringen von 37-gewichtsprozentigem
Formaldehyd in ein Reaktionsgefäß, ausgerüstet mit einem
Termometer, Rührwerk und Rückflußkondensator; (2) Einstellen
des pH-Wertes der Lösung durch Hinzufügen von 50-gewichtspro
zentiger wäßriger NaOH-Lösung, bis der pH-Wert etwa 9,2
betrug; (3) Hinzufügen von Phenol; (4) wiederum Einstellen
des pH-Wertes der Lösung - die bis zu diesem Zeitpunkt klar
war - durch Hinzufügen von 50-gewichtsprozentiger wäßriger
NaOH-Lösung, bis der pH-Wert über 7 lag; und dann (5) Hin
zufügen von Melaminfeststoffen. Zu diesem Zeitpunkt gab es
keine beobachtete Reaktion durch irgendeine Erwärmung der
Bestandteile. Die Mischungen waren in der Form einer Auf
schlämmung mit dem Hinzufügen des festen Melamins, und der
pH-Wert war so, wie im folgenden in den verschiedenen
Tabellen gezeigt. Die Mischungen wurden dann, zum ersten Mal,
auf etwa 95°C erhitzt und 60 min lang zum Zurückfließen
gebracht. In allen Fällen wurde nach etwa 10 min das Melamin
aufgelöst, und es ergab sich eine klare Lösung. Am Ende des
Zurückfließens wurden die modifizierten Phenolharzlösungen
auf Raumtemperatur mit einem Eis-H₂O-Bad abgekühlt.
Als vergleichende Kontrollproben wurden Mischungen von
60 Gewichtsteilen eines vorreagierten Phenolformaldehydharzes,
das ein Flammenretardierungsmittel enthielt, und 40 Gew.-%
eines vorreagierten Melaminformaldehydharzes bei Raum
temperatur miteinander gemischt und dann 22 Gew.-%, basierend auf
der Harzmischung, Dimethylmethylphosphonat als Flammen
retardierungsmittel hinzugefügt. Dies lieferte Kontrollprobe 1
mit einer Viskosität von 20 mPa · s bei 25°C. Kontrollprobe 2
war das gleiche wie Kontrollprobe 1 mit der Ausnahme, das
beide vorreagierten Harze wiederum kondensiert wurden, d. h.
gemischt und bei etwa 90°C weiter reagiert, um zu versuchen,
das Melamin in dem Melaminharz in das Phenolrückgrat ein
zuschließen. Kein Flammenretardierungmittel wurde zur
Kontrollprobe 2 separat hinzugefügt.
In den Kontrollproben 1 und 2 wurde das Phenolharz herge
gestellt durch Rückfließen einer Mischung von 146,7 g Phenol,
168,8 g Formaldehyd und 14,7 g Urea und insgesamt 0,7 g NaOH
für eine Gesamtzeitdauer von 90 min. Während des Abkühlens
wurde 0,7 g NaOH hinzugefügt. Bei 50°C wurden 33 g Tris
(Beta-Chloroäthyl)-Phosphat als Flammenretardierungsmittel
hinzugefügt und dann das Harz mit 80,6 g Methanollösungs
mittel verdünnt. Dieses Phenolharz wurde auch bei den
Flammenversuchen von Kontrollprobe 3 verwendet. Die Melamin
harzkomponente der Kontrollproben 1 und 2 wurden bei 90°C
hergestellt durch Rückfließen von 176,6 g Melamin, 182,9 g
Formaldehyd, 64,0 g Wasser und 0,5 NaOH-Lösung, bis eine
positive Hydrophobe erreicht wurde und dann die Reaktion bei
80°C fortgesetzt wurd, bis eine Wasserlöslichkeit von 75
bis 100% erreicht war. Während des Abkühlens wurden 51,1 g
Isopropylalkohol zusammen mit dem Hinzufügen von NaOH-Lösung
hinzugefügt, bis ein pH-Wert von etwa 9,4 erreicht war.
Tabelle 1 unten zeigt den Effekt der Stoichiometrie auf die
Harzstabilität:
Wie zu erkennen ist, sowohl hinsichtlich einer niedrigeren
Viskosität als auch hinsichtlich der Lagerstabilität, sollte
das am meisten vorzuziehende Imprägnierungsmittel ein
Molverhältnis von Phenol oder substituierten Phenol : Aminotriazin
von etwa 1 : 0,3 bis 0,5 aufweisen, Proben 2, 3, 4 und 5.
Tabelle 2 unten zeigt den Einfluß des pH-Wertes der Lösung
vor der Kondensation auf die Harzstabilität:
Wie aus den obigen Resultaten und Proben 2 und 5 in Tabelle 1
zu erkennen ist, sollte das am meisten vorzuziehende Impräg
nierungsmittel einen pH-Wert vor der Kondensation von etwa
8,4 bis 9,0 aufweisen, d. h. etwas oberhalb oder unterhalb
des pH-Wertes der Probe 12.
Tabelle 3 unten zeigt die Harzstabilität und die Viskosität
der vorstehend beschriebenen Kontrollproben 1 und 2:
Wie aus dieser Vergleichstabelle zu erkennen ist, Kontroll
probe 2, war ein Versuch, schon separat hergestelltes Phenol
formaldehydharz und schon separat hergestelltes Melamin
formaldehydharz durch Wärmereaktion miteinander zu mischen,
bezüglich der Arbeitszeit sinnlos. Die Kontrollprobe 1 besaß
niedrige Viskosität und annehmbare Lagerzeit, erforderte,
was sehr wichtig ist, jedoch drei getrennte Schritte bei der
Herstellung des Harzes, nämlich einen, um das Phenol-Form
aldehyd herzustellen, einen zweiten, um das Melaminform
aldehydharz herzustellen, und einen dritten, um die zwei bei
Raumtemperatur zu mischen. Außerdem würde das Alkohollösungs
mittel ein stärkeres Verunreinigungsproblem darstellen, als
das Wasserlösungsmittel von Proben 1 bis 12, das bei den
Harzen gemäß der Erfindung benutzt wurde.
Zusätzliche Proben von cokondensiertem modifiziertem Phenol
harz, einige mit zusätzlichen Feuerretardierungsmitteln, der
Kontroll-Phenol-Melamin-Mischung mit hinzugefügten Feuer
retardierungsmittel und den Kontroll-Phenol-Harz mit hinzuge
fügten Feuerretardierungsmitteln, wurden in Kraftpapier
imprägniert und getrocknet, um in den B-Zustand gebrachte
Vorimprägnierungen zu liefern, die dann zerschnitten und zur
Flammentestung laminiert wurden. In allen Fällen wurde
Standardkraftpapier, mit einer Dicke von 10 Mil (0,254 mm)
mit einem Tauchprozeß mit den verschiedenen Probenharzen
imprägniert und in einem gestuften Ofen getrocknet, um
harzimprägnierte Blätter, mit dem Harz im B-Zustand, zu
liefern, die zu einer Größe von 12×12 Zoll (30 cm×30 cm)
zerschnitten wurden. Eine Serie von Laminaten wurde herge
stellt durch Wärme- und Druckkonsolidierung von 7 Blättern in
einer vorerhitzten Presse bei etwa 135°C und 1000 psi (1 psi =
0,0069 N/mm²) für eine Zeitdauer von 20 min, gerechnet von
der Zeit an, zu der der Stapel eine Temperatur von 65°C
erreichte. Die laminierten Stapel wurden auf etwa 55°C
abgekühlt, bevor sie von der Presse entfernt wurden. Alle
ausgehärteten Laminate wurden dann einem Flammentest unter
worfen, wobei die Laminate der Größe von 12×12 Zoll mit
einem Winkel von 45° zur Horizontalen montiert und dann dem
blauen Teil einer Meeker-Brenner-Flamme ermöglicht wurde, auf
die untere Laminatoberfläche für eine Zeitdauer von 20 bis 60 sek
in dem Zentrum des Laminats aufzutreffen. Die folgenden
Eigenschaften wurden gemessen: Zeit, die das Laminat zur
Entflammung brauchte, Gewichtsverlust und Selbstlöschungs
eingenschaften. Die Resultate dieser Teste sind in Tabelle 4
unten dargestellt:
Wie zu erkennen ist besaß Probe 5, die nur 0,4 Mol Melamin
und kein Feuerretardierungsmittel besaß, einen sehr geringen
Gewichtsverlust nach 60 sek Flammenkontakt, eine sehr lange
Entzündungszeit und war nahezu selbstlöschend, sobald die
Flamme entfernt wurde. Außerdem, siehe Tabelle 1, besitzt
diese Probe herausragende Lagerstabilität (46 Tage) und eine
sehr niedrige Viskosität als ein Harz (35 mPa · s). Proben 9 und
4 besitzen nahezu die gleichen Flammenresistenzeigenschaften,
was zeigt, daß der erhöhte Melamingehalt, während er die
Lagerstabilität erniedrigt, nahezu den gleichen Effekt
besitzt, wie das Hinzufügen eines seperaten Feuerretardie
rungsmittels. Probe 4 erreichte sehr gute Resultate, da sie
nahezu selbstlöschend ist mit nur 5 Gew.-% hinzugefügtem
Feuerretardierungsmittel und sowohl niedrige Viskosität
(39 mPa · s) als auch sehr lange Lagerstabilität (40 Tage) als ein
Harz aufweist. Kontrollprobe 1 liefert eine etwas geringere
Zeit bis zur Entzündung als die anderen Proben in der
Tabelle, erforderte jedoch das Hinzufügen von 4× bis 20× mehr
Feuerretardierungsmittel, um vergleichbare Resultate zu
erhalten. Kontrollprobe 1, wie weiter oben ausgeführt,
besitzt zwar niedrige Viskosität, weist jedoch Alkohollösungs
mittel auf, besitzt nur moderate Lagerfähigkeit und
erfordert einen dreistufigen Herstellungsprozeß. Wie einem
Vergleich von Probe 4, cokondensiertem Phenol plus Formaldehyd
plus Melamin, mit 5 Gew.-% Feuerretardierungsmittel, mit
Kontrollprobe 3, kondensiertem Phenol plus Formaldehyd, mit
4,8 Gew.-% Feuerretardierungsmittel und keinem Melamin, zu
entnehmen ist, besitzt Probe 4 stark verbesserte Selbst
löschungseigenschaften, die dem Melamin zugerechnet werden
können, das in das modifizierte Phenolharzrückgrat chemisch
inkorporiert ist.
Claims (10)
1. Ein Prozeß zur Herstellung von wasserlöslichem Impräg
nierungsharz, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
von:
- (1) Vermischen ohne Reaktion einer hydroxygruppen haltigen Komponente, ausgewählt aus einem Phenol, einem substituierten Phenol oder Mischungen davon, einer Aldehydkomponente, einer Aminotriazinkomponente und einem basischen Reaktionsmedium in einer Menge, die wirksam ist, um der Mischung einen pH-Wert von größer als 7 zu geben,
- (2) Simultanes Cokondensieren der Mischung, um eine harzartige Lösung zu liefern, und
- (3) Abkühlen der harzartigen Lösung, um ein wasser lösliches, einphasiges Imprägnierharz zu liefern, das feuerresistente Eigenschaften im ausgehärteten Zustand aufweist.
2. Prozeß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
pH-Wert der Mischung vor Schritt (2) zwischen 8,0 und
9,5 liegt und daß nach dem Abkühlen ein Flammen
retadierungsmittel zu dem imprägnierenden Harz hinzugefügt
wird.
3. Prozeß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aminotriazinkomponente zu einer Mischung einer
eine Hydroxygruppe enthaltenden Komponente und der
Aldehydkomponente hinzugefügt wird.
4. Prozeß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis der Hinzufügung von hydroxy
gruppenhaltiger Komponente : Aldehydkomponente : Amino
triazinkomponente zwischen 1 : (1,75 bis 2,25) : (0,2 bis
0,6) liegt.
5. Prozeß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Cokondensierung ausgeführt wird bei
einer Temperatur von 90 bis 100°C.
6. Prozeß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das basische Reaktionsmedium eine Lösung
eines Alkalimetallhydroxyds ist.
7. Prozeß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das sich ergebende imprägnierende Harz
eine Viskosität von 15 bis 100 mPa · s bei 25°C besitzt
(10 P=1 Pa · s).
8. Prozeß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aldehydkomponente Formaldehyd ist
und daß die die Hydroxygruppe enthaltene Komponente
Phenol ist.
9. Prozeß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aminotriazinkomponente Melamin
ist.
10. Prozeß zur Herstellung eines Laminats, das das Impräg
nieren einer Mehrzahl von porösen Substraten mit einem
imprägnierenden Harz, das Trocknen der imprägnierenden
Substrate und die Konsolidierung letzterer unter Hitze
und Druck zur Bewirkung einer endgültigen Aushärtung
eines derartigen Harzes und die Bildung eines einstückigen
Laminats umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das
imprägnierende Harz gemäß einem Prozeß gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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US4212487A | 1987-04-24 | 1987-04-24 |
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DE3813753A1 true DE3813753A1 (de) | 1988-11-10 |
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Family Applications (1)
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DE3813753A Withdrawn DE3813753A1 (de) | 1987-04-24 | 1988-04-23 | Wasserloesliche impraegnierharze |
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DE (1) | DE3813753A1 (de) |
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-
1988
- 1988-04-21 JP JP63096983A patent/JPS63284215A/ja active Pending
- 1988-04-21 GB GB8809437A patent/GB2203746B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-04-23 DE DE3813753A patent/DE3813753A1/de not_active Withdrawn
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GB8809437D0 (en) | 1988-05-25 |
GB2203746A (en) | 1988-10-26 |
GB2203746B (en) | 1990-08-01 |
JPS63284215A (ja) | 1988-11-21 |
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