DE3813130A1 - Digitalkommutator und digitalkommutierungsverfahren fuer einen geschalteten reluktanzantrieb - Google Patents

Digitalkommutator und digitalkommutierungsverfahren fuer einen geschalteten reluktanzantrieb

Info

Publication number
DE3813130A1
DE3813130A1 DE3813130A DE3813130A DE3813130A1 DE 3813130 A1 DE3813130 A1 DE 3813130A1 DE 3813130 A DE3813130 A DE 3813130A DE 3813130 A DE3813130 A DE 3813130A DE 3813130 A1 DE3813130 A1 DE 3813130A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
rotor
digital
pulses
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3813130A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3813130C2 (de
Inventor
Stephen Richard Macminn
Paul Michael Szczesny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE3813130A1 publication Critical patent/DE3813130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3813130C2 publication Critical patent/DE3813130C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/08Reluctance motors
    • H02P25/092Converters specially adapted for controlling reluctance motors
    • H02P25/0925Converters specially adapted for controlling reluctance motors wherein the converter comprises only one switch per phase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf geschaltete Re­ luktanzantriebe und betrifft insbesondere einen Kommutator zum Steuern des Zündens der Phasen eines geschalteten Re­ luktanzmotors über einem sehr breiten Drehzahlbereich.
Obgleich Schalt- oder geschaltete Reluktanzmotor(SRM)-An­ triebe seit einiger Zeit bekannt sind, hat sich das Inte­ resse an ihnen kürzlich neu belebt. Verglichen mit her­ kömmlichen Induktions- und Synchronmotorantriebssystemen ist der SRM-Antrieb wirtschaftlich und im Aufbau einfach. Darüber hinaus benötigt der Stromrichter, der die SRM-Ma­ schine speist, weniger Leistungsvorrichtungen und ist deshalb wirtschaftlicher und zuverlässiger. Angesichts dieser Vorteile bildet das Antriebssystem mit geschalte­ tem Reluktanzmotor eine attraktive Alternative zu her­ kömmlichen Antriebssystemen und dürfte für industrielle Zwecke breite Anwendung finden.
Geschaltete Reluktanzmotoren haben üblicherweise mehrere Pole oder Zähne sowohl am Stator als auch am Rotor (d.h. sind mit ausgeprägten Polen doppelt versehen). Es gibt Phasenwicklungen auf dem Stator, aber keine Wicklungen oder Magnete auf dem Rotor. Jedes Paar diametral entge­ gengesetzter Statorpole ist in Reihe geschaltet und bil­ det eine unabhängige Phase des geschalteten mehrphasigen Reluktanzmotors.
Drehmoment wird erzeugt, indem der Strom jeder Phasen­ wicklung in einer vorbestimmten Reihenfolge eingeschaltet wird, die mit der Winkelposition des Rotors in Synchro­ nismus ist, so daß sich eine magnetische Anziehungskraft zwischen den Rotor- und den Statorpolen ergibt und diese sich gegenseitig anziehen. Der Strom wird in jeder Phase ausgeschaltet, bevor die Rotorpole, die den Statorpolen dieser Phase am nächsten sind, bei ihrer Drehung die aus­ gerichtete Position durchlaufen; andernfalls würde die magnetische Anziehungskraft ein Brems- oder negatives Drehmoment erzeugen. Das entwickelte Drehmoment ist von der Richtung des Stromflusses unabhängig, so daß unidi­ rektionale Stromimpulse, die mit der Rotorbewegung in Synchronismus sind, an die Statorphasenwicklungen durch einen Stromrichter angelegt werden können, in welchem unidirektionale Stromschaltelemente wie Thyristoren und Transistoren benutzt werden.
Im Betrieb des geschalteten Reluktanzantriebs werden so­ mit die Statorphasenströme in Synchronismus mit der Ro­ torposition ein- und ausgeschaltet. Durch richtiges Posi­ tionieren der Zündimpulse relativ zu dem Rotorwinkel kön­ nen Vor- oder Rückwärtsbetrieb und Motor- oder Generator­ betrieb erzielt werden.
In vielen Fällen ist die Verwendung eines festen Satzes von Stromimpulszündwinkeln in Verbindung mit einer Strom­ stärkeneinstellung zum Steuern des Drehmoments für den gesamten Bereich des Motorbetriebes ausreichend. In sol­ chen Fällen können ein Satz optische Unterbrecher und ei­ ne geschlitzte Scheibe zum Ausführen der Kommutierung be­ nutzt werden.
In jüngerer Zeit findet jedoch der geschaltete Reluktanz­ motor zunehmend Verwendung als Motor/Generator-Kombina­ tion oder als Positionsservoeinrichtung. Für diese Ver­ wendungszwecke ergeben feste Zündwinkel nicht immer ein ausreichendes Maschinendrehmoment über dem verlangten Drehzahlbereich. Auch bei diesen Verwendungszwecken ist eine präzise Positions- und Drehzahlinformation über dem vollen Betriebsbereich der Maschine häufig erforderlich. Bei solchen Verwendungszwecken kann eine geschlitzte Scheibe keine ausreichende Genauigkeit bieten, und ein optischer Drehgeber oder -melder wird häufig zum Messen von Position und Drehzahl benutzt.
Wenn der Drehzahlbereich eines geschalteten Reluktanzmo­ tors zunimmt, wird es im allgemeinen erwünscht, die Zünd­ winkel der Stromimpulse in bezug auf die Rotorposition wahlweise einstellen zu können. Bei hohen Drehzahlen geht die Stromsteuerung verloren und die einzige Möglichkeit zum Steuern des Motordrehmoments besteht darin, die Im­ pulsposition und -breite zu verändern.
Wenn eine SRM-Analogsteuereinheit bei solchen Verwendungs­ zwecken benutzt wird, wird eine Kommutatorschaltungsanord­ nung in Hardwareform zum Erzeugen der geeigneten Phasen­ zündimpulse benötigt. Wenn, wie es häufig erwünscht ist, eine Steuereinheit auf Mikroprozessorbasis benutzt wird, kann der Prozessor selbst die Zündbefehle bei niedrigeren Drehzahlen erzeugen, wenn aber die Maschinendrehzahl zu­ nimmt, kann diese Aufgabe einen nicht mehr akzeptablen Teil der Zeit des Prozessors in Anspruch nehmen. Es ist demgemäß erwünscht, die Kommutierungsfunktion von dem Mi­ kroprozessor auf eine separate Digitalschaltung zu verla­ gern.
Eine Anzahl von Digitalkommutatorschaltungen für bürsten­ lose Gleichstrommotoren ist bereits vorgeschlagen worden. Die meisten dieser Schaltungen scheinen entweder hinsicht­ lich ihrer Schnittstelle mit dem Rotorpositionssensor oder hinsichtlich ihres Drehzahlbereiches beschränkt zu sein. Zum Beispiel beschreiben L. Thompson und M. Lee in dem Artikel "Universal Brushless Motor Commutator", der auf dem 13th Annual Symposium on Incremental Motion Control Sys­ tems and Devices, Urbana, Illinois, Mai 1984, präsentiert worden ist, eine Kommutierungsschaltung, die eine Schnitt­ stelle mit einem inkrementellen Drehgeber hat und eine Zündvoreilung gestattet, aber eine feste Impulsbreite be­ nutzt. Bei einem geschalteten Reluktanzmotor ist jedoch die Stromeinstellung bei hoher Drehzahl wegen des Aufbaus einer Gegen-EMK nicht möglich, und eine Impulsbreitener­ weiterung wird benötigt, um den Betrieb bei solchen hohen Drehzahlen zu gestatten.
Die US-PS 42 70 074 und 43 68 411 beschreiben Steuersyste­ me für bürstenlose Gleichstrommotoren, bei denen ein Fest­ speicher (ROM) benutzt wird. Mit bürstenlosen Gleichstrom­ motoren sind bei diesen US-Patentschriften wie üblich Dauermagnetmotoren gemeint, in denen Magnete auf die Ober­ fläche des Rotors geklebt und die Statorphasenwicklungen in Sternschaltung miteinander verbunden sind, nicht aber geschaltete Reluktanzmotoren. Gemäß der US-PS 42 70 074 wird ein ROM benutzt, der durch Motorwellenpositionssenso­ ren adressiert wird, um den synchronen Betrieb zu gewähr­ leisten, es ist aber nicht vorgesehen, das Ansprechen des Speichers als Funktion der Drehzahl zu ändern. Gemäß der US-PS 43 68 411 wird ein ROM zum Steuern eines Antriebsum­ schaltkreises benutzt. Ein externer Pulsbreitenmodulator gestattet eine gewisse Veränderung der Impulsbreite der durch den ROM erzeugten Impulse, bei dieser patentierten Schaltung ist aber keine Veränderung des Einschaltwinkels dieser Impulse vorgesehen.
Demgemäß besteht Bedarf an einem Kommutator zum Steuern des Schaltens der Statorphasen eines geschalteten Reluk­ tanzmotors nach einem Digitalsteuerschema, um dem Mikro­ prozessor diese Aufgabe abzunehmen. Das würde auch eine große Vielseitigkeit hinsichtlich der Lage und der Dauer der Phasenzündimpulse gestatten und dadurch die SRM-Lei­ stung über einem breiteren Drehzahlbereich einschließlich extrem hoher Drehzahlen ermöglichen.
Der vorgenannte Bedarf wird gedeckt und die Nachteile des Standes der Technik werden beseitigt, indem gemäß der Er­ findung ein Kommutator für einen geschalteten Reluktanzan­ trieb geschaffen wird, bei dem ein wahlweise adressierba­ rer, nichtflüchtiger Speicher, z.B. ein ROM, benutzt wird. Der Speicher speichert vorzugsweise mehrere Standardmehr­ phasenzündmuster. Jedes Muster enthält eine Sequenz von Statorphasenzündimpulsen über einer elektrischen Periode des Antriebs. Jeder Impuls eines besonderen Musters hat vorzugsweise die gleiche Dauer und einen Einschaltwinkel, der einer anderen Ausgangsrotorposition entspricht. Die Muster unterscheiden sich vorzugsweise nur in der Impuls­ breite. Der Speicher wird synchron mit der Augenblicksro­ torposition adressiert, um eine Sequenz von Phasenschalt­ befehlsimpulsen mit einem gewünschten einstellbaren Vor­ eilwinkel und einer gewünschten einstellbaren Impulsbreite zu erzeugen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung spei­ chert der Speicher jedes Muster von Impulsen als Wort an adressierbaren Speicherplätzen. Jedes Wort repräsentiert den geschalteten Zustand von sämtlichen Phasen des Motors in einer besonderen Rotorposition, und jeder adressierbare Speicherplatz repräsentiert eine andere Rotorposition für die elektrische Periode des Motors. Ein digitales Summier­ glied summiert eine erste Digitaldarstellung der Augen­ blicksrotorposition und eine zweite Digitaldarstellung ei­ nes gewünschten Voreilwinkels, um ein zusammengesetztes Adreßsignal zum Auslesen von Information aus dem Speicher zu schaffen. Ein Mikroprozessor gibt den Voreilwinkel an und liefert außerdem ein Verweilzeit- oder Schließwinkelsignal zum Identifizieren, welches gespeicherte Muster in dem Speicher zu einer bestimmten Zeit zu adressieren ist. Die verschiedenen Zündmuster können in verschiedenen Abschnit­ ten des Speichers gespeichert werden und/oder mehrere Mu­ ster können in demselben Abschnitt eines Speichers gespei­ chert werden, wenn die Wortgröße das gestattet. In letzte­ rem Fall werden auf das Verseilzeitsignal ansprechende Multi­ plexer vorzugsweise benutzt, um zwischen verschiedenen Mu­ stern zu unterscheiden.
Außer dem besonderen Aufbau des Kommutators betrifft die Erfindung einen geschalteten Reluktanzantrieb auf Mikro­ prozessorbasis, der diesen Kommutator enthält, sowie Kom­ mutierungsverfahren, die vorteilhafterweise dadurch reali­ siert werden.
Demgemäß ist es ein Hauptziel der Erfindung, für SRM-Ma­ schinen mit beliebiger Phasenzahl einen auf Digitalhard­ ware basierenden Kommutator zu schaffen, der einem Mikro­ prozessor die Kommutierungsfunktion abnimmt und diese Funktion über einem extrem breiten Drehzahlbereich er­ füllt.
Weiter soll durch die Erfindung ein SRM-Kommutator ge­ schaffen werden, der eine vollständige Flexibilität sowohl hinsichtlich der Lage als auch der Dauer der Statorphasen­ zündimpulse gestattet.
Ferner soll durch die Erfindung ein Kommutator für einen geschalteten Reluktanzantrieb geschaffen werden, der ohne weiteres entweder mit einem Standard-Drehmelder/Digital­ wandler oder mit einem optischen Drehgeber verbindbar ist.
Außerdem soll durch die Erfindung ein Kommutator für einen geschalteten Reluktanzmotor geschaffen werden, der einfach und billig ist und trotzdem eine gute Drehmomentsteuerung des Motors bei höheren Drehzahlen als bislang praktisch möglich erleichtert.
Weiter soll durch die Erfindung eine Kommutator- und Steu­ eranordnung geschaffen werden, die das wahlweise Einschal­ ten und eine wahlweise Dauer der Statorphasenzündimpulse in bezug auf die Rotorwinkelposition bei einem geschalte­ ten Reluktanzmotor erleichtert.
Schließlich soll durch die Erfindung eine Kommutator- und Steueranordnung geschaffen werden, welche die Verwendung eines SRM über einem sehr breiten Drehzahlbereich als eine Motor/Generator-Kombination oder als eine Positionsservo­ einrichtung oder für andere diverse Zwecke gestattet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1a eine vereinfachte Quer­ schnittansicht eines typi­ schen geschalteten Reluktanz­ motors,
Fig. 1b einen typischen Stromrichter für den geschalteten Reluk­ tanzmotor nach Fig. 1a,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des ge­ samten geschalteten Reluk­ tanzantriebs nach der Erfin­ dung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer er­ sten Ausführungsform des Kom­ mutators nach der Erfindung,
Fig. 4 graphisch Veränderungen in einem Phasenschaltbefehlsim­ puls für eine einzelne Sta­ torphase in dem geschalteten Reluktanzmotor nach Fig. 1a,
Fig. 5a graphisch einen Statorphasen­ stromimpuls in dem geschalte­ ten Reluktanzmotor nach Fig. 1a bei dessen Betrieb mit niedriger Drehzahl,
Fig. 5b graphisch einen Statorphasen­ stromimpuls in dem geschalte­ ten Reluktanzmotor nach Fig. 1a bei dessen Betrieb mit mittlerer Drehzahl, wobei der Impuls gemäß der Erfindung mit einem Voreilwinkel gelie­ fert wird,
Fig. 5c graphisch einen Statorphasen­ stromimpuls in dem geschalte­ ten Reluktanzmotor nach Fig. 1a bei dessen Betrieb mit ho­ her Drehzahl, wobei der Im­ puls einen Voreilwinkel und eine erweiterte Impulsbreite gemäß der Erfindung hat, und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Kommutators nach der Er­ findung.
Der Kommutator und die Steueranordnung nach der Erfindung sind besonders zur Verwendung mit einem SRM in einem ge­ schalteten Reluktanzantrieb ausgelegt. Beispielshalber ist ein vierphasiger geschalteter Reluktanzmotor 10 in Fig. 1a dargestellt, und ein typischer zugeordneter Stromrichter 20 ist in Fig. 1b gezeigt. Es ist klar, daß diese Motor/ Stromrichter-Konfiguration lediglich zu Veranschauli­ chungszwecken dient und daß der Kommutator und die Steuer­ anordnung nach der Erfindung bei jedem SRM mit irgendeiner Phasenzahl verwendbar sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1a hat der Motor 10 einen Rotor 12, der entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrich­ tung in einem stationären Stator 14 drehbar ist. Die Vor­ wärtsrichtung F gibt die Drehung des Rotors im Gegenuhr­ zeigersinn an, wogegen die Rückwärtsrichtung R die Drehung im Uhrzeigersinn angibt. Der Rotor 12 hat drei Paare von diametral entgegengesetzten Polen a-a′, b-b′ und c-c′. Der Stator 14 ist mit vier Paaren von diametral entgegenge­ setzten Statorpolen A-A′, B-B′, C-C′ und D-D′ versehen.
Die entgegengesetzten Pole jedes Statorpolpaares teilen sich eine gemeinsame bifilare Wicklung und bilden eine un­ abhängige Statorphase. Eine repräsentative Wicklungsspule 16 für die Phase A ist in Fig. 1a dargestellt, und gleich­ artige Wicklungen (nicht dargestellt) sind für jedes ande­ re Statorpolpaar vorgesehen.
Die Rotordrehung wird erzeugt, indem der Strom in jeder Statorphasenwicklung in einer vorbestimmten Sequenz ein­ und ausgeschaltet wird, die mit der Winkelposition des Ro­ tors in Synchronismus ist. Der Strom in jeder Statorphase wird dem Stromrichter 20 entnommen, der in Fig. 1b darge­ stellt ist und eine Gleichstromzwischenkreisspannung V d an den vier parallelen Statorphasenzweigen PH-A, PH-B, PH-C und PH-D einprägt. Die Zwischenkreisspannung V d kann einer Batterie (nicht dargestellt) oder aus einer Wechsel­ stromversorgung (z.B. einem dreiphasigen Netz mit 220 V und 60 Hz) über eine herkömmliche Diodengleichrichter­ schaltung 22 und einen Filterkondensator 23 entnommen wer­ den.
Die Stromrichterschaltungsanordnung für jeden Statorpha­ senzweig ist gleich. Der Zweig PH-A enthält beispielsweise eine Statorbifilarwicklung 24 A, eine Rückkopplungsdiode 26 A und eine Stromschaltvorrichtung in Form eines Transi­ stors T A , der wie in Fig. 1b gezeigt geschaltet ist. Die Basis 25 A des Transistors T A ist mit einem Ausgang der Steueranordnung nach der Erfindung verbunden und empfängt daraus eine Schaltsteuerimpulsfolge S A .
Wenn der Transistor T A eingeschaltet ist, fließt ein Pha­ senstrom i A , der aus dem Zwischenkreisstrom I d abgeleitet wird, durch die Statorwicklung für die Phase A. Wenn der Transistor T A abgeschaltet wird, liefert die Bifilarwick­ lung 24 A in Reihe mit der Rückkopplungsdiode 26 A die ge­ speicherte Energie an die Quelle zurück. Während des Brem­ sens ist der dynamische Bremstransistor T DB in Reihe mit einem Widerstand R parallel zu der Quelle gleichgerichte­ ten Wechselstroms eingeschaltet, damit die rückgewonnene Energie in dem Widerstand R verbraucht wird. Bei einer Batteriestromversorgung wird statt dessen die Energie durch die Stromversorgung aufgenommen.
Die Stromrichterschaltungsanordnung für die anderen Pha­ senzweige arbeitet jeweils auf gleiche Weise und wird dem­ gemäß hier nicht im einzelnen beschrieben. Die Transisto­ ren T A , T B , T C und T D werden nacheinander zum Leiten ge­ bracht, wobei die Reihenfolge des Leitens von der Dreh­ richtung abhängig ist. Bei der dargestellten vierphasigen Maschine wird eine besondere Phase periodisch mit einer 60°-Zyklusperiode gezündet, weshalb bei der vierphasigen Maschine aufeinanderfolgende Phasen in 15°-Intervallen ge­ zündet werden.
Die Erfindung betrifft einen Kommutator zum Steuern der Positionierung und der Dauer der Phasenschaltbefehlsimpul­ se, die an die Stromschaltvorrichtungen des Wechselrichters abgegeben werden. Ein Blockschaltbild einer SRM-Steueran­ ordnung 30 auf Mikrocomputerbasis, die einen solchen Kom­ mutator enthält, ist in Fig. 2 gezeigt. Wie dargestellt empfängt ein Mikroprozessor 32 die Zwischenkreisspannung V d , den Zwischenkreisstrom I d , ein Drehzahlrückkopplungs­ signal ω und Bedienerbefehle. Auf bekannte Weise verar­ beitet der Mikroprozessor diese Eingangssignale und lie­ fert einen Sollstrombefehl I Soll, einen Voreilwinkelbefehl und einen Verweilzeit- oder Verzögerungswinkelbefehl, die so sind, daß die gewünschte SRM-Leistung erzeugt wird. Der Sollstrombefehl I Soll wird an einen stromgeregelten Wechselrichter 34 ähn­ lich dem oben beschriebenen Wechselrichter 20 in Fig. 1b ab­ gegeben, der aber auf ebenfalls bekannte Weise den Strom­ wert der Statorphasenstromimpulse regelt.
Die Voreil- und Verzögerungsbefehle aus dem Mikroprozessor 32 werden an einen Kommutator 36, der im folgenden aus­ führlicher beschrieben ist, zusammen mit einem Positions­ signal R angelegt, das die Augenblicksrotorposition dar­ stellt. Die besonderen optimalen Winkel zum Zünden der Statorphasen (d.h. der Voreilwinkel und die Verweilzeit oder Impulsbreite) über einem gewünschten Drehzahlbereich hängen von der Maschinengeometrie ab und können beispiels­ weise experimentell bestimmt und dann in dem Mikroprozes­ sor auf bekannte Weise realisiert werden, z.B. durch Ap­ proximieren derselben mit Polynomen oder durch stückweise lineare Approximationen oder mit Suchtabellen. Die beson­ dere Methode der Funktionsrealisierung ist für die Erfin­ dung unkritisch, solange die Voreil- und Verweilzeitbefeh­ le aus den Ausgängen des Mikroprozessors für die gewünsch­ te Motorsteuerung über dem Drehzahlbereich für die beson­ deren Verwendungszwecke sorgen.
Ein Drehgeber 38 in Verbindung mit einem Drehgeber/Digi­ talwandler 40 oder irgendeiner gleichwertigen Rotorposi­ tionsabfühl- und -schnittstellenanordnung erzeugt das di­ gitale Positionssignal R, welches die Augenblicksrotorwin­ kelposition darstellt. Der Wandler 40 gibt außerdem das Drehzahlrückführungssignal ω an den Mikroprozessor 32 ab.
Der Kommutator 36 verarbeitet die Voreil- und Verweilzeit­ befehle zusammen mit dem Rotorpositionssignal R zu Phasen­ schaltbefehlsimpulsen P A , P B , P C und P D für die einzelnen Statorphasen. Gemäß der folgenden ausführlicheren Be­ schreibung werden die Ein- und Ausschaltwinkel der Phasen­ schaltbefehlsimpulse (d.h. das Statorphasenzündmuster) durch den Mikroprozessor wahlweise gesteuert, um das Dreh­ moment über einem breiten Drehzahlbereich zu optimieren. Die Phasenschaltbefehlsimpulse werden zusammen mit dem Sollstrombefehl I Soll durch den stromgeregelten Wechsel­ richter 34 zu den gewünschten Statorphasenstromimpulsen I A , I B , I C und I D an dem SRM 10 verarbeitet.
Im Betrieb wird das Drehmoment, das durch den geschalteten Reluktanzmotor 10 erzeugt wird, gesteuert, indem die Stär­ ke des dem Motor zugeführten Stroms und die Winkel, bei denen der Strom ein- und ausgeschaltet wird, gesteuert werden. Bei niedriger Drehzahl wird der Sollstromwert I Soll so verändert, daß das gewünschte Drehmoment erzielt wird, und der Einschaltwinkel und die Impulsbreite werden konstant gehalten. Wenn die Drehzahl zunimmt, werden die Einschaltwinkel eingestellt, um den Wirkungsgrad des Mo­ tors über die Voreilwinkeleinstellung zu maximieren. Bei höheren Drehzahlen geht die Stromsteuerung verloren und das Drehmoment wird eingestellt, indem die Ein- und Aus­ schaltwinkel der Phasenschaltbefehlsimpulse auf die Vor­ eil- und Verweilzeitbefehle hin, die aus dem Mikroprozes­ sor empfangen werden, eingestellt werden.
Zum Ändern der Richtung des durch den Motor erzeugten Drehmoments wird der Voreilwinkel so programmiert, daß der Zündimpuls auf der entgegengesetzten Seite der ausgerich­ teten Position von Statorpol und Rotorpol positioniert wird. Das gestattet umgekehrten Betrieb oder die Verwen­ dung des Motors als Generator.
Der Kommutator nach der Erfindung nimmt dem Mikroprozessor die beschriebene Kommutierungsfunktion ab und erleichtert die "Echtzeit"-Einstellung der Lage und der Impulsbreite des Statorphasenzündmusters als Funktion der Rotorposition.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform des Kommutators nach der Erfindung. In dem Kommutator wird ein nichtflüch­ tiger Speicher 42 benutzt, vorzugsweise ein Festspeicher (ROM). Der Speicher 42 dient zum Speichern von mehreren Standardstatorphasenzündmustern. Jedes Muster enthält eine Sequenz von Statorphasenzündimpulsen über einem elektri­ schen Zyklus des Antriebs, und jeder Impuls eines besonde­ ren Musters hat vorzugsweise die gleiche Dauer und einen Einschaltwinkel, der einer anderen Ausgangsrotorposition entspricht. Die verschiedenen Muster unterscheiden sich vorzugsweise nur in der Impulsbreite ihrer Impulse.
Vorzugsweise ist in dem Speicher 42 jedes Impulsmuster in Form von Wörtern an adressierbaren Speicherplätzen abge­ speichert. Jedes Wort repräsentiert den geschalteten Zu­ stand sämtlicher Phasen des Motors in einer besonderen Ro­ torposition, und jeder adressierbare Speicherplatz reprä­ sentiert eine andere Rotorposition für den elektrischen Zyklus des Motors. Somit entspricht jeder eindeutigen ROM- Adresse ein Rotorwinkel, und jedes Wort des ROM enthält ein Muster von Bits (Einsen und Nullen), die den Stator­ schaltzuständen für diesen Rotorwinkel entsprechen. Die Werte eines besonderen Bits in den Wörtern beschreiben deshalb den Zündimpuls für eine besondere Statorphase, wenn die ROM-Adresse über ihrem vollen Bereich verändert wird. Das ist durch einen Impuls 50 in Fig. 4 veranschau­ licht, der den Wert eines besonderen Bitplatzes eines N- Wort-ROM an jeder Adresse zeigt (d.h. den Rotorwinkel).
Der in Fig. 3 gezeigte ROM ist vier Bits breit, weshalb jeder geschaltete Reluktanzmotor, der bis zu vier Phasen hat, zusammen mit diesem ROM benutzt werden kann. Das Er­ weitern der Anordnung auf Motoren mit mehr als vier Phasen erfordert lediglich einen ROM mit größerer Kapazität.
Die gewünschte Rotorwinkelpositionsauflösung und die elek­ trische Periode des besonderen Motors bestimmen die Anzahl von adressierbaren Speicherplätzen, die benötigt werden, um ein einzelnes Standardzündmuster zu speichern. Bei­ spielsweise braucht bei einem dreiphasigen System, bei dem ein 10-Bit-Drehmelder benutzt wird (d.h. eine Auflösung von 0,35156°), nur ein Quadrant (90°) von Zünddaten ge­ speichert zu werden. Die Auflösung (10 Bits) und die elek­ trische Periode (90°) legen gemeinsam die Größe des Spei­ chers fest, der zum Speichern des Musters benötigt wird. In diesem Fall ist, da 90° ein Viertel einer Umdrehung oder gleich acht Bits ist, ein 256-Wort-ROM zum Speichern des Musters nötig.
Um eine beliebige Lage der Statorphasenzündimpulse zu ge­ statten, enthält der Kommutator ein digitales Summierglied 44 bekannter Art, welches das Digitalpositionssignal zu einem zweiten Digitalsignal S ADV addiert, das den gewünsch­ ten Voreilwinkel repräsentiert, um ein zusammengesetztes Adreßsignal S ADR zum Auslesen von Information aus dem ROM 42 in Synchronismus mit der Augenblicksrotorposition zu er­ zeugen. Der Voreilwinkel verschiebt tatsächlich den abge­ fühlten Maschinenrotorwinkel um irgendein gewünschtes Ausmaß und somit den Speicherplatz der Impulse in dem Standardzünd­ muster, das durch den ROM erzeugt wird, in demselben Ausmaß ab deren Ausgangsposition. Ein positiver Voreilwinkel wird bewirken, daß das Zünden bei einem früheren Winkel erfolgt, und ein negativer Winkel wird das Zünden verzögern. Das di­ gitale Voreilwinkelsignal S ADV wird vorzugsweise durch ein Voreilregister oder einen Voreilzwischenspeicher 46 gelie­ fert, der den Voreilbefehl aus einem Ausgang des Mikropro­ zessors 32 empfängt.
Das Verändern der Impulsbreite des Zündmusters erfolgt, in­ dem Zündmuster gespeichert werden, die in verschiedenen ROM- Abschnitten nur in der Impulsbreite variieren. Beispielswei­ se könnte in dem 3-Phasen-System, das oben erläutert ist, ein 1K-ROM benutzt werden, um vier verschiedene Zündmuster zu speichern. Das Verweilzeiteingangssignal an dem Kommuta­ tor aus dem Mikroprozessor 32 (in Fig. 2 gezeigt) kann einem Verweilzeitregister oder -zwischenspeicher 48 (gezeigt in Fig. 3) zugeführt werden. Ein Digitalsignal S DW aus dem Verweilzeit­ register 48 kann dann benutzt werden, um das Zündmuster in­ nerhalb des ROM auszuwählen, das zu irgendeiner bestimmten Zeit in Abhängigkeit von der gewünschten Impulsbreite adres­ siert werden soll. Die Größe des ROM wird dann durch den Ab­ stand und den Bereich der gewünschten Impulsbreiten bestimmt. Fig. 4 zeigt grafisch den Standardphasenschaltbefehlsimpuls 50 für eine einzelne Statorphase, der als Beispiel einen Einschaltwinkel von 60° und eine Impulsbreite von 30° hat, wobei mit gestrichelten Linien 52 angedeutet ist, wie bei höheren Drehzahlen durch den Kommutator nach der Erfindung der Befehlsimpulseinschaltwinkel vorverlegt und die Impuls­ breite vergrößert werden kann.
Die Fig. 5a, 5b und 5c veranschaulichen die Wellenform eines einzelnen Statorphasenstromimpulses bei niedriger, mittlerer bzw. hoher Drehzahl bei jeweils konstantem Motor­ drehmoment. In diesen Figuren repräsentiert jeweils die ver­ tikale Linie bei einem Rotorwinkel von 90°, die mit "AUSGERICHTET" bezeichnet ist, die Position, wo ein Rotorpol auf einen Statorpol der besonderen Statorphase ausgerichtet ist, der Sollstromwert jeweils 400 A beträgt und die Nenn­ impulsbreite des Standardimpulses 30° beträgt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5a ist bei niedriger Drehzahl, z.B. bei 1000 U/min, der Stromimpuls praktisch eine Recht­ eckschwingung. Wenn die Phase eingeschaltet wird, steigt der Strom augenblicklich in bezug auf die Rotorposition auf den Stromsollwert an und wird um diesen Stromsollwert über der Dauer des Impulses geregelt. Wenn die Phase abgeschaltet wird, fällt der Strom praktisch augenblicklich auf null ab. Bei solchen niedrigen Drehzahlen erfolgt die Drehmomentsteu­ erung durch Stromregelung, und es besteht keine Notwendig­ keit, die Impulsbreite zu ändern oder die Einschaltposition vorzuverlegen.
Wenn die Drehzahl zunimmt, was in Fig. 5b gezeigt ist, ist ein gewisser endlicher Rotorwinkel für das Ansteigen des Stroms auf dessen Sollwert erforderlich, nachdem die Phase eingeschaltet worden ist. Bei solchen Drehzahlen, z.B. 9000 U/min, wird bei dem Antrieb noch der Strom geregelt, weshalb eine gewisse Stromzerhackung sichtbar ist. Wenn die Phase anschließend abgeschaltet wird, ist eine gewisse end­ liche Zeit erforderlich, damit der Strom auf null abfallen kann. In diesem mittleren Drehzahlbereich kompensiert das Vorverlegen der anfänglichen Einschaltposition des Stromim­ pulses vorteilhafterweise die Stromanstiegszeit.
Bei hoher Drehzahl, z.B. 25 000 U/min, erfordert der Strom mehr Zeit zum Ansteigen und erreicht nie den Stromsollwert, weshalb keine Stromregelung erfolgt. Bei so hohen Drehzahlen wird die Einschaltposition weiter vorverlegt, und die Breite des Impulses wird verändert, wie es in Fig. 5c gezeigt ist, um das Motordrehmoment zu steuern. Über großen Drehzahlbe­ reichen wird daher die maximale Effizienz beim Steuern des Motordrehmoments erzielt, indem sowohl die Impulsposition als auch die Impulsbreite mit Hilfe des Kommutators nach der Erfindung wahlweise eingestellt werden.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kommutators nach der Erfindung. In dieser Ausführungsform mit drei Statorphasen wird ein elektronisch programmierbarer Fest­ speicher (EPROM) 60 als nichtflüchtiger Speicher benutzt. Da die meisten EPROMs gegenwärtig in Breiten von 8 Bits benutzt werden, ist es praktisch möglich, zwei Zündmuster in demsel­ ben Wort zu speichern. Das gewünschte Muster wird dann ge­ wählt, indem Multiplexer 62, 64 und 66 mit zwei Eingängen wie dargestellt benutzt werden, wobei das gewählte Eingangs­ signal an den Multiplexern eines der Verweilzeitwortbits aus dem Verweilzeitregister 48 ist. Im übrigen arbeitet der Kom­ mutator nach Fig. 6 auf dieselbe Weise wie der oben beschrie­ bene Kommutator nach Fig. 3.
Eine Prototypenanordnung gemäß der Konfiguration nach Fig. 6 ist entworfen und gebaut worden, um einen dreiphasigen ge­ schalteten Reluktanzmotor zu steuern. Die Anordnung wurde auf der Basis einer Positionssensorauflösung von 10 Bits oder 8 Bits bei 90° entworfen (d.h. 0,35156°/Bit). Eine Im­ pulsbreitenvariation war in vollen Auflösungsschritten von null bis 45° erwünscht. Das bedeutete, daß 45/0,35156 oder 128 Zündmuster in dem EPROM gespeichert werden mußten, wo­ bei jedes Muster 256 3-Bit-Wörter an Daten erforderte. Da jedes EPROM-Wort 8 Bit breit ist, wurden nur 64 Abschnitte des EPROM benötigt, um sämtliche 128 Zündmuster zu spei­ schern. Unter Verwendung des Kommutators nach der Erfin­ dung wurde die Drehmomentsteuerung bei Drehzahlen von bis zu 45000 U/min mit der Prototypenanordnung erreicht.
Der Kommutator nach der Erfindung entlastet also den Mikro­ prozessor von der Kommutierungsfunktion und erlaubt voll­ ständige Flexibilität in der Impulspositionierung und der Impulsbreite und macht daher die SRM-Leistung über einem sehr breiten Drehzahlbereich möglich. Die Erfindung ge­ stattet die Verwendung eines geschalteten Reluktanzmotors bei höheren Drehzahlen als bislang möglich und erleichtert die Verwendung eines SRM als Servoantrieb in der Raumfahrt­ industrie und für diverse andere Zwecke.

Claims (19)

1. Digitalkommutator für einen geschalteten Reluktanzmotor (10), der mehrere unabhängige Statorphasen (PH-A, PH-B, PH-C, PH-D) hat, die in Synchronismus mit der Rotorposition sequentiell ein- und auszuschalten sind, wobei der Kommuta­ tor die Zeitsteuerung des Schaltens in bezug auf die Augen­ blicksrotorposition steuert, gekennzeichnet durch:
eine nichtflüchtige Speichereinrichtung (42, 60) zum Spei­ chern einer ersten Sequenz von Phasenschaltbefehlsimpulsen für die Statorphasen über einem elektrischen Zyklus des Mo­ tors, wobei jeder Impuls einen vorbestimmten Einschaltwinkel hat, der einer anderen Anfangsrotorposition und einer ersten vorbestimmten Impulsbreite entspricht, und
eine Adressiereinrichtung (44) zum Adressieren der Speicher­ einrichtung (42, 60) in Synchronismus mit der Augenblicksro­ torposition, so daß die Speichereinrichtung (42, 60) die er­ ste Sequenz von Impulsen mit dem Einschaltwinkel der Impulse erzeugt, die in bezug auf ihre Ausgangsrotorpositionen um einen einstellbaren Voreilwinkel verschoben sind.
2. Digitalkommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (42, 60) adressierbare Speicher­ plätze zum Speichern der ersten Sequenz von Phasenschaltbe­ fehlsimpulsen als Wörter enthält, wobei jedes Wort den Schaltzustand von sämtlichen Phasen des Motors (10) in einer besonderen Rotorposition darstellt und wobei jeder adressier­ bare Speicherplatz eine andere Rotorposition für den elek­ trischen Zyklus des Motors (10) darstellt.
3. Digitalkommutator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) N Statorphasen aufweist und daß die Spei­ chereinrichtung (42, 60) einen Festspeicher enthält, der wenigstens N Bit für jedes zu speichernde Wort hat.
4. Digitalkommutator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die N Bits einen Schaltzustand einer der N Phasen darstellen.
5. Digitalkommutator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Adressiereinrichtung ein Summierglied (44) auf­ weist zum Summieren eines ersten Digitalsignals (R), das die Augenblicksrotorposition darstellt, und eines zweiten Digitalsignals (S ADV), das den Voreilwinkel darstellt, um ein Adressignal (S ADR), das die Summe der Augenblicksrotor­ position und des Voreilwinkels darstellt, an die Speicher­ einrichtung (42, 60) abzugeben.
6. Digitalkommutator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Festspeicher (42, 60) mehrere Speicherabschnit­ te enthält, wobei jeder Speicherabschnitt eine Sequenz von Phasenschaltbefehlsimpulsen speichert, wobei jede Sequenz sich von jeder anderen nur in der vorbestimmten Impulsbreite der Impulse unterscheidet, und daß der Kommutator (36) eine Verweilzeiteinrichtung (48) aufweist, mittels welcher wähl­ bar ist, welcher der Speicherabschnitte durch die Adressier­ einrichtung (44) zu einer besonderen Zeit gemäß einer ge­ wünschten Impulsbreite zu adressieren ist.
7. Digitalkommutator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Rotorpositionsabfühleinrichtung (38, 40) zum Liefern des ersten Digitalsignals und durch ein Voreilregister (46) zum Liefern des zweiten Digitalsignals, wobei die Verweil­ zeiteinrichtung ein Verweilzeitregister (48) zum Abgeben ei­ nes Verweilzeitsignals an die Speichereinrichtung (42, 60) aufweist.
8. Digitalkommutator nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Mikroprozessor (32) zum Steuern der in das Voreilregister (46) und in das Verweilzeitregister (48) eingebrachten Werte als Funktion der Motordrehzahl bzw. des gewünschten Drehmo­ ments, so daß der Voreilwinkel der Impulse, der durch die Speichereinrichtung (42, 60) geliefert wird, mit zunehmender Drehzahl zunimmt und sich die Impulsbreite als Funktion des verlangten Drehmoments verändert, wobei das Voreilregister (46) und das Verweilzeitregister (48) mit Ausgängen des Mikroprozessors (32) verbunden sind.
9. Digitalkommutator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpositionsabfühleinrichtung einen Drehmelder (38) und einen mit dem Drehmelder verbundenen Drehmelder/ Digitalwandler (40) aufweist.
10. Kommutator nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeich­ net durch Multiplexereinrichtungen (62, 64, 66) zum Auswäh­ len unter M verschiedenen Sequenzen von Impulsen, die durch die Speichereinrichtung (60) erzeugt werden, wobei M die An­ zahl von verschiedenen Phasenschaltbefehlsimpulsen für jede Statorphase darstellt.
11. Digitalkommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzahl von adressierbaren Speicherplätzen in jedem Abschnitt der Speichereinrichtung (60) einer gewünschten Rotorwinkelpositionsauflösung für ei­ nen elektrischen Zyklus des Motors (10) entspricht, und daß die Anzahl von Speicherabschnitten durch den Abstand und den Bereich der gewünschten Impulsbreiten bestimmt wird.
12. Digitale Steuereinheit auf Mikroprozessorbasis zum wahl­ weisen Steuern des Zündens von Statorphasen in Synchronismus mit der Rotorwinkelposition eines mehrphasigen geschalteten Reluktanzantriebs über einem breiten Drehzahlbereich, gekenn­ zeichnet durch:
eine Mikroprozessoreinrichtung (32) zum Liefern eines Voreil­ winkelsignals, das eine gewünschte Verschiebung der Ein­ schaltwinkelposition einer Sequenz von Statorphasenzündim­ pulsen gemeinsamer Impulsbreite darstellt, eines Schließwin­ kelsignals, das eine gewünschte Impulsbreite für die Zünd­ impulse angibt, und eines Sollstromsignals;
eine Kommutierungseinrichtung (36) zum Empfangen und Verar­ beiten des Voreilwinkelsignals, des Schließwinkelsignals und eines Rotorwinkelpositionssignals, das die Augenblicks­ rotorwinkelposition angibt, und zum Erzeugen von Phasen­ zündbefehlsimpulsen für jede Statorphase, mit einer Fest­ speichereinrichtung (42, 60) zum Speichern von verschiede­ nen Sequenzen der Zündimpulse, wobei jede Sequenz als we­ nigstens ein Digitalwort in jeweils einem von mehreren adressierbaren Speicherplätzen der Speichereinrichtung (42, 60) gespeichert wird, wobei jedes Wort dem Schaltzu­ stand von sämtlichen Statorphasen für eine besondere Rotor­ winkelposition entspricht und wobei jeder adressierbare Speicherplatz einer anderen Rotorposition über einem elek­ trischen Zyklus des Antriebs entspricht, wobei die verschie­ denen Sequenzen jeweils einer Differenz in der Impulsbreite der Zündimpulse entsprechen und wobei die Kommutierungsein­ richtung (36) weiter eine Summiereinrichtung (44) aufweist zum Summieren des Voreilwinkelsignals und des Rotorposi­ tionssignals, um ein Adreßsignal zum Adressieren des Fest­ speichers (42, 60) in Synchronismus mit der Augenblicksro­ torposition zu erzeugen, und wobei die Kommutierungsein­ richtung (36) schließlich eine Schließwinkeleinrichtung (48) aufweist, mittels welcher auswählbar ist, welche der Zündsequenzen durch das Adreßsignal gemäß dem aus der Mi­ kroprozessoreinrichtung (32) empfangenen Schließwinkelsi­ gnal zu adressieren ist; und
eine stromgeregelte Wechselrichtereinrichtung (34) zum Empfangen des Sollstromsignals aus der Mikroprozessorein­ richtung (32) und der Phasenschaltbefehlsimpulse aus der Kommutierungseinrichtung (36), um daraus eine Statorphasen­ zündimpulsfolge für jede Statorphase zu erzeugen.
13. Steuereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Festspeicher (42, 60) gespeicherten Wörter die Schaltzustände in den Rotorpositionen für mehrere der Sequenzen darstellen und daß die Kommutierungseinrichtung (36) weiter Multiplexereinrichtungen (62, 64, 66) aufweist, die mit der Mikroprozessoreinrichtung (32) verbunden sind und auf das Schließwinkelsignal ansprechen, um zwischen den mehreren Sequenzen zu unterscheiden.
14. Steuereinheit nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch einen geschalteten Reluktanzmotor (10) und durch ei­ ne Rotorpositionsabfühleinrichtung (38, 40), die mit dem Motor verbunden ist, um das Rotorwinkelpositionssignal zu erzeugen.
15. Steuereinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpositionsabfühleinrichtung einen Drehmelder (38) und einen mit diesem verbundenen Drehmelder/Digital­ wandler (40) aufweist.
16. Digitalkommutierungsverfahren zum Abgeben von Zündimpul­ sen einstellbaren Zündwinkels an einen Wechselrichter eines mehrphasigen geschalteten Reluktanzantriebs zum wahlweisen Ein- und Ausschalten des Stroms in den Statorphasen des An­ triebs in Synchronismus mit der Rotorposition, gekennzeich­ net durch folgende Schritte:
Speichern wenigstens eines Standardmehrphasenzündmusters in einem nichtflüchtigen Speicher, so daß die Binärdarstellun­ gen eines Zündzustands jeder Statorphase für aufeinanderfol­ gende Rotorwinkel über einem elektrischen Zyklus des An­ triebs an aufeinanderfolgenden adressierbaren Speicher­ plätzen in dem Speicher abgespeichert werden;
Liefern einer ersten Digitaldarstellung der Augenblicksro­ torwinkelposition;
Liefern einer zweiten Digitaldarstellung eines gewünschten Voreilwinkels, der eine gewünschte Verschiebung des Speicher­ platzes des Zündmusters in bezug auf den Rotorwinkel dar­ stellt;
Addieren der ersten und der zweiten Digitaldarstellung, um ein zusammengesetztes Adreßsignal zu erzeugen; und
Adressieren des Speichers mit dem Adreßsignal in Synchro­ nismus mit der Digitaldarstellung der Augenblicksrotorwin­ kelposition, so daß das um den Voreilwinkel verschobene Zündmuster aus der Speichereinrichtung ausgelesen werden kann.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch folgen­ de weitere Schritte:
Speichern von Standardzündmustern unterschiedlicher Impuls­ breite in unterschiedlichen Speicherabschnitten; und
Abgeben eines Verweilzeitsignals an den Speicher, das eine gewünschte Impulsbreite angibt, um anzugeben, welcher Ab­ schnitt des Speichers zu irgendeiner bestimmten Zeit zu adressieren ist.
18. Verfahren zum Steuern des Schaltens der Phasen eines mehrphasigen geschalteten Reluktanzantriebs mit Phasenzünd­ impulsen auf eine Weise, die eine Veränderung der Zeitsteu­ erung des Schaltens in bezug auf die Rotorposition gestat­ tet, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Speichern von Information, die ein erstes Zündmuster von Statorphasenzündimpulsen über einem elektrischen Zyklus des Antriebs als Funktion der Rotorposition angibt, in ei­ nem digitalen nichtflüchtigen Speicher, wobei jeder Impuls des Musters die gleiche Dauer und einen Einschaltwinkel hat, der einer anderen Anfangsrotorposition entspricht;
Empfangen eines binären Positionssignals, das die Augen­ blicksrotorwinkelposition darstellt;
Modifizieren des Positionssignals, um ein modifiziertes Positionssignal zu erzeugen, das so eingestellt ist, daß eine gewünschte Verschiebung der Impulse in bezug auf ihre Anfangsrotorpositionen erzielt wird; und
Verwenden des modifizierten Positionssignals zum Adressie­ ren des Speichers und zum Auslesen von Information aus demselben in Synchronismus mit der Augenblicksrotorwinkel­ position, wodurch die Lage der Zündimpulse und demgemäß die Zeitsteuerung des Schaltens nach Bedarf eingestellt werden kann.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das erste Zünd­ muster in einem ersten Abschnitt des Speichers gespeichert wird, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:
Speichern von anderen Zündmustern von Impulsen, die sich von dem ersten Muster nur in der Impulsbreite unterschei­ den, in anderen Abschnitten des Speichers; und
Adressieren von vorbestimmten Speicherabschnitten mit dem modifizierten Positionssignal in Abhängigkeit von der ge­ wünschten Impulsbreite der Zündimpulse.
DE3813130A 1987-04-29 1988-04-20 Digitale Steuereinheit für einen geschalteten Reluktanzmotor Expired - Lifetime DE3813130C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/044,075 US4739240A (en) 1987-04-29 1987-04-29 Commutator for switched reluctance drive

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3813130A1 true DE3813130A1 (de) 1988-11-10
DE3813130C2 DE3813130C2 (de) 1998-09-03

Family

ID=21930400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3813130A Expired - Lifetime DE3813130C2 (de) 1987-04-29 1988-04-20 Digitale Steuereinheit für einen geschalteten Reluktanzmotor

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4739240A (de)
JP (1) JP2588929B2 (de)
CH (1) CH680178A5 (de)
DE (1) DE3813130C2 (de)
SE (1) SE504291C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314211A1 (de) * 1993-04-30 1994-11-03 Daimler Benz Ag Verfahren zur Steuerung des Abschaltvorgangs in den Strängen eines Reluktanzmotors
DE19639698A1 (de) * 1995-09-29 1997-04-03 Aisin Seiki Erregungssteuerungssystem für einen Elektromotor
DE19631517A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-05 Wacker Werke Kg Von einem Elektromotor angetriebenes, an Einphasenwechselstrom anschließbares, drehzahlvariables, handgehaltenes Elektrowerkzeug
WO1998018068A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-30 Dreifke Guenter Regeleinheit für einen mehrphasigen direktantrieb und verfahren zur austeuerung eines solchen antriebs

Families Citing this family (72)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5247554A (en) * 1987-01-16 1993-09-21 Kabushiki Kaisha Toshiba Charge detection circuit
US4864199A (en) * 1988-07-18 1989-09-05 Dixon Glen O Electronically controlled electric motor with variable power output
US4959596A (en) * 1989-04-03 1990-09-25 General Electric Company Switched reluctance motor drive system and laundering apparatus employing same
US5012172A (en) * 1989-05-09 1991-04-30 General Electric Company Control system for switched reluctance motor operating as a power generator
US4933620A (en) * 1989-05-09 1990-06-12 General Electric Company Control system for low speed switched reluctance motor
US5012171A (en) * 1989-05-09 1991-04-30 General Electric Company Control system for high speed switched reluctance motor
US4933621A (en) * 1989-05-12 1990-06-12 General Electric Company Current chopping strategy for switched reluctance machines
JPH0365094A (ja) * 1989-08-03 1991-03-20 Secoh Giken Inc トルクリプルを除去したリラクタンス型電動機
JP2810437B2 (ja) * 1989-09-08 1998-10-15 キヤノン株式会社 速度制御装置
JP3070928B2 (ja) * 1989-10-04 2000-07-31 ブラザー工業株式会社 可変リラクタンスモーターの励磁制御装置
US4961038A (en) * 1989-10-16 1990-10-02 General Electric Company Torque estimator for switched reluctance machines
US5113113A (en) * 1990-03-07 1992-05-12 Brane Tepavcevic Constant current reluctance motor drive systems
JPH04109896A (ja) * 1990-08-28 1992-04-10 Secoh Giken Inc リラクタンス型電動機のトルクリプル除去装置
DE4029335A1 (de) * 1990-09-15 1992-03-19 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zum kommutieren eines reluktanzmotors
JPH04133646A (ja) * 1990-09-20 1992-05-07 Secoh Giken Inc 3相リラクタンス型電動機
US5089759A (en) * 1990-12-21 1992-02-18 V.T.M. Industries, Inc., D/B/A Profiled Motion Division Electrical motor position controller
US5107195A (en) * 1991-02-11 1992-04-21 General Electric Company Rotor position estimator for a switched reluctance machine using a lumped parameter flux/current model
US5097190A (en) * 1991-02-11 1992-03-17 General Electric Company Rotor position estimator for a switched reluctance machine
US5140243A (en) * 1991-09-13 1992-08-18 General Electric Company Discrete position estimator for a switched reluctance machine using a flux-current map comparator
US5140244A (en) * 1991-09-13 1992-08-18 General Electric Company Lock detector for switched reluctance machine rotor position estimator
GB9120404D0 (en) * 1991-09-25 1991-11-06 Switched Reluctance Drives Ltd Control of switched reluctance machines
US5166591A (en) * 1991-12-02 1992-11-24 General Electric Company Current chopping strategy for generating action in switched reluctance machines
US5204604A (en) * 1992-02-28 1993-04-20 General Electric Company Linearizer for a switched reluctance generator
US5663624A (en) * 1992-03-05 1997-09-02 Hewlett-Packard Company Closed-loop method and apparatus for controlling acceleration and velocity of a stepper motor
US5325026A (en) * 1992-06-29 1994-06-28 General Electric Company Microprocessor-based commutator for electronically commutated motors
US5545964A (en) * 1992-09-24 1996-08-13 Switched Reluctance Drives Ltd. Control of switched reluctance machines
FR2697697B1 (fr) * 1992-11-04 1995-11-24 Valeo Systemes Dessuyage Procédé pour alimenter un moteur à reluctance variable et dispositif pour sa mise en Óoeuvre.
US5274317A (en) * 1992-11-12 1993-12-28 General Motors Corp. Single sensor current control of a multiple phase AC machine
US5317248A (en) * 1992-11-12 1994-05-31 General Motors Corporation Micro-controller based PWM waveform generation for a multiple phase AC machine
US5845045A (en) * 1993-11-28 1998-12-01 Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for DC motor speed control
US6011377A (en) * 1994-03-01 2000-01-04 Hamilton Sundstrand Corporation Switched reluctance starter/generator system and method of controlling same
JPH07337062A (ja) * 1994-06-14 1995-12-22 Fanuc Ltd スイッチ式リラクタンスモータの逆起電力補償方式
US5448149A (en) * 1994-06-20 1995-09-05 Texas A&M University Indirect rotor position sensor for a sinusoidal synchronous reluctance machine
US5440218A (en) * 1994-07-13 1995-08-08 General Electric Company Reversible switched reluctance motor operating without a shaft position sensor
US5493195A (en) * 1994-09-29 1996-02-20 Sundstrand Corporation Switched reluctance starter/generator control system allowing operation with regenerative loads and electrical system employing same
DE19535676C2 (de) * 1994-10-14 1997-10-23 Telefunken Microelectron Verfahren zur Leistungssteuerung eines Induktionsmotors
US5525887A (en) * 1995-03-14 1996-06-11 A. O. Smith Corporation Switched reluctance motor providing rotor position detection at low speeds without a separate rotor shaft position sensor
US5497064A (en) * 1995-03-14 1996-03-05 A. O. Smith Corporation Apparatus for starting a switched reluctance motor
US5537019A (en) * 1995-03-14 1996-07-16 A. O. Smith Corporation Switched reluctance motor providing rotor position detection at high speeds without a separate rotor shaft position sensor
US5637974A (en) * 1995-04-21 1997-06-10 Itt Automotive Electrical Systems, Inc. Method and apparatus for hybrid direct-indirect control of a switched reluctance motor
DE19527983A1 (de) * 1995-07-31 1997-02-06 Aeg Kleinmotoren Gmbh Steuerung für einen geschalteten Reluktanzmotor
WO1997011524A1 (en) * 1995-09-20 1997-03-27 Georgia Tech Research Corporation Method and apparatus for control of a switched reluctance motor
US6559571B1 (en) 1996-02-08 2003-05-06 Valeo Electrical Systems, Inc. Programmable brush for DC motors
US6232695B1 (en) 1996-02-08 2001-05-15 Valeo Electrical Systems, Inc. Programmable brush for DC motors
US6359412B1 (en) * 1996-04-09 2002-03-19 Hamilton Sundstrand Corporation Commutation apparatus and method for a four state sensorless switched reluctance machine system utilizing machine winding current sensing
US5744921A (en) * 1996-05-02 1998-04-28 Siemens Electric Limited Control circuit for five-phase brushless DC motor
US5729112A (en) * 1996-07-26 1998-03-17 Dana Corporation Phase current sensing in a bifilar-wound switched reluctance motor drive topology
US5786681A (en) * 1996-11-15 1998-07-28 Dana Corporation Active phase coil inductance sensing
US5850133A (en) * 1997-04-10 1998-12-15 Sundstrand Corporation Output overload and fault tolerant commutation method for a switched reluctance generator and an electric power generating system employing same
US5838133A (en) * 1997-05-14 1998-11-17 Mccann; Roy A. Switched reluctance motor controller
US6107772A (en) * 1997-09-26 2000-08-22 Dana Corporation Sensorless switched reluctance motor control
US5859518A (en) * 1997-12-22 1999-01-12 Micro Linear Corporation Switched reluctance motor controller with sensorless rotor position detection
US5990658A (en) * 1998-01-22 1999-11-23 Allen-Bradley Company, Llc Apparatus for controlling reflected voltage on motor supply lines
US6198239B1 (en) * 1998-06-15 2001-03-06 Dana Corporation Hysteresis control in switched reluctance motors
KR100296308B1 (ko) * 1999-06-04 2001-07-12 구자홍 스위치드 리럭턴스 모터 회전자의 위치검출장치 및 방법
AU2001250775A1 (en) * 2000-02-09 2001-08-20 Dana Corporation Method for operating a switched reluctance electrical generator
EP1158657B1 (de) 2000-05-26 2005-11-30 STMicroelectronics S.r.l. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Reluktanzmotoren
GB0114531D0 (en) * 2001-06-14 2001-08-08 Switched Reluctance Drives Ltd A control strategy for switched reluctance drive systems
US20030042864A1 (en) * 2001-08-31 2003-03-06 Delphi Technologies, Inc. Switched-reluctance motor control
US6788021B2 (en) 2002-03-29 2004-09-07 Dana Corporation Control method for switched reluctance motor
US7042189B2 (en) * 2002-04-30 2006-05-09 Delphi Technologies, Inc. Controlling an electric motor
JP3548765B1 (ja) * 2003-03-11 2004-07-28 オムロン株式会社 最大電力追従制御装置
US6943524B2 (en) * 2003-12-09 2005-09-13 A. O. Smith Corporation Switched reluctance motor regulation
US7423396B2 (en) * 2004-06-11 2008-09-09 International Rectifier Corporation Hall sensor alignment for BLDC motor
DE102004054504B4 (de) * 2004-11-11 2011-08-18 Minebea Co., Ltd. Verfahren zur automatischen Einstellung des Kommutierungswinkels bei bürstenlosen Gleichstrommotoren
JP4513536B2 (ja) * 2004-12-06 2010-07-28 株式会社豊田自動織機 インバータ装置
KR20080085541A (ko) * 2007-03-20 2008-09-24 삼성전자주식회사 스핀들 모터 개루프 구동 방법 및 이를 이용한 디스크드라이브
DE102007013724A1 (de) * 2007-03-22 2008-09-25 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Verfahren zur Steuerung eines Reluktanzmotors
US8228021B2 (en) * 2009-07-24 2012-07-24 Automotive Parts And Accessory Systems R & D Centre Limited Converter circuit
CN105594116B (zh) * 2014-07-28 2018-07-20 马渊马达株式会社 磁阻电机的驱动电路及磁阻电机***
DE102016218324A1 (de) 2015-09-24 2017-03-30 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Elektrische Maschine und Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Maschine
JP6856099B2 (ja) * 2019-09-06 2021-04-07 株式会社明電舎 直列多重インバータの制御装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4270074A (en) * 1979-10-22 1981-05-26 The Singer Company Brushless DC motor control utilizing a ROM
US4368411A (en) * 1981-07-13 1983-01-11 Kollmorgen Technologies Corporation Control system for electric motor
US4489267A (en) * 1982-02-12 1984-12-18 Black & Decker Inc. Waveform synthesizer and motor controller
DE3427871A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-14 Kollmorgen Technologies Corp., Dallas, Tex. Steuerungsvorrichtung fuer buerstenlose synchronmotoren mit drehmomentwinkel-steuerung
US4618808A (en) * 1985-01-30 1986-10-21 International Business Machines Corporation Electromagnetic actuator system using stepper motor with closed loop position sensing, electronic commutation and dynamic position and anomaly correction

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5926283A (ja) * 1982-08-05 1984-02-10 Seiko Epson Corp シリアルプリンタの制御方法
JP2714654B2 (ja) * 1984-10-19 1998-02-16 コルモーゲン コーポレイション 可変リラクタンスモータの制御システム

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4270074A (en) * 1979-10-22 1981-05-26 The Singer Company Brushless DC motor control utilizing a ROM
US4368411A (en) * 1981-07-13 1983-01-11 Kollmorgen Technologies Corporation Control system for electric motor
US4489267A (en) * 1982-02-12 1984-12-18 Black & Decker Inc. Waveform synthesizer and motor controller
DE3427871A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-14 Kollmorgen Technologies Corp., Dallas, Tex. Steuerungsvorrichtung fuer buerstenlose synchronmotoren mit drehmomentwinkel-steuerung
US4618808A (en) * 1985-01-30 1986-10-21 International Business Machines Corporation Electromagnetic actuator system using stepper motor with closed loop position sensing, electronic commutation and dynamic position and anomaly correction

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BOSE, BIMAL K. et al.: "Microcomputer Control of Switched Reluctance Motro" in: IEEE Transactions on Industry Applications, Vol. IA-22, No. 4, July/August 1986, S. 708-715 *
SCHENK, CH.: "Halbleiter- schaltungstechnik" 7. Aufl., 1985, Springer-Verlag, Berlin, S. 269-277 *
THOMPSON, L. und LEE, M.: "Universal Brushless Motro Commutator" in: Proceedings of 13th Annual Symposium on Incremental Motion Control Systems and Devices, Urbana, Illinois US, Mai 1984, S. 41-47 *
TIETZE, U. *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314211A1 (de) * 1993-04-30 1994-11-03 Daimler Benz Ag Verfahren zur Steuerung des Abschaltvorgangs in den Strängen eines Reluktanzmotors
DE4314211C2 (de) * 1993-04-30 2000-06-21 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Steuerung des Abschaltvorgangs in den Strängen eines Reluktanzmotors
DE19639698A1 (de) * 1995-09-29 1997-04-03 Aisin Seiki Erregungssteuerungssystem für einen Elektromotor
DE19639698C2 (de) * 1995-09-29 2000-10-26 Aisin Seiki Steuervorrichtung für einen geschalteten Reluktanzmotor
DE19631517A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-05 Wacker Werke Kg Von einem Elektromotor angetriebenes, an Einphasenwechselstrom anschließbares, drehzahlvariables, handgehaltenes Elektrowerkzeug
WO1998018068A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-30 Dreifke Guenter Regeleinheit für einen mehrphasigen direktantrieb und verfahren zur austeuerung eines solchen antriebs

Also Published As

Publication number Publication date
SE8801488L (sv) 1988-10-30
SE8801488D0 (sv) 1988-04-21
CH680178A5 (de) 1992-06-30
SE504291C2 (sv) 1996-12-23
JPS63290184A (ja) 1988-11-28
JP2588929B2 (ja) 1997-03-12
DE3813130C2 (de) 1998-09-03
US4739240A (en) 1988-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3813130A1 (de) Digitalkommutator und digitalkommutierungsverfahren fuer einen geschalteten reluktanzantrieb
DE3781542T2 (de) Steuergeraet und methode zur steurerung eines schrittschaltreluktanzmotors.
DE3528707C2 (de)
DE69410476T2 (de) Pulsbreitenmodulierter motorregler
DE60007878T2 (de) Ansteuerung einer elektrischen reluktanz maschine
DE69730954T2 (de) Verbessertes verfahren und vorrichtung zur steuerung einer geschalteten reluktanzmaschine
DE2827340C2 (de) Antriebseinrichtung mit wenigstens zwei Elektromotoren
DE3140034A1 (de) "elektromechanischer energieumwandler"
DE69932202T2 (de) Verfahren zum PWM Antrieb eines bürstenlosen Motors mit digital gespeicherten Spannungsprofilen und reduzierten Verlusten
DE19533161A1 (de) Elektrischer Antrieb
DE69116125T2 (de) Antriebssystem für einen reduktanzmotor
DE69028276T2 (de) Elektrischer motor vom reluktanztyp
DE3427871A1 (de) Steuerungsvorrichtung fuer buerstenlose synchronmotoren mit drehmomentwinkel-steuerung
DE3435303A1 (de) Synchronmotor und dazugehoerige regeleinheit
DE69611970T2 (de) Interpolator und Verfahren zum Interpolieren eines Ankerwinkels
WO2011092320A2 (de) Sensoreinheit zur befestigung an einer elektrischen maschine sowie motorsystem
DE1638104C2 (de) System zur Umwandlung digitaler elektrischer Steuersignale in diskrete, abgestufte Winkelbewegungen in einem mehrphasigen elektrischen Schrittmotor
DE69711266T2 (de) Rotorwinkelstellungsgeber für elektrische Maschinen
DE69300642T2 (de) Bürstenloser Gleichstrommotor.
DE69831786T2 (de) Kommutationsregler
DE2716538C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Lage und zur Regulierung der Bordspannung eines Raumfahrzeuges sowie Trägheitsanordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE4029335A1 (de) Schaltungsanordnung zum kommutieren eines reluktanzmotors
DE2059367A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehfeldes
EP0377771B1 (de) Verfahren zur Regelung des Drehmomentverhaltens von mehrphasigen, elektronisch kommutierten Elektromotoren, insbesondere von Sychronmotoren
DE3879040T2 (de) Methode und einrichtung zur steuerung eines schrittmotors mit mehreren spannungen.

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6232 BAD SODEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: ROEGER UND KOLLEGEN, 73728 ESSLINGEN