DE3811880A1 - Fuellmengenmesseinrichtung - Google Patents

Fuellmengenmesseinrichtung

Info

Publication number
DE3811880A1
DE3811880A1 DE19883811880 DE3811880A DE3811880A1 DE 3811880 A1 DE3811880 A1 DE 3811880A1 DE 19883811880 DE19883811880 DE 19883811880 DE 3811880 A DE3811880 A DE 3811880A DE 3811880 A1 DE3811880 A1 DE 3811880A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
vacuum
filling quantity
measuring device
bulk material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19883811880
Other languages
English (en)
Other versions
DE3811880C2 (de
Inventor
Max Kraus
Raimund Lackermeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTU Aero Engines GmbH
Original Assignee
MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH filed Critical MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority to DE19883811880 priority Critical patent/DE3811880A1/de
Priority to GB8906529A priority patent/GB2217030B/en
Priority to SE8901137A priority patent/SE8901137L/
Priority to FR8904588A priority patent/FR2629911B1/fr
Publication of DE3811880A1 publication Critical patent/DE3811880A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3811880C2 publication Critical patent/DE3811880C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/28Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle
    • G01G13/295Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle for controlling automatic loading of the receptacle
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/022Material feeding devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Füllmengenmeßeinrichtung zur exakten ge­ wichtsmäßigen Beschickung einer weiterverarbeitenden Maschine mit Schüttgut.
Derartige Füllmengenmeßeinrichtungen sind bekannt und arbeiten nach dem Prinzip von Dosierwaagen, die im Schüttgutstrom zwischen Vorrats­ behälter und weiterverarbeitender Maschine angeordnet werden und beim Erreichen des Sollgewichts einen Schüttgutdosierbehälter öffnen und die exakt abgewogene Schüttgutmenge zur Beschickung der weiterverar­ beitenden Maschine freigeben.
Werden derartige bekannte großvolumige Einrichtungen im evakuierten Bereich installiert, so muß dieser in nachteiliger Weise sehr groß gehalten werden. Schüttgüter, die während der gesamten Verarbeitungs­ phase unter Vakuum zu halten sind, werden durch derartige Einbauten nachteilig einer erhöhten Kontamination durch die zusätzlich ins Vaku­ um eingebrachten Oberflächen ausgesetzt.
Wird lediglich die Gewichtsabnahme eines Vorratsbehälters, aus dem das Schüttgut in die weiterverarbeitende Maschine gefördert wird, gemes­ sen, um die Füllmenge exakt einzuhalten, so ergibt sich der Nachteil, daß derartige Messungen für vakuumbeaufschlagte Vorratsbehälter äußerst ungenau sind, da Schwankungen des Umgebungsdruckes die Ge­ wichtsabnahme des Vorratsbehälters unter Vakuum verfälschen.
In Abhängigkeit von der Größe und der Anordnung der Öffnungsfläche im Vorratsbehälter, durch die das Schüttgut der verarbeitenden Maschine zugeführt wird, ändert sich mit den Schwankungen des Umgebungsdruckes während des Abfüllvorgangs das Gewicht des vakuumbeaufschlagten Vor­ ratsbehäters mit dem Schüttgut.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine exakte gewichtsmäßige Beschickung einer weiterverarbeitenden Maschine aus einem evakuierten Vorratsbe­ hälter auch bei Schwankungen des Umgebungsdruckes unter Berücksichti­ gung der Größe und Anordnung der Öffnungsfläche im Vorratsbehälter sicherzustellen.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird dadurch erreicht, daß das Schüttgut unter Vakuum in einem Vorratsbehälter steht, welcher über eine elastische Verbindung an die weiterverarbeitende Maschine vakuumdicht angeschlossen ist und daß parallel zur elastischen Ver­ bindung ein Gewichtssensor angeordnet ist, der mit einem Umgebungs­ druckmesser und mit einer automatischen Gewichtsnachführeinheit in Wirkverbindung steht.
Die elastische Verbindung zwischen Vorratsbehälter und weiterverarbei­ tender Maschine gewährleistet, daß ein Gewichtssensor zur Messung der Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters zwischen Vorratsbehälter und weiterverarbeitender Maschine von außen angeordnet werden kann. Die Gewichtsüberwachung von außen hat den Vorteil gegenüber Dosiereinhei­ ten im Schüttgutstrom, daß keine zusätzlichen großvolumigen Einrich­ tungen im Vakuum zu installieren sind und somit zusätzlich die Konta­ minationsgefahr für das Schüttgut verringert ist.
Die Gewichtsnachführeinheit hat dabei die Funktion, die durch Leerge­ wicht, Füllgewicht und Geometrie des Vorratsbehälters bestimmten Ein­ flußgrößen mit den Druckschwankungen des Umgebungsdruckes und den Eigenschaften der elastischen Verbindung zu korrelieren, so daß eine exakte gewichtsmäßige Beschickung der weiterverarbeitenden Maschine gegeben ist.
Dabei ist die Fläche A (beispielsweise 0,0125 m2) des Öffnungsquer­ schnitts des Vorratsbehälters zur elastischen Verbindung hin entschei­ dend. Beim Evakuieren des Vorratsbehälters von dem zeitabhängigen Umgebungsdruck p U (t) (beispielsweise 105 N/m2) auf Hochvakuum p HV (beispielsweise 2×10-3 N/m2) erhöht sich das Leergewicht g L des Vakuumbehälters auf das Gewicht g L + g HV, wobei die Gewichtszunahme g HV und der zeitabhängige Umgebungsdruck p U (t) mit der Fläche A in folgender Abhängigkeit stehen:
g HV = A × (p U (t)-p HV ). (1)
Beispielsweise nimmt das Leergewicht des Vorratsbehälters beim Eva­ kuieren mit den o. a. Werten um g HV =1250 N zu. Bei Umgebungsdruck­ schwankungen während des Füllvorganges von beispielsweise ±2%, wie sie beispielsweise bei Beschickungsvorgängen von 4 h und mehr auftre­ ten, ergeben sich näherungsweise Gewichtsmeßfehler Δ g HV von ±25 N
Δ g HV = A × p U (Δ t) (2)
Derartige Schwankungen werden durch die Gewichtsnachführeinheit aus­ geglichen.
Weitere Einflußgrößen auf die Meßgenauigkeit der vakuumbeaufschlagten Füllmengenmessung sind die Federkonstante a f der elastischen Verbin­ dung und die Federkonstante a s des Gewichtssensors und die damit ver­ bundene gewichtsmindernde Kraftwirkung g f auf den Vorratsbehälter, die mit dem Meßweg Δ s des Gewichtssensors korrelieren (siehe Glei­ chung 3):
g f = a f × Δ s (3)
Das Gesamtgewicht des Vorratsbehälters wird um diese Größe g f vermin­ dert, wobei der Meßweg Δ s von der Federkonstante a s des Gewichtssen­ sors, von der Zeit t und dem Gesamtgewicht g (t) des Vorratsbehälters abhängt. Unter Berücksichtigung dieser Einflußgrößen ergibt sich für die gewichtsmindernde Kraftwirkung der elastischen Verbindung der Zusammenhang:
g f = a f × g (t)/a s . (4)
Für ein Zeitintervall Δ t eines Füllvorgangs ist mit einem Gewichts­ meßfehler von
Δ g f = g (Δ t) a f /a s (5)
zu rechnen, so daß die Gewichtsnachführeinheit das folgende Fehlge­ wicht Δ g auszugleichen hat:
Δ g = Δ g f -Δ g HV (6)
oder
Δ g = [g (t₁)-g(t₂)] a f /a s -[p U (t₁)-p U (t₂)] A (7)
Wobei in Gleichung (7) g (t₁) das gemessene Gewicht zu Beginn und g (t₂) zum Ende des Füllvorgangs ist und p U (t 1) den Umgebungsdruck zu Beginn und p U (t 2) den Umgebungsdruck zum Ende des Füllvorgangs dar­ stellt. Dazu wird der Gewichtsnachführeinheit der Umgebungsdruck über einen Umgebungsdruckmesser zugeführt und ein Sollgewicht g s vorgege­ ben. Ist das Sollgewicht nach Gleichung (8) erreicht,
g s = g (t₂) + Δ g (8)
so wird der Füllvorgang beendet.
Hierzu wird gemäß Unteransprüchen der Vorratsbehälter mit einer Schüttgutsperrvorrichtung versehen, die nach Erreichen der Füllmenge den Schüttgutstrom im Vakuum unterbricht. Die Gewichtsnachführeinheit stellt dazu ein Auslösesignal bereit.
Derartige Schüttgutsperrvorrichtungen sind als Sperrventile ausgebil­ det wie beispielsweise als Schmetterlingsventil. Besonders vorteilhaft haben sich hier Schieber bewährt, deren bewegliche Teile, soweit sie mit dem Schüttgutstrom in Kontakt kommen, dem Schüttgutmaterial ent­ sprechen, so daß die Kontaminationsgefahr durch Abrieb von Fremdmate­ rial an den Schieberoberflächen vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Schüttgutsperrvorrichtungen sind im Vakuum in­ stallierte Drehteller oder Schraubenförderer, die aus Schüttgutmate­ rial gefertigt sind und die den Schüttgutstrom unterbrechen, wenn ihre Drehbewegung aussetzt.
Aktive Schüttgutsperrvorrichtungen sind jede Art von Schwingförderern, die für diesen speziellen Einsatz im Vakuum mit Schwingtöpfen oder Schwingrinnen aus dem Schüttgutwerkstoff ausgerüstet sind oder deren Berührungsflächen mit dem Schüttgutmaterial beschichtet wurde, so daß vorteilhaft eine Kontamination bei Berührung des Schüttgutes mit die­ sen Oberflächen vermieden wird.
Das elastische Glied wird vorteilhaft zwischen einem Meßflansch des Vorratsbehälters und einem Vakuumflansch der weiterverarbeitenden Maschine angeordnet. Diese Flansche können vorteilhaft so ausgelegt sein, daß unmittelbar zwischen ihnen außerhalb des Vakuums der Ge­ wichtsensor arbeitet. Das hat den Vorteil, daß lediglich das Leerge­ wicht des Vorratsbehälters und nicht der Ballast der weiterverarbei­ tenden Maschine die Füllmengenmessung beeinflußt.
Die elastische Verbindung soll vakuumdicht und elastisch sein, wobei im Hinblick auf Gleichung (5), a f « a s bleiben muß. Deshalb wird hier vorteilhaft ein Faltenbalg eingesetzt.
Ein weiterer Vorteil des Einbaues einer Füllmengenmeßeinrichtung zwi­ schen Vorratsbehälter und weiterverarbeitender Maschine ist, daß der Vorratsbehälter mit dem Meßflansch von der weiterverarbeitenden Ma­ schine getrennt werden kann und damit gleichzeitig als Transport und Nachfüllbehälter dient. Dazu wird vorteilhaft ein Vakuumsperrglied vor dem Meßflansch des Vorratsbehälters angebracht, wobei zum Transport dieses Behälters das Vakuumsperrglied geschlossen und beim Auffüllen des Vorratsbehälters wieder geöffnet wird. Nach dem Aufsetzen des Vakuumvorratsbehälters auf die Füllmengenmeßeinrichtung und nach dem Evakuieren der weiterverarbeitenden Maschine, werden die beiden Va­ kuumräume durch Öffnen des Vakkumsperrgliedes zusammengeschlossen.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau der Füllmengenmeßeinrichtung zwi­ schen Vorratsbehälter und weiterverarbeitender Maschine stellt der Einsatz von 3 Druckmeßdosen als Gewichtssensor da. Diese werden gleichmäßig am Umfang des Meßflansches verteilt, so daß sie eine Dreipunktlagerung für den Vorratsbehälter bilden. Eine stützende und führende Parallel- oder Kipphalterung für den Vorratsbehälter wird dadurch entbehrlich und die Meßgenauigkeit erhöht.
In einer speziellen Ausbildung der Erfindung werden die Funktionen der Gewichtsnachführeinheit durch die folgenden Geräteeinheiten reali­ siert. Zunächst sorgt ein elektromechanischer Umsetzer dafür, daß die mechanischen Änderungen eines mechanischen Umgebungsdruckmessers in elektrische Signale umgesetzt werden und diese mittels eines kali­ brierbaren elektrischen Verstärkers in äquivalente elektrische Ge­ wichtssignale transformiert werden. Die Kalibrierung des Verstärkers dient gleichzeitig dazu, den aktuellen Querschnitt der Öffnung des Vorratsbehälters in die Messung einzubeziehen. Dieses äquivalente Gewichtssignal des Umgebungsdruckes wird in der Wägeabgleicheinheit von dem aktuellen Gewichtssignal des Gewichtssensors subtrahiert und mit dem Sollwert des Chargengewichts verglichen. Dieser Sollwert wird in einem Sollwertgeber unter Berücksichtigung der nach Gleichung (7) erforderlichen Korrektur gespeichert. Der Vorteil dieser Zusammenstel­ lung ist, daß diese Füllmengenmeßeinrichtung eine exakte gewichtsmäßi­ ge Beschickung einer weiterverarbeitenden Maschine unter Vakuum ge­ währleistet.
Sehr hohe Anforderungen werden an eine Füllmengenmeßeinrichtung ge­ stellt, wenn die weiterverarbeitende Maschine eine unter Vakuum ste­ hende Rüttelmaschine darstellt. Dazu wird der Vakuumflansch der wei­ terverarbeitenden Maschine starr mit dem Gewichtssensor auf einem ruhenden Rahmen befestigt und die Rüttelmaschine als weiterverarbei­ tende Maschine über eine elastische Zuleitung mit dem Vakuumflansch verbunden.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung näher erläutert und bevorzugte Ausführungsformen dargestellt. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Füllmen­ genmeßeinrichtung,
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Füllmengenmeßeinrich­ tung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Einzelheit A aus Fig. 2 vergrößert.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau der Füllmengenmeßeinrichtung zwischen zwei vollständig evakuierten Räumen, nämlich einer weiterver­ arbeitenden Maschine 1, die die Füllmenge unter Hochvakuum aufnimmt und dem Vorratsbehälter 2, der die Füllmenge abgibt. Die beiden eva­ kuierten Räume 1 und 2 sind über eine elastische Verbindung 3 kurzge­ schlossen. Parallel zu dieser elastischen Verbindung 3 ist ein Ge­ wichtssensor 4 angeordnet, der das Gewichtssignal einer Gewichtsnach­ führeinheit 6 zuführt. Ein Umgebungsdruckmesser 5 steht mit der Ge­ wichtsnachführeinheit 6 in Wirkverbindung. Der Wirkungspfeil zwi­ schen Gewichtsnachführeinheit 6 und Vorratsbehälter 2 verdeutlicht, daß bei Erreichen des exakten Beschickungsgewichtes der Füllvorgang von dem Vorratsbehälter 2 in die weiterverarbeitende Maschine 1 ge­ stoppt wird.
Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Füllmengenmeßein­ richtung. Dabei stehen der gesamte Innenraum der weiterverarbeitenden Maschine 1 und der Vorratsbehälter 2 sowie die elastische Verbindung 3 unter Hochvakuum. Eine Schüttgutsperrvorrichtung 8 öffnet zum Zeit­ punkt t₁, so daß Schüttgut durch das geöffnete Vakuumsperrglied 10, den Meßflansch 7, die elastische Verbindung 3, den Vakuumflansch 9 am Gehäuse der weiterverarbeitenden Maschine 1 und durch die elastische Zuleitung 16 in das Gefäß 22 fällt. Während das Schüttgut in das Gefäß 22 fällt, wird durch drei am Umfang des Meßflansches 7 verteilte Ge­ wichtssensoren 4 in Form von Druckmeßdosen die Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters an die Gewichtsnachführeinheit 6 geleitet. Diese erhält vom Umgebungsdruckmesser 5 in Form einer Luftdruckmeßdose ein Meßsignal, das in einem elektromechanischen Wandler 11 in ein elektri­ sches Signal umgesetzt wird und proportional zum Öffnungsquerschnitt der elastischen Verbindung 3 durch den Meßverstärker 12 mit dem Netz­ gerät 17 der Wägeabgleicheinheit 13 zugeführt wird. Die Wägeabgleich­ einheit 13 bringt das um den Einfluß der elastischen Verbindung 3 und der Druckänderung korregierte Gewicht im Wägeindikator 18 zur Anzeige und vergleicht dieses Gewicht mit dem Sollgewicht des Sollwertgebers 14 der bei Übereinstimmung zwischen Sollgewicht und korregiertem Ge­ wicht die Schüttgutsperrvorrichtung 8 auslöst, so daß der Füllvorgang unterbrochen wird. Der Vorratsbehälter 2 ist für ein bis fünf Füllvor­ gänge ausgelegt und wird nach dem Verbrauch des Füllgutes mit dem Vakuumsperrglied 10 verschlossen, vom Meßflansch 7 abgeflanscht und erneut mit Füllgut unter Hochvakuum beladen. Während und nach dem Füllvorgang wird das Schüttgut im Gefäß 22 mit Hilfe eines außerhalb des Vakuums der weiterverarbeitenden Maschine angebrachten Klopfan­ triebs 19 und eine Schwingantrieb 20 verdichtet.
Fig. 3 vergrößert eine Einzelheit A aus Fig. 2 und zeigt die starre Verbindung des Meßsensors 4 mit dem ruhenden Rahmen 15 der weiterver­ arbeitenden Maschinen 1. Der ruhende Rahmen 15 stützt sich auf dem Fundament der weiterverarbeitenden Maschine 1 ab.

Claims (10)

1. Füllmengenmeßeinrichtung zur exakten gewichtsmäßigen Beschickung einer weiterverarbeitenden Maschine mit Schüttgut, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schüttgut unter Vakuum in einem Vorratbehälter (2) steht, welcher über eine elastische Verbindung (3) an die weiterverarbeitende Maschine (1) vakuumdicht angeschlossen ist und daß parallel zur elastischen Verbindung (3) ein Gewichtssensor (4) angeordnet ist, der mit einem Umgebungsdruckmesser (5) und mit einer automatischen Gewichtsnachführeinheit (6) in Wirkverbindung steht.
2. Füllmengenmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) mit der elastischen Verbindung (3) über einen Meßflansch (7) verbunden und zum Meßflansch (7) hin mit einer Schüttgutsperrvorrichtung (8) versehen ist.
3. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung (3) mit einem Vakuumflansch (9) an die weiterverarbeitende Maschine (1) ange­ flanscht ist, und daß der Gewichtssensor (4) zwischen Meßflansch (7) und Vakuumflansch (9) angeordnet ist.
4. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung (3) ein Faltenbalg ist.
5. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßflansch (7) und Schüttgutsperrvorrichtung (8) ein Vakuumsperrglied (10) ange­ bracht ist.
6. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die schüttgutfördernden und/oder schüttgutberührenden Oberflächen der Schüttgutsperrvorrichtung dem Schüttgutwerkstoff entsprechen.
7. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtssensor (4) aus drei am Umfang des Meßflansches (7) verteilten Druckmeßdosen besteht.
8. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsnachführeinheit aus einem elektromechanischen Umsetzer (11), einem kalibrierbaren elektrischen Verstärker (12), einer Wägeabgleichheit (13) und einem Sollwertgeber (14) für das Chargengewicht besteht.
9. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterverarbeitende Maschine (1) eine unter Vakuum stehende Rüttelmaschine ist.
10. Füllmengenmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumflansch (9) und der Gewichtssensor (4) an einem ruhendem Rahmen (15) befestigt sind und die Rüttelmaschine (1) über eine elastische Zuleitung (16) mit dem Vakuumflansch (9) verbunden ist.
DE19883811880 1988-04-09 1988-04-09 Fuellmengenmesseinrichtung Granted DE3811880A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883811880 DE3811880A1 (de) 1988-04-09 1988-04-09 Fuellmengenmesseinrichtung
GB8906529A GB2217030B (en) 1988-04-09 1989-03-21 A filling measuring device
SE8901137A SE8901137L (sv) 1988-04-09 1989-03-31 Anordning foer maetning av paafyllningsmaengd
FR8904588A FR2629911B1 (fr) 1988-04-09 1989-04-07 Dispositif de mesure de quantites de remplissage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883811880 DE3811880A1 (de) 1988-04-09 1988-04-09 Fuellmengenmesseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3811880A1 true DE3811880A1 (de) 1989-10-19
DE3811880C2 DE3811880C2 (de) 1990-04-26

Family

ID=6351662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883811880 Granted DE3811880A1 (de) 1988-04-09 1988-04-09 Fuellmengenmesseinrichtung

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3811880A1 (de)
FR (1) FR2629911B1 (de)
GB (1) GB2217030B (de)
SE (1) SE8901137L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006066U1 (de) * 1990-05-29 1991-06-27 Liebherr-Mischtechnik GmbH, 7953 Bad Schussenried Schüttgutwaage
WO2005110849A2 (de) * 2004-05-14 2005-11-24 Haver & Boecker Ohg Verfahren und vorrichtung für das befüllen von offenen gebinden mit einem pulverförmigen produkt
CN100546877C (zh) * 2004-05-14 2009-10-07 海福和博克公司 用粉末状的产品填充敞开的容器的方法和装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520657A1 (de) * 1985-06-08 1986-12-11 Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken Vorrichtung zum gravimetrischen dosieren fliessfaehiger produkte

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3542091A (en) * 1968-04-16 1970-11-24 Cater Eng Co Apparatus for filling containers in a vacuum environment
DE2855751C2 (de) * 1978-12-22 1984-03-15 Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg Einrichtung zum pneumatischen Beschicken einer Behälterwaage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520657A1 (de) * 1985-06-08 1986-12-11 Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken Vorrichtung zum gravimetrischen dosieren fliessfaehiger produkte

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006066U1 (de) * 1990-05-29 1991-06-27 Liebherr-Mischtechnik GmbH, 7953 Bad Schussenried Schüttgutwaage
WO2005110849A2 (de) * 2004-05-14 2005-11-24 Haver & Boecker Ohg Verfahren und vorrichtung für das befüllen von offenen gebinden mit einem pulverförmigen produkt
WO2005110849A3 (de) * 2004-05-14 2006-03-16 Haver & Boecker Ohg Verfahren und vorrichtung für das befüllen von offenen gebinden mit einem pulverförmigen produkt
CN100546877C (zh) * 2004-05-14 2009-10-07 海福和博克公司 用粉末状的产品填充敞开的容器的方法和装置
US7866353B2 (en) 2004-05-14 2011-01-11 Haver & Boecker Ohg Method and apparatus for filling open containers with a powdery product
US8069882B2 (en) 2004-05-14 2011-12-06 Haver & Boecker Ohg Method and apparatus for filling open containers with a powdery product

Also Published As

Publication number Publication date
SE8901137L (sv) 1989-10-10
GB8906529D0 (en) 1989-05-04
FR2629911B1 (fr) 1992-01-17
GB2217030A (en) 1989-10-18
FR2629911A1 (fr) 1989-10-13
DE3811880C2 (de) 1990-04-26
GB2217030B (en) 1992-09-02
SE8901137D0 (sv) 1989-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0644406B1 (de) Gravimetrische Schüttgutdosierung mit Messung ab einem Grenzdruck
US4054784A (en) Weigh feeder system
US4111272A (en) Weigh feeding apparatus
EP2426468B1 (de) Verfahren zur Bereitstellung von Proben
DE2601165A1 (de) Eichfaehige, elektromagnetisch kompensierende waage
EP1444490A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gravimetrischen dosieren von schüttgut
DE3819335A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung des prozentualen anteils von feuchtigkeit in einer probe
DE3811880C2 (de)
EP3667265B1 (de) Kalibriergewichtsanordnung für ein gravimetrisches messgerät
EP1467190B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren und pneumatischen Fördern von schüttfähigen Gütern
DE2102155C3 (de) Förderbandwaage, insbesondere Dosierbandwaage
DE3019540A1 (de) Einrichtung zur messung der dicke einer nicht magnetischen schicht auf einer magnetischen bzw. magnetisierbaren unterlage
EP0421111A2 (de) Messeinrichtung zum Bestimmem der Förderstärke von Massengütern
EP0533968B1 (de) Verfahren zum Überwachen von Fülleinrichtungen bei Differentialdosierwaagen
DE1549291B2 (de) Einrichtung zum justieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt
CH419641A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung des Schüttgewichtes von fliessfähigem, insbesondere pulverförmigem oder körnigem Gut
DE102018119414B4 (de) Messvorrichtung mit einer einen Massekörper aufweisenden Prüf- und/oder Kalibriervorrichtung
DE3818619A1 (de) Dosieranlage zum gravimetrischen dosieren
DE2312184C3 (de) Gerät zum Fördern teilchenförmigen festen Materials
AT357345B (de) Vorrichtung zum druckmessen
DE820079C (de) Einrichtung zum Messen von niedrigen Druecken in an der Pumpe arbeitenden Hochvakuumgefaessen
DE3320477A1 (de) Dosiereinrichtung fuer staubfoermiges schuettgut
DE2304310A1 (de) Vorrichtung zum fuellen und gleichzeitigen wiegen von saecken, insbesondere ventilsaecken mit pulverfoermigem, griessigem oder koernigem fuellgut
DE1549253C (de) Verfahren zum Abfüllen einer gewichtsmäßig zu erfassenden Menge eines flüssigen oder schüttfähigen festen Materials
AT210636B (de) Selbsttätige Bandwaage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee