DE3811483A1 - Kugelmuehle - Google Patents
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kugelmühle zum Zerkleinern
und/oder Vermischen von Mahl- oder Mischgut mit
- a) einem becherförmigen Gehäuse mit einem Einlaß für das Mahl- oder Mischgut;
- b) einem auf das Gehäuse koaxial aufgesetzten Gehäusekopf, dessen Innenraum den Innenraum des Gehäuses axial fort setzt und in dem mindestens eine Auslaßöffnung für das Mahl- oder Mischgut sowie mindestens ein vom Kühl mittel durchströmbarer Ringraum vorgesehen sind;
- c) einer auf dem Gehäusekopf koaxial aufgesetzten Antriebs einheit;
- d) einer von der Antriebseinheit in Drehung versetzbaren Antriebswelle, die sich koaxial durch den Gehäusekopf in den Innenraum des Gehäuses erstreckt und mindestens eine Metallscheibe trägt.
Derartige Kugelmühlen sind auch unter der Bezeichnung
"Rührwerksmühlen" bekannt. Sie dienen sowohl dem Zerklei
nern als auch intensiven Vermischen von Material wie Farben
oder dergleichen. Das Mahl- bzw. Mischgut tritt dabei
im allgemeinen am Boden des Gehäuses ein und wird dann
unter Druck axial durch das Gehäuse hindurch befördert,
bis es - entsprechend zerkleinert und gemischt - über
die Auslaßöffnung am Gehäusekopf wieder austritt. Die
mischende und mahlende Funktion der Mahlscheiben, die
auf der Antriebswelle sitzen, wird dabei durch eine Viel
zahl von Mahlkugeln unterstützt, die sich lose in dem
Gehäuse befinden.
Der Zerkleinerungs- und Mischvorgang ist mit erheblicher
Reibung zwischen dem Mahl- bzw. Mischgut und der Innenwan
dung des Gehäuses verbunden. Bei bekannten Kugelmühlen
der eingangs genannten Art ist daher das Gehäuse mit einem
verschleißfesten Innenmantel versehen, der von einem Kühl
mittel umströmt werden kann. Die vom Mahl- bzw. Mischgut
beaufschlagten Flächen des Gehäusekopfes waren dagegen
weitgehend ungeschützt. Der Gehäusekopf der bekannten
Kugelmühlen war eine aufwendige Schweißkonstruktion aus
weniger verschleißfestem Material, die nach verhältnismäßig
kurzen Betriebszeiten derart verschlissen war, daß sie
insgesamt ausgetauscht und fortgeworfen werden mußte.
Dies ist selbstverständlich mit hohen Kosten verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kugelmühle
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
sie auch im Bereich des Gehäusekopfes in kostengünstiger
Weise gegen Verschleiß geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Gehäusekopf aus einem Verschleißteil und einem ring
förmigen Teil lösbar zusammengesetzt ist, wobei
- e) das Verschleißteil ein Austauschteil aus einem ver schleißfesten Material ist und eine Zylinderwand umfaßt, deren innere Mantelfläche die innere Mantelfläche des Gehäuses axial fortsetzt;
- f) das ringförmige Teil ein wieder verwendbares Teil aus weniger verschleißfestem Material ist und eine Zylinder wand umfaßt, deren Radius größer als der Radius der Zylinderwand des Verschleißteiles ist;
- g) das ringförmige Teil mit mindestens zwei ringförmigen Stirnflächen von außen her an dem Verschleißteil unter Zwischenschaltung von Dichtungen anliegt, derart, daß zwischen dem ringförmigen Teil und dem Verschleißteil der von Kühlmittel durchströmbare Ringraum gebildet wird.
Erfindungsgemäß wird also der Gehäusekopf der Kugelmühle
zweigeteilt: Die verschleißbeanspruchten Flächen befinden
sich an einem Austauschteil, welches aus verschleißbestän
digem Material, z.B. aus Hartgut, hergestellt ist. Durch
die Wahl des Materials ist zunächst gewährleistet, daß auch
im Bereich des Gehäusekopfes hohe Standzeiten erzielt werden.
Dieses Verschleißteil wird durch ein ringförmiges Teil zu
dem Gehäusekopf ergänzt, welches lösbar unter Zwischenschal
tung von Dichtungen so an dem Verschleißteil befestigt wird,
daß sich der bzw. die Ringräume für das Kühlmittel ergeben.
Die kompliziertere Form kann dabei in dem wieder verwendbaren,
in preiswerter Weise herzustellenden ringförmigen Teil
liegen, während das aus teuerem Material bestehende Ver
schleißteil möglichst einfach geformt werden kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an ein
Ende der Zylinderwand des Verschleißteiles ein radial
nach außen ragender Befestigungsflansch angeformt. Dieser
Befestigungsflansch dient dann der Verbindung zwischen
dem Gehäusekopf und dem Gehäuse.
Bei dieser Ausgestaltung empfiehlt sich, wenn die Zylinder
wand des ringförmigen Teils mit einer Stirnfläche unter
Zwischenschaltung einer Dichtung an einer Fläche des Befe
stigungsflansches anliegt. Diese Dichtung wird dann beim
Zusammenfügen der beiden Teile des Gehäusekopfes axial
gepreßt. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn
der Gehäusekopf durch axial verlaufende Schrauben zusammen
gehalten wird, die gleichzeitig der Befestigung des Gehäuse
kopfes am Gehäuse dienen. Beim Abnehmen des Gehäusekopfes
vom Gehäuse lösen sich dann auch bereits die beiden Teile
des Gehäusekopfes voneinander.
Besonders einfach wird die Bauweise dann, wenn das Ver
schleißteil ausschließlich aus der Zylinderwand besteht.
In jedem Falle ist es zweckmäßig, wenn an ein Ende der
Zylinderwand des ringförmigen Teils ein radial nach außen
und innen ragender Befestigungsflansch angeformt ist,
wobei der Befestigungsflansch mit seiner radial innenlie
genden ringförmigen Stirnfläche unter Zwischenschaltung
einer Dichtung an der äußeren Mantelfläche der Zylinderwand
des Verschleißteils anliegt. Dadurch, daß hier der Befesti
gungsflansch Bestandteil des einfacher herzustellenden
und aus preiswerterem Material bestehenden ringförmigen
Teiles ist, werden die Kosten, die beim Austausch des
Verschleißteiles anfallen, weiter verringert. Diese Aus
gestaltung ist nur an einem Ende der Zylinderwand des
ringförmigen Teiles möglich, wenn, wie oben beschrieben,
der andere Befestigungsflansch Bestandteil des Verschleiß
teiles ist und die Stirnfläche der Zylinderwand des ring
förmigen Teiles an dem zum Verschleißteil gehörenden Befe
stigungsflansch anliegt.
Berücksichtigt man nur den Gesichtspunkt, daß das Verschleiß
teil so einfach wie möglich sein sollte, kann auch am
gegenüberliegenden Ende der Zylinderwand des ringförmigen
Teils ein radial nach außen und innen ragender Befestigungs
flansch angeformt sein. Beide Befestigungsflansche, die
der Verbindung zum Gehäuse einerseits und zur Antriebs
einheit andererseits dienen, sind also in diesem Beispiel
an dem wieder verwendbaren ringförmigen Teil vorgesehen.
Ein gewisser Nachteil dieser Ausgestaltung ist darin zu
sehen, daß das ringförmige Teil und das Verschleißteil
durch radial verlaufende Schrauben aneinander befestigt
werden müssen. Der innere Zusammenhalt des Gehäusekopfes
erfordert also andere Befestigungsmittel als die Verbindung
zum benachbarten Gehäuse.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die Zylinderwand des ringförmigen Teiles zwischen ihren
axialen Enden mindestens eine radial nach innen ragende Rippe
auf, deren Stirnfläche unter Zwischenschaltung einer Dich
tung an der äußeren Mantelfläche der Zylinderwand des
Verschleißteiles anliegt. Durch diese Rippe(n) läßt sich
der Zwischenraum zwischen den Zylinderwänden von Verschleiß
teil und ringförmigem Teil in eine Vielzahl von Ringräumen
für das Kühlmittel unterteilen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Kugelmühle;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Gehäusekopf der
Kugelmühle von Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Gehäusekopfes,
entsprechend der Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Kugelmühle umfaßt ein Gehäuse
1, einen Gehäusekopf 2 und eine Antriebseinheit 3, die
in noch zu beschreibender Weise axial fluchtend aneinander
befestigt sind.
Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen becherförmig. In seinem
Boden 4 ist ein Einlaßventil 5 für das Mischgut angeordnet.
Die Seitenwand 6 des Gehäuses 1 ist mehrschalig aufgebaut:
konzentrisch ineinander befinden sich ein äußerer zylind
rischer Blechmantel 7, ein innerer zylindrischer Blech
mantel 8 sowie ein Innenmantel 9 aus verschleißfestem
Material. Der äußere Blechmantel 7 sowie der innere Blech
mantel 8 sind oben und unten jeweils über einen Ring 10
bzw. 11 miteinander verbunden.
An den verschleißfreien Innenmantel 9 ist eine radial
nach außen stehende, wendelförmige Rippe 12 angeformt.
Diese liegt mit ihrer äußeren Stirnseite an der Innenfläche
des inneren Blechmantels 8 an und bildet mit diesem einen
wendelförmigen Raum 13 für ein Kühlmittel.
In der Achse des Gehäuses 1 verläuft eine Antriebswelle
14, auf welcher in axialem Abstand mehrere kreisförmige
Mahlscheiben 15 befestigt sind.
Im Betrieb enthält das Gehäuse 1 darüber hinaus eine Viel
zahl von Mahlkugeln, die zur Vermischung des Mahlgutes
beitragen.
Der Gehäusekopf 2 ist aus einem Verschleißteil 16 und
einem ringförmigen Teil 17 lösbar zusammengesetzt.
Das Verschleißteil 16 des Gehäusekopfes 2 ist aus Hartguß
oder einem ähnlich verschleißbeständigen Material herge
stellt, deckt die verschleißbeanspruchten Flächen des
Gehäusekopfes 2 ab und ist als Auswechselteil gedacht.
Es umfaßt einen radial verlaufenden Befestigungsflansch
18, an dem ein nach unten ragender zylindrischer Bund
19 angeformt ist. Der Gehäusekopf 2 ist mittels des Bundes
19 auf dem Gehäuse 1 zentriert. An den Befestigungsflansch
18 schließt sich nach innen eine Zylinderwand 20 an, die
koaxial zur Achse der Kugelmühle verläuft. Die radial
innenliegende Mantelfläche der Zylinderwand 20 setzt die
innere Mantelfläche des verschleißfesten Innenmantels 9 des
Gehäuses 1 fort.
Das ringförmige Teil 17 ist ein Gußteil aus einem geeigneten
Material, welches keine besondere Verschleißfestigkeit
aufzuweisen braucht. Da es keinem nennenswerten Verschleiß
unterliegt, kann es auch bei Austausch des Verschleißteiles
16 immer wieder verwendet werden.
Das ringförmige Teil 17 umfaßt an der dem Befestigungsflansch
18 des Verschleißteiles 16 gegenüberliegenden Seite selbst
einen Befestigungsflansch 21 sowie eine axial verlaufende
Zylinderwand 22, deren Radius größer als der Radius der
Zylinderwand 20 des Verschleißteiles 16 ist. Die in Fig.
2 untere Stirnseite der Zylinderwand 22 des ringförmigen
Teils 17 liegt unter Zwischenschaltung einer O-Ringdichtung
23 an der oberen Fläche des Befestigungsflansches 18 des
Verschleißteiles 16 an. Die Zylinderwand 22 ist etwa in
ihrer axialen Mitte mit einer nach innen ragenden Rippe
24 versehen, die an ihrer inneren Stirnseite unter Zwischen
schaltung einer O-Ringdichtung 25 an der äußeren Mantel
fläche der Zylinderwand 20 des Verschleißteiles 16 anliegt.
Der Befestigungsflansch 21 des ringförmigen Teils 17 schließ
lich ragt radial über die Zylinderwand 22 nach innen und
liegt mit seiner inneren Stirnfläche unter Zwischenschal
tung einer O-Ringdichtung 26 an der äußeren Mantelfläche
der Zylinderwand 20 des Verschleißteiles 16 an. Auf diese
Weise entstehen zwischen den Zylinderwänden 20, 22 des
Verschleißteiles 16 und des ringförmigen Teiles 17 zwei
Ringräume 27, 28, durch welche ein Kühlmittel geleitet
werden kann.
Der Gehäusekopf 2 enthält ferner, wie ebenfalls der Fig.
2 zu entnehmen ist, zwei radiale Öffnungen 29 (in der
Zeichnung nur eine erkennbar), über welche das Mahlgut
entnommen werden kann, nachdem es das Gehäuse 1 axial
durchwandert hat.
Der Gehäusekopf 2 ist mittels Schrauben, die in Fig.
1 strichpunktiert angedeutet, durch Durchgangsbohrungen
30 im Befestigungsflansch 21 und Durchgangsbohrungen 31
im Befestigungsflansch 18 hindurchgeführt und in den Ring
10 des Gehäuses 1 eingeschraubt sind, an dem Gehäuse
befestigt. Diese Schrauben stellen gleichzeitig den Zu
sammenhalt des aus dem Verschleißteil 16 und dem ringförmi
gen Teil 17 bestehenden Gehäusekopfes 2 sicher und sorgen
für die erforderliche Anpressung der verschiedenen O-Ring
dichtungen 23, 25, 26.
Die Antriebseinheit 3 umfaßt einen kreisförmigen Deckel
32, der durch Schrauben (in Fig. 1 strichpunktiert ange
deutet) an dem Befestigungsflansch 21 des Gehäusekopfes
2 befestigt ist. Diese Befestigungsschrauben werden dabei
durch Durchgangsbohrungen 33 im Befestigungsflansch 21
und Durchgangsbohrungen 34 im Befestigungsflansch 18 hin
durchgeführt.
Auf dem Deckel sind koaxial zur Achse der Kugelmühle ein
Getriebe 35, mit welchem die Antriebswelle 14 verbunden
ist, sowie ein das Getriebe 35 antreibender Antriebsmotor
36 aufgebaut.
Im Betrieb der Kugelmühle wird das Mahl- bzw. Mischgut
über das Einlaßventil 5 unter Druck in den Innenraum des
Gehäuses 1 eingegeben. Bei drehenden Mahlscheiben 15 und
unter dem Einfluß der im Innenraum des Gehäuses 1 befind
lichen Mahlkugeln wird das Mahlgut intensiv vermischt
und ggf. zerkleinert. Dabei findet eine erhebliche Ver
schleißbeanspruchung des Innenmantels 9 des Gehäuses 1
statt, die sich in einer entsprechenden Wärmeentwicklung
niederschlägt. Diese Wärme wird durch das Kühlmittel abge
führt, welches durch den wendelförmigen Raum 13 zwischen
dem verschleißfesten Innenmantel 9 und dem inneren zylind
rischen Blechmantel 8 hindurchströmt. Das Mahlgut durch
wandert das Gehäuse 1 in Fig. 1 axial nach oben und tritt
dann in den Gehäusekopf 2 ein. Auch dort findet noch eine
erhebliche Verschleißbeanspruchung der Zylinderwand 20
des Verschleißteiles 16 statt, bevor das Mahlgut dann
durch die Öffnungen 29 aus der Kugelmühle austritt.
Ist das Verschleißteil 16 (insbesondere an der Zylinderwand
20) verschlissen, so wird die Antriebseinheit 3 abgenommen;
die Schrauben, welche den Gehäusekopf 2 am Gehäuse 1 halten
und gleichzeitig das ringförmige Teil 17 an dem Verschleiß
teil 16 befestigen, werden gelöst. Das Verschleißteil
16 kann dann durch ein neues Verschleißteil ersetzt werden,
während das ringförmige Teil 17 weiter verwendet wird.
Der zweiteilige Gehäusekopf 2 wird dann wieder auf das
Gehäuse 1 aufgesetzt; die Antriebseinheit 3 wird an
der oberen Stirnseite des Gehäusekopfes 2 montiert. Der
Betrieb der Kugelmühle kann sodann wieder aufgenommen
werden.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Ge
häusekopfes dargestellt, der bei der in Fig. 1 dargestell
ten Kugelmühle verwendet werden kann. Der Gehäusekopf
von Fig. 3 stimmt weitgehend mit demjenigen nach Fig.
2 überein; entsprechende Teile sind daher mit denselben
Begzugszeichen, zuzüglich 100, gekennzeichnet.
Auch der Gehäusekopf 102 ist aus einem Verschleißteil
116 und einem ringförmigen Teil 117 lösbar zusammengesetzt.
Während bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 das Ver
schleißteil 16 den Befestigungsflansch 18 mit umfaßt, welcher
der Befestigung des Gehäusekopfes 2 am Gehäuse 1 dient, be
steht beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das Verschleiß
teil 116 ausschließlich aus einer einfachen Zylinderwand
120. Der Befestigungsflansch 118 ist nunmehr einstückiger
Bestandteil des ringförmigen Teiles 17 und schließt sich
an die Zylinderwand 122 an. Die O-Ringdichtung 23, welche
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in axialer Richtung
beaufschlagt wird, wurde an die äußere Mantelfläche der
Zylinderwand 120 des Verschleißteils 116 verlegt und liegt
in einer entsprechenden Nut an der inneren Mantelfläche
des ringförmigen Teiles 117 ein. Die O-Ringdichtungen
125 und 126 finden sich beim Ausführungsbeispiel von Fig.
3 in im wesentlichen derselben Weise wie beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 2 wieder.
Das ringförmige Teil 117 wird am Verschleißteil 116 durch
Schrauben befestigt, die radial durch Durchgangsbohrungen
131 im Bereich der Rippe 124 hindurchgeführt und in Gewinde
137 an der Außenseite des Verschleißteiles 116 eingeschraubt
sind. Da üblicherweise das Material, aus welchem das Ver
schleißteil 116 besteht, selbst spanend nicht zu bear
beiten ist, befindet sich das Befestigungsgewinde 137
in einem Einsatz 138 aus geeignetem Material, welcher
in dem verschleißfesten Teil 116 befestigt ist.
Claims (9)
1. Kugelmühle zum Zerkleinern und/oder Vermischen von
Mahl- oder Mischgut mit
- a) einem becherförmigen Gehäuse mit einem Einlaß für das Mahl- oder Mischgut;
- b) einem auf das Gehäuse koaxial aufgesetzten Gehäusekopf, dessen Innenraum den Innenraum des Gehäuses axial fort setzt und in dem mindestens eine Auslaßöffnung für das Mahl- oder Mischgut sowie mindestens ein von Kühl mittel durchströmbarer Ringraum vorgesehen sind;
- c) einer auf den Gehäusekopf koaxial aufgesetzten Antriebs einheit;
- d) einer von der Antriebseinheit in Drehung versetzbare Antriebswelle, die sich koaxial durch den Gehäusekopf in den Innenraum des Gehäuses erstreckt und mindestens eine Mahlscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekopf (2; 102) aus einem Verschleißteil (16; 116) und einem ringförmigen Teil (17; 117) lösbar zusammengesetzt ist, wobei
- e) das Verschleißteil (16; 116) ein Austauschteil aus verschleißfestem Material ist und eine Zylinderwand (20; 120) umfaßt, deren innere Mantelfläche die innere Mantelfläche des Gehäuses (1; 101)) axial fortsetzt;
- f) das ringförmige Teil (17; 117) ein wieder verwendbares Teil aus weniger verschleißfestem Material ist und eine Zylinderwand (22; 122) umfaßt, deren Radius größer als der Radius der Zylinderwand (20; 120) des Verschleiß teils (16; 116) ist;
- g) das ringförmige Teil (17; 117) mit mindestens zwei ringförmigen Stirnflächen von außen her an dem Verschleiß teil (16; 116) unter Zwischenschaltung von Dichtungen (23, 25, 26; 123, 125, 126) anliegt, derart, daß zwischen dem ringförmigen Teil (17; 117) und dem Verschleißteil (16; 116) der von Kühlmittel durchströmbare Ringraum (27, 28; 127, 128) gebildet wird.
2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an ein Ende der Zylinderwand (20) des Verschleiß
teils (16) ein radial nach außen ragender Befestigungs
flansch (18) angeformt ist.
3. Kugelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderwand (22) des ringförmigen Teiles
(17) mit einer Stirnfläche unter Zwischenschaltung einer
Dichtung (23) an einer Fläche des Befestigungsflansches
(18) anliegt.
4. Kugelmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekopf (2) durch axial verlaufende Schrauben
zusammengehalten wird, die gleichzeitig der Befestigung
des Gehäusekopfes (2) am Gehäuse (1) dienen.
5. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschleißteil (116) ausschließlich aus der
Zylinderwand (120) besteht.
6. Kugelmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende der Zylinder
wand (22; 122) des ringförmigen Teils (17; 117) ein radial
nach außen und innen ragender Befestigungsflansch (21;
121) angeformt ist, wobei der Befestigungsflansch (21;
121) mit seiner radial innenliegenden ringförmigen Stirn
fläche unter Zwischenschaltung einer Dichtung (26; 126)
an der äußeren Mantelfläche der Zylinderwand (20; 120)
des Verschleißteiles (16; 116) anliegt.
7. Kugelmühle nach Anspruch 6 bei Rückbeziehung auf An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch am gegen
überliegenden Ende der Zylinderwand (122) des ringförmigen
Teils (117) ein radial nach außen und innen ragender Befe
stigungsflansch (118) angeformt ist.
8. Kugelmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Teil (117) durch radial verlaufende
Schrauben am Verschleißteil (116) befestigt ist.
9. Kugelmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwand (22;
122) des ringförmigen Teils (17; 117) zwischen ihren axialen
Enden mindestens eine radial nach innen ragende Rippe (24;
124) aufweist, deren Stirnfläche unter Zwischenschaltung
einer Dichtung (25; 125) an der äußeren Mantelfläche der
Zylinderwand (20; 120) des Verschleißteiles (16; 116) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811483 DE3811483A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Kugelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811483 DE3811483A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Kugelmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811483A1 true DE3811483A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811483 Withdrawn DE3811483A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Kugelmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811483A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008014228U1 (de) | 2008-10-21 | 2009-01-15 | BEAR Mühlen & Behälter GmbH | Kugelmühle |
WO2012146287A1 (de) | 2011-04-28 | 2012-11-01 | Bühler AG | Standzeitoptimierte rührwerksmühle |
EP2871000A1 (de) * | 2013-11-08 | 2015-05-13 | NETZSCH-Feinmahltechnik GmbH | Verschleißschutzanordnung für eine Rührwerksmühle |
CN107362877A (zh) * | 2017-08-02 | 2017-11-21 | 芜湖乾凯材料科技有限公司 | 肥料制备的研磨设备及其使用方法 |
-
1988
- 1988-04-06 DE DE19883811483 patent/DE3811483A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |