DE3806466C2 - - Google Patents
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- DE3806466C2 DE3806466C2 DE19883806466 DE3806466A DE3806466C2 DE 3806466 C2 DE3806466 C2 DE 3806466C2 DE 19883806466 DE19883806466 DE 19883806466 DE 3806466 A DE3806466 A DE 3806466A DE 3806466 C2 DE3806466 C2 DE 3806466C2
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/26—Construction of inking rollers
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/14—Applications of messenger or other moving transfer rollers
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 bzw. 2.
Zur Farbdosierung an Druckmaschinen des Offsetdruckes und des
Buchdruckes und anderer autotypischer Druckverfahren ist es
bekannt, dies durch eine Feineinstellung eines Walzenspaltes
zwischen dem Duktor und einer Gegenwalze des Farbwerks zu
erreichen (DD-A-1 04 259). Hiermit kann jedoch nur eine über die
gesamte Walzenbreite gleichmäßige Vordosierung erreicht werden;
für eine zonal unterschiedliche Dosierung ist bei dieser bekann
ten Einrichtung zusätzlich ein Dosierscheibensystem vorgesehen,
dessen Dosierscheiben impulsartig gesteuert für jeweils vorbe
stimmbare Zeiträume - also intermittierend - zwischen dem Duktor
mit der Gegenwalze einerseits und der farbannehmenden Walze
andererseits hin- und herbewegt werden. Diese Lösung ist
konstruktiv aufwendig und verschleißanfällig. Außerdem erlaubt
sie keine Kontinuität in der zonalen Farbabgabe.
Die DE-PS 4 03 265 beschreibt eine pneumatische Anfeucht- und
Farbwalze, die auf ihrem Kern einen Luftschlauch trägt, der
sich durch ein Ventil an einer der Stirnseiten aufblasen läßt.
Eine derartige Walze soll sehr elastisch sein und es ermöglichen,
den auf die färbende und anzufeuchtende Fläche auszuübenden
Druck durch Verstärken oder Verringern des Luftdruckes verän
derlich zu machen. Ein bei Walzen dieser Art auftretendes
Problem besteht darin, daß sie unter der Einwirkung des jeweils
angewendeten Druckes im Luftschlauch leicht ihre Gestalt ändern.
Mittel, die diese pneumatische Walze auch zum mengenmäßig
vorherbestimmbaren Abgeben, also zum zonalen Dosieren von
Farbe oder Feuchtflüssigkeit geeignet machen würden, sind nicht
vorhanden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die
reproduzierbare Einstellung eines bestimmten Durchmessers - und
damit gegebenenfalls Feineinstellung eines Spaltes zu einer
Gegenwalze - schon im Hinblick auf das Problem der unter
Druckeinwirkung erfolgenden Gestaltsänderung dieser Walze
offensichtlich nicht möglich ist. Eine zonal unterschiedliche
Beeinflussung dieser Walze mit dem Druckmittel ist nicht
vorgesehen.
Die US-A-12 77 995 beschreibt eine ebenfalls aufblasbare, gummi
bezogene Walze zur Anwendung in verschiedenartigen Maschinen.
Der Gummibezug ist auf einen Stoff wie z. B. Leinwand aufvulka
nisiert, wobei die Leinwand an den beiden Enden der Walze
direkt oder indirekt an deren Kern und gegenüber diesem radial
unbeweglich befestigt ist. - Mit dieser bekannten Walze kann -
bei Anwendung in einem Druckwerk - ebenso wie im Fall der
Walze nach der DE-PS 4 03 265 keine reproduzierbare Dosierung
auch geringer Mengen einer Flüssigkeit durch Feineinstellung
eines Walzenspaltes zu einer Gegenwalze vorgenommen werden.
Dies allein schon deswegen nicht, weil wegen der festen Ein
spannung des Mantels an den Stirnseiten der Walze - eine
gegebene und darüberhinaus zum Erzielen reproduzierbarer
Ergebnisse in gewissen Grenzen unveränderliche Elastizität eines
Materials wie Leinwand einmal unterstellt - eine gleichmäßige
Änderung des Durchmessers einer solchen Walze über deren Breite
nicht möglich ist. Darüberhinaus wäre eine solche Einstellung
während des Betriebes der betreffenden Maschine zum Zweck
einer Steuerung oder Regelung der Dosierung offensichtlich nicht
möglich. Hinweise für eine zonale Unterteilung enthält diese
Druckschrift ebenfalls nicht. - Das vorstehend Gesagte gilt
gleichermaßen für die Walze nach der US-A-12 26 984.
Mit der vorliegenden Erfindung soll erreicht werden, daß die
Einrichtung zur zonalen Dosierung von Feuchtflüssigkeit oder
Farbe zum Druckplattenzylinder einer Druckmaschine wesentlich
verbessert wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird vorgeschlagen, die
Einrichtungen entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 bzw. 2 auszubilden.
Die erfindungsgemäßen Einrichtungen ermöglichen die kontinuier
liche und reproduzierbar dosierte sowie zonal individuelle Zufuhr
von Flüssigkeit, nämlich Feuchtflüssigkeit bzw. Farbe zum
Druckplattenzylinder einer Druckmaschine, wobei im Fall der
Zufuhr von Feuchtflüssigkeit selbst geringste Flüssigkeitsmengen
oder aber auch Farbe bereits während des eigentlichen Dosier
vorganges in Gestalt eines gleichmäßigen, zusammenhängenden
Filmes vorliegen. Daraus folgt, daß zumindest teilweise auf
Walzen verzichtet werden kann, die bei den bekannten
Farb- oder Feuchtwerken bisher notwendigerweise in größerer Anzahl
zur Verteilung bzw. Vergleichmäßigung der Flüssigkeit über den
Walzenumfang vorgesehen sind. Weiterhin ist ein besonderer
Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß bei zonal
unterschiedlich eingestellter Dosierung der Flüssigkeit sanfte
Übergänge von einer Zone zur nächsten in der Flüssigkeitszufuhr
erhalten werden. Schließlich besteht ein weiterer beachtenswerter
Vorteil der Erfindung auch darin, daß der Reinigungsaufwand
einer erfindungsgemäß eingesetzten Walze im Vergleich zu
bekannten Dosiereinrichtungen wesentlich geringer ausfällt.
Aus der besonderen Konstruktion der im Rahmen der Erfindung
verwendeten Walze resultieren neben dem Vermeiden abrupter
Übergänge zwischen benachbarten Zonen wie im Fall der bekann
ten und insbesondere für Farbwerke vorgesehenen Einrichtungen
die weiteren Vorteile einer sehr genauen und insbesondere
reproduzierbaren Zustellung der die Zufuhr von Flüssigkeit zum
Druckplattenzylinder bestimmenden Flächen dieser Walze zu der
oder den benachbarten Walzen des betreffenden Feucht- und/oder
Farbwerkes und - wegen der durch die erfindungsgemäße Ein
richtung möglichen kontinuierlichen Dosierung bereits an der
Stelle der Aufnahme der Flüssigkeit von einem Duktor - einer
möglichen Einsparung von notwendigen Verreibewalzen wie im
Fall bekannter Einrichtungen.
Die Vorteile im Hinblick auf eine möglichst genau den Anforde
rungen entsprechende Dosierung der Flüssigkeit kommen bei der
Anwendung der Erfindung auf Filmfeuchtwerke ganz besonders
dann zum Tragen, wenn geringste Mengen an Feuchtflüssigkeit zu
dosieren sind.
Selbstverständlich ist die Einrichtung nach der Erfindung aber
auch geeignet für Farbwerke oder kombinierte Farb-/Feuchtwerke
(sogenannte "integrierte Farbwerke").
Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht
in den - verglichen mit bekannten Einrichtungen der eingangs
genannten Art - geringeren Herstellungskosten. Dies liegt ins
besondere daran, daß keine technisch komplizierten und in der
Fertigung aufwendigen "Mehr-Teil-Walzen" wie bei den bekannten
Einrichtungen notwendig sind, um die dem Druckplattenzylinder
zuzuführende Flüssigkeit auch zonal individuell dosieren zu
können.
Im übrigen weist die erfindungsgemäße Einrichtung auch wenig
bewegte Teile auf, was sich außer auf die Herstellungskosten
insbesondere auch auf die Störanfälligkeit positiv auswirkt.
Schließlich soll nochmals besonders darauf hingewiesen werden,
daß eine Walze wie im Fall der Erfindung wegen dem die Walze
umschließenden in axialer Richtung vorzugsweise einteiligen,
also durchgehenden Mantel leicht zu reinigen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 2 besteht im wesentlichen darin, daß durch
entsprechende Ansteuerung der erwähnten Stützkörper der für die
Erfindung wesentlichen Walze der den Stützkörper bedeckende
Mantel mehr oder weniger stark ausgelenkt wird, und zwar
gleichmäßig über den gesamten Umfang hinweg. Das bedeutet
also, daß mit der Erfindung eine Walze geschaffen ist, deren
Durchmesser, insbesondere zonal unterschiedlich, in vorbestimm
barem Maß veränderbar ist. Unter Anwendung einer oder mehre
rer zum Gegenstand der Erfindung gehörender pneumatischer oder
hydraulischer Druckmittelquellen kann dementsprechend durch
entsprechende Ansteuerung der das wesentliche Merkmal der
Erfindung bildenden Walze ein mehr oder weniger großer Anteil
von Flüssigkeit, beispielsweise Feuchtflüssigkeit im Fall des
Einsatzes der Erfindung an einem Filmfeuchtwerk, von der dieser
Walze gegenüberliegenden Walze, insbesondere Duktorwalze,
"abgequetscht" werden. Die neue Walze ermöglicht dabei
reproduzierbare Zustellungen des Mantels dieser Walze gegenüber
der oder den benachbarten Walzen in der Größenordnung von
1/10 mm.
Weitere vorteilhafte oder zweckmäßige Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Einrichtungen nach den Ansprüchen 1 und 2
ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 8.
Der Stützkörper für den Mantel der Walze stellt ein in radialer
Richtung und über den Umfang gleichmäßig wirkendes Stellglied
für die Einstellung des Mantels, genauer für die Einstellung des
Durchmessers des Mantels dar. Dabei bildet der Mantel einen
Teil dieses Stellgliedes, und zwar zum einen durch seine in
radialer Richtung auf den Stützkörper gerichtete, der Federkraft
des Stützkörpers überlagerten Federwirkung und zum anderen
durch den von ihm nach außen hin gebildeten luft- bzw. flüs
sigkeitsdichten Abschluß des aus porösem Material bestehenden
Stützkörpers für den Fall, daß dieser Stützkörper nicht ohnehin
auf der dem Mantel zugekehrten Seite eine luft- oder flüssig
keitsdichte Schicht aufweist oder mit einer solchen Schicht
abgeschlossen ist. Bei der Ausführung der Erfindung bietet sich
selbstverständlich zunächst eine Lösung an, bei der im Fall der
Verwendung des erwähnten porösen Materials für den Stützkörper
der - hülsenförmig ausgebildete - Stützkörper an den Enden,
also an den Stirnseiten der Walze - luft- bzw. flüssigkeitsdicht
abgeschlossen ist. Es ist aber auch durchaus eine Lösung vor
stellbar, bei der im Fall der Verwendung von Luft als Druck
mittel der Stützkörper oder die Stützkörper an den Enden luft
durchlässig abgeschlossen sind. Eine derartige Lösung hätte
dann zwar ständige Bewegung oder ständigen Verbrauch von Luft
zur Folge, kann aber Vorteile bieten im Hinblick auf eine
genaue Steuerung oder Regelung der Flüssigkeitsdosierung.
Im Fall der Ausführungsform, bei der für alle Zonen der Walze
ein gemeinsamer Stützkörper vorgesehen ist, wird sich für den
Fall voneinander abweichender Beaufschlagung der einzelnen
Zonen mit dem Druckmittel zwischen den den einzelnen Zonen des
Stützkörpers zugehörigen Bereichen ein mehr oder weniger starker
Ausgleich des Druckmittels ergeben. Dies kann im Hinblick auf
sanfte Übergänge der entsprechenden Bereiche des auf dem Stütz
körper liegenden Mantels durchaus wünschenswert sein. Mit Hilfe
geeigneter Regeleinrichtungen ist es ohne weiteres möglich, trotz
des gegebenenfalls ablaufenden Druckausgleichs zwischen benach
barten Zonen eine bestimmte Druckdifferenz beispielsweise
zwischen den jeweiligen Mittenbereichen der betreffenden Zonen
des Stützkörpers aufrecht zu erhalten.
Um zwischen den einzelnen Zonen eines ansonsten durchgehenden
bzw. einteiligen Stützkörpers eine Trennung vorzusehen - was
Vorteile im Hinblick auf die Regelung des gewünschten Einstel
lungs-Zustandes des Mantels erbringen, kann - wird vorgeschla
gen, daß die Walze mehrere in axialer Richtung hintereinander
liegende, dicht aneinander anschließende Teil-Stützkörper auf
weist, von denen einander benachbarte Teil-Stützkörper jeweils
über eine ähnlich wie das Material des Teil-Stützkörpers
elastisch verformbare Luft- bzw. Flüssigkeitssperre miteinander
zu einem einteiligen Stützkörper verbunden sind. Diese
Luft- bzw. Flüssigkeitssperre verformt sich dann in radialer Richtung
zusammen mit dem porösen, elastischen Material.
Bei entsprechender Wahl der Materialien und unter einer gewis
sen Vorspannung brauchen keine besonderen Maßnahmen getroffen
zu werden, um den Mantel auf dem Stützkörper und den Stütz
körper auf dem Trägerrohr in einer vorgegebenen Position zu
halten. Es ist jedoch auch möglich, unabhängig von einer etwa
angewendeten Vorspannung von Mantel und/oder Stützkörper den
Stützkörper mit dem Mantel und/oder mit dem Trägerrohr durch
Kleben fest zu verbinden.
Schließlich können in weiterer Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Lösung entweder die Rohrleitungen das Trägerrohr
schraubenlinienförmig umwinden oder aber auf der Mantelfläche
des Trägerrohrs mäanderförmig verlegt sein.
Anhand der Fig. 1 bis 6 der Zeichnung wird die erfindungs
gemäße Einrichtung im folgenden an mehreren Ausführungs
beispielen weiter erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform für eine im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
bei einem Feuchtwerk und/oder Farbwerk einsetzbare
Walze,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Walze nach Fig. 1
entsprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 1 in einer
Ansicht im Schnitt,
Fig. 4 eine weitere mögliche Ausführungsform einer im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendeten Walze in einer Ansicht teilweise im Schnitt
und teilweise aufgebrochen,
Fig. 5 die Walze nach Fig. 4 in der Seitenansicht im Schnitt
entsprechend Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 4,
Fig. 6 eine Variante zur Ausführungsform nach den Fig. 4
und 5 in einer Ansicht im Schnitt.
Die nachstehend anhand verschiedener Ausführungsformen und
Ausführungsbeispiele dargestellte, erfindungsgemäß vorgeschla
gene Walze kann an unterschiedlichen Stellen in bekannten
Feuchtwerken verwendet werden, beispielsweise als sogenannte
Dosierwalze eines Feuchtwerkes oder als sogenannte Übertrag
walze eines Feuchtwerkes.
Eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäß vorgese
henen Walze ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die in
diesen Figuren gezeigte, allgemein mit 18 bezeichnete Walze
besteht im wesentlichen aus einem auf einer ortsfest gelagerten,
hohlen Achse 19 drehbar gelagerten Trägerrohr 20, einem auf
dem Trägerrohr 20 befindlichen Stützkörper 21 aus porösem und
elastisch verformbarem Material, insbesondere Schaumstoff oder
Schaumgummi, und einem den hülsenförmigen Stützkörper 21 auf
der dem Trägerrohr 20 abgekehrten Seite abdeckenden Mantel 22
aus elastisch verformbarem Material, insbesondere Gummi.
Das Trägerrohr 20 ist über an den Stirnseiten der Walze 18
befindliche Abschlußscheiben 23 und 24 sowie zwischen den
Abschlußscheiben 23, 24 vorgesehene Trennscheiben 25 und 26
und luftdicht gekapselte Drehlager 27 bis 30 auf der Achse 19
gehalten und drehbar gelagert. Die Abschlußscheiben 23 und 24
sowie die Trennscheiben 25 und 26 bilden mit den betreffenden,
jeweils eingeschlossenen Bereichen von Achse 19 und Trägerrohr
20 hohle Kammern 31 bis 33, die entsprechende, in axialer
Richtung hintereinanderliegende Zonen definieren. Die nach
außen hin im wesentlichen luftdicht abgeschlossenen Kammern 31
bis 33 sind einerseits über im Trägerrohr 20 befindliche
Öffnungen 34 mit dem Stützkörper 21 verbunden und andererseits
über in der Wandung 35 der Achse 19 befindliche Öffnungen 36
und an diese Öffnungen 36 anschließende Druckmittelleitungen 37
mit einer nicht dargestellten, steuerbaren Druckmittelquelle
(Druckluftquelle) verbunden oder verbindbar. - Der hülsen
förmige Stützkörper 21 ist im Bereich der Stirnseiten der
Walze 18 zweckmäßig durch eine ringförmige, luftundurchlässige
Sperre 38 abgeschlossen. Die Sperre 38 kann z. B. aus etwa im
Maß der Elastizität des Materials des Stützkörpers 21 elastischem
Material wie insbesondere Gummi bestehen.
Infolge der luftdichten Kapselung der Drehlager 27 bis 30 sind
die Kammern 31 bis 33 im wesentlichen luftdicht gegeneinander
bzw. gegenüber der äußeren Atmosphäre abgeschlossen. Über die
Druckmittelleitungen 37 kann mit Hilfe der erwähnten Druckluft
quelle der Luftdruck in den Kammern 31 bis 33 unabhängig
voneinander eingestellt werden.
Der auf dem Stützkörper 21 befindliche Mantel 22 kann auf den
Stützkörper 21 mit einer gewissen Vorspannung aufgebracht sein
("aufgezogen" sein); unabhängig davon kann es zweckmäßig
sein, den Mantel 22 mit dem Stützkörper 21 durch Kleben fest zu
verbinden. Ferner kann auch der Stützkörper 21 mit dem Träger
rohr 20 durch Kleben fest verbunden sein. Eine derartige Klebe
verbindung muß allerdings die freie Zu- und Abfuhr von Luft in
bzw. aus dem Stützkörper 21 durch die Öffnungen 34 hindurch
gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Walze 18 wird im folgenden beschrieben.
Durch Steuern bzw. Regeln des Luftdruckes in den Kammern 31
bis 33 wird sich der Stützkörper bezüglich seiner Ausdehnung in
radialer Richtung und dementsprechend auch bezüglich seines
äußeren Durchmessers entgegen der aus der eigenen Elastizität
des Stützkörpers sowie zusätzlich der Elastizität des Mantels 22
resultierenden Federwirkung verändern. Dementsprechend wird
außer dem Stützkörper 21 auch der Mantel 22 in seinem äußeren
Durchmesser verändert, z. B. im Durchmesser vergrößert, wie es
die beispielsweise für den Bereich der Kammer 32 gezeigte, mit
39 bezeichnete gestrichelte Linie - in übertriebenem Maß -
andeutet. - Selbstverständlich wird ein im porösen Stützkörper 21
im Bereich einer Kammer bestehender, gegenüber einer benach
barten Kammer höherer Luftdruck bestrebt sein, sich zu den
Seiten hin - also in Richtung der Bereiche der benachbarten
Kammern oder Zonen hin - auszugleichen. Dieser Ausgleich findet
je nach dem gewählten Material für den Stützkörper mehr oder
weniger langsam statt, so daß durch entsprechende Ansteuerung
der einzelnen Kammern über die Druckmittelquelle dennoch ein
vorbestimmter Auslenkungszustand des auf dem Stützkörper
befindlichen Mantels aufrechterhalten werden kann.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß im Fall einer Ausführungs
form, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ein
sanfter Übergang zwischen gegebenenfalls unterschiedlichen
äußeren Durchmessern des Mantels 22 im Bereich der verschie
denen Kammern erzielt wird. - Die einzelnen Kammern entspre
chen verschiedenen Zonen bzw. sind verschiedenen Zonen des
Druckplattenzylinders zugeordnet und können selbstverständlich
bezüglich ihrer Anzahl den Bedürfnissen entsprechend angepaßt
sein.
Entsprechend der mehr oder weniger stark erfolgenden Auslen
kung des Mantels 22 in radialer Richtung nach Maßgabe des
Luftdruckes in den verschiedenen Kammern der Walze 18 wird der
Mantel 22 unter entsprechender Anpressung bzw. Annäherung an
die jeweils benachbarte Walze oder an die jeweils benachbarten
Walzen - z. B. als Dosierwalze an die Duktorwalze eines Feucht
werkes oder als Übertragwalze an die Duktorwalze und die Ver
reibewalze eines Feuchtwerkes - für eine zonenweise geregelte
Zufuhr von Feuchtflüssigkeit zur Druckplatte der Druckmaschine
sorgen. - Wenn beispielsweise die mittlere Kammer 32 wie zuvor
schon beispielsweise angenommen einen gegenüber den beiden
benachbarten Kammern 31 bzw. 33 mehr oder weniger erhöhten
Luftdruck aufweist, wird sich der Stützkörper 21 mit dem Mantel
22 in gewissem Maß gegenüber dem Trägerrohr 20 in radialer
Richtung ausdehnen, so daß der Spalt zwischen der äußeren
Mantelfläche des Mantels 22 und der oder den Flächen der
benachbarten Walzen dementsprechend verändert wird bzw. im
Fall des Einsatzes der erfindungsgemäßen Walze in einem Farb
werk die Anpressung an die betreffende gegenüberliegende Walze
verändert wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß verwendeten Walze können die in
radialer Richtung erfolgenden Auslenkungen des elastischen
Walzenmantels in der Größenordnung von etwa 1/10 mm
reproduzierbar gesteuert werden.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht im Schnitt eine Walze 40, die im
wesentlichen der Walze 18 nach Fig. 1 und 2 entspricht. Im
Fall der Walze 40 ist jedoch der auf einem Trägerrohr 41
befindliche Stützkörper aus mehreren Teil-Stützkörpern 42
zusammengesetzt. Die Teil-Stützkörper 42 sind über aus
elastischem Material, insbesondere Gummi bestehende Luft
sperren 43 miteinander verbunden, die in radialer Richtung etwa
im Maß der Elastizität des Materials der Teil-Stützkörper 42
elastisch sind. Mit Hilfe dieser Luftsperren 43 kann ein Aus
gleich des Druckmittels - also der in diesem Fall verwendeten
Druckluft - zwischen benachbarten Teil-Stützkörpern 42 ver
hindert werden. Ein Mantel 40a schließt die Teil-Stützkörper 42
nach außen hin ab.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante einer weiteren, grund
sätzlich möglichen Ausführungsform einer im Rahmen der Erfin
dung an einem Feuchtwerk und/oder einem Farbwerk eingesetzten
Walze. Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte, allgemein mit 54
bezeichnete Walze besteht im wesentlichen aus einem Trägerrohr
55, auf dem Trägerrohr 55 mäanderförmig verlegten Rohrleitungen
56 aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere
Gummi und einem auf der dem Trägerrohr 55 abgekehrten Seite
der Rohrleitungen 56 die Walze 54 nach außen hin abschließen
den Mantel 57 aus ebenfalls elastisch verformbarem Material,
insbesondere Gummi. Zum Vergleichmäßigen der von den Rohrlei
tungen 56 - wie später erläutert wird - auf den Mantel 57 aus
geübten Kräfte ist zwischen den Rohrleitungen 56 und dem Mantel
57 ein Ausgleichskörper 58 vorgesehen. Der Ausgleichskörper 58
besteht zweckmäßig aus einem ebenfalls elastisch verformbaren
Material, insbesondere Schaumstoff oder Schaumgummi. Allerdings
ist auch die Verwendung von beispielsweise Filz oder ähnlichen
Materialien möglich.
Die Rohrleitungen 56, die im Fall der in den Fig. 4 und 5
dargestellten Ausführungsform für mehrere Zonen 59 gesondert
vorgesehen sind, bilden einen Stützkörper im Sinn der vorliegen
den Erfindung ähnlich dem Stützkörper 21 im Fall der Walze
nach den Fig. 1 und 2.
Die einenends abgeschlossenen Rohrleitungen 56 sind mit dem
anderen Ende über je einen das Trägerrohr 55 durchdringenden
Anschluß 60 und Druckmittelleitungen 61 mit einer nicht darge
stellten Druckmittelquelle, insbesondere einer Druckluftquelle,
verbunden. Die Druckmittelleitungen 61 sind hierzu durch
wenigstens einen der beiden für die Walze 54 vorgesehenen, auf
nicht näher dargestellte Weise im Druckwerk drehbar gelagerten
Wellenstümpfe 62 geführt und enden in einer Druckmittelübertra
gungseinheit 63. Die Druckmittelübertragungseinheit 63 besteht
aus einem ortsfesten Teil 64 und einem an den Wellenstumpf 62
anschließenden, mit dem Wellenstumpf verbundenen drehbaren
Teil 65. Das drehbare Teil 65 weist - in axialer Richtung hin
tereinanderliegend - nicht weiter dargestellte, jeweils einer der
Druckmittelleitungen 61 zugeordnete Öffnungen, umlaufende Nuten
oder dgl. auf, die mit im ortsfesten Teil 64 entsprechend vorge
sehenen Öffnungen, Nuten oder dgl. korrespondieren, so daß
über das ortsfeste Teil 64 mit der nicht dargestellten Druck
mittelquelle verbindende Leitungen 65a jede der Rohrleitungen 56
unabhängig von den anderen Rohrleitungen individuell mit einem
vorbestimmten Druck durch das Druckmittel angesteuert werden
kann. Dementsprechend wird sich der Mantel 57 der Walze 54 wie
im Fall der vorbeschriebenen Ausführungsform nach den Fig.
1 und 2 individuell in seinem Durchmesser einstellen.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle der für die Walze nach
den Fig. 4 und 5 gewählten konstruktiven Einzelheiten der
Lagerung des in jedem Fall drehbar gelagerten Trägerrohrs 55
und der Übertragung des Druckmittels auch auf andere Art und
Weise, z. B. über eine feststehende, hohle Lagerachse und ent
sprechende Druckmittelübertragungen der mit der Erfindung
erfolgte Zweck zu erreichen ist, ohne daß es hierzu besonderer
erfinderischer Bemühungen bedarf.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante der Erfindung. Die in
Fig. 6 dargestellte, mit 66 bezeichnete Walze besteht im
wesentlichen aus einem Trägerrohr 67, mehreren auf dem Träger
rohr 67 befindlichen, das Trägerrohr 67 schraubenlinienförmig
umwindenden Rohrleitungen 68 und einem auf der dem Trägerrohr
67 abgekehrten Seite der Rohrleitungen 68 vorgesehenen, sich an
den Rohrleitungen 68 abstützenden Mantel 69. Die Rohrleitungen
68 und der Mantel 69 bestehen wie im Fall der Variante nach
den Fig. 4 und 5 aus elastisch verformbarem Material,
insbesondere Gummi. - Zwischen den Rohrleitungen 68 und dem
Mantel 69 ist ähnlich wie im vorangegangenen Ausführungs
beispiel zusätzlich noch ein ebenfalls aus elastischem Material
wie insbesondere Schaumstoff oder Schaumgummi bestehender,
hülsenförmiger Ausgleichskörper 70 vorgesehen.
Während die Rohrleitungen 68 auch bei diesem Ausführungsbei
spiel am einen Ende abgeschlossen sind, ist das andere Ende
der Rohrleitungen 68 über nicht näher bezeichnete Anschlüsse im
Bereich des Trägerrohrs 67 und Leitungen 71 mit dem einen,
beweglichen Teil 72 einer Druckmittelübertragungseinheit 73
verbunden. An das andere, ortsfeste und mit 74 bezeichnete Teil
der Druckmittelübertragungseinheit 73 schließen sich Leitungen 75
an, die die Rohrleitungen 68 wie im Fall der Rohrleitungen 56
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 - individuell
mit dem verwendeten Druckmittel ansteuerbar - mit einer nicht
dargestellten Druckmittelquelle verbinden. - Nach Erläuterung
der Variante nach den Fig. 4 und 5 ergeben sich weitere für
das Verständnis des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 mögli
cherweise noch wichtige Einzelheiten ohne weiteres aus der
Darstellung in der Zeichnung, so daß hierauf nicht im einzelnen
weiter eingegangen zu werden braucht.
An dieser Stelle sei nun noch einmal darauf hingewiesen, daß
eine bevorzugte Betriebsweise einer erfindungsgemäßen Einrich
tung derart vorgesehen ist, daß die einzelnen Zonen des Stütz
körpers an eine Druckmittelquelle für ein gasförmiges oder
flüssiges Druckmittel angeschlossen sind und daß die Anordnung
so getroffen ist, daß ein Druckausgleich zwischen benachbarten
Zonen möglich ist. Dies kann zwar mit einem mehr oder weniger
starken, ständigen Transport von Druckmittel zwischen benach
barten Zonen verbunden sein; bei entsprechender Auslegung oder
Bemessung des Stützkörpers bzw. der als Stützkörper dienenden
Rohrleitung kann jedoch der Druckmittelverbrauch oder Druck
mitteltransport auf relativ niedrigem Niveau gehalten werden.
Eine derartige Betriebsweise hat jedenfalls gegenüber der
anderen möglichen Betriebsweise mit statischem Druck in den
einzelnen Zonen den Vorteil, daß im Fall größerer Druckunter
schiede und dementsprechend größerer Durchmesserdifferenzen des
Mantels der Walze zwischen benachbarten Zonen dennoch relativ
sanfte Übergänge zwischen den Zonen zu erzielen sind. Dies
wirkt sich dann positiv auf die Flüssigkeitszufuhr - sei es nun
Feuchtflüssigkeit oder Farbe - aus.
Außer den in den Ausführungsbeispielen einerseits nach Fig. 4
und 5 und andererseits nach Fig. 6 gezeigten Lösungen mit
gesondert vorgesehenen Rohrleitungen aus elastischem Material
können diese Rohrleitungen auch derart gebildet sein, daß die
(äußere) Mantelfläche beispielsweise des Trägerrohres 67 des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 einen entsprechend spiral
förmig in der Manteloberfläche verlaufenden Kanal aufweist, der
dann beispielsweise von einem hülsenförmigen Stütz- oder
Ausgleichskörper 70 aus elastisch verformbarem und porösem
Schaumstoff oder Schaumgummi abgedeckt ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht bei allen ihren
Ausführungsformen darin, daß der äußere, flüssigkeitsdichte
Mantel unter Vermittlung eines in seinem Volumen bzw. in seiner
Ausdehnung in radialer Richtung der Walze steuerbaren Stütz
körpers an jeder Stelle auf dem Umfang sowie in axialer
Richtung des Trägerrohres der Walze fixiert ist. Nur so kann
der Zweck der Erfindung verwirklicht werden, den Durchmesser
der Walze - zonal unterschiedlich - reproduzierbar mit äußerst
geringen Abweichungen vom Sollwert gesteuert zu variieren.
Dabei ist es klar, daß hiermit nicht nur eine Betriebsweise mit
veränderbarem Abstand zwischen Mantelflächen einander benach
barter Walzen möglich ist, sondern ebenso - oder übergreifend
dazu - eine Betriebsweise derart, daß zonal unterschiedlich der
von der Mantelfläche der erfindungsgemäßen Walze ausgehende
Druck auf die Mantelfläche einer benachbarten Walze gesteuert
variiert werden kann.
Claims (10)
1. Einrichtung zum zonalen Dosieren der Zufuhr von Feucht
flüssigkeit oder Farbe zum Druckplattenzylinder einer
Druckmaschine,
- a) mit einer die Flüssigkeits- oder Farbzufuhr zum Druckplattenzylinder zusammen mit einer Gegenwalze bestimmenden Walze, und
- b) mit Steuermitteln zum Feineinstellen des Walzenspaltes zwischen der Walze und der Gegenwalze,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) die Walze (18; 40) weist ein oder mehrere axial nebeneinanderliegende, mit Öffnungen (34) versehene Trägerrohre (20; 41) auf, die um ihre geometrische Achse drehbar auf einem ortsfesten Träger (Achse 19; ortsfestes Teil 64) gelagert sind;
- d) auf dem oder den Trägerrohren (20; 41) befinden sich ein oder mehrere hülsenförmige Stützkörper (21; 42) aus porösem sowie elastisch verformbarem Material;
- e) ein Mantel (22; 40a) aus ebenfalls elastisch verformbarem Material schließt den oder die Stützkörper (21; 42) nach außen hin flüssigkeits- oder gasdicht ab;
- f) der oder die Stützkörper (21; 42) sind zum Feineinstellen des Walzenspaltes über eine zonal durch unterschiedliche Drücke erzielbare Veränderung des Durchmessers der Walze (18; 40) über die im Trägerrohr bzw. in den Trägerrohren (20; 41) vorgesehenen Öffnungen (34) zonal mit einer steuerbaren Druckmittelquelle für ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel verbunden.
2. Einrichtung zum zonalen Dosieren der Zufuhr von Feucht
flüssigkeit oder Farbe zum Druckplattenzylinder einer
Druckmaschine,
- a) mit einer die Flüssigkeits- oder Farbzufuhr zum Druckplattenzylinder zusammen mit einer Gegenwalze bestimmenden Walze, und
- b) mit Steuermitteln zum Feineinstellen des Walzenspaltes zwischen der Walze und der Gegenwalze,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) die Walze (18; 40; 54; 66) weist ein oder mehrere axial nebeneinanderliegende Trägerrohre (20; 41; 55; 67) auf, die um ihre geometrische Achse drehbar auf einem ortsfesten Träger (Achse 19; ortsfestes Teil 64) gelagert sind;
- d) auf dem oder den Trägerrohren (20; 41; 55; 67) befindet sich ein Stützkörper aus einer oder mehreren Lage(n) zonenbildend angeordneter Rohrleitungen (56; 68) aus elastisch verformbarem Material;
- e) ein Mantel (22; 40a; 57; 69) aus ebenfalls elastisch verformbarem Material schließt den oder die Stützkörper (21; 42) nach außen hin flüssigkeits- oder gasdicht ab;
- f) die die Stützkörper bildenden Rohrleitungen (56; 68) sind zum Feineinstellen des Walzenspaltes über eine zonal durch unterschiedliche Drücke erzielbare Veränderung des Durchmessers der Walze (18; 40; 54; 66) über Anschlüsse (60) zonal mit einer steuerbaren Druckmittelquelle für ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel verbunden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützkörper (21) an den Enden luft- bzw. flüssigkeits
dicht abgeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung von Luft als Druckmittel die Stützkörper
(21) an den Enden luftdurchlässig abgeschlossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walze (40) mehrere in axialer Richtung hintereinander
liegende, dicht aneinander anschließende Teil-Stützkörper
(42) aufweist, von denen einander benachbarte Teil-Stütz
körper (42) jeweils über eine ähnlich wie das Material eines
Teil-Stützkörpers (42) elastisch verformbare Luft- bzw.
Flüssigkeitssperre (43) miteinander zu einem einteiligen
Stützkörper verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützkörper (21; 42) mit dem Mantel (22;
40a; 57; 69) und/oder mit dem Trägerrohr (20; 41; 55; 67)
durch Kleben fest verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitungen (68) das Trägerrohr (67) schraubenlinien
förmig umwinden.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitungen (56) mäanderförmig auf dem Trägerrohr
(55) verlegt sind.
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DE19883806466 DE3806466A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Einrichtung zum dosieren der zufuhr einer fluessigkeit zum druckplattenzylinder einer druckmaschine, beispielsweise zum dosieren der zufuhr von feuchtfluessigkeit zum druckplattenzylinder einer offset-druckmaschine |
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