DE3808270A1 - Hoehenverstellbare lenksaeule - Google Patents
Hoehenverstellbare lenksaeuleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/184—Mechanisms for locking columns at selected positions
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D1/185—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable by axial displacement, e.g. telescopically
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Lenk
säule der Gattung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Bekannt sind diese Merkmale aus der DE-PS 33 18 935
bei einer Lenksäule mit einem motorischen Antrieb für
die teleskopartigen Verstellbewegungen. In solchen
Fällen wird die jeweils eingestellte Höhenlage des
auf der Lenksäule befestigten Lenkrades durch die
Mittel des motorischen Antriebes fixiert. Die
bekannte Anordnung nutzt dazu die selbsthemmende
Wirkung eines Schneckengetriebes, dessen Zahnstange
auf dem Mantelrohr angeordnet und dessen durch einen
Motor antreibbares Schneckenrad in dem Gehäuse
gelagert ist. Besondere Vorkehrungen sind zur
Erreichung einer spielfreien Fixierung der ein
gestellten Höhenlage erforderlich. Größere Axial
kräfte, wie sie zum Beispiel durch das Auslösen eines
Air-bags auftreten, können von diesen bekannten
Anordnungen nicht schadlos für die Bauteile
übertragen werden. Häufig wird der Komfort einer
motorischen Verstellung auch nicht gefordert, weil
sie zu aufwendig und damit zu teuer sowie im
Bauvolumen zu groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver
stelleinrichtung für die Höheneinstellung des
Lenkrades mit formschlüssigen Riegelelementen und
möglichst leicht, vorzugsweise von Hand, bedienbaren
Entriegelungsmitteln für die Aufnahme großer Axial
kräfte in der Lenksäule auszubilden. Hierdurch ist es
unter anderem möglich, einen Betätigungshebel in
Reichweite des Lenkrades zu positionieren, wodurch
auch im fahrenden Zustand bei angelegten Händen am
Lenkrad eine Höhenverstellung erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine
Ausbildung mit Merkmalen nach dem Kennzeichen des
Patentanspruches 1 vorgeschlagen.
Eine solche Verriegelung des Mantelrohres und des
Gehäuses in der eingestellten Höhenlage des Lenkrades
läßt sich mit relativ einfach gestalteten Elementen
erreichen, die in der Riegelstellung auch eine
formschlüssige Übertragung von Axialkräften aus dem
Mantelrohr auf das Gehäuse gewährleisten. Zu diesem
Zwecke sieht eine besondere Gestaltung der Erfindung
Riegelelemente vor, die keilförmig mit quer zur
Längsachse der Lenksäule liegenden Keilflächen
gestaltet sind, die zwischen komplementär konisch
gestalteten Gassen zwischen den Rasten auf dem
Mantelrohr eingreifen. Eine solche Ausbildung ist
besonders für Lenksäulen in Kraftfahrzeugen mit einem
Air-bag geeignet, weil die Lenksäule trotz ihrer
Höheneinstellbarkeit große Axialkräfte in einge
stellten Höhenlagen des Lenkrades ermöglicht.
Vorzugsweise sind die Riegelelemente paarweise vor
gesehen, so daß je zwei Riegelelemente von einander
gegenüberliegenden Seiten zwischen Rasten am
Mantelrohr eingreifen. Solche Riegelelemente sind
mit relativ kleinen Betätigungskräften außer Eingriff
zu bringen und ermöglichen andererseits die Über
tragung großer Axialkräfte, wobei gegebenenfalls
mehrere Riegelelemente paarweise hintereinander
angeordnet sein können.
Besonders zweckmäßig sind Riegelelemente aus axial
beweglich in Bohrungen des Gehäuses geführten Stif
ten, deren in die Rasten eingreifendes Ende konisch
ausgebildet ist und deren anderes Ende sich gegen
vorgespannte Druckfedern abstützt. Solche Rie
gelelemente können durch einen Betätigungshebel in
der Form eines Schwenkzapfens entriegelt werden, der
mit Auflaufkurven zwischen den einander gegen
überliegenden Stirnflächen zweier Riegelelemente
eingreift und von Hand, vorzugsweise mittels eines
Bowdenzuges, um seine Achse schwenkbar ist. Durch
den Bowdenzug kann der Schwenkzapfen gegen die
Wirkung einer Feder, vorteilhaft einer Drehfeder, zur
Entriegelung der Verbindung zwischen dem Mantelrohr
und dem Gehäuse geschwenkt werden, so daß er nach der
Einstellung einer gewünschten Höhenlage des Lenkrades
unter der Wirkung der Drehfeder und der die
Riegelelemente belastenden Druckfedern selbsttätig in
die Ausgangslage zurückkehrt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine
Lenksäule,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A
der Fig. 3,
Fig. 3 einen im Maßstab gegenüber Fig. 1 ver
größerten vertikalen Teilschnitt durch
eine Lenksäule und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in
Fig. 2.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Lenksäule mit
einer Lenkwelle aus einem unteren Teil 1 und einem
oberen Teil 2, die in Achsrichtung teleskopierbar,
jedoch drehfest ineinandergreifen. Das obere Teil 2
stützt das Lenkrad 3 ab und ist frei drehbar an zwei
voneinander entfernten Stellen 4 und 5 in einem
Mantelrohr 6 gelagert. Dieses Mantelrohr 6 ist axial
verschieblich in einem innen rohrförmigen Gehäuse 7
geführt, so daß es zusammen mit dem oberen Teil 2 der
Lenkwelle axial nach oben und unten beweglich ist.
Auch diese Führung des Mantelrohres 6 in dem Gehäuse
7 erfolgt an zwei voneinander entfernten Stellen 8
und 9 in der Weise, daß federnde Lagerelemente einer
Axialverschiebung des Mantelrohres 6 in dem Gehäuse 7
nur wenig Widerstand entgegensetzen, andererseits
aber bei möglichst großer Steifigkeit nur eine
bestimmte Radialelastizität zulassen.
Zur Verriegelung des Mantelrohres 6 in dem Gehäuse 7
sind auf dem Mantelrohr 6 mehrere Rasten 10
querverlaufend und in Richtung der Längsachse 11 der
Lenksäule nebeneinanderliegend angeordnet, die
zwischen sich Gassen 12 für den Einschub von
Riegelelementen am Gehäuse 7 bilden. Bei dem
Ausführungsbeispiel bestehen diese Riegelelemente aus
zwei Stiften 13 und 14, die einander gegenüberliegend
in Bohrungen des Gehäuses 7 axial beweglich sind.
Die gegeneinander gerichteten Enden der Stifte 13 und
14 sind keilförmig konisch ausgebildet, und kom
plementär konisch sind vorteilhaft auch die Gassen 12
zwischen den Rasten 10 gestaltet, so daß sich eine in
Richtung der Längsachse 11 formschlüssige Ver
riegelung des Mantelrohres 6 mit dem Gehäuse 7
ergibt, wenn die Stifte 13 und 14 von gegen
überliegenden Seiten her in die Gassen 12 der Rasten
am Mantelrohr 6 eingreifen. Die anderen Enden der
Stifte 13 und 14 stützen sich gegen vorgespannte
Druckfedern 15 und 16 ab, die die Stifte 13 und 14 in
der in Fig. 2 gezeichneten Eingriffslage halten.
Zur besseren Übersicht ist die Lenkwelle 1, 2 in
Fig. 2 nicht dargestellt. Der Entriegelungs
mechanismus für die Stifte 13 und 14 besteht aus
einem im Gehäuse 7 gelagerten Schwenkzapfen 17, der
zwischen die einander zugekehrten Enden der beiden
Stifte 13 und 14 eingreift und an sich gegen
überliegenden Seiten spiegelbildlich symmetrische
Auflaufkurven 18 und 19 (Fig. 4) aufweist, die mit
den Stirnflächen der Stifte 13 und 14 zusammenwirken,
so daß die Stifte aus der in Fig. 2 gezeichneten
Eingriffslage durch Schwenken des Zapfens 17 in die
aus Fig. 4 erkennbare entriegelte Stellung gegen die
Wirkung der Druckfedern 15 und 16 zurückgedrückt
werden können. In dieser zurückgedrückten Lage der
Stifte 13 und 14 ist das Mantelrohr 6 gegenüber dem
Gehäuse 7 axial beweglich. Die Eingriffslage der
Stifte 13 und 14 erfolgt unter der Wirkung der Federn
15 und 16 selbsttätig. Zur Schwenkbewegung des Zap
fens 17 ist vorzugsweise ein Bowdenzug 20 geeignet,
dessen Betätigungsglied an entfernter Stelle im
bequemen Zugriffsbereich des Fahrzeuglenkers plaziert
werden kann und dessen Verschwenkung gegen die
Wirkung einer sich einerseits am Schwenkzapfen 17 und
andererseits am Gehäuse 7 abstützenden Drehfeder 21
erfolgt. Nach dem Loslassen des gezogenen Bowden
zuges kehrt der Schwenkzapfen unter der Wirkung der
Drehfeder 21 in die Ausgangslage selbsttätig zurück,
und ebenso werden die Stifte 13 und 14 durch die
Druckfedern 15 und 16 in eine Sperrlage zurückgeführt.
Claims (5)
1. Höhenverstellbare Lenksäule, bei der das obere
Teil einer in Längsrichtung teleskopierbaren Lenk
welle in einem Mantelrohr drehbar gelagert und
gemeinsam mit diesem axial verschieblich in einem an
der Karosserie festgelegten Gehäuse geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung des
Mantelrohres (6) und des Gehäuses (7) aus sich quer
zur Längsachse (11) der Lenksäule am Mantelrohr (6)
erstreckenden Rasten (10) und in gleicher Richtung im
Gehäuse (7) beweglichen, durch Federn (15, 16) in
ihrer Eingriffslage zwischen Rasten (10) gehaltenen
Riegelelementen (13, 14) vorgesehen ist, die durch
einen Hebel (17) gegen die Wirkung der Federn (15, 16)
aus ihrer Eingriffslage zurückziehbar sind.
2. Höhenverstellbare Lenksäule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (13, 14)
keilförmig mit quer zur Längsachse (11) der Lenksäule
liegenden Keilflächen und die Gassen (12) zwischen den
Rasten (10) komplementär konisch ausgebildet sind.
3. Höhenverstellbare Lenksäule nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (13, 14)
paarweise vorgesehen sind und von einander
gegenüberliegenden Seiten zwischen Rasten (10) am
Mantelrohr (6) eingreifen.
4. Höhenverstellbare Lenksäule nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Riegelelemente
(13, 14) aus axial beweglich in Bohrungen des Gehäuses
(7) geführten Stiften vorgesehen sind, deren zwischen
die Rasten (10) eingreifendes Ende konisch ausgebildet
ist und deren anderes Ende sich gegen vorgespannte
Druckfedern (15, 16) abstützt.
5. Höhenverstellbare Lenksäule nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Riegel
elementen (13, 14) zugeordnete Betätigungshebel (17)
an einem Schwenkzapfen ausgebildet ist, der mit
Auflaufkurven (18, 19) zwischen den einander gegen
überliegenden Stirnflächen zweier Riegelelemente
(13, 14) angeordnet und von Hand, zum Beispiel mittels
eines Bowdenzuges (20), um seine Achse schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808270 DE3808270A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Hoehenverstellbare lenksaeule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808270 DE3808270A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Hoehenverstellbare lenksaeule |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808270A1 true DE3808270A1 (de) | 1989-09-21 |
DE3808270C2 DE3808270C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6349554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808270 Granted DE3808270A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Hoehenverstellbare lenksaeule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808270A1 (de) |
Cited By (4)
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-
1988
- 1988-03-12 DE DE19883808270 patent/DE3808270A1/de active Granted
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CN1054817C (zh) * | 1994-03-18 | 2000-07-26 | F·波尔希名誉工学博士公司 | 可调节的转向装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3808270C2 (de) | 1992-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF LEMFOERDER METALLWAREN AG, 49448 LEMFOERDE, DE |
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