DE3808341A1 - Kittmasse - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Kittmasse M), erhalten durch Umsetzen von
- A) einer polymeren Verbindung mit mindestens einer -SH-Endgruppe mit einer Mischung
- B) enthaltend
- α) Natriumperborat, vorteilhaft Natriumperboratmonohydrat und/oder Natriumperborattetrahydrat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße bis zu 0,5 mm und vorzugsweise von etwa 0,06 mm, wobei die Borate die Eigenschaft haben 20% bis 90% der -SH-Endgruppen der unter A) genannten polymeren Verbindungen zu kondensieren,
- β) Zinkoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße bis zu 0,5 mm und vorzugsweise von etwa 0,06 mm, wobei das Zinkoxid die Eigenschaft hat 5% bis 60% der -SH-Endgruppen der unter A) genannten polymeren Verbindung zu kondensieren und
- γ) eine langkettige polymere Epoxyverbindung, vorzugsweise eine langkettige polymere aliphatische Epoxyverbindung, wobei die polymere Epoxyverbindung einen Viskositätsbereich von 2000 bis 4000 mPa · s und ein Epoxyäquivalentgewicht von 400-500 aufweist, und die polymere Epoxyverbindung die Eigenschaft hat 1 bis 50% der -SH-Endgruppe der unter A) genannten polymeren Verbindungen umzusetzen und gegebenenfalls
- C) einen Katalysator K) mit einer Aminogruppe, vorzugsweise einer tertiären Aminogruppe.
Als polymere Verbindung A), die größtenteils bekannt sind, mit mindestens
einer -SH-Endgruppe werden vorteilhaft solche mit einer oder mehrerer bi-
und/oder trifunktionellen polymeren Verbindungen mit -SH-Endgruppen eingesetzt,
insbesondere Polyätherverbindungen A₁), Kohlenwasserstoffpolymerverbindungen
A₂), Polysulfidpolythiolpolymerverbindungen A₃), Polyalkylensul
fidpolymerverbindungen A₄) oder Polyurethanverbindungen A₅) oder Gemische
solcher Verbindungen, wobei diese polymeren Verbindungen ein Molekulargewicht
größer als 1000 besitzen (Ullmanns Encyklopädie der Technischen Chemie, 4.
Auflage, Band 14 (1977)).
Die Kittmasse M) ist vorteilhaft frei von Lösungsmitteln, beispielsweise frei
von Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln; sie kann Füllstoffe, wie
Calciumcarboant, Titandixoid, Schwefelblüte, Stabilisatoren, Weichmacher, wie
(1-4 C)-Alkyl-Benzyl-Phthalate, z. B. Butylbenzyl-Phthalat, Weichmacher, wie
Chlorparafin-Weichmacher, Verzögerer, Farbstoffe oder bekannte UV-Schutzmittel
enthalten. Die erfindungsgemäß erhaltenen Kittmassen M) haben einen
Zugspannungswert, der bei -20°C bei 100%iger Dehnung kleiner ist als der
doppelte Zugspannungswert bei +20°C. Das Rückstellvermögen der Kittmassen M)
nach einer Temperaturwechsellagerung an der Luft zwischen +20°C und +80°C und
im Wasser bei +20°C und anschließender 24stündiger 100%iger Dehnung ist
von 10% bis 80%, bevorzugt um 50%.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der
Kittmasse M), dadurch gekennzeichnet, daß man A) mit B), gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators K) bei Temperaturen von 5°C bis etwa +60°C umsetzt,
bzw. vernetzt. Dabei kann man die Kittmasse M) erhalten, wenn man,
gegebenenfalls in Gegenwart von K), entweder A) in Gegenwart von α) kondensiert
und dann β) zugibt und kondensiert und anschließend mit γ) eine Kondensations-
oder Additionsreaktion durchführt, oder A) in Gegenwart von (α +
β) kondensiert und anschließend mit γ) eine Additionsreaktion durchführt,
wobei die Additionsreaktion von γ) mit der polymeren kondensierten Verbindung
A) in Gegenwart von (α + β) mit einer polymeren Epoxyharzverbindung, die
einen Viskositätsbereich von 2000-4000 mPa · s und ein Epoxyäquivalentgewicht
von 400-500 aufweist, durchführt. Langkettige polymere-aliphatische Epoxyverbindungen
können in der aliphatischen Kette 6-24 C-Atome, vorteilhaft
8-10 C-Atome aufweisen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator eine
Aminogruppen-, vorteilhaft eine, mindestens eine tertiäre Aminogruppe aufweisende
Verbindung, wie beispielsweise Hexamethylentetramin verwendet, und
zwar vorteilhaft in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gewichtsteile K) auf 100
Gewichtsteile der polymeren Verbindung A). Man erhält M) vorteilhaft durch
gleichmäßiges Zumischen von B) als Härterkombination zu A).
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Mischung B), enthaltend gegebenenfalls
einen Katalysator K); die Mischung B) wird als Vernetzer oder
Aushärtungsmittel zur Bildung der Kittmasse M) durch Umsetzen von B) mit A),
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators verwendet. Die Mischung B)
enthaltend die Verbindungen α) und β) kann vorteilhaft erhalten werden, wenn
man ein Natriumperborat und Zinkoxid im gleichen Vorgang bei einer Temperatur
unter +40°C zerkleinert und vorteilhaft homogenisiert unter Mitverwendung von
beispielsweise Calciumcarbonat als Füllmittel von ultrafeiner Korngröße,
vorzugsweise von etwa 75 nm, in einer Menge von 2 bis 15 Gew.-%
bezogen auf die Summe der Produkte (α + β). Die Komponente B) kann
Hilfsmittel bzw. Füllmittel wie sie unter A) bzw. der Kittmasse M) aufgeführt
sind, enthalten.
Eine gute Kittmasse M) z. B. als Fugendichtmasse von 100 Teilen enthält neben
bekannten Füllstoffen, Weichmachern, Verzögerungsmittel und sonstige Additive
vorteilhaft als A)
3 bis 36 Teile einer polymeren Verbindung mit mindestens einer SH-Endgruppe
und als B)
5 bis 20, bzw. 5 bis 15 und vorzugsweise 13 Teile B).
5 bis 20, bzw. 5 bis 15 und vorzugsweise 13 Teile B).
Die Komponente B) enthält vorteilhaft
190 bis 360 Teile α)
20 bis 190 Teile β)
und 10 bis 100 Teile γ).
20 bis 190 Teile β)
und 10 bis 100 Teile γ).
Im allgemeinen gilt, daß pro 100 Teile Thiolgruppen im Polymer A) etwa
20 bis 90 Teile α)
5 bis 6 Teile β) und
1bis 50 Teile γ) umzusetzen sind.
5 bis 6 Teile β) und
1bis 50 Teile γ) umzusetzen sind.
Die Kittmassen M) können als Versiegelungsmasse oder Klebemasse, als Neutronenstrahlung
abschirmende Masse, als reversible deformierbare Masse, Beschichtungsmasse,
Vergußmasse oder Fugendichtungsmasse oder für die Bauindustrie
im Hoch- und/oder Tiefbau verwendet werden. Die Kittmasse kann
beispielsweise mit Hilfe von Druck, Spritzen oder Einstreichen in Hohlräume
eingetragen werden und beispielsweise an Beton angeklebt werden.
Polysulfid-Dichtungsmassen A) sind in Ullmanns Encyklopädie der Technischen
Chemie, 4. Auflage, Band 14 (1977) insbesondere Seiten 261-265 bekannt.
In dieser Literatur sind auch Angaben über Weichmacher, Farbstoffe, Verzögerer,
Haftvermittler, aktive und inaktive Füllstoffe aufgeführt. Als Stand
der Technik wurden bis jetzt für die Komponente B) (Härterkombination), siehe
die obige Ullmann Literatur, vorzugsweise Bleioxid oder Mangandioxid eingesetzt.
Bekanntlich sind Bleiverbindungen giftig und die Manganverbindungen
wirken schon nach kurzer Applikationszeit als Fassadenverschmutzer. Die erfindungsgemäße
Härterkombination α), β), γ) ist weder giftig noch verschmutzt
sie, auch nach längerer Zeit, die Beton- bzw. Fassadenelemente.
Für die Herstellung einer Härtungsmischung B) werden in einer Labormischanlage,
ausgerüstet mit Anker und Dissolverrührer
5 g aliphatischer Epoxidharz γ) mit einer Viskosität von 2800 mPas und
einem Epoxy-äquivalentgewicht von 420 vorgelegt
und mit
20 g Hexamethylentetramin vermischt.
und mit
20 g Hexamethylentetramin vermischt.
Zum erhaltenen Gemisch werden portionsweise
190 g Natriumperborat-monohydrat α) und
190 g Zinkoxid β)
190 g Zinkoxid β)
beigemischt und verrührt.
Wenn die Komponenten gleichmäßig verteilt sind, wird die ganze Masse auf
einem gekühlten 3-Walzenstuhl eingerieben und homogenisiert, wobei darauf zu
achten ist, daß die Massetemperatur nicht über 40°C steigt.
Zur Bildung der Kittmasse M) wird wie folgt verfahren:
100 g der gesamten käuflichen Masse "Thiokol R", LP 32, Thiokol Chem. Corp.,
die neben bekannten Füllstoffen, wie Weichmacher, Verzögerungsmittel
und andere Additive
36 g einer Polysulfidpolymerverbindung enthält,
36 g einer Polysulfidpolymerverbindung enthält,
werden mit 13 g der zuvor hergestellten Härtungsmasse B) mit einem
Spiralrührer innig homogenisiert. Man erhält eine weißfarbige, weiche aber
standfeste Fugendichtungsmasse, welche für die Überkopfanwendung geeignet
ist.
Die Materialeigenschaften der erhaltenen gebrauchsfertigen Kittmasse M)
wurden in Anlehnung an DIN 18 540 geprüft:
Verarbeitung bei Raumtemperatur: mehr als 3 Stunden,
Standfestigkeit: sehr gut
Aushärtung bei Raumtemperatur: 3-4 Tage
Glasumwandlungstemperaturbereich: von -43°C bis -53°C
Standfestigkeit: sehr gut
Aushärtung bei Raumtemperatur: 3-4 Tage
Glasumwandlungstemperaturbereich: von -43°C bis -53°C
Bruchart: Kohäsionsbruch
Rückstellvermögen: 70% nach der 24stündigen Entspannung.
Rückstellvermögen: 70% nach der 24stündigen Entspannung.
Die Bestimmung des Rückstellvermögens wurde nach folgenden Parametern ausgeführt.
Fugenabmessung: 50×15×15 mm
Fugenflanke: Aluminium.
Fugenflanke: Aluminium.
Wechsellagerung nach der zweiwöchigen Verlagerung bei Normalklima
3 Tage | |
70°C Luft | |
1 Tag | 23°C Wasser |
3 Tage | 70°C Luft |
1 Tag | 23°C Wasser |
Die Wechsellagerung wurde 3 Mal durchgeführt. Die Vorspannung von 100% wurde
während 24 Stunden ausgeführt.
Eine ähnlich gute Kittmasse M) erhält man, wenn man im Beispiel 1 bei
- γ) 543 g Butylbenzylphthalat und bei
- β) 50 g gefälltes, mit Calciumstearat beschichtetes und eine maximale Teilchengröße von 75 nm aufweisendes Calciumcarbonat
zugibt.
Eine Kittmasse M) wird nach den Angaben im Beispiel 1 hergestellt.
Härtungsmasse B₁) enthält
100 g Epoxidharz (wie in Beispiel 1)
10 g Hexamethylentetramin
360 g Natriumperboratmonohydrat
20 g Zinkoxid.
10 g Hexamethylentetramin
360 g Natriumperboratmonohydrat
20 g Zinkoxid.
Eine ähnlich gute Härtungsmasse B₂) erhält man, wenn man B₁) zusätzlich
367 gr. Chlorparafin-Weichmacher mit einem Chlorgehalt von 55% und 140 g
Calciumkarbonat zugibt.
Zur Bildung der Kittmasse M) wird wie folgt verfahren:
100 g der gesamten käuflichen Masse Polysulfid "Thiokol R" LP 2, die neben 8 gr
Titandioxid, 1 g Schwefelblüte, 1,5 g UV-Schutzmittel, 30 g
Calciumcarbonat, 29 g Chlorparafin-Weichmacher
20 g einer Polysulfidpolymerverbindung LP₂ enthält,
20 g einer Polysulfidpolymerverbindung LP₂ enthält,
werden mit 10 g der Härtungsmasse B₁) wie in Beispiel 1 vermischt.
Man erhält eine gebrauchsfertige Kittmasse, die fließfähig ist, welche als
selbstnivellierende Vergußmasse oder Beschichtungsmasse eingesetzt werden
kann.
Nach 3tägiger Vernetzung bei Raumtemperatur erhält man ein gummielastisches
Produkt mit einem Glasumwandlungstemperaturbereich von -40°C bis -50°C.
Wird an Stelle der 20 g LP₂ Verbindung, 10 g einer Polysulfidverbindung LP₃
eingesetzt oder ein Gemisch aus LP₂ plus LP₃ erhält man eine ähnlich gute
Kittmasse.
Eine Kittmasse M) wird nach den Angaben im Beispiel 1 hergestellt.
Härtungsmasse B₃) enthält:
10 g Epoxidharz wie Beispiel 1
240 g Natriumperborattetrahydrat
140 g Zinkoxid
10 g Hexamethylentetramin.
240 g Natriumperborattetrahydrat
140 g Zinkoxid
10 g Hexamethylentetramin.
Eine ähnlich gute Härtungsmasse B₄) erhält man, wenn man bei
B₃) zusätzlich
300 g Butylbenzylphthalat,
270 g Chlorparafinweichmacher
20 g Calciumcarbonat
270 g Chlorparafinweichmacher
20 g Calciumcarbonat
zugibt.
Zur Bildung der Kittmasse M) werden 20 g Tetramethylthiurandisulfid mit 1000 g
der Härtungsmasse B₃) oder B₄) vermischt.
Claims (10)
1. Kittmasse M), erhalten durch Umsetzen von
- A) einer polymeren Verbindung mit mindestens einer -SH-Endgruppe mit einer Mischung
- B) enthaltend
- α) Natriumperborat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße bis zu 0,5 mm und vorzugsweise von etwa 0,06 mm,
- β) Zinkoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße bis zu 0,5 mm und vorzugsweise von etwa 0,06 mm, und
- γ) eine langkettige polymere Epoxyverbindung, vorzugsweise eine langkettige polymere aliphatische Epoxyverbindung, wobei die polymere Epoxyverbindung einen Viskositätsbereich von 2000 bis 4000 mPa · s und ein Epoxyäquivalentgewicht von 400-500 aufweist, und gegebenenfalls
- C) einen Katalysator K) mit einer Aminogruppe, vorzugsweise einer tertiären Aminogruppe.
2. Mischung B) gemäß Anspruch 1, gegebenenfalls enthaltend einen Katalysator
K).
3. Verwendung der Mischung B) (als Vernetzer oder Aushärtungsmittel) zur
Bildung der Kittmasse M) durch Umsetzen von B) mit A), gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators K).
4. Verfahren zur Herstellung der Kittmasse M) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man A) mit B), gegebenenfalls mit einem Katalysator
K) bei Temperaturen von +5°C bis 60°C umsetzt.
5. Verfahren zur Herstellung der Kittmasse M) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man gegebenenfalls in Gegenwart von K) entweder A)
in Gegenwart von
- α) kondensiert und dann
- β) zugibt und kondensiert und anschließend mit γ) eine Additionsreaktion durchführt oder daß man gegebenenfalls in Gegenwart von K) A) in Gegenwart von (α + β) kondensiert und anschließend mit γ) eine Additionsreaktion durchführt.
6. Mischung B) von Verbindungen α) und β) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Natriumperborat und Zinkoxid im gleichen Vorgang
bei einer Temperatur unter +40°C zerkleinert unter Mitverwendung von
Calciumcarbonat von ultrafeiner Korngröße, vorzugsweise von etwa 75 nm
in einer Menge von 2 bis 15 Gewichtsprozent bezogen auf die
Summe der Produkte (α + β).
7. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator
K) Hexamethylentetramin verwendet.
8. Verfahren gemäß Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,1
bis 2,0 Gewichtsteile eines Katalysators K) auf 100 Gewichtsteile der
polymeren Verbindung A) einsetzt.
9. Verwendung der Kittmasse M) als Versiegelungsmasse oder Klebemasse, Neutronenstrahlung
abschirmende Masse, als reversible deformierbare Masse,
Beschichtungsmasse, Vergußmasse oder Fugendichtungsmasse.
10. Verwendung der Kittmasse M) für die Bauindustrie im Hoch- und/oder Tiefbau.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808341 DE3808341A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Kittmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808341 DE3808341A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Kittmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808341A1 true DE3808341A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808341 Withdrawn DE3808341A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Kittmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
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