DE3806265C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/04—Preventing hull fouling
- B63B59/045—Preventing hull fouling by wrapping the submerged hull or part of the hull with an impermeable sheet
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- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine solche Schutzhülle ist beispielsweise aus der GB-PS
10 94 883 bekannt. Hiermit soll der im Wasser befindliche Teil
von stillgelegten Schiffen mit der etwa dem Schiffsrumpf angepaßten
Schutzhülle gegen Bewuchs geschützt werden. Die Schutzhülle
wird am Deck befestigt und das innerhalb der wasserundurchlässigen
Schutzhülle befindliche Wasser zum Teil abgepumpt.
In das Restwasser zwischen Rumpf und Schutzhülle kann
dann ggf. ein Antifouling-Mittel gegeben werden. Die Schutzhülle
besitzt ferner Gewichte, die entlang eines Taues durch
Verschieben positioniert werden können.
Ferner wird in der DE 24 26 585 C2 beschrieben, daß zum
Beispiel Bojen, Tonnen und Meßgeräteträger, die im Meerwasser
verankert werden, sehr stark von biologischen Verschmutzungen und
Ablagerungen befallen werden. Um diesen Wuchsanfall zu verhindern
oder zu zumindest zu vermindern, werden sogenannte Antifouling-
Anstriche verwendet, die ihre Giftstoffe sehr langsam an
das umgebende Wasser abgeben. Die zeitliche Wirkung dieser
Anstriche ist jedoch begrenzt, und der Anstrich selbst kann nur
an Land vorgenommen werden. Solche Antifouling-Anstriche sind
auch für Boote bekannt.
Die geschilderten Antifouling-Mittel bzw. das Wachs verunreinigen
jedoch in unzuträglichem Maße die Gewässer, weshalb von
deren Benutzung abzuraten ist.
In der DE 24 28 945 C2 wird eine Einrichtung zum Schutz des
Rumpfes eines Bootes beschrieben, die aus einem den Rumpf von
unten her mindestens bis zur Wasserlinie umgebenden und auch
wasserdichten folienartigen Material in Form einer Tasche besteht,
deren Rand in einen den des Bootes umgebenden, ähnlich
einem Schlauch ausgebildeten und schwimmfähigen Tragwulst ausläuft,
der als elastischer Luftschlauch ausgebildet und in dem
eine Ballasteinlage eingearbeitet ist, die gewährleisten soll,
daß der Tragwulst auch tatsächlich zwischen dem Bootsrumpf und
der sich im Winter bildenden Eisschicht zu liegen kommt. Der
Luftschlauch kann mit Leinen am Deck befestigt sein. Im oberen
Bereich der Tasche unterhalb des genannten Luftschlauches ist
ein angeschweißter Stutzen mit einem Schlauchanschluß vorgesehen,
über den das in dem Zwischenraum zwischen der Tasche und
dem Bootsrumpf befindliche Wasser abgesaugt und ggf. durch Luft
oder aber Süßwasser ersetzt werden kann. Hierzu dient ein in
dem Kiel der Tasche angeordnetes Rückschlagventil, was das in
dem genannten Zwischenraum befindliche Wasser nach außen abläßt,
wenn über den genannten Schlauch Luft eingepreßt wird.
Die Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß zum Ablassen des
Wassers sehr hohe, in der Regel gar nicht zur Verfügung stehende
Luftdrücke aufzuwenden sind, so daß letztendlich in dem
Zwischenraum zwischen dem Bootsrumpf und der Tasche noch Restwasser
verbleibt, so daß einem Algenbewuchs am Bootsrumpf nur
in geringfügigem Maße Einhalt geboten werden kann. Schließlich
betrifft die DE 24 30 728 A1 eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Aufnahme eines schwimmenden Bootes, insbesondere einer Segelyacht,
eines Motorbootes oder dergleichen. Mit dieser Vorrichtung
soll das das Boot unmittelbar umgebende Wasser vom übrigen
Wasser eines Sees, einer See oder dergleichen getrennt
werden. Hierzu wird eine V-förmige Hülle aus einer wasserfesten
Folie mit einem auf einer Seite schließbaren Schlitz vorgeschlagen,
zu dessen Schließen und Öffnen ein Reißverschluß
dient, der längs eines mit der Hülle verbundenen starren Teils
angeordnet ist und der von einer einzigen Stelle aus betätigbar
ist. Die Hülle kann an ihrer Unterseite mittels eines Gewichtes
beschwert sein. Die Vorrichtung wird derart benutzt, daß das
Boot bei geöffnetem Reißverschluß in die Hülle einfährt und der
Reißverschluß anschließend geschlossen wird. In das Restwasser
zwischen dem Schiffsrumpf und der Hülle soll ein Frostschutzmittel,
z. B. Ethylenglykol zugegeben werden. Auch diese Vorrichtung
hat den Nachteil, daß das Gewässer beim Öffnen der Tasche
durch das Frostschutzmittel oder etwa andere zugegebene
Mittel verschmutzt wird. Will man dies verhindern, so muß das
Restwasser mühsam abgepumpt und in einen Speicherbehälter abgefahren
werden.
Weiterhin beschreibt die US-PS 31 42 283 eine Schutzhülle, die
im unteren Bereich ein einziges Einwegventil aufweist. Dieses
Ventil reicht jedoch nicht aus, um das im Zwischenraum zwischen
Schiffsrumpf und Schutzhülle befindliche Wasser beim Hochziehen
der Hülle nach außen abströmen zu lassen. Somit droht beim
Hochziehen der Schutzhülle ein Zerreißen, sofern die zum Anheben
erforderlichen hohen Kräfte überhaupt ohne Zuhilfenahme von
maschinell betriebenen Hubeinrichtungen aufgebracht werden
können.
Die US-PS 40 46 094 beschreibt schließlich einen Schiffsrumpf,
an dessen Kiellinie ein Rohr oder beidseitig zwei Rohre mit einer
Vielzahl von Ausströmöffnungen angeordnet sind, woraus
Frischwasser gepumpt wird, das aufgrund seines spezifisch kleineren
Gewichtes entlang des Schiffsrumpfes an die Wasseroberfläche
strömt und somit einen Antifouling-Schutz darstellen
soll. Die ständige Versorgung mit Frischwasser ist jedoch sehr
kostenaufwendig. Zusätzlich werden gewichtsbeschwerte, mit Einlagen
verstärkte Plastikvorhänge vertikal vom Bootsrand herabgelassen,
die eine etwaige Seewasserströmung abhalten sollen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzhülle
und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, die wirkungsvoll
eine biologische Verschmutzung und Ablagerungen, z. B. von Algen
am Schiffsrumpf verhindert und die ohne den bei den bisherigen
Vorrichtungen großen Aufwand an bzw. unterhalb des im Wasser
liegenden Bootes befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Schutzhülle
gelöst.
Die Schutzhülle wird nach Befestigung ihres vorderen Endes am
Bug ggf. abrollend über den Bug ins Wasser gelassen, danach
werden die übrigen Schnüre oder Seile sukzessive an Deck gezogen,
angespannt und am Schiffs- oder Bootskörper bzw. der Reling
befestigt, wobei das Heckteil der Schutzhülle zuletzt
hochgezogen und das bzw. die dort angeordneten Gewicht(e) vor
dem Spannen des Heckteils der Hülle von der Hülle entfernt
wird bzw. werden und ggf. schließlich der Innenraum der Hülle
leergepumpt wird.
Die Schutzhülle hat folgende Vorteile. Das Gewicht bzw. die Gewichte
(etwa 50-100 g pro Gewicht) sind nicht ständig an der
Schutzhülle befestigt oder sogar in sie eingearbeitet. Dadurch
kann die Schutzhülle getrennt von den Gewichten getragen werden.
Die Gewichte werden nur zu dem Zweck an der Schutzhülle
befestigt, und zwar vorzugsweise am Heckteil der Schutzhülle,
wenn diese ins Wasser gelassen und in den Bereich unterhalb des
Bootes versenkt werden soll. Diese Gewichte können nach dem
Hochziehen der Folie an den Bootskörper wieder entfernt und
ggf. bei der nächsten Schutzhülle verwendet werden.
Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen hat man
in der Regel darauf verzichtet, das zwischen dem Schiffsrumpf
und der Hülle befindliche Restwasser zu entfernen oder man
müßte einen erheblichen Aufwand mit Druckluft treiben. Die nach
der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Einwegventile verhindern,
daß die in dem Hüllenraum befindliche Wassermenge beim
Anlegen der Schutzhülle hochgezogen werden muß. Ist die Schutzhülle
am Bug befestigt und anschließend in das
Wasser versenkt und unter dem Boot entlanggezogen wor
den, werden die Heckschnüre nach und nach hochgezogen, wobei
automatisch das innen befindliche Wasser der Schutzhülle
durch die Einwegventile entweicht.
Nach einer Weiterbildung der auf die Schutzhülle bezogenen
Erfindung ist an einem oder mehreren der zur Befestigung am
Schiffs- oder Bootsrand dienenden Seil- oder Schnürenenden
ein Schwimmkörper vorgesehen. Dieser bzw. diese haben den
Vorteil, daß der Benutzer der Folie sich im Moment des Ver
senkens der Folie nach ihrer Befestigung am Schiffsbug nicht
um die Seilenden kümmern muß; er kann sie ohne große Mühe mit
tels der Schwimmkörper, die vorzugsweise aus Kunststoff oder
Kork sind und damit ein geringes Gewicht haben, "wieder ein
fangen".
Um das Hochziehen der Schutzhülle an den Bootskörperrand so
wohl beim Ziehen an den an der Hüllenseite befestigten Schnü
ren als auch denen im Heckbereich zu erleichtern, sind im un
teren Bereich der Schutzhülle mehrere, vorzugsweise gleichmä
ßig verteilte Einwegventile vorgesehen.
Um eine Zerstörung der Kunststoff-Folie sowohl bei ihrer An
bringung als auch in ihrem am Boot anliegenden Zustand sowie
an Land zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, die Kunst
stoff-Folie mit Verstärkungseinlagen, etwa wie bei einem z.B.
mit Draht oder anderen Einlagen bewehrten Gummischlauch, zu
durchziehen. Ferner hat die Kunststoff-Folie vorzugsweise
eine hohe Elastizität und Reißfestigkeit und ist gegen Son
neneinstrahlung beständig.
Vorteilhafterweise besteht die Schutzhülle aus einer mehr
teiligen verschweißten Kunststoff-Folie mit einer Schweißver
bindung zwischen den sich nach der Verschweißung gegenüber
liegenden Innenseiten der nach außen umgelegten Kunststoff-
Folienrandzonen, wobei die Einwegventile aus unverschweißten
Streckenabschnitten der Kunststoff-Folienrandzonen gebildet
werden. Diese Streckenabschnitte öffnen sich beim Hochziehen
der Schutzhülle aufgrund des im Innenraum der Schutzhülle sich
dabei bildenden erhöhten hydrostatischen Druckes, während
sich die unverschweißten Folienrandzonen bei der entgegengesetzten
Bewegung aneinanderlegen. Diese Lösung ist preiswert, einfach
herstellbar und zugleich äußerst wirkungsvoll.
Um eine vollständige Entleerung des Restwassers zwischen dem
Schiffsrumpf und der Schutzhülle zu ermöglichen, ist an der
tiefsten Stelle im Innenraum der Hülle ein zum Innenraum hin
offender Schlauch vorgesehen, worüber das im Innenraum befindliche
Wasser abpumpbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1-6 ein Motorboot, bei dem unter Anwendung des erfinderischen
Verfahrens die Folie angelegt wird und
Fig. 7 eine skizzierte schematische Darstellung der
Folie.
Die in den Abbildungen, insbesondere Fig. 7, dargestellte
Schutzhülle 10 besteht aus einer dem Bootsrumpf in etwa angepaßten
Folie aus Kunststoff oder dergleichen, die vorzugsweise
Verstärkungseinlagen 17 aufweist. Am oberen Rand der Folie
besitzt diese einen Saum, an welchem sowohl im Bugbereich als
auch im Seiten- und Heckbereich Seile 14 befestigt sind, von
denen in der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform nur die
seitlich angeordneten Seile an ihren Seilenden 14a Schwimmringe
4 aus Kunststoff aufweisen. Ferner sind am Saum im
Heckbereich 11 Gewichte 8 lösbar befestigt, und zwar so, daß
sie mit dem in Fig. 2 dargestellten weiteren Seil 20 abge
nommen und hochgezogen werden können. Im vorliegenden Fall
besitzt die Schutzhülle, die für ein Segelboot dienen soll,
mehrere längs und entlang der durch die Schiffsrumpfmittel
längsachse gebildeten Linie (mittig) angeordnete Einwegventi
le 16. Je größer die Folie ist und damit die in ihrem Innen
raum sich sammelnde Wassermenge wächst, desto mehr Einwegven
tile sollte man vorsehen. An die tiefste Stelle der Folie
kann zudem noch ein Schlauch 18 eingeführt werden, über den
der Folieninnenraum leergepumpt werden kann.
Das Anlegen der Folie wird anhand der Fig. 1-6 deutlich.
Zunächst wird für eine Bugbefestigung 1 der Folie gesorgt,
die anschließend über die vordere Bugkante hinweg ins Wasser
abgerollt wird. Dabei hält der Benutzer die Enden der am
Heckbereich der Schutzhülle 10 befestigten Seile fest und
führt diese in Richtung des Pfeils 2 zum Schiffsheck, wobei
die Folie 10 unter den Schiffsrumpf gezogen wird. Um die übri
gen Seile für die Befestigung der Hülle 10 im Seitenbereich
des Schiffes braucht sich der Benutzer nicht zu kümmern, da
an deren Enden 14a Schwimmkörper 4, hier Plastikringe, vor
gesehen sind, die auf dem Wasser schwimmen und jederzeit mit
tels eines Bootshakens 5 wieder eingefangen werden können.
Bei dem Hindurchführen der Schutzhülle braucht der Benutzer
auch nicht viel Kraft aufzuwenden, er muß lediglich die
Kraft für die seitliche Bewegung der Folie im Wasser auf
bringen.
Hat der Benutzer, wie in Fig. 2 dargestellt, die Schutzhülle
vom Bug unter dem Boot hindurch zum Heck vollständig ausgezo
gen, werden die Heckschnüre provisorisch befestigt (siehe Be
zugszeichen 3).
Anschließend, wie in Fig. 3 dargestellt, wird nach und nach
jeder Plastikring 4 eingefangen und für eine mit dem Bezugs
zeichen 6 bezeichnete ausreichende Befestigung der Seiten
schnüre durch Anspannen der betreffenden Seile und deren Be
festigung an der Reling bzw. am Bootskörper gesorgt. Wie in
Fig. 4 dargestellt, wird abschließend das Heckteil in Rich
tung des Pfeils 7 hochgezogen, wobei vorzugsweise (nicht dar
gestellt) die Gewichte 8 entfernt werden. Hierbei strömt ein
großer Teil des in der Schutzhülle befindlichen Wassers durch
die Einwegventile 16 nach außen, so daß ein relativ dichtes
Anlegen der Schutzhülle entsprechend der Darstellung in Fig.
5 möglich ist.
Der zum Beispiel 4 m lange mit einem Gewicht versehene
Schlauch 18 wird seitlich zwischen die Schutzhülle und der
Bootsaußenwand hinab in die Bilge der Schutzhülle versenkt.
Um das Restwasser abzupumpen, wird der Schlauch 18 mit einer
Pumpe verbunden und die Restwassermenge entfernt. Hierbei
legt sich die Schutzhülle eng an das Boot an; jedenfalls
wird auf diese Art und Weise das Boot praktisch trockengelegt
und vor einer Verschmutzung und Ablagerungen unterhalb der
Wasserlinie gesichert. Vor allem wird sich beim Abpumpen die
Schutzhülle an dem Kiel, der Schraube und dem Ruder anlegen
und diese vor Algen und Muschelwuchs schützen. Das Boot ist
somit für eine längere Ruhepause, z.B. für eine Überwinte
rung, im Wasser fertig.
Fig. 6 zeigt den Endzustand, dargestellt an einem mit Hilfs
motor ausgestatteten Segelboot.
Bei Wiederinbetriebnahme des Bootes oder Schiffes laufen die
geschilderten Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Zunächst werden im Heckbereich ein oder mehrere Gewichte an
der Folie befestigt, wobei die Gewichtsgröße so zu bemessen
ist, daß nach Lösen der Heckbefestigung der dortige Folien
teil sinkt. Die Heckseilenden werden dabei festgehalten.
Nach Lösen der Seitenbefestigungen wird die Schutzhülle un
ter dem Boot nach vorne gezogen und am Bugende des Bootes
aus dem Wasser gezogen, an Land gebracht, gereinigt, getrock
net, zusammengelegt oder wieder aufgerollt. Die Gewichte kön
nen entweder an der Schutzhülle befestigt bleiben oder zum
Abnehmen einer nächsten Folie verwendet werden.
Claims (8)
1. Schutzhülle für den Rumpf eines Schiffes, Bootes oder
dergleichen, bestehend aus einer den Rumpf von unten her
mindestens bis zur Wasserlinie umgebenden etwa V-förmigen
wasserdichten Folie, deren Saum, Seile oder
Schnüre zur Befestigung am Schiffs- oder Bootsrand und die
an der tiefsten Stelle ein Einwegventil aufweist, und mit
am Heckteil vorgesehenen Gewichten, die mit einem weiteren
Seil verbunden und an oder von der Hülle trennbar angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülle (10) aus mindestens zwei miteinander
verschweißten Teilen der Kunststoff-Folie besteht, wobei
jeweils die sich gegenüberliegenden Innenseiten der nach
außen umgelegten Folienränder miteinander verschweißt werden
und eine Schweißnaht, längs der durch die Schiffs-Mittellängsachse
gegebenen Linie, im tiefsten Bereich der
Hülle (10) angeordnet ist und daß diese Schweißnaht Unterbrechungen
aufweist, die die nach außen öffnenden Einwegventile
(16) bilden.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einwegventile (16) gleichmäßig verteilt sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem oder mehreren der freien Seil- oder
Schnürenenden (14a) zur Befestigung am Schiffs- oder
Bootsrand (15) jeweils ein Schwimmkörper (4) vorgesehen
ist.
4. Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Schwimmkörper (4) ein Schwimmring, vorzugsweise
aus Kunststoff oder Kork ist.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer Kunststoff-Folie besteht,
die vorzugsweise von Verstärkungseinlagen (17) durchzogen
ist.
6. Schutzhülle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Kunststoff-Folie hoher Elastizität und Reißfestigkeit.
7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie gegen Sonneneinstrahlung beständig
ist.
8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen an der tiefsten Stelle zum Innenraum
offenen Schlauch (18) aufweist, worüber das im Innenraum
befindliche Wasser abpumpbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806265 DE3806265A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schutzhuelle und verfahren zur umhuellung eines im wasser liegenden schiffs- oder bootsrumpfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806265 DE3806265A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schutzhuelle und verfahren zur umhuellung eines im wasser liegenden schiffs- oder bootsrumpfes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806265A1 DE3806265A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3806265C2 true DE3806265C2 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6348340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806265 Granted DE3806265A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schutzhuelle und verfahren zur umhuellung eines im wasser liegenden schiffs- oder bootsrumpfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806265A1 (de) |
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-
1988
- 1988-02-27 DE DE19883806265 patent/DE3806265A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3806265A1 (de) | 1989-09-07 |
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