DE3805046C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/22—Adjusting; Compensating length
- F16C1/226—Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the sheathing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/26—Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes
- F16C1/262—End fittings; Attachment thereof to the sheathing or tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flexible Shafts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Längenverstel
lung des Schlauches eines Bowdenzuges, in dem ein Seil geführt ist, das
zwischen einem Betätigungselement und einem zu betätigenden Getriebe
glied gespannt ist; insbesondere des Betätigungszuges für die Handbrem
se in Automobilen und ähnlichen Fahrzeugen.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, z. B. aus der DE-PS 20 14 129
und der DE-PS 21 49 278. Die in diesen und weiteren Druckschriften be
schriebenen Vorrichtungen zur automatischen Längenverstellung von Bowden
zugschläuchen arbeiten alle mit ineinandergreifenden Verzahnungen, die
unter Federdruck in Eingriff stehen und bei betriebsbedingter Verkürzung
des Bowdenzug-Schlauches diesen dadurch verlängern, daß unter dem Druck
einer weiteren, zwischen einem ortsfesten Lager und dem Schlauch einge
setzten Feder, der Schlauch weiter von der ortsfesten Lagerstelle hinweg
gedrückt, also praktisch verlängert wird, wobei die ineinandergreifenden
Zähne übereinander hinweg ratschen.
Vorrichtungen dieser Art sind jedoch nicht geeignet, bei Bowdenzügen
eingesetzt zu werden, mit denen größere Kräfte übertragen werden. Damit
bei diesen bekannten Vorrichtungen die automatische Nachstellung zufrie
denstellend funktioniert, darf die Zahntiefe der ineinandergreifenden
Zähne nicht zu groß sein, genauso wie auch die den Eingriff sicherstel
lende Feder nicht zu stark sein darf. Hieraus ergibt sich, daß mit einem
eine solche Vorrichtung beinhaltenden Bowdenzug stets nur geringe Kräfte
übertragen werden können, z. B. die relativ geringen Kräfte, die mit einem
Gas-Zug in Automobilen übertragen werden. Bei größeren Kräften, wie sie
z. B. bei der Hand- bzw. Feststellbremse in Automobilen zu übertragen sind
(im Durchschnitt ca. 200 kg), hält die verhältnismäßig feine Verzahnung
die Flächenpressung nicht aus; die Zähne werden deformiert, gequetscht
etc. Macht man andererseits die Zahntiefe so groß, daß die Zähne diese
höhere Belastung aushalten, dann funktioniert wiederum die Nachstellung
nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten
Art anzugeben, die auch in Bowdenzüge einsetzbar ist, mit denen größere
Kräfte übertragen werden, z. B. in Bowdenzügen zur Betätigung der soge
nannten Handbremse (Feststellbremse) in Automobilen.
Die Aufgabe ist durch eine Vorrichtung gelöst, welche die in Anspruch 1
angegebenen Merkmale aufweist.
Diese Vorrichtung beinhaltet als wesentliches Bauelement ein Paket
parallelliegender, quer zur Schlauchachse verschiebbarer Distanz
scheiben, die auf dem Schlauch aufliegen und bei betriebsbedingter
Verkürzung des Schlauches bzw. Verlängerung des Seiles nacheinander
vor das Schlauchende fallen.
Der Ersteinbau eines eine solche Vorrichtung enthaltenden Bowdenzuges
erfolgt stets in einer Zuordnung von Schlauchende und Scheiben, bei
der der Schlauch am weitesten in das Endfitting hineingeschoben ist
und demzufolge alle Distanzscheiben auf dem Schlauchumfang aufsitzen.
Erst bei der ersten Bowdenzugbetätigung und den später erfolgenden
weiteren Betätigungen fallen die Distanzscheiben nacheinander vor
das Schlauchende.
Eine Schwierigkeit bei der Verwendung eines solchen Bowdenzuges in
der Praxis, z. B. im Automobilbau, ergibt sich noch dann, wenn der
Bowdenzug während seiner Lebenszeit einmal ausgebaut wird, wie dies
z. B. in Reparaturwerkstätten erforderlich sein kann. Wenn nämlich
die Enden des Seiles von dem Betätigungselement und dem zu betäti
genden Getriebeglied gelöst werden, drückt die Druckfeder das Schlauch
ende nach außen aus dem Endfitting heraus, wobei dann alle Distanz
scheiben vor das Schlauchende fallen. Beim Wiedereinbau müssen daher
zunächst alle Distanzscheiben vor dem Schlauchende weggedrückt, d.h.
in ihre Ausgangslage zurückgedrückt werden. Es müssen demnach Mittel
vorgesehen sein, die es dem Mechaniker erlauben, die Scheiben zurück
zudrücken, damit der Bowdenzug in seinem ursprünglichen Zustand (=
Schlauch am weitesten in das Endfitting hineingeschoben) wieder ein
gebaut werden kann.
Diese Mittel weisen die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale
auf.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit
Bowdenzug im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 in Höhe II-II,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 in Höhe III-III,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, die mit Mitteln zur
Rückstellung der Distanzscheiben versehen ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4 in Höhe V-V,
Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 4 in Höhe VI-VI.
In den Figuren ist mit 1 das Seil des Bowdenzuges bezeichnet, das in
einem Schlauch 2 geführt wird, der in bekannter Weise in aller Regel
aus einem schraubenförmig gewundenen Draht besteht, innen und außen
meist mit einer Kunststoffschicht überzogen. Der Schlauch ist auf eine
Hülse 3 fest aufgesteckt, die daher das Schlauchende bildet. Die Hülse 3
ist in ihrem Außendurchmesser abgestuft und hat somit einen Bund 3 a.
Die Hülse 3 ist in die Axialbohrung eines Endfittings 4 gesteckt und in
dieser Bohrung in Längsrichtung verschiebbar. Eine Druckfeder 5 ist be
strebt, die Hülse 3 mit dem Schlauch 2 in der Darstellung der Fig. 1
nach rechts aus dem Endfitting 4 herauszudrücken. Letzteres ist in einer
Wand 9 durch einen Sicherungsring 10 ortsfest gehalten.
Das Endfitting 4 enthält in seinem Inneren eine Anzahl von parallel
zueinander liegender Distanzscheiben 6, deren äußere Form aus den Fig.
2 und 3 erkennbar ist. Diese Distanzscheiben 6 haben alle die glei
che Dicke und sind z. B. zwei Millimeter dick. Sie sitzen teilweise auf
dem großen Durchmesser der Hülse 3 auf, teilweise sind sie aber auch
auf den kleinen Durchmesser der Hülse 3 eingefallen. Jede Scheibe 6
steht unter der Wirkung einer Zugfeder 7, die um einen Stift 8 im
Endfitting gelegt ist.
Funktionsweise: Im Anfangsstadium, z. B. bei der Montage des Bowden
zuges, ist das Schlauchende d.h. die Hülse 3 ganz nach links (Fig. 1)
verschoben, so daß alle Distanzscheiben 6 auf dem großen Durchmesser
der Hülse 3 aufsitzen. Nachdem die Enden des Seiles 1 an dem Betäti
gungselement und dem zu betätigenden Getriebeteil befestigt sind
(nicht gezeigt), wird der Schlauch 2 freigegeben, so daß die Druck
feder 5 den Schlauch auf die richtige Länge drücken kann. Dabei fal
len bereits die ersten (linken) Distanzscheiben 6 auf den kleinen
Durchmesser der Hülse 3 ein.
Verkürzt sich nun während des Betriebes der Schlauch 2 (oder längt
sich das Seil 1, was auf dasselbe hinausläuft), so muß der Schlauch 2
verlängert werden. Dies geschieht durch die Druckfeder 5, welche die
Hülse 3 aus dem Endfitting 4 herausdrückt. Dabei fallen nacheinander
die Distanzscheiben 6 auf den kleinen Durchmesser der Hülse 3 ein
und bilden in ihrer Gesamtheit (der eingefallenen Scheiben) das Wider
lager für die auf das Seil ausgeübte Kraft. Die eingefallenen Schei
ben 6 werden zwischen dem Bund 3 a und der Wand 4 a des Endfittings 4
geklemmt. Bei einem derart groß bemessenen Widerlager können mit dem
Seil 1 ganz offensichtlich wesentlich größere Kräfte übertragen wer
den, als dies mit ähnlichen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
der Fall ist.
Aus diesem Grunde eignet sich die erfundene Vorrichtung besonders gut
als Längenverstellvorrichtung für den Handbremszug eines Automobiles.
Wäre eine solche Vorrichtung nicht vorhanden, so müßte der Handbrems
zug zur Feststellung des Fahrzeuges in dessen Neuzustand z. B. 5 cm
herausgezogen werden. Hat sich dann der Schlauch nach mehreren tausend
Betätigungen entsprechend gesetzt und zusätzlich womöglich auch das
Seil noch etwas gelängt, so müßte dann der Zug immer weiter heraus
gezogen werden, um die ursprüngliche Feststellwirkung wieder zu
erreichen, zum Schluß vielleicht 10 oder 15 cm, bis schließlich eine
Feststellwirkung überhaupt nicht mehr erreicht werden kann und die
Schlauchlänge mittels der bekannten schraubbaren Endfittings in der
Werkstatt neu einjustiert werden muß.
Die erfundene Vorrichtung vermeidet dies und hält die Herausziehlänge
des Handbremszuges praktisch konstant, weil nach jeweils einer Schei
bendicke Verkürzung des Schlauches beim Loslassen des Zuges die nächste
Scheibe auf die Hülse 3 niederfällt und den Schlauch wieder entspre
chend verlängert.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine weiterentwickelte Ausführungsform der
erfundenen Vorrichtung dargestellt, wobei gleiche Teile mit den glei
chen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dieser Ausführungsform sind die
Distanzscheiben 6 sowie die Wände 4 b und 4 c des Endfittings 4 mit zu
einander fluchtenden Langlöchern 6 a, 4 b′, 4 c′ versehen. Durch diese
Langlöcher ist ein Stift 11 gesteckt, der außerhalb der Wände 4 b, 4 c
an Knöpfen 11 a erfaßbar ist. Dieser Stift 11 dient zum Zurücksetzen
der bereits angefallenen Distanzscheiben in ihre Ausgangslage.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß ein Teil der Distanzscheiben 6 bereits
eingefallen ist, und dabei den Stift 11 in die gezeigte untere Posi
tion gedrückt hat. Soll die Hülse 3, ausgehend von der gezeigten Stel
lung, z. B. durch eine andere Justierung des Bowdenzuges, wieder in der
Darstellung der Fig. 4 gegen die Kraft der Feder 5 weiter nach links
verschoben werden, so ist dies nur möglich, wenn die bereits eingefal
lenen Distanzscheiben 6 wieder angehoben und damit in ihre Ausgangslage
zurückgebracht werden. Dies kann geschehen durch Erfassen der beiden
Knöpfe 11 a, z. B. mit Daumen und Zeigefinger, und Anheben des Stiftes 11
in Pfeilrichtung A, wie ohne weitere Darstellung erkennbar ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur automatischen Längenverstellung des Schlauches
eines Bowdenzuges, in dem ein Seil geführt wird, das zwischen
einem Betätigungselement und einem zu betätigenden Getriebeglied
gespannt ist, mit einem gestellfesten Endfitting in axialer Boh
rung, durch welches das Schlauchende gesteckt ist und mit einer
zwischen dem Gestell bzw. dem Endfitting und dem Schlauch einge
setzten Druckfeder, die bestrebt ist, den Schlauch aus der Axial
bohrung herauszudrücken, gekennzeichnet durch ein Paket parallel
liegender, quer zur Schlauchachse verschiebbarer Distanzscheiben
(6), die auf dem Schlauch (2, 3) aufliegen und nacheinander vor
das Schlauchende fallen, wenn dieses infolge betriebsbedingter
Schlauchverkürzung bzw. Seilverlängerung durch die Druckfeder
(5) aus der Axialbohrung gedrückt wird und sich dabei einerseits
an der Stirnwand des Schlauches und andererseits am Endfitting
(4) bzw. dem Gestell (9) abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede
Distanzscheibe (6) ein Federelement (7) vorgesehen ist, das jede
einzelne Scheibe in Richtung der Bowdenzug-Längsachse drückt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchende von einer Hülse (3) gebildet wird, die mit
ihrem Außenumfang zum Schlauchende hin verkleinert ist und an der
Übergangsstelle zwischen großem und kleinem Durchmesser einen
Bund (3 a) bildet, gegen den die Distanzscheiben (6) am Schlauch
ende anliegen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzscheiben-Paket (6) in einem Gehäuse (4) gelagert
ist, und daß außerhalb des Gehäuses (4) zugängliche mechanische
Mittel vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Distanzschei
ben in ihre Ausgangslage rücksetzbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Distanzscheiben (6) mit zueinander fluchtenden Lang
löchern (6 a) versehen sind, und daß die vordere und hintere
Gehäusewand (4 b; 4 c) ebenfalls je ein hierzu fluchtendes Lang
loch (4 b′; 4 c′) enthält, und daß die mechanischen Mittel aus
einem Stift (11) bestehen, der durch diese Langlöcher (4 b′;
4 c′; 6 a) gesteckt ist und außen an der vorderen und hinteren
Gehäusewand derart erfaßbar ist, daß alle niedergefallenen
Distanzscheiben (6) durch Anheben des Stiftes (11) in ihre
Ausgangslage rücksetzbar sind.
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