DE3806145C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3806145C2 DE3806145C2 DE19883806145 DE3806145A DE3806145C2 DE 3806145 C2 DE3806145 C2 DE 3806145C2 DE 19883806145 DE19883806145 DE 19883806145 DE 3806145 A DE3806145 A DE 3806145A DE 3806145 C2 DE3806145 C2 DE 3806145C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- joint
- sleeve
- swash plate
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25F—COMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B25F5/00—Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
- B25F5/006—Vibration damping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/08—Circular back-plates for carrying flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Taumelscheibe für Elektrohand
werkzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um Elektrohandwerkzeuge mit rotierender Spindel beispiels
weise zu solchen Arbeiten wie Polieren, Schleifen u.dgl.
einsetzen zu können, ist es bekannt, an den Arbeitsspin
deln oder Ausgangswellen der Elektrohandwerkzeuge, üb
licherweise Bohrmaschinen oder speziell für solche Zwecke
eingesetzter Geräte Taumelscheiben zu befestigen, die
über einen breitflächigen Teller, beispielsweise aus
einem elastomeren Material, etwa einen Gummiteller ver
fügen, der sich dann mit der Spindelarbeitsdrehzahl eben
falls dreht und entweder eine Schleifscheibe oder
beispielsweise zum Polieren einen Lammfellüberzug oder
einen Überzug aus einem ähnlichen Material aufweist
(US-PS 29 93 311).
Bei dieser bekannten Taumelscheibe sitzt ein Kugelzapfen
drehfest über eine Schraubverbindung am Gußteil des
als starre Scheibe ausgebildeten Tellers und ragt mit sei
ner Gelenkkugel in eine mit einer speziellen, sphärischen
oder halbkugelförmigen Ausfütterung ausgelegte, auf diese
Weise nach oben halbkugelförmig abgeschlossene Aufnahme
öffnung eines Hauptmitnahmeelements von allgemein schüs
selförmiger Ausgestaltung.
Zur Realisierung der Drehmitnahme bei gleichzeitiger Er
möglichung der Verschwenkung ist ein separater Antriebs
ring vorgesehen, der zwischen der Kugel und der Kugelauf
nahme sitzt und mit vier nach innen ragenden Zapfen in
vier entsprechende axiale äußere Längsnuten in der Kugel
oberfläche eingreift, wobei dann vier weitere, nach außen
ragende Zapfen an diesem Mitnahme- oder Antriebsring vor
gesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen oder
Schlitze in der Fläche der inneren Schale des Mitnahme
elements eingreifen.
Damit die Gelenkkugel, der Mitnahmering und die Ausfütte
rung nach unten nicht einfach aus der schüsselförmigen,
nach oben gewölbt geschlossenen Form des Mitnahmeele
ments herausfallen, ist noch ein gesonderter Haltering
vorgesehen, der von unten durch Preßdruck in einen Ring
flansch am Mitnahmeelement eingedrückt wird und alle
Teile zusammenhält. Zwischen dem Mitnahmeelement und
der starren Gußscheibe ist eine Vorspannungsdruckfeder
angeordnet. Diese bekannte Taumelscheibe ist erheblich
kompliziert aufgebaut und verlangt neben der umständlichen
Montage vergleichsweise genau bearbeitete Flächen, schon
damit der Haltering im Preßsitz im Mitnahmeteil aufge
nommen werden kann. Ferner ist es erforderlich, eine
Vielzahl von Flächen mit Längsnuten zu versehen, die
sich wesentlich schwieriger herstellen lassen als üb
liche Bohrungen, wobei der Mitnahmering nach innen und
nach außen Vorsprünge aufweisen muß, die in die ent
sprechenden Gleitnuten an der Gelenkkugel und der Innen
fläche des Mitnahmeelements eingreifen.
Daher ist es in jüngster Zeit außer der bekannten Kugel
gelenkverbindung auch bekanntgeworden, mit zwischenge
schalteten Gummielementen zu arbeiten. Hierdurch ist es
zwar möglich, die von der Welle des Elektrohandwerkzeugs
ausgehende Drehbewegung auch in einem oder mehr oder
weniger starken Winkel umzulenken, so daß die Taumel
scheibe eher selbständig den Krümmungen und Änderungen
der zu bearbeitenden Fläche folgt, was für ein übermü
dungsfreies und sicheres Arbeiten durchaus erwünscht ist.
Das Problem bei einer solchen biegsamen Befestigung der
Taumelscheibe an der Ausgangswelle des jeweiligen Elektro
handwerkzeugs besteht aber darin, daß solche biegsamen
Verbindungen sehr schnell zerstört werden, zum anderen
aber die Taumelscheibe auch keine selbststabilisierende
Wirkung aufweist. Mit anderen Worten, beim Absetzen der
Taumelscheibe bleibt diese in einer mehr oder weniger
abgeknickten Stellung, was zu einer stark exzenterartigen
Einflußnahme auf das ganze Gerät mit erheblichen Unwucht
erscheinungen führt. Man mag eine solche bleibende Ver
formung, also eine Knickstellung der Taumelscheibe bei
ihrer Befestigung an der Ausgangswelle eines Elektrohand
werkzeugs für geringere Drehzahlen, wie sie etwa von
Bohrmaschinen erzeugt werden, auch hinnehmen; vollkommen
ausgeschlossen ist aber das Arbeiten mit solchen Taumel
scheiben mit fehlender Selbststabilisierung, wenn als
Elektrohandwerkzeug beispielsweise ein Winkelschleifer
Verwendung findet, dessen Ausgangsdrehzahlen bei 10 000 min-1
und zum Teil noch weit darüber liegen.
Arbeitet man daher mit einem Winkelschleifer und einer
biegsam an dessen Ausgangswelle befestigter Taumel
scheibe, dann genügen die normalerweise von einem Winkel
schleifer erreichten Drehzahlen, daß aufgrund der hier
durch entstehenden und sich immer stärker aufbauenden
Unwuchten mit einem solchen Gerät praktisch nicht mehr
gearbeitet werden kann. Es besteht sogar Gefahr, daß
das Gerät sich aus den Händen der Bedienungsperson los
reißt und es jedenfalls zu einem starken Schlagen und
einer entsprechenden Belastung sowohl des Materials (mit
nachfolgender Zerstörung) als auch der Bedienungsperson
kommt.
Bei einem Schleif- bzw. Polierwerkzeug zur Verarbeitung
von mit verschiedenen Radien gekrümmter Oberflächen um
laufend gelagerter Glasgegenstände ist es ferner be
kannt (DE-AS 11 77 031), einzelne Schleif- bzw. Polier
plättchen an einer gelenkig an der Antriebsspindel mit
tels einer Nabe befestigten, elastischen Trägerplatte
anzubringen. Bei den umlaufend gelagerten Glasgegenstän
den handelt es sich vorzugsweise um die Bildschirme von
Fernsehröhren, die lediglich eine schwache Oberflächen
krümmung aufweisen. Die Schleif- oder Polierplättchen
werden unter Verwendung eines auf ihnen lastenden, axial
frei verschiebbaren, jedoch radial unverschiebbaren ring
förmigen Gewichtes gleichmäßig gegen die Werkstoffober
fläche gedrückt. Zwischen dem plattenförmigen Gewicht und
der Trägerplatte für die Schleif- bzw. Polierplättchen
befindet sich ein gas- oder flüssigkeitsgefüllter Schlauch.
Der Antrieb der Trägerplatte erfolgt mit Hilfe eines Kar
dangelenks, welches in üblicher Weise so ausgebildet ist,
daß um 90° versetzte Querstifte beidseitig in Lagerauf
nahmen verschwenkbar aufgenommen und gelagert sind, wibei
diese Lageraufnahmen gabelförmig sich öffnend aufeinander
zugerichtet sind, so wie dies beispielsweise bei den an
getriebenen Achsen von Kraftfahrzeugen in Form von
Schiebegelenkmuffen der Fall ist. Problematisch ist na
türlich bei einem solchen Kardangelenk die schnelle Ab
nutzung bei sehr hohen Drehgeschwindigkeiten, wie sie
bei Polierwerkzeugen auftreten, wenn nicht ausgeschlossen
werden kann, daß mit vergleichsweise starken Krümmungen
gearbeitet werden muß, und der Umstand, daß bei starkem
Andrücken die gesamte nach rückwärts drückende Kraft von
den Gelenklagerungen für die beiden Querstifte aufgenom
men werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
als bekannt vorausgesetzte Taumelscheibe so zu verbes
sern, daß ein einfacher und daher besonders kostengün
stiger Aufbau mit einfacher Montage verbunden werden kann.
Die erfindungsgemäße Taumelscheibe löst diese Aufgabe
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und
hat den Vorteil, daß das gelenkige Zwischenteil, ausge
bildet in einer Kugelgelenkform, aus überhaupt nur drei
Hauptteilen besteht, nämlich einem in spezieller Weise
ausgebildeten Geräteadapter, einer in diesem in einer
einstückigen Kugelaufnahme formschlüssig gehaltenen Ge
lenkkugel mit zum Teller gerichtetem Gewindezapfen und
der erforderlichen, diese beiden Teile gegeneinander
vorspannenden Druckfeder, die diese von außen umgibt.
Zur Drehmitnahme der in der Gelenkaufnahme des Geräte
adapters sitzenden Gelenkkugel dient ein einfacher Quer
bolzen, der im folgenden als Radialstift bezeichnet wird
und der entweder in die Gelenkkugel oder in seinen beid
seitigen Lageröffnungen innerhalb der Kugelaufnahme in
einem (oder dann zwei) gegenüberliegenden Langlöchern
geführt ist, so daß diese einfache Drehmitnahme die
problemlose Verschwenkung der Taumelscheibe beim Betrieb
in beliebige Winkelgrade ermöglicht. Dabei ist der Ge
räteadapter in Richtung auf die Kugelaufnahme verjüngt
ausgebildet und verfügt im Durchtrittsbereich für den
einstückig an der Gelenkkugel befestigten Kugelzapfen
über eine Einbauchung, die, in etwa der äußeren Form der
so eingeschlossenen Gelenkkugel folgend, diese gegen ein
Herausfallen vollkommen sichert.
Trotz dieses äußerst einfachen Aufbaus gelingt es der
vorliegenden Erfindung, ein mögliches Aufschaukeln durch
anfängliches Abknicken der Taumelscheibe und hierdurch
verursachte Unwuchterscheinungen bei beliebigen, insbe
sondere hohen Drehzahlen sicher zu verhindern, da durch
die kräftige Vorspannungsfeder die Taumelscheibe sofort
wieder in ihre ausgerichtete Axialposition zurückgeführt
wird. Es ist daher möglich, beim Arbeiten auch starke
Abknickwinkel auf bauchigen oder Krümmungen aufweisenden
Flächen zu verfolgen, wobei sichergestellt ist, daß ein
Lösen im Bereich des Zwischengliedes, also ein Heraus
rutschen der Gelenkkugel aus ihrer Kugelaufnahme auf
grund des starken Drucks der Vorspannungsfeder und der
Arbeitsvibrationen ausgeschlossen ist, denn die Kugel
aufnahme schließt mit der Einbauchung nach unten ein
stückig ab, im Gegensatz zu dem an dieser Stelle ledig
lich vorhandenen Preßring bei der bekannten Ausführungs
form.
Die Erfindung ermöglicht die Ausbildung der Taumelscheibe
mit nur drei Hauptteilen dadurch, daß die Kugelaufnahme
einstückiger Teil des Geräteadapters ist, der in hülsen
förmiger zylindrischer Form nach oben mit einer Gewinde
hülse abschließt, in die dann die Antriebswelle des
Elektrohandwerkzeugs einzuschrauben ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung setzt sich auf der
anderen Seite die Gelenkkugel nach unten in Richtung
auf die Taumelscheibe einstückig in Form eines Kugel
zapfens fort, der in geeigneter Weise an einem Basis
teil befestigt ist, welches dann den Gummiteller
lagert.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Ge
räteadapters mit Kugelaufnahme in Form einer an beiden
Seiten offenen zylindrischen Hülse, ferner deshalb,
weil bei der Montage die schon mit ihrem Antriebsquer
zapfen fest verbundene Gelenkkugel mit ihrem Kugel
zapfen voran von oben in die Hülse des Geräteadapters
eingesetzt und durchgesteckt werden kann, bis sie
formschlüssig an der nach innen gerichteten Ein
bauchung der Kugelaufnahme nach unten anliegt.
Die Querenden des Mitnahmezapfens gleiten dann
sofort in die einander gegenüberliegenden Lang
löcher im sich verjüngenden Teil der Kugelaufnahme
ein. Es ist dann nur noch erforderlich, unter Zwischen
lage der Vorspannungsfeder den Kugelzapfen am Basis
teil des Tellers zu befestigen.
Durch die in den Unteransprüchen ferner aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Taumel
scheibe möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die Taumelscheibe mit Geräteadapter
mit Kugelaufnahme und Gummiteller;
Fig. 2 die Taumelscheibe der Fig. 1 in einer Seitenansicht
mit teilweise geschnittenen Bereichen und
Fig. 3 in stark vergrößerter Darstellung im Schnitt einen
die Kugelaufnahme des Geräteadapters und den Kugel
gelenkzapfen umfassenden Bereich des Zwischenglieds.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, das
Zwischenglied zwischen dem Gummiteller und dem eigent
lichen Geräteadapter, der mit der Ausgangswelle des je
weiligen Elektrohandwerkzeugs verbunden oder auf diese
aufgeschraubt wird, in Form eines sich selbststabilisie
renden Kugelgelenks auszubilden, mit zusätzlichen Mitteln,
die die radiale Mitnahme zwischen der Kugelaufnahme und
dem Kugelzapfen im Gelenkbereich sicherstellen und die
ferner so ausgebildet sind, daß auch die bei einer konti
nuierlichen Drehbewegung erforderliche einseitige Schräg
stellung des Gummitellers möglich ist und Selbststabilisierung eintritt.
In Fig. 1 ist die Taumelscheibe mit 10, der auf der zu be
handelnden Fläche unmittelbar bzw. über bestimmte Werk
zeugzwischenlagen (Polierkappe, Schleifscheibe) aufliegende
Gummiteller mit 11 und ein Geräteadapter/als Hülse 12 bezeichnet.
Die Verbindung zwischen dieser Hülse 12 und dem
Gummiteller 11 ist so, daß sich der Gummiteller 11 in be
liebiger schräger Winkelstellung entsprechend den Pfeilen A
zur Hülse 12 bei ständiger Drehbewegung der Ausgangs
welle bzw. der Arbeitsspindel des (nicht dargestellten)
Elektrowerkzeugs, mit welchem die Taumelscheibe verbunden
ist, einstellen kann.
Wie die Fig. 2 und in vergrößertem Detail die Fig. 3 zeigen,
umfaßt die Hülse 12 eine obere Gewindehülse 12 a,
die mit einem Innengewinde 13, selbstverständlich aber auch
mit beliebigen anderen Befestigungsmitteln an der Arbeits
spindel eines zugeordneten Elektrohandwerkzeugs befestigt
wird. Nach unten geht die Hülse 12 in eine ver
jüngte Kugelaufnahme 14 über, unter Bildung einer äußeren
Schulter 14 a, die, wie gleich noch erläutert wird, der Ab
stützung einer Vorspannungsfeder 15 dient. Die Kugelaufnahme
14 hat die allgemeine Form der zylindrischen Hülse und
verjüngt sich im unteren Bereich bei 16, so daß eine Gelenk
kugel 17 eines Kugelgelenkzapfens 18 formschlüssig aufge
nommen ist und nicht nach unten in der Zeichenebene der
Fig. 3 aus der Bohrung der so gebildeten Kugelaufnahme 14 herausfallen
kann.
Falls gewünscht, kann die Kugelaufnahme 14 sowohl im unte
ren, einwärtsgebogenen Bereich eine kugelförmige Aufnahme
bilden und desgleichen auch oberhalb der Gelenkkugel 17,
wie ein eingesetztes Paßstück 19 mit unterer kugelförmig
gewölbter Fläche zeigt.
Alternativ kann aber auf das Paßstück 19 auch verzichtet
werden, da davon auszugehen ist, daß bei einer von der Vor
spannungsfeder 15 aufgebrachten, hinreichenden Vorspannungs
kraft beim Betrieb die Gelenkkugel 17 ohnehin nicht nach
oben gegen den Druck der Feder hochgedrückt werden kann.
Der Einsatz oder das Paßstück 19 sind daher lediglich hilfs
weise vorgesehen, wenn ein Hochdrücken der Gelenkkugel unter
allen Umständen verhindert werden soll.
Erkennbar sitzt die Gelenkkugel 17 in der Kugelaufnahme 14
nach allen Seiten verdreh- und schwenkbar, so daß zur
radialen Mitnahme zwischen der Gelenkkugel 17 und der
Kugelaufnahme 14 ein Radialstift 20 vorgesehen ist, der an
geeigneter Stelle eine Langlochführung mit Langloch in axia
ler Richtung aufweist, so daß die allseitige Verschwenkbar
keit des so gebildeten Kugelgelenks 14/17 aufrechterhalten
bleibt.
Es ist daher einerseits möglich, die Durchtrittsöffnung 21
des Radialstiftes 20 durch die Gelenkkugel als Langloch aus
zubilden, wie in Fig. 3 gestrichelt gezeigt; alternativ
kann aber der Radialstift 20 in der Gelenkkugel auch fest
sitzen und erhält dann seine axiale Beweglichkeit aufgrund
der Verschwenkung des Gummitellers durch Langlöcher an ge
genüberliegenden Seiten der Kugelaufnahme 14, durch welche
der Radialstift geführt ist.
Die Gelenkkugel 17 ist jedenfalls in bevorzugter Ausgestal
tung ein einstückiger, erweiterter Ansatz am Kugelzapfen 18,
der seinerseits fest in einem Basisteil 22 sitzt, welches
in geeigneter Weise, beispielsweise durch Anvulkanisieren
o.dgl. mit dem Gummiteller 11 verbunden ist.
Das Basisteil 22 weist bei 22 a eine Abschulterung auf und
zwischen den beiden Abschulterungen 14 a im Übergang zwi
schen der Hülse und der einstückigen Kugelaufnahme
und der Abschulterung 22 sitzt eine Vorspannungsdruckfeder
15, die mit vorgegebener Kraft die beiden über das Kugelge
lenk 14/17 miteinander verbundenen Teile, nämlich die
Hülse 12 und das Basisteil 22, an welchem der Gummi
teller 11 hängt, auseinanderdrückt und gleichzeitig in axia
ler Richtung, die in der Darstellung der Fig. 3 die verti
kale Richtung ist, zueinander ausrichtet und mit entspre
chend hoher Vorspannung auch in dieser Ausrichtung aufrecht
erhält.
Da also im nicht benutzten bzw. abgehobenen Zustand auch
bei sich schnell drehender Arbeits- oder Antriebsspindel
diese Antriebsspindel, die Hülse 12 sowie der Ge
lenkzapfen 18 mit Basisteil 22 und Gummiteller 11 ausge
richtet in einer Linie, also in der axialen Richtung ge
halten sind bzw. in diese sofort überführt werden, können
sich auch keine Unwuchten aufbauen bzw. werden diese sofort
zu Null reduziert, sobald die Wirkung der Vorspannungsfeder
15 einsetzen kann.
Die dargestellte einfache Konstruktion einer Taumelscheibe ermög
licht also einerseits ein problemloses Arbeiten auch bei
welligen oder gekrümmten, zu bearbeitenden Flächen, anderer
seits aber eine sofortige Selbststabilisierung und daher
ein gefahrloses Arbeiten auch bei sehr hohen Drehzahlen,
wie sie beispielsweise entstehen, wenn eine solche Taumel
scheibe ihren Antrieb von einem Winkelschleifer ableitet.
Falls gewünscht, kann zwischen den äußeren zylindrischen
Flächen der Hülse 12 einerseits und des Basisteils
22 andererseits noch eine Gummimanschette angeordnet werden,
zur Abdichtung und damit die Schmierung auch für lange Zei
ten aufrechterhalten bleibt. Erforderlich ist dies aller
dings nicht.
Claims (4)
1. Taumelscheibe für Elektrohandwerkzeuge, insbesondere
zum Anbau an Winkelschleifer, Bohrmaschinen u.dgl.,
bestehend aus einem Teller, der über ein ein Kugel
gelenk umfassendes in sich federvorgespanntes Zwi
schenglied mit der Arbeitsspindel verbunden ist, wo
bei das Kugelgelenk eine Gelenkkugel mit einem ange
setzten Kugelzapfen umfaßt, der mit dem Teller ver
bunden ist, und wobei die Gelenkkugel in einer Kugel
aufnahme eines Geräteadapters gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geräteadapter eine beidseitig
offene Hülse (12) ist, die Hülse (12) im unteren Teil
einen Durchmesser aufweist, der nur mehr dem Kugel
durchmesser entspricht und dort mit einer Einbauchung
(16), die in etwa dem Kugelzapfendurchmesser ent
spricht, abschließt,
daß zur Drehmitnahme ein in einem Langloch (21) ge
führter und in den unteren Teil der Hülse (12) sowie
in die Gelenkkugel (17) eingreifender Radialstift (20)
vorgesehen ist, und daß beidseitig des Kugelgelenks
die äußere Vorspannungsfeder (15) aufnehmende Ab
schulterungen (14 a, 22) gebildet sind.
2. Taumelscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Radialstift (20) zur Drehmitnahme in
der Gelenkkugel (17) festsitzt und in einander gegen
überliegenden axialen Langlöchern der Kugelaufnahme
(14) geführt ist.
3. Taumelscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Radialstift (20) zur Drehmitnahme in
der Hülse (12) festsitzt und in einem Langloch (21)
der Gelenkkugel (17) geführt ist.
4. Taumelscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach Einsetzen der Gelenkkugel (17)
die Hülse (12) nach oben durch ein Paßstück (19) mit
unterer kugelförmig gewölbter Fläche abgeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806145 DE3806145A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Taumelscheibe fuer elektrohandwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806145 DE3806145A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Taumelscheibe fuer elektrohandwerkzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806145A1 DE3806145A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3806145C2 true DE3806145C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6348279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806145 Granted DE3806145A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Taumelscheibe fuer elektrohandwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806145A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9002801U1 (de) * | 1990-03-09 | 1990-06-21 | Nied, Hans Rainer, 8760 Miltenberg | Schleifteller für Hand-Schleifmaschinen |
FR2726497B1 (fr) * | 1994-11-04 | 1998-07-31 | Brookdale Tool Co Ltd | Fixation d'outil a moteur |
SE507850C2 (sv) * | 1996-01-25 | 1998-07-20 | Normek Foersaeljnings Ab | Excenterslipanordning som medger rörlig och snedlutningsbar inställning av slipmedelsbärare relativt verktygshållare |
DE102006021969A1 (de) * | 2006-05-04 | 2007-11-08 | C. & E. Fein Gmbh | Oszillationsantrieb |
GB2528935A (en) * | 2014-08-05 | 2016-02-10 | Airbus Operations Ltd | Rotating tool for abrading and other uses |
EP3597364B1 (de) * | 2018-07-17 | 2023-05-24 | Valentini, Guido | Handgehaltenes oder handgeführtes schleif- oder polierelektrowerkzeug und stützteller zur verwendung in solch einem elektrowerkzeug |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993311A (en) * | 1959-07-20 | 1961-07-25 | Stanley Works | Rotatable disc sander and the like |
DE1177031B (de) * | 1960-08-25 | 1964-08-27 | Philips Patentverwaltung | Schleif- bzw. Polierwerkzeug zur Bearbeitung von mit verschiedenen Radien gekruemmten Ober-flaechen umlaufend gelagerter Glasgegenstaende |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE19883806145 patent/DE3806145A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3806145A1 (de) | 1989-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4418139C1 (de) | Mahlwerk für Kaffeemühlen | |
DE3136110C2 (de) | Gelenkkupplung | |
DE3806145C2 (de) | ||
DE3917345A1 (de) | Einrichtung zum drehfesten vereinigen scheibenfoermiger bearbeitungswerkzeuge mit der arbeitsspindel von elektrowerkzeugen | |
AT402162B (de) | Kreiselbrecher | |
DE3705217C1 (de) | Schleif- oder Polierteller | |
EP0343249A1 (de) | Planetenmahlwerk mit diskretem arbeitsgang | |
DE2401894C2 (de) | Schaufel mit Wellenzapfen für Axialgebläse | |
EP2239096B1 (de) | Fliehkraft-Gleitschleifmaschine mit einer Einrichtung zur Einstellung der Spaltbreite | |
DE19807870C1 (de) | Rundlaufendes Zerspanungswerkzeug | |
DE4447162B4 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen | |
DE2824475A1 (de) | Schwenkeinrichtung fuer einen um die rotationsachse einer schraemwalze schwenkbar angeordneten raeumschild einer walzenschraemmaschine | |
DE8802552U1 (de) | Taumelscheibe für Elektrohandwerkzeug | |
DE2326711A1 (de) | Spannfutter | |
DE4328985A1 (de) | Vorrichtung zum Feinschleifen von vorbearbeiteten, ringscheibenförmigen metallischen Werkstücken | |
DE3311796C2 (de) | Vorrichtung zum Durchtrennen von Werkstücken | |
DE8136101U1 (de) | "kupplung zur reibschluessigen drehverbindung von maschinenteilen, wie z.b. nabe und welle" | |
DE3244965A1 (de) | Vorrichtung zum schleifen der oberflaechen von insbesondere zylindrischen gegenstaenden | |
DE8910822U1 (de) | Mit der Arbeitsspindel einer handgeführten Elektrowerkzeugmaschine vereinigbarer Adapter | |
DE3113263C2 (de) | Vorrichtung für die Drehung hängender Lasten | |
DE2917260C2 (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Einsetzens des Brechkegels eines Kegelbrechers | |
DE2700241A1 (de) | Exzenterkopf fuer eine handschleifmaschine | |
EP0316451A1 (de) | Vorrichtung für schleifbearbeitung | |
DD201862A5 (de) | Profiliermaschine | |
DE9106560U1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen aus Mörtel und ähnlichen Stoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |