DE3804846C2 - Hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Ausbausysteme - Google Patents
Hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische AusbausystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch entsperrbares Rückschlag
ventil, insbesondere für hydraulische Ausbausysteme, entspre
chend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile werden in großem Um
fang z. B. bei hydraulischen Ausbausystemen für den Bergbau ver
wendet und sind in zahlreichen Ausführungen, zumeist in Gestalt
von Ventilpatronen, gebräuchlich. Die bekannten hydraulisch
entsperrbaren Rückschlagventile weisen an ihrem Steuerkolben ei
nen Stößel auf, mit dem das Schließglied gegen die Rückstell
kraft der Ventilfeder vom Ventilsitz abhebbar ist, um die Ver
bindung zwischen der druckführenden Seite und einer Rücklauflei
tung herzustellen. Im Schließzustand des Rückschlagventils wirkt
der in der Ventilkammer anstehende hydraulische Druck in
Schließrichtung auf das Schließglied, so daß dieses einerseits
von diesem Druck, andererseits aber auch von der Ventilfeder in
Schließrichtung belastet wird. Infolgedessen müssen bei der
hydraulischen Ansteuerung des Ventils über den Steuerkolben hohe
Steuerkräfte aufgebracht werden. Der Schaltdruck des Rückschlag
ventils ist abhängig von dem Druck am Verbraucheranschluß, der
erheblichen Schwankungen unterliegen kann. Dies kann zu Fehl
schaltungen und Funktionsstörungen des Systems führen.
Aus der DE 34 02 110 A1 ist ein hydraulisch entsperrbares Rück
schlagventil der gattungsgemäßen Art bekannt, dessen von der
Ventilfeder belastetem, z. B. als Ventilkugel ausgebildetem
Schließglied ein Druckausgleichskolben zugeordnet ist, der mit
einer Kolbendichtung in einer Bohrung des Ventilgehäuses geführt
ist, wobei die vom hydraulischen Hochdruck in Schließrichtung
belastete Fläche des Schließgliedes und die vom gleichen Druck
in Öffnungsrichtung des Schließgliedes belastete Kolbenfläche
des Druckausgleichskolbens derart bemessen sind, daß sich die
auf das Schließglied wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentli
chen aufheben, so daß bei Druckbeaufschlagung des hydraulischen
Steuerkolbens im wesentlichen nur die Schließkraft der Ventilfe
der zu überwinden ist, um das Schließglied vom Ventilsitz abzu
heben. Bei diesem Rückschlagventil ist der Druckausgleichskolben
als Stößelkolben mit beidseitigem Stößel zwischen dem Schließ
glied und dem Steuerkolben angeordnet und zusätzlich mit einer
Stößeldichtung versehen. Er bildet ein von dem Schließglied und
auch vom Steuerkolben getrenntes Bauteil, das im Ventilgehäuse
unter Abdichtung geführt ist, selbst aber nicht der Führung des
Schließgliedes dient. Bei Druckentlastung des hydraulischen
Steuerkolbens wird das Schließglied durch die Schließkraft der
Ventilfeder in die Schließposition gegen den Ventilsitz ge
drückt. Da bei den hohen hydraulischen Arbeitsdrücken, die bei
Ausbausystemen in der Größenordnung von 300 bis 450 bar oder so
gar darüber liegen, sehr kräftige Ventilfedern benötigt werden,
bewirken die großen Federschließkräfte einen stoßartigen Auf
prall des Schließgliedes auf den Ventilsitz, was zu starken Be
anspruchungen dieser Teile, insbesondere der Ventilsitzflächen,
führt und ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden des Rückschlagven
tils zur Folge haben kann.
Ausgehend von dem vorgenannten hydraulisch entsperrbaren Rück
schlagventil der gattungsgemäßen Art liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, dieses Rückschlagventil bei guter Führung des
Schließgliedes in seiner Funktionssicherheit unter Hochdruckbe
dingungen und unter Umständen erheblich schwankenden hydrauli
schen Drücken zu verbessern, wobei auch die beim Schließvorgang
auftretenden hohen stoßartigen Beanspruchungen der zusammenwir
kenden Schließflächen des Schließgliedes und des Ventilsitzes
vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des hydraulisch
entsperrbaren Rückschlagventils sind der hydraulische Steuerkol
ben und das Schließglied über einen von der Ventilfeder belaste
ten Ventilschaft gekoppelt, der mit dem Druckausgleichskolben
verbunden ist bzw. diesen bildet, wobei der federbelastete Ven
tilschaft über den mit einer Kolbendichtung in der Ventilbohrung
des Ventilgehäuses geführten Druckausgleichskolben geführt wird.
Das Schließglied besteht aus einer Ventilhülse, die in der mit
dem Verbraucheranschluß versehenen Ventilkammer des Ventilgehäu
ses zwischen dem Steuerkolben und dem Druckausgleichskolben auf
dem Ventilschaft angeordnet ist. Dabei ist die Ventilhülse auf
dem Ventilschaft in dessen Achsrichtung verschieblich geführt,
und zwar gegen die Kraft einer in Ventilschließrichtung wirken
den vergleichsweise schwachen Hilfsfeder, deren Federkraft folg
lich kleiner ist als diejenige der starken Ventilfeder. Diese
Hilfsfeder ermöglicht ein Aufsteuern des Ventils bei druckent
lastetem Steuerkolben und hat eine beim Schließen des Rück
schlagventils, d. h. bei Druckentlastung seines Steuerkolbens die
durch die hohe Federschließkraft der starken Ventilfeder be
dingte Stoßbelastung dämpfende Funktion. Sie bildet also eine
Dämpfungsfeder, die beim Schließvorgang die Federkraft der star
ken Ventilfeder an der Ventilhülse und dem zugeordneten Ventil
sitz abfedert, so daß die hohe Federkraft der Ventilfeder nicht
an der Ventilhülse und ihrem Ventilsitz als schädliche Stoßbe
lastung zur Wirkung kommen kann. Im Ergebnis wird daher ein
lastdruck-unabhängiges hydraulisch entsperrbares Rückschlagven
til mit guter Führung der als Schließglied verwendeten Ventil
hülse geschaffen, wobei das Rückschlagventil unter den Hoch
druckbedingungen sehr präzise arbeitet und keinen übermäßigen
Stoßbelastungen am Schließglied und Ventilsitz unterworfen ist.
Demgemäß zeichnet sich das erfindungsgemäße Rückschlagventil
auch durch hohe Funktionssicherheit aus, darüber hinaus auch
durch vergleichsweise einfache Bauweise, da ein vom Ventilschaft
baulich getrennter, als Stößelkolben ausgebildeter Druckaus
gleichskolben und auch ein vom Ventilschaft getrennter Steuer
kolben entfallen. Am Ventilschaft kann ein mit dem Schließglied
zusammenwirkender, dieses bei Druckbeaufschlagung des Steuerkol
bens vom Ventilsitz abhebender Anschlag angeordnet werden. Die
ser Anschlag kann von dem Steuerkolben oder einer mit diesem
verbundenen Gewindehülse gebildet sein. Der Steuerkolben kann
mit dem Ende des Ventilschaftes lösbar verbunden sein.
Im einzelnen läßt sich das erfindungsgemäße Rückschlagventil mit
Vorteil so ausgestalten, daß sich die in einer Federkammer des
Ventilgehäuses angeordnete Ventilfeder an einem Anschlagbund des
Ventilschaftes abstützt. Die Innenbohrung der das Ventilschließ
glied bildenden Ventilhülse wird zweckmäßig durch einen O-Ring,
der in einer Ringnut des von der Ventilhülse umschlossenen
Schaftabschnittes des Ventilschaftes sitzt, gegenüber diesem ab
gedichtet. Die in der genannten Ventilkammer angeordnete Hilfs
feder kann gegen eine Schulterfläche des Ventilgehäuses abge
stützt sein, wobei sie die Ventilhülse mit ihrer Kegelfläche ge
gen die kegelige Ventilsitzfläche des Ventilsitzgliedes drückt.
Die Ventilhülse bildet hier also einen hülsenförmigen Ventilke
gel.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Rückschlagventil, wie in
der Ausbauhydraulik bekannt, als Ventilpatrone ausgeführt. Dabei
weist das Rückschlagventil an seinem zylindrischen Ventilgehäuse
ein Außengewinde auf, mit dem die Ventilpatrone in eine Gewinde
bohrung eines Bauteils, z. B. eines Ventilblocks, einschraubbar
ist, wobei an dem einseitig aus dem Ventilgehäuse herausragenden
Ende des Ventilschaftes der hydraulische Steuerkolben mit Kol
bendichtung angeordnet ist. Die Kolbendichtung dient der Dich
tung der Gewindebohrung am Umfang des Steuerkolbens.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen hydraulisch entsperrbaren Rückschlag
ventils im Axialschnitt gezeigt.
Das dargestellte hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil
ist nach Art einer Ventilpatrone ausgebildet. Es weist ein
zylindrisches Ventilgehäuse 1 auf, das sich mit einem Außen
gewinde 2 in eine Gewindebohrung eines Bauteils, z. B. eines
Ventilblocks od. dgl., einschrauben läßt. In der mehrfach ge
stuften Innenbohrung des Ventilgehäuses 1 befindet sich ein
entsprechend mehrfach gestufter Ventilschaft 3, der an seinem
einseitig aus dem Ventilgehäuse 1 herausragenden Ende einen
hydraulischen Steuerkolben 4 mit Kolbendichtung 5 trägt. Der
Steuerkolben 4 weist eine Gewindebohrung 6 auf, in die der
Ventilschaft 3 mit seinem endseitigen Gewindeabschnitt ein
geschraubt ist. Zur Sicherung der Schraubverbindung dient
ein Sicherungsstift 7 od. dgl.
Der Ventilschaft 3 taucht mit seinem anderen, im Durchmesser
stärkeren Schaftende 8 in eine Federkammer 9 des Ventilge
häuses 1, die eine Ventilfeder 10 aufnimmt. Letztere stützt
sich mit ihrem einen Ende an einem Bund 11 des Ventilschaftes
3 und mit ihrem anderen Ende an einem in ein Innengewinde 12
des Ventilgehäuses von außen eingeschraubten Widerlagerring
13 ab, der einen in die Schraubenfeder einfassenden Anschlag
14 für den Ventilschaft 3 bildet.
Der Ventilschaft 3 weist außerdem einen Druckausgleichskolben
15 auf, der mit einer Kolbendichtung 16 in der Innenbohrung
des Ventilgehäuses 1 abgedichtet ist und dessen Durchmesser
demjenigen des Schaftendes 8 des Ventilschaftes 3 ent
spricht. Zwischen dem Druckausgleichskolben 15 und dem Steuer
kolben 4 ist auf dem im Durchmesser abgesetzten Schaftabschnitt 17
des Ventilschaftes 3 ein Schließglied 18 in Gestalt einer Ventil
hülse 18 axial geführt. Ein O-Ring 19, der in einer Ringnut
des Schaftabschnittes 17 sitzt, dichtet den Ventilschaft
gegenüber der Innenbohrung der Ventilhülse 18 ab. Letztere
befindet sich in einer im Durchmesser erweiterten Ausdrehung
der Gehäusebohrung, die hier eine Ventilkammer 20 bildet. In
der Ventilkammer 20 ist eine schwache Hilfsfeder 21 angeord
net, die sich gegen eine Schulterfläche 22 des Ventilgehäuses
abstützt und die Ventilhülse 18 mit ihrer Kegelfläche 23
gegen die kegelige Ventilsitzfläche 24 eines Ventilsitzgliedes
25 drückt. Die Hilfsfeder 21 wirkt also ebenso wie die stär
kere Ventilfeder 10 in Schließrichtung des Rückschlagventils.
Die gezeigte Ventilpatrone wird, wie erwähnt, in eine Gewinde
bohrung eines Bauteils eingeschraubt, das mit einer zu einem
Verbraucher, z. B. zu dem Zylinderraum eines hydraulischen
Arbeitszylinders führenden Verbraucherleitung versehen ist,
die an die Verbraucheranschlüsse 26 des Ventilgehäuses 1
angeschlossen sind, so daß in der Ventilkammer 20 der Druck
an der Verbraucherseite ansteht. Das Rückschlagventil steht
innerhalb der Bohrung außerdem mit einer zweiten Leitung in
Verbindung, die alternativ mit einer Pumpendruckleitung oder
mit einer Rücklaufleitung verbunden sein kann. Der Anschluß
mit dieser zweiten Leitung befindet sich bei 27 auf der ande
ren Seite der Ventilhülse 18.
Der im Betrieb in der Ventilkammer 20 anstehende hydraulische
Druck des angeschlossenen Verbrauchers wirkt einerseits auf
die ringförmige Kolbenfläche des Druckausgleichskolbens 15
und andererseits in Gegenrichtung auf die ringförmigen Kol
benfläche der gestuften Ventilhülse 18. Dabei sind die Kolben
flächen in ihrer Größe so bemessen, daß sich an der Ventilhülse
18 praktisch ein vollständiger Druckausgleich einstellt. Das be
sagt, daß der hydraulische Schaltdruck PST unabhängig ist von dem
am Verbraucheranschluß 26 anstehenden Auflastungsdruck und nur
abhängig ist von der Federkraft der Ventilfeder 10. Falls der
auf den Steuerkolben 4 wirkende Steuerdruck PST die Schließkraft
der Ventilfeder 10 übersteigt, bewegt sich der Steuerkolben 4
mit dem Ventilschaft 3 gegen die Rückstellkraft der Ventilfeder
10, wobei die Ventilhülse 18 durch Anschlag 28 mitgenommen, also
von seiner Ventilsitzfläche abgehoben wird. Hierdurch wird die Ver
bindung der an Verbraucheranschlüssen 26 anliegenden Druckseite
mit dem am Anschluß 27 angeschlossenen hydraulischen Rücklauf
hergestellt, so daß die Druckflüssigkeit über das geöffnete
Rückschlagventil in den Rücklauf gelangen kann. Wird der Steuer
kolben 4 vom Steuerdruck PST entlastet, so wird das Rückschlagven
til von der Ventilfeder 10 wieder geschlossen. Da die Ventil
hülse 18 auf dem Ventilschaft 3 axial verschieblich geführt und
durch die Hilfsfeder 21 abgefedert ist, wird der Schließvorgang
an der Ventilhülse und dem Ventilsitzglied abgefedert, also ver
hindert, daß es unter der hohen Federkraft der starken Ventilfe
der 10 zu einer entsprechend starken Stoßbelastung an der Kegel
fläche 23 der Ventilhülse 18 und der kegeligen Ventilsitzfläche
24 kommt.
Wenn die Anschlußseite 27 des Rückschlagventils, wie oben er
wähnt, an die Pumpendruckleitung angelegt wird, so kann sich die
Ventilhülse 18 gegen die Kraft ihrer schwachen Hilfsfeder 21 von
der Ventilsitzfläche 24 abheben und die Verbindung vom Anschluß 27 zum Verbrau
cheranschluß 26 öffnen, ohne daß hierbei der Steuerkolben 4 vom
hydraulischen Steuerdruck beaufschlagt wird. Sobald dann der
Druck auf der Verbraucherseite, d. h. an den Verbraucheranschlüssen
26 auf ein bestimmtes Niveau angestiegen ist, schließt das
Rückschlagventil wieder. Es kann dann, wie vorstehend beschrie
ben, über den hydraulischen Steuerkolben 4 bedarfsweise wieder
aufgesteuert werden, um die Verbindung der Verbraucheranschlüsse
26 mit dem nun an einen Rücklauf angeschlossenen Anschluß 27
herzustellen. Der vorgenannte Anschlag 28 wird bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel durch das Ende des als Gewindehülse ausge
bildeten Steuerkolbens 4 gebildet.
Claims (8)
1. Hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil, insbesondere
für hydraulische Ausbausysteme, mit einem von einer Ven
tilfeder in Schließrichtung belasteten Schließglied, das
in einer an einem Verbraucheranschluß angeschlossenen Ven
tilkammer des Ventilgehäuses angeordnet ist, mit einem
hydraulischen Steuerkolben, durch dessen Druckbeaufschla
gung das Schließglied gegen die Rückstellkraft der Ventil
feder vom Ventilsitz abhebbar ist, und mit einem dem
Schließglied zugeordneten, mit einer Kolbendichtung in
eine Ventilbohrung des Ventilgehäuses geführten Druckaus
gleichskolben, wobei die vom hydraulischen Druck in der
Ventilkammer belasteten Kolbenflächen des Schließgliedes
und des Druckausgleichskolbens derart bemessen sind, daß
sich im Schließzustand des Ventils die auf das Schließ
glied wirkenden hydraulischen Kräfte im wesentlichen auf
heben, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- (a) Der Steuerkolben (4) und das Schließglied (18) sind über einen von der Ventilfeder (10) belasteten Ventil schaft (3) gekoppelt, mit dem der Druckausgleichskolben (15) verbunden ist;
- (b) Das Schließglied (18) besteht aus einer auf dem ge stuften Ventilschaft (3) zwischen dem Steuerkolben (4) und dem Druckausgleichskolben (15) angeordneten Ventil hülse, die auf dem Ventilschaft (3) gegen die Kraft einer in Ventilschließrichtung wirkenden Hilfsfeder (21) axial geführt ist, deren Federkraft kleiner ist als die jenige der auf den Ventilschaft (3) wirkenden Ventilfe der (10).
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Ventilschaft (3) ein
mit dem Schließglied (18) zusammenwirkender, dieses bei
Druckbeaufschlagung des Steuerkolbens (4) von einer Ventilsitzfläche
(24) abhebender Anschlag (28) angeordnet ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (28) von dem
Steuerkolben (4) oder einer mit dem Steuerkolben (4) ver
sehenen Gewindehülse gebildet ist.
4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuer
kolben (4) mit dem Ende des Ventilschaftes (3) lösbar ver
bunden ist.
5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die in
einer Federkammer (9) des Ventilgehäuses (1) angeordnete
Ventilfeder (10) sich an einem Anschlagbund (11) des Ven
tilschaftes (3) abstützt.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine Innen
bohrung der das Schließglied (18) bildenden Ventil
hülse durch einen O-Ring (19), der in einer Ringnut des
von der Ventilhülse umschlossenen Schaftabschnittes (17)
des Ventilschaftes (3) sitzt, gegenüber diesem abgedichtet
ist.
7. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sich die
in der Ventilkammer (20) angeordnete Hilfsfeder (21) gegen
eine Schulterfläche (22) des Ventilgehäuses (1) abstützt
und die Ventilhülse mit ihrer Kegelfläche (23) gegen die
kegelige Ventilsitzfläche (24) des Ventilsitzgliedes (25)
drückt.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß es nach
Art einer Ventilpatrone ausgebildet ist und an seinem
zylindrischen Ventilgehäuse (1) ein Außengewinde (2) auf
weist, mit dem die Ventilpatrone in eine Gewindebohrung
eines Bauteils, z. B. eines Ventilblocks, einschraubbar
ist, wobei an dem einseitig aus dem Ventilgehäuse (1) her
ausragenden Ende des Ventilschaftes (3) der hydraulische
Steuerkolben (4) mit Kolbendichtung (5) angeordnet ist.
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