DE380465C - Greiferrad - Google Patents

Greiferrad

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Publication number
DE380465C
DE380465C DEG49930D DEG0049930D DE380465C DE 380465 C DE380465 C DE 380465C DE G49930 D DEG49930 D DE G49930D DE G0049930 D DEG0049930 D DE G0049930D DE 380465 C DE380465 C DE 380465C
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DE
Germany
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wheel
cam
ground
gripper
point
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Expired
Application number
DEG49930D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AIME GUEY
Original Assignee
AIME GUEY
Publication date
Priority to DEG49930D priority Critical patent/DE380465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380465C publication Critical patent/DE380465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
    • B60B15/16Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Greiferrad. Es sind bereits Räder bekannt, bei «-elchen zur Erhöhung der Zugkraft bzw. zur Erhöhung der Bodenreibung an dem Rade Greifer vorgesehen sind, welche durch Kurvenscheiben radial verschoben werden können, so daß die Greifer jeweils an der Berührungsstelle des Rades reit dein Erdboden in demselben eingreifen. Solche Greifer haben den Nachteil, daß sie nur dann wirklich den Borlenwiderstand erhöhen, wenn der Boden eine gewisse Festigkeit besitzt, während bei zu lockerem Boden die Greifer, ohne eine Wirkung zu erzielen, den Erdboden durchkratzen. Mine derartige Einrichtung hat ferner noch den Nachteil, daß bei zu hartem Boden, wie er beispielsweise durch Landstraßen u. dgl. gebildet wird, die Greifer nicht verwendet werden dürfen, da sie sonst abbrechen. Gemäß der Erfindung wird die bekannte Einrichtung dahingehend abgeändert, daß die Kurvenscheibe relativ zum Rade verstellbar gelagert wird, so daß rnan es völlig in der Hand hat, den Angriffspunkt der Greifer an dein Erdboden sowohl an der Berührungsstelle des Rades mit dem Erdboden, als auch vor dems@Iben zu verlegen und schließlich auch jeden Eingriff mit dem Erdboden auszuschalten. Infolgedessen kann mit einem derartig versehenen Rade in weitgehendstem Maße jeder Bodenbeschaffenheit Rechnung getragen «-erden. Handelt es sich um lockeren Boden, so wird man zweckmäßig die Greifer um ein großes Stück vor dem Berührungspunkt des Rades in den Erdboden eingreifen lassen, so daß die Greifer die Zugwirkung durch eine Verschiebekraft auf den Erdboden übertragen, welche naturgemäß wesentlich zur Erhöhung der Zugkraft beiträgt. Die Größe des Winkels, unter welchem man die Greifer vor dein Berührungspunkt zum Angreifen bringen wird, hängt ganz von der Beschaffenheit des Erdbodens ab und ist durch entsprechende Verstellung der Kurvenscheibe jeweils richtig einzustellen. Die Kurve selbst ist ferner so gestaltet, daß die Greifer, nachdem sie in ihre äußerst radiale Stellung gebracht sind, schnell zur inneren Stellung zurückgeführt werden, so claß durch die Greifer wohl in geringem, jedoch nicht in sehr weitgehendem Maße die Laufräder entlastet wer-..-len, eine Erscheinung, die wünschenswert ist, um zu verhindern, daß die Greifer zu tief in len Erdboden eindringen.
  • Da unter Umständen durch größere Steine oder durch plötzliche Bodenveränderungen zu heftige Belastungen den Greifern erteilt werden können, sinn in der Kurvenscheibe vorgesehen, die in solchen Fällen ein selbsttätiges Ausgleichen und ein elastisches Abfangen zu großen Kräfte Diese Hilfsmittel bestehen aus zwei gelenkig gegeneinander drehbaren Führungsteilen, die in ihrer Normalstellung durch entsprechend starke Federn gehalten «-erden. Damit schließlich die Kraftübertragung vom Rad auf die Greifer reibungsfrei und in der richtigen Form erfolgt, sind die Greifer bei entgegengesetzten Seiten in ihren Radialführungen auf Kugeln gelagert, die Ku-@eln auf den Seiten liegen, die bei der Beanspruchung der Greifer auf Druck beansprucht werden.
  • "lur der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen, auf welchen ein usführungsbeispiel schematisch wierierge-@;el>en ist.
  • Abb. r zeigt ein gemäß der Erfindung ausebildetes in Seitenansicht, bb. 2 ist ein Schnitt durch dasselbe, Abb. 3 und d geben zwei extreme er Kurvenscheibenverstellung an, und die Abt>. 5 und 6 zeigen die federnden Elemente in der Kurvenführung hei normaler und bei zu hoher Belastung-.
  • Obwohl auf den Zeichnungen nur ein einseitig mit Greifern versehenes Rad ist, unterliegt es keinem Zweifel dal: die gleiche Einrichtung sowohl beiderseitig an ein und demselben Rarle wie auch an mehreren Rädern vorgesehen w-errien kann. Ferner sind die konstruktiver Elemente, Felgen, Greiferfüße o. dgl., ohne auf die anzusehen, da die Zeichnungen lediglich mehr schematisch das @ er Erfindung zeigen sollen.
  • n Radachse st sitzt eine 1 abe ist., die durch in der Zeichnung nicht wiedergegebene Speichen mit Felgenring e verbunden ist. Die Felge trägt den Laufkranz f und ist beispielsweise auf einer Seite durch eine abgeschlossen. An dieser @4'an sind Lager b und c vorgesehen, in welche radial liegende Führungen für die Greiferstangen a angeordnet sind. Ferner liegen in den Führungen auf entgegengesetzten Seiten, und zwar auf den Druckseiten der Greiferstangen (c, Rollen oder Kugeln g, welche die Aufgabe haben, die Kraftübertragung zwischen Rad und Greifer möglichst reibungslos zu gestalten. Die Lager b und c dienen gleichzeitig als Führung für eine Kurvenscheibe i, in welcher eine Kurvennut j eingearbeitet ist. Diese Kurvennut verläuft in der Hauptsache in Form eines Spiralganges, wobei jedoch der Gbergang zwischen dem äußeren und inneren Spiralgang steil gehalten ist. Die Kurvenscheibe ist mit einem Sektor s versehen, welcher mit einem Zahnrad p in Eingriff steht. Durch das Rad p kann der Sektor und damit die Kurvenscheibe und damit der äußerste Regelpunkt der Kurve beliebig in bezug auf das Rad verstellt werden. In der Kurvennut j laufen Rollen oder Stifter, welche an den Stangen a befestigt sind. Da die Kurvenscheibe i in der durch das Rad p bestimmten Stellung dauernd stehen bleibt, so werden die Stangen a bei Umdrehung des Rades e entsprechend der Kurv enbabn von einer Stellung ä' allmählich immer weiter nach außen verschoben, bis sie ihre Maximalausschwingung in der Stellung a' erhalten. In der einen Stellung ä' schneiden die Greiferfüße ungefähr mit dem Umfang des Laufkranzes f ab, während sie in der Stellung ci am weitesten hervorstehen.
  • je nachdem, um welchen Winkel die Kurvenscheibe bzw. der der äußersten Regelstellung ä entsprechende Punkt (Höchstpunkt) verstellt wird, werden die Streben mehr oder weniger früh vor dem Berührungspunkt des Rades mit dem Erdboden am weitesten herausgeschoben werden. Der hierfür in Frage kommende Winkel ist in der Zeichnung durch a angedeutet. In Abb. 3 ist dieser Winkel sehr klein gehalten, so daß die Greifer ungefähr an dem Berührungspunkt des Rades in den Erdboden eindringen, während in Abb. 4. die Kurvenscheibe derart gedreht ist, rlaß die Führungsstangen bereits am Berührungspunkt des Rades mit dem Erdboden völlig in das Rad eingeschoben sind, so daß sie gemäß der,Stellung in Abb. 4 überhaupt nicht finit dem Erdboden in Eingriff kommen. Man wird,die Stellung nach Abb. .4 benutzen, wenn es sich um einen sehr harten Boden von großem Widerstand handelt, während die Stellung nach Abb. 3 bei sehr weichem, lockerem Boden zweckmäßig ist. Im allgemeinen wird man in Zwischenstellungen entsprechend Abb. i arbeiten, --bei welcher die Greiferstangen ä ein genügendes Stück vor dem Berührungspunkt auf den Erdboden aufsetzen, so daß sie bei Drehung des Rades und zufolge der hierdurch den Stangen - erteilten Kräfte im Erdboden eine Verschiebekraft hervorrufen, die die Zugwirkung wesentlich erhöht.
  • Da es vorkommen kann, daß der Boden plötzlich seine Beschaffenheit ändert, z. B. wesentlich härter wird, so besteht .die Gefahr, daß bei weitem Vorgreifen der Stangen ä diese so stark beansprucht werden, daß sie zum Brechen kommen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist, wie dies aus den Abb.6 und 5 ersichtlich ist, die Kurvenbahn in der Nähe des äußersten Punktes nachgiebig ausgeführt. der innere Teil der Kurvenführung besteht gemäß dieser Abb. 5 aus Gelenl@en i und 3, von denen das Gelenk i unterteilt ist, und die Einzelteile durch eine Kulissenführung a ineinanderschiebbar sind. Die Gelenke i und 3 sind an einem gemeinsamen Drehpunkt angeschlossen, gegen welchen eine genügend starke Feder 4 anliegt. Wenn die Führungsstangen einen zu großen Widersta:id am Erdboden finden, so wird die Rolle j entsprechend der Abb. 6 den Ge;enkpunkt der Gelenke i und 3 einwärts drücken und die Feder 4 spannen, wobei sich die geteilte Gelenkstange i in der Kulisse :2 verschiebt.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, gestattet die vorbeschriebene Einrichtung, die Wirkungsweise der Greifer genau der Bodenbeschaffenheit anzupassen. Zweckmäßig wird man, wenn man mehrere solcher Greiferkonstruktionen verwendet, dieselben gegeneinander versetzt arbeiten lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferrad mit durch eine Kurvenscheibe verschiebbaren Greiferstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe relativ zum Rade verstellbar ist, derart, daß der äußerste Punkt der Kurvenscheibe, d. h. die Arbeitsstellung der Greifer, auf jeden Punkt des Rades in bezug auf den Berührungspunkt desselben mit dem Erdboden eingestellt werden kann. a. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn in der Kurvenscheibe an ihrem äußersten Punkt zwei gelenkig miteinander verbundene und gegeneinander verschiebbare Hebel besitzt, welche mit der Kurvenscheibe durch Federn abgestützt werden.
DEG49930D Greiferrad Expired DE380465C (de)

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