DE2240751C3 - Rührwerksmühle - Google Patents
RührwerksmühleInfo
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Description
jm Mahlbehälter gering ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Vorteil bei einer Rührwerksmühle der eingangs beschriebenen
Bauart noch zu verstärken und zugleich die Gefahr einer Verstopfung des Mahlguteinlasses mit geringem
Bauaufwand zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben auf einer hohlen Führungsstange geführt
ist, die im Zylinder befestigt und zugleich als Mahlguteinlaß ausgebildet ist
Bei der erfindungsgemäßen Rührwerksmühle kann das durch den Mahlguteinlaß in den Mahlbehälter gelangende
sowie das schon mit Mahlkörpern im Mahlbehälter vermischte und von der Rührwerkswelle in Bewegung
versetzte Mahlgut die Mahlkörper nicht aus dem Zylinder herausspülen solange der Kolben seine
zurückgezogene Stellung einnimmt; infolgedessen besteht Gewähr dafür, daß der Zylinder so lange mit Mahlkörpern
gefüllt bleibt, bis diese nach dem Anlaufen der Rührwerkswelle vom Kolben in den Mahlbehälter verdrängt
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung begrenzt das der Rührwerkswelle .zugewandte
Ende der Führungsstange oder einer damit verschraubten Buchse zusammen mit dem unteren Ende der Rührwerkswelle
oder einer daran auswechselbar befestigten Scheibe einen engen ringförmigen Einlaßspalt. Diese
Anordnung hat die Vorteile, daß einerseits das durch den Mahlguteinlaß einströmende Mahlgut im Einlaßspalt
gleichmäßig nach allen in bezug auf den Zylinder radialen Richtungen verteilt wird und deshalb im Mahlbehälter
keinen Strom bilden kann, der innerhalb des Mahlbehälters eine Richtung zum Zylinder hin einschlagen
könnte, und daß andererseits bei entsprechend enger Bemessung des Einlaßspalts die Mahlkörper
nicht in den Mahlguteinlaß gelangen können.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Führungsstange und/oder die damit verschraubte Buchse
axial verstellbar ist, so daß die Breite des Ringspalts verändert werden kann.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer Rührwerksmühle der eingangs beschriebenen Bauart angewandt,
deren Zylinder gleichachsig mit dem Mahlbehälter angeordnet ist, denn diese Anordnung hat den Vorteil,
daß die Mahlkörper von der Rührwerkswelle jedenfalls nicht unmittelbar an die Zylinderwand geschleudert
werden können. Bei der erfindungsgemäßen
Verwendung einer hohlen Führungsstange für den Kolben als Mahlguteinlaß kommt der Vorteil hinzu, daß die
Mahlkörper von der Rührwerkswelle auch nicht unmittelbar gegen die Mündung des Mahlguteinlasses geschleudert
werden können. Bei der mit dem Mahlbehälter gleiohachsigen Anordnung des Zylinders ist gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Speichen durch einen äußeren Ring, der zwischen der
unteren Stirnseite des Mahlbehälters und der oberen Stirnseite des Zylinders angeorndet ist, und einen inneren
Ring, der die Führungsstange zentriert, zu einem Speichenkranz verbunden sind. Hierdurch wird einerseits
der Anbau eines Zylinders mit erfindungsgemäßer Führungsstange an den Mahlbehälter, auch vorhandener älterer Rührwerksmühlen, sehr erleichtert, und andererseits
grenzt der Speichenkranz den Zylinder derart gegen den Mahlbehälter ab, daß die von der Rührwerkswelle
erzeugte Bewegung des Mahlguts und der Mahlkörperfüllnng im Mahlbehälter nicht oder höchstens
in ganz unoeachtlichem Maß auf die im Zylinder enthaltenen Mahlkörper übertragen wird, so daß die
Zylinderwand geschont wird und auch nach langer Betriebsdauer gut gegen den Kolben abdichtet.
Wenn eine mit der Führungsstange yerschraiibte
Buchse vorgesehen ist, dann ist diese am inneren Ring
s des Speichenkranzes vorzugsweise auswechselbar befestigt, und die Führungsstange ist am von der Rührwerkswelle
abgewandten Ende des Zylinders verdrehbar gelagert und weist einen Kopf auf, der von der Unterseite
des Zylinders her für einen Schlüssel zugäng-Hch ist Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
es, durch Verdrehen der Führungsstange von außen her den Einlaßspalt zu verändern. Wenn der Kopf der Führungsstange
am von der Rührwerkswelle abgewandten Ende des Zylinders axial unverschiebbar gelagert ist
verändert sich beim Verdrehen der Führungsstange die axiale Lage der Buchse unter elastischer Verformung
des Speichenkranzes, so daß sich der Abstand zwischen der oberen Stirnfläche der Buchse und der unteren
Stirnfläche der Rührwerkswelle oder der daran befestigten Scheibe, also die Breite des Einlaßspalts, verändert
Der Kopf der Führungsstange k&nn indessen am von
der Rührwerkswelle abgewandten Ende des Zylinders auch axial verschiebbar geführt und in axialer Richtung
nur durch seine Gewindeverbindung mit der Buchse festgelegt sein. In diesem Fall ist es möglich, durch Verdrehen
der Führungsstange deren der Rührwerkswelle zugewandtes Ende mehr oder weniger weit aus der
Buchse herausragen zu lassen, so daß sich auch auf diese Weise der Einlaßspalt verändert der in diesem Fall
vom genannten Ende der Führungsstange selbst begrenzt ist.
Zweckmäßigerweise ist der Zylinder, wie bei einer Ausführungsform der Rührwerksmühle gemäß dem älteren
Vorschlag, auf seiner vom Mahlbehälter -abgewandten Seite mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbar.
In diesem Fall ist es vorteilhaft wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Druckflüssigkeit
in einem Druckbehälter gespeichert ist der ein
Druckgaspolster und einen Flüssigkeitsstandsanzeiger aufweist und dessen Innenquerschnitt zumindest annä-.hernd
mit dem um den Querschnitt der Führungsstange verminderten Innenquerschnitt des Zylinders übereinstimmt
Am Flüssigkeitsstandsanzeiger läßt sich die
Stellung des Kolbens im Zylinder ablesen und damit auch das Maß, in dem der Mahlbehälter mit Mahlkörpern
gefüllt ist
Der Innendurchmesser des Zylinders ist vorzugsweise zumindest annähernd so groß wie der Innendurch-
so messer des Mahlbehälters.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren
Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht einer Rührwerksmühle,
F i g. I eine Seitenansicht einer Rührwerksmühle,
Si F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. I und
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt längs der Linie
IU-IIHnF ig. 2.
Hauptbestandteile der dargestellten Rührwerksmühle Ie sind ein Ständer 12 mit einem Ständerkopf 14, eine
im Ständerkopf 14 gelagerte Rührwerkswelle 16, ein Mahlbehälter 18. in den die Rühfwerksvvelle 16 eintaucht,
ein an die ur.tere Stirnseite des Manlbehälters 18 angeschraubter Zylinder 20 und ein Druckbehälter
22.
Im Ständer 1" ist ein elektrischer Antriebsmotor 23
angeordnet, der ein im Süänderkopf 14 untergebrachtes stufenlos regelbares Getriebe 24 antreibt. Das Getriebe
24 ist innerhalb eines aufklappbaren Kupplungsgehäuses 26 lösbar mit der Rührwerkswelle 16 gekuppelt. Die
Ruhrwerkswelle 16 erstreckt sich durch eine Stopfbuchse 28, die an einem Deckel 30 des Mahlbehälters
18 befestigt ist. Der Mahlbehälter 18 steht auf Rollenfüßen 32 und läßt sich vom Ständer 12 wegfahren, wenn
die RUhrwerkswelle 16 vom Getriebe 24 abgekuppelt ist und wenn Leitungen, die an den Zylinder 20 angeschlossen
sind, ebenfalls entkuppelt sind.
Solche Leitungen sind eine nicht dargestellte Beschickungsleitung für den Mahlbehälter 18. die an einen
Rohrkrümmer 34 an der Unterseite des Zylinders 20 anschließbar ist, und eine Druckleitung 36, die den Innenraum
des Zylinders 20 über ein Manometer 38. ein erstes Absperrventil 40, eine Kupplung 42 und ein
zweites Absperrventil 44 mit dem Druckbehälter 22 verbindet. Der Druckbehälter enthält Hydrauliköl, das
unter dem Druck eines Luftpolsters steht. Das Luftpolster ϊπτ'ίΓιι VOn CiifCiTi L^rüCiiiüi tnCiZ Tv CT/Xügi, αΠ u5S
der Druckbehälter 22 über ein Absperrventil 49 und ein Druckminderventil 50 angeschlossen ist. Der ölstand
im Druckbehälter 22 läßt sich an einem Schauglas 52 ablesen.
Zwischen der Stopfbuchse 28 und dem Deckel 30 des Mahlbehälters 18 führt der Auslauf 54 nach außen,
durch den das feingemahlene und/oder dispergierte Mahlgut entweder in einen Auffangbehälter oder in
eine ebenfalls entkuppelbare Abflußleitung fließen kann. Vom Mahlbehälter 18 ragen zwei Arme 56 weg.
die am Ständer 12 angeschraubt sind, solange der Mahlbehälter 18 seine in F i g. 1 dargestellte Betriebsstellung einnimmt.
F i g. 2 ist ein stark vergrößerter axialer Schnitt durch den Zylinder 20 und läßt von der Rührwerkswelle
16 sowie vom Mahlbehälter 18 jeweils nur das untere Ende erkennen.
Die Rührwerkswelle 16 ist mit zahlreichen Rührelementen 58 besetzt, von denen nur zwei dargestellt sind.
Am unteren Ende der Rührwerkswelle 16 ist eine Scheibe 60 auswechselbar befestigt, die einen Eintrittsspalt 62 nach oben begrenzt.
Der Mahlbehälter 18 weist eine doDDelte kreiszvlindrische
Seitenwand 64 auf. deren Hohlraum von Wasser durchströmt ist, und eine untere Stirnwand 66.
Mit der unteren Stirnwand 66 ist ein äußerer Ring 68 eines Speichenkranzes verschraubt, der mindestens drei
mit dem äußeren Ring 68 und einem inneren Ring 70 verschweißte Speichen 72 aufweist. In den inneren
Ring 70 ist von unten nach oben eine Buchse 74 eingeschoben, deren ringförmige obere Stirnfläche den Eintrittsspalt
62 pach unten begrenzt. Die Buchse 74 weist
an ihrem unteren Ende einen Flansch auf, der mit Schrauben am inneren Ring 70 befestigt ist. Auf diese
Weise ist die Buchse 74 genau gleichachsig mit dem Mahlbehälter 18 gehalten.
An dem äußeren Ring 68 ist ein oberer Flansch 76 des Zylinders 20 festgeschraubt An einem unteren
Flansch 78 des Zylinders 20 ist ein Zylinderboden 80 festgeschraubt; zwischen diesem Zylinderboden und
einem im Zylinder 20 geführten Kolben 82 ist eine Druckmittelkammer 84 vorgesehen, in welche die
Druckmittelleitung 36 mündet An der Unterseite des Kolbens 82 sind, in gleichmäßigen Winkelabständen gegeneinander
versetzt, mehrere Rückholfedern 86 angehängt, die jeweils mit ihrem unteren Ende an einem
Bolzen angehängt sind, der sich quer durch das untere
S Ende eines an den Zylinderboden 80 von unten her angeflanschten rohrförmigen Federgehäuses 90 erstreckt.
Axial durch den Zylinderboden 80, eine im Kolben 82 zentral angeordnete Führungsbuchse 92 und den Zylinder
20 hindurch erstreckt sich eine rohrförmige Führungsstange
94, deren oberes Ende in die Buchse 74 eingeschraubt ist. Die Führungsstange 94 weist an ihrem
unteren Ende einen Kopf % auf, der von unten her teilweise in eine Aussenkung des Zylinderbodens 80
und teilweise in eine Aussenkung eines mit dem Zylinderboden 80 verschraubten Klemmrings 98 eingelassen
und zwischen beiden festgeklemmt ist. Mit dem Klemmring 98 ist der Rohrkrümmer 34 verschweißt.
Da der Rohrkrümmer 34 einerseits mit einer Beschik-
für das fvia'nigui kuppelbar ist und andererseits
über den Klemmring 98 dicht mit der rohrförmigen Führungsstange 94 verbunden ist. dient diese
nicht nur als Führung für den Kolben 82. sondern auch als Mahlguteinlaß.
Wenn der Klemmring 98 vom Zylinderboden 80 ab-
Wenn der Klemmring 98 vom Zylinderboden 80 ab-
2S geschraubt ist, liegt der Kopf 96 der Führungsstange 94
frei und läßt sich mit einem Schlüssel erfassen. Dreht man die Führungsstange 94, so schraubt sie sich mehr
oder ..eniger weit in die Buchse 74 ein. Da die Führungsstange
aber durch den Zylinderboden 80 einerseits und nach dem erneuten Aufschrauben des Klemmrings
98 durch diesen andererseits axial festgelegt ist, bedeutet jede Verdrehung der Führungsstange 94 eine
Höhenverstellung der Buchse 74. Diese Höhenverstellung wird in den engen Grenzen, innerhalb derer eine
. entweder durch elastische Verformung der Speichen 72
ermöglicht oder dadurch, daß die Buchse 74 in bezug auf den inneren Ring 70 ein gewisses axiales Spiel hat.
sich aber nicht verdrehen kann. Es ist somit möglich.
einfach durch Abschrauben des Klemmrings 98 und Verdrehen der Führungsstange 94 den Eintrittsspalt 62
zu verändern.
Innerhalb des Zylinders 20 ist der Raum oberhalb des
Kolbens 82 dazu bestimmt, je nach der Stellung des Kolbens einen mehr oder weniger großen Teil der
Mahlkörperfüllung der Rührwerksmühle aufzunehmen und diesen Teil der Mahlkörperfüllung somit aus dem
Mahlraum 100, in dem die Rührwerkswelle 16 arbeitet, zu entfernen und auf diese Weise vor allem das Anlaufen
der Rührwerkswelle 16 bei Betriebsbeginn zu erleichtern.
Der um den Querschnitt der Führungsstange 94 verminderte Innenquerschnitt des Zylinders 20 stimmt zumindest
annähernd mit dem Innenquerschnitt des Druckbehälters 22 überein. Die Druckflüssigkeitsmenge,
die insgesamt im Druckbehälter 22, in der Druckleitung 36 und in der Druckmittelkammer 84 des Zylinders
20 vorhanden ist bleibt bei einer Verschiebung des Kolbens 82 konstant und ist so bemessen, daß die im
Flüssigkeitsstandsanzeiger 52 sichtbare Höhe des Flüssigkeitsspiegels mit dem Abstand des Kolbens 82 von
seiner oberen Endstellung übereinstimmt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rührwerksmühle mit einem Mahlbehälter, einer darin drehbaren Rübrwerkswelle, einer Mahlkörperfüllung,
einem an die untere Stirnseite des Maihlbehälters oder an dessen Seitenwand nahe
dessen Boden angebauten, mindestens einen Teil der Mahlkörperfüllung fassenden Zylinder und
einem darin zum Verändern der Mahlkörperpakkungsdichte
im Mahlbehälter verschiebbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (82) auf einer hohlen Führungsstange (94)
geführt ist, die im Zylinder (20) befestigt und zugleich als Mahlguteinlaß ausgebildet ist
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Rührwerkswelle (16) zugewandte Ende der Führungsstange (94) oder einer
damit verschraubten Buchse (74) zusammen mit dem unteren Ende der Rührwerkswelle (16) oder
einer daran auswechselbar befestigten Scheibe (60) einen engen ringförmigen Einiaßspait (62) begrenzt
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsstange (94)
und/oder die damit verschraubte Buchse (74) axial verstellbar ist
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (94) an ihrem der Rührwerkswelle (16) zugewandten
Ende durch Speichen (72) mit dem Mahlbehälter (18) verbunden ist
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4-, deren Zylinder gleichachsig mit den* Mahlbehälter angeordnet
ist dadurch gekennzeichnet daß die Speichen (72) durch einen äußeren Pk\g (68), der zwischen
der unteren Stirnseite des Mahlbehälters (18) und der oberen Stirnseite des Zylinders (20) angeordnet
ist und einen inneren Ring (70), der die Führungsstange (94) zentriert zu einem Speichenkranz verbunden
sind.
6. Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet daß die Buchse (74) am inneren
Ring (70) des Speichenkranzes auswechselbar befestigt ist und die Führungsstange (94) am von
der Rührwerkswelle (16) abgewandten Ende des Zylinders (20) verdrehbar gelagert ist und einen
Kopf (96) aufweist, der von der Unterseite des Zylinders (20) her für einen Schlüssel zugänglich ist.
7. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, deren Zylinder auf seiner vom Mahlbehälter
abgewandten Seite mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckflüssigkeit in einem Druckbehälter (22) gespeichert ist, der ein Druckgaspolster und einen
Flüssigkeitsstandsanzeiger (52) aufweist und dessen Innenquerschnitt zumindest annähernd mit dem um
den Querschnitt der Führungsstange (94) verminderten Innenquerschnitt des Zylinders (20) übereinstimmt
8. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des Zylinders (20) zumindest annähernd so groß ist wie der Innendurchmesser des Mahlbehälters
(18).
Pie Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle mit einem Mahlbehälter, einer darin drehbaren Rührwerkswelle,
einer Mahlkörperfüllung, einem an die untere Stirnseite des Mahlbehälters oder an dessen Sejtens
wand nahe dessen Boden angebauten, mindestens einen Teil der Mahlkörperfüllung fassenden Zylinder und
einem darin zum Verändern der Mahlkörperpackungsdichte
im Mahlbehälter verschiebbaren Kolben,
Bei Rührwerksmühlen wird das normalerweise naß
Bei Rührwerksmühlen wird das normalerweise naß
ίο zu mahlende oder zu dispergierende Mahlgut meist
durch eine Speisepumpe von unten her in den vorzugsweise zylindrischen, hochschlanken Mahlbehälter gefördert
und nach Durchtritt durch die Mahlzone am oberen Ende des Mahlbehälters abgezogen. Die Mahl-
is körperfüllung, die aus zumindest annähernd kugelförmigen
Mahlkörpern aus Stahl, Glas, Keramik oder ähnlichen Werkstoffen besteht wird durch eine Trennvorrichtung,
beispielsweise ein Sieb oder einen Ringspalt im Mahlbehälter zurückgehalten. Das ausreichend gemahlene
oder dispergierte Mahlgut fließt im allgemeinen oberhalb der Trennvorrichtung durch eine seitliche
öffnung ab.
Den gewünschten Feinheitsgrad oder die erstrebte Dispergierung des Mahlguts erzielt man einerseits
2s durch entsprechende Gestaltung der Rührwerksmühle
und andererseits durch Auswahl einer bestimmten Mahlkörperfüllung, in der Menge und Größe der Mahlkörper
aufeinander abgestimmt sind, und durch Steuerung oder Regelung der Verweilzeit des Mahlguts im
Mahlbehälter, wozu die Förderleistung der Speisepumpe, beispielsweise mit einem stufeniosen Getriebe, veränderbar
sein kann.
Mit dem Ziel, die Mahlkörperfüllung und damit auch die Mahlkörperpackungsdichte im Mahlbehälter während
des Betriebs verändern zu können, ist schon eine Rührwerksmühle der eingangs beschriebenen Bauart
geschaffen worden (DE-PS 2051003), deren zum Verändern der Mahlkörperpackungsdichte verschiebbarer
Kolben eine Kolbenstange oder Betätigungsspindel aufweist, die am vom Mahifeehälter abgewandten
Ende aus dem Zylinder herausragt und an diesem Ende axial beweglich geführt ist Bei einer Ausführungsform
dieser bekannten Rührwerksmühle mit an die untere Stirnseite des Mahlbehälters angebautem Zylinder ist
der Mahlguteinlaß etwa in Höhe des unteren Endes der Rührwerksweite angeordnet Bei einer anderen Ausführungsform
mit an die Seitenwand des Mahlbehälters nahe dessen Boden angebautem Zylinder ist der Mahlguteinlaß
am Boden des Mahlbehälters gleichachsig mit der Rührwerkswelle angeordnet In beiden Fällen erstreckt
sich die Achse des Zylinders im rechten Winkel zur Achse des Mahlguteinlasses. Deshalb besteht die
Gefahr, daß der durch den Mahlguteinlaß in den Mahlgutbehälter gelangende Mahlgutstrom einen erhebli-
ss chen Teil der im Zylinder enthaltenen Mahlkörper schon vor dem Anlauf der Rührwerkswelle aus dem Zylinder
heraus in Mahlbehälter spült
Diese bekannte Rührwerksmühle hat indessen gegenüber älteren bekannten Rührwerksmühlen den
wesentlichen Vorteil, daß mindestens ein Teil der Mahlkörperfüllung
beim Zurückziehen des Kolbens in den Zylinder gelangt und auf diese Weise aus dem Mahlbehälter
entfernt wird, so daß die Rückwerkswelle selbst bei vollständig mit Mahlgut gefülltem Mahlbehälter mit
einer Antriebsleistung in Drehung versetzt werden kann, die nicht wesentlich über der normalen Betriebsleistung
liegt, da das I ,osbrechmoment der Rührwerkswelle wegen der Verminderung der Mahlkörperfüllung
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Legal Events
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