DE3812815C2 - Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre - Google Patents

Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre

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DE3812815C2 DE19883812815 DE3812815A DE3812815C2 DE 3812815 C2 DE3812815 C2 DE 3812815C2 DE 19883812815 DE19883812815 DE 19883812815 DE 3812815 A DE3812815 A DE 3812815A DE 3812815 C2 DE3812815 C2 DE 3812815C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre, die mit dem Gewehrschaft durch eine Befesti­ gungsschraube lösbar verbunden ist und durch einlegbare Distanzstücke gegenüber dem Gewehrschaft höhen- und seiten­ verstellbar ist, wobei jedes Distanzstück aus zwei oder mehreren Teilstücken besteht, die durch eine Schraubverbin­ dung in vertikaler Richtung relativ zueinander verstellbar sind.
Durch die DE-35 14 543 A1 ist eine verstellbare Schaftbacke bekannt, die durch einlegbare Distanzstücke höhen- und seitenverstellbar ist. Dabei besteht jedes Distanzstück aus einem oberen, zylindrischen Nocken mit einer zentrischen Gewindebohrung, in die ein Gewindezapfen eingeschraubt ist. Der nach unten herausstehende, zylindrische Zapfen, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des oberen Nockens, ist in eine Bohrung des Gewehrschafts drehfest eingesetzt. Am oberen Ende des Nockens ist ein Exzenter­ stift angeordnet, der von unten in eine Ausnehmung der Schaftbacke eingreift und zur Seitenverstellung der Schaftbacke dient.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist, daß beim Verdrehen des Exzenterstiftes zur seitlichen Verstellung der Schaftbacke auch gleichzeitig die Höhenlage der Schaft­ backe verändert wird. Dies ist bei einer hochpräzisen Matchwaffe unerwünscht und kann zu Beeinträchtigungen der Schießleistung führen.
Durch die DE-OS 17 03 680 ist eine stufenweise Höhenver­ stellung einer Schaftbacke mit Hilfe federnder Rastelemente bekannt. Diese bekannte Ausführung weist jedoch keine Möglichkeit für eine stufenweise Seitenverstellung der Schaftbacke auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaft­ backenverstellung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und kostensparend ist, wenig Einzelteile benötigt und eine völlig unabhängig voneinander durchzuführende, stufenlose Höhen- und Seitenverstellung der Schaftbacke gegenüber dem Gewehrschaft ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Distanzstück aus einem unteren, zylindrischen Teil­ stück und einem oberen, zylindrischen Teilstück besteht, wobei das obere Teilstück einen kleineren Durchmesser aufweist und mit einem Gewindezapfen in eine vertikale, exzentrisch zur Mittelachse angeordnete Gewindebohrung des unteren Teilstücks einschraubbar ist.
Um zu verhindern, daß sich die Höhenstellung und die Seitenstellung der Schaftbacke ungewollt verändert, ist das obere Teilstück durch federnde Rastelemente in mehreren Höhenstellungen gegenüber dem unteren Teilstück fixierbar und das untere Teilstück durch federnde Rastelemente in mehreren, der Seitenlage der Schaftbacke entsprechenden Verdrehstellungen gegenüber dem Gewehrschaft fixierbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß zur Höhen- und Seitenverstellung der Schaftbacke nur noch zwei Distanzstücke erforderlich sind, die nicht in weitere Ausnehmungen des Gewehrschafts und der Schaftbacke umgesetzt werden müssen. Durch Ein- und Aus­ schrauben des oberen Teilstücks können beliebig viele Höhenstellungen der Schaftbacke stufenlos eingestellt wer­ den. Dabei kann unabhängig von der jeweiligen Höhenstellung der Schaftbacke die Seitenlage der Schaftbacke durch Ver­ drehen des unteren Teilstücks in der entsprechenden Bohrung des Gewehrschafts verändert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch den Gewehrschaft eines Sportgewehrs mit der Schaftbacke in der untersten Stellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch den Gewehrschaft nach Fig. 1 mit erhöhter Schaftbackenstellung und
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 durch eine andere Ausführungsform des Distanzstücks.
Ein Gewehrschaft 1 eines nicht näher dargestellten Sportgewehrs weist eine höhenverstellbare Schaftbacke 2 auf. Die Schaftbacke 2 ist auf die Oberseite 3 des Gewehrschafts 1 aufgelegt und mit Hilfe einer zentralen Befestigungsschraube 4 lösbar mit dem Gewehrschaft 1 verbunden. Zu beiden Seiten der Befestigungsschraube 4 ist im Gewehrschaft 1 je eine zylindrische Ausnehmung 5 angeordnet. In jede Ausnehmung 5 ist ein Distanzstück 6 lose eingesetzt.
Jedes Distanzstück 6 besteht aus einem unteren, zylindrischen Teilstück 7 und einem oberen, ebenfalls zylindrischen Teilstück 8, das mit einem Gewindezapfen 9 in eine vertikale Gewindebohrung 10 des unteren Teilstücks 7 eingeschraubt ist. Der Durchmesser des oberen Teilstücks 8 ist kleiner als der Durchmesser des unteren Teilstücks 7. Das obere Teilstück 8 greift lose in eine an der Unterseite der Schaftbacke 2 befindliche Ausnehmung 11 ein. Zur Höhenverstellung der Schaftbacke 2 wird die Befestigungsschraube 4 gelöst und die Schaftbacke 2 abgenommen. Danach wird das obere Teilstück 8 um einen bestimmten Betrag nach oben aus der Gewindebohrung 10 des unteren Teilstücks 7 herausgeschraubt. Nach Erreichen der gewünschten Höhenstellung wird die Schaftbacke 2 mit den Ausnehmungen 11 auf die obere Stirnseite der Teilstücke 8 aufgelegt und mit der Befestigungsschraube 4 gegenüber dem Gewehrschaft 1 verspannt (Fig. 3).
Um die Schaftbacke 2 auch zur Seite verstellen zu können, ist die Gewindebohrung 10 im unteren Teilstück 7 exzentrisch zu dessen vertikaler Mittelachse 12 angeordnet (Fig. 4). Dadurch erhält auch das obere Teilstück 8 eine exzentrische Lage zum unteren Teilstück 7. Die Ausnehmung 11 der Schaftbacke 2 ist als ein in Längsrichtung der Schaftbacke 2 verlaufendes Langloch ausgeführt, so daß die Schaftbacke 2 beim Verdrehen des unteren Teilstücks 7 um die Mittelachse 12 nach außen zur Seite ausschwenkt. Die Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube 4 in der Schaftbacke 2 ist als ein quer zur Längsrichtung der Schußwaffe verlaufendes Langloch ausgeführt. Durch Festziehen der Befestigungsschraube 4 wird die eingestellte Höhen- und Seitenstellung der Schaftbacke 2 fixiert.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann das obere Teilstück 8 mit dem Gewindezapfen 9 in verschiedenen Höhenstellungen gegenüber dem unteren Teilstück 7 verrastet werden. Hierzu weist der Gewindezapfen 9 mehrere mit vertikalem Abstand voneinander angeordnete Eindrehungen 13 auf, in die ein federndes Rastelement in Form einer Rastkugel 14 eingreift. Die Rastkugel 14 ist in einer Querbohrung 15 des unteren Teilstücks 7 angeordnet und mit einer Feder 16 belastet, die von einer Gewindeschraube 17 in der Bohrung 15 gehalten wird.
Die gleiche Konstruktion ist auch zur Fixierung des unteren Teilstücks 7 gegenüber dem Gewehrschaft 1 vorgesehen. Das untere Teilstück 7 weist eine weitere Querbohrung 18 auf, in die eine Rastkugel 19, eine Feder 20 und eine Schraube 21 eingesetzt ist. Die Rastkugel 19 greift in der jeweiligen Verdrehstellung des unteren Teilstücks 7 in eine entsprechende Bohrung 22 des Gewehrschafts 1 ein. Zweckmäßigerweise befinden sich die Bohrungen 22 in einer Hülse 23, die im Gewehrschaft 1 angeordnet ist und zur Aufnahme des unteren Teilstücks 7 vorgesehen ist.

Claims (2)

1. Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre, die mit dem Gewehrschaft durch eine Befestigungsschraube lösbar ver­ bunden ist und durch einlegbare Distanzstücke gegenüber dem Gewehrschaft höhen- und seitenverstellbar ist, wobei jedes Distanzstück aus zwei oder mehreren Teilstücken besteht, die durch eine Schraubverbindung in vertikaler Richtung relativ zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Distanzstück (6) aus einem unteren, zylindrischen Teilstück (7) und einem oberen, zylindrischen Teilstück (8) besteht, wobei das obere Teilstück (8) einen kleineren Durchmesser aufweist und mit einem Gewindezapfen (9) in eine vertikale, exzent­ risch zur Mittelachse (12) angeordnete Gewindebohrung (10) des unteren Teilstücks (7) einschraubbar ist.
2. Schaftbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teilstück (8) durch federnde Rastelemente in mehreren Höhenstellungen gegenüber dem unteren Teilstück (7) und das untere Teilstück (7) durch federnde Rastele­ mente in mehreren, der Seitenstellung der Schaftbacke (2) entsprechenden Verdrehstellungen gegenüber dem Gewehrschaft (1) fixierbar ist.
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