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welche eine hülsenförmige Verlängerung des Ventilos 14 durchsetzt, ip der sie beispielsweise durch einen KappelsteUboIzon 17 derart befestigt ist, dass das Einströmventil 11 auch unabhängig von dem Ausströmventil 15 arbeiten kann. Das Ventil 15 hat seinen Sitz innerhalb eines Gehäusestutzens 17* und wird gegen seinen Sitz durch eine Feder 18 gehalten, deren anderes Ende sich gegen die Widerlagcrplatte 19 stützt. Den Abschluss des Gehäuses 17* nach aussen hin bildet ein Stutzen 20, dessen Öffnung durch einen Drahtkorb 21 gegen Verlegung und Verunreinigung geschützt ist.
Die Feder 18 dient auch dazu, das Ventil 14, wenn seine Verbindung mit der Spindel 16 eine starre ist, federnd gegen seinen Sitz 22 zu halten. Letzterer ist, wie aus der Zeichnung ersehen werden kann, nach innen abgeschrägt und sein Kanal setzt sich in einem ausserhalb an der Pontonschale befestigten Stutzen 23 fort. Letzterer dient zur Befestigung eines Schlauches 41. Auf der Pontonschale sind ferner zwei Hähne oder Ventile 24 und 25 angeordnet, welche durch die Handräder 26 und 27 geöffnet und geschlossen werden können. Diese Hähne oder Ventile sind durch ein T-Knie 28 miteinander verbunden, an dessen Ansatz ein Schlauch 2@ 9 befestigt werden kann.
Dieser trägt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen Schwimmer 30, welcher mit einem nach aussen öffnenden Rückschlagventil 30a (Fig. 7) ausgestattet ist.
Mit dem Gehäuse des Ventils zist ein Wasserausströmrohr 31 fest verbunden, welches nahezu den ganzen Innenraum des Pontons durchsetzt, während mit dem Ventil 25 ein in das Innere des Pontons ragender Luftrohrstutzen 32 verbunden ist (Fig. 2). Wie aus letzterer
Figur ersehen werden kann, ist die Pontonschale an entgegengesetzten Punkten mit Ringen 33 versehen, deren Zweck später beschrieben werden soll, und sie besitzt ausserdem ein Mann- loch 34, um den Zugang in das innere des Pontons zu ermöglichen.
Um den Ponton nach vorliegender Erfindung, beispielsweise zum Heben eines gesunkenen Schiffes zu verwenden, verfährt man wie folgt :
Der in Fig. 1 angedeutete Rettungsschlepper 35, welcher die Taucher und sonst notwendigen Rettungsutensilien mitführt, schleppt eine grössere Anzahl Pontons an die für die Hebearbeiten bestimmte Stelle. Es ist vorteilhaft, die Pontons, wie in der Zeichnung angedeutet, untereinander an den Ringen 3. 3 zu verbinden. An der für die Hebearbeiten bestimmten Stelle wird ein Ponton an den Ringen 33 an den Seilen 37 befestigt, so dass er von dem Spill, wie angedeutet, herabhängt.
Hierauf erfasst ein Taucher das Ende des
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eine Stückpforte 39 des gesunkenen Schiffes 36 hindurch mittels eines durch die Schlinge hindurchgezogenen Bolzens 40 und verdreht dann letzteren und die Schlinge derart, dass der Bolzen nicht zurückgezogen werden kann. Hierauf wird das Ende des Seiles durch die Rohre 8 des Pontons hindurchgezogen, u. zw. natürlich in jener Richtung, in welcher die federnden Knaggen das Durchziehen nicht beeinträchtigen und endlich am Spill des Schiffes 35 festgemacht und gespannt.
Dies ist eine Art der Befestigungsweise des Leit- seiles !} direkt an der Seite des g ;'' unkencn Schiffes. In letzter Zeit aber werden Schiffe von vornherein mit besonderen Mitteln gebaut, um das Festmachen solcher Hebevorrichtungen leichterermöglichenzukönnen.
Nach erfolgter Befestigung des Seils wird der Schlauch 41 einesteils mit einer Wasserpumpe, die sich am Schiff 35 befindet und anderenteils mit dem Stutzen 33 (Fig. f1) verbunden, während die Verbindung zwischen Ventil 14 und Stange 16 derart gelöst wird, da/. ! das Ventil 14 von seinem Sitz herabfällt und gegen den Anschlagkragpn. 12 Iler Spindel anliegt. Dann wird die Pumpe in Betrieb gesetzt, um den Ponton mit Wasser zu
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weichen der Luft zu ermöglichen. Der Ponton wird beim Sinken durch dip Seilü 87 gestützt, so dass das Führungsseil 9, entlang welchem sich der Ponton hinabbewegt, von übermässiger Beanspruchung entlastet bleibt.
Es ist ersichtlich, dass ein Zurückgleiten des l'ontons durch die Knaggen 11 verhindert wird, so dass er sich in sicherer Weise direkt
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sunkenen Boot 36 erfolgt das Austreiben des Wassers aus dem Ponton und das Eintreiben von Luft bis zu einem gewissen Druck, um dem äusseren Wasserdruck genügenden Wider- stand zu leisten.
Zu diesem Zwecke befestigt der Taucher zunächst das Ventil 14 au der Stange 46, so dass es gegen seinen Sitz anliegt, worauf der Schlauch 41 von der Wasser- pumpe abgenommen und mit einer auf dem Schiff 35 angeordneten Luftpumpe verbunden wird, durch welche die Luft am Ventil 14 vorbei in das Innere des Pontons eingetrieben wird, während sich gleichzeitig das Ventil 15 öffnet und das Wasser durch die Luft aus- getrieben wird. Bei dieser Arbeit ist das Ventil 25 geschlossen. Etwas Wasser wird durch I das Rohr. 11 gepresst und durch den Schlauch 29 bzw.
Ventil 30'herausgetrieben, so dass dadurch die Wasserentlcerung von aussen sichtbar ist bis nach erfolgtem Austreiben de. s genannten Wasserinhaltes auch Luft durch das Ventil 30 entweicht und durch das damit verbundene Geräusch anzeigt, dass der Ponton nunmehr wasserleer ist und zur Ilebearbeit
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bereit steht. Hierauf löst der Taucber die Verbindung zwischen Luftpumpe und Ponton ebenso wie-die Seile 37, wobei auch das'Seil 9 abgeschnitten werden kann, wie dies in Fig. 1 - an dem gesunkenen Ponton bemerkbar ist. Dieses Seil kann aber auch durch Losmachen seines oberen Endes mit einem geeigneten Schwimmer (nicht dargestellt) verbunden werden, durch welchen das Seilgewicht aufgenommen wird, so dass der gesunkene Ponton seine ganze Schwimm1trft besitzt.
Natürlich richtet sich die Anzahl der zur Hebearbeit verwendeten Pontons je nach der Grösse des zu hebenden Gegenstandes, wobei dann solche Pontons an verschiedenen Stellen des letzteren befestigt werden, um unabhängig voneinander ihre Arbeit auszuführen.
Dadurch, dass man Ponton und Seil direkt an der Seite des gesunkenen Schiffes anbringen kann, ist die Schwierigkeit vermieden, das Seil quer unter dem Kiel desselben durchziehen zu müssen. Die Einrichtung des Pontons nach vorliegender Erfindung derart, dass das Wasserauslass- und Lufteinlassventil miteinander starr verbunden werden können, so dass deren Betätigung beim Betrieb der Luftpumpe gleichzeitig erfolgt, sichert eine äusserst wirkungsvolle Wasserentleerung und gleichzeitig Luftfüllung und bildet ein wichtiges Merkmal, ebenso wie die Einrichtung, dass die Wassorentleerungs-und Luftarbeiten vom Schiff aus beobachtet werden können, da damit die Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass beispielsweise bei Vorsagen des Wasserauslassvontiles der Ponton durch den bestehenden Wasserdruck beschädigt werde.
Die Knaggeneinrichtung bietet ein sicheres Mittel für die Führung des Pontons auch bei starkem Seegang.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Pontons zum kleben gesunkener Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Pontonschale mit Ein- und Ausströmventilen für Wasser und Luft ausgestattet ist, um durch Einführen von Wasser den Ponton zum Sinken zu bringen und durch nachheriges Einführen von Luft und Austreiben des Füllwassers schwimmfähig zu machen, wobei der Ponton mittels eines Seiles, das durch ein die Pontonschale durchsetzendes Führungsrohr geht, an die zur Ausführung der IIebearbeit bestimmte Stelle geführt und gegen Aufsteigen entlang des Seils verhindert wird.